Holzbaupreis Kärnten 2009 (pdf) - proHolz Kärnten
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JOURNAL<br />
HOLZBAUPREIS<br />
KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Architektur in Holz:<br />
Die Sieger<br />
Ausgezeichnet:<br />
Die besten Ideen<br />
<strong>Kärnten</strong>weit:<br />
Aktuelle Holzbauten<br />
www.proholz-kaernten.at<br />
11. OKTOBER <strong>2009</strong>
H O L Z - A N T W O R T E N<br />
2 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X
Holz inspiriert<br />
die Architekten<br />
Der <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong>, der im<br />
Zwei-Jahres-Rhythmus ausgeschrieben<br />
wird, ist zu einem fixen Bestandteil<br />
des heimischen Wettbewerbgeschehens<br />
geworden. Er ist nicht nur eine Leistungsschau<br />
des heimischen Holzbaus, er gibt<br />
auch einen Einblick in die moderne Architektur<br />
und zeigt beispielhaft, dass der<br />
Baustoff Holz immer mehr Architekten<br />
inspiriert.<br />
95 Bauten – 20 mehr als beim Wettbewerb<br />
vor zwei Jahren – haben sich diesmal<br />
sich um den <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> beworben.<br />
Aufgrund dieser großen Anzahl und<br />
der hohen Qualität der Einreichungen wurden<br />
in diesem Jahr besonders viele Bauten<br />
prämiert. Die Juroren Hermann Müller von<br />
der ETH Zürich, Univ.-Prof. Roland Gnaiger<br />
und der Salzburger Holzbauer Walter Meiberger<br />
vergaben drei <strong>Holzbaupreis</strong>e sowie<br />
drei Auszeichnungen und drei Anerkennungen.<br />
Erstmals wurde bei einem <strong>Holzbaupreis</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> die Kategorie „Export“ geführt,<br />
um auch Bauten, die von Kärntner Unternehmen<br />
außerhalb des Landes realisiert<br />
wurden, berücksichtigen zu können. In<br />
dieser Klasse gab es gleich im ersten Anlauf<br />
fünf Preisträger.<br />
Der <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>2009</strong> zeigt die<br />
vielen Gesichter des Holzbaus und die Vielfältigkeit<br />
des Baustoffes Holz. So finden<br />
Sie auf den nächsten Seiten nicht nur Einfamilienhäuser<br />
aus allen Stilrichtungen,<br />
sondern auch Gewerbebauten, Brücken,<br />
Tourismusbetriebe und vieles mehr.<br />
KELAG SPONSERT DEN HOLBAUPREIS<br />
Auch in diesem Jahr stellte die Kelag wieder<br />
das Preisgeld in der Höhe von 7000<br />
Euro zur Verfügung.<br />
Holz ist genial.<br />
4 KOMMENTARE<br />
Natürlich Holz –<br />
Baustoff der Zukunft<br />
5 PREISTRÄGER<br />
Wohnen ohne Barrieren<br />
Wohnlichkeit mit Vernunft<br />
Ein Gewinn für den Gewerbebau<br />
8 AUSZEICHNUNGEN<br />
Architektur und Natur<br />
Schlichte Reduktion<br />
Technologie von morgen<br />
10 ANERKENNUNGEN<br />
Zur Nachahmung empfohlen<br />
Natürlich klettern in Wolfsberg<br />
Ein Mehrzweckbau mit Spiritualität<br />
E D I T O R I A L / I N H A L T<br />
12 NOMINIERUNGEN<br />
Projekte in engerer Wahl<br />
16 „EXPORT“<br />
Innovative Ideen strahlen<br />
über die Kärntner Grenzen<br />
16 EINREICHUNGEN<br />
Die Einreichungen zum<br />
<strong>Holzbaupreis</strong> <strong>2009</strong> zeigen<br />
die Vielfalt des Holzbaus<br />
17 HOLZ HAT VIELE VORTEILE<br />
Seit Jahrtausenden bewährt<br />
22 DATEN & FAKTEN<br />
Holzbaufachberatung<br />
kostenlos und firmenneutral<br />
IMPRESSUM:<br />
Das Journal „<strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>2009</strong>“ (11. Oktober <strong>2009</strong>) ist eine Extrabeilage der<br />
Kleinen Zeitung GmbH & Co KG, Funderstraße 1a, 9020 Klagenfurt<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Kleine Zeitung GmbH & Co KG, Funderstraße 1a, 9020 Klagenfurt<br />
Redaktion: Monika Unegg, Tel. 0664/2436797; <strong>proHolz</strong> <strong>Kärnten</strong>, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt, Tel. 0509904-215,<br />
office@proholz-kaernten.at, www.proholz-kaernten.at<br />
Konzeption/Produktion: Hans Lach, hans.lach@kleinezeitung.at, Tel. (0 46 3) 5800-246, Harald Kronig;<br />
Pan Büro für bessere Kommunikation, Mag. Kristin Pan<br />
Projektleitung/Anzeigenberatung: Hanspeter Kaiser, Tel. (0 46 3) 5800-243, hanspeter.kaiser@kleinezeitung.at<br />
Fotos Seite 1: Hans Lach, Fritz Klaura<br />
Druck: Kärntner Druckerei .....<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 3
KOMMENTARE HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Natürlich Holz –<br />
Baustoff der Zukunft<br />
Der <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>2009</strong> zeigt, dass Holz<br />
ein unverzichtbarer Bestandteil des heimischen<br />
Baugeschehens ist.<br />
Bauten wurden zum <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>2009</strong> eingereicht. Das ist ein neuer Rekord und ein Beweis dafür,<br />
95 dass der Trend zum Baustoff Holz nicht nur anhält, sondern sich weiter verstärkt. Diese Entwicklung ist sowohl<br />
aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht sehr erfreulich. Holz ist ein heimischer Rohstoff, der nachwächst, dessen<br />
Erzeugung und Verarbeitung wenig Energie braucht und der wertvolle bauphysikalische Eigenschaften besitzt.<br />
<strong>Kärnten</strong>s Holzbaubetriebe haben ein hohes Maß an Know-how, investieren ständig in die Verbesserung ihrer Produktionsbetriebe<br />
und sind technologisch stets auf dem neuesten Stand. Daher sind sie auch außerhalb der Landesgrenzen sehr gefragt.<br />
Diese Leistungen möchten wir einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und prämieren daher beim <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
<strong>2009</strong> erstmals auch Bauten in der Kategorie „Export“. Aufgrund der großen Anzahl, aber vor allem wegen der hohen Qualität<br />
der Einreichungen war es für die Jury keine leichte Aufgabe, die Siegerprojekte zu küren. Das Ergebnis ist ein Querschnitt<br />
durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holz und zeigt, dass unser heimischer Rohstoff der Baustoff der Zukunft ist.<br />
DI Leopold Schnaubelt, Obmann <strong>proHolz</strong> <strong>Kärnten</strong><br />
E i n e g u t e W a h l<br />
Holz ist <strong>Kärnten</strong>s wichtigster Rohstoff, der<br />
in Zukunft an Bedeutung noch gewinnen<br />
wird. Und <strong>Kärnten</strong>s Holzvorräte werden von<br />
Jahr zu Jahr größer, denn wir ernten weit<br />
weniger Holz als jedes Jahr nachwächst.<br />
Wer mit Holz baut, schafft nicht nur hochwertigen<br />
Wohnraum für sich und seine<br />
Familie. Er erhöht die Wertschöpfung in<br />
<strong>Kärnten</strong>, trägt aktiv zum Klimaschutz bei<br />
und sichert Arbeitsplätze. Hinter jedem<br />
Holzprodukt steckt das wirtschaftliche<br />
Überleben vieler Familien. Für zahlreiche<br />
Berufsgruppen, wie Waldbesitzer, Frächter,<br />
Sägewerker, Tischler und Zimmerer, bedeutet<br />
Holz Existenzsicherung.<br />
Ich gratuliere allen Preisträgern, aber auch<br />
allen Bauherren, die sich für den Baustoff<br />
Holz entschieden haben. Sie haben eine<br />
gute Wahl getroffen und werden in den<br />
nächsten Jahren immer mehr Nachahmer<br />
finden.<br />
LR Dr. Josef Martinz<br />
A k z e p t a n z s t e i g t<br />
Die hohe Zahl der Einreichungen zum<br />
diesjährigen <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> zeigt<br />
zweierlei. Sie ist ein Zeichen dafür, dass<br />
der Baustoff Holz in der Akzeptanz der<br />
Bauherren steigt, und sie demonstriert die<br />
deutliche Verbesserung der Qualität in der<br />
Architektur. Das wird vor allem im Vergleich<br />
mit den Nachbarregionen Italien, Slowenien<br />
und Kroatien sichtbar, wo <strong>proHolz</strong><br />
<strong>Kärnten</strong> in Zusammenarbeit mit <strong>Kärnten</strong>s<br />
Haus der Architektur immer wieder Ausstellungen<br />
und Vorträge zu Bauen mit Holz<br />
organisiert. Dieses Netzwerk, das mit den<br />
angrenzenden Regionen aufgebaut wurde,<br />
ist für <strong>Kärnten</strong> ein Chance, sein Know-how<br />
auf dem Sektor des qualitätsvollen Bauens<br />
mit Holz zu exportieren. Denn sieht man<br />
von Südtirol ab, dann hat <strong>Kärnten</strong> in den<br />
vergangenen Jahren gegenüber den südlichen<br />
Nachbarn hier einen Quantensprung<br />
vollzogen.<br />
DI Müller, GF Napoleonstadel – <strong>Kärnten</strong>s<br />
Haus der Architektur<br />
K e l a g<br />
DI Leopold<br />
Schnaubelt<br />
FOTOS: PROHOLZ<br />
Holz ist <strong>Kärnten</strong>s wichtigster Rohstoff, der<br />
in Zukunft an Bedeutung noch gewinnen<br />
wird. Und Kärntchsten Jahren immer mehr<br />
Nachahmer finden.<br />
Egger<br />
4 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S : P R O H O L Z
Wohnen ohne<br />
Barrieren<br />
Kann es im großen Angebot ausgezeichneter Wohnhäuser<br />
in Holz noch Neues geben? Durchaus, hat die<br />
Jury festgestellt und dem Haus der Familie Gunhold am<br />
Stadtrand Klagenfurts einen <strong>Holzbaupreis</strong> verliehen.<br />
Einfach und edel ist das Haus, das wegen<br />
einer Bewohnerin konsequent behindertengerecht,<br />
somit ebenerdig, konzipiert und<br />
gebaut wurde. Das bedeutet: eine Ebene ohne<br />
Schwellen und Stufen, überdachte Wege vom<br />
Auto bis in die einzelnen Zimmer und Freibereiche,<br />
rundum befahrbar mit einem Rollstuhl.<br />
UNTERSCHIEDLICHE AUSSENRÄUME<br />
Zwei eingeschoßige, durch Dächer und Holzstege<br />
verbundene Baukörper bilden ein harmonisches<br />
Ensemble. Alle Bereiche – Schlafen,<br />
Wohnen, Kochen, Sanitär und eine Einliegerwohnung<br />
– werden von Loggien-ähnlichen<br />
Terrassen unterbrochen. Dadurch entstehen<br />
unterschiedliche Außenräume von sehr ho-<br />
her räumlicher Qualität, in einem fließenden<br />
Raumgefüge verzahnen sich Innen- und<br />
Außenraum. Großzügige Verglasungen führen<br />
auf die Terrasse mit angeschlossenem<br />
Schwimmteich. Bauherr und Architekt setzten<br />
auf die Materialwirkung von Holz, was mit<br />
Wärme und Wohnlichkeit belohnt wird. Klassische<br />
Elemente – Böden und Deckenuntersicht<br />
in Holzriemen, weiße, verputzte Wände,<br />
vertraute Details – tragen zur Atmopshäre<br />
dieses Ensembles bei.<br />
„Sorgfältige und optimierte (Holz-)Baudetails,<br />
eine ruhige und großzügige Linienführung<br />
und feinsinnige Querbezüge sorgen<br />
dafür, dass ein so konsequentes Holzhaus<br />
und Holzensemble nirgendwo hölzern wirkt“,<br />
urteilten die Juroren.<br />
PREISTRÄGER HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Innen- und Außenräume<br />
bilden ein harmonisches<br />
Ensemble FOTOS: KLAURA/LACH<br />
P R E I S T R Ä G E R<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Haus Gunhold<br />
Rollstuhloptimiertes Wohnhaus in<br />
Holzbauweise<br />
Planung: Arch. DI Dietger Wissounig<br />
Tramoitschnig 13, 9560 Feldkirchen/<br />
Franziskanerplatz 13, 8010 Graz<br />
Bauherrin: Familie Gunhold<br />
Tragwerksplanung: Dr. Klaus Gelbmann, Brucknerweg<br />
3, 9500 Villach<br />
Ausführung: Holzbau Tschabitscher, Gerlamoos<br />
38, 9754 Steinfeld<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 5
PREISTRÄGER HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Wohnlichkeit<br />
mit Vernunft<br />
Wie kombiniert man ökonomische Vernunft mit<br />
Funktionalität und Wohnlichkeit? Die Antwort heißt<br />
„Sowieso“, meinten die Juroren und zeichneten das<br />
Jugendwohnhaus mit einem <strong>Holzbaupreis</strong> aus.<br />
Baumasse und Konstruktion des Wolfsberger<br />
Jugendwohnhauses ordnen sich der<br />
ökonomischen Logik unter, die klug organisierten<br />
Innen- und Außenräume sind wohnlich<br />
gestaltet. Das als Massivbau ausgeführte<br />
Keller- und Erdgeschoß wird von Holzfertigelementen<br />
umhüllt und aufgestockt.<br />
Im ersten Stock liegen zwölf Einzelzimmer,<br />
die zu Zweiereinheiten mit je einem Bad zusammengefasst<br />
sind, sowie ein Betreuerzimmer.<br />
Hier wird ganz strategisch ein wenig Luxus<br />
genau an den richtigen Stellen platziert:<br />
So optimieren sorgfältig gestaltete Sitz- und<br />
Arbeitsplätze vor den Fenstern die individuellen<br />
Wohnräume.<br />
Im Erdgeschoß, das dem Garten zugewandt<br />
ist, befinden sich der Wohnbereich und als<br />
zentrale Anlaufstelle der Betreuungsbereich.<br />
Eine hallenartige Treppenanlage verbindet<br />
die Geschoße und gibt dem Haus seine großzügige,<br />
kommunikative Mitte.<br />
ENERGETISCHE GESAMTPLANUNG<br />
An das Haupthaus schließt sich ein eingeschoßiges<br />
Nebengebäude an und bietet<br />
durch diese Anordnung dem Garten Schutz<br />
und Intimität.<br />
Die kompakte Gesamtform ist auch die<br />
erste Grundlage für das Erreichen der energetischen<br />
und ökologischen Zielsetzungen.<br />
Darüber hinaus machen alternative Energiequellen<br />
und eine ausgewogene energetische<br />
Gesamtplanung den Bau zu einem nachhaltigen<br />
Energiesparhaus.<br />
Holz und die geschickte Auf-<br />
teilung machen das Jugend-<br />
haus wohnlich FOTOS: FRITZ KLAURA<br />
P R E I S T R Ä G E R<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Sowieso – Neubau eines sozialpädagogisch<br />
betreuten Wohngemeinschaftshauses,<br />
Wolfsberg<br />
Planung: balloon_Rampula/Gratl/Wohofsky,<br />
Lendkai 43/I, 8020 Graz/ Schlossblickweg 14,<br />
9400 Wolfsberg<br />
Bauherr: pro mente: kinder jugend familie<br />
Tragwerksplanung: Abes Wagner & Partner ZT<br />
GmbH, Bergmanngasse 7, 8010 Graz<br />
Ausführung: Reiter – Lavanttaler Holzbau<br />
GesmbH, Mühlgangweg 7, 9400 Wolfsberg<br />
6 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X
Ein Gewinn für<br />
den Gewerbebau<br />
Gigasport Klagenfurt hebt sich wohltuend aus dem<br />
Gemisch der üblichen, oft lieblosen und banalen<br />
Bauten des Stadtrandes hervor und bekam dafür<br />
einen <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>2009</strong>.<br />
Die Verkaufshalle von Gigasport falle durch<br />
noble Zurückhaltung aus dem Rahmen<br />
der umliegenden Einkaufstempel, meinten die<br />
Juroren. Üblicherweise bestimmt künstliches<br />
Licht die Verkaufsräume großer Einkaufshäuser.<br />
Hier jedoch fällt Tageslicht gefiltert durch<br />
die durchscheinenden Polycarbontastegplatten,<br />
die sich zwischen den Holzstehern spannen<br />
und damit die künstliche Beleuchtung<br />
reduzieren.<br />
GESCHWUNGENE FORM<br />
Die Homogenität dieser halbtransparenten<br />
Außenhülle wird nur für den Eingang und ein<br />
Sichtfenster unterbrochen.<br />
Die Holzkonstruktion liegt außen, so sind die<br />
Innenflächen der Wände eben und werden für<br />
Werbung genutzt. Der Tageslichteffekt kehrt<br />
sich am Abend durch die Beleuchtung um, und<br />
die Werbung wird nachts außen sichtbar. So<br />
kann auf weitere Reklametafeln auf den Wänden<br />
verzichtet werden.<br />
Ungewöhnlich ist die geschwungene Form<br />
der Fassade. Unter der ebenfalls leicht geschwungenen<br />
Holzdecke breitet sich eine<br />
lichte, gut überschaubare Verkaufslandschaft<br />
mit unterschiedlichen Innenhöhen, die eine<br />
Landschaft simulieren, aus.<br />
„Innen wie außen in sympathischer Weise<br />
modern ist dieses Bauwerk ein Gewinn für das<br />
Thema Gewerbebau und ein Beweis für die<br />
Leistungsfähigkeit eines zeitgemäßen Bauens<br />
mit Holz“, urteilten die Juroren.<br />
PREISTRÄGER HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Ein untypischer Gewerbe-<br />
bau aus Holz am Stadtrand<br />
von Klagenfurt FOTOS: LACH/KLAURA<br />
P R E I S T R Ä G E R<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Gigasport Klagenfurt<br />
Planung: eep Architekten ZT GmbH, Conrad von<br />
Hötzendorferstr. 28, 8010 Graz<br />
Bauherr: Kastner & Öhler WAG<br />
Tragwerksplanung: DI Willibald Jürgen Acham,<br />
Hauptplatz 49, 8570 Voitsberg<br />
Ausführung: Kaufmann Bausysteme GmbH,<br />
Vorderreuthe 57, 6870 Reuthe<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 7
AUSZEICHNUNGEN HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Technologie von morgen<br />
„Wegweisend für eine Holzanwendung von morgen“,<br />
urteilte die Jury und verlieh dem Technikzentrum<br />
eine Auszeichnung.<br />
Wenn ein renommiertes Holzbauunternehmen<br />
etwas in eigener Sache baut,<br />
kann man etwas Besonderes erwarten. Und<br />
diese Erwartungen wurden im Falle des Technikzentrums<br />
der Ing. E. Roth Holzbauwerke<br />
GmbH auch erfüllt.<br />
Die Besucher werden in diesem Bau, der<br />
klassische Büroräume als Einzel- und Grup-<br />
Schlichte Reduktion<br />
Klein und schlicht, aber durchdacht und auf<br />
jeden Fall eine Auszeichnung wert ist das moderne<br />
Minihaus in Südkärnten.<br />
Die Juroren fanden den Bau „bestechend<br />
in seiner Schlichtheit und klar in den Linien“<br />
und lobten sowohl die holztechnische Gewandtheit<br />
und das handwerkliche Geschick,<br />
mit dem dieses Projekt umgesetzt wurde.<br />
Der Innenausbau ist ebenfalls auf das Notwendigste<br />
reduziert und vermittelt ein angenehmes<br />
Wohngefühl. Stimmung bringt auch<br />
Architektur und Natur<br />
Tourismusarchtitektur in ausgezeichneter<br />
Form sind die Ferienhäuser Brunnleiten in<br />
Bad Kleinkirchheim.<br />
Hier stimmt nicht nur das Ambiente mit<br />
sonniger Almwiese, Bach und Bäumen.<br />
Bei den Ferienhäusern Brunnleiten passt auch<br />
die Architektur zum Leben in der Natur.<br />
So wurde ein ursprünglich als finnische<br />
Sauna konzipiertes Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude<br />
zu einem Feriendomizil aufgestockt.<br />
Dafür wurden fast alle Bauteile, vom<br />
Holzskelettbau über die Dacheindeckung und<br />
penbüros sowie zentrale Besprechungsräume<br />
beherbergt, mit warmem Holz empfangen.<br />
Die Büros sind durch Glas transparent<br />
getrennt, man nimmt das Holz umfassend<br />
war. Aber es ist nicht einfach Holz, sondern<br />
dahinter steckt eine neue Technologie für<br />
wärmisolierende Massivelemente. Denn hier<br />
wurde eine im Werk selbst entwickelte Art<br />
das Spiel mit dem Licht von sowohl vertikalen<br />
als auch horizontalen Glasflächen.<br />
Die Hauptfront richtet sich nach Süden<br />
und fängt über großzügige Verglasungen die<br />
Sonne ein. Die nur noch in geringem Ausmaß<br />
zusätzlich benötigte Wärme wird mit einer<br />
Wärmepumpe bereitgestellt. Die überdeckte<br />
Sonnenterrasse bietet eine Panoramasicht auf<br />
Außenschalung bis zu den Böden, Balkonen<br />
und dem Innenausbau, sobar bis hin zur Dachrinne<br />
aus Holz hergestellt. Die Innengestaltung<br />
wirkt modern, schlicht und anziehend.<br />
„Das Konzept überzeugt durch ein kreatives<br />
Verbinden des behäbigen Bestandes mit<br />
einem durch und durch holzigen Aufsatz. Es<br />
ist den Planern gelungen, eine Symbiose zu<br />
schaffen, die wohl etwas wild in Erscheinung<br />
FOTOS: ARCH. ROTH, KLAURA<br />
der Massivholzwand erstmals – auch im erdberührenden<br />
Bereich – eingesetzt. Hier könne<br />
man die Innovation geradezu erleben und atmen,<br />
meinten die Juroren.<br />
Das Gebäude wurde auch schon mit dem<br />
Landesbaupreis 2008 ausgezeichnet.<br />
FOTOS: KLAURA. architekturbox<br />
die wunderschöne Südkärntner Landschaft.<br />
Durch Konstruktive Beschattungen und einen<br />
Schieber auf der Westseite kann man auch an<br />
heißen Tagen die Kühle zu bewahren.<br />
FOTOS: ARCH. RIEDMANN<br />
tritt, aber damit auch eine Spannung beim<br />
Betrachter schafft“, meinten die Juroren.<br />
8 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X
AUSZEICHNUNGEN HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
A U S Z E I C H N U N G<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Technikzentrum Holzbauwerke Ing. E. Roth<br />
GmbH<br />
Planung: Arch. DI Ernst Roth, Ghegaallee 2, 9560<br />
Feldkirchen<br />
Bauherr: Holzbauwerke Ing. E. Roth GmbH, Glan<br />
8, 9560 Feldkirchen<br />
Tragwerksplanung: DI Kurt Pock, Neuer Platz 8,<br />
9800 Spittal<br />
Ausführender Holzbaubetrieb: Holzbauwerke<br />
Ing. E. Roth GmbH, Glan 8, 9560 Feldkirchen<br />
A U S Z E I C H N U N G<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Minihaus<br />
Planung: : architekturbox ZT GmbH, Gablern 55,<br />
9141 Eberndorf<br />
Bauherren: Anna Wagner & Markus Göhler<br />
Tragwerksplanung: DI Karisch Bauwesen ZT GmbH,<br />
Martin-Hosp-Straße 51, 9100 Völkermarkt<br />
Ausführung: Holzbau Pleschiutschnig GmbH, Einersdorf<br />
59, 9150 Bleiburg<br />
A U S Z E I C H N U N G<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Ferienhäuser Brunnleiten<br />
Planung: Planungsbüro für Architektur Dobernig –<br />
Riedmann, Sterneckstraße 3/3, 9020 Klagenfurt<br />
Bauherren: Silvia und Ludwig Riedmann,<br />
Sariastraße 5, 9020 Klagenfurt<br />
Ausführung: Franz Roth GmbH, Klagenfurterstraße<br />
27, 9556 Liebenfels<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 9
ANERKENNUNG HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Zur Nachahmung empfohlen<br />
Wie gut man ein Haus mit Holz sanieren kann, wird an einem Einfamilienhaus<br />
demonstriert, das mit einer Anerkennung prämiert wurde.<br />
Die thermische Gebäudesanierung wird<br />
in der nächsten Zukunft eine der wichtigsten<br />
Aufgaben der Bauwirtschaft sein. Ein<br />
Beispiel dafür ist das aus den 1930er Jahren<br />
stammende Haus Fercher in Villach. Hier habe<br />
man einem einfachen Konzept folgend eine<br />
zeitgemäße Wärmedämmung konsequent<br />
umgesetzt, urteilten die Juroren und empfehlen<br />
das Projekt zur Nachahmung. Durch<br />
die Maßnahmen wurde der Heizbedarf von<br />
179 Kilowattstunden pro Quadratmeter und<br />
Jahr auf 38 kWh gesenkt.<br />
Die Baumaßnahmen schränkten die Bewohner<br />
des Hauses kaum ein. Bestehende<br />
Kastenfenster wurden mit Isoliergläsern<br />
versehen und gut abgedichtet. Hinter der abschließenden<br />
schlichten Lärchenfassade verbirgt<br />
sich eine hoch dämmende Gebäudehülle,<br />
wobei die unterschiedlichen Brettbreiten<br />
der Fassade ihren eigenen Charme geben. Mit<br />
Natürlich klettern in Wolfsberg<br />
der geschoßweisen Trennung der Verschalung<br />
wurde auch auf den konstruktiven Holzschutz<br />
geachtet.<br />
Die umliegende Gartenanlage litt nicht unter<br />
den Baumaßnahmen. Mit dem schon bestehenden<br />
Nebengebäude, das ebenfalls aus<br />
Holz errichtet wurde und in dem ein Büro, eine<br />
Garage und die Terrasse untergebracht sind,<br />
bildet das renovierte Gebäude nun ein ansprechendes<br />
Ensemble.<br />
Dass der naturverbundene Alpenverein mit Holz bauen lässt, ist natürlich.<br />
Und die Kletterhalle sei sehr gelungen, erkannten die Juroren.<br />
Die Kletterhalle des Österreichischen Alpenvereins,<br />
Sektion Wolfsberg, ist ein beliebter<br />
Treffpunkt für Kletterer und Bergsportler.<br />
Hier werden Erfahrungen ausgetauscht<br />
und Kurse abgehalten. Die Halle wurde entsprechend<br />
der Einstellung und dem Selbstverständnis<br />
der Besucher aus dem Naturbaustoff<br />
Holz errichtet. Auch für das Innenleben, die<br />
Kletterwände samt ihrer Unterkonstruktion,<br />
die einzelnen Ebenen und die Stiegengeländer<br />
wurde Holz verwendet.<br />
Die neue Sportanlage, die im Februar <strong>2009</strong><br />
eröffnet wurde, bietet auf rund 500 Quadratmetern<br />
eine Kletterfläche von 960 Quadratmetern<br />
mit einer Wandhöhe von bis zu 16 Metern.<br />
Auf unterschiedlichen Ebenen können<br />
Kurs- und Publikumsbetrieb parallel geführt<br />
werden. Die Anlage verfügt auch über einen<br />
Barbereich und eine Zuschauergalerie sowie<br />
über einen Seminar- und Schulungsraum.<br />
Die neue Kletterhalle ergänzt das Sportzentrum<br />
Wolfsberg und passt sich mit seiner Fassade<br />
in schlichtem Grau an das bestehende<br />
Gebäude an. Auf diese Weise ordne sich der<br />
Baukörper dem Bestand nicht unter, setze sich<br />
aber auch nicht unangenehm in Szene, urteilten<br />
die Juroren.<br />
Ein Mehrzweckbau mit Spiritualität<br />
Das bescheidene Pilgerhaus, zweckmäßig und mit großer Ausstrahlung, erhielt<br />
eine Anerkennung zum <strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>2009</strong>.<br />
Maria im Walde in Dolina, an der A 2<br />
zwischen Völkermarkt und Klagenfurt<br />
gelegen, ist die erste Autobahnkirche Österreichs.<br />
Das ursprüngliche Gotteshaus aus<br />
dem Jahr 1861 wurde dazu umgebaut und<br />
am 7. Mai 2000 eröffnet. Nun hat man das<br />
Angebot an die Reisenden um ein Pilgerhaus<br />
erweitert. Der Bau dient als Mehrzweckraum<br />
für diverse Veranstaltungen und als Empfangsraum<br />
bei Wallfahrten. Das Gebäude<br />
wurde bewusst sehr einfach gehalten, fügt<br />
sich zwischen den umliegenden Baumassen<br />
in gekonnter Weise ein, hebt sich aber auch<br />
klar als eigenständiger Körper ab.<br />
Das Pilgerhaus an der A2 südlich von Klagenfurt<br />
ist ein reiner Holzbau. Auch die Innenverschalung<br />
und der Sonnenschutz der nach<br />
Süden offenen Fassade wurden aus Holz gefertigt.<br />
Dadurch war es möglich, Bauzeit und<br />
Kosten gering zu halten.<br />
Nach Westen hin liegt ein abgedunkelter<br />
Abstell- und Geräteraum, in einem kleinen<br />
Verbindungstrakt wurde eine kleine Küche<br />
untergebracht, die als Versorgungsbereich bei<br />
Veranstaltungen dient.<br />
Die Juroren hoben die Ausstrahlung des<br />
dominierenden Raums hervor, der zwar<br />
als Mehrzweckraum konzipiert wurde, ihrer<br />
Ansicht nach aber keinerlei Spiritualität verliert.<br />
10 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X
FOTOS: ARCH. FERCHER<br />
FOTOS: KLAURA<br />
FOTOS: ARCH. CERTOV<br />
ANERKENNUNG HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
A N E R K E N N U N G<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Haus Fercher<br />
Planung: Arch. DI Toralf Fercher, Resselstraße 11,<br />
9500 Villach<br />
Bauherren: Mag. Elisabeth & DI Toralf Fercher<br />
Tragwerksplanung: DI Markus Lackner, Lackner &<br />
Raml ZT GmbH, Pestalozzistraße 27, 9500 Villach<br />
Ausführung: Holzbau Themessl GmbH, Kraser<br />
Dorfstraße 5, 9541 Einöde bei Villach<br />
A N E R K E N N U N G<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Kletterhalle Alpenverein Wolfsberg<br />
Planung: Arch. DI Markus Katzenberger, 8010 Graz<br />
Bauherr: Kletterzentrum Alpenverein Wolfsberg GmbH<br />
Tragwerksplanung: Lackner & Raml ZT GmbH, Pestalozzistraße<br />
27, 9500 Villach<br />
Ausführung: Reiter – Lavanttaler Holzbau GesmbH,<br />
Mühlgangweg 7, 9400 Wolfsberg<br />
A N E R K E N N U N G<br />
H O L Z B A U P R E I S<br />
K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Pilgerhaus Autobahnkirche Dolina<br />
Planung: Arch. Ferdinand Certov<br />
Gleisdorferstraße 11, 8010 Graz<br />
Bauherrin: Diözese Gurk<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau<br />
Silan GmbH, Wildstraße 2, 9100 Völkermarkt<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 11
NOMINIERUNGEN HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
PH Produktionsanlage Weissenseer<br />
Planung: Klaura+Kaden Architekten<br />
Bauherr und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
Tragwerksplanung: Lackner & Raml ZT GmbH<br />
Der Produktionsbetrieb der Weissenseer Holz-Systembau GmbH,<br />
einem Spezialisten für die Errichtung von Passivhäusern, wurde mit<br />
einem durchdachten Logistikkonzept und ohne aktives Heizsystem<br />
errichtet. In dem Passivhauskomplex speist die Abwärme die Fußbodenheizung.<br />
Durch die enge Kooperation mit den Maschinenherstellern<br />
wurde das Volumen des Baus bei gleicher Funktion um die Hälfte<br />
reduziert.<br />
PELLEX<br />
44x100<br />
FOTO: WEISSENSEER FOTO: KLAURA<br />
ASKÖ Bewegungszentrum<br />
Planung: halm.kaschnig.wührer architekten<br />
Bauherr: ASKÖ <strong>Kärnten</strong><br />
Tragwerksplanung: DI Kurt Pock<br />
Ausführung: Buchacher Holzleimbau GmbH<br />
Der Bauherr ließ sich von einem Team aus erfahrenen, auf Holzbau spezialisierten<br />
Architekten und Tragwerksplanern beraten. Sie nahmen das Thema<br />
der Funktion, die Bewegung, in die Architektur auf und schufen durch Oberflächen<br />
mit Wellen und Bergen, mit Höhen und Senken in Holz geformte Bewegung.<br />
Das Tragwerk aus Leimbindern steht auf einem Stahlbetonsockel.<br />
Für das Dach wurden vorgefertigte Holz-Sandwichplatten verwendet.<br />
Projekte in engerer Wahl<br />
Weitere fünf Projekte standen in der engeren Wahl der Juroren<br />
und wurden von ihnen im Rahmen der Jury-Bereisung besucht.<br />
FOTO: BAURAUM<br />
Seehaus Prinzen<br />
Planung: bauraum architekten<br />
Bauherr: Familie S. und H. Prinzen<br />
Tragwerksplanung: CEE ZT GmbH<br />
Ausführung: Holzbau Strauss GmbH<br />
Die schlanke Holzkonstruktion liegt auf einem schmalen Grundstück direkt am Seeufer. Da dieses nach Norden<br />
liegt, wurde das Areal im Südbereich abgegraben und mit einer Betonmauer befestigt. Der Zwischenraum zum<br />
Holzbau dient als Lichthof, der auch die im Untergeschoß liegenden Räume hell und freundlich macht. Von der<br />
Terrasse aus spaziert man auf das Dach des Bootshauses, das als Sonnendeck genutzt werden kann.<br />
12 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X
Sunset Club<br />
Planung: Martin Steinthaler<br />
Bauherr: Sunset Gastronomiebetrieb KEG<br />
Tragwerksplanung: Kurt Steinthaler<br />
Ausführung: Holzbau Pleschiutschnig GmbH<br />
Das Strandbad Klagenfurt ist um eine Attraktion reicher. Mit traumhafter<br />
Rundumsicht sitzt man im Sunset Club direkt über dem Wörthersee. Der<br />
nördliche Teil ist zur Gänze überdacht, aber mit Glassfassaden transparent<br />
gestaltet. Der südliche Teil ist eine luftige Trägerfunktion. Der Komplex ist<br />
auch mit einem funktionalen Multimediaraum für verschiedenste Veranstaltungen<br />
ausgestattet.<br />
TSCHABITSCHER<br />
4/135<br />
Taurer<br />
NOMINIERUNGEN HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
FOTO: KLAURA FOTO: RETTER<br />
Clubhaus SC Mühldorf<br />
Planung: Arch. DI Reinhard Suntinger<br />
Bauherrin: Gemeinde Mühldorf KEG<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl GmbH<br />
Der Baukörper ist sehr kompakt, die Funktionseinheiten wurden so<br />
angeordnet, dass die Wege in der gesamten Anlage sehr kurz sind.<br />
Das Obergeschoß in Holzbauweise wurde als Niedrigenergiegebäude<br />
errichtet, für die Verkleidung der Fassaden und für den Terrassenboden<br />
entschied man sich für unbehandelte Lärchenholzbretter. Wandund<br />
Deckenelemente sind aus Großplatten, was bei Bedarf eine<br />
rasche Erweiterung ermöglicht.<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 13
INFORMATIONEN HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
KELAG<br />
2/125<br />
PR für Inserat Seite 2<br />
Ob Carport, Gartenzkungen<br />
M it dem richtigen Anstrich und durchdachten konstruktiven<br />
Holzschutz lassen sich Feuchtigkeitsschäden, Holzabbau<br />
durch die Sonne und Risse verhindern.<br />
Anstrich-Schutz bieten Holzlasuren, deren Farbpigmente die<br />
schädlichen UV-Strahhnet.<br />
Detaillierte Informationen unter www.auro.at<br />
oder Telefon (04265) 268.<br />
Holz im Außenbereich schützen!<br />
Ob Carport, Gartenzaun oder Holzfassade – Holz im<br />
Außenbereich benötigt Schutz vor Feuchtigkeit, UV-Licht<br />
und Temperaturschwankungen<br />
14 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X<br />
M<br />
it<br />
dem richtigen Anstrich und durchdachten konstruktiven<br />
Holzschutz lassen sich Feuchtigkeitsschäden, Holzabbau<br />
durch die Sonne und Risse verhindern.<br />
Anstrich-Schutz bieten Holzlasuren, deren Farbpigmente die<br />
schädlichen UV-Strahlen der Sonne herausfiltern. Die ausgehärteten<br />
Bindemittel der Lasur bilden einen diffusionsoffenen Film, der vor<br />
Feuchtigkeit von außen schützt, aber auch eingedrungenes Wasser<br />
schnell wieder verdunsten lässt und so die gefürchtete „Holzfäule<br />
unter intaktem Anstrich“ verhindert.<br />
Holzlasuren werden in großer Auswahl angeboten. Doch nach<br />
welchen Kriterien soll man sich für ein Produkt entscheiden? Bei<br />
Kaufentscheidungen vertrauen immer mehr Endverbraucher dem<br />
objektiven und fachlich fundierten urteil Urteil der Stiftung Warentest.<br />
Dass sich höchste Qualität und natürliche Rohstoffauswahl bei<br />
Holzlasuren nicht ausschließen, bescheinigt Stiftung Warentest<br />
dem Testsieger Auro in einem Vergleich von Holzlasuren ganz unterschiedlicher<br />
Konzeption: von modernen wasserverdünnbaren bis<br />
konventionellen lösemittelbasierten Produkten (Heft 05/2006).<br />
Bei Ökotest wurden die Auro-Holzlasuren bereits mit der Bestnote<br />
„sehr gut“ ausgezeichnet.<br />
Detaillierte Informationen unter www.auro.at<br />
oder Telefon (04265) 268.
Häuser zum Wohlfühlen im Trend<br />
Der Zeitgeist beeinfl usst und bestimmt auch unser Wohnen. Aber mehr denn<br />
je bekennen sich die Menschen zu ihrer ökologischen Verantwortung. Wohl auch<br />
deshalb, weil Behaglichkeit und gesundes Raumklima eine Rolle spielen.<br />
Der Baustoff Holz wird all diesen Anforderungen gerecht<br />
In einer Welt begrenzter natürlicher Rohstoffe,<br />
in einer Zeit, in der die Menschen<br />
sich ihrer ökologischen Verantwortung<br />
zunehmend bewusst werden, kann es nur<br />
sinnvoll sein, wenn sich auch im Bereich<br />
Wohnkultur die Maßstäbe ändern: Weg von<br />
falscher Pracht und modischem Überfluss,<br />
hin zu den wahren Werten, zu den erprobten<br />
klassischen Konzepten, die sich ohne großen<br />
Aufwand, aber mit Gefühl für Stil, Angemessenheit<br />
und Eleganz verwirklichen lassen.<br />
CLT-Häuser erfüllen bereits heute Normen,<br />
die in naher Zukunft als Richtlinien<br />
gelten werden. Dabei wird auf die Harmonie<br />
und Qualität der Materialien Rücksicht<br />
genommen. Das Haus wird individuellen<br />
Ansprüchen gerecht, strahlt Behaglichkeit<br />
aus und bietet ein gesundes Raumklima.<br />
CLT-Häuser bauen auf ökologischen Grundkonzepten<br />
auf, zeichnen sich durch eine äußerst<br />
kurze Bauzeit aus und sind kosteneffizient.<br />
Fakten, die für ein CLT*-Haus sprechen:<br />
n Flexibilität in der Bauausführung (vom<br />
traditionellen bis zum modernen Haus)<br />
n Ökologische Bauweise<br />
n kurze Bauzeit<br />
n Kreuzweise verleimte Massivholzelemente<br />
bieten Stabilität<br />
n Behaglichkeit und gesundes Raumklima<br />
n Energiekostensparend<br />
n Wertbeständig und sicher für Generationen<br />
*CLT = Cross Laminated Timber<br />
Qualität, die aus <strong>Kärnten</strong> kommt:<br />
n Seit Jänner 2008 produziert Stora Enso<br />
Timber CLT am Standort Bad St. Leonhard<br />
in <strong>Kärnten</strong>. Es handelt sich um kreuzweise<br />
verleimte Massivholzelemente, die sich<br />
hervorragend für den Einfamilienhausbau<br />
eignen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
n www.clt.info<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 15
„EXPORT“ HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Trapez aus Holz<br />
Ein in Massivbauweise errichtetes zweigeschoßiges Wohnhaus aus den<br />
1950er Jahren wurde durch einen trapezförmigen Holzbau erweitert, der sich<br />
durch einen verglaste Fuge an den Altbestand anfügt. Auf zwei Ebenen schuf<br />
man so einen zusätzlichen Wohnraum sowie einen Schlaf- und Freizeitbereich.<br />
Das Obergeschoß wird über eine Brücke angeschlossen. Die vorgefertigte<br />
Holzkonstruktion ist mit einer Lärchenfassade aus sägerauen Brettern und<br />
geschliffenen, verleimten Platten verkleidet.<br />
Erweiterung Wohnhaus Familie R.<br />
Planung: thalerthaler architekten, 1160 Wien<br />
Bauherr: Familie Ritter<br />
Tragwerksplanung: RWT PLUS ZT GmbH, 1010 Wien<br />
Ausführung: Holzbau Themessl GmbH, 9541 Einöde/Villach<br />
Innovative<br />
Ideen strahlen<br />
über die<br />
Grenzen<br />
<strong>Kärnten</strong>s Holzbauer und Architekten<br />
haben einen ausgezeichneten Ruf,<br />
der auch über die Grenzen des Bundeslandes<br />
dringt. Um das vielfältige<br />
Schaffen heimischer Experten außerhalb<br />
<strong>Kärnten</strong>s vorzustellen, hat<br />
<strong>proHolz</strong> <strong>Kärnten</strong> beim diesjährigen<br />
Wettbewerb erstmals die Kategorie<br />
„Export“ eingeführt. Die Juroren entschieden<br />
sich für fünf der zahlreich<br />
eingereichten Objekte und verliehen<br />
ihnen Anerkennungen.<br />
FOTOS: RUPERT STEINER, DI POCK, ARCH. SEEGER, ARCH. THALMANN<br />
Fliegende Tanne<br />
„Tensegrity“ war die Attraktion der Landesgartenschau<br />
Vöcklabruck (Oberösterreich) und ist eine Wort-<br />
Kreation des amerikanischen Architekten Richard<br />
Buckminster Fuller (1895 – 1983). Sie setzt sich aus<br />
den Wörtern „tension“ (Spannung) sowie „integrity“<br />
(Ganzheit bzw. Zusammenhalt) zusammen. Bei solchen<br />
Strukturen werden Druckstäbe – in diesem Fall<br />
Tannenstämme – durch ein System von Zugstäben<br />
oder Seilen im Gleichgewicht gehalten. Als künstlerisch<br />
hochwertige Installation bezeichnete die Jury das<br />
Werk und fand vor allem das Miteinander von lastableitenden<br />
Kräften in Verbindung mit dem gelungenen<br />
künstlerischen Ausdruck als bemerkenswert.<br />
Tensegrity – als die Tanne fliegen lernte<br />
Planung: Matthias Lanator, DI Kurt Pock<br />
Bauherrin: Landesgartenschau Vöcklabruck GmbH<br />
Tragwerksplanung: DI Kurt Pock, 9800 Spittal<br />
Ausführung: Holzbau Andreas Zopf, 4861 Aurach<br />
16 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X
Mobile Box<br />
Das mobile Ausstellungsgebäude H.o.T. wurde im<br />
Rahmen eines Wettbewerbs entworfen. Es ist eine<br />
massive Holzbox mit zwei offenen Präsentationsseiten.<br />
H.o.T. hebt und senkt sich, denn in die Konstrunktion<br />
ist ein hydraulischer Hubmechanismus<br />
integriert, der den Ausstellungsraum rund 120<br />
Zentimeter über befestigtes Gelände heben kann.<br />
Die Juroren waren nicht nur von der Idee, Holz als<br />
Möbel in verschieden Facetten gleichsam „mobil“<br />
und durch eine quasi „Wohnbox“ zu präsentieren,<br />
beeindruckt. Sie hoben auch die handwerkliche<br />
Verarbeitung des mobilen Messestandes sowie<br />
die konsequente Detailbearbeitung hervor.<br />
H.o.T. – Holz on Tour<br />
Planung: Arch. Stefan Thalmann,<br />
9771 Berg im Drautal<br />
Ausführung: Unterluggauer<br />
Holzbau GmbH, 9900 Lienz<br />
Bauherr: ARGE Holz on Tour, Innsbruck<br />
„EXPORT“ HOLZBAUPREIS KÄRNTEN <strong>2009</strong><br />
Innovatives L<br />
Wie ein L liegt dieses Wohnhaus am Rande<br />
eines steilen Hangs, der nach Norden<br />
abfällt. Daher öffnet sich der Bau südseitig<br />
zum Hügel. Die schwarzen Fassadentafeln<br />
in unterschiedlichen Größen ergeben ein<br />
Fugenbild, das zum bestimmenden Gestaltungsmerkmal<br />
des Gebäudes wird. Innovativ<br />
ist auch die Haustechnik: eine kontrollierte<br />
Be- und Entlüftung mit Erdkollektor und Wärmerückgewinnung<br />
sowie ein Pelletofen mit<br />
Pelleterdtank und ein Solarkollektor für die<br />
Brauchwassererwärmung.<br />
Wohnhaus<br />
Planung: Architekt DI Guido Seeger,<br />
8062 Kumberg<br />
Bauherr: privat<br />
Tragwerksplanung: Dr. Siegfried Urabl,<br />
8010 Graz<br />
Ausführung: Holzbau Themessl GmbH,<br />
9541 Einöde bei Villach<br />
40 Meter Leichtigkeit<br />
Die neue, 40 Meter lange Brücke aus Lärchen-<br />
Brettschichtholz über den Salzburger Zinkenbach<br />
ersetzt eine alte Hängebrücke. Die Juroren<br />
bewunderten die trotz der großen Spannweite<br />
erreichte visuelle Leichtigkeit und die Transparenz<br />
des Bauwerks. Die Anordnung der Lamellen<br />
bewirke ein dynamisches Erscheinungsbild,<br />
stellten sie fest. Die überdachte Brücke wird<br />
in Laufe der Jahre vergrauen und sich so der<br />
Umgebung anpassen. Der Innenraum hingegen<br />
bleibt weiterhin hell und lärchholzfarbig.<br />
Zinkenbachbrücke<br />
Planung: DI Christian Halm und DI Kurt Pock<br />
Tragwerksplanung: DI Kurt Pock und DI Gerolf<br />
Urban, 9800 Spittal/Drau<br />
Bauherrin: Gemeinde Strobl und Gemeinde St.<br />
Gilgen<br />
Ausführung: Brandl Baugesellschaft mbH,<br />
4820 Bad Ischl<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 17
Schluss mit Energieräubern!<br />
Die Initiative von Energiereferent Landeshauptmann-<br />
stellvertreter Reinhart Rohr kommt den Energieräubern in<br />
den Kärntner Haushalten schnell und unkompliziert durch<br />
Energiechecks auf die Spur.<br />
Kurzfristig hat <strong>Kärnten</strong> in seinen<br />
Haushalten ein Energieeinsparpotenzial<br />
von 45 Mio.<br />
Euro pro Jahr – allein durch eine<br />
flächendeckende Umstellung<br />
von Glühbirnen auf Energiesparlampen<br />
sind das über 15 Mio.<br />
Euro. Pro Haushalt bleiben mit<br />
der Umsetzung von einfachen<br />
und kostengünstigen Maßnahmen<br />
bis zu 250 Euro mehr in der<br />
Haushaltskasse – für viele von<br />
uns ist das viel Geld.<br />
Der Energiecheck<br />
Um Ihre persönlichen Energiesparpotenziale<br />
aufzuzeigen,<br />
kommen speziell ausgebildete<br />
EnergieberaterInnen aus Ihrer<br />
Region direkt zu Ihnen nach Hause,<br />
beraten Sie freundlich und<br />
kompetent zu den Themen<br />
n Gebäude oder Wohnung<br />
n Heizung und Warmwasseraufbereitung<br />
n Energieeffienz, wie z. B. das<br />
Vermeiden von Stromfressern,<br />
bei der Beleuchtung und den<br />
Haushaltsgeräte.<br />
Die BeraterInnen helfen zusätzlich<br />
beim Einholen von Angeboten<br />
und bringen Licht in den<br />
Förderdschungel, damit Sie die<br />
Förderungen optimal ausnutzen<br />
können. Sie unterstützen Sie bei<br />
Kaufentscheidungen und stellen<br />
bei Bedarf auch Energieausweise<br />
aus.<br />
Die Terminvereinbarung<br />
Interessenten gehen dazu<br />
auf www.energie.ktn.gv.at, füllen<br />
den Quickcheck aus – damit<br />
sich die BeraterInnen vorbereiten<br />
können - und melden<br />
sich für die Beratung online an.<br />
energie:bewusst <strong>Kärnten</strong> wickelt<br />
die Energiechecks vor Ort professionell<br />
ab und schon bald ist klar,<br />
wie die Energie im Haushalt optimal<br />
genutzt werden kann.<br />
Wer Sanierungen einplant,<br />
sollte rechtzeitig mit der Vorbe-<br />
Gerhard Moritz (energie:bewusst)<br />
und Landeshauptmannstellvertreter<br />
Reinhard Rohr FOTO: ARCHIV<br />
reitung beginnen, da viel Geld investiert<br />
wird und Förderanträge<br />
immer vor der Umsetzung eingereicht<br />
werden müssen. Mit den<br />
Energiechecks vor Ort haben Sie<br />
einen kompetenten Ansprechpartner,<br />
der Ihnen wichtige Tipps<br />
zu Ihrem Vorhaben geben kann.<br />
Die Kosten<br />
Der Energiecheck vor Ort für ca.<br />
2 Stunden kostet nur € 50,– statt<br />
€ 150,–, da er vom Land <strong>Kärnten</strong>,<br />
gemeinsam mit den Partnern<br />
Kelag, Kärntner Sparkasse und<br />
Wüstenrot mit € 100,– gefördert<br />
wird. Dieses Geld ist laut Gerhard<br />
Moritz von energie:bewusst<br />
<strong>Kärnten</strong> gut investiert, da es schon<br />
bei der nächsten Stromrechnung<br />
locker eingespart werden kann.<br />
Und eine OSRAM-Energiesparlampe<br />
gibt’s gratis dazu.<br />
Energiereferent Reinhart Rohr:<br />
„Diese Initiative ist ein wichtiger<br />
Beitrag für den Klimaschutz und<br />
schafft auch wertvolle Arbeitsplätze<br />
in <strong>Kärnten</strong>. Es wurden in<br />
den letzten 9 Monaten zusätzlich<br />
35 EnergieberaterInnen ausgebildet<br />
– denn nur sie dürfen die<br />
Checks durchführen.“<br />
Über 1.000 Energiesparer in<br />
ganz <strong>Kärnten</strong> haben den Energiecheck<br />
vor Ort bereits durchführen<br />
lassen – machen Sie auch<br />
mit und sparen Sie doppelt:<br />
Energie und Geld – auf<br />
www.energie.ktn.gv.at – jetzt<br />
anmelden!<br />
18 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S : S T O R A E n S O – w E R B U n G
KLH in Zeiten des Klimawandels<br />
Zahlreiche Projekte zeigen, dass der Holzbau in den letzten Jahren eine gewaltige<br />
Entwicklung erfahren hat. Technische Erkenntnisse sowie industrielle Fertigungsmethoden<br />
haben ihm einen neuen Stellenwert verliehen. Der moderne Holzbau<br />
zeichnet sich dadurch aus, dass er sich wirtschaftlich rechnet und sich bauphysikalisch<br />
und sicherheitstechnisch auf höchstem Niveau befi ndet.<br />
Holz ist ein nachwachsender,<br />
natürlicher und heimischer<br />
Baustoff der sich aufgrund seiner<br />
zahlreichen positiven Eigenschaften<br />
für ein gesundes und<br />
behagliches Raumklima auszeichnet.<br />
Wer sich für den Bau eines<br />
Hauses aus Holz entscheidet,<br />
leistet auch einen aktiven Beitrag<br />
zum Klimaschutz. Aufgrund<br />
seiner Fähigkeit CO2 in Form von<br />
unschädlichem Kohlenstoff zu<br />
speichern, entlastet es die Atmosphäre<br />
und wirkt in Zeiten des Klimawandels<br />
dem Treibhauseffekt<br />
entgegen.<br />
MASSIVES BAUEN<br />
MIT KLH-MASSIVHOLZPLATTEN<br />
KLH Massivholzplatten bestehen<br />
aus kreuzweise übereinander gelegten<br />
Bretterlagen, die unter hohem<br />
Pressdruck zu formstabilen,<br />
großformatigen Wand-, Deckenund<br />
Dachelementen verleimt<br />
werden.<br />
Die Elemente werden bereits im<br />
Werk passgenau zugeschnitten,<br />
auf die Baustelle geliefert und<br />
dort mittels Baukran versetzt. Die<br />
Montage wird von fachkundigen<br />
KLH-Partnerbetrieben durchgeführt.<br />
Die gesamte Produktion<br />
unterliegt sowohl einer internen<br />
als auch strengen externen<br />
Qualitätskontrolle. Durch die CE-<br />
Zertifizierung ist sicher gestellt,<br />
dass KLH Massivholzplatten den<br />
geltenden Europäischen Richtlinien<br />
und Bauvorschriften entsprechen.<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 - A n Z E i G E<br />
Das Unternehmen<br />
KLH<br />
vertreibt die<br />
Holzprodukte<br />
europaweit<br />
und kann auf<br />
hervorragendeReferenzen verweisen.<br />
Seit zehn Jahren am<br />
Markt, zählt KLH zu den<br />
Marktführern in Europa.<br />
EINMAL MEHR ZEIGT<br />
HOLZ SEINE STÄRKEN<br />
Geringe Betriebskosten, angenehmes<br />
Raumklima, finanztechnische<br />
Überlegungen, sowie die<br />
kurze Bauzeit konnten auch die<br />
Investoren der Open Academy in<br />
Norwich überzeugen. Hier entsteht<br />
derzeit die weltweit größte<br />
Schule aus österreichischem<br />
Kreuzlagenholz. In nur 4 Tagen<br />
wurde die 600 m² große, 3-stöckige<br />
Sporthalle aus großformatigen<br />
KLH Massivholzplatten errichtet.<br />
Im Vergleich dazu beträgt<br />
die Montagezeit für eine entsprechende<br />
Stahlkonstruktion mind.<br />
6 Wochen.<br />
Die Verwendung von Brettsperrholzelementen<br />
ermöglicht<br />
nicht nur eine kurze Bauzeit sondern<br />
auch eine Speicherung von<br />
ca. 2325 Tonnen CO2. Demzufolge<br />
kann für das gesamte Gebäude<br />
für mindestens 20 Jahre eine negative<br />
CO2-Bilanz erzielt werden.<br />
Ein weiterer Vorteil ergibt sich<br />
aus der Wärmedämmung (geringer<br />
Heizbedarf im Winter) bzw.<br />
Wärmespeicherung (Schutz vor<br />
Überhitzung im Sommer) der<br />
KLH-Platten. Der Umweltgedanke<br />
stand bei der gesamten Planung<br />
immer wieder im Vordergrund:<br />
Regenwasser wird aufgefangen<br />
und für die Toilettenspülung wiederverwendet,<br />
Solaranlagen liefern<br />
den Großteil der Elektrizität<br />
und Biomasse Boiler sorgen für<br />
die Beheizung des Gebäudes.<br />
w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t<br />
19
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Alle Einreichungen<br />
auf einen Blick<br />
Die Einreichungen zum<br />
<strong>Holzbaupreis</strong> <strong>Kärnten</strong> <strong>2009</strong> zeigen<br />
die Vielfalt des Holzbaus.<br />
So sieht man es manchen der Häuser gar<br />
nicht an, dass sie Holzbauten sind. Die Fassaden<br />
wurden verputzt oder mit Platten verkleidet,<br />
doch das Innenleben besteht aus dem<br />
hoch dämmenden Werkstoff aus dem Wald.<br />
Vielfach wird Holz auch für Zu- und Aufbauten<br />
verwendet, weil dieser Baustoff eine sehr<br />
EFH Dr. Klaus Ofner<br />
Planung: Rudolf Muschet<br />
Bauherr: Dr. Klaus Ofner<br />
Tragwerksplanung: Zimmermeister Arnold Hubmann<br />
Ausführung: Oberkärntner Rundholz GmbH<br />
hohe Tragfähigkeit und im Vergleich dazu ein<br />
sehr geringes Eigengewicht hat. Viele der Bauten<br />
sind Passivhäuser, die ohne aktives Heizsystem<br />
auskommen. Der Trend zum Passivhaus<br />
ist seit Jahren zu beobachten und wurde durch<br />
die gestiegenen Brennstoffpreise sowie entsprechende<br />
Förderungen weiter forciert. Holz<br />
ist aufgrund seiner hohen Dämmfähigkeit der<br />
ideale Baustoff für diese Art von Häusern. Weiters<br />
ist zu beobachten, dass sich der moderne<br />
Holzbau neben den traditionellen Stilformen<br />
immer stärker behauptet. Die Fotos wurden<br />
uns von den Architekten und Holzbaubetrieben<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Radwegbrücke Nikolsdorf-Pirkach<br />
Planung und Ausführung: Buchacher Holzleimbau GmbH<br />
Bauherren: Land <strong>Kärnten</strong>/Land Tirol<br />
Tragwerksplanung: Lackner & Raml ZT GmbH<br />
FOTO: ARCHITEKTURBOX<br />
20 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S : A R C H i T E K T E n / H O L Z B A U B E T R i E B E
Wohnhaus Familie KD – Wien<br />
Planung: thalerthaler architekten<br />
Bauherrin: Dr. Gudrun Decker<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl GmbH<br />
PH Aigner<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherren: Petra und Franz Aigner<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Feyertag<br />
Planung: Arch. DI Manfred Pichler<br />
Bauherr: Dr. Dieter Feyertag<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Asplin-Bürger<br />
Planung: Robert Kofler<br />
Bauherren: Irene Asplin uind Kurt Bürger<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Wohnanlage für betreutes Wohnen<br />
Planung: Arch. DI Edwin Pinteritsch<br />
Bauherrin: Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft – Vorstädtische Kleinsied<br />
Tragwerksplanung: DI Kurt Pock und DI Gerolf Urban<br />
Ausführung: Zimmerei Salbrechter<br />
PH Wohnanlage Licht(er)leben<br />
Planung: Manfred Pichler<br />
Bauherr: Wolfgang Gailer<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Bacher<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherren: Christian Bacher und Magret Stroner<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Kerschbaumer<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherr: Albert Kerschbaumer<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 21
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
PH Silbernagl<br />
Planung: Solarraum – Architektur für die Zukunft<br />
Bauherr: Urban Silbernagl<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Lacher<br />
Planung: Architektur Lechtaler<br />
Bauherren: Claudia und Wolfgang Lacher<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Krames<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherren: Maria und Martin Krames<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Tschojer-Ragossnig<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherren: Huberta Tschojer und Meinhard Ragossnig<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Rechberger<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherr: Ernst Rechberger<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Pachatz<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-<br />
System-Bau GmbH<br />
Bauherr: Dr. Hans Peter Pachatz<br />
PH Kirchmeir<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherren: Dr. Hans und Mag. Andrea Kirchmeir<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Jobst<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherrin: Mag. Bernadette Jobst<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
22 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S : A R C H i T E K T E n / H O L Z B A U B E T R i E B E
PH Genser<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherrin: MMag. Nathalie Genser<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Bella Isa<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-<br />
System-Bau GmbH<br />
Bauherren: Ria und Pleun Verheij<br />
PH Pecher<br />
Planung: Klaura+Kaden Architekten<br />
Bauherren: Mag. Ingrid und Armin Pecher<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Aufstockung Draxl<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-<br />
System-Bau GmbH<br />
Bauherren: Ingo und Silvia Draxl<br />
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
PH Hopfgartner<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-<br />
System-Bau GmbH<br />
Bauherren: Ernst und Manuela Hopfgartner<br />
PH Gfreiner<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-<br />
System-Bau GmbH<br />
Bauherr: Dr. Wolfgang Gfreiner<br />
PH Reisigl<br />
Planung: Michael Tribus Architecture<br />
Bauherren: Wolfgang Reisigl<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Scholta & Becker<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-<br />
System-Bau GmbH<br />
Bauherren: Dr. Nina Becker und Dr. Philipp Scholta<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 23
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Wohnhaus Brendgen<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl<br />
GmbH<br />
Bauherrin: Mag. Florentine Brendgen<br />
Massagehaus Stroitz<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl<br />
GmbH<br />
Bauherren: Dieter und Monika Stroitz<br />
Wohnhaus Helga Suntinger<br />
Planung: Arch. DI Ernst Roth und Heimo Suntinger<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl GmbH<br />
Bauherrin: Helga Suntinger<br />
Gerätehalle Stefan Kreuzer<br />
Planung, Bauherr, Tragwerksplanung und Ausführung: Stefan Kreuzer<br />
Passivhaus Wieser – Yang<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl<br />
GmbH<br />
Bauherren: Dr. Zhidong Yang und Dr. Michael Wieser<br />
Umbau Wohnhaus Schretter<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl<br />
GmbH<br />
Bauherren: Familie DI Herwig Schretter<br />
Rad- und Fußgängerbrücke Gschröf<br />
Planung: DI Kurt Pock<br />
Bauherr: UPM-Kymmene Austria GmbH<br />
Tragwerksplanung: DI Kurt Pock<br />
Ausführung: Schaffitzel Holzindustrie GmbH + Co.KG<br />
Juwi Holding AG<br />
Planung und Ausführung: GriffnerHaus AG<br />
Tragwerksplanung: Lackner & Raml ZT GmbH<br />
Bauherr: Juwi Holding AG<br />
24 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S : A R C H i T E K T E n / H O L Z B A U B E T R i E B E
Holzwerke Stingl<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: GriffnerHaus AG<br />
Bauherr: Holzwerke Stingl GesmbH & Co KG<br />
Atriumwohnhaus<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Unterluggauer<br />
Wohnhaus am Weissensee<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Bauherr: Dr. Christian Türk<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
Sanitärgebäude Camping Knaller<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Bauherr: Knaller GmbH – Karl Knaller<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
box Griffen<br />
Planung, Bauherrin, Tragwerksplanung und Ausführung:<br />
GriffnerHaus AG<br />
Wohnhaus am Wörthersee<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Tragwerksplanung: DI Kurt Pock<br />
Ausführung: DI Ferdinand Holweg GmbH & Co KG<br />
Passivhaus Kindergarten Weissensee<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Bauherrin: Gemeinde Weissensee<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
Mountainresort Feuerberg<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Bauherr: Bergeralm Hotelbetriebsges.m.b.H.<br />
Tragwerksplanung: Lackner & Raml ZT GmbH<br />
Ausführung: Fa. Holzbauteam<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 25
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Arche des Waldes mit Seebühne<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Bauherr: Mariazeller Schwebebahnen Gesellschaft m.b.H<br />
Tragwerksplanung: Lackner & Raml ZT GmbH<br />
Ausführung: Fa. Fahrenberger GmbH<br />
Larimar – Hotel Therme SPA<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Bauherr: Larimar Hotel GmbH<br />
Tragwerksplanung: Fa. Fazeli & Wolfesberger<br />
Ausführung: Holz Bau Weiz<br />
Niedrigenergiehaus Dr. Mischitz-Rettenbacher<br />
Planung: ZT Büro DI Knaus<br />
Bauherren: Dr. Andrea Mischitz-Rettenbacher und Dr. DI Martin Mischitz<br />
Tragwerksplanung: holz.bau.technik ZT Büro DI Knaus<br />
Ausführung: Fa. Haku Fertighaus Gmbh<br />
Haus Konrad<br />
Planung: Arch. DI Reinhard Suntinger<br />
Bauherren: DI Michael und Andrea Konrad<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Themessl GmbH<br />
Lindner Hotel & SPA Hotel Die Wasnerin<br />
Planung: Arch. DI Dr. Herwig und Arch. DI Andrea Ronacher<br />
Bauherr: Lindner Hotel AG<br />
Tragwerksplanung: Lackner & Raml ZT GmbH<br />
Ausführung: Holz Bau Weiz<br />
Straßenbrücke Radlach<br />
Hofer Holzbau GmbH und ZT Büro DI Knaus<br />
Bauherrin: Gemeinde Steinfeld<br />
Tragwerksplanung: holz.bau.technik ZT Büro DI Knaus<br />
Ausführung: Hofer Holzbau GmbH<br />
Stallgebäude Peter Erlacher<br />
Planung: Christian Erlacher und ZT Büro DI Knaus<br />
Bauherr: Peter Erlacher<br />
Tragwerksplanung: holz.bau.technik ZT Büro DI Knaus<br />
Ausführung: Fa. Preiml Holzbau GmbH<br />
Einfamilienhaus<br />
Planung: Immo + Bau Maliga<br />
Bauherren: Eberhard und Renate Preuss<br />
Tragwerksplanung: Ing. Christop Wickl<br />
Ausführung: Holz Ressmann GmbH & Co KG<br />
26 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S : A R C H i T E K T E n / H O L Z B A U B E T R i E B E
Wohnhaus in Keutschach<br />
Planung: Transform Architekten ZT-GmbH<br />
Bauherren: Gabi Unterweger und Hanno Genser<br />
Tragewerksplanung und Ausführung: Holzbau Rauter KEG<br />
Um- und Zubau Wohnhaus Weratschnig<br />
Planung: Transform Architekten ZT-GmbH<br />
Bauherr: Felix Weratschnig<br />
Tragewerksplanung und Ausführung: Holzbau Rauter KEG<br />
PH Steinböck<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherr: Dr. Friedrich Steinböck<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
PH Schabus<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherr: Gerhard Schabus<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Bürogebäude Ibounig life<br />
Planung: Transform Architekten ZT-GmbH<br />
Bauherr: Ibounig life<br />
Tragwerksplanung: DI Ewald Sabitzer<br />
Ausführung: Strauss Holzbau GmbH<br />
Zubau Bürogebäude AWP<br />
Planung: Transform Architekten ZT-GmbH<br />
Bauherr: Adria Wien Pipeline GmbH<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: die.modulfabrik GmbH<br />
PH Rutter<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherren: Ing. Wolfgang und Manuela Rutter<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
PH Klaus Tarfusser<br />
Planung: Tribus Architecture<br />
Bauherr: Dr. Klaus Tarfusser<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 27
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
PH Irene Tarfusser<br />
Planung: Tribus Architecture<br />
Bauherrin: Irene Tarfusser<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
PH Malle<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherren: Rosemarie und Rudolf Malle<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
PH Treichl<br />
Planung: Alexander Treichl GmbH<br />
Bauherr: Markus Treichl<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
Kunnert-Schindler<br />
Planung und Ausführung: Holzbau Tschabitscher<br />
Bauherren: DI Arnold Kunnert und DI Almuth Schindler<br />
PH Zubau Stampfer<br />
Planung, Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer<br />
Holz-System-Bau GmbH<br />
Bauherr: Hubert Stampfer<br />
PH Repitz-Filzmaier<br />
Planung: Pauat Architekten DI Plöderl<br />
Bauherren: Brigitte Filzmaier und Daniel Repitz<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
Auenhof-Gründe<br />
Planung: DI Werner Omansiek<br />
Bauherr: Auenhof-Gründe Liegenschaftsentwicklungs GmbH<br />
Ausführung: Holzbau Tschabitscher<br />
Tamara & Kurt Mariacher<br />
Planung und Ausführung: Holzbau Tschabitscher<br />
Bauherren: Tamara und Kurt Mariacher<br />
28 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S : A R C H i T E K T E n / H O L Z B A U B E T R i E B E
Ing. Walter Zink<br />
Planung: DI Werner Omansiek<br />
Bauherr: Ing. Walter Zink<br />
Ausführung: Holzbau Tschabitscher<br />
Golf-Park-Hotel Wörthersee<br />
Planung: Arch. DI Andreas Krainer<br />
Bauherrin: Golf-Park-Hotel Wörthersee GmbH<br />
Ausführung: Holzbau Tschabitscher<br />
Landwirtschaftliche Fachschule Althofen<br />
Planung: Arch. DI Toralf Fercher<br />
Bauherrin: LIG <strong>Kärnten</strong> GmbH<br />
Tragwerksplanung: Günter Ebner<br />
Ausführung: G.Salbrechter Zimmerei GmbH<br />
PH Schweitzer<br />
Planung: Michael Tribus Architecture<br />
Bauherr: Alexander Schweitzer<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau<br />
GmbH<br />
E I N R E I C H U N G E N H O L Z B A U P R E I S K Ä R N T E N 2 0 0 9<br />
Neubrand Privatstiftung<br />
Planung und Ausführung: Holzbau Tschabitscher<br />
Bauherrin: Neubrand Privatstiftung<br />
Landgasthof und Fleischerei Fruhmann<br />
Planung: Arch. DI Andreas Krainer<br />
Bauherr: Rudolf Fruhmann<br />
Ausführung: Holzbau Tschabitscher<br />
Garagenaufstockung Hagleitner<br />
Planung: bauraum architekten<br />
Bauherr: Ing. Siegfried Hagleitner<br />
Tragwerksplanung und Ausführung: Holzbau Wurzer GmbH<br />
PH Baldini<br />
Planung: Michael Tribus Architecture<br />
Bauherr: Dr. Ing. Stefan Baldini<br />
Ausführung: Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t 29
HÜBNER<br />
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30 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t A n Z E i G E – F O T O S : A R C H i V
1 1 . O K T O B E R 2 0 0 9 - A n Z E i G E<br />
HOLZ HAT VIELE VORTEILE<br />
Seit Jahrtausenden<br />
bewährt<br />
Warum bauen immer mehr Menschen mit Holz?<br />
Darauf gibt es mehr als nur eine Antwort.<br />
Hunderte von Generationen können nicht<br />
irren, denn Holz ist einer der ältesten<br />
Baustoffe der Welt. Und wie dauerhaft er ist,<br />
zeigen die vielen, Jahrhunderte alten Holzbauten<br />
in unserem Land. Oder Venedig beispielsweise.<br />
Die Palazzi der Lagunenstadt stehen<br />
auf Holzpfählen, und das ebenfalls schon<br />
seit vielen Jahrhunderten.<br />
Der Holzbau von heute hat mit den Häusern<br />
unserer Vorfahren zwar kaum etwas<br />
gemeinsam, denn die Technologie in diesem<br />
Bereich hat sich rasant weiter entwickelt. Seit<br />
Jahrtausenden gleich und bewährt hingegen<br />
sind die einzigartigen Eigenschaften von Holz.<br />
n Holz hat eine hohe natürliche Dämmfähigkeit.<br />
Zum Vergleich: Zehn Zentimeter Vollholz<br />
dämmen gleich gut wie etwa 1,5 Meter Beton.<br />
n Holz hat die höchste Tragfähigkeit bei geringem<br />
Eigengewicht. Bezogen auf sein Eigengewicht<br />
trägt es 14 mal mehr als Stahl<br />
und die Druckfestigkeit entspricht der von<br />
Stahlbeton.<br />
n Holzbauten haben aufgrund des hohen<br />
Vorfertigungsgrads eine kurze Bauzeit. Da<br />
Holz ein trockener Baustoff ist, fallen keine<br />
Trocknungszeiten an. Das Haus ist früher bezugsfertig.<br />
n Holzbauten haben ein hervorragendes<br />
Raumklima. Denn Holz ist ein Stück Natur<br />
und bleibt es auch nach der Verarbeitung. Es<br />
nimmt Schadstoffe aus der Raumluft aus und<br />
sorgt für eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit.<br />
n Holz muss nicht erzeugt werden – es wächst<br />
stets nach und ist in ausreichendem Ausmaß<br />
vorhanden.<br />
n Holzbau trägt aktiv zum Klimaschutz bei,<br />
denn es bindet Kohlendioxid. Durch den verringerten<br />
Wärmebedarf wird weniger Kohlendioxid<br />
frei. Außerdem bindet Holz für die<br />
Dauer seiner Lebenszeit das CO2, das der<br />
Baum im Laufe seines Lebens der Atmosphäre<br />
entzogen hat.<br />
n Holz ist ein heimischer Rohstoff und hat<br />
daher kurze Transportwege.<br />
n Die Nutzung von Holz erhöht die lokale<br />
Wertschöpfung und schafft regionale Arbeitsplätze.<br />
w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t<br />
31
INSERAT<br />
1 seite<br />
miele küchen<br />
philipe stark<br />
32 w w w . p r o h o l z - k a e r n t e n . a t F O T O S . X X X X