¡Más Shake!
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<strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>!
Inhalt<br />
Seite<br />
Target-Symbol, was soll das 3<br />
Hamburg Konzert Das abgefahrenste Konzert 5<br />
Radeberg Konzert Die Reise nach Jerusalem/Ille Ritter 8<br />
Michell zu seiner Solosingle 13<br />
Berlin Konzert Claudia 14<br />
Wallsbüll Open Air Ein Konzert aus Rollifahrerperspektive 15<br />
Abwärts: Krautrock 18<br />
Lüneburg Konzert Geraldine Beckmann/ Constanze 20<br />
Potsdam Konzert Ille Ritter 23<br />
Schon probiert 26<br />
Bochum Total Constanze/das kürzeste Konzert 30<br />
Ich will nicht ins Paradies Vorbericht zu Nürnberg 34<br />
Nürnberg Stefan Maul 36<br />
Thomas andere Projekte 2014 39<br />
Stuttgart Denka 41<br />
Etziken Katja Dobbert/Schlammparty 42<br />
Vorbands 2014 46<br />
Ein Konzert aus der Sicht des Mischers 47<br />
Interview mit Más <strong>Shake</strong> 49
Das Jahr 2014 war für uns mit relativ viel Arbeit verbunden,<br />
aber wir haben auch sehr viel gelernt und viele<br />
lustige/frustrierende/interessante Erfahrungen sammeln<br />
können. Die ganze Arbeit machen wir uns sicherlich, weil uns<br />
Más <strong>Shake</strong> immer wieder begeistert genau wie die Art der<br />
Musik, die sie spielen. Neben den üblichen neuen CDs/LPs<br />
suchen wir inzwischen regelmäßig das Internet nach „neuer<br />
alter“ Musik aus Südamerika ab und auch Youtube haben wir<br />
lieben und hassen gelernt (Stichwort GEMA und „this music is<br />
property of …“). Was aber natürlich nach wie vor der Antrieb für<br />
all die Arbeit ist, sind die tollen Konzerte, die man erlebt.<br />
Deshalb haben wir uns entschlossen, ein paar<br />
Konzerterfahrungen zusammenzutragen und haben selbst ein<br />
paar Konzertberichte geschrieben, aber auch Leute gebeten<br />
welche für uns zu schreiben. Das Resultat könnt ihr hier lesen.<br />
:) Um es nicht ganz so eintönig zu machen, haben wir<br />
zusätzlich versucht weitere interessante Aspekte rund um Más<br />
<strong>Shake</strong> zusammenzutragen. Auch bei den Interviewfragen<br />
haben wir uns übrigens zum Teil Anregungen und Hilfe geholt.<br />
Wir hoffen natürlich, dass euch das Ganze zumindest ein<br />
wenig die Zeit vertreiben kann und auch die Wartezeit bis<br />
wieder etwas im Hause <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! passiert etwas verkürzt.
In der Mod- Subkultur sehr weit verbreitet, findet man auch das „Target-Symbol“ häufig im<br />
Zusammenhang mit Más <strong>Shake</strong>. Sei es der Hinweis auf die Limitierung auf den Platten, eins der<br />
T-Shirt Logos oder natürlich der „Target“ Button, die Zielscheibe taucht einfach immer und<br />
überall auf. Grund genug für uns einmal nachzuhaken, was genau es damit auf sich hat!<br />
Zunächst: das original „Mod Target“ ist farblich immer blau-weiß-rot. Bei Más <strong>Shake</strong> Artworks ist<br />
allerdings statt blau häufig schwarz für den äußeren Kreis die Farbe der Wahl. Allerdings sind<br />
ineinander übergreifende Kreise meist optisch ansprechend, egal wie. :)<br />
Nun aber zurück zur ursprünglichen Verwendung und Bedeutung! Hierzu müssen wir zunächst<br />
historisch weit zurückgehen, lange bevor es überhaupt Menschen gab, die sich als Mod oder<br />
Modernist bezeichnet haben. Grundsätzlich befindet sich der Ursprung dieses Symbols im<br />
militärischen Bereich. Früher wurden häufig Schutzschilder mit verschiedenen Symbolen verziert<br />
und auch das „Mod-Target“ fand hier und da Einzug. Den Weg für die Entstehung des Zeichens<br />
als Erkennungsmerkmal einer Subkultur ebnete allerdings die Französische Luftwaffe, die im<br />
zweiten Weltkrieg auf die schlaue Idee kam, ihre Flugzeuge mit einem Symbol auszustatten, was<br />
einen hohen Wiedererkennungswert hatte und somit verhindern sollte, ausversehen vom Freund<br />
abgeschossen zu werden. Natürlich ließen sich die Briten nicht lumpen und probierten ähnliches.<br />
Die Britische Fahne bzw. der Union Jack sollte als Erkennungsmerkmal dienen! Leider ist das<br />
deutsche Symbol ebenfalls ein Kreuz gewesen, weshalb es immer öfter zu Verwechslungen kam<br />
(da waren einige Piloten wohl farbenblind!). Dies war natürlich nicht im Sinne des Erfinders! Also<br />
haben die Briten ihre Nationalfarben genommen und das Französische Abzeichen etwas<br />
modifiziert. Heraus kam eben das Symbol, welches heute häufig mit Mods in Verbindung<br />
gebracht wird, drei unterschiedlich große, übereinandergelegte Kreise in blau, weiß und rot.
Da Bands wie „The Who“ das Symbol gerade am Anfang ihrer Karriere häufig<br />
trugen, hielt es langsam aber sicher Einzug in die Subkultur. Dies hat<br />
wahrscheinlich den größten Anteil an der Entstehung der Bezeichnung „Mod<br />
Target“ und der Verwendung als Symbolik für ein Lebensgefühl.<br />
Weiterhin wurde der Parka immer wichtiger. Schließlich konnte<br />
man durch einen Parka seine feinen Sachen beim Motorroller<br />
Fahren ordentlich schützen. Was haben nun Parka und das<br />
Target-Symbol miteinander zu tun, außer dass beide als<br />
Mod-Symbole angesehen werden Ganz einfach, gerade<br />
anfangs waren viele Parka ausgemusterte Parka der RAF (nein, nicht Rote Armee<br />
Fraktion sondern Royal Air Force!).<br />
Der genaue Grund, warum „The Who“<br />
und<br />
vor allem Keith Moon oft Kleidung mit<br />
RAF<br />
Symbol trug, ist allerdings unklar. Fakt<br />
ist,<br />
angefangen hat das Ganze in der „Pop<br />
Art<br />
Phase“ von The Who. Gerade der Artist<br />
Jasper Jones hat in seiner Pop Art häufig<br />
eben dieses Symbol verwendet. Neben<br />
The<br />
Who findet man allerdings selten Bilder<br />
von Mods der 60er die das „Mod Target“ tragen. Dieser Trend begann erst Ende<br />
der 70er mit dem Mod Revival durch Bands wie The Jam und vor allem durch den<br />
Film „Quadrophenia“ der auf dem gleichnamigen Konzeptalbum von The Who<br />
beruht. Kurz gesagt: wahrscheinlich haben The Who einen sehr großen Anteil an<br />
der Verknüpfung ModRAF Symbol.
Hamburg 28.03.2014<br />
Das abgefahrenste Konzert in einer U-Bahn<br />
Mit dieser recht unauffällig gehaltenen<br />
Meldung fing alles an:<br />
Als ich diese Zeilen las, dacht ich nur – geil… aber warum zum Teufel ausgerechnet in<br />
Hamburg Das ist so verdammt weit weg von Halle… Aber toll wär’s schon, bei solch einem<br />
speziellen Gig dabei sein zu dürfen. Mein Dienstplan stand dem Vorhaben auch nicht im Wege<br />
– also war es keine große Frage, dass ich mein Glück bei der Verlosung mal versuchen wollte.<br />
Chancen rechnete ich mir bei meinem Glück eher keine aus, aber probieren konnte man es ja<br />
mal.<br />
Was folgte war die wohl anstrengendste Woche meines Lebens, die mich gefühlte 15 Jahre<br />
altern lies. Denn in der Woche vor dem Konzert hieß es nun quasi täglich ab 5 Uhr morgens<br />
Alsterradio hören, um ja den Zeitpunkt nicht zu verpassen, wann man anzurufen hat, um seine<br />
„abgefahrenste Geschichte“ loszuwerden. Nun ja – die genauen Details erspar ich Euch lieber…<br />
- jedenfalls hatte ich am Donnerstagnachmittag nach langem Hin und Her (und auch durch die<br />
kräftige Mithilfe von ganz lieben Freunden) nun endlich die Zusage, dass ich bei dem Konzert<br />
dabei sein darf . Die Freude darüber war natürlich riesig und so machte ich mich schon an<br />
jenem Donnerstag Abend auf den Weg nach Berlin, um von dort aus dann am Freitag Morgen<br />
mit meinen beiden anderen Support-Mädels die Reise nach Hamburg zu starten.<br />
Wie man sich unschwer vorstellen kann, war<br />
schon die Autofahrt nach Hamburg extrem<br />
lustig. Eigentlich wie immer, wenn das Trio<br />
Infernale unterwegs ist. So wurde u.a. während<br />
der kompletten Fahrt unser mp3-Player bemüht<br />
und sich zur Musik von Más <strong>Shake</strong> schon mal<br />
ordentlich eingestimmt. Man hatte schließlich<br />
knapp ein halbes Jahr „Entzug“ seit dem<br />
Tourabschluss in Wuppertal im letzten Jahr.<br />
Hamburg kam näher – und das Kribbeln stieg<br />
natürlich auch. Wie wird das wohl alles<br />
ablaufen So richtig vorstellen konnte ich mir<br />
das eigentlich nicht. So ein U-Bahn-Wagen ist ja<br />
nun nicht wirklich geräumig. Wir würden es<br />
erfahren…
In Hamburg angekommen – es war grad um die Mittagszeit – war der Plan, uns erstmal die Start- und<br />
Ziel- U-Bahnstation „Schlump“ zu suchen und uns anschließend nach etwas Essbarem umzusehen.<br />
Natürlich kam es, wie es kommen musste… wir kamen genau in dem Moment bei der Station an, als die<br />
Band gerade am Ausladen war. Super Timing mal wieder. Dabei hatten wir es da drauf nun wirklich nicht<br />
angelegt. Nun ja – ein freundliches „Hallo“ und „bis nachher“ im Vorübergehen noch zugeworfen… und<br />
weiter ging der Fußmarsch. Nur ein paar Straßen weiter wurden wir dann auch schon fündig und so<br />
ging‘s dann ausreichend gestärkt (mit dem Rest der Pizza in der Schachtel) zurück Richtung Station<br />
„Schlump“, wo uns auch bereits die ersten T-Shirts der Más <strong>Shake</strong>-Fans entgegenleuchteten.<br />
Die Bahn selbst war auch bereits in der Station eingefahren –<br />
und so hieß es fortan erstmal Warten… Warten und mit den<br />
anderen ebenfalls schon anwesenden Fans (darunter natürlich<br />
z.T. auch guten alten Bekannten) die ein oder andere<br />
Anekdote zum Besten geben.<br />
Offensichtlich mussten in der Bahn selbst erst noch ein paar<br />
technische Problemchen gelöst werden bevor die Fahrt<br />
starten konnte. Mit leichter Verspätung ging’s dann zur Freude<br />
aller aber doch los und die ersten Meter der U3-Schleife<br />
wurden in Angriff genommen.<br />
Den Anfang machte nach einem etwas längeren Intro (an das Geruckel und die Quietschgeräusche in den<br />
Kurven konnte man sich da schon mal gewöhnen :D) und der Begrüßung durch den Vertreter von<br />
Alsterradio wie schon bei den letzten Konzerten im alten Jahr „The Child and me“ – ein Song der einfach<br />
immer gute Laune macht und mindestens zum mitwippen einläd. Das Tanzen gestaltete sich auf den U-<br />
Bahn-Sitzen dann doch etwas schwieriger. Zumindest am Anfang waren wir da noch etwas vorsichtiger am<br />
Werk.<br />
Rod übernahm in den Pausen von Zeit zu Zeit (teilweise sogar inmitten eines Songs) die Rolle des<br />
Stadtführers. Und das gar nicht mal so schlecht – da kamen wohl auch Erinnerungen an seine Jugendzeit<br />
wieder hoch.<br />
Irgendwann zwischendrin fragte Katy in die Runde, ob denn<br />
alle auch was sehen können. Nun ja, es kam<br />
(erwartungsgemäß) ein geteiltes Echo zurück… U-Bahn-<br />
Feeling halt. Ich persönlich hatte die Stromkabel direkt vor<br />
meinen Augen von der Decke hängen… Aber was soll’s –<br />
für Fotos waren diesmal eben andere zuständig und der<br />
Stimmung im Zug schadete es keineswegs. Gerade weil es<br />
kein „normales“ Konzert war.<br />
Auch die Blicke der Leute auf den Bahnhöfen waren<br />
amüsant zu beobachten… Das war so eine Mischung aus<br />
Staunen über die ungewöhnlich alte U-Bahn und<br />
Verwirrung, da aus dieser auch noch Musik an ihre Ohren<br />
drang und drinnen die Leute ordentlich Party machten. Ja,<br />
wir hatten Spaß
Michell fragte irgendwann zwischendrin auch mal<br />
vorsichtig nach einem Bierchen – und eigentlich<br />
wären alle drei Jungs dafür gewesen (Katy: „jetzt<br />
schon“) - aber man einigte sich dann doch auf ein<br />
„erst nach der Arbeit“.<br />
Anfangs war Rod von seinem Arbeitsplatz inkl.<br />
Tischchen noch begeistert – zum Ende hin musste er<br />
jedoch feststellen, dass die kleinen „Arbeitstischchen“<br />
vllt. doch nicht so praktisch sind. Zumindest nicht,<br />
wenn man dran sitzt und Gitarre spielen soll. Lt.<br />
eigener Aussage machten sich bei ihm zum Ende<br />
des Konzertes leichte Rückenschmerzen bemerkbar.<br />
Katys Hinweis auf den Titelsong der 2. EP (What a<br />
love) lies spontan den entsprechend zum Song<br />
gehörenden Klatsch-Rhythmus starten - noch bevor<br />
überhaupt ein Ton gespielt wurde. Tja, da waren wohl<br />
offensichtlich schon mehrere der Alsterradio-<br />
Gewinner mal bei einem MS-Konzert gewesen.<br />
Bei „Break it all“ ging’s dann noch mal so richtig zur Sache bevor mit „Never Never“ das letzte Stück der<br />
Setlist auf dem Programm stand. Hier gab’s wie gewohnt die Vorstellung der Band + Verabschiedung und mit<br />
den letzten Tönen des Songs erreichten wir auch wieder die Station „Schlump“. Punktlandung – wie Rod so<br />
treffend feststellte. Aber das hieß natürlich auch, dass dieses tolle Konzert nun ein Ende finden sollte.<br />
Natürlich wollten wir die 4 so ganz ohne Zugabe dann aber doch nicht ziehen lassen und so bekamen die<br />
„verdammten Schwarzfahrer“ (O-Ton Rod) zum Abschluss noch „Once a year“ geboten. Auch wenn der Song<br />
nicht unbedingt zu meinen Lieblingsliedern gehört, einen Lacher gab‘s dazu dann trotzdem noch – und zwar<br />
als Rod mitten zwischen 2 Textzeilen noch ein „Scheiße die Bullen!“ einbaute. Die liefen da gerade auf dem<br />
Bahnsteig herum. :D<br />
Fazit: ein rundum gelungener Tag, den ich nicht missen möchte und der alle Strapazen im Vorfeld vergessen<br />
lies. UND Rod kann, sollte die Musik wider Erwarten mal nichts mehr einbringen, durchaus als Stadtführer<br />
anfangen. :-D
Konzertbericht Kleinwachau<br />
03.05.2014 (Reise nach Jerusalem)<br />
Dieses Konzert wird bei mir/uns wohl immer den Beinamen „Reise nach Jerusalem“ haben. Da mein<br />
Neffe Jugendweihe in Saalfeld hatte, bin ich morgens von Berlin nach Saalfeld gefahren. Dort wurde<br />
ich dann von sehr netten Menschen abgeholt (der Direktweg von Halle nach Radeberg führt doch<br />
über Saalfeld, oder) und weiter ging es zu den Kleinwachauer Werkstätten. Wir sind weder in einen<br />
Stau geraten noch hatten wir größere Probleme das entsprechende Haus zu finden. :)<br />
Dort angekommen war schon der Grill draußen aufgebaut. Allerdings entpuppte sich die Info „Einlass<br />
18 Uhr, Beginn: 20 Uhr“ als falsch. Einlass sollte nun 20 Uhr und Beginn 21 Uhr sein. Na gut, es war<br />
ja Gott sei Dank nicht mehr so kalt und die Bratwurst hat auch geschmeckt. Außerdem war es<br />
interessant das Getümmel zu beobachten. Kurz vor 20 Uhr durften wir dann rein und sind zum<br />
gewohnten Platz vorm Keyboard gegangen.<br />
Da für Musik gesorgt wurde, fingen auch schon die ersten Leute an zu Tanzen. Es war auch gut zu<br />
sehen, wie die Patienten der Kleinwachauer Werkstätten mit anderen Besuchern getanzt haben und<br />
alle einfach nur Spaß hatten. Beim Blick auf die Setlist verging uns aber das Lachen. Wie, Volcanes<br />
raus Wie gut, dass wir das eigentlich filmen wollten, weil wir kein Video mehr von dem Song<br />
hatten… Das mit dem Filmen war den Tag ja eh so eine Sache. Ich war gespannt, ob ich das<br />
hinbekomme, da ich eigentlich auf Konzerten keine Kamera dabei habe, weil ich lieber Tanzen<br />
möchte. Aber hey, mit dem Support kommen auch gewissen Pflichten und dann muss halt auch<br />
einmal was gefilmt werden!<br />
Das das Konzert begann letztendlich eine halbe Stunde später, also kurz vor halb 10. Der Stimmung<br />
hat das keinen Abbruch getan! Alle tanzten auch schon zu der Musik „aus der Dose“ ordentlich. Den<br />
Anfang machte wie schon letztes Jahr „The Child and me“. Da das Lied eins meiner Lieblingslieder<br />
ist, ist gleich gute Laune und Mittanzen angesagt. Einzig der Platz war etwas gering... War das letztes<br />
Jahr auch immer so Aber hey, wir wären nicht wütende Tanzbären, wenn Platzmangel ein großes<br />
Problem darstellen würde. Also immer schön weiter getanzt. :) Allerdings haben wir uns gefragt,<br />
warum Michell auf einmal keinen Rickenbacker mehr verwendet. Hatte das gute Stück doch einmal<br />
zu oft Halsschmerzen<br />
Da der Song „Persons and Faces“ auf meiner Liste zum Filmen stand,<br />
musste ich bei dem Song allerdings leider aussetzen, bzw. größtenteils<br />
aussetzen. Jedenfalls habe ich versucht wenigstens ein wenig mitzutanzen…<br />
Wahrscheinlich hat das ziemlich dumm ausgesehen, wenn man bedenkt,<br />
dass Rod hinterher von der Bühne in unsere Richtung etwas wie:<br />
„Hauptsache n ganzes Lied `ne Kamera vorm Gesicht. Tanzt sich so auch<br />
ziemlich doof!“ artikulierte. Ein wenig pikiert war ich dann doch, gerade wenn<br />
man bedenkt, dass ich bis dahin nie eine Kamera mit zu Más <strong>Shake</strong><br />
Konzerten hatte! Mir lag ein: „Das nennt man Arbeit!“ auf der Zunge, aber<br />
dafür war keine Zeit mehr, da Katy uns ja schon in Schutz genommen hatte.<br />
Dankeschön! Und immerhin war ich meine Filmerrolle jetzt auch bis „Once a<br />
year“ los. Ein Glück! Endlich wieder schön Tanzen. Zwischenzeitlich kam eine<br />
Frau mit einem behinderten Mädchen zu uns nach vorne und hat gefragt, ob<br />
wir sie mit der Kleinen vorlassen können.<br />
Das haben wir natürlich sofort gemacht. Die Kleine konnte so wenigstens<br />
etwas sehen. :)
Während die beiden bei uns standen, haben wir natürlich beim Tanzen aufgepasst,<br />
dass wir die Kleine nicht ausversehen umtanzen, aber das hat gut funktioniert. Auch<br />
bei „Demolición“ waren wir etwas vorsichtiger als normalerweise. Das mit dem<br />
Hinsetzen und Hochspringen, was übrigens ganz zufällig in Bremen 2013 entstanden<br />
ist, war aber kein Problem. Und auch die fast obligatorische Zugabe, die es seit<br />
Bremen immer öfter gibt, fehlte nicht. :) Trotzdem sind wir am Ende immer so fertig,<br />
dass wir eigentlich keine Zugabe wollen, und jedes Mal wenn Thomas von neuem<br />
anfängt denken: och nö!<br />
Nach der Zugabe wurde dann „Never never“ gespielt,<br />
natürlich inklusive Bandvorstellung. Noch nie<br />
dagewesen, jedenfalls auf den Konzerten wo ich war,<br />
wohl das Tamburinsolo von Katy. Kurz aber oho! :) Nach<br />
„Never never“ kommt standardmäßig „Once a year“. Also<br />
wieder Kamera vor’s Gesicht gehalten und gefilmt! Naja,<br />
da ich den Song eh nicht so besonders mag, war das<br />
auch nicht weiter schlimm. :) Sehr gefreut haben wir uns<br />
dann über „It’s a sin to go away“. Der Song wurde ja in<br />
Hamburg beim U-Bahn Konzert schmerzlichst vermisst!<br />
Aber in Radeberg konnte man wieder ordentlich<br />
headbangen. :)<br />
Dann war’s auch schon vorbei. Nachdem wir noch kurz<br />
gewartet hatten, ging die Reise dann von Radeberg<br />
wieder zurück nach Halle! Was für ein Tag. Aber ich<br />
hätte nichts anders gemacht! :)
Más <strong>Shake</strong> live im Epilepsiezentrum<br />
Klein Wachau<br />
Das Epilepsiezentrum im sächsischen Klein Wachau hatte zum Tanz in den Mai geladen und niemand<br />
geringeres als Más <strong>Shake</strong> aus Berlin sollte als Liveact die Massen in Bewegung bringen. Diesmal war es<br />
gar nicht so einfach an Karten zu kommen. Der Vorverkauf fand in einem Dorfladen statt oder man<br />
reservierte über die Verwaltung der Einrichtung. Ich wurde von Susanne vom Mas <strong>Shake</strong>-Fan-Support<br />
versorgt, so dass ich in meinem Umzugsstress nicht mehr als nötig davon hatte.<br />
Klein Wachau liegt in der Nähe von Radeberg, bekannt durch das wohlschmeckende Bier, also nicht<br />
allzuweit von Chemnitz weg, genauer gesagt eine Autostunde. So konnte ich den Tag ruhig angehen, war<br />
ich doch erst gegen sechs in der Frühe aus Berlin von der EP Release Party von The Dead Lovers<br />
zurückgekommen.<br />
Die Veranstaltung fand im Epilepsiezentrum Kleinwachau, genauer gesagt bei den Werkstätten dieser<br />
Einrichtung, statt. So war das Publikum auch sehr gemischt. In dem sehr gut gefüllten Saal der<br />
Einrichtung traf man deutlich mehr Menschen mit den verschiedensten Handicaps an, als es sonst bei<br />
Konzerten üblich war und das machte diesen Abend irgendwie auch zu etwas Besonderem.<br />
San und Susanne standen schon vor dem Eingang. Bevor wir aber reingelassen wurden, überbrückten<br />
wir die Zeit mit einem Plausch und weil ich an dem Abend noch nichts gegessen hatte, ließ ich mir eine<br />
von den leckeren Bratwürsten, die vor dem Eingang gegrillt wurden, schmecken. Mit etwas Verspätung<br />
ging dann endlich die Tür auf. Mein erster Eindruck von dem Saal war, ziemlich groß. Und der sollte voll<br />
werden. Patienten, Pfleger, Angestellte, „normale“ Fans vermischten sich zu einem bunten, gut gelaunten<br />
Haufen, der gemeinsam einen schönen Abend haben sollte. Für mich gab es dann noch eine dicke, aber<br />
sehr schöne Überraschung, als ich in der Menge zwei Freundinnen entdeckte, die ich schon eine<br />
Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte und mit denen ich hier überhaupt nicht gerechnet hatte. Um so<br />
herzlicher fiel dann auch die Begrüßung aus.<br />
Als der Saal immer voller wurde und es so langsam auf den Beginn des Konzertes zuging, nahm ich<br />
meinen Platz neben den Mas <strong>Shake</strong> Supportleuten ein. Ein Herr von der Presse mit nem gewaltigen<br />
Fotoapparat gesellte sich noch dazu. So bildete die Fraktion links vor der Bühne also die Presseabteilung<br />
des Abends. Alles war friedlich, naja, bis auf den einen aus der Ärzte-Fan-Fraktion, der sich unbedingt in<br />
den Vordergrund drängeln musste. Als ich ihn fragte, ob er mediengeil sei und unbedingt ins Internet<br />
wolle, verneinte er und hielt sich dann etwas zurück. Er schien irgendwie auf Katy abzufahren, jedenfalls<br />
lichtete er sie in allen möglichen Situationen ab. Er war aber mit Freundin da...^^
Dann ging's endlich los. Die Setlist war eigentlich die gleiche wie immer. Einen Song,<br />
den ich vom Fansupport in Auftrag bekommen hatte, stand aber leider nicht drauf.<br />
Naja, vielleicht wird der im Lido gespielt. Es wurde fleißig das Tanzbein geschwungen,<br />
auch von den „Profi-“Filmern und Fotografen. Mit der Zeit hatte ich gelernt, nicht<br />
dauernd durch das Display zu sehen, auf dem ich ohne Sehhilfe eh nichts erkennen würde. Ich seh mich während<br />
des Filmens lieber im Publikum um oder beobachte, was auf der Bühne passiert, das ist viel interessanter.<br />
So hab ich auch mitbekommen, dass Katy Rod die Zunge rausgestreckt hat, als er nicht weiter wusste, sie<br />
aber voll im Bilde war. Das ist leider nicht auf dem Video drauf. Auch Mittanzen geht, das ist einfache<br />
Körperbeherrschung, außerdem tut es meinem Knie gut. Ja, das sieht vielleicht blöd aus, aber das sähe es<br />
auch ohne Kamera. Rod hat ja Recht, wenn er moniert, dass jeder mit nem Display vor dem Gesicht vor<br />
der Bühne steht und eigentlich nichts mitbekommt. Aber seine eigene Presseabteilung zu kritisieren, war<br />
dann doch etwas unpassend. Als ihm Katy darauf hingewiesen hat, versuchte er dann noch ganz schnell<br />
die Kurve zu kriegen. Ich würde mal sagen, akzeptiert. Die zwei Stunden waren dann, wie immer viel zu<br />
schnell vorbei. Es gab viel Applaus und so richtig wollte man sie auch nicht von der Bühne lassen.<br />
Anschließend fand ich mich noch am Merchstand ein. aber ein wirkliches Gespräch mit Katy war einfach<br />
nicht möglich, der DJ hatte die Anlage schon voll aufgedreht. Ich kaufte noch schnell ein T-Shirt, da ich<br />
meine Sachen immer noch nicht alle gefunden hatte und das Más-<strong>Shake</strong>-Shirt wahrscheinlich noch in<br />
irgendeinem Karton lag. Dann verabschiedete ich mich von meinen beiden Freundinnen. San und Susanne<br />
waren aber verschwunden. Weil ich nicht so spät nach Hause fahren wollte, ging ich dann zum Auto. Die<br />
beiden blieben verschwunden. Nach einer Stunde Fahrt war ich dann wieder in Chemnitz. In den<br />
kommenden Tagen wartet jetzt viel Arbeit auf mich, die Konzerte alle aufzuarbeiten und es kommen noch<br />
weitere dazu....<br />
Bis demnächst -IR-
Da Michell aktuell gerade an seiner ersten Solo-Single arbeitet, haben wir ihm<br />
dazu ein paar Fragen gestellt. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt.<br />
Unter welchem Namen wirst du deine Single veröffentlichen<br />
The MoccaScene<br />
Seit wann spielst du mit dem Gedanken eine eigene Single aufzunehmen<br />
Schon ewig<br />
In welche Richtung wird das Ganze musikalisch gehen Weiterhin eher 60s Musik oder doch<br />
etwas ganz anderes<br />
60ties, BritPop, PowerPop<br />
Coverst du eher Stücke die dir gut gefallen oder hast du eigene Songs geschrieben Falls es<br />
eigene Songs sind, woher hast du die Inspiration genommen (textlich sowie musikalisch)<br />
Nur eigene Songs, Inspiration ist das Leben<br />
Hast du die Stücke alle alleine aufgenommen oder hattest du im Studio Unterstützung<br />
Im Studio unter Mitwirkung des Berliner Musikers Rudeboy Rudy. In seinem Studio aufgenommen,<br />
Er produziert, spielt drums, einige Gitarren und singt ein wenig mit. Ferner machten mit mein Bruder<br />
Carlos (backings) und die Sängerin Vivi Viviology<br />
Planst du die Songs irgendwann auch Live zu spielen Wenn ja, wird das dann eher<br />
„Liedermacherähnlich“ sein oder hast du schon eine Band im Hinterkopf<br />
The MoccaScene ist ein offenes Bandprojekt. Ich plus Gäste, immer wechselnde, Katy war auch<br />
schon einmal live dabei. Katy macht übrigens das Artwork.<br />
Live eher selten, dann aber spontan. VÖ der Single Anfang 2015, wir sind etwas in Verzug. Und ich<br />
suche noch das passende Label und spare noch für die Pressung. Wir sind aber schon zu 95%<br />
fertig.<br />
Schöne Grüße! Michell
Berlin 16.05.2014<br />
Das Konzert am 16.05.2014 im Lido war unser 3. Más <strong>Shake</strong><br />
Konzert.Weil wir auf eine lange Parkplatzsuche vorbereitet sein<br />
wollten, fuhren wir schon um 17:00 Uhr von zu Hause los. Wie<br />
durch ein Wunder fanden wir einen Parkplatz direkt vorm Eingang<br />
und konnten den Einlass im Auto abwarten. Um 19:30 Uhr ging es<br />
endlich rein und wir ließen uns mit den Support Ladies vor der<br />
Bühne nieder. Anne verkürzte uns die Wartezeit mit ein paar<br />
beeindruckenden Dehnübungen bevor um 20:30 Uhr die Vorband<br />
„Berlin Beat Club“ die Bühne betrat und versuchte die Menge mit<br />
Musik der Beatles, the Who und den Rolling Stones in Stimmung zu<br />
bringen. Gegen 21:30 Uhr betraten Más <strong>Shake</strong> mit den Worten:<br />
„Hallo, wir sind Más <strong>Shake</strong>! Gute Unterhaltung!“ unter lautem Jubel<br />
die Bühne.<br />
Es gab wenige Ansagen und damit viel Zeit zum Tanzen. Der<br />
Höhepunkt wurde mit „Demolición erreicht, wo unser Sohn erste<br />
zaghafte Pogoerfahrungen sammelte! Die Stimmung im Lido war<br />
super, auch wenn es etlichen Leuten im hinteren Bereich schwer gefallen ist, sich auf<br />
das Konzert zu konzentrieren, weil Farin von den Ärzten in der Menge<br />
stand.Nach 3 Zugaben und der Vorstellung der Bandmitglieder, verabschiedeten sich<br />
Más <strong>Shake</strong>.
Wallsbüll Open Air 29.05.2014<br />
Das Wallbüll Open Air war ja auch im Jahr 2013 schon ein cooler Ort für ein Más <strong>Shake</strong> Konzert. Mitten<br />
auf einem Acker, wo sonst Kühe stehen. Als dann bekannt wurde, dass Más <strong>Shake</strong> auch dieses Jahr<br />
wieder dort spielen werden, war es für uns klar, Karten zu besorgen. Je näher das Datum rückte, desto<br />
mehr freuten wir uns drauf. Leider wurde diese Freude ein wenig am Sonntag zuvor getrübt, als ich auf<br />
einmal spontan unters Messer musste. Ob dieses Festival also für mich überhaupt stattfinden würde,<br />
stand noch in den Sternen.<br />
Gott sei Dank hatten meine netten Leutchens klasse<br />
Ideen und besorgten mir spontan einen Rollstuhl. Yes,<br />
ich konnte also hin. Mit ein bisschen Bammel fuhren wir<br />
also am Donnerstag nach Flensburg, wo wir erstmal in<br />
unser Hostel sind. Noch kurz die Supportarbeit erledigt<br />
und ab ging‘s zum Festival. Dort angekommen das<br />
übliche Prozedere… Ab zum Bändchen holen. Frisch<br />
gebändelt fuhren wir also auf den uns zugewiesenen<br />
Parkplatz… hihi direkt vorm Eingang – Rolli-Bonus quasi.<br />
Drinnen angekommen ging‘s dann erstmal zur ersten<br />
Stage. Hier warteten wir nun auf „Kapelle Petra“ und<br />
mussten uns, zu unserem Übel irgendwelche komischen<br />
Crackhuren anhören. Oh mein Gott!! Sowas Schlimmes<br />
hab ich ja selten gehört. Naja, die überstanden kam dann<br />
„Kapelle Petra“ und die Party konnte beginnen (soweit<br />
man das im Rolli so nennen konnte).<br />
Kapelle Petra war vorbei und wir drehten uns einfach mal um, um die andere Bühne sehen zu können.<br />
Unser Platz war echt klasse dafür.Endlich kamen dann Más <strong>Shake</strong> auf die Bühne und zu unserer großen<br />
Überraschung fingen sie mit unserem Lieblingssong „The child and me“ an. Hach schön….. Als dann „No<br />
Fuimos“ kam, waren wir dann doch etwas sprachlos… Was‘n das für‘n Set Naja leider war das Konzert<br />
von erheblichen Keyboardproblemen begleitet, was die Band dann aber irgendwann mit Humor nahm. Naja,<br />
passiert halt auch manchmal… ;-)<br />
Wir für unseren Teil hatten trotzdem schon viel Spaß und sogar das Mitwippen klappte bei mir.<br />
Vor „Hay buena gente hoy“ kam dann mal wieder ein kleiner Seitenhieb an unsere Supportarbeit…Vielen<br />
Dank! Das wird sich gemerkt! ;-)<br />
Irritiert waren wir dann, als auf einmal die Töne von „Never never“ erklangen. Mitten im Set ist das echt voll<br />
komisch. Und dann auch noch OHNE Bandvorstellung!!!!!!
Es folgten die Klassiker wie „Smile again“ und als die Klanghölzer in die Hand<br />
genommen wurden, wussten alle, die schon einmal bei Más <strong>Shake</strong> waren, welches Lied<br />
jetzt kam. Natürlich „What a love“. Leider konnte ich auch hier unsere übliche Choreo<br />
nicht mitmachen, Also klatschte ich nun auch einmal in meine Hände. Am schlimmsten<br />
erging es mir persönlich bei dem Lied „Demolición“. Kein Gepoge Ach verdammt.<br />
Aber ok, es kommen noch andere Konzerte und da leg ich wieder los.<br />
Das Lied erlosch und die Band ging von der Bühne.<br />
Nein, es war Gott sei Dank dann noch nicht vorbei. Die große Frage war nur, welches Lied spielten sie noch.<br />
Unser liebstes Lied von „We all together“ oder doch das für uns eher langweilige „Once a year“<br />
Wir hatten, anders als in Hamburg, dieses Mal Glück und es folgte „It´s a sin to go away“. Die ultralange<br />
Stage lud den Rod gleich mal ein, rüber zu schlendern. Nach nem super Solo war dann auch die Show von<br />
Más <strong>Shake</strong> vorbei. Danach guckten wir uns dann noch die fantastische Band „Der Fall Böse“ an.<br />
Leider war das Publikum, wie auch schon<br />
letztes Jahr, nicht so begeistert von der<br />
Musik. Aber ok, was will man auch bei<br />
einem hauptsächlich Metal Publikum<br />
erwarten. Und die wenigen, die dann doch Más<br />
<strong>Shake</strong> angeguckt haben, waren wahrscheinlich<br />
auch nur wegen einem Mitglied da….<br />
Sehr schade eigentlich, wie auch einer der<br />
Fotografen bemerkte!<br />
Ich für meinen Teil hoffe, dass sich das auch<br />
irgendwann mal ändert und die Band für die<br />
Musik geschätzt wird. Sie hat‘s nämlich<br />
verdient!<br />
Ich komme jedenfalls gerne wieder… auch auf‘s Wallsbüll Open Air!
Anlässlich des dieses Jahr erschienenen Abwärts Albums „Krautrock“ haben wir ein paar Fragen<br />
zusammengetragen, die Frank Z., Sänger und Mastermind von Abwärts uns netterweise<br />
beantwortet hat.<br />
Warum habt ihr euch dafür entschieden, gerade zu „Berlin Görlitzer Park“ ein Video zu<br />
drehen und nicht zu einem anderen Song<br />
>Wenn man wie ich direkt am Park wohnt ist das Thema sozusagen eine<br />
Herzensangelegenheit. Jedes Mal wenn du den Park durchqueren musst wirst du ca. 1o<br />
mal gefragt ob du was kaufen willst. Wenn du zurückkommst: dasselbe. Im übrigen ist der<br />
Song ja auch die Single- Auskopplung des Albums.<br />
Der Titelsong „Krautrock“ ist unserer Meinung nach<br />
sowohl als Opener als auch als Outro geeignet.<br />
Was hat euch dazu bewogen, den Song ans<br />
Ende der Platte zu setzen Purer Zufall können<br />
wir uns nicht vorstellen! (Und wir sind gespannt, ob<br />
das vielleicht das neue Intro bei der Tour wird!<br />
>Gute Frage, aber als Opener wäre das eventuell doch sehr avantgardistisch<br />
rübergekommen. „Görlitzer Park“ ist da griffiger. Mal schauen ob wir den Track noch<br />
irgendwie ins Live- Set einbauen.<br />
Beim Song „Die Model“ hatten wir erst einmal richtig Probleme das „Abwärts“<br />
zuzuordnen. Man hat ja so seine Schubladen und kategorisiert gerne. Umso besser, dass<br />
ihr euch einfach nicht so wirklich kategorisieren lasst. Aber, was hat euch dazu inspiriert,<br />
musikalisch bei dem Song doch einen, für Abwärts eher ungewöhnlichen Weg zu gehen<br />
>Ich und auch Rod sind große Stranglers- Fans. Der Song, speziell der Bass geht etwas in<br />
die Richtung. Und es hat halt auch einen Pop- Faktor.<br />
Zugegeben: bei Peking Spring Smog, haben wir uns erst einmal gefragt, was das soll.<br />
Passt als Erholungspause sicher gut rein und auch in unsere Interpretation des Albums als<br />
Ganzes, trotzdem hat uns der Song sehr verwundert. Werdet ihr den Song dann auch Live<br />
auf die Bühne bringen Das wäre sicher mal sehr interessant! (Wir nehmen schon mal<br />
vorsorglich die Yoga Matte mit!)<br />
>Peking Spring Smog ist der perfekte Opener für die chillige Abwärts- Live- Athmo. Das mit<br />
der Yoga- Matte ist eine Super- Idee!<br />
Auf den letzten 3 Studio-Veröffentlichungen befindet sich je ein Coversong. Was hat dazu<br />
geführt, dass ihr gerade den Song „The Future“ auf der Krautrock verwendet habt<br />
> Ich glaube das „The Future“ einer der besten englisch/ amerikanischen Songtexte ist/<br />
war. Ich glaube auch: unsere Umsetzung ist recht gelungen.
Außerdem habt ihr seit der Europasafe regelmäßig ältere Stücke noch einmal<br />
in neuem Gewand aufgenommen. Bei der Krautrock waren das nun: „Aus einem<br />
Gartenhaus“, „Computerstaat“ und „Beirut, Holiday Inn“. Auch hier stellt sich die Frage,<br />
wonach ihr auswählt, welche Songs ein neues Gewand erhalten.<br />
> „Gartenhaus“ ist ja ein fast vergessener Song aus dem Album „Der Westen ist einsam“:<br />
Hart, düster, immer noch aktuell. Ähnliches gilt für „Beirut“, ebenfalls aus den 80ern.<br />
Wo wir schon bei den wiederveröffentlichten Songs sind: vom neuen Text zu<br />
Computerstaat waren wir etwas überrascht und, um ehrlich zu sein, fehlt uns die Nah-Ost<br />
Thematik, die in der alten Version zumindest angerissen wurde. Was hat dazu geführt,<br />
den Text doch sehr Russland-spezifisch auszurichten In Kombination mit „Beirut,<br />
Holiday Inn“ sind aber natürlich beide Krisenherde abgedeckt, aber war das Ganze so<br />
gedacht<br />
>Die Berichterstattung in den deutschen Medien über Russland in letzter Zeit erinnert<br />
stark an die Zeit des „kalten Krieges“, sie ist auch das beherrschende Thema. Daher die<br />
kleine Aktualisierung. Im übrigen wollten auch viele den Song einmal in dieser<br />
druckvollen neuen musikalischen Version auf einem Album hören.<br />
Zu guter Letzt noch eine Frage zu den früheren Veröffentlichungen: Wir wissen, dass<br />
immer wieder einige Leute Abwärts für sich entdecken und dann natürlich auch gerne die<br />
älteren Veröffentlichungen haben wollen. Diese Leute kaufen sich das dann bei ebay und<br />
letztendlich habt ihr nichts davon. Ist es geplant, eventuell alte Platten noch mal neu<br />
aufzulegen, und sei es „nur“ als Download<br />
> Wir sind dabei das zu checken, es wird allerdings -auch wegen der Rechte- noch etwas<br />
dauern.<br />
Vielen Dank an Frank Z., dass er sich die Zeit genommen hat, unsere Fragen zu beantworten.<br />
Das neue<br />
Abwärts-Album<br />
„Krautrock“<br />
Gibt es seit<br />
03.10.2014<br />
im Handel<br />
Wer sich Abwärts nächstes Jahr live ansehen<br />
will,kann zu folgenden Terminen erscheinen:<br />
• 16.04.2015 – Luzern (CH), Schüür<br />
• 17.04.2015 – Düdingen (CH), Bad Bonn<br />
• 18.04.2015 – Schaffhausen (CH), Kammgarn<br />
Weitere Termine sind in Planung
Lüneburg-Gasthausbrauerei Nolte 30.05.2014<br />
Das Más <strong>Shake</strong> Konzert am Freitag, den 30.05.2014 in Lüneburg war in meinen Augen ein super<br />
Konzert. Dazu auch mein erstes Más <strong>Shake</strong> Konzert.<br />
Als erstes konnte man den Ort gut erreichen. Eine gute Freundin und ich kamen mit dem Zug und haben<br />
es uns in der Brauerei, in dessen Saal das Konzert stattfinden sollte, bequem gemacht und etwas<br />
getrunken. Nach einer Zeit als wir dem Soundcheck gelauscht haben, setzten wir uns vor den Einlass<br />
und warteten mit anderen Fans. Der Einlass um 19:30 war entspannt und die Location wirkte<br />
einladend/freundlich. Janine und ich stellten uns direkt vor die Bühne und die Mädels vom Support<br />
platzierten sich weiter links. Wir hatten insgesamt viel Platz, zur Vorband hatten sich viele sehr weit<br />
hinten platziert. Um ca. 20:30 fingen 'die Peppones' - eine Lüneburger Band - an zu spielen. Sie<br />
brachten schon ein wenig Stimmung in die ersten Reihen.<br />
Die Musik brachte schon etwas Bewegung zu uns, und wir tanzten als einzige im Saal zur<br />
Vorband. Nach einer ca. 10-15 Minütigen Umbaupause, kamen Más <strong>Shake</strong> auf die Bühne.<br />
Sie begannen das Konzert mit einer netten Begrüßung und dem Song 'The Child and Me'.<br />
Nach und nach fing die Menge hinter uns an sich zu bewegen.<br />
Es kam etwas langsam die Tanzstimmung auf. Aber wir in der ersten Reihe haben unser<br />
Bestes gegeben. Sogar San vom Support Team, die an diesem Abend leider in einem<br />
Rollstuhl kam, konnte sich bewegen und etwas 'zappeln'. Ich war total glücklich und<br />
aufgeregt.<br />
Wir hatten viel Spaß. Bei dem Song 'Demolicion' wurde sogar ein kleiner Zirkel gebildet in<br />
dem ein paar Personen herum sprangen.<br />
Die Stimmung wurde immer besser. Und es wurde immer wärmer.<br />
Más <strong>Shake</strong> gaben uns einen instrumentalen Abschluss und verließen die Bühne.<br />
Die Menge vor der Bühne löste sich auf und sammelte sich teilweise wieder vor dem Merchandising Stand,<br />
an dem Poster, T-Shirts und vieles mehr verkauft wurden.<br />
Am Ende des Abends gingen wir zum Bahnhof. Wir redeten noch viel über das Konzert und haben uns<br />
noch öfter die Videos die wir gemacht haben angeschaut. Diese Nacht gab es für mich nur 4 Stunden Schlaf,<br />
aber es war echt der Hammer.
Lüneburg Bericht #2<br />
Lüneburg... Ich kannte natürlich die berühmt-berüchtigte Lüneburger Heide und wusste, dass es da<br />
anständig zur Sache geht, aber Lüneburg selber! Bisher für mich noch ein weißer Fleck auf der<br />
Landkarte. Das sollte sich nun ändern und ich machte mich mit allen Mitteln auf alles gefasst: Nunchak,<br />
Alufolienhelm, Silberkugeln, Antitranspirant... Da ich erst kurzfristig jemanden dazu überreden konnte,<br />
mich zu begleiten ("Wir können danach auch noch nach Hamburg weiterfahren!" "Na guuuut!"), trübte das<br />
letzte aufzutreibende, völlig überteuerte Hotelzimmer neben der SaLüüüü (mit freiem Blick auf FKK-affine<br />
Menschen) leicht unsere Vorfreude. Nur Verrückte - außer uns natürlich! Wie immer halt! <br />
Wir hatten uns vorher über die Räumlichkeiten, in denen das Konzert stattfinden sollte, vage informiert<br />
und hätten echt gerne die Kegelbahn zum Brennen gebracht. Ging aber nicht, da war uns wohl jemand<br />
zuvorgekommen. Das sagenumwobene Schnitzel war auch nicht mit unseren Essgewohnheiten vereinbar<br />
(aber der Lidl nebenan hatte ganz vorzügliches Nogger und Ed von Schleck). Trotzdem konnte dieser<br />
rustikale Schuppen unsere Liebe gewinnen: das Bier war spitze! Hab' zwei getrunken und war<br />
hackenstramm, das muss man erstmal hinkriegen!<br />
Aber nun zum Wesentlichen - auch wenn ebendies für einen Großteil der Anwesenden ganz eindeutig die<br />
alkoholischen Angebote waren - und zwar zum Konzert:<br />
Die anscheinend regional bekannte und geschätzte Vorband "The Peppones" fand recht guten Anklang,<br />
nur zum aktiven Mitmachen waren die meisten im Publikum anscheinend noch nicht blau genug.<br />
Die Hauptband ließ dann relativ lange auf sich warten; offensichtlich musste Backstage noch der vorher<br />
eingesetzte Kontrabass aufs Genauste begutachtet, getestet und sich daran festgehalten werden.<br />
Und dann torkelten sie auf die Bühne. Nein, natürlich nicht. Nicht alle! Aber ganz offensichtlich hatte das<br />
gute Bier nicht nur bei uns Anklang gefunden, sondern auch der Band zu großer Redseligkeit verholfen.<br />
Neben den üblichen Songs, die nach und nach immer mehr Leute zu immer ausschweifenderen Dance-<br />
Moves animierten, wurde überdurchschnittlich viel gequatscht, performed und gezaubertrickst. Ich grüble<br />
immer noch jede verdammte Nacht darüber nach, wie dieser geheimnisvolle Gitarrist dieses Wunder mit<br />
dem Mikroständer zustande gebracht hat. Der absolute Wahnsinn, Uri Geller is'n Scheiß dagegen! Also<br />
wenn's mal mit der Musik nicht mehr klappt, dann kann er sich sein Bier sicher mit solchen krassen<br />
Magic-Shows verdienen. Das Publikum war jedenfalls hin und weg!<br />
Beim "letzten" Lied ("Heute leiiiider keine Zugabe!") bildeten sich vorne wie immer kleine,<br />
schweißtriefende Pogo-Inseln, die wohl die Herzen der Band erwärmten, so dass diese sich doch noch zu<br />
drei weiteren Songs überreden (prügeln) ließ.
Die Bandvorstellung im Zugabenblock dauerte dann<br />
volle 10 Minuten, wobei man die Hälfte nicht verstehen<br />
konnte (aber ich meinte erahnen zu können, dass neben<br />
Tonmann und Merchandiser noch mehr Leute mit von<br />
der Partie waren) und mir auch immer noch nicht klar ist,<br />
was Thomas dazu bewogen haben könnte, plötzlich<br />
nach vorne zu hechten und irgendwas ins Mikro zu<br />
flüstern. Anscheinend musste irgendwas noch unbedingt<br />
verbalisiert werden, aber was es war - keine Ahnung.<br />
Aber lustig war's trotzdem! Das gitarrensololastige Lied<br />
über die Sünde bildete dann, wie so oft, den krönenden<br />
Abschluss und es ist mir ein Bedürfnis, an dieser Stelle<br />
hinzuzufügen: allein wegen dieses Liedes MUSS einfach<br />
irgendwann mal 'ne live-Platte her, im besten Falle sogar<br />
in Form einer DVD. Genug Bildmaterial sollte ja<br />
mittlerweile auch vorhanden sein, so oft, wie man diese<br />
wohl bekannte Kamera irgendwo auf der Bühne<br />
'rumhängen sieht. Neben der hoffentlich bald<br />
erscheinenden 4. EP noch so 'n kleines Filmchen, das<br />
wär' schon schön! Insgesamt war es jedenfalls ein<br />
rundum gelungener Abend, bei dem spätestens nach der<br />
Hälfte des Konzertes der Schweiß nur so von den<br />
Wänden troff - so muss das sein! Wenn das nächste Mal<br />
ein Auftritt in dieser hübschen Brauerei&Brennerei<br />
ansteht, sind wir ganz sicher wieder mit dabei und zwar<br />
inklusive phantastischem "I Love Nolte"-Button am<br />
ausgebeulten Parka. Es wäre schön, wenn wir nicht allzu<br />
lang darben müssten!
Tanztage mit Más <strong>Shake</strong> (Fabrik Potsdam) am 31.05.2014<br />
Nachdem ich nun den Tag in meiner alten Heimatstadt verbracht, nette Leute und alte<br />
Bekannte wiedergetroffen und lecker Eis in der besten Eisdiele der Stadt gegessen hatte,<br />
machte ich mich wieder auf den Weg in den Norden. Potsdam war näher dran, als Berlin, also<br />
nahm ich mir Zeit. Auf den Rasthof Fläming machte ich auf eine Cola Halt und musste feststellen, in dieser<br />
Richtung war die Location genau so schön, wie andersrum.<br />
Als ich wieder startete, aktivierte ich mein Navi. Potsdam ist doch eher ein<br />
unbekanntes Pflaster für mich. Ich wurde aber sicher bis zur Fabrik geleitet.<br />
Auf dem Gelände befinden sich noch mehrere kulturelle Einrichtungen, unter<br />
anderem ein Theater. Auf dem ganzen Terrain besteht Parkverbot. Trotzdem<br />
standen dort genügend Fahrzeuge rum, sogar im absoluten Haltverbot. Da<br />
es sich um einen verkehrsberuhigten Bereich handelt, muss man auch damit<br />
rechnen, abgeschleppt zu werden, das war mir zu heiß. Also entschied ich<br />
mich, meinen kleinen Schwarzen im dortigen Parkhaus abzustellen.<br />
Dort war noch reichlich Platz und die drei Euro, die ich für den Abend gelöhnt<br />
hatte,waren ok, da zahlt man woanders durchaus mehr. Kommt mal nach Leipzig...<br />
So ziemlich zeitgleich kamen auch die Mädels vom FanSupport an.<br />
San konnte aufgrund eines kleinen Handicaps nicht lange stehen und<br />
kam deshalb mit Rollstuhl. Sie hätte sonst die Tour nicht mitmachen<br />
können. Man muss sich eben nur zu helfen wissen.<br />
In der Fabrik waren gerade die Tanztage und Más <strong>Shake</strong> bestritt das<br />
Abendprogramm, sozusagen als Tanz für alle, denn das, was da vorher<br />
dem fachkundigen Publikum dargeboten wurde, war eher nicht für<br />
Jedermannpraktikabel. Nun tanzte auch das Tanzpublikum mit.<br />
Dass dieses Konzert etwas besonderes war, merkte man schon am<br />
Eingang. Es warteten zunächst kaum Leute davor. Zwar war drinnen noch<br />
eine Veranstaltung im Gange, die dann aber gegen 20.30 Uhr zu Ende war.<br />
Danach wurde draußen weitergetanzt. Na wenigstens konnte man sich so die Zeit etwas vertreiben.<br />
Inzwischen hatte sich herumgesprochen, dass es 22.00 Uhr losgehen sollte, Einlass allerdings erst eine<br />
viertel Stunde vorher. Also im Sprint vor die Bühne Nein, so krass war es dann auch nicht. Kurz vor<br />
Einlassbeginn war dann auch die Schlange deutlich größer. Der Saal war ziemlich groß, so dass sich dann<br />
genügend Platz zum Austoben bot. Wie immer platzierten wir uns links vor der Bühne. Woher kommt<br />
eigentlich dieser Linksdrall Während wir darauf warteten, dass sich endlich auf der Bühne was tat, testete<br />
man eifrig die Nebelmaschine und zwar so heftig, dass man seinen Nebenmann oder auch Frau nicht mehr<br />
sehen konnte. Dieser Nebel sollte uns noch den Ganzen Abend beschäftigen.<br />
Es war ein ganzes Stück nach 10, als die Band dann<br />
endlich auf die Bühne kam. Im Publikum blieb es aber<br />
verdächtig still. Tanzpublikum eben. Gleich bei den<br />
ersten Tönen war mir klar, der Sound würde heute<br />
nicht so prickelnd. Das lag aber eher an der Anlage<br />
und der Akustik des Saales. So richtig war der für<br />
Konzerte auch nicht ausgelegt. Der Sound war wohl<br />
auch Katys Gegner des Abends, zumindest konnte ich<br />
das an ihrem Blick ablesen, dass sie immer mal<br />
Probleme damit hatte.
Der zweite war dann der Nebel. Und es gab ein Novum, Thomas hatte ein Mikro.<br />
Nein, mitgesungen hat er nicht aber ab und an eine Ansage gemacht, denn es<br />
lagen, nicht wie sonst üblich, keine Setlists aus, aber irgendwie hatte Thomas eine.<br />
Rod hätte sonst das ganze Programm durcheinander gehauen und die Hälfte vergessen. Er wird<br />
eben alt... Thomas hatte also eine ganz wichtige Aufgabe inne, die er ganz gut gemeistert hat, nur<br />
an der Performance muss er noch arbeiten. ;) Aber eigentlich hatte sich an der Setlist nichts<br />
geändert, es war die gleiche wie schon in Radeberg.<br />
Langsam wurde auch das disziplinierte Publikum warm und es kam so was wie Stimmung auf. Wir<br />
in unserer Support-Ecke hatten eh unseren Spaß. Selbst San in ihrem Rollstuhl zappelte mit.<br />
Nach dem Konzert gingen wir dann noch zu Katy an den Merchstand. Das Interesse war mäßig.<br />
Die alteingesessenen Fans waren schon mit allem eingedeckt, neue Ware gab es noch nicht und<br />
das Interesse der anderen hielt sich in Grenzen. So machten wir noch einen kurzen Plausch mit<br />
Katy, die sich über den vielen Nebel auch nicht gerade begeistert zeigte. Manchmal ist eben<br />
weniger mehr. Viel neues gab es aber auch nicht zu erfahren. Das Supportteam war ja bei den<br />
vorherigen Konzerten schon dabei. Deshalb verabschiedeten wir uns recht bald und jeder trat den<br />
Heimweg an.<br />
Ich hatte zu kämpfen, dass ich bis zum Rasthof Fläming kam. Mein Parkplatz war noch frei.<br />
Ich holte mir noch eine völlig überteuerte Flasche Bier als Schlaftrunk und dann legte ich mich in<br />
meinem Auto zur Ruhe. Nach drei Stunden bin ich aber schon wieder aufgewacht. Weiterschlafen<br />
hatte keinen Sinn und zum Frühstücken war es noch zu zeitig, so dass ich weiterfuhr. Gegen halb<br />
sieben war ich dann endlich zu Hause. Ein anstrengendes aber sehr schönes Wochenende war fast<br />
vorbei. Jetzt blieb nur noch die Aufarbeitung des ganzen. Aber erst wollte ich nur noch ins Bett...
Neben der Musik und ihrem Job als Medien- und Ausstellungsdesignerin hat sich Katy dieses<br />
Jahr daran gemacht, einen Kochblog zu starten und Interessierte mit köstlichen „Everyday“<br />
Rezepten zu versorgen. Aus verschiedenen Gründen haben wir dann auch relativ viel davon<br />
ausprobiert. Essen tun wir schließlich alle gern und ´n Koch haben wir ja auch im Team. Im<br />
Folgenden wollen wir für Interessierte nur kurz unsere Erfahrungen mit euch teilen. :)<br />
Um erblich bedingte Krankheiten wie Diabetes eventuell doch noch abzuwenden, habe ich mich<br />
ca. Mitte Juni dazu entschlossen, meine Ernährung komplett umzustellen und sehr darauf zu<br />
achten, dass das, was ich esse, gesund ist. Eine Freundin hat mich dann gleich noch mit einem<br />
veganen Kochbuch auf diesem Weg unterstützt. Als Katy dann Mitte Juli mit ihrem Blog um die<br />
Ecke kam, passte das hervorragend. Schließlich war ich ohnehin auf der Suche nach leckeren<br />
Rezepten für alle möglichen Obst und Gemüsesorten um das Essen abwechslungsreich zu<br />
gestalten um nicht ganz so schnell wieder in alte Muster zu verfallen. Inzwischen habe ich, neben<br />
zahlreichen Rezepten aus dem Büchlein auch fast alle Rezepte auf<br />
Katys Blog schon einmal nachgekocht, allerdings häufig<br />
etwas modifiziert (ich komm einfach nicht an Petersilie ran!).<br />
Mein absoluter Favorit bisher ist hierbei wohl der<br />
Kichererbsen-Rucola-Salat (ohne Petersilie). Ich weiß gar<br />
nicht, wie oft ich mir den inzwischen schon gemacht hab,<br />
aber genug davon kriegen tu ich jedenfalls nicht. :D Was<br />
mir bei den Rezepten auch sehr positiv auffiel: man kann<br />
viele Gerichte, nicht nur die Salate, durchaus auch kalt<br />
genießen, was bedeutet, dass ich inzwischen meist eins<br />
der Gerichte aus Katys Blog mit zur Arbeit nehme und so<br />
auch die langen Arbeitstage mit gesundem Essen<br />
überstehe und nicht zur nächsten Pommes Bude renne. :) Dafür kann ich nur „Danke“ sagen! :)<br />
Wo wir beim Koch wären.<br />
Da bestimmte Teile des Teams gerne vegetarisch Essen und ich der absolute Fleischesser bin,<br />
wurde wenigstens ein Gericht mit Nudeln rausgesucht. Mein erster Gedanke war: “Bähhhhhh<br />
getrocknete Tomaten!“ Naja gerade als Koch muss man ja auch mal viel ausprobieren. Also<br />
wurde das Gericht dann einmal spontan nachgekocht. Ich war zwar immer noch<br />
skeptisch ob dieses Gericht denn Schmecken soll, so ganz ohne Sauce
Naja gut. Als es dann fertig war, war ich positiv<br />
überrascht. Selbst ohne groß Sauce zu haben,<br />
schmeckte es echt super. Mittlerweile bin ich wohl zu<br />
dem Gericht übergeschwappt, denn:<br />
Der große Fleischesser isst für sein Leben gerne<br />
Trapanese!!! Danke dafür! Nur würde ich euch, anders<br />
als Katy, empfehlen immer eingelegte Tomaten zu<br />
nehmen. Ist a) leichter zum schneiden und b) es<br />
schmeckt mit denen einfach besser.<br />
Des Weiteren kann man das alles auch ganz easy als<br />
Pesto genießen. Auch eine sehr leckere Alternative.<br />
Da wir im letzten Sommer irgendwie alle drei von Katys Blog „infiziert“ wurden, gibt nun noch die<br />
Dritte im Bunde ihren Senf dazu ab:<br />
Auch für mich war der Blog kulinarisch eine neue Entdeckung. Nun<br />
könnte man natürlich sagen – „klar, du findest ja auch alles super,<br />
was Katy macht…“. Aber sooo einfach ist es dann nun doch nicht.<br />
Erst Recht nicht, wenn’s dabei um’s Essen geht. Weil da bin ich<br />
Dann schon etwas eigen. Katy selbst ernährt sich ja lt. eigener<br />
Aussage vegetarisch – teilweise sogar vegan. Ich sag’s gleich mal<br />
vorneweg – ich bin eigentlich kein Vegetarier oder gar Veganer,<br />
auch wenn ich durchaus mal ne Woche oder zwei ohne Fleisch<br />
überleben kann, ohne Entzugserscheinungen zu bekommen<br />
UND ich teile Katy‘s Leidenschaft für’s Kochen und probiere gerne<br />
mal neue Rezepte aus. Wenn ich schon beim Lesen der Zutatenliste<br />
Appetit und Hunger drauf bekomme, ist der Weg nicht mehr weit,<br />
bis die Rezepte dann auch von mir mal ausprobiert werden.<br />
Sandkuchen mit Safran-Quitten: seehr<br />
lecker – befanden auch die Kollegen<br />
Dies ist in den vergangenen Wochen und Monaten nun schon<br />
mehrfach geschehen. Und egal an was ich mich herangewagt habe – ob’s nun einfach nur ein Salat<br />
oder Smoothie, ob‘s eine Reis- oder Nudelpfanne waren oder wie zuletzt der Linseneintopf oder<br />
Kuchen – vollkommen egal. Alles war supereinfach nachzukochen, dauerte nicht lange und wurde,<br />
was ja auch das Wichtigste überhaupt ist, größtenteils alles auch für lecker befunden. Das ein oder<br />
andere Gericht gehört inzwischen sogar regelmäßig zum Speiseplan. Ich sag nur die vorhin schon<br />
mal erwähnten Trappanese-Nudeln…<br />
Da hat Katy echt ein SUPERLECKERES Rezept in Ihren Blog gepackt. Die Nudeln und den Kuchen<br />
haben sogar meine werten Kollegen schon mal kosten dürfen (und anschließend musste natürlich<br />
das Rezept rausgerückt werden).<br />
Wer es von Euch also auch mal ausprobieren möchte -> www.ilovewurst.de ist immer mal einen<br />
Besuch wert.
<strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! bei Bochum total (Bermuda3eck),<br />
03.07.2014<br />
Donnerstag, 3. Juli 2014 und die essentielle Frage: Uni bis tausend Uhr oder ab nachmittags bis in die Puppen<br />
fetzige Live-Musik!<br />
War nicht gerade die schwerste Entscheidung, die ich bisher in meinem Leben zu fällen hatte.<br />
(Tipp an nachfolgende Generationen: lasst das bloß sein, das mit dem Studieren!)<br />
Da ich günstigerweise über ähnlich pflichtbewusste Freunde verfüge und es bis Bochum für uns nicht gerade<br />
'ne Weltreise ist, fingen wir schon am frühen Nachmittag an, das Bermuda3eck und die gemütlichen<br />
Bierbänke vor der Sparkassen-Bühne zu besetzen. Dort sollten <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! als zweite Band des Abends<br />
auftreten und wir hatten uns dazu entschieden, uns auch die erste noch zu Gemüte zu führen, bevor wir dann<br />
später die anderen Bühnen in Augenschein nehmen würden.<br />
Ein Mitglied unseres acht Personen umfassenden<br />
kleinen Kreises hatte <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! bisher noch nie im<br />
Leben live gesehen und war dementsprechend gespannt<br />
wie ein Flitzebogen, was sie da wohl zu erwarten hatte.<br />
Da kamen die diversen Flyer, unter denen man alle paar<br />
Minuten von Neuem förmlich begraben wurde, gerade<br />
recht, um zur Überbrückung der Wartezeit eine ganze<br />
Armada an Schiffchen, Hütchen und Kranichen zu falten<br />
(weniger festes Papier wäre, dem Regenwald und<br />
meinen Nerven zuliebe, übrigens sehr nett).<br />
Die erste Band des Abends kam aus<br />
Argentinien und versuchte sich mit einem<br />
sympathischen Kauderwelsch aus Englisch,<br />
Deutsch und Spanisch durch ihre Ansagen zu<br />
manövrieren. Anhand der Satzmelodie konnte<br />
man zum Glück ganz gut erkennen, wann man<br />
zu lächeln und zu klatschen hatte. Die Musik<br />
war lateinamerikanisch-temperamentvoll und<br />
stilistisch gesehen durchaus in der Lage, auf die<br />
nachfolgende Band einzustimmen.<br />
Da sich der Platz vor der Bühne kurz vor dem<br />
<strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>!-Auftritt deutlich füllte und von<br />
unseren Bänken aus mit relevanter<br />
Sichtbehinderung zu rechnen war, wanderten<br />
wir etwas nach vorne und hatten schließlich<br />
einen akzeptablen, frontalen Blick auf die<br />
Bühne.
So konnten wir gemütlich beobachten, wie Katy, Michell, Tomás und Rod quasi<br />
schufteten wie die Kaputten, um im Korsett des recht eng gesteckten Zeitplans<br />
ihre Technik und Instrumente aufzubauen.<br />
Der kurze Soundcheck wurde dann im mittlerweile übergeworfenen Bühnenoutfit<br />
abgehalten – und wir konnten nicht umhin, uns zu fragen, wie man in dieser<br />
Gluthitze mit so dunklen und hochgeschlossenen Klamotten überleben kann. Wie<br />
viel Schweiß da bis zum Ende der Show geflossen sein muss, will man wohl lieber<br />
gar nicht wissen...<br />
Was das Konzert selber angeht, habe ich, wie grundsätzlich immer nach<br />
Konzerten, nur noch eher schemenhafte Erinnerungen. Die Endorphine scheinen<br />
eine Art retrograder Amnesie zu bewirken und lassen nur noch eine wirre<br />
Euphonie einzelner Eindrücke, Bilder und Sequenzen zurück.<br />
Woran ich mich aber noch erinnere, ist Folgendes:<br />
Der Opener war ein anderer als sonst, was von uns wohlwollend (aber natürlich vöööllig wertfrei)<br />
zur Kenntnis genommen wurde. Allerdings scheint es weiterhin das Konzept der Band zu sein, sich<br />
und das Publikum zu Anfang erstmal gemütlich einzugrooven, um die richtigen Hämmer dann ganz<br />
hinterrücks irgendwann gegen Ende zu bringen, wenn die Masse nur noch völlig willenlos umher<br />
taumelt und sich nicht mehr wehren kann.<br />
Aufgrund der recht knapp bemessenen Zeit von 45 Minuten wurde auf Ansagen weitestgehend<br />
verzichtet (ich glaube, es gab nur eine und in der ging es um Bier) und stattdessen ein Hit nach<br />
dem anderen abgefeuert.<br />
Die Stimmung bei den Zuschauern, die zu einem großen Teil vorher anscheinend noch nicht<br />
wussten, was da jetzt so genau auf sie zukommen würde, war durchweg gut und wirkte positiv<br />
überrascht. Viele waren wohl im Vorbeigehen einfach stehen geblieben, als auf der Bühne das rege<br />
Treiben einsetzte und verweilten dort dann auch bis zum Ende, um sich das volle Spektakel<br />
anzusehen. So ergab sich eine doch recht bunte Mischung verschiedenster Alters- und<br />
Interessensgruppen.
Vor mir wurde sich zwischenzeitlich darüber unterhalten, dass „die Mukke ja voll geil“<br />
sei, während schräg hinter mir ein junger, leicht angeheiterter Mann (man könnte es auch<br />
hackenstramm nennen) nach etwa der Hälfte der Zeit plötzlich den Drang zu verspüren<br />
schien, ziemlich lautstark eine gerade<br />
gewonnene Erkenntnis mit seinen Kumpels zu<br />
teilen und zwar in Form von: „Ey! EYYYY!!! Das<br />
ist Rod! Von den Ärzten! Alter, echt jetzt!!!“<br />
Hatte er wahrscheinlich an der Akustikgitarre<br />
erkannt, da steht's ja immer groß genug drauf.<br />
Die Band selber konnten wir dank zu vieler zu<br />
großer Menschen von unserem Standort aus<br />
nur punktuell mal in unser Sichtfeld wandern<br />
lassen, dafür hatte man aber einen großartigen<br />
Blick auf die Abellio-Bahn, die alle zehn Minuten<br />
über die Brücke hinter der Bühne fuhr.<br />
Vereinzelt wurde gewunken und zurück<br />
gewunken und sich der berühmten Herzlichkeit<br />
des Ruhrgebiets erfreut.<br />
Katys Mikrophon schien (mal wieder) recht leise eingestellt zu sein, dafür war aber das Keyboard umso<br />
besser herauszuhören – vor allem bei einem Lied, in dem Rod anscheinend das vorgesehene Keyboard-<br />
Solo vergessen hatte und Katy plötzlich souverän in seinen Gesang hineinschmetterte. Und ja, wir mussten<br />
ihn dafür leider ein bisschen auslachen.<br />
Das letzte Lied des Sets war die alte Pogo-Schnarte „Demolición“, die von den jungen Menschen weiter<br />
vorne ganz spontan zum Anlass genommen wurde, sich mal anständig den Frust aus den Körpern zu<br />
rempeln. Die Wogen schwappten fast noch bis zu uns nach hinten (wo dann doch eher respektvoller<br />
geistiger Pogo stattfand) und wurde von der Bühne aus stilecht mit der berüchtigten Pommesgabel und<br />
seltsamen Kehllauten honoriert. Da ging einem das Herz auf!<br />
Nach dieser körperlichen Verausgabung mobilisierte das wirklich durchweg begeistert erscheinende<br />
Publikum noch einmal alle Reserven, um die Band nach exakt 45 schmissigen Minuten unter großem Jubel<br />
von der Bühne zu klatschen. Leider blieben die darauffolgenden zahlreichen „Flug-ha-fen! Flug-ha-fen!“-<br />
Rufe erfolglos, da die nächste Band schon mit dem Aufbau ihrer Technik zugange war.<br />
Wir verzogen uns danach recht schnell zur örtlichen Gastronomie oder zu anderen Bühnen; Gerüchten<br />
zufolge war es später jedoch noch möglich, bei der Band Autogramme und (verschwitzte!) Fotos<br />
abzusahnen.<br />
Unser oben erwähntes Team-Mitglied, für die es ihr erstes <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>!-Konzert war, badete für den Rest<br />
des Tages in hemmungsloser Euphorie und wartet seitdem auf ein „ordentliches, langes“ Konzert, bei dem<br />
auch „dieses eine letzte Lied mit dem irren Gitarrensolo“ mit im Set ist, auf das bei Bochum total verzichtet<br />
wurde.<br />
Das heißt im Klartext, mindestens ein neuer Fan hinzugewonnen, das Gratis-Festival hat sich also auch für<br />
die Band gelohnt.<br />
Wir jedenfalls haben uns alle wirklich gefreut, dass <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! sich mal wieder bei uns im Ruhrgebiet die<br />
Ehre gegeben haben und hoffen, nicht allzu lange Zeit auf weitere Konzerte warten zu müssen. Es ist<br />
einfach (Achtung!) heißer Scheiß.<br />
Wir würden zur Abwechslung sogar auch mal Eintritt zahlen.
Bochum 03.07.2014<br />
Es war mal wieder Zeit für <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! In Bochum angekommen, haben wir uns erstmal<br />
die Stadt angeguckt um die Zeit zu überbrücken. Tolle Straßen die Bochum dort so hat.<br />
Es war wohl gerade der Tag der Müllabfuhr. Naja ist ja auch Wurst, irgendwo muss das ja auch hin.<br />
Einmal über die Meile gegangen und bisschen was zu Essen gesucht. Nachdem das erledigt war, ging's<br />
zurück zum Bahnhof, wo wir auf unseren dritten Teil warteten. Als der dann nach gefühlten Stunden ankam,<br />
ging's erstmal Richtung Bühne, wo wir gechillt erstmal was gegessen und getrunken hatten.<br />
Um 17 Uhr kam dann die erste Band auf die Bühne. Rosario Smowing,<br />
eine Band aus Argentinien. So ging's dann schon mal mit,<br />
zumindest passender, Musik los. Spaß gemacht hat diese<br />
Band auch und die Sonne brannte auch schon vom Himmel.<br />
Um 18:15 Uhr ging's dann mit <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! los.<br />
Naja ok es ging los, als Katy merkte das nur noch sie<br />
fehlt und die Jungs schon ungeduldig warteten.<br />
Der Erste Blick wanderte auf Michell und die große<br />
Frage war: Was ist das <br />
Gut, gewöhnt haben wir uns bis heute nicht<br />
daran, aber Hauptsache es gefällt ihm.<br />
Angefangen hat das ganze Set mit "No fuimos" wie immer<br />
wurde da unser Lieblingslied vermisst. Ja so typisch Festivals.<br />
Never Never war auch wieder, wie in Wallsbüll, inmitten des Sets.<br />
Ich werde mich daran glaub ich nie gewöhnen, da mir die<br />
Bandvorstellung fehlt.<br />
Verwundert waren wir über „Too late“, welches<br />
dieses Jahr noch nicht auf Festivals gespielt wurde.<br />
Der Brüller des Abends war, als Rod sich mal wieder im<br />
Plekwerfen versuchte… haha… diesmal passt das Wort<br />
VERSUCH aber auch wie die Faust aufs Auge.<br />
Das kleine Plek schaffte es nicht mal in den Graben<br />
und landete auf den Boxen, was Katy zu einem<br />
tierischen Lachkrampf brachte.<br />
Die Bühne war richtig schön kuschelig und für <strong>¡Más</strong><br />
<strong>Shake</strong>!, wie ich fand, ziemlich passend.<br />
Die Rückfahrt war dann wieder mal nicht so der<br />
Burner, aber hey die Deutsche Bahn im Ruhrpott halt.<br />
Aber das Thema Züge spielt auch in dem nächsten<br />
Teil eine wichtige Rolle…….<br />
Das Ende war richtig komisch, da die werten<br />
Herrschaften natürlich schon die Zeit überzogen<br />
hatten, wurde einfach mal „Its a sin to go away"<br />
gestrichen und das Konzert hörte mit „Demolición" auf.<br />
Super! Das Lied welches auf mehr verspricht zum<br />
Ende! Leute was‘n das
Ich will nicht ins Paradies<br />
Wie gut, dass wir aufgrund einer Vorahnung (die werden doch nicht nur ein Konzert in Solothurn spielen. Da<br />
kommt bestimmt noch was drumrum.) noch keine Fahrkarten gekauft hatten, dachten wir uns, als die<br />
Konzerttermine für Nürnberg und Stuttgart eintrudelten. Nürnberg passte super, zumal wir ja eine gute<br />
Freundin haben, die in der Nähe von Bamberg wohnt und auch meinte: „Wenn's zeitlich passt und die in der<br />
Nähe sind, dann komm ich mit.“ Also Fahrkarte nach Nürnberg über Bamberg gekauft. Man weiß ja nie, wie<br />
das mit der Deutschen Bahn und Verspätungen ist. Idealerweise fuhr dieser Zug auch noch über Halle, wir<br />
konnten also den dritten Teil des Supports gleich noch auf dem Weg einsammeln. Klang alles nach einer<br />
entspannten Hinfahrt inkl. freudiges Wiedersehen mit Freunden. Alles sollte aber ganz anders kommen und in<br />
der verrücktesten und nervenaufreibendsten Konzertanreise unseres Lebens enden.<br />
Unser Zug, der übrigens morgens um 6:33 in der Heimat Rostock losfuhr, war pünktlich um halb 9 in Berlin<br />
Gesundbrunnen. Auch Plätze konnten wir dann ab Hauptbahnhof sichern.<br />
Selbst in Halle war unser Zug noch pünktlich. Ein wenig später hielt der Zug zum ersten Mal (ohne<br />
Verspätung) in Jena-Paradies. Jena hatten wir eigentlich in guter Erinnerung behalten von unserem letzten<br />
Ausflug 2012 als Más <strong>Shake</strong> dort im Rosenkeller gespielt hatten. Mal abgesehen davon, dass wir uns vieles<br />
nicht mehr angucken konnten weil samstags die Bürgersteige recht früh hochgeklappt waren, ist Jena<br />
eigentlich eine sehr hübsche Stadt und der Rosenkeller ist für mich bis heute mit der schönste Club. Und ich<br />
hab inzwischen einige Clubs gesehen... Also war man schon gut auf den Abend eingestimmt.<br />
In unserer letzten Odyssee spielte ja Saalfeld eine Rolle, auch dieses Mal sollte dieses doch recht kleine<br />
Thüringer Städtchen eine Rolle spielen. Der nächste Halt nach Jena sollte dann eigentlich erst Bamberg,<br />
also die Haltestelle wo wir aussteigen mussten, um uns mit unserer Freundin aus Bayern zu treffen, sein.<br />
Außerplanmäßig kam unser Zug dann allerdings in Saalfeld zum Stehen. Gut, passiert ja manchmal. Nach<br />
10 Minuten dann die Durchsage: „Der vor uns liegende Streckenabschnitt ist wegen Böschungsbränden<br />
gesperrt und wir müssen warten, bis der Brand gelöscht wurde. Genaue zeitliche Angaben kann ich ihnen<br />
leider nicht geben.“ Ok … Klingt jetzt suboptimal, aber hey, im Notfall fahren wir halt gleich bis Nürnberg<br />
durch und treffen uns da erst... Nach einer Stunde in Saalfeld dann weitere Informationen: „Es wird noch<br />
dauern bis der Brand gelöscht werden kann. Wir werden deshalb jetzt erst einmal zurückfahren und eine<br />
Umleitung über Erfurt fahren.
Der Halt Bamberg wird entfallen und unser nächster Halt wird Nürnberg sein. Wir<br />
werden Nürnberg voraussichtlich mit 4h Verspätung erreichen.“ Alles klar, fahren<br />
wir halt zurück… Solange der Zug in Nürnberg hält, ist ja alles paletti. Ca. eine<br />
halbe Stunde später sahen wir wieder das alt bekannte Bahnhofsschild Jena-<br />
Paradies … Gut, müssten wir ja relativ bald in Erfurt sein. Falsch gedacht. In<br />
Großheringen (kennt irgendwer dieses Kaff Wohnen da überhaupt Menschen oder<br />
nur Kühe) kam unser Zug erneut zum Halten. Neue Durchsage: „Der Brand wurde<br />
inzwischen gelöscht. Da das Fahren der Umleitung eine Stunde länger dauert als<br />
angenommen, ist der schnellste Weg nach Nürnberg doch der reguläre Weg. Wir<br />
werden unsere Fahrt also auf dem regulären Weg fortsetzen und in Bamberg<br />
halten. Zusätzlich wird unser Zug nochmals in Jena-Paradies halten.“ Gut,<br />
spätestens jetzt haben wir uns ernsthaft gefragt, warum Más <strong>Shake</strong> nicht einfach in<br />
Jena spielen konnten. Da wären wir ja jetzt dann im wahrsten Sinne schon 3 Mal<br />
gewesen! Naja, kann man nichts machen.<br />
Die weitere Zugfahrt verlief dann ohne Probleme. Brandschäden an der Strecke<br />
haben wir allerdings nicht gesehen. Mit 3h Verspätung kamen wir dann in Bamberg<br />
an und wurden mit dem Auto abgeholt.<br />
Aber Gott sei Dank hatten wir mit unserer<br />
Freundin einen sehr engagierten Fahrer.<br />
Gegen 19:00 Uhr wurde es ihr zu<br />
bunt und sie ist einfach auf dem<br />
Standstreifen weitergefahren. Wir wollten<br />
ja nur zur nächsten Ausfahrt. Dann eine<br />
absolut unverständliche Situation: nach ca.<br />
1,5 km des Fahrens auf dem<br />
Standstreifen war die Autobahn<br />
auf einmal leer... Kein Auto, kein Stau.<br />
Wie geht das Verstehen tut<br />
das bis heute keiner von uns.<br />
Wir sind dann, da sich der Verkehr<br />
doch wieder etwas zuzog, doch die nächste<br />
Ausfahrt abgefahren und waren dann ohne<br />
weitere Zwischenfälle tatsächlich gegen 20:15<br />
vor'm Club.<br />
Noch schnell was gefuttert und gegen 18 Uhr ging's dann<br />
los Richtung Nürnberg. Geplante Ankunftszeit: 19:00<br />
Uhr. Kurz nach der Autobahnauffahrt ging's dann los:<br />
Stau. Nach 10 minütigem Rumstehen, gegen 18:30,<br />
dann die Schreckensnachrichten im Radio: 25km Stau<br />
auf der A3 Richtung Nürnberg zwischen Bamberg und<br />
Nürnberg. 4h Wartezeit! Ok, das war's dann wohl mit<br />
Konzert. 22:30 in Nürnberg … na das is doch schön … :(<br />
Den Konzertbericht überlassen wir Stefan, aber wir wollten euch diese<br />
doch seeeeeeeeeeehr merkwürdige Konzertanfahrt nicht vorenthalten.<br />
Sowas erlebt man in der Fülle ja nun wirklich nicht alle Tage.
Nürnberg 24.07.2014<br />
Am 24.07.2014 absolvierten Más <strong>Shake</strong> ihren ersten Auftritt in der<br />
fränkischen Metropolstadt Nürnberg. Das Ganze trug sich im „club stereo“ in<br />
der Innenstadt zu. Der „club stereo“ ist ein kleiner Live-Club, welcher seinen<br />
Gästen ein breites Programm von Elektropop bis Punkrock bietet. In der gut<br />
gefüllten Location begannen Más <strong>Shake</strong> gegen 21:00 Uhr - ohne die<br />
vorherige Unterstützung einer Vorband – mit ihrem Programm. Die<br />
treibenden Rhythmen der Band steckten vor allem die Fans in den ersten<br />
Reihen zum Tanzen und Mitsingen an, während die Zuhörer in den hinteren<br />
Reihen vorerst zaghaft mit den Füßen wippten. Das Publikum war breit<br />
gefächert: von Teenagern mit Ihren Eltern, bis hin zum junggebliebenen,<br />
Rollragenpullover tragenden Mittfünfziger, war alles vorhanden. Die nicht<br />
immer ernst gemeinten Kurzanekdoten von Frontmann Rod Gonzàles zu<br />
den einzelnen Songs sorgten beim Publikum zusätzlich für gute Laune. Katy<br />
im stilechten Sixties-Gewand haute in die Tasten und begleitete zwei Songs<br />
mit der Gitarre.
Das Bassspiel von Michell verlieh dem Ganzen den nötigen Druck, während Tomás<br />
die Trommelfelle bearbeitete. Más <strong>Shake</strong> gelang es hervorragend, die rund 50 Jahre<br />
alten Songs mit der unverkennbar südamerikanischen Note, authentisch und im<br />
bandeigenen Stil in die Gegenwart zu transferieren. Auch der Mann am Mischpult<br />
leistete gute Arbeit, denn trotz des eher kleinen Raums konnte sich der Sound gut<br />
entfalten. Nach dem Los-Saicos-Hit „Demolicion“, der auch dem letzten Besucher ein<br />
Lächeln auf die Lippen zauberte, viel gegen 22:30 Uhr der musikalische Vorhang.<br />
Vorerst. Denn nach lauten Zugaberufen aus dem Publikum, ließ sich die Band kein<br />
zweites Mal bitten und heizte der Meute für weitere 30 Minuten ein. Gegen 23:00 Uhr<br />
war jedoch noch lange nicht Feierabend: Katy übernahm den Merchstand und<br />
versorgte Interessierte mit T-Shirts, Aufklebern und Autogrammkarten, während Tomàs<br />
und Michell vor dem Club den direkten Dialog mit den Fans suchten. Schlussendlich<br />
kann man von einem gelungenem Abend sprechen. Bleibt zu hoffen, dass Más <strong>Shake</strong><br />
zukünftig öfters in Bayern aufspielen und so bei der Belebung dieser „beat-armen<br />
Region“ mit beitragen.
Neben <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! spielt Thomas für viele weitere Künstler live und/oder im<br />
Studio Schlagzeug. Auf den nächsten 2 Seiten haben wir Thomas andere<br />
musikalischen Projekte 2014 kurz zusammengefasst, bzw. im Fall von Roman<br />
Lob uns fachkundige Unterstützung geholt.<br />
Konzertbericht Roman Lob im Luxor in Köln am 25.10.14<br />
Die weite Anreise war es definitiv wert !<br />
Das Clubkonzert im Luxor in Köln nahezu ausverkauft und es herrschte eine gigantische Stimmung. Alle<br />
Fans waren mit Knicklichtern versorgt und verbreiteten eine fantastische Atmosphäre. Roman Lob hatte<br />
eine Sängerin als Voract und lies somit die Spannung steigen. Letztendlich wurde er lautstark mit<br />
ROMAN -RUFEN auf die Bühne geholt und wurde begeistert empfangen.<br />
Natürlich waren wieder viele junge weibliche Fans dabei,<br />
aber auch Familie und Freunde waren vertreten und<br />
machten das Konzert zu einem unvergleichlichen<br />
Erlebnis. Zum aller ersten Mal war auch eine<br />
Backgroundsängerin dabei, eine großartige Idee!<br />
Roman begeisterte durch aktuelle Songs von seinem<br />
neuen Album HOME, aber auch mit älteren Songs von<br />
seinem ersten Album CHANGES, u.a. mit „Changes“<br />
und „After tonight“.<br />
Bei „Standing Still“ sang das gesamte Publikum mit und<br />
sorgte damit für eine ganz besondere Stimmung,<br />
Gäsehautfeeling pur!<br />
Bei einigen Songs wurde das Publikum aufgefordert mitzumachen (u.a. „Drum Controll“, „Califonria“,…).<br />
Ob es um‘s Singen ging oder um‘s „jumpen", der Roman sprang jedenfalls sehr energiegeladen on Stage<br />
herum und nahm seine Fans richtig mit. So kennt man ihn halt, ein wandelnder „Flummi“ auf der Bühne.<br />
:)<br />
Natürlich gab es auch noch ein paar Zugaben, denn so schnell wollten die Fans ihren Star nicht gehen<br />
lassen. Den Abschluss bildete der Song „Home“, bei dem sogar die eine oder andere Träne vergossen<br />
wurde, weil einfach so unfassbar schön gesungen. Muss man einfach einmal live erlebt haben diesen<br />
Song!!!<br />
Natürlich nahm sich Roman nach dem Konzert auch noch<br />
Zeit für seine Fans, gab Autogramme und stand für Fotos<br />
zur Verfügung. Klasse Typ! So natürlich, sympathisch und<br />
zum Anfassen nah!<br />
Danke Roman für den tollen Abend. Wir kommen auf jeden<br />
Fall wieder, denn live bist du einfach<br />
unschlagbar, eine echte „Rampensau "!<br />
Wir hatten so viel Spass!! ;) :)
Neben Roman Lob spielt Thomas seit ca. 2 Jahren bei der Band Dear Reader um die<br />
südafrikanische Singer/Songwritering Cherilyn MacNeil Schlagzeug. Ende letzten Jahres<br />
wurde zusammen mit dem Filmorchester Babelsberg das Livealbum „We Followed Every<br />
Sound“ aufgenommen. Im Januar diesen Jahres wurde dann auch eine kleine Tour durch<br />
verschiedene Clubs im ganzen Land gespielt (ein paar Eindrücke aus Halle seht ihr in den<br />
Bildern unten). Über das Jahr verteilt folgten dann weitere Shows bei denen Thomas<br />
zumeist am Schlagzeug saß (die Konzerte in Südafrika fanden allerdings nicht mit der<br />
kompletten Band statt). Interessierte können gerne regelmäßig bei<br />
www.dearreadermusic.com vorbeigucken um sich über anstehende Tourdaten zu<br />
informieren und dann mal bei einem Konzert in der Nähe vorbeischauen.<br />
Thomas war außerdem mit den Aufnahmen zum neuen<br />
Album „Sentiments“ von Julia Marcell beschäftigt,<br />
welches es allerdings noch nicht in Deutschland zu<br />
erwerben gibt. Das Album könnt ihr euch trotzdem<br />
schon jetzt hier (http://www.mysticproduction.com/cd,julia_marcellsentiments_digipak,20801.htm<br />
) kaufen. ;-) Ende des<br />
Jahres hat er Julia Marcell natürlich auch bei einigen<br />
Live Shows unterstützt. Wer sich das Ganze auch gerne<br />
einmal angucken will, kann sich unter<br />
www.juliamarcell.com über aktuelle Termine informieren<br />
(größtenteils sind diese allerdings in Polen).<br />
Zum Schluss lassen wir noch einmal kurz Thomas zu Wort kommen mit seinen<br />
Erwartungen für 2015: „Nächstes Jahr freue ich mich natürlich schon sehr auf neue<br />
Konzerte mit Julia Marcell, Dear Reader und Roman Lob. Und natürlich auf neue<br />
Aufnahmen und Touren mit Más <strong>Shake</strong>.“
iMas <strong>Shake</strong>!<br />
25.07.14 - 21 Uhr;<br />
Freitag –<br />
Goldmark´s Stuttgart<br />
Vorband: The Recalls<br />
60s und South American Musik zu finden, das ist überhaupt nicht schwer (Internet, Bibliothek, ...<br />
zaaack!) Aber 60s und South America Musik live zu erleben, seeeehr schwer, weil man sich nicht<br />
mal in South America befindet. Zum Glück kenne ich eine deutsche Band, die diese Musik spielt und<br />
das ist die mehr oder weniger bekannte Band iMas <strong>Shake</strong>!. Auf dem Ticket steht sogar noch zur<br />
Hilfe (Rod von die ärzte). Doch das ist nicht dieselbe Musik! Ich habe im Umfeld so viele Freunde,<br />
die haben MS schon live gesehen. Und alles was ich überliefert bekommen habe, war: "dynamisch<br />
geile Band, bei der du nur tanzen kannst; musst du live erleben!".<br />
Und wenn sie in meiner Stadt sind, dann will man auch mal dabei sein. Um 14 Uhr waren wir da und<br />
man fand schon einen Camper, Wahnsinn! :D Bis 20 Uhr war dann auch nicht viel los, mehr Leute<br />
kamen dazu, die Band kam an, eine etwas nervende Protest-Aktion in der Innenstadt und viel<br />
Vorfreude!<br />
20 Uhr Einlass: 1. Reihe vor Rod, wooooow!<br />
21 Uhr THE RECALLS: Selten habe ich eine so gute Vorband gesehen. Natürlich wurde die<br />
Diskografie nach dem Konzert von der Band angeschaut! 60´s Rock, <strong>Shake</strong>rs vom Feinsten! Dem<br />
Bassisten beim Spielen zuzusehen war wie Kino! Der Beat sitzt. Die Gitarre ging ab wie Schnitzel<br />
und gab kleine Erinnerungen von der Band "OK GO" wieder. Und der Sänger/Keyboarder war ein<br />
Entertainer! Spitze, bin amüsiert!<br />
iMas <strong>Shake</strong>!: Bei größeren Bands gibt es meistens immer Roadies, die die Instrumenten vorher<br />
stimmen. Bei MS nicht, da macht die Band das alles manuell. Und dann ging es auch schon los.<br />
Schon von Anfang an gab es Bewegung, was wahrscheinlich wie Tanzen ausgesehen haben<br />
müsste. Die Band, gut gelaunt, spielte ihre Musik und redete viel mit dem Publikum. Es machte<br />
Spaß, den Anmoderationen zuzuhören. Rod performte eine solide Show mit seiner Gitarre,<br />
spielte Solos und ging dabei ab. Katy (Keyboard und Gesang) spielte sexy auf<br />
Ihrem Synthesizer. Dann gab es Momente, da musste ich Tomas beim<br />
Schlagzeugspielen zuschauen. Sehr guter Schlagzeuger!<br />
Und wenn ein Bassist 1. ohne Plektrum spielt und 2. Walking Bass spielt, dann<br />
hat er mein vollstes Respekt verdient.<br />
Bei Demolicion spielte die Publikumsbeteiligung eine wichtige Rolle. Man pogte,<br />
sprang in die Luft und sang mit.<br />
Bitte keine Zweifel, seht euch die Band an!!!
Etziken 26.07.2014<br />
Seit längerer Zeit schon angekündigt wurde der Festivalauftritt von <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! am Samstag den 26.07.14<br />
beim Open Air Etziken. <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! in der Schweiz- das ist nichts Neues mehr. Sie spielten bereits 2013<br />
ein Mini-Tour in der Schweiz, bestehend aus 5 Konzerten mit Halt in Zürich, Herzogenbuchsee, Luzern,<br />
Solothurn sowie St. Gallen, und auch 2011 schon in Solothurn. Tickets konnte man bei Starticket für stolze<br />
75 Franken - was umgerechnet etwa 60 Euro sind, käuflich erwerben. Für hartgesottene <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! -<br />
Fans ein Muss - ansonsten für eine Stunde Konzerterlebnis doch eine beträchtliche Summe, es sein denn,<br />
man hatte Interesse an mehreren der hier gebotenen Künstlern. Zuvor spielte die Band zwei Club-Konzerte<br />
in Nürnberg sowie in Stuttgart. Beide waren relativ gut besucht. Nach dem Konzert in Stuttgart ging es zu<br />
dem vorerst jahresletzten Konzert, beziehungsweise Auftritt, da dieser auf einem Festival stattfand: das<br />
Open Air Etziken.<br />
Etziken - das ist ein kleines Dorf zwischen Solothurn und Herzogenbuchsee. Von diesen beiden Orten<br />
kommt man nur mit den Bus dorthin. Er hielt im Dorf, ca. 10 Gehminuten vom Festival weg. Leider war die<br />
Orientierung ab der Bushaltestelle leicht schwierig, da an dieser keine gute Ausschilderung zum Festival<br />
war.<br />
Das Wetter spielte an diesem Tag bedauerlicher Weise auch nicht sonderlich mit - während es in Nürnberg<br />
angenehm und sonnig war und in Stuttgart nur sehr wenige Schauer das sonnige Wetter unterbrachen, war<br />
es in Etziken kalt, regnerisch und der Tag war mit vielen Schauern durchzogen. Beim Festival<br />
angekommen, wurde erstmal das Online-Ticket gegen ein Bändchen getauscht, welche variierten, je<br />
nachdem ob man ein Tages- oder Festivalticket hatte. Auf dem Gelände befanden sich gegen 14:00 Uhr<br />
bereits viele Besucher, von denen etliche schon am Vortag dort waren (welcher übrigens ausverkauft war)<br />
und viele auf dem Gelände zelteten. Es gab einige Auswahl an Getränken und Speisen, leider konnten<br />
einige der Verkäufer schlecht Hochdeutsch, was zu Verständigungsproblemen führte sowie zu Problemen<br />
bei der Zahlung.<br />
An dem Tag spielten einige in der Schweiz bekannte Acts, sowie auch Internationale Acts wie zum Beispiel<br />
Judith Holofernes, die wir alle von der Deutschrockband "Wir sind Helden" kennen. Es gab 2 Bühnen - eine<br />
unter freiem Himmel, sowie eine etwas kleinere Zeltbühne. Draußen gab es viele Bänke - leider waren<br />
diese vollkommen nass durch den vielen Regen.
Más <strong>Shake</strong>! standen um 18:30 Uhr auf dem Plan für die Zeltbühne. Mit ungefähr 20<br />
Minuten Verspätung legten die Vier dann los - Katy mit ihrer wundervoll freundlichen<br />
Ausstrahlung an der E-Orgel sowie Gitarre, Percussion und Backingvocals, Michell<br />
elegant mit 60er-Jahre Madcap-Blazer am Bass und den Leadvocals, Thomas<br />
gelassen und cool an den Drums, und nicht zu vergessen der einzigartige Bandgründer<br />
Rod an der Gitarre sowie den meisten Leadvocals. Sie starteten, wie bei allen ihren<br />
Festival-Auftritten mit dem Song "No fuimos", bei Clubkonzerten ist meistens "The child<br />
and me" der Startsong, den man dann bei Festivals bedauerlicherweise immer<br />
vermisst. In den 60 Minuten spielten sie viele Songs, die sich bereits auf ihren EPs<br />
befinden, wie "Won't you please" - fantastisch von Michell gesungen, aber auch "Hay<br />
buena gente hoy", "Break it all", "Donde vas", "No Jueges" oder "Demolicion" unter<br />
Anderem, sowie auch einige Songs, die bisher nur Live gespielt werden, zum Beispiel<br />
"I'm not bad" wie auch "Never never " oder "Too late" und einige andere. Als Zugabe<br />
sowie letztem Song wurde, wie es bei den meisten Konzerten der Band üblich ist "It's a<br />
sin to go away" zum Besten gegeben. Leider hatten sich nicht allzu viele Leute vor der<br />
Bühne versammelt oder mitgetanzt - 4 eingefleischte Fans, die aus Deutschland<br />
angereist waren tanzen vorne, ab und an schauten mal ein paar Kinder nach vorne, der<br />
Rest blieb relativ hinten, beziehungsweise draußen.<br />
Während dem Konzert hatte es scheinbar noch viel mehr<br />
geregnet - das Gelände war komplett matschig, der Weg<br />
zu den sanitären Einrichtungen erwies sich als<br />
Rutschpartie, bei der äußerste Vorsicht geboten war, um<br />
dann am Ende noch einer langen Schlange vor den WCs<br />
entgegenzutreten. Danach spielten noch diverse andere<br />
Bands, wie beispielsweise die deutsche Folkrockband<br />
"Fiddlers Green", während es auf dem Festivalgelände<br />
allmählich dunkel wurde. Gegen 21:30 Uhr verließen<br />
dann auch !Más <strong>Shake</strong>! das Festivalgelände. Und so<br />
ging auch der letzte Tag, an dem man <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>!<br />
wahrscheinlich dieses Jahr live erleben konnte zu Ende.<br />
Für mich nicht gerade mein Lieblingskonzert, da<br />
Festivals einfach nicht mein Ding sind und ich <strong>¡Más</strong><br />
<strong>Shake</strong>! lieber in kleineren Clubs zu längeren Konzerten<br />
sehe, aber das Erlebnis hat sich für mich auf jeden Fall<br />
gelohnt.
Etziken 26.07.2014 – oder auch: Schlammparty! <br />
Die letzte Station dieser Tourwoche sollte nun auch endlich einen bisher noch weißen Fleck „meiner“<br />
Karte bereits besuchter Länder auslöschen. Man mag’s kaum glauben – selbst am anderen Ende der<br />
Welt (Neuseeland) war ich bereits mehrfach, nur in die kleine und doch eigentlich so nah gelegene<br />
Schweiz fand ich bisher noch nie. Das MUSSTE geändert werden. Auf ging‘s also von Stuttgart nach<br />
Solothurn.<br />
Trotz meines Horrors vor Bahnfahrten überstanden wir zumindest die Hinfahrt problemlos. Es ist schon<br />
lustig, wenn man im Schweizer Zug kurz vor Solothurn bei zweiminütiger Verspätung eine Entschuldigung<br />
hört. :D<br />
Allerdings zeigte sich das Wetter hier nun nicht gerade von seiner besten Seite. Schon bei der Ankunft<br />
gab’s ordentlich Nieselregen und es war kühl. Das störte bei unserem ersten kurzen Stadtbummel aber<br />
keineswegs. Wenn man schon in der Fremde weilt, möchte man sich dort ja auch etwas anschauen. Und<br />
genügend Zeit bis es am späten Nachmittag zum Festivalgelände weitergehen sollte, war ja auch.<br />
Allerdings waren wir dann doch froh, dass wir rechtzeitig vor dem richtig fetten Regenguss bereits wieder<br />
im Hotel waren. Und spätestens zu diesem Zeitpunkt wünschte ich mir bereits, meine Gummistiefel<br />
eingepackt zu haben.<br />
Als eine weitere kleine Herausforderung stellte sich dann noch der<br />
Ticketautomat am Busbahnhof heraus – aber nachdem auch dieses<br />
Problemchen gelöst war, ging‘s auf nach Etziken.
Bereits auf dem Weg zur Bändchenstation sollten sich meine<br />
Vorahnungen bezüglich der Bodenkonsistenz bewahrheiten.<br />
Schlamm, Schlamm und nochmals Schlamm (siehe Katys<br />
Foto). Die Schlitterpartie zur Zeltbühne, wo auch Más <strong>Shake</strong><br />
später auftreten würden, war dann noch um einiges<br />
„interessanter“. Aber auch diese erreichten wir zum Glück<br />
unfallfrei.<br />
Blick auf die Leinwand<br />
Einen nicht zu verachtenden Vorteil gegenüber der anderen Bühne hatte die Zeltbühne jedoch… Dem<br />
Namen folgend gab es ein Dach und somit war auch schnell entschieden, dass wir uns die große<br />
Bühne lediglich von der Leinwand im Zelt aus anschauen würden. Hier wurde in den Umbaupausen<br />
glücklicherweise von der anderen Bühne live übertragen.<br />
Gegen 18:30 Uhr sollten Más <strong>Shake</strong> mit ihrem Auftritt beginnen, ca. 20 min später<br />
ging’s dann auch wirklich los. Festivalsets sind ja wegen der zeitlichen<br />
Beschränkung eh immer etwas gekürzt und daher gab es hier nun mit „No fuimos“<br />
auch einen anderen Opener als bei „normalen“ Konzerten.<br />
In den vorderen Reihen fanden sich leider nicht sehr viele Leute ein. Viele<br />
standen weiter hinten und schauten von dort aus dem Treiben auf der Bühne zu.<br />
Die Band spielte ihr Programm routiniert herunter, doch so ein großes Loch im<br />
Publikum lässt natürlich kaum Stimmung aufkommen, was es für die Band dann<br />
auch nicht einfacher macht. Schade eigentlich – zumal es ja auch das letzte<br />
Konzert des Jahres sein sollte. Wir hätten der Band einen schöneren<br />
Tourabschluss gegönnt, aber gut… wir hatten dennoch unseren Spaß und ein<br />
paar Kids um uns herum ebenfalls. Ziemlich zur Hälfte des Auftritts kam dann<br />
auch tatsächlich noch die Sonne raus. Ich hatte mich fast schon damit<br />
abgefunden, dass sich die olle Zicke mir in der Schweiz nicht mehr zeigen wollte.<br />
Aber nein, auf dem Rückweg zum Hotel lichteten sich dann sogar die<br />
Wolkenschwaden und man konnte endlich auch die Schweizer Berge bewundern.<br />
Die Rückfahrt stand dann am nächsten Tag wieder im Zeichen von „Travelling with Deutsche Bahn“ und<br />
der dazugehörigen Stunde Verspätung (und einem Lacher, als während der Fahrt bei Tempo 150 die<br />
Durchsage kam, dass der Zugbegleiter der 1. Klasse es doch bitte unterlassen soll, zu versuchen die<br />
Türen zu öffnen… eeeeeh ja).
Beim Heimspiel im Lido war der „Berlin Beat<br />
Club“ die erste Vorband dieses Jahr. Insgesamt<br />
besteht die Band aus 5 festen Mitgliedern: Tom<br />
(Gesang), Gabi (Bass), Richard (Schlagzeug),<br />
Hans und Ralf (beide Gitarre). Ab und an werden<br />
sie dabei von Mischka oder Karl unterstützt, die<br />
dann das Keyboard übernehmen. In Berlin waren<br />
sie allerdings nur zu fünft. Ihr Repertoire umfasst<br />
viele bekannte Hits der 60er Jahre, z.B. von den<br />
Animals, Beatles, Kinks, Rolling Stones oder The<br />
Who (um nur einige zu nennen). In Berlin kann<br />
man sie übrigens ziemlich oft live sehen, wie ein<br />
Blick auf die Tourdaten auf der Homepage verrät<br />
(http://www.berlinbeatclub.de/dates.php).<br />
Im Goldmark‘s in Stuttgart traten „The Recalls“ am<br />
25.07.2014 im Vorprogramm von Más <strong>Shake</strong> auf.<br />
Stilistisch kann man die Musik wohl als 60s Brit<br />
Pop klassifizieren. Die Band besteht aus: Jona<br />
Recall (Gesang/Gitarre), Javi Recall (Bass), Julius<br />
Recall (Gitarre) und Matty Recall (Schlagzeug).<br />
Neben den Recalls kann man die Bandmitglieder<br />
auch bei der Band „The Stud“ bewundern, welche<br />
auch Songs im Stil der 60er veröffentlicht haben.<br />
Die Recalls haben bisher eine Platte veröffentlicht,<br />
„WAIT FOR THE SUN” (2014). Unter dem Namen<br />
The Stud wurden außerdem bis 2014 zwei Alben<br />
veröffentlicht, das letzte “There is always<br />
something” im letzten Jahr.<br />
„The Peppones“ waren am 30.05.2014 in Lüneburg<br />
Vorband bei Más <strong>Shake</strong>. Die Band besteht aus 5<br />
Mitgliedern: Hans-Jürgen (Gitarre), Christian<br />
(Gitarre), Jules (Gesang), Carsten (Bass) und Kai<br />
(Percussionsinstrumente/Schlagzeug). Carsten<br />
(Nolte) ist übrigens derjenige, der Más <strong>Shake</strong><br />
immer wieder bei sich auf der Bühne in der<br />
Gasthausbrauerei Nolte spielen lässt. Auf der<br />
Website der Peppones (www.thepeppones.de)<br />
kann man sich ihre CD „5 Demos“ bestellen auf<br />
der sich die Songs „Stuck in the Middle“ (Cover<br />
von Stealers Wheel) und „She“ (Cover von Green<br />
Day) in musikalisch vom Orginal abweichender<br />
Form befinden.
Wir haben uns kurz mit Tico, dem Mischer von<br />
<strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>!, zusammengesetzt um einmal<br />
herauszufinden, was sein Job bei einem Konzert ist. Das<br />
Gespräch hat uns doch sehr viele interessante<br />
Einsichten gebracht, die wir<br />
gerne mit euch teilen wollen!<br />
Auf die Frage, wie so ein normaler Konzerttag beginnt, haben wir erfahren, dass der eigentliche<br />
Aufwand für ein Konzert schon weit vor der eigentlichen Show beginnt. Im Vorfeld muss sich Tico<br />
nämlich über die örtlich verfügbare Technik informieren und versucht ggf. wichtige Utensilien, die in<br />
einem Club vielleicht fehlen schon einmal für den Showtag zu bestellen. Es werden vor so einer<br />
Konzerttour also einige Mails geschrieben bzw. Telefonate geführt. Was die Sache bei einer Tour mit<br />
<strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! allerdings relativ angenehm macht, ist das digitale Mischpult, was die Band selbst<br />
mitbringt. Zum einen sind dort alle Einstellungen vergangener Konzerte gespeichert, so dass Tico<br />
meist eine Sequenz aus einem in seinen Ohren vergleichbaren Club laden kann, was den<br />
Adjustierungsaufwand reduziert und zum anderen holt das Pult wohl auch noch mal viel aus der<br />
örtliches Technik raus, die in kleinen Clubs meist nicht optimal ist.<br />
Sobald die Band am Club angekommen ist, beginnt für<br />
Tico das Aufbauen und Verkabeln mit der hauseigenen<br />
Technik. Manchmal hilft hierbei auch der örtliche Techniker,<br />
was den Aufbau meist beschleunigt. Je nach Club dauert<br />
die Optimierung des Sounds (was ja von der ortsansässigen<br />
Technik und der Raumakustik abhängt) manchmal auch<br />
ziemlich lange, was z.T. sogar zu Verzögerungen der<br />
Anfangszeit führen kann (aber wer will denn ein pünktliches<br />
Konzert wenn dafür der Ton schlecht ist!). Während des<br />
Soundchecks werden dann die beschriebenen Anpassungen<br />
an den jeweiligen Club durchgeführt, was auch manchmal<br />
länger dauert obwohl eine ähnliche Mischspur schon im Pult vorhanden ist. Jeder Club ist halt<br />
unterschiedlich und Tico versucht den bestmöglichen Sound hinzubekommen. Selbst bei einer Show im<br />
gleichen Club werden meist die Einstellungen im Vergleich zur vorherigen Show noch leicht abgeändert.
Nach dem Soundcheck ist dann Pause angesagt bis das Konzert losgeht. Während eines<br />
Konzertes sind besonders die ersten 2 Lieder für den Mischer sehr arbeitsintensiv, weil dort die<br />
Monitore erneut eingestellt werden und die Band immer wieder Anweisungen von der Bühne gibt,<br />
was die Einstellungen angeht. Weiterhin wird natürlich der allgemeine Audience Sound im Ohr<br />
behalten und ggf. optimiert. Wenn dann alle Einstellungen auf der Bühne stimmen und die Band<br />
zufrieden mit ihren Monitoren ist, dann kann Tico sich meist dem Teil seines Jobs zuwenden, der<br />
ihm am meisten Spass macht: den Sound auf der Bühne mit passenden Effekten und weiteren<br />
Feinadjustierungen zu einem insgesamt audiophilen Klangbild und somit ein perfektes<br />
Konzerterlebnis möglich zu machen. Dahingehend gefällt Tico „It’s a sin (to go away)“ besonders<br />
gut, weil er da nur so mit Effekten um sich schmeißen kann. :)<br />
Más<strong>Shake</strong> Mischpult<br />
Heimmischpult im SO36<br />
Nach diesem Song ist das Konzert dann auch schon vorbei und meist wird relativ zügig mit dem<br />
Abbauen begonnen. Insgesamt dauert das komplette Abbauen wohl ca. 1 h. Danach kann man<br />
den Tag in Ruhe ausklingen lassen, bis es am nächsten Tag häufig in die nächste Stadt geht.<br />
Natürlich hat uns auch interessiert, wo aus Mischer Perspektive der Unterschied zwischen<br />
Festivals und Clubshows ist (natürlich mal ganz abgesehen von einer komplett anderen Akustik!).<br />
Da bei <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! wie gesagt das tolle Digitalpult meist einen wichtigen Platz einnimmt, ist es<br />
bei Festivals natürlich ein großer Nachteil, dass kleinere Bands meist mit der verfügbaren Technik<br />
klarkommen müssen. Ein eigenes Mischpult kann eher nicht angeschlossen werden, da dies das<br />
ganze Setup zerstören könnte. Also nimmt man das Mischpult vor Ort, was sicherlich alles etwas<br />
schwieriger macht, da man keine vorgefertigte Spur als Ausgang nehmen kann, sondern immer<br />
bei 0 anfängt.<br />
Wie wichtig es ist, jemanden als Mischer zu haben, der sich mit dem Material auskennt, hat man<br />
im Übrigen auch 2013 an der Show in Wuppertal gesehen. Dort war Tico leider verhindert und der<br />
Sound war auch gleich nicht so schön wie sonst!<br />
Wir möchten uns hiermit noch einmal für die Zeit bedanken, die Tico sich genommen hat um uns<br />
alles zu erklären!
Interview<br />
<strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! waren so nett, per Email viele Fragen, die wir im<br />
Laufe des Jahres zusammengetragen hatten, zu beantworten.<br />
Rausgekommen ist eine kleine interviewartige Fragensammlung mit doch sehr<br />
interessanten Antworten.<br />
Warum musste der Rickenbacker-Bass einem Hagström-Bass weichen<br />
Michell: nur temporär<br />
Wie lange probt ihr vor einem Auftritt<br />
Katy: s.u.<br />
Thomas: Proben ..naja meistens dauert die Fahrt zum Proberaum länger als die Probe selbst.<br />
Michell: eigentlich gar nicht bis ca. 1 mal Set durchjucken.<br />
Rod: Beim Soundcheck.<br />
Warum sind „Ya no me quieres“ und „Volcanes“ inzwischen aus dem Set gestrichen<br />
Michell: Ya no me quieres hat nicht gezündet, Volcanes würde ich gern wieder spielen.<br />
Rod: Die beiden Songs sind stimmlich sehr anstrengend, und wenn die Stimme mal nicht läuft, dann<br />
fliegen diese beiden Songs als erste raus.<br />
Euer persönliches Lieblingslied im Set<br />
Katy: Ratet mal … (für alle, die noch nicht so oft auf einem Konzert waren: Smile Again)<br />
Thomas: Demolicion<br />
Michell: z.Zt. I´m not bad<br />
Rod: Won´t you please.<br />
Würdet ihr auch gerne einmal in anderen Ländern als Deutschland<br />
der Schweiz spielen und wenn ja in welchem/welchen<br />
Katy: Sehr bald: Österreich, später: Südamerika, Japan<br />
Thomas: neben Südamerika würde ich gerne mal wieder in Japan spielen<br />
Michell: Nordirland<br />
Rod: Argentinien, Peru, Uruguay, Frankreich, Spanien.<br />
Vom Anfang bis heute – wie ist euer Eindruck vom Publikum<br />
Gab es dort eine Entwicklung (z.B. Stimmung/Tanzlust/Zuschauerzahl)<br />
Katy: Wächst stetig, und man hat den Eindruck, dass die Leute wirklich eine gute Zeit bei uns haben.<br />
Thomas: Ich glaube es wird jetzt mehr getanzt als früher.. das gefällt dem Michell ganz gut und wenn<br />
es Michell gut geht dann bin ich zufrieden!<br />
Michell: Steter Tropfen … / Insgesamt sehr positive Entwicklung<br />
Rod: Die Ur-Fans sind dabei geblieben, und neue hinzugekommen. Wir sind auch besser geworden,<br />
somit ist die allgemeine Stimmung auch besser geworden!
Da ihr häufig in den gleichen Städten bzw. in relativer Nähe zu bereits bespielten<br />
Städten spielt, gibt es häufiger Wiederholungstäter. Wie steht ihr zu so einem<br />
„Stammpublikum“ das vielleicht auch einmal 2 oder 3 Konzerte einer Tour<br />
mitnimmt<br />
Katy: Ich find's abgefahren.<br />
Thomas: Es kommt schon vor das hier und da mal die gleichen Gesichter auftauchen aber ich finde das<br />
gut.. So ist man halt eine große Reisegruppe und manchmal wundert man sich sogar warum der oder die<br />
andere sich solange nicht sehen lassen hat.<br />
Michell: sehe ich natürlich POSITIV<br />
Rod: Das kenne ich auch von anderen Bands, das ist halt so, und es ist auch gut so. Da wir nicht so viele<br />
Gigs im Jahr spielen, kann ich das sogar ganz gut nachvollziehen.<br />
Wie sähe aus eurer Sicht ein perfektes Konzert aus, bzw. was ist ausschlaggebend dafür, dass ihr<br />
ein Konzert eher als gut bzw. eher als schlecht empfindet<br />
Katy: Schwitzig, lustig und laut.<br />
Thomas: Das perfekte Konzert ist voll, heiß und ein bisschen wie in Wuppertal …<br />
die perfekte Aftershowparty ist dann so wie in Lüneburg …<br />
mehr verrate ich aber nicht ...<br />
Michell: gut besucht und guter Sound und gute Bandatmo.<br />
Rod: Volles Haus, alle drehen durch und kaufen danach unser<br />
Merchandise leer!<br />
In einigen Städten wart ihr ja bereits mehrfach. Gibt es Dinge<br />
oder Ortsbesuche, die man in jeder Stadt unbedingt erledigen<br />
muss (oder will) bzw. wie verbringt ihr Tourtage<br />
Ist das nur Anfahrt-Aufbau-Konzert-Abbau-Schlafen-Fahren-Aufbau-wieder Konzert usw.<br />
Katy: Die Kultur kommt m.E. zu kurz. Das mag wohl am ungünstigen Männer-Frauen-Verhältnis liegen …<br />
Thomas: … also wir achten schon darauf das wir nicht nur im Bus sitzen … das ein oder andere Museum<br />
oder die ein oder andere Kartonagenfabrik wird da schon mal besichtigt. Am Ende kommt es aber immer<br />
darauf an, ob wir genug Zeit im Gepäck haben.<br />
Michell: ich genieße gern auch einmal die Ruhe, mach auch einmal einen Spaziergang, ich genieße auch<br />
die Gemeinschaft mit der Band und Techniker Torsten außerhalb des Show-Kontextes.<br />
Rod: Es werden auch mal Sachen besichtigt die sehenswert sind. Oder auch gerne mal bei Freunden<br />
vorbeigefahren die evtl. dort leben.<br />
Wie muss man es sich vorstellen, wenn ihr euch entscheidet ein neues Stück ins Set<br />
aufzunehmen Holt ihr euch da vorab Denkanstöße im Internet was Lyrics oder Tabs angeht Zu<br />
einigen Songs findet man ja von Fans rausgehörte Lyrics oder Tabs. Oder lasst ihr euch gar nicht<br />
beeinflussen sondern legt einfach los<br />
Katy: Meistens schaut Rod, was sich realistischerweise umsetzen lässt, da er und Michell ja die Stücke<br />
auch singen werden. Und dann testen wir die Stücke aus. Einiges wird dann auch schnell wieder<br />
aussortiert.<br />
Michell: i.d.R. Vorschläge v. Rod, die dann im Proberaum funktionieren oder eben nicht.<br />
Rod: Im Internet gibt es eher wenig Texte, und wenn auch sehr lückenhaft. Die Songs kommen ganz<br />
regulär von den Alben der Bands die ich z.B. sehr gerne höre. Im Internet findet man dann eher mal<br />
obskurere Versionen in lausiger Qualität auf argentinischen oder peruanischen Blogs, aber alles in allem<br />
wird der Song in die Liste aufgenommen, der am besten kickt und auch live funktioniert.
Wie entscheidet ihr, welche Songs auf Platte aufgenommen werden<br />
Katy: Oft ist es hilfreich, wenn die Stücke live gut funktionieren, oder aber noch taufrisch<br />
sind und wir heiß drauf sind.<br />
Michell: Demokratisch<br />
Rod: „Just Killers – No Fillers“ ist unser Motto.<br />
Ist es in Zukunft geplant, dass auch Katy und Thomas bei dem<br />
einen oder anderen Song die Leadvocals übernehmen<br />
Katy: Lasst Euch überraschen ...<br />
Thomas: Hm..ich könnte mir schon vorstellen<br />
das Katy mal ein ganzes Lied alleine singt.<br />
Michell: Fänd ich gut!<br />
Katy, woraus ziehst du normalerweise<br />
deine Inspiration für die EP-Cover<br />
Katy: Sehr unterschiedlich. Manchmal gibt es Ideen, von einem/mehreren der Jungs, die probiere ich<br />
dann aus, manchmal habe ich ne Vision, und wenn ich Glück habe, klappt das dann auch alles :-) Im<br />
Grunde muss ich sagen, dass da schon meistens die gesamte Band hinter steckt, wenn wir ein Artwork<br />
machen.<br />
Warum habt ihr euch vor allem auf südamerikanische Beatmusik „spezialisiert“ Auch in<br />
anderen<br />
Teilen der Welt gab es ja wenig beachtete Bands<br />
Katy: Außer mit der südamerikanischen Beatmusik kenne ich mich nur mit japanischen Bands aus, die<br />
auch sehr lustig und originell sind. Aber ich glaube deren englisch ist noch skurriler und japanisch kann<br />
keiner von uns …<br />
Michell: Nun denn, die Frage lass ich einmal so stehen :-)<br />
Rod: SA Beatmusik hat hier im Norden fast keine Lobby, sie ist aber durchaus genauso gut wie bspw.<br />
die japanische, oder südeuropäische, und klingt in meinen Ohren sogar interessanter. Sie ist für mich<br />
auch deswegen beeindruckender weil sie mit vergleichbar schlechteren Mitteln produziert werden<br />
musste.<br />
Wird es, wie schon einmal erwähnt, ein Livealbum geben<br />
Katy: Bestimmt. Man muss ja noch ein paar Träume zum erreichen haben.<br />
Michell: Fänd ich gut, mit Nachbearbeitung <br />
Rod: Warum nicht!<br />
Ihr habt ja einmal gesagt, ihr wollt eher Singles als Alben veröffentlichen. Ist das immer noch<br />
so Und wenn ja: soll es statt einem Live Album dann auch eher eine Live EP geben<br />
Katy: Ich glaube wir haben im Studio noch genug Spaß. Würde gerne noch dabei bleiben …<br />
Michell: ja, EP´s, bin für alles offen.<br />
Rod: Wir haben einige Liveaufnahmen ausgewertet, und sind der Meinung das sie unserem<br />
Qualitätsstandard noch nicht gerecht werden. Wir werden dann doch erstmal noch eine Studio EP<br />
aufnehmen, was dann vielleicht später als CD passiert ist noch nicht ganz klar ob dann auch als<br />
Bonusmaterial Liveaufnahmen dabei sein werden. Mal sehen.
Ihr filmt ja eigentlich einen Großteil der Konzerte mit, wird es das demnächst auch<br />
einmal zu sehen sein<br />
Katy: bin da ganz bei Thomas & Rod.<br />
Thomas: ja aber nur als Bonus und dann nur als Super8 auf einer streng limitierten<br />
Minidisc!<br />
Michell: Rod<br />
Rod: Vielleicht als Extra-footage in der Más <strong>Shake</strong> - Anthology in 40 Jahren.<br />
Ihr selbst veröffentlicht ja nur Vinyl Versionen oder eben die EP als Download. Wie sieht das aus,<br />
wenn ihr selbst Musik kauft Sammelt ihr dort auch eher Vinyl bzw. wer von euch ist<br />
Schallplattensammler<br />
Katy: Ich hab zuletzt eher weniger Vinyl gekauft, obwohl es für mich das schönere, wertigere und bessere<br />
Produkt ist. Leider ist die CD dann doch schneller überspielt, sodaß ich auch alles im Auto hören kann.<br />
Das ist einfach der Ort, wo ich Musik genießen kann.<br />
Thomas: Ich hab mir erst letztes Jahr wieder einen Plattenspieler zugelegt. Als Vinylsammler würde ich<br />
mich nicht bezeichnen aber meine Sammlung wächst. Ansonsten hab ich es für unterwegs gerne praktisch<br />
und greife auf den Downloadcode zurück.<br />
Michell: Vinyl<br />
Rod: Der Vinylsammler ist definitiv Michell, ich bevorzuge dann doch eher ein kratzfreies Digitalformat<br />
(WAV, 16-Bit Stereo), habe aber natürlich auch viel Vinyl das meistens nach einer digitalen Aufnahme in<br />
den Schrank kommt.<br />
Wieso habt ihr euch entschieden einige Merchandiseartikel nicht mehr nachzuproduzieren Gerade<br />
um das blaue Shirt ist’s ja schon schade…<br />
Katy: Wir dachten, ihr habt das alles schon über, und denkt, was sollen wir mit dem alten Scheiß.<br />
Michell: noch nicht drüber nachgedacht.<br />
Rod: Es spricht nichts dagegen ein Paar Klassiker wieder aufzulegen. Um unsere Merchandise Situation<br />
werden wir uns auch kümmern, damit es diese nicht nur auf unseren Konzerten gibt, sondern auch online<br />
verfügbar ist.<br />
Ab und an gibt es ja neue Merchandiseartikel. Habt ihr auch schon einmal über Schlüsselbänder,<br />
Kugelschreiber oder Winteraccessories nachgedacht Oder plant ihr momentan weitere Artikel<br />
Thomas: ..ich träume ja noch von der <strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>! Taschenaschenbecher-Lunchbox mit Agentenlampe<br />
und USB-Anschluss..<br />
Michell: dito: noch nicht drüber nachgedacht.<br />
Rod: Wenn wir dann mal regelmässig vor 600 Leuten spielen denken wir mal über Regenschirme,<br />
Motorroller, Meerschaumpfeifen und ähnliches nach. Im Moment fahren wir mit unseren exklusiven<br />
Motiven ganz gut.
Apropos neue Merchandiseartikel: die wenigen Pullis die es bisher gab, gingen<br />
ja recht schnell weg. Wird es irgendwann noch einmal welche geben, oder ist<br />
das dann doch zu aufwändig das in größerem Rahmen zu<br />
produzieren/mitzuschleppen<br />
Katy: Ich denke, wir werden bei der nächsten Gelegenheit auf jedenfalls wieder Pullis machen. Das<br />
ist ja quasi schon ein Klassiker, obwohl es die bisher nur super limitiert gab ...<br />
Michell: Meine Worte …<br />
Rod: Wie gesagt, das sehen wir wenn wir unsere Merchandise Situation geregelt haben.<br />
Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht einen kleinen Onlineshop einzurichten Wenn<br />
man dann doch mal zu wenig Geld mit zum Konzert hatte um sich ein T-Shirt oder ´nen<br />
Beutel zu kaufen, könnte man das im Internet nachholen…<br />
Katy: Klar, schon oft. Aber es muss sich ja einer drum kümmern :-)<br />
Michell: <br />
Rod: Siehe oben.<br />
Die meisten Stücke die ihr covert sind von Los <strong>Shake</strong>rs. Das muss ja aber nicht heißen, dass<br />
ihr diese Band zwangsläufig als beste Band dieser Ära und Gegend anseht, also welche<br />
Band aus Südamerika der 60er Jahre mögt ihr am liebsten<br />
Katy: Ich habe den Eindruck, dass Los <strong>Shake</strong>rs einfach viele super Songs geschrieben haben.<br />
Viele andere Bands haben dann eher ein/zwei gute Songs und der Rest ist nicht so prickelnd. Oder<br />
sie sind SEHR garagig, das ist mir persönlich dann oft zu anstrengend. Von We All Together kenne<br />
ich auch viele schöne Stücke.<br />
Michell: bis jetzt schon Los <strong>Shake</strong>rs.<br />
Rod: Sie waren schon mit die besten, hatten den grössten Output und sind am weitesten von allen<br />
SA Bands gekommen. Neben Ihnen gefallen mir natürlich auch diese hier sehr gut: Laghonia, Los<br />
Walkers, Los Saicos, Los Yetis, Los York´s, Beat 4, Los Gatos Salvajes, Los Mockers, We All<br />
Together, La Joven Guardia, Los Bulldogs, Los Datsun´s, Os Mutantes, Traffic Sound, Bichos de<br />
Candy etc. etc.<br />
Und welche Band der deutschen Mod Szene sagt euch momentan am meisten zu<br />
Katy: The Mocca Scene<br />
Thomas: The Mocca Scene<br />
Michell: keine<br />
Rod: The Mocca Scene<br />
Welches ist momentan euer Lieblingslied und euer Lieblingsort<br />
Katy: Mind Crawlet – Uncle Acid And The Deadbeats. Lieblingsort Nicht so einfach. Irgendwo mit<br />
Blick auf's Wasser.<br />
Thomas: Ein Lieblingslied hab ich gerade nicht aber ich würde gerne mal wieder nach New York<br />
oder nach Tokyo fliegen.<br />
Michell: Wednesday week von The Undertones, Eckkneipe.<br />
Rod: Laghonia – I Must Go, Tokyo.
Was war Eure zuletzt gekaufte CD/Platte Was hört ihr so aktuell gerne<br />
Katy: Gekauft: Uncle Acid & The Deadbeats – Mind Control,<br />
Hören: Soft Sounds for Gentle People<br />
Thomas: Warpaint – Warpaint (Vinyl), My Brightest Diamond – Pressures (Mp3),<br />
Swans – To Be Kind (Mp3)<br />
Michell: Gekauft: The Specials, Live at the Moonlight club (Vinyl) // Hören: Gute<br />
Musik von A-Z<br />
Rod: Uncle Acid & The Deadbeats – Mind Control,<br />
Group Sound aus Japan.<br />
Was hört ihr öfter im Tourbus während ihr von A nach B fahrt<br />
Katy: Sherlock Holmes, Power Pop aus allen Jahrzehnten,<br />
skurrile Bands<br />
Thomas: Uncle Acid & The Deadbeats oder die drei Fragezeichen oder die Geschichte des Harry<br />
K werden gerne mal eingelegt.<br />
Michell: Rod´s Plattenkiste<br />
Rod: Noel Gallaghers High Flying Birds, Floh De Cologne.<br />
Wie gut wart ihr eigentlich damals im Musikunterricht Hattet ihr damals schon die Idee, aus<br />
Musik euren Beruf zu machen Oder wollte jemand beispielsweise Jurist werden<br />
Thomas: Der Musikunterricht in der Schule war nicht so mein Ding, da hat mich der<br />
Geschichtsunterricht mehr interessiert.. Naja aber eigentlich wollte ich schon immer Schlagzeuger<br />
werden.<br />
Michell: Nein, schon Musiker. Bin aber kein Berufsmusiker.<br />
Rod: Ich war schriftlich ok, praktisch sehr gut. Ich wollte Elektroingenieur werden.<br />
Was macht ihr, wenn ihr nicht gerade musiziert<br />
Katy: Arbeiten, Kochen, Lesen.<br />
Thomas: Schlafen, einen Film kucken oder was leckeres essen.. Schlafen oder essen geht<br />
eigentlich immer..<br />
Michell: Arbeiten, Freunde treffen<br />
Rod: Lesen.
Die nächsten Fragen sind von Denis, einem Besucher eures Konzerts in Stuttgart. Die erste<br />
Frage dreht sich um dieses Konzert.<br />
Wann sehen wir Euch das nächste Mal im Süden War Stuttgart für Euch ein Erfolg<br />
(Anmerkung: natürlich würde es die Meisten interessieren, wann ihr generell neue Konzerte<br />
plant.)<br />
Katy: War auf jedenfalls eine Steigerung im Vergleich zum ersten Konzert. Wir kommen gerne wieder.<br />
Spielen dann auch gerne im Universum … :-)<br />
Michell: Weiß nicht. Mir hat die Show großen Spass gemacht.<br />
Rod: Stuttgart war ein Erfolg im Vergleich zum ersten mal. Wir kommen wieder, garantiert!<br />
Die zweite Frage geht direkt an Michell: Michell, wo hast du so geil Bass-Spielen gelernt Dich<br />
beim Spielen zu beobachten, war ja spaßig. Ich spiele ja schon 3 Jahre Bass. Und Walking Bass<br />
zu spielen ist z.T. sehr schwer. Du machst das einfach so oft, dass ich denke, woher kriegst du<br />
diese Ideen! Wie lange spielst du schon Bass<br />
Michell: Werde verlegen ... Danke. Spiele seit Mitte der 80er Bass, gelernt im Bandkontext und durch<br />
viel Musik hören. Und Beatle sein wollen, das reichte um loszulegen.<br />
Und zum Schluss: Más <strong>Shake</strong> gibt es jetzt seit ca. 4 Jahren. Was wäre euer Resümee dieser Zeit<br />
Katy: Ich hatte viel Spaß und stelle immer wieder fest, wie anders es ist in einer Band die einzige Frau<br />
zu sein ...<br />
Thomas: Viel Spaß, tolle Konzerte mit einer tollen Band.<br />
Michell: Super Erfahrungen und schöne Momente.<br />
Rod: Sehr viel Spass!
Wir hoffen, dieser kleine Rückblick durch das Jahr hat euch<br />
gefallen. Außerdem haben wir versucht zumindest ein paar<br />
interessante, neue Informationen einzubauen! Falls ihr<br />
irgendwelche Wünsche oder Anregungen für nächstes Jahr<br />
habt, dann sagt uns doch einfach Bescheid unter<br />
kontakt@masshake-fan-support.net. Auch konstruktive Kritik<br />
ist jederzeit gern gesehen! :)<br />
Euer Team vom:
Ille Ritter<br />
Claudia W.<br />
Geraldine Beckmann<br />
Constanze<br />
Stefan Maul<br />
Denka<br />
Katja Dobbert<br />
Silke Barth<br />
Tico<br />
Frank Z.<br />
Barbara Wetzer<br />
<strong>¡Más</strong> <strong>Shake</strong>!