Blatt 2 - IHP Microelectronics
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Mobile Kommunikationssysteme II -<br />
Übungsblatt II<br />
21. November 2006<br />
Vorabversion - Änderungen noch möglich!<br />
1. Welche Bandbreite haben die Frequenzkanäle in GSM<br />
2. Wie sind Downlink- (BTS→MS) und Uplink- (MS→BTS) Kanäle voneinander getrennt,<br />
d.h. welches Duplexverfahren wird bei GSM eingesetzt<br />
Weshalb benötigen die MS keine aufwändige Vollduplex-fähige Sende- und Empfangseinheit<br />
3. Wie lang ist ein GSM-TDMA-Rahmen Aus wie vielen Zeitschlitzen besteht er<br />
Würde man den gesamten Zeitschlitz mit Daten füllen, wie vielen Bits entspräche dies<br />
Welche theoretische Datenrate hat daher ein physikalischer TDM-Kanal<br />
4. Was versteht man unter einem logischen Kanal (im Gegensatz zum physikalischen TDM-<br />
Kanal)<br />
Welche Arten logischer Kanäle wurden in GSM speziziert<br />
Beschreibt die Hierarchie von Rahmenstrukturen, in die sich die logischen Kanäle einordnen<br />
müssen!<br />
5. Folgende 5 Burst-Arten wurden in GSM deniert (siehe Abbildung 1):<br />
Normal Burst, Frequency Correction Burst, Synchronization Burst, Dummy Burst und<br />
Access Burst<br />
Zu welchem Zweck werden diese Bursts jeweils benutzt<br />
Wozu wird die Training-Sequenz gebraucht und weshalb bendet sie sich in der Mitte<br />
des Bursts<br />
6. Durch die Variable Timing Advance kann die BS eine Vorverlegung des Bursts der MS<br />
um bis zu 63 Bitzeiten angeben. Weshalb kann diese Vorverlegung notwendig werden<br />
und wie begrenzt die maximal mögliche Gröÿe von Timing Advance die Zellgröÿe<br />
7. Warum gibt es beim Access Burst ein im Vergleich zum Normal Burst verlängertes<br />
Guard-Intervall<br />
Wie begrenzt die Länge dieses Intervalls die Zellgröÿe<br />
8. Beschreibt die notwendigen Schritte beim Aufbau einer Telefonverbindung zu einem<br />
Mobiltelefon!<br />
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Abbildung 1: Burst-Arten<br />
9. Wie wird das angerufene Mobiltelefon lokalisiert<br />
Wie erfolgt der Verbindungsaufbau zwischen der Basisstation, bei der sich das Telefon<br />
aufhält, und dem Mobiltelefon<br />
10. (*) Eine Funkzelle stellt sich im Sinne der Verkehrs- und Bedientheorie näherungsweise<br />
als ein M/M/k Verlustsystem dar, d. h. der Ankunftsprozess unterliegt einer negativ<br />
exponentiellen Verteilungsfunktion (Markov-Prozess), die Bediendauer (Länge eines Telefonats)<br />
ist ebenfalls negativ exponentiell verteilt und in der Zelle seien k Funkkanäle<br />
vorhanden. Es stehen keine Warteplätze zur Verfügung, d. h. sind alle Funkkanäle belegt,<br />
werden alle weiteren Anrufer abgewiesen. In der Regel interessiert den Netzplaner<br />
die Blockierungswahrscheinlichkeit B, also die Wahrscheinlichkeit, dass ein Anruf aus<br />
Mangel an verfügbaren Funkkanälen abgewiesen werden muss.<br />
Gesucht ist die Blockierungswahrscheinlichkeit B für eine mit 3 Funkkanälen bestückten<br />
Funkzelle, in der sich 40 Mobilstationen mit einem Verkehrsaufkommen von je 25 mErl<br />
benden.<br />
Bereiten Sie sich so vor, daÿ Sie die Lösung der Aufgaben an der Tafel präsentieren können!<br />
Fragen und Anregungen bitte an mailto:ehrig@ihp-microelectronics.com.<br />
Literatur<br />
[1] David, Klaus: Digitale Mobilfunksysteme, Stuttgard: Teubner, 1996<br />
[2] Schiller, Jochen: Mobilkommunikation, 2. überarbeitete Auage, München: Pearson, 2003<br />
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