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VBG_Info_1_2008 - BEGEM - Berner Gemeinden

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Verband Bernischer <strong>Gemeinden</strong> <strong>VBG</strong><br />

Association des Communes Bernoises ACB<br />

INFO 1 / <strong>2008</strong><br />

LANGNAU, DER ORT DER DIESJÄHRIGEN HAUPTVERSAMMLUNG<br />

LANGNAU ACCEUILLE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE<br />

Einladung und Unterlagen<br />

zur Hauptversammlung vom Donnerstag, 5. Juni <strong>2008</strong><br />

Assemblée générale du 5 juin <strong>2008</strong><br />

Invitation et documentation


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INHALTSVERZEICHNIS<br />

Vorwort des Präsidenten.................................................................................. 2<br />

Editorial du président...................................................................................... 3<br />

Situationsplan / plan de situation ................................................................... 5<br />

Einladung zur <strong>VBG</strong>-Hauptversammlung <strong>2008</strong>............................................... 6<br />

Invitation à l’Assemblée générale <strong>2008</strong> de l’ACB ........................................... 7<br />

Protokoll der Hauptversammlung 2007.......................................................... 8<br />

Procès-verbal de l’Assemblée générale 2007 .................................................. 10<br />

<strong>VBG</strong>-Hauptversammlung 2007 in Bildern ..................................................... 12<br />

Lassemblée générale 2007 en images ............................................................. 12<br />

<strong>VBG</strong> – Jahresbericht 2007............................................................................... 14<br />

ACB – Rapport annuel 2007 ........................................................................... 24<br />

Jahresrechnung 2007, Voranschlag <strong>2008</strong>....................................................... 35<br />

Comptes 2007 Budget <strong>2008</strong> ........................................................................... 36<br />

Revisorenbericht.............................................................................................. 37<br />

Rapport des réviseurs ...................................................................................... 37<br />

Porträt der Gemeinde Langnau im Emmental ............................................... 38<br />

Interview mit dem Gemeindepräsident Bernhard Antener............................. 40<br />

Amt für <strong>Gemeinden</strong> und Raumordnung: Die bernischen <strong>Gemeinden</strong><br />

im veränderten Umfeld – oder: Die Zeit steht nicht still! ............................... 41<br />

Fête de la Musique <strong>2008</strong> ................................................................................ 43<br />

Veranstaltungshinweise/ Manifestations <strong>2008</strong>............................................... 44<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Herausgeber Verband Bernischer <strong>Gemeinden</strong> <strong>VBG</strong><br />

Kramgasse 70<br />

Postfach<br />

3000 Bern 8<br />

Telefon 031 311 08 08<br />

Telefax 031 312 24 64<br />

vbg@advokatur-afs.ch<br />

Präsident Lorenz Hess<br />

Geschäftsführer Daniel Arn<br />

Redaktion Natalie Poku<br />

Übersetzungen Michel Jacot-Descombes, 2534 Orvin<br />

Druck Hansen Druck, 3011 Bern<br />

Auflage 800 Exemplare<br />

Redaktionsschluss <strong>Info</strong> 2 / 08 4. Juli <strong>2008</strong><br />

1


VORWORT DES PRÄSIDENTEN<br />

Lorenz Hess,<br />

Präsident <strong>VBG</strong><br />

So einfach wie möglich, aber nicht einfacher!<br />

Albert Einstein soll gesagt haben, man<br />

solle alles so einfach wie möglich erklären,<br />

aber nicht einfacher. Bei der Lektüre<br />

des FILAG 2012 – Berichts ist man<br />

geneigt zu fragen, ob es nicht ein bisschen<br />

einfacher gehe. Leider geht das<br />

nicht. Der Bericht zeigt eindrücklich<br />

auf, wie ausgeprägt die horizontalen<br />

und vertikalen Verflechtungen sind. Die<br />

Finanz- und Lastenausgleichsinstrumente<br />

sind praktisch immer miteinander<br />

verbunden. Die Veränderung von<br />

Verbundaufgaben (vor allem der Lastenausgleichssysteme)<br />

bewirkt in der Regel<br />

2<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

unter den <strong>Gemeinden</strong> wie auch zwischen<br />

Kanton und <strong>Gemeinden</strong> weitreichende<br />

Veränderungen der Finanzströme.<br />

Der Vorteil dieses «Masterprojekts»<br />

FILAG 2012 liegt darin, dass<br />

eine Optimierung sämtlicher Bestandteile<br />

möglich ist, um am Schluss eine<br />

Gesamtbilanz – einerseits zwischen<br />

Kanton und <strong>Gemeinden</strong>, andererseits<br />

auf jede einzelne Gemeinde bezogen –<br />

machen zu können. Jede Veränderung<br />

des Ist-Zustandes kann kostenmässig<br />

simuliert und gemeindescharf gerechnet<br />

werden. Dies ist eine Chance. Die<br />

Gefahr liegt vorliegend darin, dass die<br />

<strong>Gemeinden</strong> im Rahmen der Vernehmlassung<br />

nur gerade den Saldo ihrer Gemeinde<br />

anschauen, um dann ein Urteil<br />

über das Projekt zu fällen. Dieses Vorgehen<br />

ist zwar nachvollziehbar, aber<br />

nicht ganz ungefährlich. Es ist ohne<br />

Weiteres möglich, dass im Laufe des<br />

Projekts noch einige wesentliche Bestandteile<br />

ändern werden, was die Auswirkungen<br />

auf die einzelnen <strong>Gemeinden</strong><br />

wiederum verändern kann. Der<br />

<strong>VBG</strong> hofft, dass sich möglichst viele <strong>Gemeinden</strong><br />

mit den sich stellenden Grundsatzfragen<br />

auseinander setzen und im<br />

Rahmen der Gemeindeumfrage Stellung<br />

beziehen. Bei einigen (wenigen) sich<br />

stellenden Fragen werden die kommunalen<br />

Verbände – anders als gewohnt –<br />

nicht Stellung nehmen, weil hier die<br />

Haltungen der <strong>Gemeinden</strong> naturgemäss<br />

unterschiedlich ausfallen werden. Es<br />

wird schliesslich am Grossen Rat sein,<br />

diese Fragen schiedsrichterlich zu entscheiden.<br />

Und noch etwas: Der lange<br />

und einlässliche Bericht kommt nicht<br />

etwa zum Schluss, das heute geltende<br />

FILAG sei unzweckmässig oder gar<br />

schlecht. Im Gegenteil: Das heutige<br />

Finanz- und Lastenausgleichssystem<br />

verdient grundsätzlich gute Noten. Es<br />

geht im vorliegenden Projekt darum, erkannte<br />

Schwachstellen auszumerzen<br />

und das gesamte «Ausgleichssystem»<br />

politisch neu zu bewerten. Der <strong>VBG</strong> vertritt<br />

die Auffassung, die Diskussion sei<br />

umfassend und tabulos zu führen. Soweit<br />

sich bestimmte Instrumente bewährt<br />

haben, bedarf es keiner Anpassungen.<br />

Ein Hinweis in eigener Sache: Mit diesem<br />

<strong>Info</strong> laden wir Sie zu unserer diesjährigen<br />

Hauptversammlung ein. Im<br />

Sinne eines Probelaufs setzen wir die<br />

Versammlung nicht wie gewohnt an<br />

einem Freitag Morgen an, sondern an<br />

einem Donnerstag um 17 Uhr, mit<br />

anschliessendem reichhaltigen Apéro.<br />

So soll es möglichst vielen Politikerinnen<br />

und Politikern ermöglicht werden,<br />

auch bei milizmässiger Ausübung ihres<br />

Amtes an der Versammlung teilzunehmen.<br />

Kommen Sie am 5. Juni <strong>2008</strong><br />

nach Langnau – wir freuen uns auf Ihr<br />

Erscheinen.


EDITORIAL DU PRÉSIDENT<br />

Lorenz Hess,<br />

président de l’ACB<br />

Le plus simplement possible, mais pas<br />

plus!<br />

Albert Einstein aurait dit un jour qu’il<br />

faut toujours expliquer les choses de la<br />

manière la plus simple possible, mais<br />

pas de manière simpliste. A la lecture<br />

du rapport LPFC 2012, on serait tenté<br />

de penser qu’on aurait pu faire plus simple.<br />

Cela n’est malheureusement pas<br />

possible tant il est vrai que les interdépendances<br />

sont innombrables et, comme<br />

le rapport l’atteste avec force, les<br />

ramifications horizontales et verticales<br />

du projet sont très étendues. Les différents<br />

instruments utilisés dans le domaine<br />

de la péréquation financière et de<br />

la répartition des charges sont presque<br />

tous liés entre eux. En règle générale,<br />

les changements apportés à l’exécution<br />

des tâches communes (principalement<br />

dans le domaine des systèmes de compensation<br />

des charges) ont un impact<br />

important sur les flux financiers, aussi<br />

bien entre les communes elles-mêmes<br />

qu’entre les communes et le canton.<br />

L’avantage du «projet faîtier» LPFC 2012<br />

est de permettre de trouver un optimum<br />

entre les différents domaines concernés<br />

et de faire un bilan global, aussi bien à<br />

l’échelon de chaque commune qu’à celui<br />

du canton. L’impact financier de chaque<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

modification de la situation actuelle peut<br />

être simulé et calculé pour chaque commune.<br />

C’est une chance, mais c’est aussi<br />

un risque. En effet, lors de la procédure<br />

de consultation, les représentants de<br />

chaque commune risquent fort de juger<br />

le projet à l’aune du seul solde final pour<br />

leur commune. C’est tout à fait compréhensible,<br />

mais pas sans danger. Il se<br />

peut tout à fait que certaines modifications<br />

viennent par la suite changer quelque<br />

peu la donne en cours de projet.<br />

L’ACB espère que toutes les communes<br />

se pencheront avant tout sur les principes<br />

et donneront leur avis en participant<br />

à l’enquête des associations de défense<br />

des intérêts des communes. Contrairement<br />

à ce qui est habituellement le cas,<br />

les associations ne prendront pas position<br />

sur quelques (rares) problématiques<br />

étant donné que, sur ces sujets, les avis<br />

des communes divergent par nature. Le<br />

cas échéant, il appartiendra en fin de<br />

compte au Grand Conseil d’arbitrer les<br />

divergences. Une chose encore: le long<br />

et complet rapport LPFC 2012 ne parvient<br />

en aucun cas à la conclusion que<br />

la LPFC actuelle est inadéquate ou mauvaise.<br />

Au contraire, le système de péréquation<br />

financière et de compensation<br />

des charges en vigueur obtient de bonnes<br />

notes. Le projet LPFC 2012 a pour<br />

seul but d’éliminer les points faibles<br />

reconnus et de soumettre l’intégralité<br />

du système d’«équilibrage» à une nou-<br />

velle évaluation politique. L’ACB est<br />

d’avis que cette discussion doit être globale<br />

et sans tabou. Il va de soi que les<br />

instruments qui ont déjà fait leurs preuves<br />

ne nécessitent aucune adaptation.<br />

En guise de conclusion, je me permets<br />

d’attirer votre attention sur l’Assemblée<br />

générale de cette année. Comme à l’accoutumée,<br />

le présent numéro de l’ACB-<br />

<strong>Info</strong> tient lieu d’invitation à notre principale<br />

manifestation annuelle. En revanche,<br />

nous avons décidé de tenter une<br />

innovation et, contrairement à ce qui<br />

s’est toujours fait jusqu’ici, cette assemblée<br />

n’aura pas lieu un vendredi matin,<br />

mais un jeudi soir, à 17 heures et sera<br />

suivie d’un apéritif dînatoire. Cette formule<br />

à l’essai a pour but de permettre<br />

aux nombreux «miliciens» de la politique<br />

d’y participer malgré leur agenda<br />

professionnel et politique chargé. Soyez<br />

donc nombreux à venir à Langnau le 5<br />

juin prochain, nous nous réjouissons<br />

d’avoir le plaisir de vous y accueillir!<br />

3


4<br />

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<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

SITUATIONSPLAN / <strong>VBG</strong> HV <strong>2008</strong> IN LANGNAU (KUPFERSCHMIEDE)<br />

PLAN DE SITUATION /L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE <strong>2008</strong> À LANGNAU<br />

(KUPFERSCHMIEDE)<br />

Gemeindepolizeilich wirksam, sicherheitsfördernd,<br />

budgetfreundlich.<br />

Bern,Tel.0313853131<br />

Biel,Tel.032 3292020<br />

Langenthal, Tel. 062 922 81 26<br />

Thun,Tel.033 2255020<br />

5


EINLADUNG ZUR <strong>VBG</strong>-HAUPTVERSAMMLUNG <strong>2008</strong><br />

DONNERSTAG, 5. JUNI <strong>2008</strong> IN LANGNAU (KUPFERSCHMIEDE)<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Zur diesjährigen Hauptversammlung des Verbands Bernischer <strong>Gemeinden</strong> laden wir Sie herzlich ein.<br />

PROGRAMM / TRAKTANDEN:<br />

16.30 Uhr Eintreffen der Delegierten und Gäste<br />

17.00 Uhr Musikalische Darbietung durch das Tubaquartett der Musikschule Oberemmental in Langnau, unter der<br />

Leitung von Ueli Kipfer<br />

Eröffnung und Begrüssung durch Lorenz Hess, Präsident <strong>VBG</strong><br />

Grusswort der Gemeinde Langnau, Herr Gemeindepräsident Bernhard Antener<br />

Grusswort des Vertreters des Regierungsrats, Herr Regierungsrat Hans-Jürg Käser, Polizei- und<br />

Militärdirektor des Kantons Bern<br />

Statutarische Geschäfte / Traktanden<br />

1. Protokoll HV 2007<br />

2. Jahresbericht 2007<br />

3. Jahresrechnung 2007 / Revisorenbericht<br />

4. Erteilung der Entlastung an den Vorstand<br />

5. Voranschlag <strong>2008</strong><br />

6. Mitgliederbeiträge 2009<br />

7. Verschiedenes<br />

Musikalische Darbietung des Tubaquartetts<br />

18.00 Uhr Referat von Herrn Oskar Kambly, Präsident des Verwaltungsrates der Firma Kambly, zum Thema<br />

«Als Emmentaler Familienunternehmen die Herausforderungen globalisierter Märkte annehmen»<br />

18.30 Uhr Apéro riche<br />

Die Mitglied-<strong>Gemeinden</strong> finden die Stimmkarte in der Beilage.<br />

Gerne erwarten wir Ihre Anmeldung mit dem beiliegenden Talon bis spätestens 30. Mai <strong>2008</strong>. Es wird kein Kostenbeitrag<br />

erhoben.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Ihr <strong>VBG</strong><br />

6<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong>


Mesdames, Messieurs,<br />

Nous avons le plaisir de vous convier à l’Assemblée générale <strong>2008</strong> de l’Association des communes bernoises.<br />

PROGRAMME / ORDRE DU JOUR:<br />

16 h 30 Arrivée des délégués et invités<br />

17 h 00 Introduction musicale par le Quatuor de tubas de l’école de musique du Haut-Emmental sous la direction<br />

de Ueli Kipfer<br />

Ouverture et bienvenue par Lorenz Hess, président de l’ACB<br />

Bienvenue à Langnau par Bernhard Antener, maire<br />

Salutations du représentant du Conseil-exécutif par Hans-Jürg Käser, directeur de la police et des affaires<br />

militaires du canton de Berne<br />

Partie statutaire / ordre du jour<br />

1. Procès-verbal de l’Assemblée générale 2007<br />

2. Rapport annuel 2007<br />

3. Comptes annuels / rapport des réviseurs<br />

4. Décharge au comité<br />

5. Budget <strong>2008</strong><br />

6. Cotisations 2009<br />

7. Divers<br />

Intermède musical par le Quatuor de tubas<br />

18 h 00 Exposé par Oskar Kambly sur les défis de la globalisation pour une entreprise familiale:<br />

Als Emmentaler Familienunternehmen die Herausforderungen globalisierter Märkte annehmen<br />

18 h 30 Apéritif dînatoire<br />

Les communes membres trouveront leur carte de vote en annexe.<br />

Nous vous prions de bien vouloir nous faire parvenir vos inscriptions au moyen du talon annexé d’ici au 30 mai <strong>2008</strong><br />

au plus tard. Aucune participation financière ne sera demandée.<br />

Au plaisir de vous accueillir à l’occasion de l’Assemblée générale 2006, nous vous prions d’agréer, Mesdames, Messieurs, l’expression<br />

de nos sentiments les meilleurs.<br />

ACB<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

INVITATION À L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE <strong>2008</strong><br />

DE L’ACB<br />

DU JEUDI 5 JUIN <strong>2008</strong> À LANGNAU (KUPFERSCHMIEDE)<br />

7


PROTOKOLL DER HAUPTVERSAMMLUNG 2007<br />

VOM 8. JUNI 2007 IN MÜNCHENWILER<br />

Vorsitz<br />

Lorenz Hess, Präsident <strong>VBG</strong><br />

Anwesend<br />

122 Gemeindedelegierte<br />

23 Gäste<br />

9 Vorstandsmitglieder<br />

Protokoll<br />

Daniel Arn, Geschäftsführer <strong>VBG</strong><br />

TRAKTANDEN<br />

1. Protokoll HV 2006<br />

2. Jahresbericht 2006<br />

3. Jahresrechnung 2006 /<br />

Revisorenbericht<br />

4. Erteilung der Entlastung an den<br />

Vorstand<br />

5. Budget 2007<br />

6. Mitgliederbeiträge <strong>2008</strong><br />

7. Wahlen<br />

a) Präsidium<br />

b) Vorstand<br />

c) Revisionsstelle<br />

8. Verschiedenes<br />

BEGRÜSSUNG<br />

Der <strong>VBG</strong>-Präsident Lorenz Hess eröffnet<br />

die Hauptversammlung 2007 in<br />

Münchenwiler und heisst die anwesenden<br />

Gemeindedelegierten und Gäste in<br />

deutscher wie auch französischer Sprache<br />

herzlich willkommen. Herr Peter<br />

Santschi, der Gemeindepräsident von<br />

Münchenwiler, übernimmt das Wort<br />

und begrüsst als Gastgeber die Anwesenden.<br />

Anschliessend stellt er seine Gemeinde<br />

vor. Die beiden Posaunisten,<br />

Krasimir Stefanov und Simon Röthlisberger<br />

spielen das Eingangsspiel.<br />

8<br />

STATUTARISCHER TEIL<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

1. PROTOKOLL HV 2006<br />

Das Protokoll der Hauptversammlung<br />

vom 19. Mai 2006 kann dem <strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong><br />

1/2007 entnommen werden. Dem Protokoll<br />

wird wie veröffentlicht zugestimmt.<br />

2. JAHRESBERICHT 2006<br />

Der schriftliche Jahresbericht ist den Mitgliedern<br />

mit der Einladung zur Hauptversammlung<br />

2007 (<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/2007)<br />

zugestellt worden. Herr Hess nimmt den<br />

Jahresbericht zum Anlass, um einige allgemeine<br />

Ausführungen zu machen: Die<br />

Diskussion um die «richtige» Aufgabenteilung<br />

hält an und wird nie abbrechen.<br />

Ursache dieser tiefgreifenden Reformen<br />

sind weder der Kanton, noch die <strong>Gemeinden</strong>.<br />

Es sind vielmehr gesellschaftliche<br />

Veränderung, welche bei der Organisation<br />

der staatlichen Aufgabenerfüllung<br />

– und dazu gehört auch die kommunale<br />

Aufgabenerfüllung – zu permanenten<br />

Veränderungen führen. So wird<br />

über den Finanz- und Lastenausgleich,<br />

über die Finanzierungsmodelle bei der<br />

Sozialhilfe und bei der Volksschule, über<br />

die Zuständigkeiten im Asylwesen, über<br />

die Neuordnung der Vormundschaftverfahren<br />

sowie über viele weitere Reform-<br />

Baustellen diskutiert.<br />

Der Kanton nimmt den <strong>VBG</strong> ernst und<br />

bezieht ihn bei Vorlagen ein. Der <strong>VBG</strong><br />

unterrichtet die <strong>Gemeinden</strong> über die<br />

wichtigen Geschäfte und kontaktiert sie<br />

bei politisch bedeutsamen Vorlagen mit<br />

<strong>Info</strong>rmationen und mittels Fragebogen,<br />

wie zuletzt im Zusammenhang mit der<br />

Teilrevision des Volksschulgesetzes.<br />

In diesem Zusammenhang bittet der<br />

Präsident einmal mehr, diese Geschäfte<br />

im Gemeinderat zu traktandieren und<br />

zu verabschieden, damit die Stellungnahme<br />

der Gemeinde eine umfassende<br />

politische Bewertung erfährt.<br />

Der <strong>VBG</strong> muss sich aber nicht nur mit<br />

strategischen Fragen auseinandersetzen.<br />

Praktisch täglich gilt es zu einem Entwurf<br />

einer BSIG-Mitteilung oder zu<br />

einer Verordnungsänderung Stellung zu<br />

nehmen. Hier hat sich die Arbeit mit<br />

den kommunalen Kaderverbänden ausgezeichnet<br />

entwickelt und auch institutionalisiert.<br />

Der Präsident nennt nur als<br />

Beispiele ein paar Geschäfte, die den<br />

<strong>VBG</strong> im Alltag in Anspruch nehmen,<br />

auch wenn dies weder in der Zeitung<br />

noch im Jahresbericht erscheint:<br />

– Sanierung von Schiessanlagen<br />

– Auskunftserteilung bei Einbürgerungen<br />

von Ausländern bei der Kapo<br />

– Erteilung von Anglerfischerpatenten<br />

– Fleischschau<br />

– Entschädigung und Behördemitgliedern-Besteuerung<br />

Der Präsident hat noch eine letzte Bemerkung<br />

und eine Bitte: Es ist für den<br />

<strong>VBG</strong> eine Anerkennung, dass sich sehr<br />

viele und immer mehr <strong>Gemeinden</strong> mit<br />

konkreten Problemstellungen an die Geschäftsstelle<br />

wenden. Der Geschäftsführer<br />

und seine Mitarbeitenden stossen<br />

aber diesbezüglich langsam an Leistungsgrenzen.<br />

Deshalb die Bitte: Die<br />

<strong>Gemeinden</strong> sollen von diesem Dienstleistungsangebot<br />

nur mit Zurückhaltung<br />

Gebrauch machen. Der Hauptauftrag<br />

besteht in der Interessenwahrung<br />

gegenüber dem Kanton – hier muss der<br />

<strong>VBG</strong> seine Mittel hauptsächlich einsetzen.<br />

Herr Hess dankt den Anwesenden<br />

füs ihr Verständnis.<br />

Er übergibt die Führung an den <strong>VBG</strong>-<br />

Vizepräsidenten Bernhard Antener, welcher<br />

den Jahresbericht zur Diskussion<br />

stellt. Der Jahresbericht wird von der<br />

Versammlung genehmigt.


3. JAHRESRECHNUNG 2006 /<br />

REVISORENBERICHT<br />

Die Jahresrechnung 2006 ist ebenfalls<br />

im <strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/2007 abgedruckt. Diese<br />

schliesst mit einem Überschuss von<br />

43‘816.25 ab. Die Rechnung wurde von<br />

den Revisoren geprüft und ohne Einschränkungen<br />

zur Genehmigung empfohlen.<br />

Nachdem das Wort nicht verlangt<br />

wird, wird die Jahresrechnung<br />

2006 einstimmig genehmigt.<br />

4. ERTEILUNG DER<br />

ENTLASTUNG AN DEN<br />

VORSTAND<br />

Dem Vorstand wird einstimmig Entlastung<br />

für seine Tätigkeit im Jahr 2006<br />

erteilt.<br />

5. BUDGET 2007<br />

Der Voranschlag für das laufende Jahr<br />

ist bei gleichen Aufwendungen und Erträgen<br />

ausgeglichen. Das Budget ist<br />

ebenfalls im <strong>Info</strong> 1/2007 ersichtlich. Es<br />

wird nicht davon ausgegangen, dass sich<br />

der Ertragsüberschuss gleich hoch darstellen<br />

wird, wie im Jahr 2006. Die Versammlung<br />

stimmt dem Budget 2007<br />

eindeutig zu.<br />

6. MITGLIEDERBEITRÄGE <strong>2008</strong><br />

Für das nächste Vereinsjahr (hier <strong>2008</strong>)<br />

werden die Mitgliederbeiträge von der<br />

Versammlung jeweils bereits festgelegt.<br />

Der Vorstand beantragt der Versammlung,<br />

die Mitgliederbeiträge für das Jahr<br />

<strong>2008</strong> gegenüber dem Vorjahr unverändert<br />

zu belassen. Niemand wünscht das<br />

Wort und die Anwesenden stimmen diesem<br />

Antrag zu.<br />

7. WAHLEN<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

a) Präsidium<br />

Der Präsident verabschiedet aufgrund der<br />

Amtszeitbeschränkung Ueli Zimmermann<br />

und Daniel Wegmüller und dankt<br />

ihnen herzlich für ihre Mitarbeit. Als kleines<br />

Merci überreicht er ihnen den gravierten<br />

<strong>VBG</strong>-Kugelschreiber. Herr Hess<br />

übergibt das Mikrofon dem Vizepräsidenten,<br />

Bernhard Antener, um die Wahl<br />

des Präsidiums durchzuführen. Lorenz<br />

Hess wird einstimmig und mit Applaus<br />

für eine weitere Amtsdauer als Präsident<br />

gewählt.<br />

b) Vorstand<br />

Für die zurücktretenden Vertreter der<br />

beiden Kaderverbände schlägt der Vorstand<br />

der Versammlung als Ersatz<br />

Stephan Ochsenbein, den Präsidenten<br />

der Bernischen Gemeindeschreiberinnen<br />

und Gemeindeschreiber und<br />

Stadtschreiber von Nidau, und Daniel<br />

Bichsel, Präsident des Bernischen Finanzverwalterverbandes<br />

und Finanzverwalter<br />

von Zollikofen zur Wahl vor.<br />

Zusätzlich wird Peter Flück, Grossrat<br />

und Gemeinderatspräsident von Brienz<br />

vorgeschlagen. Somit wäre das Oberland<br />

wieder vertreten und eine wichtige<br />

Verbindung zur FDP-Grossratsfraktion<br />

vorhanden.<br />

Der Vorstand würde neu aus 11 Mitgliedern<br />

bestehen, was die Statuten ausdrücklich<br />

zulassen.<br />

Die übrigen Vorstandmitglieder stellen<br />

sich einer Wiederwahl. Alle Vorschläge<br />

werden eindeutig angenommen.<br />

c) Revisionsstelle<br />

Der Präsident verabschiedet und bedankt<br />

sich bei der Revisorin Iris Markwalder<br />

für Ihren Einsatz im Interesse der<br />

Bernischen <strong>Gemeinden</strong>. Als Ersatz von<br />

Frau Markwalder schlägt der Vorstand<br />

Monika Finger, Finanzverwalterin von<br />

Steffisburg, zur Wahl vor. Stefan<br />

Christen und Francis Gerber stellen sich<br />

einer Wiederwahl. Die Vorschläge werden<br />

einstimmig angenommen.<br />

8. VERSCHIEDENES<br />

Herr Ulrich König, Direktor des Schweizerischen<br />

Gemeindeverbands, verlangt<br />

das Wort und stellt kurz den Verband<br />

vor.<br />

Lorenz Hess übergibt das Wort dem<br />

Regierungsrat Werner Luginbühl, welcher<br />

zum Thema «Kanton-<strong>Gemeinden</strong>:<br />

Partnerschaftlich in die Zukunft»<br />

spricht. Als Dank übergibt Herr Hess<br />

auch ihm den silbernen <strong>VBG</strong>-Kugelschreiber.<br />

Der Präsident bedankt sich bei den<br />

Musikanten für Ihr Wirken.<br />

Peter Santschi und seinen Gehilfen wie<br />

auch den Verantwortlichen des Parkhotels<br />

Schloss in Münchenwiler übergibt<br />

Herr Hess im Namen des <strong>VBG</strong>s als<br />

Dankeschön für die Organisation der<br />

HV und den grosszügigerweise offerierten<br />

Apéro den traditionellen <strong>VBG</strong>-Haselnusslebkuchen.<br />

Bern, 13. Juni 2007<br />

Für das Protokoll:<br />

Dr. Daniel Arn, Geschäftsführer<br />

9


PROCÈS-VERBAL DE L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2007<br />

DU 8 JUIN 2007 À MÜNCHENWILER (VILLARS-LES-MOINES)<br />

Présidence<br />

Lorenz Hess, président de l’ACB<br />

Présences<br />

122 délégués communaux<br />

23 invités<br />

9 membres du comité<br />

Procès-verbal<br />

Daniel Arn, directeur de l’ACB<br />

ORDRE DU JOUR:<br />

1. Procès-verbal de l’Assemblée<br />

générale 2006<br />

2. Rapport annuel 2006<br />

3. Comptes annuels 2006 /<br />

rapport des réviseurs<br />

4. Décharge au comité<br />

5. Budget 2007<br />

6. Cotisations <strong>2008</strong><br />

7. Elections<br />

a) Présidence<br />

b) Comité<br />

c) Organe de révision<br />

8. Divers<br />

BIENVENUE<br />

Le président de l’ACB, Lorenz Hess,<br />

salue les délégués et les invités en allemand<br />

et en français et leur souhaite la<br />

bienvenue à Münchenwiler à l’occasion<br />

de l’Assemblée générale 2007 de l’Association<br />

des communes bernoises. Il<br />

cède la parole à Peter Santschi, maire de<br />

Münchenwiler, qui souhaite à tous les<br />

participants la bienvenue au nom de sa<br />

commune qu’il présente brièvement. Les<br />

deux trombonistes Krasimir Stefanov et<br />

Simon Röthlisberger ouvrent la séance<br />

en musique.<br />

10<br />

PARTIE STATUTAIRE<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

1. PROCÈS-VERBAL DE<br />

L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2006<br />

Le procès-verbal de l’Assemblée générale<br />

du 19 mai 2006 a été publié dans<br />

le numéro 1/2007 de l’ACB-<strong>Info</strong>. Les délégués<br />

l’acceptent tel qu’il a été publié.<br />

2. RAPPORT ANNUEL 2006<br />

Le rapport annuel a également été<br />

publié dans le numéro 1/2007 de l’ACB-<br />

<strong>Info</strong> envoyé aux communes membres<br />

en guise d’invitation à l’Assemblée générale<br />

de ce jour. Comme à l’accoutumée,<br />

le président complète son rapport par<br />

quelques commentaires généraux. Les<br />

discussions portant sur une «bonne» répartition<br />

des tâches perdurent. Elles ne<br />

cesseront plus. Ni le canton, ni les communes<br />

ne sont à l’origine de cette<br />

réforme profonde qui découle tout simplement<br />

d’un changement social entraînant<br />

des mutations durables de l’organisation<br />

de l’exécution des tâches publiques<br />

– l’exécution des tâches communales<br />

en fait partie. Les discussions portent<br />

donc sur des sujets aussi divers que<br />

la péréquation financière et la compensation<br />

des charges, les modèles de financement<br />

de l’aide sociale et de l’école obligatoire,<br />

les compétences dans le<br />

domaine de l’asile ou le réaménagement<br />

de la procédure de tutelle.<br />

Le canton prend l’ACB au sérieux et l’associe<br />

aux projets en cours. L’ACB informe<br />

les communes sur les objets qui les<br />

concernent et prend contact avec elles<br />

lorsque ceux-ci sont importants. Elle le<br />

fait en leur faisant parvenir les informations<br />

correspondantes et au moyen de<br />

questionnaires, comme cela a été le cas<br />

récemment lors de la révision de la loi<br />

sur l’école obligatoire.<br />

A cet égard, le président prie une nouvelle<br />

fois les responsables communaux<br />

d’inscrire ces objets à l’ordre du jour du<br />

Conseil municipal afin de les soumettre<br />

à une évaluation politique la plus<br />

complète possible.<br />

L’ACB ne se penche cependant pas<br />

uniquement sur des questions de nature<br />

stratégique. Son avis est requis presque<br />

quotidiennement, par exemple lors de<br />

la rédaction d’une information ISCB ou<br />

de la révision d’une ordonnance. Dans<br />

le domaine des procédures de consultation,<br />

la collaboration avec les associations<br />

des cadres communaux se révèle<br />

être une institution et un outil de qualité.<br />

Voici quelques exemples de dossiers<br />

qui ont occupé l’ACB sans faire de vagues<br />

dans les journaux ni être mentionnés<br />

dans le rapport annuel:<br />

– Assainissement des stands de tir<br />

– Renseignements de la police cantonale<br />

lors de naturalisations<br />

– Octroi de permis de pêche<br />

– Inspection des viandes<br />

– Indemnisation et imposition<br />

des membres d’autorités communales<br />

Le président formule encore un souhait.<br />

Toutes les demandes et toutes les questions<br />

concrètes que les communes lui<br />

adressent témoignent, il est vrai, de leur<br />

reconnaissance pour les prestations de<br />

l’ACB. Cela étant, le directeur et ses collaborateurs<br />

ont atteint leurs limites de<br />

saturation. Pour cette raison, ils vous<br />

savent gré de bien vouloir faire preuve<br />

de retenue lorsque vous recourez aux<br />

services du secrétariat en matière de<br />

consultation. La mission principale de<br />

l’ACB est de défendre les intérêts des<br />

communes envers le canton et c’est dans<br />

ce domaine qu’elle doit investir la plus<br />

grande partie de son énergie. Lorenz<br />

Hess remercie les personnes présentes<br />

pour leur compréhension.


Il cède provisoirement la présidence de<br />

l’Assemblée générale à Bernhard<br />

Antener, vice-président, qui ouvre la discussion<br />

sur le rapport annuel. L’Assemblée<br />

accepte le rapport annuel 2006.<br />

3. COMPTES ANNUELS 2006 /<br />

RAPPORT DES RÉVISEURS<br />

Les comptes annuels 2006 ont également<br />

été publiés dans le numéro 1/2007 de<br />

l’ACB-<strong>Info</strong> envoyé aux communes membres.<br />

Ces comptes clôturent sur un excédent<br />

de recettes de 43 816 fr. 25. Les réviseurs<br />

les ont vérifiés et recommandent<br />

sans réserve aux ayants droit de les accepter<br />

tels qu’ils ont été publiés. La parole<br />

n’étant pas demandée, l’Assemblée générale<br />

accepte les comptes annuels 2006.<br />

4. DÉCHARGE AU COMITÉ<br />

L’Assemblée donne décharge au comité<br />

pour sa gestion en 2006.<br />

5. BUDGET 2007<br />

Le budget 2007 a également été publié<br />

dans le numéro 1/2007 de l’ACB-<strong>Info</strong>.<br />

Les charges et les produits s’équilibrent.<br />

On peut toutefois s’attendre à ce que les<br />

comptes 2007 clôturent sur un excédent<br />

de recettes comparable à celui de l’exercice<br />

2006. L’Assemblée accepte le budget<br />

2007.<br />

6. COTISATIONS <strong>2008</strong><br />

Le comité propose à l’Assemblée de<br />

maintenir les cotisations pour l’exercice<br />

<strong>2008</strong> au même niveau que pour l’exercice<br />

précédent. La parole n’est pas demandée<br />

et les participants acceptent la<br />

proposition du comité.<br />

7. ELECTIONS<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

a) Présidence<br />

En raison de la limitation de la durée de<br />

fonction, Ueli Zimmermann et Daniel<br />

Wegmüller doivent quitter le comité. Le<br />

président les remercie chaleureusement<br />

de leur collaboration. Il leur remet le<br />

fameux stylo gravé au sigle de l’ACB.<br />

Lorenz Hess cède le microphone à<br />

Bernard Antener, vice-président, qui dirige<br />

l’élection du président. C’est à l’unanimité<br />

et par acclamation que Lorenz<br />

Hess est reconduit dans ses fonctions<br />

pour une période supplémentaire.<br />

b) Comité<br />

Pour succéder aux représentants sortants<br />

des deux organisations des cadres<br />

communaux, le comité propose à l’Assemblée<br />

d’élire Stephan Ochsenbein,<br />

président des Secrétaires communales<br />

et communaux bernois et secrétaire municipal<br />

de Nidau, et Daniel Bichsel, président<br />

de l’Association bernoise des administrateurs<br />

des finances et administrateur<br />

des finances de Zollikofen. Le<br />

comité propose également la candidature<br />

de Peter Flück, député et maire de<br />

Brienz. L’élection de Peter Flück permettrait<br />

à l’Oberland d’être de nouveau<br />

représenté au sein du comité et permettrait<br />

de consolider un lien important<br />

avec le groupe radical du Grand Conseil.<br />

Dans sa nouvelle composition, le comité<br />

serait constitué de onze membres, ce<br />

que les statuts permettent expressément.<br />

Les autres membres du comité se représentent<br />

pour une réélection. L’Assemblée<br />

élit par acclamation les candidats<br />

proposés par le comité et confirme les<br />

sortants pour une nouvelle période de<br />

fonction.<br />

c) Organe de révision<br />

Le président prend congé d’Iris<br />

Markwalder qui a bien voulu assumer la<br />

fonction de réviseur de l’ACB et l’en<br />

remercie. Pour lui succéder, le comité<br />

propose à l’Assemblée d’élire Monika<br />

Finger, administratrice des finances de<br />

Steffisburg. Quant à Stefan Christen et<br />

Francis Gerber, réviseurs sortants, ils se<br />

mettent à la disposition de l’Assemblée<br />

pour un nouveau mandat. L’Assemblée<br />

élit les trois réviseurs à l’unanimité en<br />

les applaudissant.<br />

8. DIVERS<br />

Ulrich König, directeur de l’Association<br />

des communes suisses demande la parole<br />

et présente brièvement l’association<br />

qu’il représente.<br />

Lorenz Hess passe la parole au conseiller<br />

d’Etat Werner Luginbühl qui s’exprime<br />

sur l’avenir du partenariat entre<br />

le canton et ses communes. En guise de<br />

remerciement, Lorenz Hess lui remet<br />

également le stylo en argent gravé au<br />

sigle de l’ACB.<br />

Outre les musiciens, le président remercie<br />

Peter Santschi et toutes les personnes<br />

qui l’ont assisté, mais aussi les responsables<br />

du Parkhotel Schloss qui ont<br />

tous contribué à la réussite de l’Assemblée<br />

générale. Au nom de l’ACB, il leur<br />

remet le traditionnel biscôme de l’ACB.<br />

Il adresse un merci tout particulier à la<br />

commune de Münchenwiler qui a généreusement<br />

offert l’apéritif.<br />

Berne, le 13 juin 2007<br />

Pour le procès-verbal:<br />

Daniel Arn, directeur<br />

11


… dem Kanton die Stange halten<br />

Tenir bon face au canton<br />

Letzter <strong>VBG</strong>-Auftritt von Daniel Wegmüller<br />

Daniel Wegmüller: dernière assemblée en tant<br />

que membre du comité de l’ACB<br />

Sags durch die Blume…<br />

Sans donner l’impression d’y toucher… ➩<br />

Letzter <strong>VBG</strong>-Auftritt von Ueli Zimmermann<br />

Ueli Zimmermann: dernière assemblée en tant<br />

que membre du comité de l’ACB<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

<strong>VBG</strong>-HAUPTVERSAMMLUNG 2007 IN BILDERN /<br />

L’ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2007 EN IMAGES<br />

Politiker in Festmontur<br />

Politiciens de sortie<br />

Emmentaler unter sich<br />

Entre Emmentalois<br />

… Diskussion beim Apèro<br />

Apéritif et échanges


Wirtschaftsmittelschule<br />

Bern WMB<br />

Kaufmännische<br />

Berufsfachschule<br />

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<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

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0<br />

13


<strong>VBG</strong> – JAHRESBERICHT 2007<br />

WICHTIGE GESCHÄFTE<br />

Revision Steuergesetz<br />

Der <strong>VBG</strong> hat sich dafür eingesetzt, dass<br />

die Revision des Steuergesetzes, welche<br />

mit erheblichen Ertragsausfällen für die<br />

<strong>Gemeinden</strong> verbunden ist, erst in Kraft<br />

tritt, wenn die aus der Umsetzung der<br />

NFA resultierenden Entlastungen greifen<br />

(2009). Der Grosse Rat ist nach beharrlichem<br />

Wirken des <strong>VBG</strong> und der<br />

kommunalen Kaderverbände schliesslich<br />

auf die Forderung eingetreten und<br />

hat beschlossen, mit der Inkraftsetzung<br />

der für die <strong>Gemeinden</strong> wesentlichen<br />

Bestimmungen bis zum 1.1.2009 zuzuwarten.<br />

Teilrevision Volksschulgesetz<br />

Im Rahmen der Teilrevision des Volksschulgesetzes<br />

konnte der <strong>VBG</strong> seine<br />

Haltung bereits zu einem frühen Zeitpunkt<br />

in verschiedenen Projektgremien<br />

einbringen. Die für die <strong>Gemeinden</strong><br />

wichtigsten Punkte der Teilrevision sind<br />

sicher die Wiedereinführung der teilweisen<br />

Unterstützung der Schülertransportkosten<br />

und die Einführung von<br />

Tagesschulen (bei entsprechender Nachfrage).<br />

Der <strong>VBG</strong> führte eine Gemeindebefragung<br />

durch, die zu einer insgesamt<br />

grossen Zustimmung zur geäusserten<br />

Haltung der kommunalen Verbände<br />

führte. Die <strong>Gemeinden</strong> sind grösstenteils<br />

mit der Regelung der Verantwortlichkeiten<br />

(einschliesslich der Finanzierung)<br />

der Tagesschulen einverstanden.<br />

Die pragmatische Lösung hat<br />

schliesslich dazu geführt, dass die Tagesschulinitiative,<br />

welche deutlich weiter<br />

gegangen wäre, zurückgezogen wurde.<br />

Die Beratung der Vorlage im Grossen<br />

Rat ist denn auch relativ «schlank» und<br />

im Sinne des Entwurfs über die Bühne<br />

gegangen. Aus kommunaler Sicht bleibt<br />

mit Blick auf die Totalrevision des<br />

Volksschulgesetzes (2012) eine wichtige<br />

Pendenz: die Frage der Schulgelder<br />

14<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

für Pflegekinder wie überhaupt die<br />

Finanzierung der «Schülermobilität».<br />

Hier waren weder die Regierung noch<br />

der Grosse Rat bereit, diese Fragen im<br />

Rahmen der Teilrevision zu klären.<br />

Finanzierung Verbilligung<br />

Krankenkassenprämien<br />

Dieses Geschäft hat den <strong>VBG</strong> in der<br />

zweiten Hälfte des Berichtsjahres in<br />

Atem gehalten. Die Regierung möchte<br />

einen Teil der Krankenkassenprämien<br />

der EL- und Sozialhilfebezüger nicht<br />

mehr über die Prämienverbilligung, sondern<br />

über die EL- und Sozialhilferechnung<br />

finanzieren. Der <strong>VBG</strong> hat sich<br />

diesem Ansinnen nicht widersetzt. Was<br />

aber nicht angeht ist die Absicht der<br />

Regierung, die Mehrbelastung der <strong>Gemeinden</strong><br />

(sie bezahlen 50% der EL- und<br />

Soziahlhilfeaufwendungen) in der<br />

FILAG-Globalbilanz dem Kanton nicht<br />

anzurechnen. Nach einlässlichen Recherchen<br />

hat der <strong>VBG</strong> herausgefunden, dass<br />

mit diesen Massnahmen nicht etwa der<br />

untere Mittelstand mit weitergehenden<br />

Krankenkassen-Prämienverbilligungen<br />

bedacht werden soll, sondern dass es vielmehr<br />

um eine finanzpolitische Massnahme<br />

zugunsten des kantonalen Haushalts<br />

geht. Dies hat die <strong>VBG</strong>-Verantwortlichen<br />

überrascht und betroffen gemacht. Die<br />

Chronologie stellt sich – bis ins Jahr<br />

<strong>2008</strong> reichend – wie folgt dar:<br />

➣ Kurz vor den Sommerferien 07<br />

<strong>Info</strong>rmelle und persönliche <strong>Info</strong>rmation<br />

<strong>VBG</strong> / VBF<br />

➣ 21. August 07<br />

Kontaktgremium: Offizielle Kenntnisgabe<br />

durch die Herren RR<br />

Luginbühl und Gasche, Gelegenheit<br />

zur Stellungnahme<br />

➣ 3. September 07<br />

Ablehnende Stellungnahme <strong>VBG</strong>–<br />

Vorstand<br />

➣ 3. September 07<br />

Motion Hess/Antener/Flück wird<br />

eingereicht<br />

➣ 19. September 07<br />

Schreiben Regierungsrat an <strong>VBG</strong>:<br />

Stellungnahme an <strong>VBG</strong> und Beantwortung<br />

Motion erfolgen gemeinsam,<br />

Delegation des RR wird zu Sitzung<br />

einladen. Der RR weist auf<br />

Eingabe <strong>VBG</strong> «zu dieser sozialpolitisch<br />

begründeten Massnahme» hin.<br />

➣ 28. November 07<br />

Aussprache mit Delegation RR<br />

➣ 29. November 07<br />

Schreiben Direktor JGK: Kompromissvorschlag,<br />

RR wird bis am 12.<br />

oder spätestens 19.12. antworten<br />

resp. entscheiden<br />

➣ 30. November 07<br />

Schreiben (tragen) an RR Luginbühl,<br />

an Motion wird festgehalten,<br />

<strong>Info</strong>veranstaltungen FILAG sollen<br />

mit Anstand über die Bühne gehen<br />

➣ 1. – 11. Dezember 07<br />

Recherchen und Abklärungen <strong>VBG</strong>,<br />

zögerliche aber kooperative Unterstützung<br />

durch den Kanton<br />

➣ 11. Dezember 07<br />

<strong>VBG</strong>-Vorstandssitzung, Erkenntnis,<br />

dass das Vorhaben des RR finanzpolitisch<br />

motiviert ist.<br />

➣ 11. Dezember 07<br />

<strong>VBG</strong>-Schreiben an RR, eindringliche<br />

Bitte, auf Massnahme zu verzichten,<br />

Gefährdung Partnerschaft, Erwägung,<br />

Zusammenarbeit sistieren,<br />

Erwägung: <strong>Info</strong>tournee abzusagen.<br />

➣ 19. Dezember 07<br />

Schreiben von RR Luginbühl: RR<br />

hat Beschluss auf den 9.1.08 verschoben,<br />

hingegen Einleitung Vernehmlassung<br />

FILAG 2012 genehmigt.<br />

➣ 3. Januar 08<br />

Persönliches <strong>VBG</strong>-Schreiben an alle<br />

Regierungsmitglieder (unter Beilage<br />

der hochgerechneten Finanzplanzahlen)<br />

➣ 9. Januar 08<br />

Schreiben des Regierungsrats an<br />

<strong>VBG</strong>, Begründung,: Verschiebung


FILAG 2012 – Vernehmlassung auf<br />

Anfang Februar<br />

➣ 9. Januar 08<br />

Antwort Regierungsrat Motion<br />

Hess/Antener/Flück, soll unter<br />

Hinweis auf «Kompromiss» als<br />

Postulat entgegengenommen werden<br />

➣ 10. Januar 08<br />

Versand <strong>VBG</strong>-Schreiben an alle <strong>Gemeinden</strong><br />

(A-Post), mit Beilagen,<br />

FILAG 2012 <strong>Info</strong>veranstaltungen<br />

abgesagt, Aufforderung, Grossratsmitglieder<br />

zu kontaktieren<br />

➣ 10. Januar 08<br />

<strong>VBG</strong>-Medieninformation<br />

➣ 11. Januar 08<br />

Schreiben an die Grossratsmitglieder<br />

➣ 11. Januar 08<br />

Schreiben <strong>VBG</strong> an Regierungsrat<br />

Was eigentlich erst in den Jahresbericht<br />

<strong>2008</strong> gehört, sei hier vorweggenommen:<br />

der Grosse Rat hat schliesslich der Motion<br />

Hess/Antener/Flück mit grossem<br />

Mehr zugestimmt. Dem <strong>VBG</strong>, welcher<br />

die Zusammenarbeit mit der Regierung<br />

sistiert hat, wurde vorgeworfen, er sei<br />

zu heftig aufgetreten und habe sich im<br />

Ton vergriffen. Auch wenn es bedauerlich<br />

ist, wenn sich gewisse politische<br />

Würdenträger am Auftritt des <strong>VBG</strong> stören:<br />

Wenn man sich nicht mit klaren<br />

Worten Gehör verschafft, geht man<br />

unter. Der <strong>VBG</strong> schlägt nicht unter die<br />

Gürtellinie, kämpft aber mit harten<br />

Bandagen. Schliesslich liegt die Entscheidzuständigkeit<br />

immer beim Kanton.<br />

Bei diesem David und Goliath-<br />

Kampf darf es den <strong>Gemeinden</strong> nicht verübelt<br />

werden, wenn nicht jedes Wort auf<br />

die Goldwaage gelegt wird. Es geht nun<br />

darum, das Verhältnis zur Regierung<br />

wieder zu normalisieren, weil Kanton<br />

und <strong>Gemeinden</strong> nur gemeinsam die nötigen<br />

Reformen angehen und umsetzen<br />

können. Im Rahmen einer Aussprache<br />

mit einer Delegation des Regierungsrats<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

wurde nach einer kurzen Aufarbeitung<br />

des Geschehenen vereinbart, den Dialog<br />

wieder aufzunehmen und gemeinsam<br />

den FILAG 2012 – Prozess an die Hand<br />

zu nehmen.<br />

Neuordnung Aufgabenteilung und<br />

Finanzierung Asylbereich<br />

Die Revision des eidgenössischen Asylrechts<br />

wie auch die Veränderung der Bestandeszahlen<br />

erfordern eine Neuordnung<br />

der Aufgabenteilung Kanton – <strong>Gemeinden</strong><br />

wie auch der Finanzierungsverantwortung<br />

im Asylbereich. Eine paritätisch<br />

aus Gemeinde- und Kantonsvertretern<br />

zusammengesetzte Steuerungsgruppe<br />

hat sich mit diesen Fragen<br />

einlässlich auseinandergesetzt und ein<br />

neues «Modell» erarbeitet. Die aus diesen<br />

Erkenntnissen fliessenden Anpassungen<br />

der gesetzlichen Grundlagen<br />

wurden einer Vernehmlassung unterzogen,<br />

welche im November 2007 mit<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong>veranstaltungen – in Anwesenheit<br />

von Herrn Regierungsrat Hans-Jürg<br />

Käser, Direktor der Polizei- und<br />

Militärdirektion – eröffnet wurde. Die<br />

<strong>Gemeinden</strong> wurden eingeladen, bis<br />

Ende Januar <strong>2008</strong> zur Haltung der kommunalen<br />

Verbände (Vernehmlassungsentwurf)<br />

einen Fragebogen auszufüllen<br />

und einzureichen.<br />

FILAG 2012<br />

Die «Hauptbaustelle» ist nach wie vor das<br />

Projekt «FILAG 2012». Dieses besteht<br />

aus verschiedenen – mehr oder weniger<br />

selbständigen – Projekten, die unter dem<br />

«FILAG 2012» – Dach vernetzt werden.<br />

Im Projekt «FILAG 2012» werden die<br />

heutigen Finanzströme dargestellt und<br />

analysiert. Die anstehenden Reformprojekte<br />

werden «gemeindescharf» gerechnet,<br />

damit die Auswirkungen transparent<br />

dargestellt werden können. In einer<br />

Globalbilanz werden die Auswirkungen<br />

der (möglichen) Reformen zwischen Kanton<br />

und <strong>Gemeinden</strong> einerseits, aber auch<br />

auf die einzelnen <strong>Gemeinden</strong> insgesamt<br />

dargestellt. Weitreichende finanzielle<br />

Auswirkungen auf einzelne <strong>Gemeinden</strong><br />

oder Gemeindetypen können allenfalls<br />

mit den Instrumenten des Finanz- und<br />

Lastenausgleichs ganz oder teilweise korrigiert<br />

werden.<br />

Die FILAG-Revision ist in einem zweistufigen<br />

Verfahren vorgesehen. Vor dem<br />

eigentlichen Rechtsetzungsprozess soll<br />

dem Grossen Rat ein Bericht mit den<br />

sich stellenden Grundsatzfragen (Ergebnis<br />

der Evaluation, mögliche Veränderungen,<br />

mögliche Modelle, Auswirkungen)<br />

unterbreitet werden. Der Berichtsentwurf<br />

war unter breitem Einbezug der<br />

<strong>Gemeinden</strong> erarbeitet worden und hätte<br />

im ersten Quartal <strong>2008</strong> einer Vernehmlassung<br />

unterzogen werden sollen.<br />

Wegen der durch das Geschäft «Finanzierung<br />

der Prämienverbilligung» entstandenen<br />

Turbulenzen geriet auch der<br />

FILAG 2012-Prozess ins Stocken. Es<br />

bleibt zu hoffen, dieses wichtige Geschäft<br />

komme möglichst bald wieder in<br />

Schwung. Angesichts der sehr unterschiedlichen<br />

kommunalen Interessen<br />

ist hier vor allem die politische Führung<br />

des zuständigen Finanzdirektors gefragt.<br />

Die kommunalen Verbände wollen alles<br />

daran setzen, um diesen Prozess positiv<br />

zu unterstützen.<br />

Besteuerung Behördenentschädigung /<br />

Feuerwehrsold<br />

Eine Aussprache mit der Steuerverwaltung<br />

hat in dieser Frage zu keinem Ergebnis<br />

geführt. In der Folge hat <strong>VBG</strong>-<br />

Präsident Lorenz Hess eine Motion eingereicht,<br />

mit dem Ziel, für die Besteuerung<br />

der Behördenentschädigungen und<br />

des Feuerwehrsoldes eine mit der Besteuerung<br />

der Grossratsentschädigungen<br />

vergleichbare Lösung zu treffen.<br />

Grossrat Adrian Kneubühler hat zur<br />

Frage der Besteuerung des Feuerwehrsoldes<br />

ebenfalls einen Vorstoss einge-<br />

15


eicht. Über diese Vorstösse wird in der<br />

ersten Session <strong>2008</strong> entschieden.<br />

Revision Vormundschaftsrecht<br />

Wegen der zu erwartenden Änderungen<br />

des Bundesrechts muss im Kanton Bern<br />

eine (einzige) Erwachsenen- und Kindesschutzbehörde<br />

geschaffen werden. Je<br />

nach Profil dieser Behörde muss die<br />

Frage beantwortet werden, ob die Vormundschaft<br />

im Rahmen der neuen Vorgaben<br />

weiterhin eine kommunale Aufgabe<br />

sein soll, oder ob der Bezug zu den<br />

<strong>Gemeinden</strong> nicht mehr gegeben ist, was<br />

für eine Kantonalisierung sprechen<br />

würde. Das kantonale Projekt war sistiert<br />

worden, bis Klarheit darüber besteht, welche<br />

bundesrechtlichen «Minimalstandards»<br />

festgelegt werden; diese werden<br />

die kantonale Organisation beeinflussen.<br />

Nun hat der Ständerat die entsprechende<br />

Gesetzgebung verabschiedet, der Nationalrat<br />

wird dies voraussichtlich in der<br />

Frühjahressession tun. Der Kanton will<br />

das Projekt – in welchem der <strong>VBG</strong> auch<br />

vertreten ist – wieder aufnehmen. Die<br />

<strong>Gemeinden</strong> werden in den politischen<br />

Willensbildungsprozess einbezogen werden.<br />

Es ist absehbar, dass zu gegebener<br />

Zeit die <strong>Gemeinden</strong> zu den möglichen<br />

Modellen respektive zum favorisierten<br />

Modell befragt werden sollen.<br />

Umsetzung Police Bern<br />

Nachdem die Stimmberechtigen des<br />

Kantons Bern der Einheitspolizei mit<br />

eindrücklichem Mehr zugestimmt haben,<br />

geht es nun um die schrittweise<br />

Umsetzung der Einheitspolizei. Während<br />

in den grossen Städten je eigene<br />

Projekte lanciert wurden, kamen bei den<br />

mittleren und kleineren <strong>Gemeinden</strong> mit<br />

eigenem Polizeicorps vermehrt Fragen<br />

zur Umsetzung auf. Dies bewog den<br />

<strong>VBG</strong>, zusammen mit der Bernischen<br />

Ortspolizeivereinigung und der Kantonspolizei,<br />

in Bern und Péry <strong>Info</strong>rmationsveranstaltungen<br />

für <strong>Gemeinden</strong><br />

16<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

mit einem eigenen Polizeicorps durchzuführen,<br />

die sehr gut besucht waren.<br />

Viele Fragen konnten beantwortet werden.<br />

Der <strong>VBG</strong> hat der Regierung vier<br />

Personen in das Kontaktgremium<br />

Sicherheit vorgeschlagen, welches ab<br />

<strong>2008</strong> die Umsetzung und das Funktionieren<br />

von Police Bern begleiten und<br />

offene Fragen diskutieren wird. Der<br />

<strong>VBG</strong> ist überzeugt, dass diesem sehr<br />

partnerschaftlich geprägten Projekt<br />

Erfolg beschieden ist, der weit über die<br />

Kantonsgrenzen ausstrahlen wird.<br />

Sanierung Schiessanlagen<br />

Hier hat der <strong>VBG</strong> bei der BVE interveniert,<br />

weil völlig unklar ist, wer in diesem<br />

Bereich welche Pflichten und Verantwortlichkeiten<br />

hat. Die Rechtslage ist<br />

verworren und konnte auch nach mehrmaligem<br />

Nachhaken nicht befriedigend<br />

geklärt werden. Der Grosse Rat hat das<br />

Geschäft wieder in Fahrt gebracht und<br />

in dieser Sache einen runden Tisch beschlossen,<br />

an dem der <strong>VBG</strong> ein gewichtiges<br />

Wort mitreden wird. Es wird davon<br />

ausgegangen, dass der Bund die Frist zur<br />

Gewährung von Sanierungsbeiträgen<br />

verlängern wird. Somit werden Kanton<br />

und <strong>Gemeinden</strong> voraussichtlich etwas<br />

mehr Zeit haben, um die Rechtslage zu<br />

analysieren und alle Möglichkeiten auszuloten.<br />

Inzwischen hat der Runde Tisch<br />

bereits mehrmals getagt, die Lage analysiert<br />

und wird nun Lösungen skizzieren.<br />

Der <strong>VBG</strong> ist am Runden Tisch mit<br />

Vizepräsident B. Antener und Geschäftsführer<br />

D. Arn vertreten.<br />

Alarmierung Feuerwehr<br />

Heute verhält es sich so, dass Anrufe<br />

aus der Bevölkerung (Nr. 118) zu einer<br />

der drei Einsatzzentralen der Kapo<br />

(Bern, Biel, Thun) gehen, welche die<br />

Feuerwehr aufbietet. Dieses Vorgehen<br />

hat sich bei einzelnen Ereignissen bewährt,<br />

ist aber bei vielen gleichzeitig<br />

stattfindenden Ereignissen ungenügend.<br />

Dies hat sich bei den letzten Unwetterereignissen<br />

gezeigt. Angesicht relativ<br />

alter Kommunikationssysteme und bedingt<br />

durch die Alarmierung mittels<br />

Mobiletelefonen kann die Kapo pro Einsatzzentrale<br />

immer nur eine einzige<br />

Feuerwehr gleichzeitig aufbieten. Bei<br />

hunderten von Anrufen führt dies zu<br />

einem grossen Stau an unbeantworteten<br />

Notrufen, was dazu führen kann,<br />

dass bei Gefahr von Personenschäden<br />

nicht rechtzeitig interveniert wird.<br />

Zudem kann die Kapo die Führungsgespräche<br />

mit den Feuerwehrstäben<br />

nicht mehr führen, weil so zu viel Zeit<br />

verloren geht. Die Kapo bietet bei solchen<br />

Grossereignissen deshalb immer<br />

stets die ganze Feuerwehr auf, mit dem<br />

Risiko, dass die Feuerwehr einen Teil<br />

der aufgebotenen Mannschaft wieder<br />

nach Hause schickt. Nach Aussagen der<br />

GVB und der Kapo kann das Problem<br />

nur gelöst werden, wenn die Feuerwehrleute<br />

(Mannschaft) mit SMS-fähigen<br />

Pagern ausgestattet werden, was (für die<br />

<strong>Gemeinden</strong>) sowohl bezüglich der Anschaffung<br />

wie auch bezüglich dem<br />

Unterhalt mit erheblichen Kosten verbunden<br />

ist. Ein Projekt, das unter der<br />

Führung der Kantonspolizei im Januar<br />

<strong>2008</strong> gestartet wird, soll zeigen, welche<br />

Massnahmen erforderlich sind, damit<br />

das Problem gelöst werden kann. Der<br />

<strong>VBG</strong> ist in der Projektorganisation vertreten.<br />

BKW – Gemeindeverträge<br />

Zu Beginn des Berichtsjahres konnte die<br />

aus BKW-, VRB (Verein Region Bern) –<br />

und <strong>VBG</strong>-Vertretern bestehende Arbeitsgruppe<br />

die neuen Verträge «Öffentliche<br />

Beleuchtung» vorstellen. Die Hauptarbeiten<br />

im Jahr 2007 waren aber bedingt<br />

durch das neue Stromversorgungsgesetz.<br />

Art. 12 Abs. 2 des Stromversorgungsgesetzes<br />

des Bundes sieht vor, dass auf


der Stromrechnung die Gemeindeentschädigungen<br />

ausgewiesen werden<br />

müssen. Diese Bestimmung tritt nächstes<br />

Jahr in Kraft, wobei die Umsetzung<br />

erst im Herbst <strong>2008</strong> erfolgen muss.<br />

Heute beläuft sich die Gemeindeabgeltung<br />

im Kanton Bern und Jura auf insgesamt<br />

23 Mio. Franken. Da künftig die<br />

Energie und die Verteilung über das Netz<br />

rechnungsmässig getrennt ausgewiesen<br />

werden und die Energielieferanten und<br />

die Netzbetreiber nicht mehr identisch<br />

sein müssen, wird es nicht mehr möglich<br />

sein, die Gemeindeentschädigung –<br />

wie dies heute der Fall ist – auf dem<br />

Stromumsatz zu bemessen. Die Gemeindeentschädigung<br />

auf dem Gesamtumsatz<br />

beläuft sich heute auf durchschnittlich<br />

ca. 6,5%. Wenn nur noch der<br />

Umsatz auf der Netznutzung als Grundlage<br />

genommen wird, sind dies ca. 12%.<br />

Das Stromversorgungsgesetz des Bundes<br />

geht ausdrücklich davon aus, die<br />

Gemeindeentschädigungen würden aufgrund<br />

von Sondernutzungskonzessionen<br />

geschuldet. Hier stellt sich die Frage,<br />

wie die Gemeindeabgeltung – in Beziehung<br />

zur Inanspruchnahme der kommunalen<br />

Infrastruktur (vor allem der<br />

Gemeindestrassen) – bemessen werden<br />

soll und auf welche rechtliche Grundlage<br />

sie zu stellen ist. Eine Arbeitsgruppe,<br />

bestehend aus Vertretungen der BKW,<br />

des <strong>VBG</strong> und des VRB erörtert zurzeit<br />

diese Problemstellungen und wird die<br />

<strong>Gemeinden</strong> zu gegebener Zeit über mögliche<br />

Lösungsansätze informieren.<br />

Gemeindefinanzaufsicht<br />

Der Kanton hat zum Thema «Finanzaufsicht»<br />

einen Gesamtprojektausschuss<br />

eingesetzt, in welchem die kommunalen<br />

Verbände ebenfalls vertreten sind.<br />

Grundsätzlich funktioniert im Kanton<br />

Bern die Aufsicht über die kommunalen<br />

Finanzen gut. Allerdings gilt es<br />

gewisse Bereiche zu optimieren. Die<br />

kommunale Eigenverantwortung soll<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

wenn irgendwie möglich gestärkt werden.<br />

Es darf nicht sein, dass sich die <strong>Gemeinden</strong><br />

in der – falschen – Sicherheit<br />

wiegen, der Kanton werde es zu gegebener<br />

Zeit dann schon richten. Im Projekt<br />

soll einerseits die kantonale Regulierung<br />

zu den kommunalen Finanzhaushalten<br />

hinterfragt werden. Andererseits soll die<br />

operative Aufsicht des Kantons hinterfragt<br />

und soweit nötig neu geordnet werden<br />

(z.B. die Passation). Innert Jahresfrist<br />

soll ein Bericht erarbeitet werden,<br />

der die Grundlage zum weiteren Vorgehen<br />

(allenfalls mit einer Anpassung der<br />

Gesetzgebung) bildet.<br />

Anzeigerrechtliche Grundlagen<br />

Nach der Volksabstimmung vom<br />

24.9.2006 über die Reform der dezentralen<br />

Verwaltung hat der Kanton mittels<br />

BSIG die <strong>Gemeinden</strong> über die<br />

Auswirkungen dieser Reform auf die<br />

Anzeiger informiert (1/103.2/1.1 vom<br />

24.11.06). In der BSIG-<strong>Info</strong> wird unter<br />

anderem ausgeführt, pro Gemeinde dürfe<br />

nur ein Anzeiger bezeichnet werden,<br />

auch wenn künftig pro Verwaltungskreis<br />

mehrere Anzeiger herausgegeben würden.<br />

Insgesamt sind im Rahmen der<br />

Umsetzung der Reform der dezentralen<br />

Verwaltung keine grossen Änderungen<br />

im Anzeigerbereich zu erwarten. Es stellen<br />

sich indessen seit längerer Zeit verschiedene<br />

Fragen, die es zu klären gilt.<br />

So möchten immer häufiger bestehende<br />

Anzeiger auch journalistisch aufgearbeitete<br />

Beiträge abdrucken, was unter<br />

geltendem Recht heikel ist. Gleichzeitig<br />

stellen die Verleger von Gratiszeitungen<br />

die Frage, wieso der Anzeiger nach wie<br />

vor als kommunales Monopolangebot<br />

herausgegeben werde. Eine Arbeitsgruppe,<br />

in welcher der <strong>VBG</strong> ebenfalls<br />

vertreten ist, soll die sich stellenden Fragen<br />

aufnehmen, diskutieren und einer<br />

Lösung zuführen. Aus Gemeindesicht<br />

gilt es zu bemerken, dass sich die heutige<br />

Lösung nicht schlecht bewährt. Die<br />

<strong>Gemeinden</strong> haben ein Interesse, dass<br />

die amtlichen Publikationen möglichst<br />

günstig in die Haushalte gelangen. Es<br />

ist vorgesehen, bei einer spezialisierten<br />

Person ein Gutachten erstellen zu lassen,<br />

welches zu den sich stellenden Fragen<br />

Auskunft erteilt. Dies soll als Entscheidungshilfe<br />

für das weitere Vorgehen<br />

dienen.<br />

Zahlreiche weitere Geschäfte mit<br />

Gemeinderelevanz<br />

Der <strong>VBG</strong> hat sich im Berichtsjahr mit<br />

zahlreichen Projekten und Fragen mit<br />

Gemeinderelevanz befasst. Nachfolgend<br />

ein paar Themen:<br />

➣ Grundstücksentwässerung<br />

➣ Auskunftserteilung durch<br />

die Kantonspolizei bei<br />

Einbürgerungsverfahren<br />

➣ Anglerfischerpatente<br />

➣ Fleischschaugebühren<br />

➣ Jugendarbeit<br />

➣ Stationäre Alterseinrichtungen<br />

➣ Musikschulen<br />

➣ Umsetzung SARZ<br />

➣ Umsetzung GERES<br />

➣ Amtliche Vermessung<br />

KONTAKTGREMIUM KANTON –<br />

GEMEINDEN<br />

Das Kontaktgremium traf sich im Berichtsjahr<br />

zu vier Sitzungen. Mit Blick<br />

auf FILAG 2012 war es um 7 Personen<br />

erweitert worden. Grundsätzlich ist dieses<br />

Gremium als gemeinsame institutionalisierte<br />

Ausspracheplattform zu begrüssen.<br />

Es erweist sich allerdings als<br />

ziemlich statische Angelegenheit, weil<br />

die Geschäfte mit einer erheblichen Vorlaufzeit<br />

traktandiert werden müssen.<br />

Gerade im Zusammenhang mit FILAG<br />

wurde die Stossrichtung der möglichen<br />

Reformen zur Kenntnis genommen, was<br />

zu einzelnen Reaktionen seitens der<br />

Gmeindevertretungen geführt hat. Ein<br />

17


«Ausdiskutieren» gegensätzlicher Standpunkte<br />

(zwischen <strong>Gemeinden</strong>, aber<br />

auch im Verhältnis Kanton – <strong>Gemeinden</strong>)<br />

war im Rahmen des Kontaktgremiums<br />

nicht möglich. Es wird sich<br />

weisen, ob das Kontaktgremium im<br />

Rahmen der Projektfortschritte von<br />

FILAG 2012 seine Rolle findet.<br />

Einbezug der Kommunalverbände in<br />

das Gesetzgebungsverfahren<br />

Während der <strong>VBG</strong> und die kommunalen<br />

Verbände heute auf der Stufe der Verwaltung<br />

und auch im Rahmen von Expertenkommissionen<br />

einen erheblichen<br />

Einfluss haben und in der Regel gut in<br />

Reformprozesse eingebunden werden,<br />

läuft das Verfahren ab Direktion / Regierungsrat<br />

oft etwas an den Kommunalverbänden<br />

vorbei. Dies bringt es dann<br />

mit sich, dass diese relativ spät bei grossrätlichen<br />

Kommissionen oder gar im<br />

Plenum des Grossen Rats intervenieren<br />

müssen (siehe zum Beispiel GERES oder<br />

die Revision des Steuergesetzes), was<br />

dem <strong>VBG</strong> bei der Politik nicht nur Sympathien<br />

einbringt. Besonders störend ist<br />

der Umstand, dass der <strong>VBG</strong> und die<br />

Kommunalverbände seitens der Direktionen<br />

und der Regierung nicht informiert<br />

werden, welche Punkte der Eingaben<br />

/ Forderungen berücksichtigt worden<br />

sind, und welche nicht.<br />

Der <strong>VBG</strong> und die Kommunalverbände<br />

haben unter Berufung auf die auch von<br />

der Regierung stets gelobte Partnerschaft<br />

verlangt, dass ihnen der Anspruch<br />

gewährt wird, dass die Direktionen<br />

und Regierung dokumentieren<br />

müssen, welche Einwände der kommunalen<br />

Verbände berücksichtigt worden<br />

sind, und welche nicht, und zwar unter<br />

Angabe von Gründen. Weitergehend<br />

sind sie ins Bild zu setzen, wenn nach<br />

dem Vernehmlassungsverfahren Änderungen<br />

mit Auswirkungen auf die<br />

<strong>Gemeinden</strong> beschlossen werden. So<br />

18<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

können sich der <strong>VBG</strong> und die Kommunalverbände<br />

in einer frühen Phase<br />

überlegen, ob und in welchem Ausmass<br />

sie beim Regierungsrat oder allenfalls<br />

bei grossrätlichen Gremien intervenieren<br />

wollen. Die Kommunikation zwischen<br />

dem Kanton und dem <strong>VBG</strong> resp.<br />

den Kommunalverbänden muss in diesem<br />

Verfahrensstadium verbessert werden.<br />

In einer ersten Antwort im Rahmen des<br />

Kontaktgremiums Kanton – <strong>Gemeinden</strong><br />

wurde dieser Wusch mehr oder weniger<br />

abschlägig beantwortet, mit der Begründung,<br />

der <strong>VBG</strong> könne nicht anders<br />

als alle anderen Parteien und Verbände<br />

behandelt werden. Der <strong>VBG</strong> hat im Rahmen<br />

des Kontaktgremiums noch einmal<br />

interveniert und betont, der Vergleich<br />

mit anderen Akteuren im politischen<br />

Umfeld sei unzutreffend, weil Kanton<br />

und <strong>Gemeinden</strong> zusammen den Staat<br />

ausmachen würden, weshalb hier die<br />

Zusammenarbeit und auch die Partnerschaft<br />

diese besondere Behandlung<br />

rechtfertigen würden. Die Regierung hat<br />

schliesslich – im Sinne einer Absichtserklärung<br />

– den folgenden Passus verabschiedet:<br />

«Es wird daher nach dem Grundsatz des<br />

partnerschaftlichen Umgangs zwischen<br />

Kanton und <strong>Gemeinden</strong> im Sinne einer<br />

Absichtserklärung vereinbart, dass der<br />

Verband Bernischer <strong>Gemeinden</strong> bei besonders<br />

gemeinderelevanten Vorhaben (z.B.<br />

Steuergesetzrevision, FILAG 2012, SARZ,<br />

Aufgabenteilung und Finanzierung Asylwesen,<br />

etc.), in welchen er bei den Projektarbeiten<br />

wesentlich mitgewirkt hat, durch<br />

die zuständigen kantonalen Stellen laufend<br />

und bis zum Abschluss des Projektes bzw.<br />

des Gesetzgebungsverfahrens umfassend<br />

informiert wird. Die Direktionen und die<br />

Staatskanzlei werden entsprechend über die<br />

Absichtserklärung orientiert.»<br />

<strong>VBG</strong> – ORGANE<br />

<strong>VBG</strong> – Hauptversammlung vom 8. Juni<br />

2007 in Münchenwiler<br />

Im Berichtsjahr war der <strong>VBG</strong> anlässlich<br />

seiner Hauptversammlung in der Gemeinde<br />

Münchenwiler zu Gast, welche<br />

den <strong>VBG</strong> im Rahmen ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

empfing. Eigens zu diesem<br />

Zweck wurde im Schlosshof ein<br />

Festzelt aufgebaut, in welchem die HV<br />

durchgeführt wurde. Nach einer dreijährigen<br />

Amtsdauer mussten das Präsidium,<br />

der Vorstand und die Revisionsstelle<br />

neu gewählt werden. Es galt, im<br />

Vorstand Ueli Zimmermann (Gemeindeschreiber<br />

Blumenstein) und Daniel<br />

Wegmüller (Finanzverwalter Thun) und<br />

in der Revisionsstelle Iris Markwalder<br />

(Finanzverwalterin Twann) zu ersetzen.<br />

Die Hauptversammlung wählte mit<br />

Applaus die folgenden Personen:<br />

Vorstand<br />

➣ Lorenz Hess, Gemeindepräsident<br />

Stettlen (Präsident)<br />

Vorstand<br />

➣ Bernhard Antener, Gemeindepräsident<br />

Langnau (Vizepräsident)<br />

➣ Dr. Franz Haldimann,<br />

Stadtpräsident Burgdorf<br />

➣ Elisabeth Mazzarol, maire de Péry<br />

➣ Magdalena Meyer, Gemeinderätin<br />

Kirchlindach<br />

➣ Judith Rawyler,<br />

Gemeindepräsidentin Bellmund<br />

➣ Alexander Tschäppät,<br />

Stadtpräsident Bern<br />

➣ Rita Wagner, Gemeindepräsidentin<br />

Walliswil bei Wangen<br />

➣ Daniel Bichsel, Finanzverwalter<br />

Zollikofen (VBF), neu<br />

➣ Peter Flück, Gemeinderatspräsident<br />

Brienz, neu<br />

➣ Stephan Ochsenbein,<br />

Stadtschreiber Nidau (BEGG), neu


Revisoren<br />

➣ Stefan Christen, Finanzverwalter<br />

Spiez<br />

➣ Francis Gerber, Finanzverwalter<br />

Crémines<br />

➣ Monika Finger, Finanzverwalterin<br />

Steffisburg, neu<br />

Nach dem statutarischen Teil referierte<br />

Regierungsrat Werner Luginbühl zum<br />

Thema «Kanton-<strong>Gemeinden</strong>: Partnerschaftlich<br />

in die Zukunft» (Anmerkung<br />

der Redaktion: Im Nachhinein dürfte<br />

sich diese Partnerschaft eher auf eine<br />

mittelbare Zukunft bezogen haben, wie<br />

wir nach den regierungsrätlichen Bestrebungen<br />

zur Neuordnung der Finanzierung<br />

der Prämienverbilligungen nun<br />

wissen). Bei herrlichem Wetter wurden<br />

den HV-Teilnehmenden auf dem Schulhausareal<br />

von der Gemeinde ein sehr<br />

reichhaltiges Apéro offeriert. Im wunderbaren<br />

Schlossareal konnten sich die<br />

Delegierten und Gäste anschliessen am<br />

Buffet verpflegen und die HV im geselligen<br />

Rahmen ausklingen lassen. Der<br />

<strong>VBG</strong> dankt an dieser Stelle der Gemeinde<br />

noch einmal herzlich für die gute<br />

Organisation und die Gastfreundschaft.<br />

Vorstand / Geschäftsleitung<br />

Der <strong>VBG</strong>-Vorstand traf sich 2007 zu 7<br />

Sitzungen. Die Vorstandsarbeit verläuft<br />

nach wie vor sehr konstruktiv und auch<br />

speditiv. Bei wichtigen Geschäften kann<br />

in der Regel mit dem Entscheid nicht<br />

bis zur nächsten Vorstandssitzung zugewartet<br />

werden. Der Präsident und der<br />

Geschäftsführer bilden zusammen die<br />

Geschäftsleitung und entscheiden die<br />

meisten anstehenden Fragen im Rahmen<br />

dieses Gremiums. Bei wichtigen<br />

Geschäften wird der Vorstand per Mail<br />

informiert und erhält so Gelegenheit,<br />

sich zum Problem zu äussern.<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Gruppe der hauptamtlichen Stadt- und<br />

Gemeindepräsidenten<br />

Die Mitglieder der hauptamtlichen<br />

Stadt- und Gemeindepräsidenten traf<br />

sich unter dem Präsidium von Dr. Franz<br />

Haldimann, Stadtpräsident Burgdorf<br />

und Vorstandsmitglied <strong>VBG</strong> im Berichtsjahr<br />

zu zwei Zusammenkünften.<br />

Da zahlreiche Stadt- und Gemeindepräsidien<br />

gleichzeitig auch Mitglied des<br />

Grossen Rates sind, finden diese Zusammenkünfte<br />

regelmässig während<br />

der Session im Rathaus statt. Diese<br />

Gruppe ist als Diskussions- und Ausspracheplattform<br />

sehr wichtig und kann<br />

namentlich mit Blick auf gemeinderelevante<br />

Geschäfte im Grossen Rat wertvolle<br />

Dienste leisten. Anders als auf<br />

Stufe Bund, wo sowohl ein Städte- wie<br />

auch ein Gemeindeverband bestehen,<br />

arbeiten im Kanton Bern die grossen<br />

und kleinen <strong>Gemeinden</strong> zusammen im<br />

gleichen Verband.<br />

BEZIEHUNGEN ZU<br />

ANDEREN KOMMUNALEN<br />

ORGANISATIONEN<br />

Nach wie vor ist die Zusammenarbeit<br />

mit den anderen kommunalen Organisationen<br />

sehr gut und vielfältig. Am<br />

meisten wird mit BEGG (Bernische Gemeindeschreiberinnen<br />

und Gemeindeschreiber)<br />

und mit dem VBF (Verband<br />

Bernischer Finanzverwalter) zusammengearbeitet.<br />

Aber auch mit der VBB<br />

(Vereinigung Bernischer Bauverwalter<br />

/ Bauinspektoren) ist die Zusammenarbeit<br />

sehr intensiv und ausgezeichnet.<br />

Je nach Politikbereich wird weiter mit<br />

dem VBS (Verband Bernischer Steuerverwalter),<br />

der BOV (Bernische Ortspolizeivereinigung),<br />

mit der BKSV<br />

(Bernische Konferenz für Sozialhilfe<br />

und Vormundschaft), mit der Vereinigung<br />

Bernischer AHV-Zweigstellenleiterinnen<br />

und -leiter und mit COBES<br />

(Vereinigung der Schulkommissionen)<br />

zusammengearbeitet. Es ist für den<br />

<strong>VBG</strong> als Wahrer der politischen Interessen<br />

der <strong>Gemeinden</strong> wichtig, auf die<br />

fachliche Unterstützung und auf die vielen<br />

Netzwerke zählen zu dürfen.<br />

Vernehmlassungsausschuss<br />

Der Vernehmlassungsausschuss besteht<br />

aus den Präsidenten der Kommunalverbände<br />

(<strong>VBG</strong>, VBF, BEGG, VBB), dem<br />

<strong>VBG</strong>-Vizepräsidenten und dem <strong>VBG</strong>-<br />

Geschäftsführer. Je nach Themenbereich<br />

wird der Ausschuss durch die Vertretungen<br />

anderer Verbände erweitert.<br />

Heute wird der gesamte Meinungsbildungsprozess<br />

elektronisch durchgeführt.<br />

Die Eingaben an den Kanton erfolgen<br />

praktisch ausschliesslich per<br />

Mail, was mit deutlich weniger Bürokratie<br />

verbunden ist, als dies früher der<br />

Fall war.<br />

Der Vernehmlassungsausschuss hat sich<br />

im Berichtsjahr mit den folgenden<br />

Geschäften auseinandergesetzt:<br />

➣ Verordnung über die Gebühren und<br />

Entschädigungen der Vormundschaftsbehörden;<br />

Konsultation<br />

➣ Volksschulgesetz (VSG) Mitbericht<br />

➣ Revision Vormundschaftsrecht<br />

➣ Hochwasser 05<br />

➣ Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen<br />

und Revision des Gastgewerbegesetz<br />

➣ Änderung des Gesetzes über das<br />

Strafverfahren<br />

➣ Verordnung über die besonderen<br />

Massnahmen im Kindergarten und<br />

in der Volksschule (BMV)<br />

➣ Änderung des Gesetzes über die<br />

Steuerrekurskommission (StRK)<br />

➣ Änderung der Einführungsverordnung<br />

zur eidgenössischen Tierschutzgesetzgebung<br />

➣ Revision des Verwaltungsrechtspflegegesetzes<br />

(Anpassung an die<br />

Rechtsweggarantie)<br />

19


➣ Kantonale Aufgaben Feuerwehr<br />

<strong>2008</strong> (KAF 08)<br />

➣ Rechtsetzungsverfahren zur Einführungsverordnung<br />

zur NFA im Bereich<br />

Wasserbau<br />

➣ NFA: Einführungsverordnung<br />

Naturschutz, Wald und Strukturverbesserungen;<br />

Konsultation<br />

➣ Einführungsverordnung zur NFA<br />

in den Bereichen Sonderschulung<br />

und erwachsene invalide Personen<br />

(EV NFA SEI)<br />

➣ Verordnung über die Regionalkonferenzen<br />

(RKV) und Verordnung<br />

über das Geschäftsreglement für die<br />

Regionalkonferenzen (RKGV)<br />

➣ BSIG-Weisung 2007 für die Einreichung<br />

der SH-Rechnung<br />

➣ Teilrevision des Personalgesetzes<br />

➣ Wahlkreisreform 2010<br />

➣ «Futura – Zukunft der Vorsorge im<br />

Kanton Bern»<br />

➣ Gesetz betreffend den Beitritt zur<br />

Interkantonalen Vereinbarung für<br />

Schulen mit spezifisch-strukturierten<br />

Angeboten für Hochbegabte<br />

➣ Beitritt zur interkantonalen Vereinbarung<br />

über die Harmonisierung<br />

der Baubegriffe und Messweisen<br />

(IVHB)<br />

➣ Vernehmlassung zur Änderung des<br />

KoG, BauG, BewD und NBRD<br />

➣ Kantonale Einführungsverordnung<br />

«Pärke von nationaler Bedeutung»<br />

(EV Pärke)<br />

➣ BSIG-<strong>Info</strong> ALBA<br />

➣ Änderung des Gesetzes über die Familienzulagen<br />

(KFamZG)<br />

➣ Revision des Parlamentsrechts<br />

➣ Änderung der Kantonalen Gewässerschutzverordnung<br />

vom 24. März<br />

1999<br />

➣ Änderung des Polizeigesetzes<br />

➣ Projekt GemS (künftige Zusammenarbeit<br />

<strong>Gemeinden</strong> – Steuerverwaltung)<br />

➣ Einführungsgesetz zum Asyl- und<br />

Ausländergesetz<br />

20<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

➣ Änderung der Abfallverordnung;<br />

Konsultation<br />

➣ Einführungsgesetz zum Bundesgesetz<br />

über Ergänzungsleistungen<br />

zur Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung<br />

(EG, ELG)<br />

➣ Verordnung über die Harmonisierung<br />

amtlicher Register (RegV)<br />

➣ Verordnung über die Angebote zur<br />

sozialen Integration (ASIV)<br />

➣ Verordnung über die Erhaltung der<br />

Lebensgrundlagen und der Kulturlandschaft<br />

(LKV)<br />

➣ Gesetz betreffend die Handänderungs-<br />

und Pfandrechtssteuern<br />

(HPG)<br />

➣ Fischereigesetz<br />

Schweizerische Kommunalverbände<br />

Zum schweizerischen Städteverband wie<br />

auch zum schweizerischen Gemeindeverband<br />

unterhält der <strong>VBG</strong> nach wie vor<br />

gute Beziehungen, die sich in der Regel<br />

auf Kontaktnahmen zu besonderen<br />

Fragestellungen von nationaler Bedeutung<br />

beschränken. Anders als andere<br />

nationale Verbände sind die schweizerischen<br />

Kommunalverbände nicht Dachverbände<br />

der kantonalen Gemeindeverbände.<br />

Die Städte und <strong>Gemeinden</strong> sind<br />

sowohl Mitglieder der nationalen wie<br />

auch der kantonalen Verbände.<br />

Fête de la Musique<br />

Der <strong>VBG</strong> hat sich – zusammen mit<br />

anderen Verbänden – für die Idee der<br />

Fête de la Musique eingesetzt. Nachdem<br />

die Idee der Fête de la Musique (FdM)<br />

am längsten Tag des Jahres 2007 ein<br />

grosser Erfolg war, (es haben in 56 <strong>Gemeinden</strong><br />

des Kantons Bern entsprechende<br />

Aktivitäten stattgefunden!), soll das<br />

Ereignis am oder um den 21. Juni <strong>2008</strong><br />

wieder stattfinden. Die Angaben zur<br />

Fête de la Musique finden Sie auf der<br />

Homepage: www.fetedelamusique-be.ch.<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

Berufsbildung (Branche öffentliche Verwaltung)<br />

Die Berufsbildung (Branche öffentliche<br />

Verwaltung) wird von der Berufsschule<br />

für Verwaltung durch Frau Brigitte<br />

Schweizer betreut, und ist dem <strong>VBG</strong> angegliedert.<br />

Heinz Nievergelt, Finanzverwalter<br />

von Lyss, leitet die Berufsbildungskommission<br />

(BAKO). Die BAKO,<br />

die BV und die dezentrale Branchen-<br />

Lehrlingsausbildung werden finanziell<br />

ausschliesslich durch Lehrmeisterbeiträge<br />

beglichen. Der BAKO und vor<br />

allem auch Frau Brigitte Schweizer sei<br />

hier herzlich für Ihren engagierten Einsatz<br />

gedankt.<br />

Ausbildung Gemeindepersonal /<br />

Weiterbildung <strong>Gemeinden</strong><br />

Sowohl bezüglich der Themenbereiche<br />

«Weiterbildung <strong>Gemeinden</strong>» wie auch bei<br />

der Gemeindepersonalausbildung (Fachkurs,<br />

Führungssemester für die Diplomkurse)<br />

werden die Verbände (<strong>VBG</strong>, BEGG,<br />

VBF, VBB) durch die Berufsschule für<br />

Verwaltung Bern (BV) unterstützt (Geschäftsführung).<br />

Magdalena Meyer vertritt<br />

den <strong>VBG</strong> in der Prüfungskommission.<br />

Im Berichtsjahr konnten die kommunalen<br />

Verbände mit der BV die Frage der<br />

Guthaben der Verbände vertraglich<br />

regeln. Die Verbände belassen ihre Guthaben<br />

in Form von Darlehen bei der BV<br />

und weisen in den Bilanzen Bestand<br />

und Höhe dieser Darlehen pro memoria<br />

aus. Der <strong>VBG</strong> dankt der BV und<br />

vorab deren Direktor Jörg Aebischer<br />

und seinen Mitarbeitenden für das grosse<br />

und erfolgreiche Engagement im<br />

Interesse der <strong>Gemeinden</strong>.<br />

Thuner Politforum<br />

Am 13. und 14. April 2007 fand im<br />

Schadausaal Thun unter dem Titel


«Politisches Engagement in der Gemeinde<br />

– tatsächlich nur Frust?» das 2.<br />

Politforum Thun statt. Der <strong>VBG</strong> gehört<br />

ebenfalls zu den Trägern dieser Veranstaltung<br />

und ist mit Magdalena Meyer<br />

in der Arbeitsgruppe vertreten. Dem Anlass<br />

war wiederum ein beachtlicher Erfolg<br />

beschieden. Es ist für die <strong>Gemeinden</strong><br />

wichtig, über eine inzwischen<br />

bereits institutionalisierte Plattform zu<br />

verfügen.<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

Kontakte zum Kanton<br />

Das Jahr 2007 war sehr lebendig und<br />

von zahlreichen Kontakten zu Mitgliedern,<br />

zu kantonalen Stellen und zu befreundeten<br />

Organisationen gekennzeichnet.<br />

In verschiedenen Geschäften<br />

musste der <strong>VBG</strong> Klartext sprechen und<br />

mit der nötigen Härte auftreten, was<br />

ihm nicht nur lobende Worte einbringt.<br />

Trotz ab und zu ruppigem Klima war die<br />

Zusammenarbeit mit dem Kanton im<br />

Berichtsjahr gut, wenn auch gegen das<br />

Ende wegen der Prämienverbilligungsgeschichte<br />

etwas getrübt. Viele kantonale<br />

Amtsstellen sind inzwischen sehr bemüht,<br />

die <strong>Gemeinden</strong> rechtzeitig einzubeziehen<br />

und gemeinsam nach Lösungen<br />

zu suchen. Nach über 10 Jahren<br />

Aufgabenteilungs- und Finanzierungsverhandlungen<br />

hat das Diskussionsniveau<br />

ein recht hohes Niveau erreicht.<br />

Der Kanton hat allerdings nach wie vor<br />

Mühe, den <strong>Gemeinden</strong> inhaltliche Ziele<br />

vorzugeben, und ihnen dann bei der<br />

Umsetzung der Vorgaben die nötigen<br />

(organisatorischen) Freiheiten zu lassen.<br />

Er versteht sich nach wie vor als<br />

Ober-Organisator, der es nicht wagen<br />

kann, die <strong>Gemeinden</strong> machen zu lassen,<br />

um sich nur mit dem Output zu<br />

befassen. Es bleibt zu hoffen, dass es<br />

auch hier mit der Zeit Fortschritte zu<br />

vermelden gibt.<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Kontakte zu den Medien<br />

Die Kontakte zu den Medien waren angesichts<br />

mehrer kontroverser Themen<br />

(Steuergesetzrevision, Volksschulgesetz,<br />

Strassengesetz, Prämienverbilligung)<br />

intensiv. Der <strong>VBG</strong> ist gegenüber den<br />

Medien nach wie vor offen, hält sich<br />

aber mit dem Einsatz von Medienmitteilungen<br />

und dergleich stets zurück,<br />

um diese Instrumente im «Ernstfall»<br />

dann umso wirkungsvoller einsetzen zu<br />

können.<br />

Kontakte zu den Mitgliedern<br />

Die individuellen Kontakte zu den<br />

Mitgliedern waren im Berichtsjahr sehr<br />

intensiv. An den <strong>VBG</strong> werden – heute<br />

meistens in der Form von Mails – täglich<br />

Anfragen zu politischen und rechtlichen<br />

Fragestellungen aller Art herangetragen.<br />

Die Beantwortung dieser Anfragen<br />

gehört klar ins Pflichtenheft der<br />

<strong>VBG</strong>-Geschäftsstelle und führt zu interessanten<br />

Mitgliederkontakten und auch<br />

zu einem grossen Wissen, welches in<br />

zahlreichen kantonalen Projekten einund<br />

umgesetzt werden kann. Allerdings<br />

binden diese Arbeiten erhebliche Ressourcen.<br />

Es ist nicht selten, dass der<br />

Geschäftsführer an einem Tag 2 – 3<br />

Stunden mit der Beantwortung von Anfragen<br />

per Mail oder telefonisch beschäftigt<br />

ist, was neben allen anderen Verbandsarbeiten<br />

stark ins Gewicht fällt.<br />

Dank der Erfahrung und auch der Risikobereitschaft<br />

(es ist stets nur eine oberflächliche<br />

Beurteilung möglich) lassen<br />

sich diese Arbeiten innert nützlicher<br />

Frist überhaupt bewältigen.<br />

Personelles<br />

Der <strong>VBG</strong> verfügt selber über kein Personal.<br />

Der Geschäftsführer erbringt alle<br />

Leistungen im Auftragsverhältnis. Das<br />

für ihn tätige Personal ist «an allen<br />

Fronten» auch für den <strong>VBG</strong> tätig.<br />

Bei Fragen betreffend das Rechnungswesen<br />

oder mit wirtschaftlichen Inhal-<br />

ten steht nach wie vor Ueli Seewer zur<br />

Verfügung, welcher nach Aufwand im<br />

Mandatsverhältnis für den <strong>VBG</strong> tätig ist.<br />

So können Leistungen dann bezogen<br />

werden, wenn die Probleme anfallen.<br />

Diese Unterstützung ist für die Geschäftsstelle<br />

sehr wichtig. Der Geschäftsführer<br />

wird in vielen rechtlichen<br />

Problemstellungen von seinem Büropartner<br />

Dr. Ueli Friederich und von<br />

Rechtsanwältin Mirjam Strecker unterstützt.<br />

Diese Personen gewährleisten bei<br />

Abwesenheit des Geschäftsführers das<br />

juristische Know How und stehen<br />

dem Geschäftsführer regelmässig als<br />

Sparringpartner zur Verfügung. Die Anwaltspraktikantinnen<br />

und -praktikanten<br />

können bei der Bearbeitung von Anfragen<br />

der <strong>Gemeinden</strong> und bei der Beurteilung<br />

kantonaler Problemstellungen<br />

mit Gemeinderelevanz ihre öffentlichrechtlichen<br />

Krallen wetzen. Die Kanzlei<br />

wird nach wie vor von Natalie Poku<br />

geführt, die auch für die Ausbildung<br />

zuständig ist. Die Lehrtochter (politische<br />

korrekt: Auszubildende) Carla<br />

Schüpbach absolviert die Lehre als Kauffrau<br />

und macht gleichzeitig die Berufsmatura.<br />

Als Teilzeitsekretärinnen arbeiten<br />

Paola Campagnuolo und Naomi<br />

Kunz. Das Rechnungswesen wird nach<br />

wie vor von Katrin Friederich betreut.<br />

Zusammen mit <strong>VBG</strong>-Finanzchef Daniel<br />

Bichsel wird sicher gestellt, dass der<br />

<strong>VBG</strong> einen geordneten Finanzhaushalt<br />

aufweist. Allen, die den <strong>VBG</strong> fachlich<br />

und administrativ unterstützen, wird an<br />

dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Arbeitsbelastung<br />

Die Arbeitsbelastung im Berichtsjahr<br />

war sehr hoch. Die vielfältig auftretenden<br />

Turbulenzen führten neben dem<br />

«courant normal» zu einer erheblichen<br />

Mehrbelastung. Die mit der Auseinandersetzung<br />

um die Finanzierung der<br />

Prämienverbilligung verbundenen Aktivitäten<br />

führen rasch zu einem Mehr-<br />

21


aufwand von 100 und mehr Stunden.<br />

Das Problem besteht auch darin, dass<br />

die Arbeiten unregelmässig und kaum<br />

berechenbar anfallen, was die Planung<br />

der übrigen Geschäftstätigkeit des Geschäftsführers<br />

stark beeinträchtigt. Die<br />

anfallenden Arbeiten sind nur zu bewältigen,<br />

indem der Arbeitsbeginn auf 6<br />

Uhr morgens angesetzt wird, und die<br />

Wochenenden regelmässig für das Verfassen<br />

von Stellungnahmen und Berichten<br />

(wie z.B. das Verfassen des Jahresberichts)<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Dank der grossen Unterstützung<br />

der Büropartner und der Angestellten<br />

können die anfallenden Arbeiten überhaupt<br />

erledigt werden.<br />

GESAMTBEURTEILUNG<br />

So sicher wie das Amen in der Kirche<br />

sind die in regelmässigen Abständen<br />

aufkeimenden Begehrlichkeiten des<br />

Kantons. Ungefähr alle drei bis vier<br />

Jahre wird die Zusammenarbeit zwischen<br />

Kanton und <strong>Gemeinden</strong> durch<br />

kantonale Versuche getrübt, sich an den<br />

gesunden kommunalen Haushalten<br />

schadlos zu halten. Zum Glück gibt es<br />

da mit der gleichen Regelmässigkeit den<br />

Grossen Rat als Schiedsrichter, der bisher<br />

mit Konstanz die Regierung in die<br />

Schranken gewiesen hat. Für den <strong>VBG</strong><br />

ist dies jeweils eine gute Gelegenheit,<br />

die Muskeln spielen zu lassen und zu<br />

zeigen, welche politische Schlagkraft im<br />

Verband mit seinen befreundeten Organisationen<br />

steckt. Es ist jedoch eine<br />

Tatsache, dass jede Auseinandersetzung<br />

mit dem Kanton enorm viele Ressourcen<br />

bindet und auch viel Vertrauen vernichtet.<br />

Sowohl für den Kanton wie auch<br />

für die <strong>Gemeinden</strong> ist es von strategischer<br />

Bedeutung, 100 Mio. Franken zu<br />

haben, oder eben nicht (mehr) zu haben.<br />

Solche Lastenverschiebungen haben<br />

weitreichende Auswirkungen auf das<br />

22<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Gleichgewicht der öffentlichen Haushalte.<br />

Allerdings gilt es immer wieder<br />

zu beachten, dass es den Steuerzahlenden<br />

wohl ziemlich egal ist, mit wessen<br />

Mitteln eine Aufgabe bestritten wird. Sie<br />

sind interessiert an einer guten und<br />

möglichst wirtschaftlichen Erstellung<br />

öffentlicher Aufgaben. Es erscheint deshalb<br />

unerlässlich, dass sowohl Kanton<br />

wie auch <strong>Gemeinden</strong> das bestehende<br />

Gleichgewicht der Lasten anerkennen,<br />

und diese Lasten nur transparent und<br />

unter Anrechnung in einer Globalbilanz<br />

verschieben. Wenn es gelingen würde,<br />

die immer wiederkehrenden Animositäten<br />

zu vermeiden, könnten die Kräfte<br />

beidseits für die Verbesserung des Zusammenspiels<br />

Kanton – <strong>Gemeinden</strong> verwendet<br />

werden. Es stehen nämlich sehr<br />

wichtige Reformen an, die alle zur Verfügung<br />

stehenden Kräfte binden werden.<br />

Zu erwähnen ist die anstehende Reform<br />

des Finanz- und Lastenausgleichs,<br />

bei dem die Aufgabenteilung wie auch<br />

die Finanzierungsmechanismen vor<br />

allem in den Politikbereichen «Bildung»<br />

und «Soziales» zu hinterfragen und<br />

allenfalls neu zu ordnen sind. Aber auch<br />

im Bereich der Gemeindestrukturen<br />

(Fusionen) und der vielfältigen Verflechtungen<br />

(Beteiligungen, «Privatisierungen»,<br />

Leistungseinkauf, etc.) stehen<br />

viele Reformen an. Diesen Reformen ist<br />

nur dann wirklich Erfolg beschieden,<br />

wenn sie partnerschaftlich zwischen<br />

Kanton und <strong>Gemeinden</strong> angegangen<br />

und umgesetzt werden.<br />

Es wäre falsch, den Jahresbericht 2007<br />

mit diesen redaktionellen Sorgenfalten<br />

zu beenden. Es darf zum Schluss doch<br />

festgestellt werden, dass im Kanton<br />

Bern im Gemeindeumfeld sehr viele<br />

erfolgreiche (weil partnerschaftlich angegangen)<br />

Reformen umgesetzt werden<br />

konnten. Zu erwähnen sei etwa die Einheitspolizei<br />

(Police Bern), die gemeindeverträgliche<br />

Einführung von Tagesschu-<br />

len, die Kompensation steuergesetzbedingter<br />

Steuerausfälle durch den Saldo<br />

der NFA-Umsetzung, die konzeptionell<br />

erfolgreiche Neuordnung des Asylbereichs<br />

und schliesslich auch die gesetzliche<br />

Verankerung von SARZ. Freuen<br />

wir uns an diesen für die <strong>Gemeinden</strong><br />

wichtigen Erfolgen und gehen wir guten<br />

Mutes in die Zukunft. Der Diskussionsstoff<br />

wird jedenfalls nicht so schnell ausgehen.<br />

Bern, 31. März <strong>2008</strong>


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23


ACB – RAPPORT ANNUEL 2007<br />

OBJETS IMPORTANTS<br />

Révision de la loi sur les impôts<br />

L’ACB a œuvré pour que la révision de la<br />

loi sur les impôts – qui entraînera une diminution<br />

considérable des recettes pour<br />

les communes – n’entre pas en vigueur<br />

avant que les allègements découlant de<br />

la mise en œuvre de la réforme de la péréquation<br />

financière et de la répartition<br />

des tâches entre la Confédération et les<br />

cantons (RPT) déploient leurs effets<br />

(2009). Après les interventions tenaces<br />

de l’ACB et des associations des cadres<br />

communaux, le Grand Conseil s’est finalement<br />

rendu aux arguments des associations<br />

qui représentent les intérêts des<br />

communes et a décidé d’attendre le 1 er<br />

janvier 2009 avant de faire entrer en vigueur<br />

la révision de la loi sur les impôts.<br />

Révision partielle de la loi sur l’école<br />

obligatoire<br />

Très tôt déjà, l’ACB est parvenue à défendre<br />

sa position sur la révision partielle<br />

de la loi sur l’école obligatoire auprès de<br />

divers organes concernés par le projet.<br />

Du point de vue des communes, les<br />

points les plus importants constituent<br />

certainement la réintroduction du subventionnement<br />

partiel des frais des<br />

transports scolaires et l’introduction<br />

d’écoles à journée continue (en cas de<br />

demande correspondante). L’ACB a<br />

effectué une enquête auprès des communes<br />

qui a montré qu’une forte majorité<br />

de celles-ci approuvait la position<br />

des associations qui assurent la défense<br />

de leurs intérêts. Pour la plupart, les<br />

communes sont d’accord avec les dispositions<br />

réglant les responsabilités respectives<br />

du canton et des communes<br />

(financement compris) des écoles à journée<br />

continue. Le fait d’avoir trouvé une<br />

solution pragmatique a également<br />

abouti au retrait de l’initiative populaire<br />

«pour des écoles de jour favorables à la<br />

famille» qui allait nettement plus loin.<br />

24<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

La discussion parlementaire a donc été<br />

relativement brève et le Grand Conseil<br />

est allé dans le sens du projet. Pour les<br />

communes, la question de la participation<br />

aux écolages pour les enfants placés<br />

et, plus généralement, celle de la mobilité<br />

des écoliers sont encore en suspens.<br />

Ces points importants devront être<br />

traités dans le cadre de la révision totale<br />

de la loi sur l’école obligatoire (2012). Ni<br />

le gouvernement, ni le Grand Conseil<br />

n’étaient disposés à les examiner dans<br />

le cadre de la révision partielle.<br />

Financement de la réduction des primes<br />

de l’assurance-maladie<br />

Ce dossier a tenu l’ACB en haleine durant<br />

tout le second semestre de l’année<br />

écoulée. Le gouvernement désire ne plus<br />

financer les primes de l’assurance-maladie<br />

d’une partie des bénéficiaires des<br />

prestations complémentaires et de l’aide<br />

sociale au moyen de la déduction des<br />

primes, et veut imputer les montants<br />

correspondants aux comptes des prestations<br />

complémentaires et de l’aide sociale.<br />

L’ACB ne s’est pas opposée pas à<br />

cette idée. Elle n’a toutefois pas accepté<br />

que le Conseil-exécutif se décharge de<br />

ses obligations au détriment des communes<br />

(qui paient la moitié des prestations<br />

complémentaires et de l’aide sociale)<br />

en ne tenant pas compte dans le<br />

bilan global de la loi sur la péréquation<br />

financière et la compensation des charges<br />

(LPFC) de la charge financière supplémentaire<br />

que les communes devront<br />

assumer. L’ACB était en outre partie du<br />

principe que les charges transférées aux<br />

communes devaient servir seulement à<br />

la réduction des primes de la classe moyenne<br />

inférieure de la population. A l’issue<br />

de recherches approfondies, l’administration<br />

cantonale a confirmé que tel<br />

n’était pas le cas: le canton tentait de<br />

toute évidence de transférer ces charges<br />

uniquement pour des raisons de politique<br />

budgétaire, dans le seul but de pré-<br />

server son image. Cette attitude a pour<br />

le moins surpris les responsables de<br />

l’ACB et les a consternés. Voici la chronologie<br />

de cette affaire qui empiète un<br />

peu sur <strong>2008</strong>:<br />

➣ Peu avant les vacances d’été 2007<br />

<strong>Info</strong>rmation informelle de l’ACB et<br />

de l’Association bernoise des administrateurs<br />

des finances<br />

➣ 21 août 2007<br />

Groupe de contact: communication<br />

officielle par les conseillers d’Etat<br />

Luginbühl et Gasche, possibilité de<br />

prendre position<br />

➣ 3 septembre 2007<br />

Avis négatif du comité de l’ACB<br />

➣ 3 septembre 2007<br />

Dépôt de la motion Hess/Antener/<br />

Flück<br />

➣ 19 septembre 2007<br />

Lettre du Conseil-exécutif à l’ACB:<br />

réponse simultanément à l’ACB et<br />

à la motion, une délégation du<br />

Conseil-exécutif va inviter l’ACB à<br />

participer à une séance; le Conseilexécutif<br />

souligne l’«importance de<br />

cette mesure fondée du point de vue<br />

de la politique sociale»<br />

➣ 28 novembre 2007<br />

Discussion avec la délégation du<br />

Conseil-exécutif<br />

➣ 29 novembre 2007<br />

Lettre du directeur de la justice, des<br />

affaires communales et des affaires<br />

ecclésiastiques à l’ACB: le gouvernement<br />

propose un compromis et se<br />

prononcera avant le 12, au plus tard<br />

le 19 décembre 2007 sur la motion<br />

➣ 30 novembre 2007<br />

Lettre de l’ACB (par porteur) au conseiller<br />

d’Etat Luginbühl: l’ACB s’en<br />

tient à la motion, les séances d’informations<br />

LPFC doivent être maintenues,<br />

l’ACB veillant au respect des<br />

convenances<br />

➣ 1 – 11 décembre 2007<br />

Recherches d’éclaircissements par<br />

l’ACB: coopération timide du canton


➣ 11 décembre 2007<br />

Séance du comité de l’ACB: constat<br />

de la nature budgétaire des véritables<br />

motifs du Conseil-exécutif<br />

➣ 11 décembre 2007<br />

Lettre de l’ACB au Conseil-exécutif:<br />

prière instante de renoncer à la<br />

mesure, souligne les risques encourus<br />

pour l’esprit de partenariat;<br />

l’ACB indique envisager la suspension<br />

de sa collaboration et de renoncer<br />

aux séances d’information<br />

décentralisées<br />

➣ 19 décembre 2007<br />

Lettre du conseiller d’Etat<br />

Luginbühl à l’ACB: le gouvernement<br />

a reporté sa décision au 9 janvier<br />

<strong>2008</strong>, mais a approuvé la consultation<br />

sur la LPFC 2012<br />

➣ 3 janvier <strong>2008</strong><br />

Lettre personnelle de l’ACB à tous<br />

les membres du gouvernement<br />

(avec plan financier extrapolé en<br />

conséquence)<br />

➣ 9 janvier <strong>2008</strong><br />

Lettre du Conseil-exécutif à l’ACB:<br />

motifs, ajournement LPFC 2012 –<br />

déplacement de la procédure de<br />

consultation début février<br />

➣ 9 janvier <strong>2008</strong><br />

Réponse du gouvernement au sujet<br />

de la motion Hess/Antener/Flück:<br />

propose de l’adopter sous forme de<br />

postulat en se référant à la proposition<br />

de compromis<br />

➣ 10 janvier <strong>2008</strong><br />

Lettre de l’ACB à toutes les communes<br />

(courrier A), avec annexes:<br />

annonce l’annulation des séances<br />

d’information, invite les communes<br />

à contacter les députés<br />

➣ 10 janvier <strong>2008</strong><br />

Communiqué de presse de l’ACB<br />

➣ 11 janvier <strong>2008</strong><br />

Lettre de l’ACB à tous les députés<br />

➣ 11 janvier <strong>2008</strong><br />

Lettre de l’ACB au Conseil-exécutif<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Anticipons quelque peu sur le rapport<br />

annuel <strong>2008</strong>: le Grand Conseil a finalement<br />

adopté la motion Hess/Antener/<br />

Flück à une large majorité lors de sa première<br />

session de l’année <strong>2008</strong>. L’ACB,<br />

qui avait suspendu la collaboration avec<br />

le gouvernement bernois, s’est vu accuser<br />

d’être intervenue trop brutalement<br />

dans ce dossier et sur un ton inadéquat.<br />

Bien que l’on puisse regretter que certains<br />

dignitaires politiques se soient sentis<br />

offensés par le style adopté en l’occurrence<br />

par l’ACB, force est toutefois<br />

de constater que si l’on n’utilise pas des<br />

mots clairs pour se faire entendre et que<br />

l’on ne hausse pas suffisamment le ton,<br />

il est inutile de s’exprimer, car personne<br />

n’écoute. Cela dit, même si elle défend<br />

âprement les communes, l’ACB ne<br />

frappe jamais au-dessous de la ceinture.<br />

De toute manière, c’est le canton qui détient<br />

les compétences décisionnelles.<br />

Dans ce combat qui rappelle celui de<br />

David contre Goliath, on ne saurait reprocher<br />

aux communes d’avoir bien<br />

pesé chaque mot. Il s’agit maintenant<br />

de normaliser les relations avec le gouvernement,<br />

car seule une collaboration<br />

intelligente permettra au canton et à ses<br />

communes de mener à bien les réformes<br />

nécessaires. Au cours d’un entretien<br />

des représentants de l’ACB avec une<br />

délégation du Conseil-exécutif, les parties<br />

ont brièvement analysé ce qui s’était<br />

passé. Elles ont convenu de reprendre<br />

le dialogue et la collaboration sur le projet<br />

LPFC 2012.<br />

Réorganisation de la répartition<br />

des tâches et du financement dans<br />

le domaine de l’asile<br />

La réorganisation à l’échelon cantonal<br />

de la répartition entre le canton et les<br />

communes des tâches et du financement<br />

dans le domaine de l’asile découle<br />

directement de la révision du droit fédéral<br />

de l’asile et l’évolution des effectifs<br />

de requérants. Un groupe de pilotage<br />

paritaire s’est penché sur cette question<br />

et a développé un nouveau modèle. Les<br />

adaptations de la législation découlant<br />

des constatations du groupe de pilotage<br />

ont été soumises à une procédure de<br />

consultation ouverte en novembre 2007<br />

lors de séances d’information décentralisées<br />

en présence du directeur de la<br />

police et des affaires militaires, le conseiller<br />

d’Etat Hans Jürg Käser. Les communes<br />

ont toutes été invitées à donner<br />

leur avis sur la position défendue par les<br />

associations qui représentent leurs intérêts<br />

(projet d’avis) en renvoyant un questionnaire<br />

avant fin janvier <strong>2008</strong>.<br />

LPFC 2012<br />

Ce dossier est sans conteste possible<br />

le plus important «chantier» en cours.<br />

Le projet LPFC 2012 relie plusieurs projets<br />

– plus ou moins indépendants les<br />

uns des autres – à des fins de coordination.<br />

Entre autres objectifs, il a celui de<br />

mettre les flux financiers actuels en évidence<br />

et de les analyser. Les réformes<br />

planifiées sont également examinées<br />

dans la perspective des communes afin<br />

de pouvoir présenter les impacts attendus<br />

en toute transparence. Un bilan global<br />

permettra de faire apparaître les<br />

effets des réformes (envisagées) dans la<br />

perspective des liens entre le canton est<br />

ses communes et entre les communes<br />

elles-mêmes. La péréquation financière<br />

et la répartition des charges sont un instrument<br />

qui, le cas échéant, permet également<br />

de corriger totalement ou partiellement<br />

les impacts financiers trop<br />

importants pour certaines communes<br />

en particulier ou pour certains types de<br />

communes.<br />

La révision de la LPFC se déroulera en<br />

deux temps. Avant le processus législatif<br />

proprement dit, un rapport portant<br />

sur les résultats de l’évaluation, les<br />

modifications proposées, les modèles<br />

envisageables et les impacts attendus,<br />

25


sera soumis au Grand Conseil. Le projet<br />

de ce rapport fera l’objet d’une procédure<br />

de consultation au cours du premier<br />

trimestre <strong>2008</strong>. Les communes ont<br />

été largement associées à l’élaboration<br />

du projet de rapport qui aurait dû faire<br />

l’objet d’une procédure de consultation<br />

au cours du premier trimestre <strong>2008</strong>. Le<br />

processus LPFC 2012 a toutefois lui<br />

aussi souffert des turbulences déclenchées<br />

par la question du financement<br />

de la réduction des primes de l’assurance-maladie.<br />

Il faut espérer que ce<br />

projet crucial puisse reprendre son élan<br />

initial. Eu égard aux intérêts très divers<br />

des communes, la réussite de ce projet<br />

dépend dans une grande mesure de l’habileté<br />

dont le directeur des finances cantonales<br />

saura faire preuve en matière de<br />

conduite politique du dossier. Les associations<br />

qui défendent les intérêts des<br />

communes sont décidées à apporter une<br />

contribution positive à ce processus.<br />

Imposition des indemnités des<br />

membres d’autorités et de la solde des<br />

sapeurs-pompiers<br />

Etant donné qu’une discussion avec<br />

l’Intendance cantonale des impôts n’a<br />

pas permis d’avancer sur cette question,<br />

Lorenz Hess, président de l’ACB, a<br />

déposé une motion afin de conclure,<br />

pour les indemnités touchées pour<br />

l’exercice d’une activité au profit de la<br />

commune, un arrangement semblable<br />

à celui appliqué à l’imposition des indemnités<br />

journalières et de jetons de<br />

présence touchés par les membres du<br />

Grand Conseil. Le député nidowien<br />

Adrian Kneubühler a également déposé<br />

une motion demandant l’exonération fiscale<br />

de la solde versée au titre du service<br />

du feu. Ces motions seront traitées lors<br />

de la première session <strong>2008</strong>.<br />

Révision du droit de la tutelle<br />

Pour faire suite à une modification<br />

attendue du droit fédéral, le canton de<br />

26<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Berne devra instituer une (seule) autorité<br />

de protection de l’enfant et de<br />

l’adulte. En fonction du profil de cette<br />

autorité, il faudra se demander si, vu les<br />

nouvelles dispositions en la matière, il<br />

sera encore judicieux de maintenir la<br />

tutelle dans l’arsenal des tâches communales.<br />

En effet, en l’absence de tout lien<br />

avec la commune, la cantonalisation de<br />

la tutelle doit être envisagée. Le projet<br />

cantonal a cependant été suspendu<br />

jusqu’à ce que l’on sache précisément<br />

quelles normes minimales devront être<br />

respectées, tant il est vrai que celles-ci<br />

influenceront l’organisation à l’échelon<br />

cantonal. Le Conseil des Etats a adopté<br />

récemment la législation correspondante,<br />

le Conseil national lui emboîtera<br />

sans doute le pas lors de la session de<br />

printemps. Le canton va donc réactiver<br />

le projet correspondant (au sein duquel<br />

l’ACB est représentée). Les communes<br />

seront certainement associées au processus<br />

de formation de la volonté politique<br />

et seront consultées en temps utile<br />

sur le ou les modèles envisagés.<br />

Mise en œuvre de Police Berne<br />

La mise en œuvre progressive de Police<br />

Berne, le projet de police unique accepté<br />

par une majorité importante du souverain<br />

bernois, est désormais en cours.<br />

Alors que les villes ont lancé leurs propres<br />

projets, les petites et moyennes<br />

communes disposant de leur propre<br />

corps de police ont commencé à poser<br />

de plus en plus de questions ayant trait<br />

à la mise en œuvre de la nouvelle loi sur<br />

la police. Cela a incité l’ACB à organiser,<br />

avec le concours de la Société bernoise<br />

des polices locales, des séances d’information<br />

à Berne et à Péry à l’intention<br />

des communes qui disposent de leur<br />

propre police. Ces séances ont été très<br />

bien fréquentées et ont permis de répondre<br />

à de nombreuses questions. L’ACB<br />

a proposé quatre délégués pour représenter<br />

les communes au sein du groupe<br />

de contact sécurité qui, dès <strong>2008</strong>,<br />

accompagnera la mise en place de la<br />

nouvelle structure. L’ACB est convaincue<br />

que ce projet dont l’approche est par<br />

essence imprégnée de l’esprit de partenariat<br />

va connaître un succès qui rayonnera<br />

bien au-delà des frontières cantonales.<br />

Assainissement des sites contaminés<br />

de stands de tir<br />

L’ACB est intervenue à ce sujet auprès<br />

de la Direction des travaux publics, des<br />

transports et de l’énergie (DTTE), tant<br />

il est vrai que les obligations et les responsabilités<br />

en la matière ne sont pas<br />

claires du tout. La situation juridique est<br />

floue et, bien que l’ACB soit revenue plusieurs<br />

fois à la charge, elle n’a pas pu<br />

être tirée au clair de manière satisfaisante.<br />

Le Grand Conseil a remis cet objet<br />

sur les rails et décidé d’organiser une<br />

table ronde. Les milieux concernés sont<br />

d’avis que la Confédération acceptera<br />

d’étendre la durée pendant laquelle elle<br />

subventionnera ses assainissements<br />

donnant au canton et aux communes un<br />

peu plus de temps pour analyser la situation<br />

juridique et pour examiner les différentes<br />

solutions. Au cours de l’exercice<br />

écoulé, les participants à cette table<br />

ronde se sont rencontrés à plusieurs<br />

reprises pour analyser la situation afin<br />

d’esquisser des solutions. L’ACB est<br />

représentée à cette table ronde par son<br />

vice-président Bernhard Anterner et son<br />

directeur Daniel Arn.<br />

Alarme des services du feu<br />

Aujourd’hui, les appels d’urgence de la<br />

population (numéro 118) aboutissent à<br />

l’une des trois centrales d’engagement<br />

de la police cantonale (Berne, Bienne,<br />

Thoune) qui transmet l’alarme au service<br />

du feu compétent. Cette procédure<br />

a fait ses preuves lors d’événements uniques.<br />

Elle est toutefois dépassée lorsqu’il<br />

s’agit de maîtriser de nombreux événe-


ments simultanés. Ses limites ont<br />

notamment été mises en évidence lors<br />

des dernières intempéries que nous<br />

avons connues. En raison de l’âge des<br />

systèmes de communication en place<br />

qui doivent être suppléés par la transmission<br />

des alarmes via les réseaux de<br />

téléphonie mobile, chaque centrale<br />

d’alarme de la police cantonale ne parvient<br />

à alarmer qu’un seul corps de<br />

sapeurs-pompiers à la fois. Les centrales<br />

sont débordées lorsque plusieurs<br />

centaines de personnes appellent les<br />

secours en même temps. Les temps d’attente<br />

se prolongent, retardant les secours<br />

au point de mettre des vies en<br />

danger. De plus, la police cantonale n’est<br />

plus en mesure d’assurer les communications<br />

de conduite avec les états-majors<br />

des services du feu vu le temps ainsi<br />

perdu. En cas de catastrophe, la police<br />

alerte systématiquement le corps de<br />

sapeurs-pompiers dans son intégralité,<br />

cela au risque de devoir, une fois sur<br />

place, renvoyer une partie de l’effectif.<br />

De l’avis de l’AIB et de la police cantonale,<br />

ce problème ne peut être résolu<br />

qu’en équipant chaque sapeur-pompier<br />

de pageurs (récepteurs de poche) capables<br />

de recevoir des SMS. La mise en<br />

place d’une telle infrastructure est toutefois<br />

synonyme de coût d’acquisition et<br />

de frais d’entretien élevés pour les communes.<br />

Un projet conduit par la police<br />

cantonale permettra de définir les mesures<br />

qui doivent être prises pour résoudre<br />

ce problème. L’ACB est représentée<br />

au sein de l’organisation du projet qui a<br />

démarré en janvier <strong>2008</strong>.<br />

FMB – conventions avec les communes<br />

Au début de l’année écoulée, le groupe<br />

de travail constitué de représentants des<br />

Forces motrices bernoises (FMB), de<br />

l’association de la région de Berne<br />

(Verein Region Bern, VRB) et de l’ACB<br />

a présenté les nouveaux contrats types<br />

relatifs à l’éclairage public. Cela étant,<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

durant l’exercice sous revue, le groupe<br />

de travail s’est surtout penché sur la<br />

nouvelle loi sur l’approvisionnement en<br />

électricité de la Confédération.<br />

L’art. 12, al. 2, de la loi sur l’approvisionnement<br />

en électricité dispose que les<br />

redevances versées aux communes doivent<br />

être mentionnées séparément sur<br />

les factures d’électricité. Cette disposition<br />

est entrée en vigueur le 1 er janvier<br />

<strong>2008</strong> mais ne devra toutefois pas être<br />

mise en œuvre avant l’automne prochain.<br />

Jusqu’ici, les communes bernoises<br />

et jurassiennes ont encaissé annuellement<br />

au total 23 millions de francs au<br />

titre de redevances. Etant donné qu’à partir<br />

de dorénavant, l’énergie et l’utilisation<br />

du réseau doivent être facturées séparément<br />

et que le fournisseur d’électricité<br />

et le gestionnaire du réseau de distribution<br />

ne sont plus forcément une seule et<br />

même entreprise, il ne sera plus possible<br />

de calculer les redevances – comme<br />

c’était le cas jusqu’ici – sur la base du<br />

chiffre d’affaires réalisé avec la fourniture<br />

d’électricité. Les communes ont<br />

jusqu’ici perçu en moyenne des redevances<br />

à hauteur de 6,5% du chiffre d’affaires<br />

global. En prenant pour base de calcul<br />

le chiffre d’affaires découlant de la<br />

seule utilisation du réseau, les 23 millions<br />

de francs représentent environ 12%<br />

de ce chiffre d’affaires. La loi sur l’approvisionnement<br />

en électricité de la<br />

Confédération part expressément du<br />

principe que les redevances sont versées<br />

sur la base de concessions d’utilisation<br />

exclusive du domaine public. La question<br />

qui se pose à cet égard est celle de<br />

savoir comment calculer l’indemnisation<br />

des communes sur la base de l’utilisation<br />

de l’infrastructure communale (principalement<br />

des routes communales). Un<br />

groupe de travail réunissant des représentants<br />

des FMB, de l’ACB et de l’association<br />

de la région de Berne (VRB) est<br />

en train de plancher sur cette probléma-<br />

tique et informera les communes en<br />

temps voulu.<br />

Surveillance des finances communales<br />

Le canton a démarré un projet consacré<br />

à la surveillance des finances communales.<br />

Les associations de défense des<br />

intérêts des communes sont représentées<br />

au sein du comité directeur de ce<br />

projet. En principe, l’exercice de la surveillance<br />

des finances communales fonctionne<br />

bien dans le canton de Berne.<br />

Cela étant, certains domaines peuvent<br />

et doivent encore être optimisés. Ainsi,<br />

chaque fois que cela s’avère possible, il<br />

faut renforcer la responsabilité des communes.<br />

Les communes ne doivent pas<br />

se reposer sur un – faux – sentiment de<br />

sécurité en pensant que le canton «fera<br />

ce qu’il faut le moment venu». Le projet<br />

a également pour but d’examiner de<br />

manière critique la régulation par le canton<br />

des finances communales ainsi que<br />

la surveillance opérationnelle exercée<br />

par celui-ci et, le cas échéant, de proposer<br />

des réaménagements (notamment<br />

dans le domaine de l’apurement). Un<br />

rapport qui pourra servir de base à la<br />

suite des travaux (voire à une révision<br />

de la législation) devrait être présenté<br />

d’ici à la fin de <strong>2008</strong>.<br />

Dispositions légales régissant<br />

les feuilles officielles d’avis<br />

Après la votation populaire du 24 septembre<br />

2006 sur la réforme de l’administration<br />

cantonale décentralisée, le<br />

canton a publié une information ISCB<br />

sur l’impact de cette réforme en relation<br />

avec les feuilles officielles d’avis<br />

(1/103.2/1.1 du 24 novembre 2006).<br />

Cette information précisait notamment<br />

que, pour des questions de fiabilité et<br />

de sécurité, il ne peut être désigné,<br />

comme organe de publication officiel,<br />

qu’une seule feuille officielle d’avis par<br />

commune même si, à l’avenir, il pourra<br />

y avoir plusieurs feuilles officielles d’avis<br />

27


par arrondissement administratif. D’une<br />

manière générale, la mise en œuvre de<br />

la réforme de l’administration cantonale<br />

décentralisée ne devrait pas entraîner de<br />

grandes modifications dans le domaine<br />

des feuilles officielles d’avis. Cela fait<br />

toutefois quelque temps déjà qu’un certain<br />

nombre de points doivent être tirés<br />

au clair. Ainsi, les feuilles officielles<br />

d’avis se mettent-elles de plus en plus<br />

fréquemment à publier des articles rédactionnels,<br />

ce qui demeure délicat dans<br />

le régime juridique en vigueur. Parallèlement,<br />

les éditeurs de journaux gratuits<br />

remettent en cause le monopole des<br />

feuilles officielles avec une insistance<br />

croissante. Un groupe de travail – au<br />

sein duquel l’ACB est également représentée<br />

– va s’attaquer à toutes ces questions<br />

afin de pouvoir proposer des solutions.<br />

Force est cependant de constater<br />

que, dans la perspective des communes,<br />

le régime actuel a fait ses preuves. Elles<br />

ont tout intérêt à ce que les publications<br />

officielles soient distribuées à la population<br />

à un coût le plus avantageux possible.<br />

Il est prévu de charger un spécialiste<br />

de procéder à une expertise de la<br />

situation qui puisse servir de base de<br />

travail pour la suite.<br />

Autres objets importants du point<br />

de vue des communes<br />

Au cours de l’exercice écoulé, l’ACB s’est<br />

également penchée sur de nombreux<br />

autres projets et questions dont l’issue<br />

était importante pour les communes.<br />

Voici les plus importants d’entre eux:<br />

➣ Evacuation des effluents<br />

➣ Renseignements de la police<br />

cantonale lors de naturalisations<br />

➣ Permis de pêche<br />

➣ Emoluments d’inspection des<br />

viandes<br />

➣ Travail en milieu ouvert en faveur<br />

de la jeunesse<br />

➣ Prise en charge résidentielle des<br />

personnes âgées<br />

28<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

➣ Ecoles de musique<br />

➣ Mise en œuvre de la stratégie en<br />

faveur des agglomérations et de<br />

la coopération régionale SACR<br />

➣ Mise en œuvre de la plate-forme<br />

GERES (harmonisation des<br />

registres officiels)<br />

➣ Mensuration officielle<br />

GROUPE DE CONTACT ENTRE<br />

LE CANTON ET LES COMMUNES<br />

Au cours de l’année écoulée, le groupe<br />

de contact entre le canton et les communes<br />

s’est réuni à quatre reprises. Il a été<br />

élargi dans la perspective de la LPFC<br />

2012 et compte désormais sept membres<br />

supplémentaires. D’une façon générale,<br />

l’existence de ce groupe en tant que plateforme<br />

commune institutionnalisée destinée<br />

à promouvoir l’échange d’informations<br />

est une bonne chose. Cette institution<br />

est néanmoins trop statique étant<br />

donné que les objets qui composent ses<br />

ordres du jour doivent être annoncés<br />

longtemps à l’avance. C’est d’ailleurs<br />

pour cette raison que, dans un premier<br />

temps, les membres du groupe de<br />

contact n’ont pu prendre connaissance<br />

des axes des diverses réformes envisagées<br />

que de façon très superficielle, ce<br />

qui a provoqué quelques réactions de la<br />

part de la représentation des communes.<br />

Il n’a donc pas été possible de discuter<br />

de façon approfondie des opinions divergentes<br />

(aussi bien entre le canton et les<br />

communes qu’entre les communes ellesmêmes)<br />

au sein du groupe de contact.<br />

L’avenir nous dira si cette institution sera<br />

en mesure de jouer un rôle pour l’avancement<br />

du projet LPFC 2012.<br />

Coopération des associations défendant<br />

les intérêts des communes au processus<br />

législatif<br />

L’ACB et les associations qui représentent<br />

les communes exercent une in-<br />

fluence notable à l’échelon de l’administration<br />

et au sein des commissions d’experts<br />

et sont, en règle générale, bien associées<br />

aux processus de réforme. Il n’en<br />

va cependant pas souvent de même lorsque<br />

les procédures sont mises en route<br />

à l’échelon des directions ou du Conseilexécutif.<br />

Dans de tels cas, elles n’y sont<br />

associées que tardivement et ne parviennent<br />

pas à intervenir avant les débats au<br />

sein des commissions parlementaires,<br />

voire avant les débats devant le plénum<br />

du Grand Conseil (il suffit de penser,<br />

notamment, à la plate-forme GERES –<br />

loi sur l’harmonisation des registres officiels<br />

– ou à la révision de la loi sur les<br />

impôts). En intervenant si tardivement,<br />

les associations qui représentent les<br />

communes ne se font pas que des amis<br />

sur la scène politique. De plus, le fait<br />

que les directions et le gouvernement<br />

n’informent pas l’ACB et les associations<br />

sur la prise en compte des avis et exigences<br />

formulées lors des procédures<br />

de consultation est particulièrement<br />

gênant.<br />

Invoquant le fameux esprit de partenariat,<br />

dont le Conseil-exécutif se félicite<br />

régulièrement, l’ACB et les associations<br />

ont demandé que les directions et le<br />

gouvernement s’engagent à leur indiquer<br />

lesquelles de leurs objections ont<br />

été prises en compte et lesquelles ne<br />

l’ont pas été et pourquoi. Elles ont également<br />

demandé à être informées des<br />

modifications décidées après la procédure<br />

de consultation et susceptibles<br />

d’avoir des répercussions sur les communes.<br />

Ainsi, elles pourront très tôt déjà<br />

se demander si, et le cas échéant dans<br />

quelle mesure il serait opportun d’intervenir<br />

auprès du Conseil-exécutif ou des<br />

organes parlementaires. La communication<br />

entre le canton et les représentants<br />

des communes doit être améliorée<br />

durant cette phase du processus.


Dans le cadre du Groupe de contact<br />

entre le canton et les communes, au<br />

motif que l’ACB ne saurait être traitée<br />

autrement que les partis et les autres<br />

associations, les représentants du canton<br />

ont, dans un premier temps, refusé<br />

la requête correspondante présentée par<br />

l’ACB. Celle-ci est alors revenue à la<br />

charge devant la même instance et a insisté<br />

sur le fait que la comparaison avec<br />

les autres acteurs du paysage politique<br />

n’est pas raison parce que l’Etat est un<br />

tout indissociable, constitué du canton<br />

et de ses communes. L’ACB a souligné<br />

que, autant que le partenariat, la collaboration<br />

entre le canton et ses communes<br />

rend un statut particulier indispensable.<br />

Se rendant aux arguments de<br />

l’ACB, le gouvernement a finalement<br />

adopté la déclaration d’intention énonçant,<br />

en substance, qu’en vertu du partenariat,<br />

les services cantonaux concernés<br />

sont tenus d’informer en permanence<br />

l’ACB avec précision sur les projets<br />

et les processus législatifs ayant des<br />

incidences sur les communes (tels que<br />

la révision de la loi sur les impôts, la<br />

LPFC 2012, la SACR ou la répartition<br />

des tâches et du financement dans le<br />

domaine de l’asile) à la réalisation desquels<br />

elle a collaboré.<br />

ORGANES DE L’ACB<br />

Assemblée générale du 8 juin 2007 à<br />

Münchenwiler<br />

L’Assemblée générale de l’exercice écoulé<br />

a tenu ses assises dans le cadre des festivités<br />

du jubilé de la commune de<br />

Münchenwiler (Villars-les-Moines). L’assemblée<br />

a eu lieu dans une tente qui<br />

avait été dressée spécialement à cet effet<br />

dans la cour du château. A l’échéance de<br />

leur mandat trisannuel, l’Assemblée<br />

générale était appelée à élire président,<br />

membres du comité et vérificateurs des<br />

comptes. Il fallait également remplacer<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

les sortants, à savoir Ueli Zimmermann<br />

(secrétaire municipal de Blumenstein)<br />

et Daniel Wegmüller (administration des<br />

finances de Thoune) pour ce qui est du<br />

comité et Iris Markwalder (administratrice<br />

des finances de Douane) pour ce<br />

qui concerne l’organe de révision. L’Assemblée<br />

générale a élu les personnes<br />

suivantes par acclamation:<br />

Président<br />

➣ Lorenz Hess, maire de Stettlen<br />

Comité<br />

➣ Bernhard Antener, maire de Langnau<br />

(vice-président)<br />

➣ Franz Haldimann, maire de Burgdorf<br />

➣ Elisabeth Mazzarol, maire de Péry<br />

➣ Magdalena Meyer, conseillère municipale<br />

de Kirchlindach<br />

➣ Judith Rawyler, maire de Bellmund<br />

➣ Alexander Tschäppät, maire de<br />

Berne<br />

➣ Rita Wagner, maire de Walliswil bei<br />

Wangen<br />

➣ Daniel Bichsel, président de l’Association<br />

bernoise des administrateurs<br />

des finances et administrateur<br />

des finances de Zollikofen, nouveau<br />

➣ Peter Flück, maire de Brienz, nouveau<br />

➣ Stephan Ochsenbein, président des<br />

Secrétaires communales et communaux<br />

bernois et secrétaire municipal<br />

de Nidau, nouveau<br />

Vérificateurs<br />

➣ Stefan Christen, administrateur des<br />

finances de Spiez<br />

➣ Francis Gerber, administrateur des<br />

finances de Crémines<br />

➣ Monika Finger, administratrice des<br />

finances de Steffisburg, nouvelle<br />

A l’issue de la partie statutaire, le conseiller<br />

d’Etat Werner Luginbühl s’est<br />

exprimé sur l’avenir du partenariat entre<br />

le canton et ses communes. (Remarque<br />

de la rédaction: avec le recul et au vu des<br />

tentatives du gouvernement en matière<br />

de financement de la réduction des primes<br />

de l’assurance-maladie, on ne peut<br />

que penser qu’il s’est exprimé sur un<br />

futur à très court terme uniquement…)<br />

Par un temps radieux, les participants à<br />

l’Assemblée générale ont profité du riche<br />

apéritif servi par la commune d’accueil<br />

dans l’enceinte de l’école. Délégués et<br />

invités se sont ensuite rendus au château<br />

ou un magnifique buffet avait été<br />

dressé pour les rassasier lors de la partie<br />

conviviale de la rencontre. L’ACB<br />

remercie ici une fois encore la commune<br />

de Münchenwiler pour son accueil<br />

chaleureux et l’excellente organisation<br />

de sa manifestation phare annuelle.<br />

Comité / direction<br />

Au cours de l’exercice 2007, le comité<br />

de l’ACB s’est réuni à sept reprises.<br />

Comme à l’accoutumée, l’attitude générale<br />

au sein du comité a été très constructive<br />

et le travail a été accompli de<br />

manière efficace. La plupart du temps,<br />

il est impossible d’attendre la prochaine<br />

séance du comité pour traiter les objets<br />

importants. Le président et le directeur<br />

de l’ACB constituent la direction de<br />

l’ACB et, ensemble, sont à même de traiter<br />

une grande partie des questions auxquelles<br />

l’ACB est confrontée. Lorsque<br />

l’objet est important et que sa nature<br />

l’exige, les membres du comité sont<br />

informés par courriel, ce qui donne à<br />

chacun la possibilité de donner son avis.<br />

Groupe des maires exerçant leur mandat<br />

à titre professionnel<br />

Au cours de l’année écoulée, sous la présidence<br />

de Franz Haldimann, maire de<br />

Burgdorf, les membres du groupe des<br />

maires exerçant leur mandat à titre professionnel<br />

se sont retrouvés à deux reprises.<br />

Etant donné que bon nombre d’en-<br />

29


tre eux sont également députés au<br />

Grand Conseil, ces rencontres ont généralement<br />

lieu lors des sessions, à l’Hôtel<br />

du gouvernement. Ce groupe constitue<br />

une plate-forme d’échanges et de discussions<br />

très importante qui rend de précieux<br />

services dans la perspective de<br />

l’examen des dossiers concernant les<br />

communes. Contrairement à ce qui est<br />

le cas à l’échelon de la Confédération où<br />

les grandes et les petites communes font<br />

partie de deux associations différentes<br />

(l’Union des villes suisses et l’Association<br />

des communes suisses), à l’échelon<br />

du canton de Berne les petites et grandes<br />

communes travaillent au sein d’une<br />

même association.<br />

RAPPORTS AVEC D’AUTRES<br />

ORGANISATIONS<br />

La collaboration avec les autres organisations<br />

qui représentent les communes<br />

est très large et fonctionne très bien. Elle<br />

est particulièrement intense avec les<br />

Secrétaires communales et communaux<br />

bernois (SCCB) et l’Association bernoise<br />

des administrateurs des finances (ABF).<br />

La collaboration avec l’Association bernoise<br />

des administrateurs et inspecteurs<br />

des constructions (ABAC) est également<br />

très productive et excellente. En fonction<br />

de la nature de l’objet à traiter, l’ACB<br />

travaille également avec l’Association<br />

bernoise des administrateurs des impôts,<br />

la Société bernoise des polices locales,<br />

la Conférence bernoise d’aide sociale<br />

et de tutelle, l’Association bernoise des<br />

agents AVS et la COBES (commissions<br />

scolaires du canton de Berne). L’ACB est<br />

heureuse de pouvoir compter sur l’appui<br />

technique de ces associations et sur<br />

de nombreux réseaux de contacts pour<br />

défendre les intérêts politiques des communes.<br />

30<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Commission chargée des procédures de<br />

consultation<br />

Cette commission est constituée des présidents<br />

de l’ACB, de la SCCB, de l’ABF et<br />

de l’ABAC, du vice-président de l’ACB et<br />

du directeur de l’ACB. Il arrive qu’elle<br />

fasse appel à d’autres personnes en fonction<br />

du thème de la consultation. Aujourd’hui,<br />

tout le processus de formation<br />

de l’opinion a lieu par échange de courriels,<br />

ce qui réduit considérablement la<br />

paperasserie et les pertes de temps.<br />

Au cours de l’exercice écoulé, le comité<br />

a traité les objets suivants 1 :<br />

➣ Ordonnance sur les émoluments et<br />

la rémunération dans le domaine<br />

des tutelles (OERT)<br />

➣ Loi sur l’école obligatoire (LEO)<br />

➣ Revision Vormundschaftsrecht<br />

➣ Hochwasser 05<br />

➣ Loi sur la protection contre le tabagisme<br />

passif et révision de la loi sur<br />

l’hôtellerie et la restauration<br />

➣ Modification du code de procédure<br />

pénale<br />

➣ Ordonnance régissant les mesures<br />

pédagogiques particulières au jardin<br />

d’enfants et à l’école obligatoire<br />

(OMPP)<br />

➣ Modification de la loi sur la Commission<br />

des recours en matière fiscale<br />

(LCRF)<br />

➣ Ordonnance portant introduction<br />

de la législation fédérale sur la protection<br />

des animaux<br />

➣ Révision de la loi sur la procédure<br />

et la juridiction administrative (adaptation<br />

à la garantie de l’accès au juge)<br />

➣ Kantonale Aufgaben Feuerwehr<br />

<strong>2008</strong> (KAF 08)<br />

1) L’ACB est invitée à donner son avis dans le cadre<br />

de la consultation interne à l’administration cantonale<br />

déjà. A ce stade, les documents n’ont en règle<br />

générale pas encore été traduits. Ne sont mentionnés<br />

en français que les objets pour lesquels l’ACB a<br />

également reçu la documentation correspondante en<br />

français, lors de la consultation ou ultérieurement.<br />

➣ Ordonnance portant introduction<br />

de la réforme de la péréquation financière<br />

et de la répartition des<br />

tâches entre la Confédération et les<br />

cantons en matière d’aménagement<br />

des eaux (OI RPT AmEaux)<br />

➣ NFA: Einführungsverordnung Naturschutz,<br />

Wald und Strukturverbesserungen;<br />

Konsultation<br />

➣ Ordonnance portant introduction<br />

de la RPT dans les domaines de l’enseignement<br />

spécialisé et de l’intégration<br />

des personnes invalides<br />

adultes (Oi RPT ESIPI)<br />

➣ Ordonnance sur les conférences<br />

régionales (OCR) et ordonnance sur<br />

le règlement d’organisation des conférences<br />

régionales (OROCR)<br />

➣ BSIG-Weisung 2007 für die Einreichung<br />

der SH-Rechnung<br />

➣ Révision partielle de la loi sur le personnel<br />

➣ Réforme des cercles électoraux 2010<br />

➣ «Futura – L’avenir de la prévoyance<br />

dans le canton de Berne»<br />

➣ Gesetz betreffend den Beitritt zur<br />

Interkantonalen Vereinbarung für<br />

Schulen mit spezifisch-strukturierten<br />

Angeboten für Hochbegabte<br />

➣ Accord intercantonal harmonisant<br />

la terminologie dans le domaine des<br />

constructions (AIHC)<br />

➣ Consultation sur la modification des<br />

textes législatifs suivants: LCoord,<br />

LC, DPC et DRN<br />

➣ Ordonnance portant introduction de<br />

la législation concernant les parcs<br />

d’importance nationale (Oi Parcs)<br />

➣ BSIG-<strong>Info</strong> ALBA<br />

➣ Modification de la loi sur les allocations<br />

familiales (LCAFam)<br />

➣ Révision du droit parlementaire<br />

➣ Modification sur la protection des<br />

eaux (OPE) du 24 mars 1999<br />

➣ Modification de la loi sur la police<br />

➣ Projekt GemS (künftige Zusammenarbeit<br />

<strong>Gemeinden</strong> – Steuerverwaltung)


➣ Einführungsgesetz zum Asyl- und<br />

Ausländergesetz<br />

➣ Modification de l’ordonnance sur<br />

les déchets; consultation<br />

➣ Loi portant introduction de la loi<br />

fédérale sur les prestations complémentaires<br />

à l’AVS et à l’AL (Li LPC)<br />

➣ Ordonnance sur l’harmonisation<br />

des registres officiels (OReg)<br />

➣ Modification de l’ordonnance sur<br />

les prestations d’insertion sociale<br />

(OPIS)<br />

➣ Ordonnance sur la préservation des<br />

bases naturelles de la vie et des paysages<br />

(OPBNP)<br />

➣ Modification de la loi concernant les<br />

impôts sur les mutations et sur la<br />

constitution de gages (LIMG)<br />

➣ Modification de la loi sur la pêche<br />

(LPê)<br />

Association des communes suisses /<br />

Union des villes suisses<br />

L’ACB entretient de bons rapports avec<br />

l’Union des villes suisses et avec l’Association<br />

des communes suisses. Ces<br />

rapports se limitent en règle générale à<br />

des contacts au sujet de problématiques<br />

de portée nationale. Contrairement à<br />

d’autres associations nationales, l’Association<br />

des communes suisses et l’Union<br />

des villes suisses ne sont pas des associations<br />

faîtières fédérant des associations<br />

cantonales. Les communes qui le<br />

désirent peuvent être à la fois membres<br />

de leur association cantonale et de l’association<br />

nationale.<br />

Fête de la Musique<br />

A l’instar d’autres associations, l’ACB<br />

s’est engagée en faveur de la Fête de la<br />

musique. La Fête de la Musique 2007 a<br />

connu un franc succès. Etant donné que<br />

56 communes bernoises ont fêté la musique<br />

durant le plus long jour de 2007,<br />

l’opération sera reconduite le 21 juin<br />

<strong>2008</strong> (ou au cours des jours qui précèdent<br />

et qui suivent cette date). Le site<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Web www.fetedelamusique-be.ch contient<br />

de plus amples informations à ce<br />

sujet.<br />

FORMATION ET FORMATION<br />

CONTINUE<br />

Formation professionnelle<br />

(branche administration publique)<br />

C’est la Berufsschule für Verwaltung (représentée<br />

en l’occurrence par Mme<br />

Brigitte Schweizer) qui gère la formation<br />

professionnelle de la branche administration<br />

publique pour le compte de<br />

l’ACB. La Commission de la formation<br />

professionnelle (CFP) est placée sous la<br />

présidence de Heinz Nievergelt, administrateur<br />

des finances de Lyss. Les activités<br />

de la CFP et de la Berufsschule für<br />

Verwaltung ainsi que la formation décentralisée<br />

sont intégralement financées<br />

par les contributions des administrations<br />

formatrices.<br />

Pour ce qui concerne le Jura bernois,<br />

c’est le Centre professionnel commercial<br />

du Jura bernois (CPCJB) de Tramelan qui<br />

gère cette formation de base. La<br />

Commission de perfectionnement correspondante<br />

est présidée par Christophe<br />

Chavanne, secrétaire municipal d’Evilard.<br />

L’ACB remercie cordialement la CFP et<br />

Brigitte Schweizer ainsi que le CPCJB<br />

et Christophe Chavanne pour leur engagement<br />

en faveur de la formation professionnelle.<br />

Formation du personnel communal /<br />

formation continue<br />

La Berufsschule für Verwaltung assure<br />

le secrétariat et appuie les associations<br />

(ACB, SCCB, ABF, ABAC) dans le domaine<br />

de la formation continue pour le<br />

personnel communal. Magdalena Meyer<br />

représente l’ACB au sein de la commission<br />

d’examen.<br />

Au cours de l’exercice sous revue, les<br />

associations représentant les communes<br />

ont conclu un contrat avec la Berufsschule<br />

für Verwaltung pour régler la<br />

question des fonds leur appartenant. Les<br />

associations ont transformé leurs avoirs<br />

en prêt en faveur de la Berufsschule für<br />

Verwaltung et ont fait apparaître le montant<br />

correspondant pour mémoire à leur<br />

bilan.<br />

Pour les communes francophones, les<br />

cours de perfectionnement sont, dans<br />

le nouveau système, organisés par la<br />

Commission intercantonale pour la formation<br />

et le perfectionnement du personnel<br />

administratif communal (BE, JU,<br />

FR, NE, VD) présidée par Pierre-Alain<br />

Nemiz, secrétaire municipal de<br />

Reconvilier. Le premier niveau de formation,<br />

commun, s’étend sur environ<br />

deux ans (quatre modules) et mène au<br />

certificat de formation de base. La première<br />

volée a été diplômée au cours de<br />

l’année écoulée.<br />

Pour les communes du Jura bernois, la<br />

SCCB propose ensuite un cours cantonal<br />

spécialisé pour la formation et le perfectionnement<br />

professionnels du personnel<br />

administratif communal, plutôt<br />

axé sur les besoins spécifiques des secrétaires<br />

municipaux. Faute d’un nombre<br />

d’inscrits suffisant, ce cours n’a pas pu<br />

être organisé en 2007. Un tel cours<br />

pourrait démarrer en tout état de cause<br />

en 2009.<br />

L’ACB remercie la Berufsschule für Verwaltung,<br />

mais surtout son directeur, Jörg<br />

Aebischer, et ses collaborateurs ainsi que<br />

la SCCB et Christophe Chavanne, président<br />

de la commission de perfectionnement<br />

de l’association des secrétaires<br />

communales et communaux du Jura<br />

bernois, pour le travail efficace qu’ils<br />

accomplissent tous au service des communes.<br />

31


Politforum de Thoune<br />

Le deuxième Politforum de Thoune a<br />

porté sur les frustrations de l’engagement<br />

à l’échelon communal (Politisches<br />

Engagement in der Gemeinde – tatsächlich<br />

nur Frust?). L’ACB, qui fait partie des<br />

membres fondateurs de cette manifestation,<br />

est représentée au sein du comité<br />

d’organisation par Magdalena Meyer. La<br />

deuxième édition de ce forum, qui a<br />

tenu ses assises au Schadausaal de la<br />

ville de Thoune, a de nouveau connu un<br />

succès considérable. Il est important que<br />

les communes disposent de plates-formes<br />

institutionnalisées telles que cellelà.<br />

SECRÉTARIAT<br />

Contacts avec le canton<br />

L’exercice 2007 a été très dense et les<br />

contacts de l’ACB avec ses membres,<br />

avec l’administration cantonale et les<br />

organisations alliées ont été très fréquents.<br />

L’ACB a été obligé de parler fort,<br />

haut et clair, voire de faire preuve d’une<br />

grande fermeté (de dureté de l’avis de<br />

certains) sur un certain nombre d’objets,<br />

ce qui ne lui a pas valu que des<br />

compliments. Cela étant, la collaboration<br />

avec le canton durant l’année sous<br />

revue a été bonne, malgré un climat parfois<br />

assez rude et malgré l’affaire du<br />

financement de la réduction des primes<br />

de l’assurance-maladie qui a quelque<br />

peu troublé les relations canton-communes<br />

en fin d’année. Depuis lors, les services<br />

de l’administration cantonale veillent<br />

tout particulièrement à informer les<br />

communes à temps et à les associer à la<br />

recherche de solutions. Force est de<br />

constater que le niveau atteint après plus<br />

de dix ans de négociations et de discussions<br />

en matière de répartition et de<br />

financement des charges est élevé et que<br />

le canton a encore et toujours de la peine<br />

à laisser aux communes la liberté (orga-<br />

32<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

nisationnelle) nécessaire pour atteindre<br />

les objectifs qu’il a définis. Le canton<br />

n’arrive pas à penser autrement qu’un<br />

«super-organisateur» presque incapable<br />

de déléguer les tâches opérationnelles<br />

pour se concentrer sur les résultats.<br />

Espérons qu’il parviendra à s’améliorer<br />

dans ce domaine également.<br />

Contacts avec les médias<br />

Eu égard aux controverses plus nombreuses<br />

qu’au cours des années précédentes<br />

(révision de la loi sur les impôts,<br />

révision de la loi sur l’école obligatoire,<br />

révision de la loi sur la construction des<br />

routes, réduction des primes de l’assurance-maladie),<br />

les contacts avec les médias<br />

ont été fréquents. Comme à son<br />

habitude, l’ACB les a informés ouvertement,<br />

mais uniquement en cas de nécessité<br />

afin de préserver toute sa crédibilité<br />

pour les situations graves.<br />

Contacts avec les membres<br />

Au cours de l’année écoulée, l’ACB a eu<br />

de très fréquents contacts directs avec<br />

ses membres. Pas un jour ne s’écoule<br />

sans que le secrétariat reçoive quantité<br />

de demandes – la plupart du temps par<br />

courriel – relatives à des questions politiques<br />

et juridiques de toutes sortes.<br />

Conformément au cahier des charges<br />

du secrétariat de l’ACB, la réponse à ces<br />

questions fait partie des tâches de ce dernier.<br />

Ce travail est souvent l’occasion de<br />

contacts intéressants, notamment avec<br />

les membres, et source d’informations<br />

et de connaissances bien utiles lors de<br />

l’examen ou de la mise en œuvre des<br />

très nombreux projets du canton. Evidemment,<br />

cette activité consomme d’importantes<br />

ressources. Il n’est pas rare<br />

que le directeur doive consacrer deux à<br />

trois heures par jour pour répondre à<br />

toutes ces questions, par courriel ou par<br />

téléphone, ce qui est beaucoup en regard<br />

de toutes les autres tâches. Seules l’expérience<br />

et une certaine disponibilité à<br />

prendre des risques (en effet, le secrétariat<br />

ne peut procéder qu’à une évaluation<br />

superficielle) permettent d’accomplir<br />

toutes les tâches dans un délai utile.<br />

Personnel<br />

L’ACB n’a pas de personnel. Le directeur<br />

fournit toutes les prestations sur la base<br />

d’un contrat de mandat. Il fait également<br />

appel à son personnel qu’il engage sur<br />

les différents fronts afin que l’ACB<br />

puisse remplir sa mission.<br />

Pour les questions de nature comptable<br />

ou économique, le directeur peut toujours<br />

compter sur Ueli Seewer, fidèle au<br />

poste, qui traite sur commande les cas<br />

que l’ACB lui soumet et facture ses prestations<br />

en fonction du temps consacré.<br />

Cette solution permet d’acheter des prestations<br />

sur mesure, au fur et à mesure<br />

que les problèmes surgissent. Ce support<br />

est très important pour le secrétariat.<br />

Pour ce qui est des problèmes de<br />

nature juridique, le directeur peut compter<br />

sur l’appui, voire la suppléance d’Ueli<br />

Friedrich, avocat et partenaire de l’étude,<br />

et de Mirjam Strecker, avocate et collaboratrice<br />

juridique de l’étude. Des avocats<br />

stagiaires viennent en outre régulièrement<br />

se faire les dents en droit<br />

public, notamment en participant au<br />

traitement des demandes des membres<br />

ou à l’examen des problématiques intéressant<br />

les communes. Le bureau est<br />

toujours dirigé par Natalie Poku qui est<br />

également responsable des personnes<br />

en formation. Carla Schüpbach, l’apprentie<br />

(personne en formation pour utiliser<br />

l’expression politiquement correcte)<br />

suit une formation commerciale et prépare<br />

simultanément une maturité professionnelle.<br />

Paola Campagnuolo et<br />

Naomi Kunz qui travaillent en tant que<br />

secrétaires à temps partiel complètent<br />

la petite équipe du secrétariat. Comme<br />

au cours des exercices précédents, la<br />

comptabilité de l’ACB est toujours tenue


avec le plus grand soin par Katrin<br />

Friederich qui, avec Daniel Wegmüller,<br />

le chef des finances de l’ACB, veille à<br />

l’équilibre financier de l’ACB. Que tous<br />

ceux qui contribuent à la bonne marche<br />

de l’ACB trouvent ici les remerciements<br />

qu’ils ont amplement mérités.<br />

Charge de travail<br />

Au cours de l’exercice 2007, la charge<br />

de travail du directeur et du secrétariat<br />

de l’ACB a été très élevée. Au-delà du<br />

courant normal, les nombreuses turbulences<br />

ont généré un important surcroît<br />

de travail. Ainsi, pour les activités<br />

déployées en rapport avec le financement<br />

de la réduction des primes de l’assurance-maladie<br />

ce surcroît a très rapidement<br />

dépassé les 100 heures. L’irrégularité<br />

et l’imprévisibilité des besoins<br />

sont également des problèmes auxquels<br />

le directeur doit faire face et mettent<br />

souvent à mal la planification du reste<br />

des activités du directeur. La seule façon<br />

de venir à bout du travail est de commencer<br />

à travailler à six heures le matin<br />

et de sacrifier de nombreux week-ends<br />

pour rédiger avis et rapports (la rédaction<br />

du présent rapport annuel ne fait<br />

pas exception). Mais c’est aussi grâce à<br />

l’appui généreux de son associé et de ses<br />

employés que le directeur est venu à<br />

bout de la masse de travail qui lui<br />

incombe.<br />

APPRÉCIATION GLOBALE<br />

Avec une probabilité aussi certaine que<br />

le retour du soleil après la pluie, le canton<br />

souffre régulièrement d’augmentations<br />

de son appétit et convoite les recettes<br />

fiscales des communes qui font l’effort<br />

d’entretenir la bonne forme de leurs<br />

finances. Ainsi, tous les trois à quatre<br />

ans, le canton commet des tentatives de<br />

ce genre qui viennent troubler la collaboration<br />

entre le canton et ses commu-<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

nes. Heureusement que, avec la même<br />

régularité, le Grand Conseil, en sa qualité<br />

d’arbitre, a jusqu’ici chaque fois<br />

remis le gouvernement en place en lui<br />

rappelant les limites à ne pas franchir.<br />

D’autre part, chacune de ces tentatives<br />

du Conseil-exécutif permet à l’ACB de<br />

faire jouer ses muscles et de montrer la<br />

force politique qu’elle parvient à rassembler,<br />

notamment grâce à l’appui des<br />

organisations amies. Toutefois, chaque<br />

conflit avec le canton consomme d’importantes<br />

ressources et détruit (d’un seul<br />

coup) un capital confiance qu’il faut<br />

ensuite (lentement) reconstituer. Evidemment<br />

avoir ou ne pas (plus) avoir<br />

100 millions de francs est d’une importance<br />

stratégique, pour le canton comme<br />

pour les communes. De tels transferts<br />

de charges modifient considérablement<br />

l’équilibre des budgets publics. Pourtant,<br />

du point de vue du contribuable, il n’est<br />

en fin de compte pas important qu’une<br />

tâche soit financée par des fonds cantonaux<br />

ou communaux. Ce qui lui importe,<br />

c’est que les tâches publiques répondent<br />

à un besoin ou à une nécessité<br />

et qu’elles soient accomplies de la manière<br />

la plus économique possible. Il est<br />

donc indispensable que le canton et les<br />

communes tiennent compte de l’équilibre<br />

des charges et ne procèdent à des<br />

transferts qu’en toute transparence et en<br />

respectant un équilibre global (le bilan<br />

global de la LPFC). Si l’on pouvait éviter<br />

toutes les animosités qui apparaissent<br />

régulièrement, les deux parties<br />

pourraient mettre les énergies ainsi économisées<br />

à profit pour améliorer leur<br />

collaboration. Le canton et les communes<br />

se trouvent à la veille de très importantes<br />

réformes et toutes les forces disponibles<br />

ne seront pas de trop pour les<br />

mener à bien. Pour s’en rendre compte,<br />

il suffit de penser à la réforme du<br />

régime de péréquation financière et de<br />

péréquation des charges – qui, principalement<br />

dans les domaines de l’éducation<br />

et du social, nécessitera un examen critique<br />

et, le cas échéant, le réaménagement<br />

de la répartition des tâches et des<br />

mécanismes de financement –, aux réformes<br />

structurelles à l’échelon des communes<br />

(fusions) et aux nombreuses<br />

interdépendances (participations, privatisations,<br />

achat de prestations, etc.). Ces<br />

réformes ne pourront aboutir de manière<br />

satisfaisante que si le canton et les<br />

communes les abordent dans un esprit<br />

empreint de respect mutuel (le fameux<br />

esprit de partenariat).<br />

Il serait dommage de terminer un rapport<br />

annuel sur une note pessimiste.<br />

Cela d’autant plus que, dans le canton<br />

de Berne, de nombreuses réformes<br />

concernant les communes ont été couronnées<br />

de succès (justement parce<br />

qu’abordées dans une perspective partenariale).<br />

Il suffit de penser au projet de<br />

police unique (Police Berne), à l’introduction<br />

d’écoles à journée continue supportables<br />

pour les communes, à la compensation<br />

de la baisse de recettes fiscales<br />

au moyen du solde de la RPT (répartition<br />

des tâches entre la Confédération<br />

et les cantons), à la réorganisation de la<br />

répartition des tâches et du financement<br />

dans le domaine de l’asile ou à l’inscription<br />

dans la loi de la stratégie en faveur<br />

des agglomérations et de la coopération<br />

régionale. Nous devons et pouvons nous<br />

réjouir de ces importants succès pour<br />

les communes. Poursuivons sur cette<br />

lancée avec courage et persévérance. En<br />

tout état de cause, les sujets de discussion<br />

ne risquent pas de manquer de si<br />

tôt!<br />

Berne, le 31 mars <strong>2008</strong><br />

33


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JAHRESRECHNUNG 2007,<br />

VORANSCHLAG <strong>2008</strong><br />

ERFOLGSRECHNUNG<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

Voranschlag <strong>2008</strong> Rechnung 2007 Voranschlag 2007<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Hauptversammlung 4'000.00 3'598.50 4'000.00<br />

Verbandsbehörden 20'000.00 16'177.50 20'000.00<br />

Honorare 482'000.00 459'948.60 482'000.00<br />

Übriger Aufwand 57'900.00 63'620.90 59'500.00<br />

Erträge 563'900.00 564'026.45 565'500.00<br />

Ertragsüberschuss 20'680.95<br />

Total 563'900.00 563'900.00 564'026.45 564'026.45 565'500.00 565'500.00<br />

BILANZ PER 31. DEZEMBER<br />

2007 2006<br />

Aktiven Passiven Aktiven Passiven<br />

Flüssige Mittel 563'658.08 558'119.08<br />

Guthaben 633.30 590.95<br />

Laufende Verpflichtungen 32'258.60 47'358.20<br />

Fonds Gutachten und Studienaufenthalt 71'123.80 71'123.80<br />

Eigenkapital per 1.1. 440'228.03 396'411.78<br />

Ertragsüberschuss 20'680.95 43'816.25<br />

Eigenkapital per 31.12. 460'908.98 440'228.03<br />

Total 564'291.38 564'291.38 558'710.03 558'710.03<br />

35


<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

COMPTES 2007 BUDGET <strong>2008</strong><br />

COMPTES DE RÉSULTAT<br />

36<br />

Budget <strong>2008</strong> Comptes 2007 Budget 2007<br />

Dépenses Recettes Dépenses Recettes Dépenses Recettes<br />

Assemblée générale 4'000.00 3'598.50 4'000.00<br />

Organes de l‘association 20'000.00 16'177.50 20'000.00<br />

Honoraires 482'000.00 459'948.60 482'000.00<br />

Autres charges 57'900.00 63'620.90 59'500.00<br />

Recettes 563'900.00 564'026.45 565'500.00<br />

Excédent de recettes 20'680.95<br />

Total 563'900.00 563'900.00 564'026.45 564'026.45 565'500.00 565'500.00<br />

BILAN AU 31 DÉCEMBRE<br />

2007 2006<br />

activ passiv activ passiv<br />

Liquidités 563'658.08 558'119.08<br />

Avoirs 633.30 590.95<br />

Engagements courants 32'258.60 47'358.20<br />

Fonds pour expertises et mandats en<br />

faveur de membres 71'123.80 71'123.80<br />

Fonds propres au 1.1. 440'228.03 396'411.78<br />

Excédent de recettes 20'680.95 43'816.25<br />

Fonds propres au 31.12. 460'908.98 440'228.03<br />

Total 564'291.38 564'291.38 558'710.03 558'710.03


BERICHT DER REVISOREN<br />

Verband Bernischer <strong>Gemeinden</strong><br />

Kramgasse 70<br />

3000 Bern 8<br />

In Ausübung des uns übertragenen Mandates haben wir die auf den 31. Dezember 2007 abgeschlossene<br />

Jahresrechnung 2007,<br />

die mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 20'680.95 abschliesst, geprüft.<br />

Wir stellen fest, dass<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

– die Bilanz und die Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen;<br />

– die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist;<br />

– bei der Darstellung der Vermögenslage und des Rechnungsergebnisses die gesetz-lichen Bewertungsvorschriften eingehalten<br />

sind.<br />

Aufgrund der Ergebnisse unserer Prüfung beantragen wir den zuständigen Organen, die vorliegende Jahresrechnung ohne<br />

Einschränkung zu genehmigen.<br />

Bern, 26. Februar <strong>2008</strong> Die Revisoren: Stefan Christen<br />

Monika Finger<br />

Francis Gerber<br />

RAPPORT DES RÉVISEURS<br />

Association des Communes Bernoises<br />

Kramgasse 70<br />

3000 Berne 8<br />

En accomplissant le mandat dont nous avons été chargés, nous avons vérifié les comptes annuels arrêtés au<br />

31 décembre 2007<br />

qui clôturent sur un excédent de recettes 20’680 fr. 95.<br />

Nous avons constaté que<br />

– le bilan et le compte de résultat concordent avec la comptabilité,<br />

– la comptabilité est tenue avec exactitude,<br />

– l’état de fortune sociale et des résultats répond aux dispositions légales relatives aux évaluations en matière de bilan.<br />

Sur la base des résultats de notre examen, nous proposons aux organes compétents d’approuver sans réserve les comptes<br />

2007 tels qu’ils ont été présentés.<br />

Berne, 26. févrière <strong>2008</strong> Les réviseurs: Stefan Christen<br />

Monika Finger<br />

Francis Gerber<br />

37


Langnau ist das Handels-, Gewerbe- und<br />

Dienstleistungszentrum für eine Region<br />

von gegen 50’000 Einwohnern. Als bedeutendster<br />

Ort zwischen Bern und<br />

Luzern ist Langnau stolz auf sein lebendiges,<br />

kleinstädtisches Leben inmitten<br />

einer wundersamen Emmentalischen<br />

Landschaft.<br />

Das weltoffene, beschauliche Miteinander<br />

der Langnauer Bevölkerung prägt<br />

den Dorfcharakter und bildet einen idealen<br />

Lebens- und Arbeitsraum. Besondere<br />

Aufmerksamkeit wird dabei Familien<br />

und Kindern geschenkt. Ein breit abgestütztes<br />

öffentliches Schulwesen sowie<br />

zahlreiche ergänzende Aus- und Weiterbildungsstätten<br />

runden ein umfassendes<br />

Bildungswesen für jung und alt ab.<br />

Zahlen und Fakten<br />

Bevölkerung: 9’455 davon 628<br />

Ausländer/-innen<br />

Haushalte: 3’973<br />

Arbeitsplätze: rund 4’000<br />

Gemeindefläche: 48 km 2 davon<br />

17.5 km 2 Wald<br />

Landw. Nutzfläche: ca. 30 km 2<br />

Höhe über Meer: 643 – 1’332 m. ü. M.<br />

38<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

PORTRÄT DER GEMEINDE LANGNAU IM EMMENTAL<br />

Freizeit / Sport<br />

Langnau bietet Ihnen fast grenzenlose<br />

Möglichkeiten zur abwechslungsreichen<br />

Freizeitgestaltung. Moderne Infrastruktur<br />

und gut erschlossene Naherholungsgebiete<br />

stehen Ihnen dabei ebenso zur<br />

Verfügung wie die über 100 Vereine, die<br />

den Zugang zu Gleichgesinnten in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen ermöglichen<br />

und Sie herzlich willkommen heissen.<br />

Sportliches Aushängeschild mit nationaler<br />

Ausstrahlung sind die SCL Tigers,<br />

die seit Jahren in den obersten<br />

Eishockeyligen der Schweiz vertreten<br />

sind und immer wieder talentierte<br />

Spieler hervorbringen.<br />

Die traumhafte Natur lädt zu zahlreichen<br />

Outdoor-Aktivitäten ein. Sportarten<br />

wie Inline-Skating, Tennis, Paragliding,<br />

Biking, Nordic Walking bieten sich<br />

ebenso an wie das traditionelle Wandern<br />

oder Reiten. Und wie gesagt: Schwingen,<br />

Hornussen usw. gehören seit jeher<br />

zu den bevorzugten Sportarten in der<br />

Region.<br />

Kultur und Tourismus<br />

Langnau bietet kulturell Überraschendes.<br />

Bei uns treffen sich Jodler und<br />

Jazzer, Maler und Cartoonisten, Liebhaber<br />

klassischer Musik und Rockkonzertgänger,<br />

Anhänger von Gotthelf-Theatern<br />

und Fans der Comedy, Trachtengruppen<br />

und Modeschauveranstalter. Ein farbiges<br />

Mit- und Nebeneinander, welches<br />

als kulturelle Vielfalt einen ganz besonderen<br />

Reiz unserer Gemeinde ausmacht.<br />

Wirtschaft / Arbeit<br />

Zu den wichtigsten Branchen gehören<br />

das Baugewerbe, das Gesundheits- und<br />

Bildungswesen, der Dienstleistungssektor,<br />

der Maschinen- und Metallbau,<br />

die Forst- und Landwirtschaft, der Nahrungsmittel-<br />

und Gastronomiebereich<br />

sowie eine breite Palette von leistungsfähigen<br />

Handwerksbetrieben.<br />

Viele regional ansässige Firmen zeichnen<br />

sich durch hohe Innovationskraft<br />

und spezifisches Know-how aus. Sie gehören<br />

in ihren Branchen zu national und<br />

international anerkannten Unternehmen.<br />

Dies ist nicht zuletzt auf die Zuverlässigkeit<br />

der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter zurückzuführen. Bodenständigkeit<br />

und Treue ergänzen sich hier<br />

ideal mit Flexibilität und Genauigkeit.<br />

Bildung<br />

Als familienfreundliche Zentrumsgemeinde<br />

bietet Langnau i.E. ein ausgezeichnetes<br />

öffentliches Vorschul- und<br />

Schulwesen an. Seit 2002 haben alle 5und<br />

6-jährigen Kinder die Möglichkeit<br />

einen der acht Kindergärten zu besuchen.<br />

Die Primar- und Realschule unterrichtet<br />

dezentral in 8 Schulhäusern rund<br />

800 Kinder. Die dreireihige Sekundarschule,<br />

die auch von Schüler/innen aus<br />

Trub und Trubschachen besucht wird,<br />

führt zwei spezielle Klassen und eine<br />

Quarta (erstes Jahr des Gymnasiums).


Als Besonderheit bieten die Langnauer<br />

Schulen unter anderem Integrationsvormittage<br />

für fremdsprachige Kinder, Begabungsförderung<br />

für intellektuell besonders<br />

Begabte und Talent, das Projekt,<br />

für begabte Sportler und Musiker/innen<br />

an. Dieses Projekt ermöglicht ausgewählten<br />

Talenten Schule und intensive<br />

Musik- oder Sportaktivitäten besser<br />

unter einen Hut zu bringen. Die Sekundarschule<br />

nahm von 2001–2006 am<br />

Qualitätsentwicklungsprojekt IPS 3 teil<br />

und ist IPS zertifiziert. Mit der Rudolf<br />

Steiner Schule Oberemmental steht eine<br />

Alternative zu den öffentlichen Schulen<br />

zur Verfügung. Die heilpädagogische<br />

Tagesschule, die berufsvorbereitenden<br />

Schuljahre BVS, die berufsfachschule<br />

Emmental, die Kaufmännische Berufsschule<br />

KBS, die Schule für Aktivierungstherapie,<br />

das <strong>Info</strong>rama Emmental und<br />

die Musikschule Oberemmental runden<br />

das breite Angebot ab.<br />

Gesundheit / Sicherheit<br />

Langnau verfügt über ein umfassendes<br />

und gut ausgebautes Gesundheitswesen.<br />

Rund um das Regionalspital Emmental<br />

stellen zahlreiche Arztpraxen, Apotheken,<br />

Pflege-, Kranken- und Altersheime,<br />

Spitex-Dienste und weitere Leistungserbringer<br />

eine ausgezeichnete Grund-<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

versorgung sicher und garantieren Leistungen<br />

auf qualitativ hoch stehendem<br />

Niveau.<br />

Politik<br />

Die politische Zusammensetzung des<br />

Grossen Gemeinderates (Legislative)<br />

und des Gemeinderates (Exekutive) spiegelt<br />

die Vielseitigkeit der Langnauer Bevölkerung.<br />

Aktuell besetzen 8 Frauen<br />

und 32 Männer der Parteien EVP, FDP,<br />

SP und SVP den Grossen Gemeinderat<br />

und vier Frauen und fünf Männer der<br />

Parteien EVP, FDP, SP und SVP den Gemeinderat.<br />

Geschichte<br />

Das unzugängliche bewaldete und von<br />

tiefen Gräben geprägte Gelände des oberen<br />

Emmentals wurde erst recht spät besiedelt.<br />

Die Geländeterrassen und zugänglicheren<br />

Hügel waren wohl erst<br />

Ende des ersten Jahrtausends bewohnt.<br />

Der Name des Dorfes Langnau wird<br />

erstmals 1139 urkundlich erwähnt, frühere<br />

Nennungen wie beispielsweise jene<br />

von 850 unserer Zeitrechnung beziehen<br />

sich wahrscheinlich nicht auf das<br />

emmentalische Langnau. Die Bezeichnung<br />

«lange au» ist denn auch ein<br />

Flurname, der auf verschiedene Regionen<br />

zutreffen kann.<br />

Langnau war wohl schon sehr früh kein<br />

Bauerndorf mehr, sondern ein «gemischter»<br />

Ort mit Handel und Gewerbe.<br />

Das Dorf erhielt früh das Marktrecht –<br />

da dies eigentlich ein städtisches Privileg<br />

war, ist es ein Hinweis auf die Wichtigkeit<br />

Langnaus als Zentrum der Region<br />

schon im späten Mittelalter. Wann<br />

genau der Ort ein Marktrecht erlangte<br />

ist nicht dokumentiert, aber nach langen<br />

obrigkeitlichen Streitigkeiten wurde<br />

es jedenfalls 1467 erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Langnau hat seine Stellung als<br />

Wirtschaftsstandort ganz besonders im<br />

18. Jahrhundert ausgebaut. 1798 übertraf<br />

die Oberemmentaler Leinwand- und<br />

Käsemetropole sämtliche bernischen<br />

Landstädte mit einer doppelt so hohen<br />

Einwohnerzahl. Zwar hatte Bern mit<br />

mehr als 13’000 Einwohnern unbestritten<br />

die Spitzenposition inne, doch weder<br />

Thun mit 1’500 noch Burgdorf mit<br />

1’300 Einwohnern kamen auch nur von<br />

ferne an die 3’700 Personen zählende<br />

Gemeinde Langnau heran. Einzig<br />

Sumiswald mit 3’100 Einwohnern vermochte<br />

im 2. Rang mitzuhalten. Die<br />

«Hochblüte» im Emmental, ähnlich wie<br />

im Simmental des 18. Jahrhunderts,<br />

brachte auch viel Geld in die Region, die<br />

mondäne europäische Kundschaft<br />

Micheli Schüppachs und die weitgereisten<br />

Leinen- und Käsehändler liessen<br />

Langnau zu einem weltoffenen Dorf<br />

werden.<br />

39


Ist Langnau eine ländliche oder eine städtische<br />

Gemeinde?<br />

Langnau ist eine Zentrumsgemeinde im<br />

ländlichen Raum. Das ganze Einkaufsund<br />

Dienstleistungsangebot hat kleinstädtische<br />

Züge. Mit einer Fläche von knapp<br />

50 m 2 haben wir rund um die kompakten<br />

Ortsteile Langnau und Bärau herum aber<br />

noch ein beträchtliches Gebiet von grosser<br />

land- und forstwirtschaftlicher Bedeutung.<br />

Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung<br />

ist aber die Anzahl Erwerbstätiger<br />

im ersten Sektor im ganzen oberen<br />

Emmental in Langnau am tiefsten.<br />

Ist es zu kurz gegriffen, wenn man Langnau<br />

mit Käse und Eishockey gleichsetzt?<br />

Diese beiden Begriffe transportieren den<br />

Namen Langnau in der Tat in die ganze<br />

Schweiz. Es ist ein nicht zu unterschätzender,<br />

allerdings schwer zu quantifizierender<br />

Vorteil, dass Langnau dank<br />

seinem berühmten Sportunternehmen<br />

in der ganzen Schweiz wahrgenommen<br />

wird. Beim erstmaligen Abstieg in die<br />

NLB titelte eine grosse Wochenzeitung<br />

nämlich: «Ein Dorf verschwindet von<br />

der Landkarte» – und lag damit nicht<br />

falsch. Mit dem Entscheid der Firma<br />

Emmi, nach Liebefeld auch das Werk<br />

Thun (Gerber) nach Langnau zu verlegen,<br />

mehr als 100 Arbeitsplätze ins<br />

obere Emmental zu verlagern und 30<br />

Millionen Franken in die Erweiterung<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

INTERVIEW MIT GEMEINDEPRÄSIDENT<br />

BERNHARD ANTENER<br />

40<br />

dieses Standortes zu investieren, hat<br />

auch der Sektor Käse wieder deutlich an<br />

Bedeutung gewonnen. Trotz Käse und<br />

SCL Tigers darf nicht vergessen werden,<br />

dass Langnau zum Beispiel mit seinen<br />

«Jazz Nights» und dem «Internationalen<br />

Cartoon Festival» über Anlässe verfügt,<br />

welche weit über die Region hinausstrahlen.<br />

Welche Probleme hat man in Langnau<br />

bereits gelöst?<br />

Infrastrukturmässig fehlen uns in<br />

Langnau noch ein neues Eisstadion<br />

sowie eine grosse Dreifachturnhalle. Ansonsten<br />

haben wir in den letzten Jahren<br />

viele Mittel in die Erneuerung unserer<br />

Liegenschaften gesteckt. Dazu zählt<br />

auch die Sanierung des Hallen- und<br />

Freibades oder der Ausbau der Kupferschmiede.<br />

Auch im Schulwesen fand<br />

mit drei Schulhausschliessungen ein<br />

notwendig gewordener Konzentrationsprozess<br />

statt. Kinderbetreuungsplätze<br />

mit Krippe und Tagesmüttern sind vorhanden.<br />

Im August starten wir mit einer<br />

Tagesschule.<br />

Welches sind die Herausforderungen der<br />

nächsten Jahre?<br />

Wir wollen die rasche Verwirklichung<br />

verschiedener Grossvorhaben (Sanierung<br />

Höhewegschulhaus, Beitrag an<br />

neues Eisstadion, Realisierung einer<br />

Ballsporthalle) für rund 18 Mio. Franken<br />

ohne Steuererhöhung verkraften. Wenn<br />

wir das in den letzten Jahren wieder eingesetzte<br />

Bevölkerungswachstum dank<br />

verschiedenen Wohnüberbauungen beibehalten<br />

können, bin ich zuversichtlich,<br />

dass wir diese Zielsetzung erreichen.<br />

Angesichts eines Gemeindestrassenund<br />

Gewässernetzes von je 170 km verursachen<br />

natürlich der Gewässer- und<br />

Strassenunterhalt auch in Zukunft sehr<br />

hohe Kosten.<br />

Wie ist das Verhältnis von Langnau als<br />

Zentrum zu den Umlandgemeinden?<br />

In den letzten Jahren ist das Bewusstsein<br />

gewachsen, dass die Region auf ein<br />

starkes Zentrum mit Arbeitsplätzen,<br />

vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und<br />

Dienstleistungsangeboten angewiesen<br />

ist. Verliert Langnau an Bedeutung,<br />

dürfte damit der Bevölkerungsschwund<br />

im ganzen oberen Emmental nicht aufzuhalten<br />

sein.<br />

Welche Forderungen erhebt Langnau gegenüber<br />

dem Kanton?<br />

Wir erwarten vom Kanton, dass er ein<br />

verlässlicher Partner bleibt, wie er dies<br />

in der Vergangenheit bewiesen hat.<br />

Langnau verfügt über recht viele Arbeitsplätze,<br />

welche direkt von Entscheiden des<br />

Kantons abhängig sind. Ich denke zum<br />

Beispiel an den Standort der Regionalspital<br />

Emmental AG, an die 10. Schuljahre,<br />

die gewerbliche und kaufmännische<br />

Berufschule, das Zivilstandsamt<br />

oder das Regierungsstatthalteramt. Die<br />

beiden letztgenannten Dienststellen werden<br />

auch nach der Bezirks- und Justizreform<br />

in Langnau verbleiben, während<br />

das Gericht und das Betreibungsamt<br />

nach Burgdorf bzw. Langenthal zügeln.<br />

Im kantonalen Richtplan sind wir ein<br />

Zentrum von regionaler Bedeutung. Ich<br />

hoffe, dass dieser Qualifikation auch von<br />

Seiten des Kantons nicht nur auf dem<br />

Papier weiterhin Rechung getragen wird.<br />

Was erwartet Langnau vom <strong>VBG</strong>?<br />

Das ist jetzt für mich als <strong>VBG</strong>-Vorstandsmitglied<br />

nicht einfach zu beantworten.<br />

«Mein» Gemeinderat verfügt<br />

durch meine Funktion über <strong>Info</strong>rmationen<br />

aus erster Hand. Er nimmt aber<br />

meines Erachtens den <strong>VBG</strong> als kompetenten<br />

und gewichtigen Verhandlungspartner<br />

für den Kanton wahr.


<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

AMT FÜR GEMEINDEN UND RAUMORDNUNG:<br />

DIE BERNISCHEN GEMEINDEN IM VERÄNDERTEN<br />

UMFELD – ODER: DIE ZEIT STEHT NICHT STILL!<br />

Katalin Hunyady, Koordinatorin Gemeindereformen<br />

Amt für <strong>Gemeinden</strong> und Raumordnung<br />

des Kanton Bern<br />

Der gesellschaftliche, technologische,<br />

politische und wirtschaftliche Wandel<br />

der letzten Jahre hat das Umfeld der Ge-<br />

meinden rasant und teilweise tief greifend<br />

verändert: Es herrscht ein zunehmend<br />

schärferer Wettbewerb unter den<br />

<strong>Gemeinden</strong>. Die <strong>Gemeinden</strong> müssen<br />

den wachsenden Ansprüche der Bevölkerung<br />

gerecht werden. Sie müssen immer<br />

mehr und immer anspruchsvollere<br />

Aufgaben erfüllen. Und schliesslich<br />

haben zahlreiche <strong>Gemeinden</strong> zunehmend<br />

Schwierigkeiten, ihre Behörden<br />

und Verwaltungsstellen zu besetzen.<br />

Gleichzeitig müssen sich die <strong>Gemeinden</strong><br />

mit den verschiedenen auf Bundesund<br />

Kantonsebene laufenden Reformen<br />

auseinandersetzen, denn die Neuordnung<br />

des Finanz- und Lastenausgleichs,<br />

Bildungsreformen, Reformen im Bereich<br />

der Agglomerations- und Regionalpolitik<br />

(Stichwort: SARZ) – um nur einige<br />

Reformvorhaben zu nennen – haben<br />

Entsorgungen ???<br />

auch und vor allem erhebliche Auswirkungen<br />

auf die <strong>Gemeinden</strong> und ihre<br />

Strukturen. Diesen (und weiteren) Herausforderungen<br />

müssen sich auch die<br />

bernischen <strong>Gemeinden</strong> stellen, wollen<br />

sie sich im veränderten Umfeld langfristig<br />

behaupten und ihre Leistungsfähigkeit<br />

sicherstellen. Das gelingt nur, wenn<br />

die <strong>Gemeinden</strong> ihre Kräfte bündeln und<br />

vernetzen. Eine Möglichkeit besteht<br />

darin, kommunale Aufgaben gemeinsam<br />

mit anderen <strong>Gemeinden</strong> wahrzunehmen<br />

(Gemeindeverband, Sitzgemeindemodell<br />

etc.). Eine andere Möglichkeit<br />

ist die Fusion mit einer oder<br />

mehreren anderen <strong>Gemeinden</strong>. Beide<br />

Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile,<br />

die im Einzelfall anhand der konkreten<br />

Situation geprüft und abgewogen<br />

werden müssen.<br />

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41


Reformen im Allgemeinen …<br />

Der Kanton Bern fördert und unterstützt<br />

verschiedene Reformansätze, die nachhaltig<br />

zur Stärkung der Leistungsfähigkeit<br />

der <strong>Gemeinden</strong> beitragen. Wie schon<br />

im Bericht vom 20.6.2000 «Gemeindereformen<br />

im Kanton Bern (GEREF)» und<br />

in der dort formulierten «Strategie <strong>Gemeinden</strong>»<br />

festgehalten wurde, will der<br />

Kanton Bern starke und leistungsfähige<br />

<strong>Gemeinden</strong>, die ihre Aufgaben eigenverantwortlich<br />

und in der gebotenen Qualität<br />

erfüllen. Denn (nur) starke <strong>Gemeinden</strong><br />

bilden ein solides Fundament des<br />

Kantons.<br />

… und Fusionen im Besonderen<br />

Insbesondere Gemeindefusionen werden<br />

vom Kanton aktiv unterstützt und<br />

seit rund 3 Jahren auch finanziell gefördert:<br />

Gestützt auf das am 1. Juni 2005<br />

in Kraft getretene Gemeindefusionsgesetz<br />

unterstützt der Kanton Gemeindefusionen<br />

einerseits mit Beiträgen an Fusionsabklärungen<br />

und andererseits mit<br />

Finanzhilfen an zustande gekommene<br />

Fusionen. Die Geltungsdauer des Gesetzes<br />

und damit die finanzielle Unterstützung<br />

von Gemeindefusionen sind<br />

allerdings befristet und laufen spätestens<br />

2017 aus. – Fusionswillige <strong>Gemeinden</strong><br />

müssen sich also etwas beeilen,<br />

wenn sie in den Genuss des kantonalen<br />

«Heiratsgeschenkes» kommen<br />

wollen.<br />

Stand der Fusionen im Kanton Bern<br />

Die Einführung von finanziellen Fusionsanreizen<br />

hat nicht nur zur «Enttabuisierung»<br />

und Entkrampfung von<br />

Fusionsdiskussionen geführt, sondern<br />

eine beachtliche – und wachsende! –<br />

Zahl von <strong>Gemeinden</strong> ermutigt, Fusionsverhandlungen<br />

aufzunehmen respektive<br />

die Fusion umzusetzen.<br />

In den letzten Jahren sind im Kanton<br />

Bern fünf Fusionen erfolgreich realisiert<br />

42<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

worden, nämlich in Wald (BE), in<br />

Wichtrach, in Madiswil, in Forst-Längenbühl<br />

und in Herzogenbuchsee. Zwei<br />

weitere Fusionen sind von den betreffenden<br />

<strong>Gemeinden</strong> (Wanzwil / Röthenbach<br />

b. Herzogenbuchsee / Heimenhausen<br />

sowie Aeschlen / Oberdiessbach)<br />

bereits beschlossen worden und werden,<br />

vorbehältlich der kantonalen Genehmigung,<br />

auf den 1.1.2009 bzw. 1.1.2010<br />

rechtskräftig. Damit sind im Kanton<br />

Bern seit 1850 insgesamt 35 Fusionen<br />

realisiert worden.<br />

Noch in diesem Jahr finden Fusionsabstimmungen<br />

über 4 weitere Fusionsprojekte<br />

statt (Rüti / Riggisberg, 6 <strong>Gemeinden</strong><br />

im Bas-Vallon, Mötschwil /<br />

Hindelbank; Twann / Tüscherz-Alfermée).<br />

Daneben werden gegenwärtig in 21 Projekten<br />

mit insgesamt 78 beteiligten <strong>Gemeinden</strong><br />

Fusionen geprüft und vorbereitet.<br />

Auf der Karte präsentiert sich die Situation<br />

wie folgt:<br />

Fusionsprojekte im Kanton Bern<br />

(Stand Februar <strong>2008</strong>)<br />

Quellen<br />

– Kartengrundlage: Generalisierte Gemeindegrenzen<br />

der Schweiz, BFS GEOSTAT / L+T<br />

– Datenauswertung: AGR Kanton Bern<br />

Publikation mit Quellenangabe gestattet<br />

Sources<br />

– Données cartographiques: Limites communales<br />

généralisées de la Suisse, OFS GEOSTAT / S+T<br />

– Exploitation des données: OACOT canton de Berne<br />

Publication avec indication des sources autorisée<br />

Weitere <strong>Info</strong>rmationen<br />

Das Amt für <strong>Gemeinden</strong> und Raumordnung<br />

(Abteilung <strong>Gemeinden</strong>) steht interessierten<br />

und fusionswilligen <strong>Gemeinden</strong><br />

insbesondere bei der Initiierung<br />

und der rechtlichen Umsetzung einer<br />

Fusion beratend und begleitend zur Verfügung.<br />

Auf der Homepage des Amtes<br />

(www.be.ch/agr → Rubrik «Gemeindereformen»)<br />

stehen zudem zahlreiche<br />

Hilfsmittel und weiterführende <strong>Info</strong>rmationen<br />

zur Verfügung.<br />

Fusionprojekte<br />

Fusion beschlossen<br />

Fusionsabstimmung <strong>2008</strong><br />

laufende Fusionsprojekte<br />

N


FÊTE DE LA MUSIQUE <strong>2008</strong><br />

Nachdem die Idee der Fête de la Musique<br />

(FdM) am längsten Tag des Jahres<br />

2007 ein grosser Erfolg war, (es haben<br />

in 56 <strong>Gemeinden</strong> des Kantons Bern entsprechende<br />

Aktivitäten stattgefunden!),<br />

soll das Ereignis am oder um den<br />

21. Juni <strong>2008</strong> wieder stattfinden. Die<br />

Angaben zur Fête de la Musique finden<br />

Sie auf der Homepage:<br />

www.fetedelamusique-be.ch.<br />

Die <strong>Gemeinden</strong> des Kantons Bern werden<br />

eingeladen, zur Umsetzung der<br />

Ziele der Fête de la Musique – sei es<br />

allein oder mit anderen <strong>Gemeinden</strong> zu-<br />

sammen – am 21. Juni <strong>2008</strong> entsprechende<br />

Veranstaltungen zu initialisieren,<br />

zu unterstützen oder durchzuführen.<br />

Das Engagement der <strong>Gemeinden</strong><br />

für die Fête de la Musique bedeutet eine<br />

Stärkung der lokalen Kultur und bewirkt<br />

eine Profilierung der Gemeinde. Der<br />

Verband Bernischer <strong>Gemeinden</strong> setzt<br />

sich dafür ein, dieser Idee zu einem starken<br />

Auftritt zu verhelfen.<br />

Eine besondere Herausforderung für die<br />

Fête de la Musique <strong>2008</strong> ist der Umstand,<br />

dass sie mit der Euro 08 zusammenfällt.<br />

Euro 08 und Fête de la<br />

FÊTE DE LA MUSIQUE <strong>2008</strong><br />

La Fête de la Musique 2007 a connu un<br />

franc succès. Etant donné que 56 communes<br />

bernoises ont fêté la musique<br />

durant le plus long jour de 2007, l’opération<br />

sera reconduite le 21 juin <strong>2008</strong><br />

(ou au cours des jours qui précèdent et<br />

qui suivent cette date). Vous trouverez<br />

de plus amples informations à ce sujet<br />

sur le site Web:<br />

www.fetedelamusique-be.ch.<br />

Les communes du canton de Berne sont<br />

invitées à contribuer à la mise en œuvre<br />

des objectifs poursuivis au travers de la<br />

Fête de la Musique en <strong>2008</strong> et, seules<br />

ou en collaboration avec d’autres communes,<br />

à organiser des manifestations<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

musicales dans cet esprit ou encourager<br />

l’organisation de telles manifestations.<br />

L’engagement des communes en faveur<br />

de la Fête de la Musique contribue à renforcer<br />

la culture locale et permet aux<br />

communes de se mettre en valeur.<br />

L’Association des communes bernoises<br />

soutient ce projet et s’engage pour<br />

qu’une identité forte soit donnée à cette<br />

idée.<br />

La Fête de la Musique <strong>2008</strong> coïncide<br />

avec l’Euro <strong>2008</strong>. Ces deux événements<br />

ne se concurrencent toutefois pas. Au<br />

contraire, ils se complètent. Les organisateurs<br />

de la Fête de la Musique <strong>2008</strong><br />

devront tenir compte des manifestations<br />

Musique sollen sich nicht konkurrenzieren,<br />

sondern ergänzen. Bei der Organisation<br />

der FdM-Aktivitäten wird<br />

darauf zu achten sein, dass diese in Euro<br />

08 – Spielpausen durchgeführt werden.<br />

Sport und Kultur können sich so sehr<br />

gut ergänzen. Was gibt es entspannenderes,<br />

als zwischen zwei Fussballspielen<br />

im Freien ein Konzert zu geniessen?<br />

organisées dans le cadre de l’Euro. Cela<br />

étant, les activités culturelles pourront<br />

très bien avoir lieu durant les périodes<br />

qui séparent les divers matches. Sport<br />

et culture se complètent très bien. Quoi<br />

de plus délassant qu’un concert en plein<br />

air un jour sans match?<br />

43


VERANSTALTUNGSHINWEISE /<br />

MANIFESTATIONS <strong>2008</strong><br />

44<br />

<strong>VBG</strong>-<strong>Info</strong> 1/<strong>2008</strong><br />

HV Vereinigung Bernischer Bauinspektoren / Bauverwalter<br />

Assemblée générale de l’Association bernoise des administrateurs<br />

et inspecteurs des constructions 16. Mai <strong>2008</strong> Haslital<br />

HV Verband Bernischer <strong>Gemeinden</strong> 05. Juni <strong>2008</strong><br />

Assemblée générale de l’Association des Communes Bernoises, ACB 17.00 Uhr Langnau<br />

HV Verband Bernischer Finanzverwalter<br />

Assemblée générale de l’Association bernoise<br />

des administrateurs des finances 06. Juni <strong>2008</strong> Burgdorf<br />

HV Verband Bernischer Steuerverwalterinnen und Steuerverwalter<br />

Assemblée générale de l’Association bernoise des intendants des impôts 24. Oktober <strong>2008</strong> Sumiswald<br />

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<strong>Info</strong>rmatik<br />

Steuer- und Rechtsberatung<br />

Dienstleistungen für<br />

<strong>Gemeinden</strong><br />

• Organisation und Führung (Leitbild / Strategie / Legislaturziele, Behörden- und Verwaltungsorganisation,<br />

Kooperation und Fusion, Organisation und Moderation von<br />

Workshops und Klausurtagungen, Aufgabenausgliederung / Verselbstständigung)<br />

• Rechnung und Prüfung (Finanz- und Rechnungswesen, Abschlussberatung, MWST-<br />

Beratung, Stellvertretung im Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Rechnungsprüfung,<br />

Begleitung / Unterstützung RPK)<br />

• Planung und <strong>Info</strong>rmatik (Finanzplanung, <strong>Info</strong>rmatikberatung, <strong>Info</strong>rmatiklösungen)<br />

BDO Visura<br />

Aarbergergasse 33<br />

3001 Bern<br />

Telefon 031 327 17 17<br />

Fax 031 327 17 08<br />

BDO Visura<br />

Längfeldweg 99<br />

2504 Biel-Bienne<br />

Telefon 032 346 22 22<br />

Fax 032 346 22 23<br />

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Kirchbergstrasse 215<br />

3401 Burgdorf<br />

Telefon 034 421 88 11<br />

Fax 034 422 07 46

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