Download - Prof. Wendt
Download - Prof. Wendt
Download - Prof. Wendt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Aufbaukurs Rehabilitationswesen – Teil F<br />
Berlin, 21.02.2011<br />
Rehabilitation als interdisziplinäre Aufgabe:<br />
I) Arbeit in Institutionen und multiprofessionellen Teams.<br />
II) Probleme und Möglichkeiten.<br />
Johann<br />
Wolfgang<br />
Goethe-Univ.<br />
Reha-Stationen <strong>Wendt</strong>: Phase III<br />
1981 bis 1995<br />
Page 1<br />
www.prof-wendt.de
Reha-Stationen <strong>Wendt</strong>: Phase II amb.<br />
Page 2<br />
<strong>Wendt</strong>, Th.:<br />
Ambulante Phase II-Rehabilitation<br />
Herzkranker an einem im<br />
Ballungsraum Rhein-Main<br />
gelegenen Akut-Krankenhaus:<br />
das Frankfurter Modell<br />
HERZ 24 (Suppl. I): 24-31 (1999)<br />
Reha-Stationen <strong>Wendt</strong>: Phase II und III stat.<br />
Klinik Wetterau Klinik Taunus II Klinik Taunus I - Ödemklinik<br />
<strong>Wendt</strong>, Th.:<br />
Ambulant/teilstationäre Phase-II-Rehabilitation Herzkranker in einer<br />
im Ballungsraum Rhein-Main gelegenen Rehabilitationsklinik.<br />
Herz 24 (Suppl. I): 57-62 (1999)
Reha-Stationen <strong>Wendt</strong>: Phase I und IV<br />
Frührehabilitation Betreuung im Fitneß-Studio<br />
Gliederung Teil I – Institutionen und Teams<br />
Kurzpräsentation des Reha-Zentrums Bad<br />
Nauheim der DRV-Bund (LA Dr. U. Kiwus)<br />
Was für AHB- und MRA-Patienten werden in Bad<br />
Nauheim rehabilitiert ?<br />
Welche Berufsgruppen sind am Reha-Prozeß im<br />
Reha-Zentrum beteiligt ?<br />
Wo (Institutionen, Teams) ist der interdisziplinäre<br />
Ansatz außerhalb des Reha-Zentrums<br />
erforderlich ?<br />
Page 3
Gliederung Teil II – Probleme und Möglichkeiten<br />
Zuweiserperspektive<br />
Kostenträgerperspektive<br />
Medizinische Kasuistiken mit<br />
multiprofessionellen Kernprozessen<br />
Medizinische Leitlinien: Problem / Chance<br />
>>> www.prof-wendt.de
Reha-Zentrumsgruppe der DRV-Bund<br />
27 Kliniken, 22 Standorte = 22 Reha-Zentren, 8 Indikationen<br />
Orthopädie (12)<br />
Kardiologie (10)<br />
Hämatologie/Onko. (9)<br />
Psychosomatik (7)<br />
Gastroenterologie (7)<br />
Pneumologie (6)<br />
Dermatologie (2)<br />
Lymphologie (1)<br />
Med. Reha – Indikationsentwicklung (BfA)<br />
200.000<br />
170.000<br />
140.000<br />
110.000<br />
80.000<br />
50.000<br />
20.000<br />
Kh. der Bewegungsorgane Krebserkrankungen<br />
Psychische Krankheiten Herz-Kreislauf-Erkr.<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />
Page 5<br />
153.192<br />
91.756<br />
78.899<br />
31.434<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Bad Nauheim – Die Lage<br />
Uni Mainz<br />
Page 6<br />
Uni Marburg<br />
Uni Giessen<br />
A5<br />
Uni Frankfurt<br />
Jugendstil- und Herzbad Bad Nauheim<br />
A45<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
1000 Akutbetten (Hochwald, Kerckhoff )<br />
Kardiologie einschl. Rhythmologie,<br />
Herzchirurgie einschl. HTX, Hämostaseologie,<br />
Thoraxchirurgie, Angiologie, Rheumatologie, Radiologie,<br />
Diabetologie, Psychokardiologie<br />
Max Planck Institut für Herz-/Kreislaufforschung<br />
Akademie der Landesärztekammer Hessen<br />
2000 Rehabetten<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Reha-Zentrum Bad Nauheim der DRV-Bund<br />
Wetterau Taunus II Taunus I<br />
Kardiologie (167)<br />
„Neurologie“ (15)<br />
Kardiologie (15) Lymphologie (50)<br />
Hämatologie/Onkologie (147)<br />
N = 394 Reha-Betten + 6 Überwachungsplätze<br />
Page 7<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha-Zentrum<br />
Reha Zentrum Bad Nauheim - Einweisungsmodus<br />
AHB** / AR<br />
AGM<br />
35%<br />
** Anschlußrehabilitation<br />
(früher: Anschlußheilbehandlung)<br />
14%<br />
51%<br />
MRA*<br />
* Med. Reha im Antragsverfahren<br />
(früher: HV = Heilverfahren)<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
16-Std.-Kurs gem. Reha-Richtlinie<br />
(§ 135 Abs. 2 SGB V)<br />
Formular 60<br />
Formular 61 (GKV) Antrag der RV<br />
Reha-Zentrum<br />
Reha Zentrum Bad Nauheim - Einweisungsmodus<br />
AHB** / AR<br />
AGM<br />
35%<br />
** Anschlußrehabilitation<br />
(früher: Anschlußheilbehandlung)<br />
14%<br />
Page 8<br />
97% DRV-Bund<br />
2% DRV-Hessen<br />
1% GKV<br />
51%<br />
MRA*<br />
* Med. Reha im Antragsverfahren<br />
(früher: HV = Heilverfahren)<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Reha-Zentrum Bad Nauheim – Zuweisung<br />
AHBs<br />
aus 9<br />
Bundesländern<br />
Page 9<br />
200 km<br />
Indikation Kardiologie<br />
MRAs<br />
aus 16<br />
Bundesländern<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Arteriosklerose –<br />
globales arterielles<br />
Risiko<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Kardiologie in der Reha-Klinik<br />
Überschießende<br />
Narbenbildung<br />
nach Ballon/stent<br />
� stentthrombose<br />
Page 10<br />
Plötzliche Thrombose<br />
des rupturierten,<br />
instabilen Plaques<br />
� Myokardinfarkt<br />
DES bei Vorhofflimmern<br />
Unstillbares Nasenbluten bei triple-Therapie<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Indikation cerebrovask. Durchblutungsstörungen<br />
Schwerpunkt: Schlaganfall<br />
Neurologie in der Reha-Klinik<br />
Rechtshirniger , kardioembolischer<br />
Apoplex,<br />
Kopfzwangswendung nach<br />
rechts, Neglect links<br />
Page 11<br />
SE, 38J.,<br />
linkshirniger,<br />
kardioembolischer<br />
Apoplex wegen<br />
Vorhofflimmern bei<br />
Mitralinsuffizienz IV°<br />
wegen Endokarditis<br />
4 Wochen später<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Neglect links:<br />
Neurologie in der Reha-Klinik<br />
Neurologie in der Reha-Klinik<br />
Page 12<br />
„Zeichnen Sie ein<br />
Ziffernblatt.“<br />
„Halbieren Sie<br />
den waagrechten<br />
Strich.“<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Entwicklung eines Neglects links,<br />
dargestellt in Selbstportraits des Malers Anton Räderscheid<br />
nach rechts temporoparietalem Insult<br />
2 3 6 9<br />
Monate nach Insult<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Lymphologie in der Reha-Klinik<br />
Indikation Lymphologie<br />
LymphForsch 11: 51-55 (2007)<br />
Wetterauer Zeitung 28.10.2006<br />
Page 13<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Ch. C. E., 20 J., Nigeria, Elephantiasis seit dem 8 Lj.<br />
Bei Aufnahme<br />
Indikation Lymphologie<br />
LymphForsch 11: 51-55 (2007)<br />
Nach 10 Wo. tägl. Lymphdrainage<br />
Mobilisation von 65 Liter Wasser<br />
Lymphologie in der Reha-Klinik<br />
Page 14<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Indikationen Hämatologie/Onkologie, Lymphologie<br />
Schwerpunkt 1: Mamma-Ca.<br />
Lymphödem re. Arm aufgrund<br />
Mamma-OP rechts (BET) mit<br />
axillärer LK-Entfernung,<br />
Zust. n. VW-Infarkt<br />
Kunst-/Mal-Therapie<br />
Christine Möser (2005)<br />
Page 15<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Indikation Hämatologie/Onkologie<br />
Schwerpunkt 2: Prostata-Ca.<br />
Erektile Dysfunktion:<br />
intern. Ursachen und medik. Lösungen<br />
Arteriosklerose<br />
Diabetes<br />
Bluthochdruck<br />
Med.-Nebenwirkungen<br />
(ß-Blocker)<br />
PDE-5-Hemmer niemals nach Isoket ® einnehmen !<br />
Nitro niemals bei Angina nach Viagra ® sprühen !<br />
Notarzt muß vor Nitrogabe danach fragen !<br />
Page 16<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Indikation Hämatologie/Onkologie<br />
Schwerpunkt 3: Hämoblastosen / KMT<br />
Chemotherapie -<br />
Problem: Blastenschub<br />
Page 17<br />
Chemotherapie -<br />
Problem: Leukonadir<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim<br />
Reha-Zentrum Bad Nauheim: cv-Sekundärprävention<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Reha-Zentrum Bad Nauheim: cv-Primärprävention<br />
Doppelstunde<br />
in der Schule<br />
Projekttag<br />
in der Rehaklinik<br />
Schulprojekte in 7. Klassen<br />
Page 18<br />
Positionspapier<br />
Eur Heart Network<br />
Gliederung Teil I – Institutionen und Teams<br />
� Kurzpräsentation des Reha-Zentrums Bad<br />
Nauheim der DRV-Bund (LA Dr. U. Kiwus)<br />
� Was für AHB- und MRA-Patienten werden in Bad<br />
Nauheim rehabilitiert ?<br />
Welche Berufsgruppen sind am Reha-Prozeß im<br />
Reha-Zentrum beteiligt ?<br />
Wo (Institutionen, Teams) ist der interdisziplinäre<br />
Ansatz außerhalb des Reha-Zentrums<br />
erforderlich ?<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
AHB- und MRA-Patienten<br />
AHB: kardiologisch<br />
kardiochirurgisch<br />
MRA: internistisch/kardiologisch<br />
kardiochirurgisch<br />
sozialmedizinisch<br />
Liegedauer nach akutem Myokardinfarkt bis 1970<br />
Bettruhe. Körperliche Ruhigstellung ist zur allgemeinen Entspannung<br />
und zur Verminderung der Herzarbeit eine der vordringlichsten<br />
Maßnahmen während der ersten Krankheitswochen. Von vielen Autoren<br />
wird auch heute noch die Ansicht vertreten, daß eine 4 – 6wöchige<br />
Bettruhe notwendig sei. Freilich richtet sich die Zeitdauer der zu<br />
verordnenden absoluten Ruhigstellung auch nach der Schwere des<br />
Krankheitsbildes. Da sich die meisten Todesfälle innerhalb der ersten drei<br />
Krankheitswochen ereignen, sollte zumindest eine 3wöchige Bettruhe<br />
eingehalten werden.<br />
Es wird allgemein die Ansicht vertreten, daß die körperliche Ruhe so<br />
lange ausgedehnt werden soll, als die Herzmuskelnekrose durch ein<br />
festes Narbengewebe ersetzt worden ist.<br />
Schmiert, G. et al: Die Coronarerkrankungen.<br />
Handbuch der Inneren Medizin, S. 1442 (1960)<br />
Page 19
Stufenweise Mobilisierung bei unkompliziertem MI<br />
Liegedauer nach akutem Myokardinfarkt<br />
Page 20<br />
Kardiologie<br />
Uniklinik<br />
Frankfurt<br />
(1990)<br />
Inselspital,<br />
Uni Basel<br />
(n. Dubach)
Frühmobilisation nach akutem Ereignis 2004<br />
Tag Unkompl. STEMI NSTEMI Herz-OP<br />
1 Bettfahrrad Druckverband beatmet<br />
2 Nachtstuhl Bel.-EKG Drainagen ><br />
3 Umhergehen AHB Normalstation<br />
Atemgymn.<br />
Treppe gehen<br />
..5 Bel.-EKG AHB AHB<br />
Warum kann heute früher mobilisiert werden?<br />
Systemische<br />
Lyse<br />
Interventionelle<br />
Revascularisation<br />
Page 21<br />
ß-Blocker, ACE-Hemmer,<br />
Aldosteronantagomisten
Hämatom nach Druckverband<br />
LE, 36J., stent-PTCA, Hb 8,8<br />
Akute Stentthrombose<br />
Page 22
Rhabdomyolyse durch Druckverband<br />
SA, 76J., stent-PTCA<br />
Page 23<br />
CPK max. > 12000<br />
Der pflegeintensive AHB-Patient heute<br />
KG, 57J., Apoplex + Parkinson JI, 73J., PTCA, Coxarthrose<br />
FH, 60J., CABG bei DM<br />
FH, 60J., VWI, CPR, MRSA
Rehaverlauf post OP: gestern, heute, morgen<br />
OP Chirurgie Innere zu Hause AHB 4 Wo. HA 1991<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
OP Chir. AHB 4 Wo. HA, AHG<br />
OP Chir. AHB 3 Wo. HA, AHG<br />
OP Chir. FrühR. AHB stat. / amb. flex. HA, AHG<br />
Page 24<br />
Wochen Jahre<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
DRG AHB 3 Wo. – 1 Tag HA, AHG, SHG 2003/4<br />
Komplexfallpauschale (DRG+RBG) HA, AHG 2012
Rehabilitationsfähigkeit (allgemein)<br />
Rehabilitationsfähig ist ein Versicherter, wenn<br />
er aufgrund seiner somatischen und<br />
psychischen Verfassung die für die<br />
Durchführung und Mitwirkung bei der Leistung<br />
zur medizinischen Rehabilitation notwendige<br />
Belastbarkeit (ADL) und Motivation oder<br />
Motivierbarkeit besitzt.<br />
nach BAR: Rehabilitation und Teilhabe, Wegweiser für Ärzte,<br />
S. 101 ff , 3. Auflage (2005)<br />
Rehabilitationsfähigkeit (AHB)<br />
Die Rehabilitandin oder der Rehabilitand muß:<br />
frühmobilisiert, insbesondere in der Lage sein, ohne<br />
fremde Hilfe zu essen, sich zu waschen und auf<br />
Stationsebene zu bewegen,<br />
für effektive rehabilitative Leistungen ausreichend<br />
belastbar sein und<br />
motiviert und aufgrund seiner geistigen Aufnahmefähigkeit<br />
und psychischen Verfassung in der Lage<br />
sein, aktiv an der Rehabilitation mitzuarbeiten.<br />
DRV-Bund: AHB Katalog (Ausgabe 2008)<br />
Page 25
Rehabilitationsfähigkeit (AHB)<br />
Abgeklungene Akutphase<br />
MRSA !!!<br />
Abgeschlossene Wundheilung<br />
Erfolgte Frühmobilisation<br />
Selbsthilfefähigkeit (d.h. der behinderte Mensch soll<br />
in der Lage sein, sich ohne fremde Hilfe zu waschen,<br />
anzuziehen, zu essen, die Toilette zu benutzen etc.)<br />
Zumindest begrenzte Gehfähigkeit (d.h. der<br />
behinderte Mensch soll zumindest innerhalb der<br />
Station gehen können, ggfls. auch mit Hilfsmitteln)<br />
Transportfähigkeit<br />
nach BAR: Rehabilitation und Teilhabe, Wegweiser für Ärzte,<br />
S. 101 ff , 3. Auflage (2005)<br />
Rehabilitationsfähigkeit (AHB) bei MRSA<br />
nach DRV-Bund: AHB-Katalog (Ausgabe 2008)<br />
Page 26
Neuer AHB-Katalog � zum Thema MRSA<br />
Eine MRSA-Infektion schließt eine<br />
Rehafähigkeit aus (ohne Ausnahme).<br />
Eine asymptomatische MRSA-<br />
Besiedelung kann (auch bei ggfls.<br />
vorzunehmenden Isolierungsmaßnahmen)<br />
im Einzelfall aufgenommen<br />
werden.<br />
DRV-Bund: AHB Katalog (Ausgabe 2008)<br />
Theoretische Konsequenz:<br />
1. Forderung an Akut-Krankenhäuser,<br />
ihrer screening-Verpflichtung<br />
nachzukommen.<br />
2. Aufnahme von AHB-Patienten erst<br />
dann, wenn das einheitliche<br />
Ergebnis des Abstrichs vorliegt !<br />
Page 27<br />
FH, 60J.,<br />
VWI, CPR, MRSA<br />
Neuer AHB-Katalog � zum Thema MRSA<br />
DRV-Bund: AHB Katalog (Ausgabe 2008)
Fazit zur Reha-Fähigkeit:<br />
Beschleunigung an der Schnittstelle<br />
Akutmedizin und Rehabilitation wachsen aufeinander zu<br />
und verschmelzen miteinander.<br />
Stichwörter früher: nach Abschluß der Wundheilung<br />
= Fäden entfernt,<br />
auf Stationsebene mobilisiert<br />
Stichwörter heute: Liegendtransport,<br />
liegende Katheter, Schläuche, Kabel<br />
MRSA<br />
eitrige / blutige Verlegung<br />
Der chirurgische Patient im DRG-Zeitalter<br />
Deutsch Ärztebl 104: B 825-6 (06.04.2007)<br />
Page 28
Der herzoperierte AHB-Patient heute<br />
SG, 76J., MKE, bei Aufnahme (6. post OP Tag) und nach 5 Wochen<br />
LH, 59J., CABG + 3-K-Defi, Klebeelektroden, Fäden, Kabel<br />
Der herzoperierte AHB-Patient heute<br />
SB, 57J.,<br />
mediane Sternotomie,<br />
liegende Fäden<br />
LIMA LAD<br />
RL, 50J.,<br />
linkslaterale<br />
Minithorakotomie<br />
Page 29<br />
GW, 54J.,<br />
ROBODOC
Komplette arterielle Revaskularisation<br />
Komplette arterielle Revaskularisation<br />
RIMA LIMA<br />
Gastroepiploica<br />
Page 30
a. radialis<br />
a. gastroepiploica<br />
Komplette arterielle Revaskularisation<br />
Komplette arterielle Revaskularisation<br />
8/99<br />
Problem 2:<br />
Wundheilungsstörung,<br />
Sternumdehiszenz,<br />
blutige Verlegung<br />
Page 31<br />
Problem 1:<br />
Infektion<br />
8/05 RM, jetzt 85 Jahre
Komplette arterielle Revaskularisation<br />
12/04<br />
SA, 62J., arterielle<br />
CABG 12/04<br />
Vakuumpumpentherapie (V.A.C.)<br />
Komplette arterielle Revaskularisation<br />
12/04<br />
SA, 62J., arterielle<br />
CABG 12/04<br />
1/05 4/05<br />
Page 32
RV<br />
RV<br />
LV<br />
ARVD<br />
Page 33<br />
A rrhythmogene<br />
R echts-<br />
V entrikuläre<br />
D ysplasie<br />
Selten, ♂ > ♀<br />
Erstbeschreibung 1978, manifestiert sich zwischen<br />
15. und 40. Lj. mit VES und Herzinsuffizienzsymptomen.<br />
ARVD<br />
WH, 25J., ARVD, ICD wegen rez. Kammertachykardien<br />
� Kooperation mit Schrittmacher-/ICD-Ambulanz<br />
� psychologische Betreuung, sportmed. Kompetenz
Indikation Kardiologie<br />
Der herzoperierte AHB-Patient<br />
(überlassen von B. Fuhrmann, Berlin)<br />
Page 34<br />
Zust. n. Herz-<br />
Transplantation in<br />
Frankfurt,<br />
Gießen,<br />
Bad Nauheim.<br />
Kunstherz (Berlin heart)<br />
im Team: Kardiotechniker !!!
Der herzoperierte AHB-Patient heute<br />
SM, 48J.,<br />
mediane<br />
Minithorakotomie<br />
Octopus4 auf LAD,<br />
Starfish2 an Spitze.<br />
� mit partieller Sternotomie<br />
� komplette arterielle Revaskularisation<br />
� Kunstherz<br />
� MRSA-Status ?<br />
am schlagenden Herzen ohne HLM<br />
am wachen Patienten (Lokalanästhesie)<br />
CABG am schlagenden Herzen<br />
Octopus-System (Medtronic)<br />
Intraluminaler shunt<br />
in eröffneter LAD.<br />
Page 35<br />
Starfish2 hochgeklappt,<br />
sodass Hinterwand<br />
bypassiert werden kann.<br />
Circulation 109: 1206-1211 (2004)<br />
www:circ.ahajournals.org/cgi/content/full/109/10/1206
CABG am schlagenden Herzen<br />
Octopus-System (Medtronic)<br />
� weniger postoperative neurologische Defizite<br />
CABG am wachen Patienten<br />
FAZ 05.05.2001<br />
Page 36
CABG am wachen Patienten<br />
n. G. Wimmer-Greinecker<br />
CABG am wachen Patienten<br />
Page 37<br />
Hohe<br />
Epiduralanästhesie<br />
Partielle untere<br />
Sternotomie<br />
Post OP optimales<br />
Schmerzmanagement<br />
Keine Intensivstation<br />
Mobilisierung<br />
unmittelbar<br />
nach OP<br />
G. Wimmer-Greinecker: „Ambulant möglich ?“
Der kardiologische AHB-Patient 2011...<br />
kommt früher (CABG ab 4. post-OP Tag)<br />
ist teils älter (95. J), teils jünger (17 J.)<br />
oft mehrfach voroperiert, häufig multimorbide<br />
hat neue Therapien (interv., operativ, elektr., V.A.C.)<br />
und neue Komplikationen (Leiste, MRSA, ...)<br />
ist zunehmend pflegeintensiv<br />
spricht oft wenig deutsch<br />
ist kognitiv manchmal weniger eingeschränkt<br />
Der kardiologische AHB-Patient 2011...<br />
Sozialmedizinische Aspekte:<br />
Rehafähigkeit (körperlich, mental, MRSA) ?<br />
Rehaprognose ?<br />
Kontextfaktoren !<br />
Nebendiagnosen (Multimorbidität � Rehabedarf) !<br />
Stufenweise Wiedereingliederung / LTA<br />
Weitere Aspekte:<br />
Kosten<br />
Interdisziplinäre Aufgabe<br />
Page 38
FH, 58J., metabolisches Syndrom,<br />
Diabetes mit Insulinpumpe<br />
Der MRA-Patient heute<br />
Page 39<br />
BR, 46J., metabolisches Syndrom,<br />
215 kg<br />
Der übergewichtige MRA-Patient heute<br />
Problem 1: zugelassenes Höchstgewicht bei Hockern,<br />
Massage-Liegen, Ergometern, Betten, Stühlen<br />
Problem 2: Gesäßbreite bei Stühlen mit Armlehne
Der MRA-Patient heute - Kathetertechniken<br />
BMS<br />
bare metal stent<br />
Page 40<br />
DES<br />
drug eluting stent<br />
Der MRA-Patient heute – Kathetertechniken<br />
Sirolimus-Stent<br />
nach 3 Monaten<br />
keine Intimahyperplasie<br />
Bare metal stent<br />
nach 3 Monaten<br />
In-stent-Restenose<br />
durch Intimahyperplasie
Der MRA-Patient heute<br />
Der MRA-Patient heute<br />
Page 41<br />
ACC New Orleans 2007<br />
Cardio news 4/2007<br />
Akute stent-Thrombose Nach Lyse<br />
und Ballon
Der MRA-Patient heute<br />
Page 42<br />
DMW 133: 2014-2017 (2008)<br />
Fall 1: DES vor 9 Monaten, Doppelantiaggregation für 6 Monate,<br />
Fall 2: DES vor 3 Jahren, Doppelantiaggregation für 18 Monate,<br />
d.h. 10 Wochen bzw. 18 Monate nach Absetzen des Clopidogrels!<br />
Der MRA-Patient heute<br />
BT, 42J., metabolisches Syndrom,<br />
Rehaantrag vom niedergel. Chirurgen,<br />
internistischerseits unbehandelt,<br />
Rehafähigkeit?
Der MRA-Patient heute<br />
MH, 54J., Apoplex plus Hypertonie, keine Vordiagnostik<br />
Der MRA-Patient heute<br />
SR, 30J., Ulcera crurium mit Pseudomonasbesiedelung,<br />
Krankenpfleger auf chirurgischer Allgemeinstation,<br />
kommt AF, will arbeiten !!!<br />
Page 43
JH, 63J.,<br />
klaffendes<br />
Sternum<br />
(2 J. post OP)<br />
Der MRA-Patient heute<br />
Krankheitsverarbeitung des Künstlers<br />
Der MRA-Patient heute<br />
Reha aufgrund langer AU (§ 51 SGB V, § 125 SGB III)<br />
Page 44<br />
RV, BA
Der kardiologische MRA-Patient 2011...<br />
kommt z.T. sehr spät<br />
ist häufig unzureichend vordiagnostiziert<br />
und –therapiert<br />
hat schwierige soz.-med. Fragestellungen (ICD, DES)<br />
hat Probleme am Arbeitsplatz (mobbing, Kurzarbeit�)<br />
ALG II / § 51 / § 125 hoch motiviert<br />
große Erwartungshaltung (Massagen etc.)<br />
Sprachproblematik<br />
Der kardiologische MRA-Patient 2011...<br />
Sozialmedizinische Aspekte:<br />
Rehafähigkeit ?<br />
Rehaprognose ?<br />
Kontextfaktoren !<br />
Nebendiagnosen !<br />
LTA<br />
Arbeitsmarktsituation, Existenzangst<br />
Interdisziplinäre Aufgabe<br />
Weitere Aspekte:<br />
Kosten, Haftung<br />
Page 45
Gliederung Teil I – Institutionen und Teams<br />
� Kurzpräsentation des Reha-Zentrums Bad<br />
Nauheim der DRV-Bund (LA Dr. U. Kiwus)<br />
� Was für AHB- und MRA-Patienten werden in Bad<br />
Nauheim rehabilitiert ?<br />
� Welche Berufsgruppen sind am Reha-Prozeß im<br />
Reha-Zentrum beteiligt ?<br />
Wo (Institutionen, Teams) ist der interdisziplinäre<br />
Ansatz außerhalb des Reha-Zentrums<br />
erforderlich ?<br />
Leitlinien in der kard. Reha 2007<br />
Page 46
Prozeß-Leitlinien der DRV-Bund: 1. Kardiologie<br />
ETM 1 Ausdauertraining<br />
ETM 2 Körperliches Fähigkeitstraining<br />
ETM 3 Sport- und Bewegungsspiele<br />
ETM 4 Kraft- und Muskelaufbautraining<br />
ETM 5 Ernährungsschulung<br />
ETM 6 Information und Motivation<br />
ETM 7a,b Basis- / Risikogruppenschulung<br />
ETM 8 Psychologische Beratung<br />
ETM 9 Stressbewältigung<br />
ETM 10 Entspannungstraining<br />
ETM 11 Nichtrauchertraining<br />
ETM 12a – c Klinische Sozialarbeit<br />
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Page 47
Sozialmedizinische Kompetenz<br />
Cardio News 11-12/2004<br />
Sozialmedizinische Kompetenz<br />
FAZ vom 07.01.2005<br />
Page 48
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
1997 waren 10 000 Ärzte arbeitslos<br />
Seit 2005 sind 5000 Stellen vakant<br />
Von 2007 bis 2012 werden:<br />
- 41 000 weitere Stellen frei,<br />
- allein in der Klinikgruppe der DRV-<br />
Bund scheiden 50% der Ärzte aus,<br />
- es kommen lediglich 38 000<br />
Hochschulabsolventen hinzu.<br />
Brückner, Hahn, Klinikleitertagung, Berlin, 27.11.2008<br />
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Gleichzeitig werden wegen Personalabbaus<br />
anderenorts (HV) oder in anderen<br />
Berufsgruppen (Empfang) immer mehr<br />
arztfremde Aufgaben an Ärzte übertragen.<br />
Hinzu kommen neue Aufgaben in der<br />
Dokumentation und Codierung (DRG, ICF?)<br />
Hinzu kommen die Beschleunigung sowie die<br />
Anforderungen an das Arbeitszeitgesetz.<br />
Page 49
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
ver.di Februar 2010 Marburger Bund<br />
Page 50<br />
Ärztemangel 2/2010<br />
Deutsches Ärzteblatt<br />
vom 12.02.2010:<br />
Für die Klinikgruppe<br />
der DRV-Bund<br />
wurden Anfang 2010 für<br />
verschiedene Standorte<br />
13 Oberärzte und<br />
mehrere Ass-Ärzte<br />
gesucht !
Ärztemangel 2/2011<br />
�aber nur dort, wo sie umgesetzt wurden�<br />
Deutsches Ärzteblatt vom 18.02.2011<br />
Ärztemangel 2/2011<br />
Deutsches Ärzteblatt vom 18.02.2011<br />
Page 51
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
�Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
�Sportlehrer, Gymnastiklehrer<br />
Page 52
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
Sportlehrer, Gymnastiklehrer<br />
�Physiotherapeuten, Masseure, Lymphtherapeuten<br />
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
Sportlehrer, Gymnastiklehrer<br />
Physiotherapeuten, Masseure, Lymphtherapeuten<br />
�Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Logopäden<br />
Page 53
Kombination Ergotherapie / Bewegungstherapie<br />
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
Sportlehrer, Gymnastiklehrer<br />
Physiotherapeuten, Masseure, Lymphtherapeuten<br />
Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Logopäden<br />
�Ernährungsberater<br />
Page 54
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
Sportlehrer, Gymnastiklehrer<br />
Physiotherapeuten, Masseure, Lymphtherapeuten<br />
Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Logopäden<br />
Ernährungsberater<br />
�Funktionsschwestern<br />
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
Sportlehrer, Gymnastiklehrer<br />
Physiotherapeuten, Masseure, Lymphtherapeuten<br />
Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Logopäden<br />
Ernährungsberater<br />
Funktionsschwestern<br />
�Rehaberater / Sozialarbeiter<br />
Page 55
Das interdisziplinäre medizinische Reha-Team<br />
(BAR, DGPR)<br />
Ärzte (kardiol. / sozialmed. / rehabilitat. / sportmed.)<br />
Psychologen (mit Erfahrungen bei Herzkrankheiten)<br />
Sportlehrer, Gymnastiklehrer<br />
Physiotherapeuten, Masseure, Lymphtherapeuten<br />
Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Logopäden<br />
Ernährungsberater<br />
Funktionsschwestern<br />
Rehaberater / Sozialarbeiter<br />
�Pflegekräfte, Arzthelferinnen<br />
(med. Fachangestellte), Zivi<br />
Das interdisziplinäre med. Reha-Team�<br />
�zuständig für die medizinischen Kernprozesse.<br />
Teambesprechung im Rahmen der mtl. BL-Sitzung<br />
Page 56
Medizinischer Kernprozeß: Verweildauer<br />
Medizinischer Kernprozeß: Verweildauer<br />
Page 57
Wer ist außerdem am Reha-Prozeß beteiligt ?<br />
K.1 Vorbereitung<br />
K.2 Aufnahme<br />
U. Unterstützende Prozesse<br />
U.1 Patientenangelegenheiten<br />
U.2 Versorgung/Entsorgung<br />
U.3 Verwaltung<br />
U.4 Infrastruktur<br />
U.5 Sicherheitsmanagement<br />
Die Reha-Prozeßlandkarte<br />
K.7 Dokumentation<br />
K.3 Planung des<br />
Reha-Prozesses<br />
M. Mitarbeiterbezogene Prozesse<br />
M.1 Personalmanagement<br />
M.2 Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildungsmanagement<br />
M.3 Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
K.4 Überprüfung des<br />
Reha-Prozesses<br />
Toepler, Koch, SAMA<br />
Page 58<br />
K.6 Nachsorge<br />
K.5 Rehabilitations-<br />
Prozess<br />
F. Führungsprozesse<br />
F.1 Wirtschaftlichkeit<br />
F.2 Mitarbeiterführung<br />
F.3 Qualitätsmanagement<br />
Kernprozesse<br />
K.8 Abschluss<br />
Unterstützungsprozesse<br />
I. Innovations- und Wissensperspektive<br />
I.1 Strategie<br />
I.2 Optimierungspotentiale<br />
I.3 Entwicklung
Das interdisziplinäre „Verwaltungsteam“<br />
in der Patientenversorgung<br />
QMB<br />
Therapieplanung<br />
Schreibkräfte<br />
Sekretariate<br />
Dolmetscher�<br />
Datenschützer<br />
Aufnahme und Empfang<br />
Küche und Servierdienste�<br />
Zimmerreinigung<br />
Fahrer<br />
Einkauf<br />
Technik�<br />
Mehrsprachiges Gesundheitstraining<br />
Vorhanden: deutsch englisch russisch<br />
In Arbeit: italienisch griechisch<br />
Page 59
Multiprofessionelles Team Küche<br />
Verwaltungsleiter � Küchenchef: Einkauf, Speiseplan (Kosten)<br />
Hygiene, HACCP<br />
� Köche, Gehilfen, Servierpersonal<br />
� Fahrer (Zentralküche)<br />
Leitender Arzt � Diätassistenten: Sonderkostformen<br />
Frische, Vielfalt (Kosten)<br />
Multiprofessionelles Team Internetschulung<br />
Verwaltungsleiter � Technischer Leiter<br />
� Elektriker<br />
� IT-Fachmann<br />
Leitender Arzt � Schulungsärzte<br />
� Therapieplanung<br />
� Schulungsschwestern<br />
Page 60
Azubis aus Medizin und Verwaltung in der<br />
Patientenversorgung<br />
Neue Berufe in der Patientenversorgung !!!<br />
Bachelor of science (Psychologie)<br />
Bachelor Sportmanagement<br />
Bachelor Sportwissenschaft<br />
Bachelor Sport- und Bewegungspädagogik<br />
Bachelor Gesundheitsförderung<br />
Master Sportmanagement<br />
Master of science (Intelligenz und Bewegung)<br />
Master of arts (physical activity and health)<br />
Master of arts (Sportwissenschaft)<br />
Master of arts (Sport und Ernährung)<br />
Page 61
Neue Berufe in der Patientenversorgung ???<br />
Rahmenempfehlungen amb. kard. Reha, BAR (2005)<br />
Gliederung Teil I – Institutionen und Teams<br />
� Kurzpräsentation des Reha-Zentrums Bad<br />
Nauheim der DRV-Bund (LA Dr. U. Kiwus)<br />
� Was für AHB- und MRA-Patienten werden in Bad<br />
Nauheim rehabilitiert ?<br />
� Welche Berufsgruppen sind am Reha-Prozeß im<br />
Reha-Zentrum beteiligt ?<br />
� Wo (Institutionen, Teams) ist der interdisziplinäre<br />
Ansatz außerhalb des Reha-Zentrums<br />
erforderlich ?<br />
Page 62
Externe Konsiliare in der Patientenversorgung<br />
Radiologen<br />
Augenärzte<br />
Chirurgen<br />
Urologen<br />
Dermatologen<br />
Page 63<br />
Dialyse<br />
Orthopäden<br />
Gynäkologen<br />
Neurologen, Psychiater<br />
Krankenhaushygieniker<br />
Externe Konsiliare in der Patientenversorgung<br />
Laboranbindung<br />
Routinelabor<br />
24-h-Notfalllabor<br />
MRSA-screening<br />
Kulturen<br />
Keimstatistik<br />
cave firewalls � IT-Schnittstellenintegrator
Externe Berufsgruppen in der Patientenversorgung<br />
Kurseelsorge<br />
Sicherheitsdienste<br />
Feuerwehr<br />
RTW, NAW<br />
TÜV / MedGV<br />
Externe Institutionen in der Patientenversorgung<br />
Hausarzt, D-Arzt<br />
Betriebsärzte<br />
BBWs und BFWs<br />
JobCom / BA / ARGE<br />
Apotheke<br />
Sanitätshäuser<br />
Büchereien<br />
Kostenträger<br />
Servicestellen<br />
Page 64
Servicestellen der Rentenversicherung<br />
(früher: Auskunfts- und Beratungsstelle der BfA, LVA-Hessen, �)<br />
www.deutsche-rentenversicherung.de<br />
� Beratung<br />
� Beratungsstellen<br />
� Beratungsstellensuche<br />
� Eingabe der Postleitzahl � senden<br />
Angabe der Adresse und Telefonnummer<br />
sowie der Entfernung zur nächstgelegenen<br />
Servicestelle.<br />
Externe Institutionen in der Patientenversorgung<br />
Herzstiftung<br />
DGPR<br />
KfH<br />
Akademie (61)<br />
DRV-Bund<br />
DRV-Hessen<br />
GKV<br />
Page 65
Selbsthilfegruppen<br />
Brustkrebs<br />
Marfan<br />
Bechterew<br />
KHK<br />
Antikoagulation<br />
Arthrose<br />
Herzgruppen<br />
IRENA<br />
Amb. Reha<br />
Fitneßstudios<br />
Nachsorgeangebote<br />
Nachsorgeangebote (extern)<br />
Page 66<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Externe Schnittstellen in der Patientenversorgung<br />
Lymphtag<br />
Kneipp-Tag<br />
Reha-Tag<br />
Hessen-Tag<br />
Herzmonat<br />
Gesundheitstage<br />
Tag der offenen Tür<br />
Veranstaltungen für nichtärztliche Berufsgruppen<br />
Übungsleiter-Tagungen (DGPR)<br />
Sozialdienst-Tagungen<br />
Page 67<br />
Reha<br />
Zentrum<br />
Bad Nauheim
Die präoperative AHB-Infoveranstaltung<br />
Bad Kissingen<br />
Bad Nauheim<br />
Bad Orb<br />
Bad Schwalbach<br />
Herzchirurgie, Uni-Klinik Frankfurt<br />
Die präoperative AHB-Infoveranstaltung<br />
- kooperierende Reha-Kliniken -<br />
Bad Soden-Salmünster<br />
Königstein<br />
Page 68<br />
Deegenbergklinik<br />
RehaZentrum DRV-Bund<br />
Klinik am Südpark<br />
RehaZentrum Sprudelhof<br />
Küppelsmühle<br />
Spessart Klinik<br />
Montanus Klinik<br />
Rheingau-Taunus Klinik<br />
Rhönblick Klinik<br />
Klinik Königstein
Pressearbeit in der Patientenversorgung<br />
Herzstiftung<br />
Funk und TV<br />
� Pressesprecher / Pressemitteilungen<br />
Zusammenfassung Teil I<br />
- Institutionen und multiprofessionelle Teams -<br />
Heutige AHB- und MRA-Rehabilitanden weisen verschiedenste<br />
Anforderungen auf, welche interdisziplinär<br />
in kürzester Zeit gemanagt werden müssen.<br />
Eine zentrale Rolle nimmt dabei der Arzt ein, wobei hier<br />
ein zunehmender Ärztemangel offenbar wird.<br />
Rehafähigkeit ist das zentrale Problem beim<br />
Schnittstellenmanagement Akut- � Reha-Klinik<br />
Neben den klassischen medizinischen Berufen in der<br />
Rehabilitation kommen (verwaltungs-,) technische,<br />
juristische und QM-/Doku-Aufgaben hinzu.<br />
Darüber hinaus strömen neue Berufsabschlüsse<br />
(master, bachelor) in die Reha.<br />
Page 69
Aufbaukurs Rehabilitationswesen – Teil F<br />
Berlin, 21.02.2011<br />
Rehabilitation als interdisziplinäre Aufgabe:<br />
I) Arbeit in Institutionen und multiprofessionellen Teams.<br />
II) Probleme und Möglichkeiten.<br />
Johann<br />
Wolfgang<br />
Goethe-Univ.<br />
Page 70<br />
www.prof-wendt.de