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Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort<br />
Vorwort Kommodore ......................................................................................................... 4-6<br />
Berichte<br />
Informationsbesuch der Politiker Bernhardt und Wadephul im LTG 63 ............................... 7<br />
Nachschub- und Tranportstaffel LTG 63 unter neuer Führung............................................ 9<br />
Rodeo 20<strong>09</strong> - Mc Chord AFB/USA .................................................................................... 11<br />
Arbeitseinsatz LTG 63 zur Unterstützung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräber e.V. . 20<br />
Neue Aufgaben für die Koordinierungsstelle Auslandseinsatz LTG 63 ............................. 23<br />
Herzlich Willkommen, Patrouille Suisse! ............................................................................ 29<br />
Zu Besuch beim Heer ......................................................................................................... 31<br />
Sternenzauber .................................................................................................................... 36<br />
Luftwaffe, Heer und Marine zusammen beim „Rendsburger Herbst 20<strong>09</strong>“ ........................ 37<br />
Neue Gleichstellungsbeauftragte beim LTG 63 .................................................................. 41<br />
Neapel sehen, erleben und trotzdem bleiben oder „La dolce Vita bella Napoli“ ................. 42<br />
Mit der Kuh auf du und du ................................................................................................ 46<br />
Politisch Bildung in Berlin .................................................................................................. 47<br />
Mobile Flugsicherung im LTG 63 ....................................................................................... 48<br />
Die Schweinegrippe ........................................................................................................... 51<br />
Facelifting für Nora ............................................................................................................54<br />
KVP - eine Idee mit Zukunft ............................................................................................... 56<br />
LTG 63 gegen Polizeiauswahl ............................................................................................ <strong>59</strong><br />
Kreispokalschießen des Landeskommandos Schleswig Holstein ...................................... 60<br />
11. Langenberger Forst Marsch in Stadum, das LTG 63 war dabei .................................... 61<br />
Spanferkel und blaue Bohnen in Dänemark ....................................................................... 62<br />
Einer rief, viele kamen..... .................................................................................................... 64<br />
Der letzte Hanomag! ........................................................................................................... 66<br />
Rubriken<br />
Dienstjubiläen/Verabschiedungen ..................................................................................... 67<br />
Dienst- und Flugstundenjubiläen ...................................................................................... 68<br />
Auszeichnungen ................................................................................................................ 69<br />
Happy End ......................................................................................................................... 73<br />
Traditionsgemeinschaft<br />
Traditionsgemeinschaft in eigener Sache ........................................................................... 70<br />
Die Traditionsgemeinschaft gratuliert ............................................................................ 71-72<br />
Impressum<br />
Seite .................................................................................................................................... 74<br />
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Vorwort<br />
Liebe Geschwaderangehörige, liebe<br />
Freunde der BRUMMEL!<br />
Oberst Manfred Merten, Kommodore<br />
Sie halten nun die zweite Ausgabe der<br />
BRUMMEL nach der Umstellung auf Farbdruck<br />
in den Händen. Für das letzte Heft<br />
haben wir von vielen Seiten Lob erhalten -<br />
sicherlich nicht nur wegen der Farbe. Auch<br />
inhaltlich war das Heft gut gelungen. Die<br />
Hektik im Zuge der Drucklegung führte allerdings<br />
dazu, dass sich an zahlreichen Stellen<br />
der Fehlerteufel eingeschlichen hatte.<br />
Das passiert leider nur zu leicht, wenn man<br />
nach der Schlussredaktion noch Änderungen<br />
vornehmen muss; es ist unser Bestreben,<br />
solche Fehler zu vermeiden bzw. zu<br />
minimieren. Unser engagiertes Redaktionsteam<br />
wird mit viel Elan auch weiterhin daran<br />
arbeiten, die hohe Qualität des Heftes<br />
sicher zu stellen.<br />
Die Sommerzeit liegt mittlerweile hinter uns<br />
und wie Sie der umfangreichen vorliegenden<br />
Ausgabe entnehmen können, war diese<br />
vermeintlich beschaulichere Urlaubszeit<br />
nicht wirklich ruhig. — Ein besonderes Ereignis,<br />
das zunächst einmal wenig mit Lufttransport<br />
zu tun hat, fand am 24. September in<br />
Rendsburg statt. Das »Ausbildungszentrum<br />
Heeresflugabwehrtruppe« (ehemals Heeresflugabwehrschule)<br />
verabschiedete sich von<br />
diesem Standort sehr eindrucksvoll mit einem<br />
Großen Zapfenstreich auf dem historischen<br />
Paradeplatz. Nun ist dies nicht die erste<br />
militärische Einrichtung, die im Rahmen<br />
der Umstrukturierungen der Bundeswehr<br />
geschlossen wird. Es ist jedoch die letzte<br />
Kaserne in der Stadt Rendsburg, die ihre Tore<br />
endgültig schließt, nachdem in 20<strong>07</strong> bereits<br />
das Fernmeldebataillon 610 nach Prenzlau<br />
verlegt wurde. Damit ist für Rendsburg die<br />
350-jährige Geschichte als Garnisonsstadt zu<br />
Ende gegangen. Das LTG 63 pflegte in den<br />
letzten Jahren enge und gute nachbarschaftliche<br />
Beziehungen zu diesem Verband, was<br />
nicht zuletzt in der gemeinsamen Darstellung<br />
im Rahmen der jährlichen Veranstaltung<br />
»Rendsburger Herbst« sichtbar wurde und<br />
schon beste Tradition geworden war. Wir<br />
wünschen unseren Kameraden an dieser Stelle<br />
alles Gute für die Zukunft. Im Raum<br />
Rendsburg ist unser Geschwader nun der letzte<br />
militärische Großverband, der die Fahne<br />
hochhält, — wenn auch außerhalb der Stadtgrenzen.<br />
Apropos Tradition. Kurz vor der Urlaubsphase,<br />
am Wochenende vom 19. bis 21. Juni,<br />
fand wie in jedem Jahr das Traditionstreffen<br />
der Transportflieger in Lohr am Main statt.<br />
Dieses Städtchen am Spessart ist seit über<br />
einem halben Jahrhundert Heimat für die<br />
Transportflieger im Rahmen der Traditionspflege.<br />
Ihre Bürger mit Bürgermeister Prüße<br />
an der Spitze nehmen uns dort mit offen Armen<br />
auf. Der besondere Rahmen dieses<br />
Transportfliegertreffens ergibt sich aus der<br />
Einbettung der damit verbundenen Veranstaltungen<br />
in die Öffentlichkeit der Gemein-<br />
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de Lohr, die uns seit Anbeginn Ihre überragende<br />
Gastfreundschaft schenkt. Dies verdeutlicht<br />
in bester Weise die Integration der<br />
Streitkräfte unseres Landes in die Gesellschaft<br />
und setzt damit ein klares Zeichen.<br />
Nur wenige Kilometer Luftlinie vom Zentrum<br />
Lohrs entfernt befindet sich die Absturzstelle<br />
der Wunstorfer Transall 50+39. Alle<br />
Insassen kamen bei diesem Unglück im Mai<br />
1990 ums Leben. Es ist zutiefst bewegend,<br />
hier - in ruhiger Abgeschiedenheit auf den<br />
Höhen des Spessart - gemeinsam mit allen<br />
Gästen und der Feuerwehr von Lohr-Rodenbach,<br />
die diese Gedenkstelle liebevoll pflegt,<br />
innezuhalten und der verstorbenen Kameraden<br />
zu gedenken.<br />
Zur Pflege der Tradition haben alle Lufttransportverbände<br />
ihre eigenen Traditionsgemeinschaften.<br />
Dies ist wichtig und gut so,<br />
denn gerade auf lokaler Ebene ist es zunächst<br />
einfacher, Identifikation zu schaffen und Kameraden<br />
- ehemalige wie auch aktive - für das<br />
Bewahren und Fortschreiben eigener Tradition<br />
zu begeistern. Mit Blick auf die in nicht<br />
allzu weiter Ferne stattfindende Überleitung<br />
des Lufttransportkommandos in das European<br />
Air Transport Command und nachfolgende<br />
Veränderungen im Bereich Lufttransport<br />
in Folge der Umsetzung der Luftwaffenstruktur<br />
6 wird es meines Erachtens jedoch<br />
zunehmend von Bedeutung, die Tradition des<br />
Lufttransports übergreifend zusammenzufassen.<br />
Das LTKdo als verbindendes Element,<br />
sozusagen als Klammer, wird uns künftig fehlen,<br />
und auch die Verbandsstrukturen werden<br />
tiefgreifenden Änderungen unterworfen.<br />
Nicht zuletzt auch aus diesem Grunde war es<br />
wichtig, mit der »Gemeinschaft deutscher<br />
Transportflieger« (GdT) eine übergreifende<br />
Institution zur Traditionspflege zu schaffen.<br />
Diese Gemeinschaft hat unter ihrem Präsidenten<br />
Oberst a.D. Rolf Korth nunmehr auch die<br />
Verantwortung für die Veranstaltung in Lohr<br />
Vorwort<br />
am Main von der »Kameradschaft ehemaliger<br />
Transportflieger« (KeT) in vollem Umfang<br />
übernommen.<br />
Leider ist es schwierig, die Jüngeren unter<br />
uns zu einer aktiven Beteiligung am Traditionsgeschehen<br />
zu animieren. Gerade junge<br />
Leute könnten wichtige Impulse zur Bewahrung<br />
und Fortentwicklung der eigenen<br />
Tradition geben. Interessanterweise flammt<br />
das Interesse vielfach im Zusammenhang<br />
mit der Versetzung in den Ruhestand dann<br />
doch plötzlich auf.<br />
Im Beruf als Soldat kann man - gerade mit<br />
Blick auf die aktuellen Anforderungen im<br />
Auslandseinsatz - nicht mit Überzeugung<br />
agieren und den berechtigten Ansprüchen<br />
an die eigene Einsatzbereitschaft gerecht<br />
werden, wenn man ihn nur als Job begreift.<br />
Aus diesem Betrachtungswinkel würde man<br />
sehr schnell die Grenzen des persönlichen<br />
Engagements erreichen. Kaum ein anderer<br />
Beruf fordert so viel von seinen Angehörigen<br />
wie gerade der im Dienst der Bundeswehr.<br />
Er fordert die stete Auseinandersetzung<br />
mit den zugrunde liegenden Werten<br />
und Normen und eben auch die Beschäftigung<br />
mit der eigenen Geschichte.<br />
Tradition ist die Gesamtheit des Wissens,<br />
der Fähigkeiten und der Verhaltensweisen,<br />
die von einer Generation zur nächsten weitergegeben<br />
werden. Der Lufttransport als<br />
Ganzes hat in den zurück liegenden 50 Jahren<br />
eine bereits umfangreiche eigene Tradition<br />
vorzuweisen. Wenn es versäumt wird,<br />
diese Tradition zu bewahren und ihre Inhalte<br />
zu überliefern, so werden sie unweigerlich<br />
in Vergessenheit geraten. Dies sollten<br />
wir tunlichst verhindern, und deswegen<br />
bitte ich Sie alle um Ihre Mitarbeit und<br />
Unterstützung. Schauen Sie doch einmal auf<br />
der jeweiligen homepage Ihrer eigenen<br />
Traditionsgemeinschaft rein oder auch bei<br />
unserer GdT (www.gedete.de).<br />
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Eine überlieferte Weisheit bringt das Thema auf den Punkt:<br />
»Wer nicht weiß, woher er kommt, kann auch nicht wissen, wohin er geht, weil er nicht<br />
weiß, wo er steht«.<br />
(Erzherzog Otto von Österreich)<br />
In diesem Sinne verbleibe ich<br />
mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Vorwort<br />
Manfred Merten<br />
Oberst und Geschwaderkommodore<br />
Richtigstellung<br />
In unserer letzten BRUMMEL-<br />
Ausgabe hat sich leider einige<br />
Male der Fehlerteufel eingeschlichen;<br />
hierfür möchten<br />
wir an dieser Stelle um Nachsicht<br />
bitten.<br />
So stellte das Bild in dem Beitrag<br />
zum 37. Militärkonzert<br />
des Marinemusikkoprs auf<br />
Seite 25 nicht die Begrüßung<br />
des Leiters und Dirigenten<br />
Fregattenkapitäm Szepansky<br />
durch unseren Kommodore<br />
dar. Vielmehr zeigte das Foto die Übergabe<br />
der Urkunde im Rahmen der Übertragung<br />
der Verantwortung als Standortältester<br />
für Rendsburg an Oberst Merten<br />
durch den Befehlshaber des Wehrbe-<br />
reichskommandos I Küste, Konteradmiral<br />
Jens-Volker Kronisch.<br />
Die BRUMMEL-Redaktion bittet um Entschuldigung<br />
für die Verwechslung.<br />
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Informationsbesuch der Politiker Bernhardt und<br />
Wadephul im LTG 63<br />
Hohen politischen Besuch erwartete das<br />
LTG 63 am 10.Juni 20<strong>09</strong>, als mit den beiden<br />
CDU-Abgeordneten Otto Bernhardt<br />
(MdB) und Dr. Johann Wadephul (MdL)<br />
zwei Politiker aus der Region sich ein persönliches<br />
Bild über unser Geschwader verschaffen<br />
wollten.<br />
Nach der offiziellen Begrüßung und der Eintragung<br />
in das Gästebuch des Verbandes stellte<br />
der Kommodore Oberst Manfred Merten<br />
in einem Vortrag das LTG 63 vor. Hierbei zeigte<br />
Oberst Merten Problemfelder auf, die die<br />
Transportfliegerei derzeit belasten. Allen voran<br />
die Unsicherheit über den genauen Zeitpunkt<br />
der Auslieferung des neuen Transportflugzeuges<br />
A400 M, sowie den doch mittlerweile<br />
schlechten Zustand der Infrastruktur.<br />
Die Herren Bernhardt und Wadephul hörten<br />
aufmerksam zu und gingen auch auf Zwischenfragen<br />
der Besprechungsteilnehmer<br />
ein, zu denen neben den beiden stellvertretenden<br />
Kommandeuren auch die Gleich-<br />
stellungsvertrauensfrau Oberfeldwebel Hartwich,<br />
der Personalratsvorsitzende Dieter Koll<br />
und Major Danilo Fritsch als Repräsentant<br />
der Vertrauenspersonen gehörten. Beide Politiker<br />
gaben zu erkennen, dass ihnen die<br />
Zukunft des Geschwaders am Standort<br />
Hohn-Rendsburg sehr am Herzen liegt.<br />
Im Anschluss gab es für die politischen Gäste<br />
auf dem Flugplatz Hohn eine Einweisung<br />
in die Technik von Bell UH-1D und C-160.<br />
Interessiert ließen sich die beiden Herren<br />
durch Angehörige der Technischen Gruppe<br />
erklären, was bei der Wartung der Maschinen<br />
alles beachtet werden muss. Mit einer<br />
abschließenden Gesprächsrunde im kleinen<br />
Kreis in der OHG ging dieser Informationsbesuch<br />
zu Ende und nach knapp zweistündigem<br />
Aufenthalt verabschiedeten sich die<br />
Herren Bernhardt und Wadephul mit jeder<br />
Menge neugewonnenem Wissen rund um<br />
das Geschwader.<br />
OLt Knauf<br />
v.l.n.r.: OTL Ralf Wüsteney, OTL Stefan Ullmann, OTL Herbert Sotzny, MdB Otto Bernhardt, Oberst Manfred<br />
Merten, MdL Dr. Johann Wadephul<br />
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Nachschub- und Transportstaffel LTG 63 unter<br />
neuer Führung<br />
Der stellvertretende Kommandeur der<br />
Technischen Gruppe, Oberstleutnant<br />
Stefan Ullmann, übertrug am <strong>09</strong>. Juli 20<strong>09</strong><br />
das Kommando über die Nachschub- und<br />
Transportstaffel LTG 63 von Major Sven<br />
Henniger auf Major Alexander Wolter.<br />
Oberstleutnant Ullmann würdigte das Engagement<br />
von Major Henniger, der drei Jahre<br />
die Nachschub- und Transportstaffel führte.<br />
„Nicht immer waren die Rahmenbedingungen<br />
einfach“, hob Ullmann hervor. In<br />
diesem Zusammenhang erwähnte der stellvertretende<br />
Kommandeur die hohe Personalfluktuation<br />
im Bereich der<br />
Materialbewirtschaftungsoffiziere,<br />
sowie die hohe Einsatzbelastung<br />
verbunden mit<br />
den langen Abwesenheiten<br />
von Staffelangehörigen. „Darüber<br />
hinaus sind, wie selbstverständlich,<br />
die Aufgaben<br />
des täglichen Dienstes der<br />
Einheit zur Auftragserfüllung<br />
und zum Wohle des Verbandes<br />
im Rahmen des Grundbetriebes<br />
der Luftwaffe abzudecken“, fuhr<br />
Oberstleutnant Ullmann fort. In seinem<br />
Schlusswort dankte Oberstleutnant Ullmann<br />
dem scheidenden Staffelchef noch mal für<br />
sein Engagement, seine Kameradschaft und<br />
Freundschaft in den vergangenen Jahren.<br />
Anschließend begrüßte Oberstleutnant<br />
Ullmann, Major Alexander Wolter als neuen<br />
Staffelchef der NuTStff. Der stellvertretende<br />
Kommandeur konnte sich bereits durch<br />
gemeinsame Vorverwendung davon überzeugen,<br />
dass Wolter das entsprechende Rüstzeug<br />
für diese anspruchsvolle Aufgabe mitbringt.<br />
Er wünscht dem „Neuen“ alles Gute<br />
Major Sven Henniger, Oberstleutnant Stefan Ullmann und Major Alexander<br />
Wolter nach der Staffelübergabe. (v.li.n.re.)<br />
und hieß Major Wolter herzlich willkommen<br />
in der Technischen Gruppe. In seiner Abschiedsrede<br />
sprach Major Henniger von positiven<br />
Erkenntnissen und wertvollen Erfahrungen,<br />
die er in den fast drei Jahren als<br />
Staffelchef machen durfte. Er betonte, wie<br />
viel Freude ihm die Führung der Staffel bereitet<br />
hat und hob in diesem Zusammenhang<br />
das gute innere Gefüge und auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
„seiner“ Staffelangehörigen<br />
hervor. Zum Abschluss<br />
wünschte er seinem Nachfolger viel Erfolg<br />
in der neuen Verwendung. Beim anschließenden<br />
Empfang nutzten die Angehörigen<br />
der Nachschub- und Transportstaffel und<br />
die geladenen Gäste die Gelegenheit, sich<br />
von Major Henniger zu verabschieden und<br />
gleichzeitig den neuen Staffelchef Major<br />
Wolter in ihrer Runde willkommen zu heißen.<br />
Auch der Kommodore Oberst Manfred<br />
Merten bedankte sich für die konstruktive<br />
Zusammenarbeit bei Major Henniger und<br />
überreicht ihm als Dank das Geschwaderwappen.<br />
Abschließend wünschte Oberst<br />
Merten dem „Neuen“ alles Gute.<br />
OStFw Wenzel<br />
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Rodeo 20<strong>09</strong> - Mc Chord AFB/USA<br />
Rodeo … Ihr fliegt zum Reiten in die<br />
USA“<br />
Es ist nicht das erste Mal, dass ich vor<br />
Freunden und Verwandten sitze und überlege,<br />
wie ich gewisse Aufgaben und Vorhaben<br />
innerhalb meines Berufes am besten ins<br />
Zivile, leicht verständliche, übersetze. Dieses<br />
Unternehmen ist jedoch etwas Besonderes.<br />
Etwas nicht alltägliches, bei dem selbst<br />
erfahrene Kammeraden selten, oder zu meist<br />
noch gar nicht dran teil genommen haben.<br />
Ich wusste selber nicht genau, was mich auf<br />
dem fast vier Wochen geplanten Trip erwarten<br />
würde. Und somit fasse ich es in meinen<br />
eigenen Worten zusammen: „Das ist ein Wettkampf<br />
unter internationalen Transportfliegern.<br />
Wer am besten schnell oder kurz<br />
starten und landen kann, wer am genausten<br />
Dinge abwerfen kann und wo zudem auch<br />
die Technik, die Be- und Entladung sowie<br />
verschiedene andere Disziplinen bewertet<br />
werden.“ Damit können die meisten etwas<br />
anfangen und zugegeben: Mehr wusste ich<br />
vorher auch nicht, was die Freude und Erwartung<br />
jedoch nur vergrößerte.<br />
Das Gruppenfoto zeigt die „Abordnung“ des LTG 63 vor „ELSE“<br />
Rodeo 20<strong>09</strong> auf der Mc Chord AFB bei Seattle.<br />
Ein Vorkommando, bestehend aus<br />
Technikern, dem LuZg, Fallschirmspringern<br />
aus Schongau, sowie Objektschützern aus<br />
Jever, wurde mit dem Airbus ein paar Tage<br />
vor unserer Ankunft eingeflogen. Am Mittwoch,<br />
den 08. Juli 20<strong>09</strong> zwei Transall mit ihren<br />
Crews Richtung Westen. Eine Maschine<br />
hatte den Spitznamen „Else“ an Ihrer Außenhaut<br />
kleben, was eine kleine Geschichte<br />
in sich birgt. Anfang der 80er Jahre flog dieselbe<br />
Trall mit gerade diesem Namen schon<br />
einmal ein Rodeo und so sollte es wieder<br />
sein. Else würde aktiv am Rodeo teilnehmen<br />
und die zweite Maschine wirkte als „Spare“-<br />
und „Support“-Transall mit. Neben 1,5<br />
Tonnen Verbrauchsgütern und Gastgeschenken,<br />
hatten wir zum Beweis auch ein<br />
paar alte Schwarz-Weiß Bilder von diesem<br />
ehemaligen Event dabei.<br />
Unser erster Stopp führte uns nach Keflavik<br />
auf Island. Dort wird traditionell in einem<br />
Hotel an der Blauen Lagune eingekehrt, welches<br />
von einer deutschsprachigen Isländerin<br />
geführt wird. Nach dem traditionellen<br />
Fischessen, zogen wir uns in<br />
den „Transporter Bereich“ zurück<br />
und bei idyllischer Atmosphäre<br />
kamen schnell viele alte<br />
Geschichten von früher auf.<br />
Am nächsten Tag ging es<br />
nach St. Johns. Ein kleines verschlafenes<br />
Fischerdorf im äußersten<br />
Osten Kanadas. Obwohl<br />
es von oben wirklich eher<br />
klein und unscheinbar wirkt,<br />
ist es faszinierend wie sich<br />
beinahe das gesamte Dorf<br />
abends auf einer kleinen gemütlichen<br />
Kneipenmeile trifft<br />
und zusammen den Tag bei<br />
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gutem Essen und Bier, auslaufen lässt.<br />
Der nächste Tag sollte sehr lang werden.<br />
Das Auftanken in<br />
Niagara Falls verzögerte<br />
sich um<br />
zwei Stunden und<br />
wir kamen nur<br />
knapp vor unserer<br />
maximal möglichen<br />
Flugdienstzeit spät<br />
abends in St. Louis<br />
an. Der Tag war<br />
anstrengend und<br />
somit hatten wir in<br />
der späten Nacht<br />
nicht mehr viel von<br />
St. Louis. Doch es<br />
gab ein Flugstunden-Jubiläum zu feiern und<br />
somit ließen wir es uns es nicht nehmen,<br />
dieses noch bei einem Bier zu würdigen.<br />
Nach dem Tanken am Samstag in Nellis/Las<br />
Vegas, demonstrierte die Transall bei 40° C<br />
auf wirklich beeindruckende Art und Weise,<br />
dass die Leistungsdaten, die vor mehr<br />
als 40 Jahren mal erflogen wurden, doch<br />
ziemlich genau Ihre Richtigkeit haben. Beim<br />
Takeoff merkt man dem Flieger einfach an,<br />
dass er sich gerade so etwas<br />
denkt wie: „Jungs Muss das<br />
denn jetzt hier sein! Es ist verflucht<br />
heiß und eine Pause würde<br />
mir gerade wirklich gut tun!“<br />
Ganz unrecht hatte sie nicht, doch<br />
unser letztes Ziel vor dem Rodeo,<br />
San Francisco, wartete bereits<br />
und alle Beteiligten waren froh,<br />
dass wir dort ein Tag ausruhen<br />
konnten. Mit 150`ft climb rate (…)<br />
kletterten wir mit Mühe über die<br />
letzten hohen Gebirge und so<br />
manch ein Radar Controller freute<br />
sich hörbar mit uns, dass wir<br />
da hoch gekommen sind.<br />
Nach einem ruhigen Tag in San Francisco,<br />
kam nun unser Etappenziel in greifbare Nähe.<br />
Am Montag um<br />
ganz genau 12:00<br />
Uhr sollte die erste<br />
Maschine<br />
über der Bahnschwelle<br />
in Mc<br />
Chord einschweben,<br />
die Zweite 15<br />
Minuten später.<br />
Kein leichtes Unterfangen,<br />
wenn<br />
vorher noch zirka<br />
drei Stunden Flug<br />
vor einem liegen,<br />
mit all den Tücken<br />
die einem Mensch, Technik und die Natur<br />
hier einbringen können. Doch es klappte fabelhaft.<br />
Beide Flieger schwebten genau<br />
pünktlich ein und wurden von unserem Vorkommando<br />
schon erwartet. Freundlich wurden<br />
wir von unserer Partnerwing aus Mc<br />
Chord mit roten Cowboy Hüten, die wir von<br />
nun an tragen sollten, empfangen. Jede ansässige<br />
Staffel in McChord, bekam ein internationales<br />
Team zugesprochen, um dies<br />
„Else“ wird von einem ameikanischen Wart in ihre Parkposition<br />
eingewiesen<br />
Eine C-5 „Galaxy“ landet auf der McChord Air Force Base<br />
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zu unterstützen. Und somit stiegen sogleich<br />
auch Amerikaner in Uniformen zu uns ins<br />
Flugzeug, die uns auf perfekten und geradezu<br />
akzentfreien Deutsch begrüßten.<br />
Mc Chord AFB. Einer von vielen Luftwaffenstützpunkten<br />
der Amerikaner in den USA<br />
und zudem ein Air Transport Wing, ein<br />
Lufttransportgeschwader. Parallelen zu unserem<br />
Flugplatz sind aber nicht, bzw. nur<br />
wenige zu finden. Das Gelände steckt den<br />
Flugplatz Hohn inklusive dem Kasernenbereich<br />
etwa fünfmal in die Tasche und ein<br />
realistischer Vergleich wäre doch eher der<br />
Flughafen München. Das liegt allein daran,<br />
dass die Amerikaner aus ihren Stützpunkten<br />
autarke Welten erschaffen, auf denen<br />
alles möglich ist und das Gelände eigentlich<br />
nicht verlassen werden muss. Supermärkte,<br />
Shoppingcenter, Burger King, Friseur, Freibad,<br />
Fitnessstudio, Kirche, Tankstelle und<br />
jede Menge Wohnviertel mit kleinen Häusern<br />
auf dem die Ford Mustangs sich ein<br />
„Stelldichein“ geben. Ein idyllisches Bild,<br />
was schon eher einer Inszenierung und auch<br />
den Bildern einer US-Familienserie gleich<br />
kommt. Wie wir später erfuhren, haben Offiziere<br />
der USA die Pflicht, in der Kaserne zu<br />
Die ideale Umgebung, um internationale Beziehungen zu pflegen und Erfahrungen<br />
auszutauschen<br />
Die C-17 „Globemaster“, das modernste Tranportflugzeug<br />
der USA<br />
wohnen. Eine diskutierbare „Ehre“…!<br />
In unmittelbarer Umgebung zu Taxiway und<br />
Runway, war auf einer kleinen Anhöhe eine<br />
Zeltstadt errichtet worden, wo unser „Deutsches“<br />
Zelt bereits schon auf uns wartete.<br />
Schnell wurden Bier und die Maßkrüge verstaut<br />
und der Ankunftstag wurde mit ein<br />
paar Bieren beendet bevor am Abend noch<br />
ein Pub in der Nähe unsere Hotels, unsicher<br />
gemacht wurde.<br />
Die erste Woche gehörte nun der Organisation<br />
und Vorbereitung. Die Fliegende Besatzung<br />
hatte die Möglichkeit noch ein paar<br />
Flüge zur Übung und Ortserkundung durchzuführen.<br />
Ein Pilot unserer Partnerwing aus<br />
Mc Chord flog bei unseren<br />
Missions täglich mit<br />
und kümmerte sich auch<br />
mit um die Flugvorbereitung.<br />
Das nahm uns<br />
viel Arbeit ab, denn mit<br />
den technisch modernen<br />
Vorbereitungsmitteln der<br />
USA, kann ein „do it<br />
yourself“ Pilot unserer<br />
Luftwaffe auch zunächst<br />
nicht so umgehen.<br />
Am Sonntag, dem 19. Juli<br />
20<strong>09</strong>, war die offizielle Eröffnung<br />
des Rodeos<br />
20<strong>09</strong>. Auf der großen Plat-<br />
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te vor Hangar 3 kamen alle teilnehmenden<br />
Teams zusammen. Neben Deutschland, haben<br />
sich auch Malaysia, Türkei, Spanien, Korea,<br />
Belgien und Israel in Mc Chord eingefunden.<br />
Zudem unzählige amerikanische<br />
Teams aus allen Bereichen der Welt wie z.B.<br />
Ramstein, England, Japan und Hawaii. Nun<br />
zeigten unsere Gastgeber was sie scheinbar<br />
zur Perfektion beherrschten. Die Nationalflagge<br />
der USA wurde von einem Fallschirmspringer<br />
eingeflogen, der zuvor aus der überfliegenden<br />
C17 gesprungen war. Soldaten auf<br />
Pferden, galoppierten die internationalen<br />
Flaggen herbei und der verantwortliche General<br />
fuhr auf einem alten historischen Lastwagen<br />
stehend, an den Teams vorbei um sie<br />
salutieren zu sehen. Dieses ganze Szenario<br />
wurde von einer lautstarken Musikkapelle<br />
unterstützt, die sich an einer klassischen Version<br />
der Titelmusik von Star Wars und Indiana<br />
Jones im Wechsel versuchte. Im deutschen<br />
Team machte sich dadurch Unsicherheit<br />
breit, denn die Vorstellung, dass ein Deutscher<br />
General auf einem Trecker sitzend, zur<br />
Titelmusik von „Das Boot“ an uns vorbei fahren<br />
würde, lies die Situation unwirklich erscheinen.<br />
Doch hatte diese Eröffnung ihren<br />
Flair und hinterließ bleibenden Eindruck!<br />
Am Nachmittag folgte der erste Wettkampf<br />
und dieser hieß ausgerechnet „Fit for Fight“<br />
was wieder zeigte, dass sich einige Sprachgebräuche<br />
einfach nicht ins deutsche übersetzen<br />
ließen, denn „Stark und Gesund um<br />
zu kämpfen“, so würde niemand bei uns<br />
den Sportunterricht der Bundeswehr nennen.<br />
Jedes Team stellte fünf Personen, die<br />
sich in verschiedenen Disziplinen hervorheben<br />
mussten, zuletzt mit einem ca. 3,5 km<br />
langen Wettlauf. Hier lief unsere teilnehmende<br />
Fallschirmspringerin allen davon<br />
und auch sonst schlugen wir uns nicht<br />
schlecht, womit die ersten Punkte für das<br />
deutsche Team sicher waren.<br />
Das „Fit for Fight-Team“ des LTG 63 erzielte die<br />
ersten wichtigen Punkte<br />
Die nächsten Tage wurde geflogen was das<br />
Zeug hielt. Die Technik, die unseren Flieger<br />
täglich betreute, wurde von einem Schiedsrichter<br />
genau beobachtet und auf ihr Arbeiten<br />
bewertet. Hierbei musste auf jedes noch<br />
so winzige Detail penibel geachtet werden,<br />
denn schon eine falsch sitzende Sicherheitswarnweste,<br />
konnte zu Punktabzug führen.<br />
Die fliegende Besatzung wurde von Schiedsrichtern<br />
im Flugzeug bei den Flügen beobachtet.<br />
Die Landungen, und das Abwerfen<br />
der Lasten wurden genauestens vermessen.<br />
Die Objektschützer mussten am frühen<br />
Morgen an verschiedenen, eingespielten<br />
Szenarien teilnehmen und dabei scheinbar<br />
die Welt retten.<br />
Der LuZg nahm an einer Beladeübung teil,<br />
wo ein dicker Militärjeep mit samt Anhänger<br />
rückwärts in die Transall gefahren werden<br />
musste und dies innerhalb kürzester<br />
Zeit. Auch Slalom fahren mit einem Gabel-<br />
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Die zahlreich mitgereisten Fans bejubeln die gelungene Punktlandung<br />
unserer Mannschaft<br />
stapler sowie verschiedene Materialien aufnehmen<br />
und ablegen, gehörten dazu.<br />
Und das Organisationsteam hatte täglich die<br />
Aufgabe das alles zu koordinieren und ab<br />
und zu auch mal für das Anfeuern da zu sein,<br />
denn überall hatten Außenstehende die<br />
Möglichkeit, das Geschehen auf Tribünen<br />
zu verfolgen.<br />
Zum Feierabend ein beliebter Treffpunkt aller Nationen,<br />
die Zeltstadt<br />
Wenn es auch Punkte für das<br />
Feiern gegeben hätte, oder für<br />
das beliebteste Bier, so hätten<br />
wir das Rodeo schon<br />
nach den ersten zwei Tagen<br />
gewonnen. An jedem Abend<br />
versammelten sich viele Mitarbeiter<br />
der Air Base auf dem<br />
Zeltplatz und alle waren wie<br />
besessen von den sogenannten<br />
„German Mugs“ (Maßkrüge).<br />
Nach nur zwei Tagen<br />
waren alle 600 Maßkrüge vergriffen<br />
und am Ende sollte<br />
sich herausstellen, dass wir<br />
das Dreifache hätten an die<br />
Menschen bringen können. Unser Bier, die<br />
Krüge sowie der „saure apple Korn“ waren<br />
Selbstläufer, die täglich dazu führten, dass<br />
das deutsche Zelt umringt von Menschen<br />
war. Sowieso, scheinen die Deutschen eine<br />
Faszination auf die Amerikaner auszuüben.<br />
Jeder hat Freunde und Bekannte in Deutschland,<br />
oder kennt ein paar deutsche Wörter,<br />
weil er selber schon einmal dort stationiert<br />
war. In Ramstein, oder Heidelberg, oder zumindest<br />
irgendwo bei Stuttgart!<br />
Auch auf den Straßen bringen die Amerikaner<br />
einem Fremden großes Interesse und<br />
eine warme Herzlichkeit entgegen. Jeder<br />
fragt, woher man kommt sobald auch nur<br />
irgendwie klar ist, dass man Ausländer ist.<br />
Und jeder Amerikaner weiß zumindest ein<br />
paar Dinge zum Herkunftsland zu erzählen.<br />
In den USA bleibt man nirgendwo lange allein<br />
irgendwo sitzen. Die Menschen sind<br />
offen und hilfsbereit. Und selbst wenn für<br />
sie Unangenehmes wie die Politik angesprochen<br />
wird, bleiben sie freundlich und lenken<br />
schnell zu einem neuen Thema. In den<br />
USA wird es gerne gesehen, wenn man in<br />
Uniform durch die Straßen geht und man<br />
spürt von allen Seiten den Respekt.<br />
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Auf öffentlichen Flughäfen dürfen Soldaten<br />
kostenlos in die Business Lounges und<br />
in so gut wie allen Einrichtungen bekommen<br />
wir 10 bis 20% Rabatt. Doch wirklich<br />
komisch wird es für deutsche Soldaten in<br />
Uniform, wenn Menschen auf sie zukommen,<br />
und sich für ihren Dienst für das Vaterland<br />
bedanken. Schade, dass das in<br />
Deutschland nicht so ist.<br />
Am Freitag, den 24. Juli 20<strong>09</strong>, ist das Rodeo<br />
zu Ende. Korea hat den internationalen Preis<br />
gewonnen. Für uns hat es nicht gereicht,<br />
doch Dinge wie Erfahrung, Erlebnis und<br />
Spaß, kann uns keiner nehmen. Ein bombastisches<br />
Abschluss-Event in einem Hangar<br />
wurde uns geboten. Licht- und Lasershow,<br />
Videoeinspielungen und kleine Showeinlagen<br />
hinterlassen beim Team nur eine<br />
Meinung. Darstellung und Präsentation:<br />
USA 100 Punkte!<br />
Der Airbus flog den großen Teil des Teams<br />
wieder nach Hause und beide Maschinen<br />
flogen zusammen zurück. Die Supportmaschine<br />
machte in Mc Guire AFB dann jedoch<br />
schlapp. Wir vermuteten, dass sie bokkig<br />
war, weil sie knapp zwei Wochen auf<br />
dem Rodeo nur zugucken durfte.<br />
In Sevilla, unser letzter Abend des Trips und<br />
der erste Abend in Europa, saßen der Wart<br />
und ich zusammen an einer Promenade. Er<br />
sagte: „ Man merkt, wir sind wieder in Europa!“<br />
Ich fragte: „Wieso“ „Die Leute laufen<br />
wieder stur an einem vorbei und es interessiert<br />
keinen, woher wir kommen!“<br />
Olt Mário Lucka<br />
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Arbeitseinsatz LTG 63 zur Unterstützung des Volksbundes<br />
Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.<br />
Der Kommodore des Lufttransportgeschwader<br />
63 Oberst Manfred Merten<br />
besuchte seine Soldaten in der Slowakischen<br />
Republik, während des dort stattfindenden<br />
Arbeitseinsatzes.<br />
Seit fünf Jahren unterstützt das Lufttransportgeschwader<br />
63 den VDK e.V. in der<br />
Slowakischen Republik. Zuletzt haben die<br />
Alt Duvenstedter Soldaten die Patenschaft<br />
für die Gedenkstätte in Vyšný Mirošov übernommen,<br />
welche sie in Zusammenarbeit mit<br />
den Soldaten des in Kropp beheimateten<br />
Aufklärungsgeschwader 51 „Immelmann“<br />
errichteten. Letztlich wurde diese im Jahre<br />
2008 fertiggestellt und in einem feierlichen<br />
Akt der Gemeinde übergeben.<br />
Die Gedenkstätte in Vysny Mirosov nach ihrer Fertigstellung<br />
In der Zeit vom 27. Juni 20<strong>09</strong> bis 12. Juli 20<strong>09</strong><br />
begann der mittlerweile routinierte „Bautrupp“<br />
unter der Führung von Hauptmann<br />
Joachim Fedde, der wie der Großteil der Beteiligten<br />
seit 2004 dabei ist, an der neuen<br />
Herausforderung in Medzilaborce mit den<br />
Arbeiten. Hier wird in den nächsten Jahren,<br />
praktisch aus dem „Nichts“, eine Gedenkstätte<br />
entstehen. Dies war, wie der vorangegangene<br />
Arbeitseinsatz seiner Soldaten, ein<br />
Grund für den Kommodore des Lufttransportgeschwaders<br />
63, sich selbst ein Bild vor<br />
Ort zu machen. Im Rahmen eines Ausbildungsfluges<br />
flog er mit der C-160 Transall<br />
vom <strong>07</strong>. bis 08. Juli 20<strong>09</strong>, in Begleitung<br />
seines Pressefachpersonals, in die Slowakische<br />
Republik. Um 06:00 Uhr begann der<br />
Dienst mit der Flugvorbereitung auf dem<br />
NATO-Flugplatz Hohn. Aufgrund der<br />
Startbahnrenovierung wurde von dort zum<br />
nahegelegenen AG 51 „I“ in Jagel verlegt,<br />
um den Lufttransporteinsatz nach Košice/<br />
SK zu beginnen. Bereits gegen 11:30 Uhr<br />
nach einem Zwischenstopp in Köln/Wahn<br />
landete die „Trall“ auf dem Zivilflughafen in<br />
Košice der zweitgrößten Stadt der Slowakei.<br />
Auch für den Kommandanten der C-160<br />
Transall und seine Besatzung war dies „Neuland“,<br />
denn die Slowakei war bisher noch<br />
nicht in den Flugbüchern eingetragen. Direkt<br />
nach dem Verlassen der Maschine wurden<br />
Oberst Merten, die Besatzung und seine<br />
Begleiter durch den Kommandoführer<br />
Hauptmann Fedde, sowie den slowakischen<br />
Beauftragten des VDK e.V. Herrn Jan Tomko,<br />
in Begleitung der Dolmetscherin Frau Silvia<br />
Ivanecka begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung<br />
durch Hauptmann Fedde in den<br />
geplanten Ablauf der nächsten Stunden<br />
ging die Fahrt zur Militärbasis in Prešov zu<br />
dem dort beheimateten Hubschraubergeschwader.<br />
Soldaten des LTG 63 bei der Vorbereitung für die<br />
neue Gedenkstätte in Medzilaborce<br />
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Oberst Manfred Merten bei der Kranzniederlegung auf<br />
dem Soldatenfriedhof in Vyšný Mirošov<br />
Der dort amtierende Geschwaderkommodore<br />
Oberst Miroslav Korba bestand darauf, seinem<br />
deutschen „Amtskollegen“ seinen<br />
Hubschrauberverband zu präsentieren. Diese<br />
Einladung wurde gerne angenommen,<br />
hatten sich doch über die Jahre enge Verbindungen<br />
zwischen der slowakischen Seite<br />
und unseren Soldaten ergeben. Oberst<br />
Korba und auch der anwesende Regionalkommandeur,<br />
Brigadegeneral Rudolfa<br />
Novosad begrüßten uns auf das herzlichste,<br />
bevor Oberst Korba mit seinen Ausführungen<br />
begann. Ein sehr interessanter Bestandteil<br />
war die abschließende Präsentation<br />
des Kampfhubschraubers Mi 24 im Static<br />
Display.<br />
Die anschließende Weiterfahrt nach Vyšný<br />
Mirošov führte uns zuvor nach Nizná<br />
Polianka auf den ersten in der Slowakei fertiggestellten<br />
Soldatenfriedhof. Es bot sich<br />
ein beeindruckendes Bild für alle Beteiligten,<br />
was hier geschaffen wurde.<br />
In Vyšný Mirošov angekommen, begrüßte<br />
Oberst Merten das Arbeitskommando seines<br />
Verbandes. Bei dem anschließenden<br />
Empfang durch die Bürgermeisterin der<br />
Stadt, Milicia Cucolova, für die Region Nízke<br />
Beskydy wurde über den guten Verlauf der<br />
Arbeitseinsätze auf dem Soldatenfriedhof<br />
Vyšný Mirošov gesprochen. Die Bürgermeisterin<br />
hob die sehr gute Integration der<br />
„Deutschen“ bei der Bevölkerung hervor.<br />
In ihrem Beisein legte der Kommodore anschließend<br />
eine Kranz auf dem Soldatenfriedhof<br />
nieder und stellte in seiner Ansprache<br />
die Bedeutung und den Wert der Arbeit<br />
seiner Soldaten im Rahmen der Kriegsgräberfürsorge<br />
heraus.<br />
Bevor die Fahrt nach Medzilaborce ins Hotel<br />
ging, besuchte der Kommodore das Ehepaar<br />
Hoskov, welches gegenüber vom Soldatenfriedhof<br />
lebt, um sich persönlich für<br />
die Gastfreundschaft und die Unterstützung<br />
während der Arbeitseinsätze bei ihnen zu<br />
bedanken. Im Speisesaal des Hotels in<br />
Medzilaborce nutzte Oberst Merten die Zeit<br />
nach dem gemeinsamen Abendessen, um<br />
seine ersten Eindrücke und seinen Dank für<br />
die geleistete Arbeit und das freiwillige Engagement<br />
zum Ausdruck zu bringen, vor allem<br />
aber auch für das gute Bild, das seine<br />
Soldaten hier im Ausland darbieten.<br />
Abschließend ehrte Oberst Merten den<br />
Kommandoführer Hauptmann Fedde anlässlich<br />
seines 25-jährigen Dienstjubiläums<br />
zum 01. Juli 20<strong>09</strong> durch die Übergabe der<br />
Jubiläumsurkunde.<br />
Am Morgen des 08. Juli 20<strong>09</strong>, nach dem gemeinsamen<br />
Frühstück, erwartete uns der<br />
Oberbürgermeister der Stadt Medzilaborce.<br />
In Medzilaborce hat unserer Verband im<br />
Wechsel mit dem AG 51 „I“ in diesem Jahr<br />
sein neues, drittes, Projekt begonnen. Im<br />
Anschluss der Besprechung nahm der Kommodore<br />
die begonnenen Arbeiten in Augenschein.<br />
Durch diese direkten Eindrücke wird die<br />
Bedeutung dieser Arbeitseinsätze auch<br />
hinsichtlich ihrer Wirkung für die Völkerverständigung<br />
deutlich und bewusst, stellte<br />
Oberst Merten abschließend fest.<br />
Gegen 10:00 Uhr am 08. Juli 20<strong>09</strong> traten wir<br />
die Rückreise an. Am späten Nachmittag<br />
landete die C-160 wohlbehalten auf dem<br />
Flugplatz in Jagel.<br />
StFw Sickmann<br />
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Neue Aufgaben für die Koordinierungsstelle Auslandseinsatz<br />
LTG 63<br />
Mit Auflösung des Einsatzgeschwaders<br />
TERMEZ (EG TMZ) und der Aufstellung<br />
des Strategischen Lufttransportstützpunktes<br />
TERMEZ (Strat LTStp TMZ)<br />
als Teil des Einsatgeschwader<br />
Mazar-E<br />
Sharif (EG MES), wurden<br />
in 2008 die wesentlichen<br />
organisatorischen<br />
Maßnahmen<br />
zur Umgliederung des<br />
Luftwaffenanteiles an der Operation ISAF<br />
abgeschlossen.<br />
Im Rahmen dieser Verlegung war beabsichtigt,<br />
seitens des Luftwaffenführungskommandos<br />
(LwFüKdo) die Verantwortlichkeiten/Zuständigkeiten<br />
für die Dienststellen<br />
des EG MES neu zu regeln. Zu der bisherigen<br />
Leitverbandsfunktion für den Strat<br />
LTStp TERMEZ wurde dem LTG 63 ab dem<br />
01. Juli 20<strong>09</strong> die Leitverbandsfunktion der<br />
Einsatzgruppe Einsatzgeschwader Mazar-E<br />
Sharif (EinsGrp EG MES) und der Einsatzunterstützungsgruppe<br />
Einsatzgeschwader<br />
Mazar-E Sharif (EinsUstgGrp EG MES) übertragen.<br />
Die Koordinierungsstelle Auslandseinsatz<br />
Lufttransportgeschwader 63 (KoordSt<br />
AuslEins LTG 63) organisiert seitdem alle<br />
Personalgestellungen für die vorhergenannten<br />
Dienststellen.<br />
Dementsprechend kamen<br />
zu den bewirtschaftenden<br />
Personalansatz<br />
von 89<br />
Dienstposten für den<br />
Strat LTStp TMZ (+5<br />
temp DP) und acht Dienstposten der Einsatzwehrverwaltungsstelle<br />
ISAF Außenstelle<br />
Termez (EinsWVSt ISAF ASt TERMEZ),<br />
170 Dienstposten (+11 temp DP) für die<br />
EinsGrp EG MES und 222 Dienstposten (+51<br />
temp DP) für die EinsUstgGrp EG MES hinzu.<br />
Dieses führt dazu, dass ein sehr enger<br />
Kontakt zur Division Luftbeweglicher Operationen<br />
(DLO) sowie AG 51 „I“ gepflegt<br />
wird. Außerdem unterstützt die KoordSt<br />
AuslEins bei der Besetzung des Stabsoffizier-Dienstpostens<br />
ISO FW TRANSPORT/<br />
Liaison Officer Airwing Mazar-E Sharif<br />
(Verbindungsstabsoffizier TRANSALL C-<br />
160) beim DtA HQ ISAF in Kabul.<br />
Als Leitdivision für EG MES ist das<br />
LwFüKdo Ansprechpartner. Für den Strat<br />
LTStp Termez zeichnet sich weiterhin das<br />
LTKdo in der Funktion der Leitdivision verantwortlich.<br />
Die Einsatzgruppe Einsatzgeschwader<br />
Mazar-E Sharif<br />
Kernelement der Einsatzgruppe ist die Einsatzführung.<br />
Hier wird Einsatzplanung und<br />
Durchführung der Aufklärungsflüge mit den<br />
RECCE-Tornados operativ<br />
vorgenommen. Einen<br />
wesentlichen Anteil<br />
der Einsatzgruppe<br />
nimmt das Luftbildauswertepersonal<br />
der<br />
Auswerteanlage ein.<br />
Diese Spezialisten werten<br />
unmittelbar nach Flugdurchführung die Filme<br />
und Fotos aus dem RECCE-Pod aus und<br />
sind in der Lage, erste Ergebnisse innerhalb<br />
kurzer Zeit an den Auftraggeber, dem HQ<br />
ISAF, unter Berücksichtigung der politischen<br />
Auflagen zu übermitteln.<br />
Die Einsätze der Waffensysteme TRANS-<br />
ALL C-160 und CH-53 GS werden in den<br />
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jeweiligen Operationszentralen geplant. Ihr<br />
Auftrag umfasst in erster Linie die Bereitstellung<br />
der MEDEVAC-Fähigkeit, im Primäreinsatz<br />
durch Hubschrauber CH-53 GS und<br />
als strategischer Sekundäreinsatz mit<br />
TRANSALL C-160. Darüber hinaus stehen<br />
Personal- und Materialtransport im Mittelpunkt<br />
der Auftragsdurchführung.<br />
Die Einsatzunterstützungsgruppe Einsatzgeschwader<br />
Mazar-E Sharif<br />
Die Einsatzunterstützungsgruppe<br />
ist für den Großbereich<br />
der Logistik<br />
verantwortlich.<br />
Hierzu gehören<br />
sowohl der Kfz-<br />
Einsatz sowie die militärische<br />
Passagier- und<br />
die Frachtabfertigung. Seit<br />
dem 5. April 20<strong>07</strong> ist die Einsatzunterstützungsgruppe<br />
stetig angewachsen. Der<br />
Flugbetrieb begann am 5. April mit der Landung<br />
von sechs RECCE-Tornados. Ende Oktober<br />
20<strong>07</strong> folgte die Verlegung von sechs<br />
Hubschraubern Sikorsky CH-53 GS und im<br />
August 2008 wurden acht TRANSALL C-<br />
160 aus dem usbekischen Termez nach<br />
Mazar-E Sharif verlegt. Der gesamte Bereich<br />
der Luft-fahrzeugtechnik mit allen notwendigen<br />
Fach- und Prüfgruppen stellt nun<br />
Wartung und Instandsetzung der verschiedenen<br />
Waffensysteme sicher und ist für die<br />
einsatzwichtige Aufgabe zur Herstellung<br />
und Erhaltung der Einsatzbereitschaft verantwortlich.<br />
Hierzu werden insbesondere<br />
drei neu errichtete Flugzeughallen genutzt,<br />
die entsprechend klimatisiert sind und mit<br />
leichtem Überdruck arbeiten um zu verhindern,<br />
dass Wüstenstaub hineindringt. Damit<br />
verfügt die Einsatzunterstützungsgruppe<br />
über hervorragende Bedingungen<br />
im Operationsgebiet.<br />
Die KoordSt AuslEins führt sämtliche Flugplanungen/-buchungen<br />
für die eingesetzten<br />
Kräfte durch. Freiwilligenmeldungen sind<br />
anzunehmen und zu entscheiden. Beratungen<br />
zu den einzelnen Dienstposten sowie<br />
zum Auslandseinsatz im Allgemeinen werden<br />
fast täglich durchgeführt. Überdies wird<br />
sichergestellt, dass die Einsatznachbereitung<br />
der dort eingesetzten Soldaten - mit<br />
Ausnahme des Personalanteils CH-53 -<br />
durch das LTG 63 koordiniert wird. Die Besonderheit<br />
für Termez ist es, dass für das<br />
gesamte Personal Visa beschafft werden<br />
müssen. Somit wurden seit Beginn des ISAF<br />
Einsatzes in 2002 insgesamt über 3800 Reisepässe/Dienstpässe<br />
bearbeitet und die entsprechenden<br />
Sichtvermerke bei der zuständigen<br />
usbekischen Botschaft in Berlin beantragt.<br />
Als Truppensteller unterstützt das LTG 63<br />
den Leitverband LTG 61 bei der Personalbesetzung<br />
der Einsätze im Rahmen KFOR<br />
mit ständig bis zu zehn Soldaten.<br />
Auch im Rahmen UNIFIL werden Soldaten<br />
bereitgestellt.<br />
Abschließend werden sämtliche Forderungen<br />
durch Ausschreibungen bzw. Freiwilligenmeldungen<br />
aller besonderer Auslandseinsätze<br />
bearbeitet und an die zuständigen<br />
Dienststellen weitergeleitet.<br />
Für die KoordSt AuslEins LTG 63 bedeutete<br />
diese Neuorganisation nun eine operationelle<br />
Herausforderung, die verbunden<br />
mit einen engen personellen Rahmen aber<br />
hohen zeitlichen Aufwand unter fordernden<br />
Rahmenbedingungen, in Persona mit Hauptmann<br />
Claussen als Leiter der Koordinierungsstelle<br />
Auslandseinsatz und Hauptfeldwebel<br />
Stritzl, erfolgreich vollzogen werden<br />
konnte. Entsprechend dieser hohen<br />
Belastung war ein Personalaufwuchs mit<br />
einem zusätzlichen Soldaten in der KoordSt<br />
AuslEins LTG 63 unabdingbar.<br />
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Die Besonderheit dieser neuen Aufgaben<br />
ist, dass nicht wie beim ehemaligen EG<br />
TERMEZ (erstes „JOINT-Geschwader“ in<br />
der Geschichte der Bundeswehr, indem<br />
teilstreitkraftübergreifendes Großgerät von<br />
Heer und Luftwaffe aufgestellt wurde) bereits<br />
zwei unterschiedliche Waffensysteme,<br />
zum Einen die TRANSALL C-160 von der<br />
Luftwaffe und zum Anderen die Sikorsky CH<br />
53GS vom Heer, mit Personal einzuplanen<br />
sind, sondern nunmehr auch das RECCE-<br />
TORNADO-Personal der Luftwaffe, welches<br />
in der Masse vom Aufklärungsgeschwader<br />
51 „Immelmann“ (AG 51 „I“)<br />
bereitgestellt wird.<br />
Hptm Claussen<br />
Leitverband LTG 63: EinsGrp und EinsUstgGrp EG MES sowie Strat LTStp Termez<br />
Leitverband LwFüKdo: Stab/StZg und ObjSGrp EG MES<br />
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Herzlich willkommen, Patrouille Suisse!<br />
Für einen kurzen Zwischenstopp war am<br />
20. August die Jet-Kunstflugstaffel Patrouille<br />
Suisse Gast beim LTG 63.<br />
Die im Jahr 1964 gegründete Patrouille<br />
Suisse ist die offizielle Jet-Kunstflugstaffel<br />
der Schweizer Luftwaffe und gilt als Visitenkarte<br />
der Schweizer Armee im In- und Ausland.<br />
Die Aufgabe ist es, die Leistungsfähigkeit,<br />
die Präzision und die Einsatzbereitschaft<br />
der Schweizer Luftwaffe zu demonstrieren.<br />
Durch sie wird ein Einblick in die<br />
Faszination des Formationsfluges gegeben<br />
und soll so motivierend auf die Jugend für<br />
Berufe rund um die<br />
Fliegerei einwirken.<br />
An rund 25 Wochenenden<br />
sind die<br />
„Luftakrobaten“ alleine<br />
20<strong>09</strong> im In- und<br />
Ausland auf den<br />
unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen<br />
zu bestaunen.<br />
Alle Mitglieder der Patrouille Suisse sind<br />
Berufsmilitärpiloten oder Flugverkehrsleiter<br />
und üben diese Zusatzaufgabe nur während<br />
der jeweils laufenden Saison aus. Die sieben<br />
Jets vom Typ Northrop F-5E Tiger II<br />
werden seit 1995 geflogen und immer von<br />
der gleichen technischen Crew begleitet. Die<br />
Bodencrew landete so auch am Donnerstag,<br />
dem 20. August, rund eine Stunde vor<br />
der Kunstflugstaffel, um diese dann entsprechend<br />
für das Betanken und den Weiterflug<br />
nach Rygge in Norwegen vorzubereiten. Die<br />
Heimat der Staffel ist der kleine Schweizer<br />
Ort Emmen nahe Luzern. Für die Strecke<br />
Emmen - Rygge in Norwegen bedarf es nur<br />
dieses einen Zwischenstopp in Hohn.<br />
Eine Vorführung dauert rund 18 Minuten und<br />
wird immer durch den Kommandanten der<br />
Patrouille Suisse vom Boden<br />
aus überwacht. Bei allen<br />
Einsätzen wird der Flugsicherheit<br />
oberste Priorität<br />
eingeräumt, so Oberstleutnant<br />
(im Auslandseinsatz<br />
Lieutenant Colonel) Daniel<br />
Hösli „Dani“, amtierender<br />
Die sieben Jets der Patrouille Suisse während der Kommandant. Nach dem<br />
Routinechecks<br />
„Eventwochenende“ waren<br />
sie dann am 24. August wieder Gast auf der<br />
„Ramp“ für den Zwischenstopp um dann<br />
mit vollen Tanks die Heimreise in die Schweizer<br />
Alpen in einem Rutsch durchfliegen zu<br />
können.<br />
StFw Sickmann<br />
Eine Punktlandung, die Jets der Patrouille Suisse bei der Ankunft auf derm Flugplatz Hohn<br />
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Zu Besuch beim Heer<br />
Eine Abordnung der Fliegenden Gruppe<br />
LTG 63 besuchte die dynamische<br />
Waffenschau der Panzerlehrbrigade 9 in<br />
Munster.<br />
Am 19. Juni 20<strong>09</strong> besuchten 19 Soldaten der<br />
Fliegenden Gruppe des LTG 63 die dynamische<br />
Waffenschau der Panzerlehrbrigade 9<br />
in Munster und sahen dort einen NH-90 in<br />
Aktion.<br />
Am 18. Juni 20<strong>09</strong> gegen 17 Uhr stiegen wir<br />
in einen Bus und machten uns von der<br />
Hugo- Junkers-Kaserne aus auf den Weg in<br />
Richtung Truppenübungsplatz Lager Trauen.<br />
Dort erwartete uns bereits ein Vorkommando,<br />
das schon mittags vorgefahren<br />
war, um die administrativen Angelegenheiten<br />
zu regeln und wies uns unsere Unterkunft<br />
zu, die uns für eine Nacht bereitgestellt<br />
wurde. Nachdem die Stuben bezogen<br />
waren, ließen wir den Abend in kameradschaftlicher<br />
Runde ausklingen.<br />
Nach einem reichhaltigen Frühstück in der<br />
Truppenküche fuhren wir zur Panzertruppenschule<br />
Munster, wo die Lehrübung<br />
mit einer stationären Waffenschau begann.<br />
Die Fahrzeuge Marder I A3, Gepard, Ozelot,<br />
Fuchs, Fennek, der Kampfpanzer Leopard<br />
II A6 in unterschiedlicher Ausführung, die<br />
Panzerhaubitze 2000, Mars, Keiler, Dachs,<br />
Die Abordnung der Luftwaffe (FlgGrp, LTG 63) vor und<br />
auf demLeopard II, ein eher seltener Anblick von Luftwaffensoldaten<br />
Skorpion, Biber und die Dronen Luna und<br />
Aladin konnten aus nächster Nähe auf einem<br />
großen Platz besichtigt werden. Fachkundig<br />
geschultes Personal beantwortete<br />
Bei der Waffenschau konnten auch die fliegenden<br />
Systeme des Heeres besichtigt werden, hier die<br />
Aufklärungsdrohne LUNA<br />
bereitwillig jede Frage. Nach ca. einer Stunde<br />
stiegen wir in einen von etwa 20 Bussen<br />
und machten uns unter einsatznahen Bedingungen<br />
mit Geleitschutz und in Begleitung<br />
von Sanitätern und Feldjägern auf den<br />
Weg in das Krisengebiet zum Checkpoint<br />
“Tribüne”. Auf jedem Sitzplatz im Bus waren<br />
Broschüren hinterlegt, die uns über die<br />
Lage, in die wir hineinsteuerten, aufklärten.<br />
Feindseligkeiten zwischen den fiktiven Staaten<br />
Seeland und Wettina bildeten den Rahmen<br />
für die Informationslehrübung “Das<br />
Heer im Einsatz” auf den Truppenübungsplätzen<br />
Munster und Bergen. Die Feindseligkeit<br />
der fiktiven Staaten basierte auf gegenseitigen<br />
Gebietsansprüchen, Unterdrükkung<br />
der seeländischen Minderheit in<br />
der demilitarisierten Grenzzone zwischen<br />
den Staaten und dem darauf folgenden<br />
erneuten Einmarsch der Seeländer. Laut<br />
Szenario entsandte die NATO daraufhin<br />
die Wettina Forces (WFOR). Nach erzwungener<br />
Beendigung der Kampfhandlungen<br />
zwischen den Staaten besteht die<br />
Aufgabe der WFOR primär in der Absicherung<br />
des instabilen Friedens, Schutz<br />
der Minderheiten und der Unterbindung<br />
weiterer Kampfhandlungen.<br />
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Panzerhaubitze 2000 im Einsatz<br />
Kaum hatten wir die Kaserne verlassen, waren<br />
Spuren des Konflikts nicht mehr zu übersehen.<br />
Wir passierten liegengebliebene und<br />
qualmende Panzerwracks, Flüchtlingsgruppen<br />
und Minenwarnungen beiderseits<br />
der Straße, auf der sich unser Konvoi bewegte,<br />
bevor wir an einem Kontrollpunkt der<br />
wettinischen Streitkräfte angehalten werden.<br />
Mit UZIs bewaffnete Soldaten mit Hunden<br />
kontrollierten unsere Ausweispapiere<br />
im Bus bevor wir passieren durften. Am<br />
Checkpoint schließlich angekommen nahmen<br />
wir auf der Tribüne Platz und bekamen<br />
eindrucksvoll vorgeführt, wie vielseitig die<br />
Anforderungen an den modernen Soldaten<br />
sein können. Begleitet von Ansagen aus den<br />
Lautsprechern der Tribüne, weiteren Rollenspielen<br />
wie z.B. drei von Zivilisten bewohnten<br />
Dörfern und durchgegebenen (zum Verständnis<br />
unverschlüsselten) Funksprüchen<br />
der deutschen Task Force, wurde uns eine<br />
Operation verbundener Kräfte in unterschiedlicher<br />
Intensität und mit unterschiedlichen<br />
Waffensystemen und Fähigkeiten der<br />
Task Force vorgeführt. Zwischen den Dörfern<br />
wurde ein temporärer Checkpoint errichtet,<br />
ein Panzerwrack nahe einem Dorf von<br />
einem ABC-Trupp auf Gefahrenstoffe untersucht,<br />
Brückenpanzer sorgten für die Verlegung<br />
eines Flussüberganges und Minen<br />
wurden vom Minenräumpanzer Keiler geräumt.<br />
Als Flüchtlinge die Annäherung<br />
seeländischer Kräfte meldeten, begann sofort<br />
die Aufklärung mit Drohnen, deren Bilder<br />
den Zuschauern über große Bildschirme<br />
übermittelt wurden. Erkannte Ziele wurden<br />
durch Artilleriebeschuss mit der Panzerhaubitze<br />
2000 bekämpft, Flugabwehrpanzer<br />
Gepard wehrte einen simulierten Luftangriff<br />
ab. Dann begann der Bodenangriff, welcher<br />
von der Task Force mit den Panzern Leopard<br />
II A6, Marder I A3 und Luftunterstützung<br />
durch den Unterstützungshubschrauber<br />
Tiger, sowie Panzerabwehrhubschraubern<br />
zurückgeschlagen wurde.<br />
Material und Fahrzeuge wurden per Außenlast<br />
durch Hubschrauber des Typs NH-90<br />
vorgebracht und in der Nähe der Tribüne<br />
abgeladen. Verwundete Soldaten wurden<br />
sofort von Sanitätern behandelt, in eine vor<br />
der Tribüne gelandeten UH-1D gebracht<br />
und ausgeflogen. Als die Gefahr scheinbar<br />
gebannt war, erreichte ein Hilfskonvoi eines<br />
der Dörfer, was bei den Bewohnern der<br />
anderen beiden Dörfern zu Unruhen führte.<br />
Deutschlands modernster Hubschrauber, der NH-<br />
90, mit einem Fahrzeug als Aussenlast<br />
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Feldjäger wurden gerufen, sie entlasteten<br />
die Besatzung des Checkpoints und wurden<br />
schließlich der Lage Herr.<br />
Zum Abschluß gab es noch einmal den Aufmarsch<br />
aller beteiligten Kräfte<br />
Danach ging es mit den Bussen zu weiteren<br />
Stationen. Von einer weiteren Tribüne aus<br />
wurden uns die Leistungsfähigkeit , die<br />
Arbeits- und die Funktionsweise eines<br />
Bataillonsgefechtsstandes und einer Sanitätsstation<br />
erklärt, sowie anhand von weiteren<br />
Lagebeispielen vorgeführt. Danach<br />
verlegten wir zur Mittagsverpflegung im<br />
Felde, wo es eine hervorragende Erbsensuppe<br />
gab.<br />
Nach dem Essen ging es weiter mit Vorträgen<br />
und Besichtigung einer Führungseinrichtung<br />
für Landoperationen auf Ebene<br />
Brigade und das Führungsinformationssystem<br />
“FüInfoSys” wurde erläutert und<br />
vorgeführt. In einer Lage wurden die Zuschauer<br />
mit einbezogen und sollten aufgrund<br />
der Auswertungen der Einsatzmöglichkeiten,<br />
bezüglich des zu vermutenden<br />
Angriffs feindlicher Kräfte, in der Rolle des<br />
Brigadekommandeurs abwägen und sich für<br />
eine von zwei Operationsmöglichkeiten entscheiden.<br />
Die nächstfolgende Station war eine Tribüne<br />
inmitten eines Instandsetzungspunktes<br />
bei der wir erlebten, wie selbst größtes beschädigtes<br />
Material wie Leopardpanzer oder<br />
die Panzerhaubitze 2000 abgeschleppt und<br />
unter Lagebedingungen in Windeseile wieder<br />
funktionstüchtig gemacht wurden.<br />
Nach anschließender praktischer Darstellung<br />
eines Versorgungspunktsystems fuhren<br />
wir zum Abschluß der Waffenschau zum<br />
Gefechtsschießen „Operation verbundener<br />
Kräfte“.<br />
Über Bildschirme und Lautsprecher an der<br />
Tribüne sowie Informationsblätter wurden<br />
wir über den genauen Ablauf der Vorführung<br />
aufgeklärt. Überaus eindrucksvoll wurden<br />
uns die unterschiedlichen Operationsarten<br />
unter Einsatz scharfer Munition aller<br />
Panzer, Fahr- und Luftfahrzeuge sowie der<br />
Infanterie vorgeführt.<br />
Dann war die Informationslehrübung beendet.<br />
Brigadegeneral Grün richtete ein paar<br />
kurze Worte an uns, wies auf die Präzision,<br />
die Komplexität, als auch die Realitätsnähe<br />
der Vorführung nahe an der Grenze des<br />
Machbaren hin, dann verabschiedete er uns.<br />
Zum Schluss bleibt zu sagen, dass die<br />
Informations- und Lehrübung, die wir miterleben<br />
durften, nicht nur des schieren Umfangs<br />
wegen, sondern auch im Ausmaß der<br />
Lagedarstellung und des Detailreich-tums<br />
absolut atemberaubend war. Ganze Dörfer<br />
hatten die Soldaten an verschiedenen Stationen<br />
aufwändig aufgebaut und durch<br />
Heerscharen von Lagendarstellern die<br />
Rahmenlage zum Leben erweckt. Das gespielte<br />
Szenario wurde so zum realistischem<br />
Bild eines Einsatzes, den wir aus nächster<br />
Nähe beobachten konnten.<br />
Wir danken dafür, dass es uns ermöglicht<br />
wurde, an dieser großartigen Veranstaltung<br />
teilzunehmen und hoffen, dass auch im nächsten<br />
Jahr wieder eine Abordnung der FlgGrp<br />
LTG 63 die Möglichkeit bekommt, diese hervorragend<br />
organisierte und durchgeführte<br />
Lehrübung zu besichtigen.<br />
Die Eindrücke, die wir dort sammeln konnten,<br />
werden wir wohl nicht so schnell vergessen.<br />
OGfr Wohlpfeil<br />
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Sternenzauber<br />
Über einen mit Sternen gesäumten, dem<br />
„Walk Of Fame“ ähnelnden Weg, einen<br />
Sput- nik und eine Rakete passierend,<br />
wurden die Gäste des diesjährigen<br />
Sommerballs am 19. September<br />
20<strong>09</strong> sicher in den<br />
großen Saal der OHG<br />
geleitet.<br />
Hier wurden sie, dem<br />
Motto des Abends<br />
entsprechend, „Unter<br />
den Sternen“<br />
durch Oberst Merten<br />
und Oberstleutnant<br />
Henk, beide in Begleitung<br />
ihrer Ehefrauen,<br />
begrüßt.<br />
Nach einer kurzen<br />
Ansprache des<br />
Kommodore,<br />
konnte man sich<br />
zunächst zur Vorbereitung<br />
auf das ausgezeichnete Essen<br />
zu der Tanzmusik der Band „Just<br />
Be You“ austoben, um für die eine oder<br />
andere Kalorie - und davon kamen im<br />
Laufe der Veranstaltung reichlich auf<br />
einen zu - Platz zu schaffen.<br />
Wer nicht so ganz mit den Sonnensystemen<br />
oder einer Raumfähre vertraut<br />
war, dem wurden diese beim Buffet<br />
durch die kreative und lehrreiche Dekoration<br />
nähergebracht - sozusagen im<br />
Vorbeigehen.<br />
Zwischendurch wurde selbstverständlich<br />
immer wieder unter dem Glanz der<br />
Milchstraße getanzt und geklönt.<br />
Zu fortschreitender Stunde erhielt jeder<br />
noch die Gelegenheit, sich bei einem<br />
(oder mehreren) Cocktails näher<br />
mit der Rakete und dem Sputnik zu be-<br />
schäftigen, um den Abend, der sich bis weit<br />
nach Mitternacht hinzog, gemütlich ausklingen<br />
zu lassen.<br />
Mit dem organisierten „Shuttle“-Service<br />
wurden dann auch die letzten Gäste wieder<br />
sicher zurück in ihre eigene Galaxie gebracht.<br />
Für eine rundum gelungene Veranstaltung<br />
bedankt sich das gesamte Organisationsteam<br />
dieses Balles bei allen Beteiligten und<br />
insbesondere den Gästen. Wir würden uns<br />
sehr freuen, wenn wir im nächsten Jahr wieder<br />
auf dieses routinierte Personal zurückgreifen<br />
und die zahlreichen Gäste erneut auf<br />
eine Entdeckungsreise mitnehmen könnten.<br />
Lt Stein<br />
Seite 36 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL <strong>07</strong>-<strong>09</strong>/20<strong>09</strong><br />
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Luftwaffe, Heer und Marine zusammen beim<br />
„Rendsburger Herbst 20<strong>09</strong>“<br />
Seit 16 Jahren ist das LTG 63 Teil des<br />
Rendsburger Herbstes. Beim diesjährigen<br />
Rendsburger Herbst, vom 27. bis 30. August<br />
20<strong>09</strong>, trafen zum ersten Mal die Luftwaffe,<br />
das Heer und die Marine aufeinander,<br />
um ein schönes Stadtfest zu gestalten und<br />
gemeinsam zu feiern. Die Luftwaffe mit dem<br />
Lufttransportgeschwader 63 (LTG 63) und<br />
dem Hubschrauber „Bell UH-1D“, das Heer<br />
mit dem Ausbildungszentrum Heeresflugabwehrtruppe<br />
(AusbZHFlaTr) aus Rendsburg<br />
und dem Flugabwehrkampfpanzer „GE-<br />
PARD“ und die Marine mit dem 7. Schnellbootgeschwader<br />
(SG) aus Rostock-Warnemünde<br />
mit dem Flugkörperschnellboot S75<br />
„ZOBEL“.<br />
Wie immer gut besucht, der Beercall am Eröffnungstag<br />
des „Rendsburger Herbstes 20<strong>09</strong>“<br />
Seit Jahren dabei: die Showtanzgruppe der Lübeck-<br />
Kücknitzer-Karnevalsgesellschaft Blau Weiss e.V.<br />
So mancher mag wohl denken, wie ist das<br />
ausgegangen. Ja, richtig gedacht, wir haben<br />
gemeinsam ein super Wochenende verbracht,<br />
trotz des nicht so guten Wetters. Es wurde<br />
viel geboten. Jeder hat für die vielen Besucher<br />
des Rendsburger Herbstes etwas Besonderes<br />
aus seinem Bereich gezeigt und getan,<br />
sei es durch die fliegerische Darstellung,<br />
Open Ship, Grillen während des gemeinsamen<br />
„Beercalls“ und und und.<br />
Besonders die „Hüpfdohlen“, wie die Showtanzgruppe<br />
von der „Lübeck-Kücknitzer-Karnevalsgesellschaft<br />
Blau Weiss e.V.“, mittlerweile<br />
seit Jahren von vielen Rendsburger<br />
Herbst Besuchern genannt werden, haben<br />
alle Besucher am Samstag mit ihrem extra für<br />
die Bundeswehr einstudierten Showtanz begeistert.<br />
Wenn wir schon über Verbände, Dienststellen<br />
und Vereine reden, bedanken wir uns beim<br />
RD-Marketing aus Rendsburg, der Freiwilligen<br />
Feuerwehr aus Hohn, dem Feldjägerdienstkommando/5.<br />
Feldjägerbataillon 151<br />
aus Eckernförde, dem Bundeswehrdienstleistungszentrum<br />
aus Rendsburg und bei allen<br />
Helferinnen und Helfern, die uns beim<br />
Ausschank, Beaufsichtigung des Geländes<br />
usw. geholfen und unterstützt haben. Denn<br />
ohne diese Unterstützung, ist es nicht möglich,<br />
so etwas „Tolles“ auszurichten.<br />
Dafür wollen wir uns an dieser Stelle noch<br />
einmal recht herzlich bedanken!<br />
OStFw Prauß<br />
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Neue Gleichstellungsbeauftragte beim LTG 63<br />
Am Dienstag, <strong>09</strong>. Juni 20<strong>09</strong> fand die<br />
Wahl der Gleichstellungsbeauftragten<br />
bzw. der Stellvertreterin der GleiB im LTG<br />
63 statt. Wir möchten uns durch das von<br />
Ihnen entgegengebrachte Vertrauen bedanken<br />
und uns auf diesem Wege nochmals<br />
kurz vorstellen:<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Mein Name ist Astrid Balzer. Ich bin 45<br />
Jahre alt, getrennt lebend und habe eine<br />
23-jährige Tochter.<br />
Seit 1999 bin ich als<br />
Fotografin bei der Bundeswehr<br />
beschäftigt,<br />
anfangs im MFG 2 in<br />
Eggebek, nach der Auflösung<br />
des Verbandes<br />
im Presse- und Informationszentrum<br />
der<br />
Marine in Glücksburg.<br />
Im Jahr 2005 fand ich den Weg ins LTG<br />
63, wo ich ebenfalls als Fotografin tätig<br />
bin und die Bild- und Kopierstelle leite.<br />
stv. Gleichstellungsbeauftragte<br />
Mein Name ist Catrin Schadowski, ich bin<br />
43 Jahre alt, geschieden und Mutter von zwei<br />
Söhnen im Alter von 12 und 15 Jahren. Mein<br />
Beschäftigungsverhältnis<br />
bei der Bundeswehr<br />
begann im Juni 1989 als<br />
Schreibkraft in der Feldwebel-Schmid-Kaserne.<br />
Im August 2001 wurde<br />
ich zum LTG 63 versetzt,<br />
zunächst zu der<br />
FlgHGrp bis zu deren<br />
Aulösung. Seit August<br />
2008 arbeite als Bürokraft<br />
beim S1 und in der BRUMMEL-Redaktion.<br />
Als Gleichstellungsbeauftragte vertreten<br />
wir die Interessen von Frauen und Männern<br />
im Rahmen des Bundesgleichstellungsgesetzes.<br />
Im Klartext und in<br />
Kurzform heißt das: bitte wenden Sie sich<br />
an uns, wenn Sie Probleme am Arbeitsplatz<br />
haben, familiäre Gründe eine Rolle<br />
spielen, Sie sich einer Form von Mobbing<br />
oder Belästigung ausgesetzt fühlen oder,<br />
oder, oder...<br />
Im Rahmen unserer Tätigkeit als GleiB<br />
haben wir viele Möglichkeiten, gemeinsam<br />
mit Ihnen eine Problemlösung zu finden.<br />
Nicht selten greifen Probleme in den<br />
Bereich einer anderen Interessenvertretung<br />
über, wie z.B. die des Personalrats,<br />
der Vertretung der Schwerbehinderten<br />
oder des Sozialdienstes. Auf ausdrücklichen<br />
Wunsch der Betroffenen arbeiten<br />
wir dann auch gerne eng und lösungsorientiert<br />
zusammen.<br />
Kontaktaufnahme unter:<br />
GleiB<br />
Lotus Notes:<br />
LTG 63 Gleichstellungsbeauftragte<br />
AstridBalzer@bundeswehr.org<br />
Tel. Büro GleiB : 1708<br />
Tel. Bildstelle : 1754<br />
stv. GleiB<br />
Lotus Notes:<br />
LTG 63 Gleichstellungsbeauftragte<br />
CatrinSchadowski@bundeswehr.org<br />
Tel. Büro S1 : 1017<br />
Tel. Büro <strong>Brummel</strong> : 1190<br />
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der Dienststelle und den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des LTG 63.<br />
Ihre Astrid Balzer und Catrin Schadowski<br />
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NEAPEL sehen, erleben und trotzdem bleiben oder<br />
„La dolce Vita bella Napoli“<br />
Antonello Venditti singt in einem seiner<br />
Lieder “Grazie Roma”. Schön!, jedoch<br />
gilt das nicht für uns. Meine Frau und ich<br />
müssen sagen „Grazie Mille Napoli“.<br />
Ich, OTL Trinks, Stab LTG 63, wurde mit Wirkung<br />
zum 01. Januar 2006 für 39 Monate nach<br />
Neapel in das JFC HQ Naples versetzt. Im<br />
LTG 63 war ich als Hubschrauberführer Bell<br />
UH-1D und S2 eingesetzt. Nun kamen spannende<br />
Aufgaben bei der NATO auf mich zu.<br />
Das Aufgabengebiet im JOC (Joint Operation<br />
Center) unterschied sich komplett von<br />
meiner bisherigen Tätigkeit. Da ich es von<br />
meinem bisherigen Aufgabengebiet gewohnt<br />
war selbst Entscheidungen zu treffen<br />
und die dazu gehörigen Ergebnisse zu<br />
sehen, unterschied sich der neue Job dahingehend,<br />
dass ich „nur“ noch als Zuarbeiter<br />
für Entscheidungsträger arbeitete.<br />
Dennoch war die Zusammenarbeit mit 28 verschiedenen<br />
Nationen sehr interessant, vielseitig<br />
und fordernd. Nicht nur die sprachliche<br />
Barriere, sondern auch das ganze Umfeld<br />
war eine Herausforderung, die viel Freude<br />
bereitete.<br />
Der Haupteingang des JFC HQ Naples<br />
Als wir vor dreieinhalb Jahren in Napoli ankamen,<br />
war alles so anders als in unseren<br />
Vorstellungen, die bei den Deutschen oft nur<br />
bis an den Gardasee reichen. Zweifelsohne,<br />
Cara Napoli, du hast uns es nicht leicht gemacht,<br />
dich lieben zu lernen, doch wir erfuhren,<br />
es gibt noch ein anderes Leben als<br />
das Deutsche. Ja, Arbeit muss sein, aber<br />
nicht nur...<br />
Das JFC HQ Naples (Joint Force Command<br />
Headquarter) mit den unterstellten Bereich<br />
CC (Component Command) Air Izmir, CC<br />
Land Madrid und CC Mar Naples, sowie den<br />
dazugehörigen HQ Lisbon, Tirana, Sarajevo,<br />
Skopje, Pristina und MLO Belgrad, somit<br />
zuständig für den gesamten südeuropäischen<br />
Bereich, trägt als politisch/militärische<br />
Vereinigung wesentlich zur Stabilisierung<br />
der Mittelmeer Region bei. Größtes und<br />
weit herausforderndes Aufgabengebiet liegt<br />
dabei auf der Osterweiterung der NATO.<br />
Mein persönliches Aufgabengebiet lag im<br />
OCC Bereich (Operational Capability<br />
Concept), das heißt Land und Air Unit’s einzuschätzen<br />
und Möglichkeiten der Teilnahme<br />
an NATO-offenen Einsätzen zur Krisenund<br />
Konfliktbewältigung für diese Einheiten<br />
aufzuzeigen.<br />
Ein umfangreiches, forderndes und von Jahr<br />
zu Jahr zunehmendes Programm musste bewältigt<br />
werden. Dementsprechend war auch<br />
das HQ auf diesen Aufgabenbereich ausgerichtet.<br />
Die Dienstbedingungen lassen<br />
sich mit Deutschland in keiner Weise vergleichen,<br />
da Arbeitsstil und Lebensbedingungen<br />
kaum vergleichbar sind. So benötigt<br />
fast jeder „Newcomer“ mehrere Monate,<br />
sich dienstlich und privat darauf einzustellen.<br />
Dreihundert Tage Sonnenschein pro<br />
Jahr bei Temperaturen um die 30 Grad und<br />
Luftfeuchte mit 80 bis 90% können die<br />
Bewegungsarmut schnell unterstützen, vor-<br />
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ausgesetzt man tut nichts<br />
dagegen.<br />
Neapel als faszinierende,<br />
schrille und historisch wertvolle<br />
Stadt Europas bietet alles,<br />
was man sich nur denken<br />
kann. Die Umgebung<br />
mit den Inseln Ischia, Capri<br />
und Procida runden zusammen<br />
mit der nahegelegenen<br />
Amalfiküste das Gesamtbild<br />
des „Gulfo die Napoli“ ab.<br />
Was werde ich also vermissen<br />
Zuerst jeden Morgen<br />
den Blick auf das sich in Farbe<br />
ständig ändernde Meer.<br />
All die Kunst und Kulturobjekte<br />
der Stadt. Die Möglichkeit, jeden Tag<br />
englisch und in Versuchen italienisch zu<br />
sprechen beim internationalen Leben auf der<br />
Base. Den etwas entspannteren Umgang<br />
Ein „Muß“ für Neapelbesucher ist<br />
das spanische Viertel<br />
mit Regeln und die Freundlichkeit<br />
gegenüber ausländischen<br />
Mitbürgern, überhaupt die<br />
Herzlichkeit und Sinn für Leidenschaft,<br />
das Händchen dafür,<br />
all das in Liedern, Geschichten<br />
und philosophische Gedanken<br />
zu verpacken.<br />
Was vergisst man mit Sicherheit<br />
Die Müllberge während<br />
der Müllkatastrophe in 2008.<br />
Die täglichen und wöchentlichen<br />
Stromausfälle und die<br />
ständige Sorge um die Sicherheit<br />
von Haus und Hof. Die permanent<br />
dreckigen Autos, gezeichnet<br />
mit Sand aus der Sahara<br />
oder von Marokko bei unkonventionellen<br />
Fahrstilen der Neapolitaner.<br />
Alles in allem rundet das Gute und Schlechte<br />
das Gesamtbild des südländischen Lebensstils<br />
ab. Aber es bleibt festzuhalten,<br />
dass wir unsere Entscheidung nach Neapel<br />
zur NATO zu gehen nicht bereut haben.<br />
Süditalien hat unserer Wertschätzung für<br />
Italien keinen Abbruch getan und nur das<br />
Gesamtbild vervollständigt; denn wir hatten<br />
es zuvor - wie der normale deutsche<br />
Italienreisende - nur bis Rom geschafft.<br />
Wer einmal Neapel besucht wird nicht um diesen<br />
Ausblick auf die Amalfiküste herumkommen<br />
Die italienischen Momente im Leben<br />
Wenn die Freunde in Deutschland sagen,<br />
dass Sie sich verändert haben...<br />
... dann haben sie sehr wahrscheinlich<br />
Recht. Zwar traut der Volksmund es eher<br />
Kindern zu, sich sehr schnell ihrer Umwelt<br />
anzupassen, im Handumdrehen Sprachen<br />
und neue Umgangsformen zu lernen. Aber<br />
wir Erwachsenen können das auch. Weniger<br />
als zwei Jahre reichen, damit ein deutscher<br />
Wahlneapolitaner einem in Deutschland<br />
lebenden Deutschen reichlich italienisch<br />
vorkommt.<br />
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Das glauben Sie nicht Wir zeigen es Ihnen:<br />
Mahlzeiten<br />
1) Sie bestehen auf einem Caffe nach<br />
dem Essen.<br />
2) Essen heißt für Sie: Mindestens drei<br />
Gänge.<br />
3) Sie brauchen mindestens eine Pasta<br />
am Tag.<br />
4) Sie fragen nach dem Brot, wenn keines<br />
auf dem Tisch steht.<br />
Mode<br />
5) Bei Temperaturen unter 25 Grad sieht<br />
man Sie nicht kurzärmelig.<br />
6) Sie würden niemals, aber wirklich niemals,<br />
Anfang Mai ins Meer steigen.<br />
7) Als Frau besitzen Sie mindestens<br />
acht, als Mann mindestens drei Paar<br />
offene Schuhe.<br />
8) Sandalen mit Socken zu tragen finden<br />
Sie peinlich.<br />
9) Rosa-, lachs- oder fliederfarbene<br />
Hemden für Männer finden Sie dagegen<br />
völlig normal.<br />
10) Mit Ihrer Sonnenbrille haben Sie sich<br />
schon vor dem Fernseher, im Bett<br />
oder unter der Dusche ertappt.<br />
Mobilität<br />
11) Ihr Handy schalten Sie ein, bevor Sie<br />
ein Flugzeug verlassen.<br />
12) Sie haben sich das Blinken beim<br />
Autofahren abgewöhnt...<br />
<strong>13</strong>) ...dafür benutzen Sie die Hupe umso<br />
häufiger.<br />
14) Vorbeischwirrende Motorini machen<br />
Sie nicht mehr nervös.<br />
15) Sie ignorieren jedes Stoppschild, das<br />
sich Ihnen in den Weg stellt.<br />
16) Sie finden es völlig normal, für Schule/Beruf,<br />
Sport und Einkäufe 150 Kilometer<br />
am Tag zurückzulegen.<br />
Sozialverhalten<br />
17) Sie begrüßen und verabschieden<br />
fast jeden mit Küsschen.<br />
18) Sie gestikulieren beim Reden - auch<br />
im Auto oder am Telefon.<br />
19) Wenn Sie mit Ihrer Familie ein Restaurant<br />
in Deutschland betreten,<br />
steigern Sie die Lautstärke dort so<br />
fort um mindestens 20 Dezibel.<br />
20) Bellende Hunde, heulende Alarmanlagen<br />
und lärmende Autos nehmen<br />
Sie gar nicht mehr wahr.<br />
21) Ein Fest ohne Feuerwerk ist für Sie<br />
kein Fest.<br />
Falls Sie sich jetzt fragen sollten, was daran<br />
ungewöhnlich sein soll, wird es Zeit, Sie<br />
wieder nach Deutschland zu schicken.<br />
OTL Trinks<br />
Der Hafen von Neapel bietet alle Möglichkeiten für Kulinarisches<br />
und Kulturelles<br />
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Mit der Kuh auf du und du<br />
Der beliebteste Frühstücksclub Schleswig-Holsteins<br />
des Radiosenders RSH<br />
mußte für eine Woche wegen Renovierung<br />
ihres Studios ausziehen und eine neue Bleibe<br />
suchen. Die Wahl fiel auf den Bauernhof<br />
von Petra und Fiete Pahl aus Sorgwohld.<br />
Katharina Nicolaisen und Carsten Köthe senden<br />
aus dem Kuhstall, im Hintergrund Hartmut Engler<br />
(re.) und ein weiteres Bandmitglied der Gruppe PUR<br />
Dort wurde flugs der Ochsenstall zum mobilen<br />
Studio umgebaut und am <strong>07</strong>. September<br />
morgens um fünf Uhr sendeten Carsten<br />
Köthe & Co. inmitten hunderttausender Fliegen.<br />
Das tat der Laune der Moderatoren<br />
Nachdem der PUR-Sänger Hartmut Engler viele Autogramme geschrieben<br />
hatte, ließ er sich noch gerne mit den Angehörigen der<br />
FlgGrp fotografieren<br />
keinen Abbruch, im Gegenteil, sie mußten<br />
zeitweise neben dem Moderieren noch diverse<br />
Aufgaben wie z. B. Ponyreiten, Ochsen<br />
striegeln und vor die Kutsche spannen<br />
erledigen und immer mit einem Lächeln im<br />
Gesicht.<br />
Auch prominente Gäste, wie z. B. PUR-Sänger<br />
Hartmut Engler, die Sängerin Cassandra<br />
Steen, der Amerika-Auswanderer Konny<br />
Reimann und unser Ministerpräsident<br />
Peter<br />
Harry Carstensen<br />
ließen es<br />
sich nicht nehmen,<br />
den Frühstücksclub<br />
zu besuchen.<br />
Am Freitag ab 18.00 Uhr fand<br />
dann die große Abschlußparty<br />
mit Spanferkelessen und Volker-<br />
Mittmanns-Party-Mix statt.<br />
Fazit:<br />
Eine ereignisreiche Woche mit<br />
herzerfrischenden Bauernhofeltern,<br />
Moderatoren zum Anfassen<br />
und einem Radiosender, der<br />
zu Recht regelmäßig zum beliebtesten<br />
Sender Schleswig-Holsteins<br />
gewählt wird.<br />
Catrin Schadowski<br />
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Politische Bildung in Berlin<br />
Die Hauptstadt ruft! Fast jeden Monat<br />
haben die Soldatinnen/Soldaten und<br />
Zivilangestellte des Lufttransportgeschwaders<br />
63 in Hohn die Möglichkeit, eine<br />
meist dreitägige Reise in unsere schöne<br />
Bundeshauptstadt zu machen. Das Thema:<br />
„Politische Bildung“. Oder genauer: „Widerstand<br />
im Dritten Reich & Staatsicherheit in<br />
der ehem. DDR“. Mit acht Personen unter<br />
Leitung von StFw d.R. Gerd Schimanski haben<br />
wir uns den Bundestag, die ehemalige<br />
Stasizentrale der DDR, das Stasi-Gefängnis<br />
in Hohenschönenhausen, die Gedenkstätte<br />
„Deutscher Widerstand“(„Bendlerblock“)<br />
und das Luftwaffenmuseum angesehen und<br />
darüber sehr viele beeindruckende Informationen<br />
erhalten. Ich war von diesem „Trip“,<br />
der vom 04. bis 06. Mai 20<strong>09</strong> stattfand, mehr<br />
als begeistert. Und damit stehe ich bestimmt<br />
nicht alleine da. Schon am Montag morgen<br />
um 06:00 Uhr starteten wir die vierstündige<br />
Fahrt nach Berlin. Nach Bezug unserer Stuben<br />
und einer Mahlzeit im Mannschaftsheim<br />
der Julius-Leber-Kaserne, ging es auch<br />
gleich schon zur Gedenkstätte „Deutscher<br />
Widerstand“ in den Bendlerblock nach Berlin-Tiergarten,<br />
wo Herr Dr. Wolkau sehr gut<br />
über die damalige Zeit informiert hat. Zu<br />
guter Letzt besichtigten wir das historische<br />
Gebäude, das man eigentlich nur in Fernsehen<br />
zu sehen bekommt, den Bundestag.<br />
Dort wo die großen Politiker ihre Reden und<br />
Blick auf das Reichstagsgebäude<br />
Versammlungen (an diesem Tag leider nicht)<br />
abhalten, wurden wir von einer jungen Frau<br />
auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Am darauffolgenden Tag stand das Thema<br />
„Stasi“ an. Unsere Sehenswürdigkeiten waren<br />
heute die Stasizentrale der ehem. DDR,<br />
unter Führung von Andrea Holland-Moritz<br />
Der Eingang zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen<br />
(Zeitzeugin & Mitarbeiterin) und das Stasi-<br />
Gefängnis in Hohenschönenhausen. Das<br />
besondere hierbei war, dass die Personen<br />
die uns durch die Gebäude geführt haben,<br />
es persönlich alles miterlebt haben was damals<br />
alles passiert ist. Der ehem. Häftling<br />
Mike Fröhnel saß sogar über der Wende drin<br />
und hat uns erzählt, wie er den Fall der Mauer<br />
erlebt hat. Dann am letzen Tag stand noch<br />
die Besichtigung des Luftwaffenmuseums<br />
in Berlin-Gatow an. Hier haben wir uns die<br />
historischen Flugzeuge, Hubschrauber und<br />
Fahrzeuge, mit Hilfe einer auch sehr guten<br />
Führung, einmal genauer angeguckt.<br />
Ich würde jedem empfehlen einmal nach Berlin,<br />
privat oder auch durch die „Politische<br />
Bildung“, zu fahren. Es war für mich eine<br />
sehr gute Erfahrung und ich würde es immer<br />
wieder gerne machen. Vielen Dank an<br />
SF d.R. Gerd Schimanski, der uns gut geleitet,<br />
unterstützt und auch sehr geholfen hat.<br />
OGefr Henk<br />
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Mobile Flugsicherung im LTG 63<br />
Die FSA 90 fertig installiert auf dem NATO-Flugplatz Hohn<br />
Er hat ausgedient, der FSA 70 aus dem Jahr 1963<br />
Mit zunehmender Anzahl von<br />
Infrastrukturmaßnahmen in den fliegenden<br />
Verbänden der Luftwaffe sowie<br />
nachträglicher Um-/Einrüstung von neuen<br />
Flugsicherungssystemen steigt gleichzeitig<br />
auch der Bedarf an einer modernen und komplett<br />
verlegbaren mobilen Flugsicherungseinrichtung.<br />
Das vorhandene System FSA-<br />
70.1 entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen<br />
und wartet schon auf seinen<br />
verdienten Ruhestand. So entschied sich die<br />
Luftwaffe in Kooperation mit der zivilen Firma<br />
Rhode & Schwarz ein neues System zu<br />
entwerfen. Das Resultat der langen Planung<br />
sind zwei Anlagen des Typs FSA-90 Lw.<br />
Aufgrund notwendiger Renovierungs- und<br />
Umbaumaßnahmen wegen nachgewiesener<br />
Schimmelpilzbelastung wurde unser Tower<br />
im Mai 20<strong>09</strong> geschlossen. Da die neue mobile<br />
Flugsicherungsanlage FSA 90 nicht<br />
sofort verfügbar war, mussten wir auf die<br />
alte Komponente FSA 70 aus dem Jahre 1963<br />
zurückgreifen.<br />
Diese wurde uns freundlicherweise von unserem<br />
Nachbargeschwader zur Verfügung<br />
gestellt. Die Herstellung der Einsatzbereitschaft<br />
dieser historischen Anlage, insbesondere<br />
die Verknüpfung von alter mit moderner<br />
Technik<br />
gestaltete<br />
sich als<br />
wahre Herausforderung<br />
für das<br />
technische<br />
Mit Plastiktüten und Klebeband<br />
isolierte Elektroverbindungen<br />
Personal<br />
des LTG 63.<br />
Mit viel Engagement<br />
Improvisationstalent und „Klebeband“<br />
wurden auf engstem Raum fünf Funkgeräte,<br />
fünf Telefonanlagen, ein Laptop, ein<br />
TFT für die Wetterdarstellung, eine Steuerung<br />
für die Flugplatzbefeuerung sowie<br />
zwei Fluglotsen untergebracht.<br />
Ein besonderer Dank geht hier an das<br />
Personal der Bodenfunkstelle sowie<br />
an unsere Fernmeldetechnik. Das<br />
Wort „Feierabend“ kannten unsere<br />
BoFu´s während dieser Umbauphase<br />
nicht.<br />
Der Flugsicherungskontrolldienst<br />
aus dieser alten Anlage erfolgte dann<br />
mit großen Einschränkungen für den<br />
Flugbetrieb. Die schlechten Sichtverhältnisse,<br />
mangelhafte Funkabdeckung,<br />
defekte Funkgeräte, Verständigungsprobleme<br />
wegen Lärm-<br />
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elastung sowie die hohen Temperaturen<br />
in der Towerkanzel erforderten überdurchschnittliche<br />
physische und psychische Leistungen<br />
der Fluglotsen. Trotz Einsatz eines<br />
mobilen Kühlgerätes stiegen die Temperaturen<br />
zeitweise über 50°C. Dies machte einen<br />
halbstündlichen Wechsel des Personals<br />
erforderlich. Diese geschilderten Einschränkungen<br />
für den Flugbetrieb und die hohen<br />
Belastungen für das Personal machten den<br />
Wechsel zur modernen FSA 90 mit jedem<br />
Tag dringlicher. Technische Probleme bei<br />
der Verlegung der Anlage von Nörvenich<br />
nach Hohn sowie Komplikationen beim<br />
Aufbau verzögerten die Inbetriebnahme um<br />
einen Monat. Durch die Zuverlegung der<br />
Tornados aus Jagel und der damit verbundenen<br />
Erhöhung des Flugverkehrsaufkommens<br />
wurde die Inbetriebnahme<br />
der FSA 90 noch dringlicher.<br />
Endlich! Freitag der <strong>07</strong>. August 20<strong>09</strong> 21:30<br />
Uhr Loc. Die Betriebsgenehmigung und<br />
Freigabe der Anlage ist da! Am darauffolgenden<br />
Montag konnten wir die FSA 90<br />
Neue Technik im Vergleich ...<br />
in Betrieb nehmen. Endlich zeitgemäße Technik<br />
klimatisiert, wärme- und schallgedämmt<br />
sowie Platz für 3 Arbeitspositionen.<br />
...zu der aus Großvaters Zeiten.<br />
Die Erinnerung an antiquierte Telefontechnik<br />
in Form von 10er OB, Ackerschnacker<br />
und uralte Kippschalter verblasst schnell.<br />
Vor uns machen sich zwei moderne berührungsempfindliche<br />
Bildschirme breit.<br />
Touch Input Device! Wir sind wieder im 21.<br />
Jahrhundert und von der neuen Technik<br />
begeistert.<br />
Der Touchscreen im neuen, mobilen Tower erleichtert<br />
die Arbeit wesentlich<br />
FSA-90 Lw im Detail<br />
Die Flugsicherungsanlage 90 Lw ist ein völlig<br />
unabhängiges System für den Einsatz an<br />
wechselnden Einsatzorten. Sofern Komponenten<br />
wie ein Flugplatzrundsichtradar,<br />
Präzisionsendanflugradar und TACAN<br />
(Tactical Air Navigation) vorhanden sind,<br />
kann sie vollständig alle Aufgaben einer stationären<br />
Flugplatz-Kontrollstelle ersatzweise<br />
übernehmen die für einen sicheren und<br />
zuverlässigen Flugsicherungseinsatz notwendig<br />
sind. Somit kann im Fall eines Tower-<br />
Ausfalls der weitere Flugbetrieb sichergestellt<br />
werden. Das System besteht aus einem<br />
zweiachsigen Anhänger mit integriertem<br />
Scheren-Hubsystem und einer abnehmbaren<br />
Kontrollturmkabine. Die Kabine kann<br />
auch abgesetzt vom Hubsystem betrieben<br />
werden. Für den nötigen Strom sorgt ein<br />
Diesel-Aggregat. Die Anlage ist für den Lufttransport<br />
in diversen Luftfahrzeugen, wie<br />
zum Beispiel A 400 M der McDonnell<br />
Douglas C17 Globemaster, ausgelegt.<br />
Hptm Blöhs, Hptm Martinek<br />
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Veranstaltungskalender 20<strong>09</strong><br />
20.11.<strong>09</strong> Sauessen<br />
29.11.<strong>09</strong> Familienessen (Anmeldung bis 27.11.<strong>09</strong>)<br />
31.12.<strong>09</strong> Silvesterveranstaltung (Einladung folgt;<br />
wir nehmen bereits ihre Anmeldung entgegen)<br />
Ihr OHG-Team<br />
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Die Schweinegrippe<br />
Jeder hat schon davon gehört, wenige wissen<br />
genau, worum es geht.<br />
Aus gegebenem Anlass möchte ich kurz erklären,<br />
worum es sich bei der Erkrankung<br />
genau handelt, und wie man ihr am besten<br />
vorbeugen bzw. sie behandeln kann.<br />
Die aktuelle Schweinegrippe wird von einem<br />
Virus, genauer dem Influenza-Virus H1N1,<br />
verursacht. Sie gehört damit zur gleichen<br />
Virusfamilie wie die Vogelgrippe (H5N1) und<br />
die normale saisonale Virusgrippe. Bei allen<br />
handelt es sich um eine Influenza A. Neben<br />
dieser gibt es im Rahmen der saisonalen<br />
Grippe noch die Influenza B und weitere<br />
unzählige Parainfluenza-Viren, die den harmlosen<br />
„grippalen Infekt“ verursachen.<br />
Das Virus wird im Wesentlichen durch<br />
Aufnahme von H1N1-Influenza-A-Viren<br />
Tröpfcheninfektion, also beim Husten/Niesen<br />
übertragen. Auch durch Schmierinfektion<br />
(z.B. Nase-Hand-Türklinke-Hand-<br />
Nase) kommt es zur Übertragung. Über die<br />
Schleimhautzellen von Nasen-Rachen-Raum<br />
und Lunge schleust es sich dann in die Zellen<br />
ein. Dort beginnt die Virusvermehrung,<br />
welche zum Platzen der Zellen und Virusfreisetzung,<br />
oder bei Erkennung der befallenen<br />
Zelle durch das Immunsystem des Körpers<br />
zur gezielten Zellzerstörung führt.<br />
Verschiedene Grippeviren haben verschieden<br />
Oberflächenstrukturen. Nach diesen<br />
werden sie benannt (z.B. H1N1, H5N1 etc.)<br />
Durch die Zerstörung der Schleimhautzellen<br />
und begleitende Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen<br />
kommt es zu den<br />
klassischen Grippesymptomen Fieber und<br />
Husten sowie zu den weiteren Krankheitserscheinungen<br />
wie Gelenkbeschwerden,<br />
Halsschmerzen, Mattigkeit, Kopfschmerzen<br />
etc.<br />
Ursprung des aktuellen Ausbruches ist<br />
Mexiko-Stadt. Von dort aus wurde das Virus<br />
durch Flugreisende in alle Welt, insbesondere<br />
in spanisch-sprechende Ländern verbreitet.<br />
Inzwischen ist das Virus in fast jedem<br />
Land der Erde nachgewiesen worden.<br />
Auch die Einsatzgebiete der Bundeswehr<br />
sind betroffen.<br />
Ansteckungsgefahr besteht überall dort, wo<br />
große Menschenmengen auf engem Raum<br />
zusammentreffen (z.B. Truppenunterkünfte<br />
im Einsatz) und für eine Tröpfcheninfektion<br />
optimale Bedingungen herrschen. Gemeinsame<br />
Benutzung von Trinkgefäßen (z.B.<br />
Sangria am Ballermann), enger Körperkontakt<br />
und mangelhafte Hygienemaßnahmen<br />
(Händewaschen) begünstigen eine<br />
Ansteckung.<br />
Inzwischen sind in Deutschland mehrere<br />
Tausend Menschen positiv auf Schweinegrippe<br />
getestet, viele unentdeckt erkrankt.<br />
Ein Schnelltest für die Schweinegrippe<br />
H1N1 existiert bislang nicht. Sie kann über<br />
einen DNA-Test (PCR) in Schleimhautzellen<br />
nachgewiesen werden. Hierzu benötigt man<br />
einen Schleimhautabstrich aus Mund oder<br />
Nasen-Rachenraum. Diese Untersuchung<br />
ist zur Zeit allerdings nur in größeren<br />
Universitätslabors und Spezialkliniken wie<br />
dem Institut für Tropenmedizin der Bundeswehr<br />
möglich und braucht etwas Zeit.<br />
Als wichtigstes Diagnosemerkmal gilt daher<br />
das klinische Bild des Patienten mit Fie-<br />
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er und einer akuten Erkrankung<br />
der Atemwege.<br />
Da die Schweinegrippe eine<br />
Influenza A ist, kann man<br />
zunächst einen Influenza-A-<br />
Schnelltest durchführen. Ist<br />
dieser negativ, handelt es<br />
sich sicher nicht um eine<br />
Schweinegrippe. Ist er positiv,<br />
wird ein Schleimhautabstrich<br />
entnommen und zur<br />
weiteren Diagnostik verschickt.<br />
Der Schnelltest sowie<br />
das Material für den<br />
Schleimhauttest sind beim<br />
Fliegerarzt vorrätig, wir können<br />
den Test jederzeit<br />
durchführen.<br />
Wie immer ist es besser, der<br />
Erkrankung vorzubeugen,<br />
als sie bei Ausbruch zu therapieren.<br />
Optimal wäre eine Schutzimpfung, insbesondere<br />
für Risikogruppen wie Alte, Kranke,<br />
Kleinkinder und Angestellte im Gesundheitswesen.<br />
Die Entwicklung eines Impfstoffes<br />
ist fast abgeschlossen, erste Tests an Freiwilligen<br />
laufen. Mit einer Freigabe für die<br />
Öffentlichkeit wird ab Herbst diesen Jahres<br />
gerechnet, die Diskussion um die Impfung<br />
und die daraus entstehenden Kosten ist aus<br />
den Medien bekannt.<br />
Für Bundeswehrsoldaten wird die Impfung<br />
aller Voraussicht nach durch Weisung<br />
SanAmtBw als duldungspflichtige Impfung<br />
ein- bzw. durchgeführt werden, Details sind<br />
aktuell noch nicht bekannt.<br />
Da der Impfstoff zur Zeit noch nicht verfügbar<br />
ist, wird zur Vorbeugung empfohlen, große<br />
Menschenansammlungen wenn möglich<br />
zu vermeiden, oder sich nur kurz dort aufzuhalten.<br />
Einfache Hygienemaßnahmen, wie<br />
regelmäßiges Händewaschen sowie das<br />
Das Virus H1N1, der Schweinegrippeerreger, in Detailansicht<br />
Niesen in die Ellenbeuge anstatt in die Hände<br />
können effektiv die Infektionsgefahr reduzieren.<br />
Wenn man eine erhöhte Ansteckungsgefahr<br />
vermutet, helfen Einmalhandschuhe und<br />
Einwegmundschutz (hier am besten Kategorie<br />
FFP 3 mit hoher Filterdichte).<br />
Bei Kontakt zu einer nachgewiesen an<br />
Schweinegrippe erkrankten Person und Fehlen<br />
von eigenen Krankheitszeichen, kann<br />
eine medikamentöse Prophylaxe mit diversen<br />
Medikamenten durchgeführt werden.<br />
Hier gibt es die Medikamente Relenza und<br />
Tamiflu. Beide sollen das Andocken und Eindringen<br />
der Viren in die Schleimhautzellen<br />
verhindern und müssen daher innerhalb von<br />
48 Stunden nach Viruskontakt eingenommen<br />
werden. Bei späterer Einnahme sind beide<br />
Medikamente wirkungslos.<br />
Ist die Erkrankung ausgebrochen, kann nur<br />
noch symptomatisch behandelt werden. Das<br />
heißt, Medikamente zum Fiebersenken,<br />
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Niedlich, neugierig und nicht nur ein Fleischlieferant...<br />
Schmerzmittel, Hustentropfen und vor allem<br />
viel Flüssigkeit zu verabreichen und körperliche<br />
Schonung.<br />
Eine Isolation der erkrankten Person ist in<br />
der Regel nicht mehr notwendig bzw. sinnvoll,<br />
es sollten jedoch die angesprochenen<br />
Hygienemaßnahmen eingehalten werden.<br />
Im Einzelfall können betroffene Soldaten<br />
auch krank zu Hause geschrieben werden.<br />
Da die Schweinegrippe zwar sehr anstekkend<br />
aber auch insgesamt recht milde verlaufend<br />
ist, kann von einer Isolation allerdings<br />
in den meisten Fällen abgesehen werden.<br />
Wie schon erwähnt ist die Schweinegrippe<br />
zwar hochansteckend, sie ist aber auch recht<br />
milde verlaufend, so dass eine übertriebene<br />
Angst unnötig ist. Dennoch sollte man sich<br />
nicht leichtsinnig verhalten und allgemeine<br />
Hygieneregeln stets beachten. Die handelsüblichen<br />
Desinfektionsmittel z.B. in der Afrika-Kiste<br />
oder Notfallkiste im Lfz töten auch<br />
Grippeviren ab.<br />
Wenn eine Schutzimpfung verfügbar ist, sollte<br />
diese insbesondere von den erwähnten<br />
Risikogruppen in Anspruch genommen werden,<br />
denn ein sicherer Impfschutz ist immer<br />
besser als eine Therapie bei Erkrankung.<br />
Es bleibt abzuwarten, ob sich in<br />
der näheren Zukunft, die Erreger<br />
von Schweinegrippe und Vogelgrippe<br />
vermischen und so eine<br />
neue „Supergrippe“ entsteht, die<br />
so ansteckend wie die Schweinegrippe<br />
und so gefährlich wie die<br />
Vogelgrippe ist.<br />
Zur Zeit gibt es allerdings keinen<br />
Grund zur Beunruhigung, weder<br />
im Privatbereich, noch im Bereich<br />
der Bundeswehr. Bisher ist in<br />
Deutschland kein Patient an<br />
Schweinegrippe gestorben, während<br />
an der saisonalen Grippe jedes<br />
Jahr mehr als 10.000 Menschen sterben.<br />
Wie immer gilt: Gesunden Menschenverstand<br />
nutzen und im Zweifelsfall einfach mal<br />
den Doc fragen!<br />
OSA Dr. Borsch<br />
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Facelifting für Nora<br />
Seit nunmehr 38 Jahren trotzt die 52+55<br />
als tapferer Wachtposten Regen,<br />
Schnee und Hagel. So mancher<br />
Sturm fegt über die Hugo-Junkers-Kaserne<br />
hinweg und konnte<br />
unserer alten Dame doch nichts anhaben<br />
... so scheint es. Doch bereits<br />
im November 2006 wurden die<br />
Propeller restauriert und im Februar<br />
20<strong>07</strong>, um die „Eigenbewegung“<br />
etwas einzuschränken, die Tragflächen<br />
abgestützt. In diesem Jahr<br />
soll es nun mit der Restaurierung<br />
unserer „Nora“ weitergehen. Während<br />
einer Führung durch das Geschwader<br />
im April 20<strong>07</strong>, die der<br />
langjährige Geschäftsführer der<br />
´Traditionsgemeinschaft der<br />
Transportflieger LTG 63´ Hptm<br />
a.D. Leistner mit Mitgliedern des<br />
Vereins ´Ein Hansa Jet für Hamburg<br />
e.V.´ durchführte, fanden sich<br />
einige Interessierte aus diesem<br />
Kreis zusammen, die unter Federführung<br />
des neuen Geschäftsführers Hptm<br />
a.D. Duysen und dem stellv. Kommandeur<br />
der Technischen Gruppe OTL Ullmann, am<br />
19. und 20. Juni mit einer ersten Bestandsaufnahme<br />
der Schäden begannen. Als neues<br />
Mitglied der Traditionsgemeinschaft,<br />
Mitglied des „Hansa Jet-Vereins“ und nun<br />
„Teamleiter der kleinen Truppe“, liefen bei<br />
Wolfgang Grimm alle Fäden zusammen.<br />
Martin Beier, Christoph Miersch, Jan Speichert<br />
und Marko Kirschstein waren trotz<br />
des nicht ganz optimalen Wetters mit voller<br />
Begeisterung am Werk. „Die Substanz<br />
des Flugzeuges ist noch sehr gut erhalten.<br />
Leider sind Teile, wo das Regenwasser genug<br />
Zeit hatte seinem Zerstörungswerk freien<br />
Lauf zu lassen, stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen worden“, so Martin Beier.<br />
Der Zahn der Zeit hat Spuren hinterlassen, hier...<br />
„Auch die Ansteuerungen der Ruder und<br />
Tabs ist zum Fraß der Korrosion geworden“,<br />
kommt es aus dem Frachtraum von Jan Speichert.<br />
Christoph Miersch fügte hinzu: „Die Alubeschläge<br />
der Klappen und die Ruderbespannung<br />
muss restauriert werden.“<br />
...und dort sind Reparaturen erforderlich<br />
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Von links nach rechts: Jan Speichert, Christoph Miersch, Martin Beier. Auf dem Foto fehlen: Marko<br />
Kirschstein, Wolfgang Grimm<br />
„Es wäre doch zu schade, wenn dieses tra-ditionsreiche<br />
Flugzeug ein Fall für die<br />
Schrotttonne werden würde“, so Wolfgang<br />
Grimm, „wir werden mit Hilfe des LTG 63 und<br />
anderer befreundeter Stellen versuchen, dieses<br />
Flugzeug in gutem Zustand zu erhalten.<br />
Der Einsatz lohnt sich auf jeden Fall.“<br />
Natürlich wird dieses Ziel nicht innerhalb<br />
von ein paar Wochen erreicht werden.<br />
Allein die Anreise aus Hamburg verschlingt<br />
viel Zeit und da die Arbeiten, wie üblich bei<br />
freiwilligen Taten, auch noch neben dem eigentlichen<br />
Arbeits- und Familienalltag eingeschoben<br />
werden, sucht die Traditionsgemeinschaft<br />
noch Freiwillige, die vor Ort<br />
mithelfen können und möchten.<br />
OTL Ullmann<br />
Unsere Noratlas schmückt schon seit geraumer Zeit die Einfahrt zu der Hugo-Junkers-Kaserne und ist leider<br />
in die Jahre gekommen<br />
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KVP - eine Idee mit Zukunft<br />
Das kontinuierliche Verbesserungs<br />
programm (KVP) ist eine Form des<br />
Ideenmanagements, durch welches die Bundeswehr<br />
das Wissen, die Erfahrung und die<br />
Kreativität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
nutzt, um sich in kleinen Schritten<br />
stetig zu verbessern. Es zielt im Einzelnen<br />
darauf ab, neben einer allgemeinen Qualitätssteigerung<br />
auch eine Optimierung der<br />
Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit in<br />
allen Bereichen auf Basis von Verbesserungsvorschlägen<br />
zu erreichen. Dazu zählen<br />
auch Beiträge zur Entbürokratisierung<br />
der Streitkräfte, zur Steigerung der Betriebssicherheit,<br />
des Unfall- und Umweltschutzes<br />
und nicht zu vergessen der Bereich zur Erhöhung<br />
der Arbeitszufriedenheit unserer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
„Kleinigkeiten mit großer Wirkung“<br />
Die Ausgezeichneten sind Oberleutnant<br />
Heiko Jessen und Arbeitnehmer Hans-Peter<br />
Kruse, aus der Technischen Gruppe LTG<br />
63. Sie haben am Kontinuierliche Verbesserungsprogramm<br />
der Bundeswehr teilgenommen.<br />
Ihr Vorschlag beinhaltete die Verpackung<br />
von Versorgungsartikeln beim LTG 63. In<br />
der Vergangenheit kam es des Öfteren vor,<br />
dass Versorgungsartikel in überdimensionale<br />
große Kartons verpackt und angeliefert<br />
wurden.<br />
Ein Beispiel hierfür ist der Versorgungsartikel<br />
5340-01-188-1845 (Befestigungsschelle<br />
für UH-1D) ist ca 3x2x1,5 cm groß<br />
und wird in einem Karton 5x7,5x11 cm einzeln<br />
verpackt und angeliefert. Die Verpackungseinheit<br />
ist somit durch die Bauart<br />
der Schelle bedingt, ca. 50fach überdimensioniert.<br />
Derzeit stellt dieser Zustand folgende Probleme<br />
dar:<br />
a) zu hoher Platzbedarf in den Depots/Lagern<br />
der Endnutzer<br />
b) erhöhte Transportkosten wegen des<br />
höheren Platzbedarfs bei Transporten<br />
c) erhöhter Aufwand beim Postversand<br />
d) erhöhte Kosten durch die Fertigung von<br />
Verpackungsmaterial<br />
e) unnötige Produktion von Verpackungsmüll<br />
Das Logistikzentrum der Bundeswehr teilt<br />
den Vorschlagenden mit, dass der Vorschlag<br />
teilweise brauchbar ist. Sie bestätigen, dass<br />
es sicherlich richtig ist, dass die Verpackungsgröße<br />
im Verhältnis zur Größe des<br />
Versorgungsartikels überdimensioniert ist.<br />
Anderseits ist die Verpackung herstellerseitig<br />
vorgegeben. Dies kann je nach Hersteller<br />
und Lieferung allerdings variieren.<br />
Eine Prüfung beim BEL der Fa. Eurocopter<br />
ergab, dass der gleiche Artikel dort in einer<br />
Tüte zu 60EA verpackt ausgeliefert worden<br />
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ist. Dieses Material stammt aus einer anderen<br />
Materiallieferung, als das im KVP-Vorschlag<br />
angegebene.<br />
Im Rahmen der Beschaffungseinleitung<br />
kann der Beschaffungsagentur (NAMSA,<br />
FMS etc.) mittels Zusatzinformation eine<br />
andere Verpackungsart/-größe oder dergleichen<br />
mitgeteilt werden. Ob dies bei der Lieferung<br />
Berücksichtigung findet, kann nicht<br />
garantiert werden.<br />
Nach Bewertung des Logistikzentrums der<br />
Bundeswehr tritt die im KVP-Vorschlag dargestellte<br />
Situation unregelmäßig auf und ist<br />
lieferantenabhängig. Materiallieferungen<br />
dieses Versorgungsartikels können auch für<br />
die Bundeswehr geeigneteren Verpackungsformen<br />
erfolgen.<br />
Auch wenn der Vorschlag vom Logistikzentrum<br />
der Bundeswehr abgelehnt wurde, ist<br />
er dennoch ein Anstoß für weiteres Handeln,<br />
um auch die Ressorcen der Umwelt zu<br />
Oberleutnant Heiko Jessen und Arbeitnehmer<br />
Hans-Peter Kruse freuen sich über die vom OLT<br />
Henk, StvKdore LTG 63, überreichte Dankurkunde<br />
schonen. Folglich wurde der Vorschlag mit<br />
einer Anerkennungsmaßnahme gewürdigt.<br />
Die beiden Vorschlagenden dürfen sich für<br />
ihr Engagement über eine Anerkennungsmaßnahme<br />
in Höhe von je 40• und einer<br />
vom Kommodore unterzeichneten Dankurkunde<br />
freuen.<br />
„KVP-Vorschläge werden belohnt“<br />
Ein weiterer Soldat mit Auszeichnung ist<br />
Oberstabsfeldwebel d.R. Alfred Dilly, aus<br />
dem Stab LTG 63. Er hat am Kontinuierliche<br />
Verbesserungsprogramm der Bundeswehr<br />
teilgenommen.<br />
Sein Vorschlag bezog sich auf die Nutzung<br />
einer Lotus Notes Datenbank zur Führung<br />
elektrischer Betriebsmittel beim LTG 63.<br />
Bisher wurden elektrische Betriebsmittel<br />
(Geräte), die einer Prüfung nach der Berufsgenossenschaftlichen<br />
Vorschrift (BGV-A3)<br />
obliegen, auf Papier geführt. Bei ca. 3000<br />
Betriebsmitteln war eine Planung für eine<br />
Prüfung von Betriebsmitteln nur mit einem<br />
enormen Arbeitsaufwand erreichbar. Das<br />
gezielte Suchen von Betriebsmitteln, die zur<br />
Prüfung heranstanden war durch die Papierlage<br />
nicht mehr möglich. Eine Aktualisierung<br />
erforderte die Neuerstellung von Tabellen<br />
auf Papier. Dadurch standen Aufwand und<br />
Nutzung in keinem Verhältnis, da die Pflege<br />
der Dokumentation nur bei dem Prüfer lag.<br />
Eine Datenbank zwecks aktueller Dokumentation<br />
auf der Basis Lotus Notes war notwendig.<br />
Die Anwendung ‘Geräteakten’ ist ein elektronischer<br />
Aktenschrank mit Geräteakten als<br />
Dokumente, auf die bestimmte Nutzer zugreifen<br />
können. Die Datenbank dient den<br />
einzelnen Teileinheiten im Geschwader als<br />
Grundlage der zu führenden elektrischen<br />
Geräte und Betriebsmittel. Verwendet wird<br />
diese Datenbank von Nutzern die für den<br />
Bestand und Zustand von elektrischen Geräten<br />
in ihrer Teileinheit verantwortlich sind.<br />
Voraussetzung ist der Besitz einer Lotus<br />
Notes ID. Verantwortliche in den Stäben,<br />
Staffeln und Teileinheiten haben nur Ansicht<br />
auf Dokumente, die in ihrem Verantwortungsbereich<br />
liegen. Sie pflegen auch<br />
die Geräteakten (Dokumente). Die Prüfung<br />
der Ansichten obliegt den zur Dienstaufsicht<br />
eingeteilten Soldaten (z.B. Sachgebietsleiter,<br />
StffChef oder TechOffz), die<br />
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Zugriffe auf die Dokumente ihrer Sachgebiete<br />
oder Teileinheiten bekommen! Der vom<br />
Verband eingesetzte Prüfer für elektrische<br />
Betriebsmittel und die Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
haben Einsicht in alle Ansichten<br />
der Datenbank. Eine Aktualisierung der Datenbank<br />
ist durch den Eintrag des nächsten<br />
Prüfdatums auf die Geräteakten möglich.<br />
Oberstabsfeldwebel d.R. Alfred Dilly freut sich über<br />
die von Oberst Merten überreichte Urkunde<br />
Auch die Planung der Überprüfungen elektrischer<br />
Betriebsmitteln ist leichter.<br />
Oberstabsfeldwebel d.R. Alfred Dilly darf<br />
sich für sein Engagement über eine Anerkennungsmaßnahme<br />
in Höhe von 100• und<br />
einer vom Kommodore unterzeichneten<br />
Dankurkunde freuen.<br />
Wenn auch Sie Ideen haben, die einer Verbesserung<br />
der Arbeitssicherheit, der Optimierung<br />
der Arbeitsabläufe oder des<br />
Arbeitsmitteleinsatzes dienen, dann sollten<br />
Sie nicht zögern und sich an ihren KVP-Beauftragten<br />
des Geschwaders, Oberleutnant<br />
Verhage -# Stab LTG 63, wenden, oder besuchen<br />
Sie unsere Intr@netseite LTG 63<br />
Controlling.<br />
Machen Sie ihre Idee zum Vorschlag!<br />
OLt Verhage<br />
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LTG 63 gegen Polizeiauswahl<br />
Nach Jahren öffentlicher Abstinenz traf<br />
eine Auswahl des LTG 63 am <strong>09</strong>. Juli<br />
20<strong>09</strong> auf eine Auswahl der hiesigen Polizeiinspektionen.<br />
Anlass hierfür war eine Einladung des TuS<br />
Rotenhof, aufgrund ihres 90-jährigen Bestehens.<br />
An dieser Stelle noch einmal herzlichen<br />
Dank an Roland Meyer, von dem die<br />
Initiative für dieses Spiel ausging.<br />
Auf einem wunderbar präparierten Platz<br />
nahmen die Transporter sofort das<br />
Heft in die Hand und setzten die Polizisten<br />
vehement unter<br />
Druck. Angriff um Angriff<br />
rollte auf das<br />
Gästetor, viele Chancen<br />
wurden herausgespielt,<br />
aber<br />
das 1:0 wollte<br />
nicht fallen.<br />
Erst in der 25. Spielminute<br />
gelang dem bis<br />
dahin besten Mann auf<br />
dem Platz, Kai Müller, per<br />
Abstauber die verdiente<br />
Führung. Er reagierte am<br />
schnellsten und vollendete<br />
zum 1:0.<br />
Bei gelegentlichen Kontern<br />
wurde es gefährlich für<br />
das von Nils Eckmann gehütete<br />
LTG-Tor, aber der „Oldie“<br />
ließ sich nicht überwinden. Kim<br />
Eggers, Philipp Kahle und Kai Müller kurbelten<br />
das Spiel unermüdlich an, aber ein<br />
weiteres Tor wollte nicht fallen.<br />
Mit der Führung im Rücken ging es in die<br />
Kabine.<br />
Mit der Einwechselung von Thomas<br />
Blechert kam noch mehr Druck in das Spiel<br />
der LTG’ler und so war das 2:0 letztendlich<br />
mehr als überfällig. Er war es auch, der mit<br />
einem fulminanten Distanzschuss das Endergebnis<br />
herstellte. Angetrieben von Libero<br />
Tomasz Trela, den Gollasch-Brüdern sowie<br />
Jan Paul Schell ergaben sich weitere<br />
hochklassige Torchancen.<br />
Die Stürmer Tim<br />
Ingwersen, der ein unglaubliches<br />
Laufpensum<br />
absolvierte, und<br />
Christoph Lenz wurden mehrfach<br />
gekonnt in Szene gesetzt, aber<br />
Schusspech oder hervorragende<br />
Torwartleistungen verhinderten<br />
einen höheren Sieg.<br />
In einem fairen Spiel gab es<br />
nie einen Zweifel am LTG-<br />
Sieg, und es war schon erstaunlich,<br />
wie gut der Ball<br />
phasenweise durch die<br />
Reihen lief - hatte das<br />
Team doch in dieser<br />
Konstellation noch<br />
nie zusammengespielt.<br />
Bei einem abschließenden<br />
Bier ließen wir diesen<br />
schönen Fußballabend ausklingen.<br />
Ich möchte mich bei allen Spielern sowie<br />
„Präsi“ Bernd Schlott bedanken, die das LTG<br />
63 bei dieser Veranstaltung so hervorragend<br />
vertraten.<br />
StFw Becker<br />
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Kreispokalschießen des Landeskommandos<br />
Schleswig Holstein<br />
v.l.n.r.: StUffz von Pruski, OGefr Ihlenfeldt, OGefr<br />
Wohlfeil, Olt Hasler, Fhj Reichert, OFw Polligkeit<br />
Auf dem Bild fehlen: StUffz (FA) Barrabas und<br />
StUffz Kräfter<br />
Am 16. Mai 20<strong>09</strong> lud das Landeskommando<br />
Schleswig Holstein in Zusammenarbeit<br />
mit dem Verband der Reservisten<br />
der Deutschen Bundeswehr zum Kreispokalschießen<br />
auf der Standortschießanlage<br />
Krummenort ein, um sich in einem Schießwettkampf<br />
mit nationalen und internationalen<br />
Mannschaften zu messen.<br />
Zwei Mannschaften der Fliegenden Gruppe<br />
LTG 63 nahmen erfolgreich beim Kreispokalschießen<br />
des Landeskommandos<br />
Schleswig Holstein teil und eine von ihnen<br />
belegte den 1. Platz. Zwei Schützen errangen<br />
in der Einzelwertung den 1. und 2. Platz.<br />
Gut gelaunt starteten wir am Samstag den<br />
16. Mai 20<strong>09</strong> gegen <strong>09</strong>:00 Uhr von der Hugo-<br />
Junkers-Kaserne aus in Richtung Standortschießanlage<br />
Krummenort. Die Mannschaft<br />
bestand aus OLt Hasler, OFw Polligkeit,<br />
StUffz (FA) Barrabas, StUffz Kräfter, StUffz<br />
von Pruski, Fhj Reichert, OGefr Wohlfeil und<br />
OGefr Ihlenfeldt.<br />
Nach dem Eintreffen und der Anmeldung<br />
beim Meldekopf starteten wir motiviert und<br />
angespornt durch gutes Wetter mit den<br />
Schießübungen. Dort mussten sich die<br />
Mannschaften der FlgGrp LTG 63 vielen<br />
guten Schützen, auch aus dem internationalen<br />
Bereich, im Schießwettkampf zum<br />
Vergleich in den Übungen G 36-S-2, G-36-S-<br />
9, P-S-1 und die P-S-2 WÜ stellen.<br />
Gegen 17:00 Uhr fand die Siegerehrung auf<br />
der Standortschießanlage Alt Duvenstedt<br />
statt, die für uns nicht nur eine Überraschung<br />
bereit hielt. Nicht nur, dass eine Mannschaft<br />
von uns den Gesamtsieg davon trug, sondern<br />
unter den Einzelschützen errang OFw<br />
Polligkeit den 1. Platz und auf den 2. Platz<br />
hatte sich Gefr Ihlenfeld geschossen. Zur<br />
Ehrung gab es Urkunden, Pokale für die<br />
Einzelschützen und eine Siegerschale für die<br />
Mannschaft. Im Anschluss fand noch ein<br />
Kameradschaftsabend statt, der die Kontakte<br />
zwischen Bundeswehr, Reservisten und<br />
Teilnehmern der ausländischen Streitkräfte<br />
vertiefte und einen würdigen Abschluss eines<br />
erfolgreichen Tages darstellte.<br />
Zusammenfassend war es wieder einmal<br />
eine gut organisierte und geplante Veranstaltung,<br />
an der wir gerne teilgenommen<br />
haben, um unser Können zu zeigen und bei<br />
der wir uns über eine Einladung und Teilnahme<br />
im folgenden Jahr sehr freuen würden.<br />
Fhj Reichert<br />
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11. Langenberger Forst Marsch in Stadum, das<br />
LTG 63 war dabei<br />
Am 11. Juli 20<strong>09</strong> fand der 11. Langenberger<br />
Forst Marsch in Stadum/Leck<br />
statt und wurde von der<br />
Reservistenkameradschaft<br />
Südtondern geplant und<br />
durchgeführt. Dieser Marsch<br />
ist eine Mischung aus militärischer<br />
Aufgabenstellung<br />
und allgemeinen Grundlagen.<br />
Unter der Federführung des<br />
Landeskommandos Schleswig-<br />
Holstein organisierten<br />
die Mitglieder der Kameradschaft<br />
einen anspruchsvollen<br />
Rundparcours, der in der<br />
General-Thomsen- Kaserne<br />
Anfang und Ende fand. Es<br />
traten zehn Mannschaften zu<br />
diesem Wettkampf an, darunter<br />
Reservisten und aktive<br />
Soldaten.<br />
Diese Mannschaften haben<br />
sich und dem Material alles<br />
abverlangt. Als Grundlage<br />
des gesamten Marsches waren wir in einem<br />
Auslandseinsatz als Patrouille eingesetzt,<br />
die verschiedene Aufgaben zu lösen hatte.<br />
Es begann mit einer Station, in der wir ver-<br />
Das Überqueren von Flüssen gehörte<br />
genauso zum Programm...<br />
...wie das Marschieren mit unterschiedlichsten Aufgabenstellungen<br />
schiedene Sicherheitspolitische Fragen lösen<br />
und See-, Land- und Luftfahrzeuge erkennen<br />
mussten. Im weiteren<br />
Verlauf waren unter<br />
anderem eine Lage im<br />
Schießsimulator AGSHP,<br />
Gesprächsaufklärung,<br />
Retten aus Höhen in Form<br />
von Ableinen eines Verletzten<br />
(Puppe) auf einer<br />
Trage von einem Baugerüst,<br />
Sanitätslagen sowie<br />
dem Auffinden und<br />
Melden von Kampfmitteln.<br />
Zusätzlich zu der Marschstrecke<br />
von ca. 15 Kilometern<br />
wurden wir noch beim<br />
Überqueren eines Gewässers<br />
auf einem einfachen<br />
Seilsteg sowie beim Paddeln<br />
auf Zeit, was für uns<br />
als Luftwaffensoldaten<br />
sehr ungewohnt war, körperlich<br />
gefordert.<br />
Am Ende des Wettkampfes hatte eine<br />
Mannschaft der Flugabwehrraketengruppe<br />
25 den Pokal errungen.<br />
Mit einem gemütlichen Kameradschaftsabend<br />
beendeten wir den<br />
Wettkampf, bevor wir nach<br />
Alt Duvenstedt zurückkehrten.<br />
Wir bedanken uns recht<br />
herzlich bei den Ausrichtern<br />
dieser Veranstaltung und<br />
freuen uns schon auf den<br />
nächsten Langenberger<br />
Forst Marsch.<br />
StUffz Ohm<br />
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Spanferkel und blaue Bohnen in Dänemark<br />
Eine Abordung der FlgGrp LTG 63 nahm<br />
erfolgreich mit zwei Mannschaften am<br />
internationalen Militärschießen in Halk/Dänemark<br />
teil.<br />
Das internationale Schießen in Halk wurde<br />
von der Heimatwehr Haderslev Süd geplant<br />
und durchgeführt. Alles begann am Freitag<br />
dem 19. Juni 20<strong>09</strong>. Ein Vorkommando der<br />
FlgGrp LTG 63 reiste schon am frühen Morgen<br />
nach Dänemark ab um uns anzumelden,<br />
unser Lager aufzubauen und weitere Vorbereitungen<br />
zu treffen. Sie wurden nach Ankunft<br />
gleich im Vorwege zu einem Schießen<br />
der Dänen eingeladen und hatten dort die<br />
Möglichkeit das dänische Schützenabzeichen<br />
zu erhalten. Als am späten<br />
Nachmittag unsere zweite Mannschaft<br />
in Halk ankam, war alles vorbereitet<br />
und wir wurden von den Kameraden<br />
der dänischen Heimwehr zum Abendessen<br />
sowie einem Kameradschaftsabend<br />
in gemütlicher Atmosphäre eingeladen.<br />
Am zweiten Tag in aller Frühe waren<br />
die dänischen Kameraden schon mit<br />
dem Aufbau der Schiessbahn beschäftig<br />
und nach der üblichen Belehrung<br />
vor einem Schießen ging es auch<br />
schon los. Zur Wahl standen sechs Übun-<br />
Immer wieder eine Herausforderung, schiessen auf Ziele in großer<br />
Entfernung<br />
gen, die wir in beliebiger Reihenfolge schießen<br />
konnten. Wir entschlossen uns als erstes<br />
mit der einzig wahren Waffe zu schießen,<br />
dem dänischen MG 62 (ist in der Bw<br />
das MG 3). Das Ziel der Übung war es fünf<br />
in unterschiedlicher Entfernung (von 150-<br />
500 Metern) an der Küste befindliche Ziele<br />
zu bekämpfen, wobei wir direkt aufs Meer<br />
hinausschossen. Die zweite Übung wurde<br />
mit dem LSW M4 geschossen, welche für<br />
die meisten von uns ein sehr gewöhnungsbedürftiges<br />
Visier hatte. Ziel war es auch<br />
hier mehrere Ziele auf einer Düne, ca. 400m<br />
entfernt, zu bekämpfen.<br />
Das Schiessen mit der M4 des amerikanischen Waffenherstellers<br />
Colt Defense LLC<br />
Die nächsten zwei Übungen waren mit dem<br />
M95 (C16), womit wir eine Schnellschussübung<br />
sowie eine Präzisionsübung<br />
absolvierten. Dann war<br />
Bewegung angesagt. Diese<br />
Übung bestand daraus, eine<br />
kurze Strecke von 150 Metern<br />
zu laufen, um dann mit dem Karabiner<br />
M96 die Steilküste hinunter<br />
Ziele am Strand zu bekämpfen.<br />
In der letzten Übung schossen<br />
wir mit dem M95 aus verschie-<br />
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denen Stellungen, wie beispielsweise an einem<br />
Baum, auf einem Dach oder aus dem<br />
Fenster, auf Ziele in verschiedenen Entfernungen.<br />
Am Abend dann wurden die Ergebnisse<br />
vorgestellt sowie die Schießabzeichen vom<br />
Vortag verteilt, und wir ließen den erfolgreichen<br />
Tag mit Spanferkel, Lagerfeuer und Bier<br />
ausklingen, bevor wir uns am nächsten Tag<br />
auf dem Heimweg begaben.<br />
Es war ein wirklich herausragendes Erlebnis<br />
und wir freuen uns alle schon sehr auf<br />
das nächste Jahr und danken der dänischen<br />
Heimwehr für die beeindruckende Gastfreundschaft.<br />
StUffz Stoll<br />
Militärische Bezeichnung: M4 Carbine<br />
Entwickler/Hersteller: Colt Defense LCC<br />
Herstellerland: Vereinigte Staaten<br />
Waffenkategorie: Sturmgewehr<br />
Gesamtlänge: 835 mm<br />
Gewicht:(mit leerem Magazin): 2,68 kg<br />
Lauflänge:<br />
368 mm<br />
Kaliber: 5,56 × 45 mm NATO (.223<br />
Remington)<br />
Mögliche Magazinfüllungen:<br />
20 o. 30 Schuß (Stangenmagazin)<br />
100 Schuß (Trommelmagazin)<br />
Effektive Reichweite:<br />
600 m<br />
Maximale Schussweite: 2000 m<br />
Kadenz: 700-950 Schuss/min<br />
Feuerarten:<br />
Automatik, Semi-Automatik, Salve<br />
Mündungsgeschwindigkeit Projektil (V0):<br />
884 m/s<br />
Mündungsenergie (E0): 1563 Joule<br />
Ladeprinzip:<br />
Gasdrucklader, aufschießend<br />
Das Team von der FlgGrp LTG 63<br />
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Einer rief, viele kamen.....<br />
Ehemalige Soldaten der 1. FlaRak 38 trafen<br />
sich in Husum.<br />
Sie vereinbarten vor vielen Jahren, sich in<br />
regelmäßigen Abständen zu treffen, über<br />
„alte Zeiten“ zu diskutieren und so auch<br />
Kameradschaft zu pflegen. Was damals<br />
kaum jemand für möglich hielt, wurde inzwischen<br />
Wahrheit. Als Ort des Treffens war<br />
Husum, einer der ehemaligen Standorte der<br />
Batterie, ausgesucht worden. Bereits am<br />
Freitagabend des 28. August 20<strong>09</strong> traf man<br />
sich in der Julius-Leber-Kaserne zu einem<br />
ersten Wiedersehen. Alte Erinnerungen wurden<br />
sofort wach, weil die Einheit zu ihrer<br />
Husumer Zeit in dieser Kaserne untergebracht<br />
war. Wie immer bei solchen Gelegenheiten<br />
die Frage: Kennst Du mich noch<br />
Stirnrunzeln, verschärftes Nachdenken und<br />
dann klickerte es, trotz inzwischen ergrauter<br />
oder gar fehlender Haare in den meisten<br />
Fällen, doch noch. Und dieses Miteinander<br />
muss doch wohl etwas ganz Besonderes<br />
gewesen sein, denn der Einladung waren in<br />
diesem Jahr 80 ehemalige Soldaten mit 40<br />
Ehefrauen bzw. Lebensgefährtinnen gefolgt.<br />
Das hieß für die beiden Organisatoren,<br />
Stabsfeldwebel a.D. Detlev Belbe und Oberfeldwebel<br />
a.D. Michael Hirschbeck viel vorbereitende<br />
Planung und Organisation. Für<br />
den folgenden Sonnabend hatten sie eine<br />
Besichtigung der ehemaligen Einsatzstellung<br />
und einen Besuch beim Lufttransportgeschwader<br />
63 in Hohn vorgesehen.<br />
Bei typischen, grauen nordfriesischen Himmel<br />
ging es dann los zur Fahrt in die ehemalige<br />
Einsatzstellung in Hude, bei Schwabstedt.<br />
Dort angekommen erwartete uns ein<br />
trauriger Anblick. Die Stellung war seit Ihrer<br />
Räumung im Jahr 1990 vandalisiert worden.<br />
So ging es dann relativ schnell weiter in Richtung<br />
Hohn, wo eine Besichtigung der<br />
Die „alte Brigade“ des FlaRakBtl 38 aus Husum zu Besuch im LTG 63<br />
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Fliegerhorstfeuerwehr und einer C-160<br />
TRANSALL vorbereitet worden war.<br />
Beeindruckend die riesigen Feuerlöschfahrzeuge,<br />
ihre Leistungsfähigkeit und ihre<br />
vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Auf diesem<br />
Wege möchte ich mich noch einmal ausdrücklich<br />
bei den Kameraden der Fliegerhorstfeuerwehr<br />
bedanken. Sie haben durch<br />
ihre Unterstützung mit zum Gelingen des<br />
Tages beigetragen.<br />
Bei der Besichtigung der TRANSALL wurden<br />
bei den meisten Ehemaligen Erinnerungen<br />
wach, war man doch Jahr für Jahr von<br />
Hohn aus mit diesem Flugzeug zum Jahresschießen<br />
nach Kreta geflogen. Besonders<br />
die mitgereisten Frauen waren neugierig zu<br />
sehen, wie denn wohl das Innenleben des<br />
Flugzeugs aussehen würde. Ihre Männer<br />
hatten zwar immer erzählt, wie unbequem die<br />
Reise in einem Transportflugzeug war, aber<br />
selbst einen Blick in das Flugzeug zu werfen,<br />
war den meisten bisher noch nicht vergönnt<br />
gewesen. Auch hier möchte ich erwähnen,<br />
dass die Vorbereitung und Präsentation<br />
der TRANSALL durch die Soldaten<br />
der Wartungsstaffel in den höchsten Tönen<br />
gelobt wurde.<br />
Zum Abschied in der Hugo-Junkers-Kaserne<br />
konnte dann noch die „alte Tante JU“<br />
bestaunt werden, die dort Ihren Lebensabend<br />
verbringt.<br />
Am Abend begingen wir dann in Husum das<br />
Finale des diesjährigen Treffens. Es wurde<br />
der verstorbenen Kameraden gedacht und<br />
dann bei gutem Essen und Trinken von den<br />
„guten alten Zeiten“ erzählt, erzählt und erzählt.<br />
Man wünschte sich weiter gute Gesundheit<br />
und freute sich beim Abschied<br />
bereits auf das nächste Treffen in drei Jahren.<br />
OBM Hirschbeck<br />
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Der letzte Hanomag!<br />
Mit Ablauf des 30. April 20<strong>09</strong> wurde<br />
Stabshauptmann Stöhr in den wohlverdienten<br />
Ruhestand versetzt.<br />
Stabshauptmann Wolfgang Stöhr, am 28.<br />
April 1952 in Hannover geboren, begann seine<br />
berufliche Karriere bei der traditionsreichen<br />
Firma Hanomag in Hannover. Wie wir<br />
wissen, hat diese Firma die Produktion<br />
schon lange eingestellt. Aber viele erfolgreiche<br />
Produkte finden wir noch heute.<br />
Sein militärischer Werdegang begann am 01.<br />
Oktober 1971. Dienstantritt bei der Bundeswehr.<br />
Die Umwege bis zur fliegerischen<br />
Ausbildung bei der Lufthansaschule<br />
in Bremen will ich mir hier ersparen<br />
und kann Wolfgang euch viel<br />
besser persönlich erklären. Anschließend<br />
folgte Musterberechtigung auf<br />
Transall C-160 in Wunstorf.<br />
Am <strong>13</strong>. April 1976 wurde Stabshauptmann<br />
Stöhr nach Hohn ins LTG<br />
63 versetzt. Am 31. Mai 1990 erhielt er<br />
die Fluglehrberechtigung und es zog<br />
ihn vom 01. Juli 1990 bis zum 30. September<br />
1992 ins LTG 62 nach Wunstorf,<br />
um dort als Fluglehrer die Ausbildungsstaffel<br />
zu unterstützen.<br />
Bis zum 30. April 20<strong>09</strong> erflog Stabshauptmann<br />
Stöhr 91<strong>13</strong>:35 Flugstunden.<br />
Im LTG 63 war er unter anderem<br />
eingesetzt als Flugausrüstungsoffizier,<br />
Leiter Ausbildung in der 1.<br />
Staffel. Als Staffelstandardisierer hat<br />
Wolfgang zahlreiche Flugsicherheitsinspizierungen<br />
und Standardisierungsbesuche<br />
vorbereitet. An dieser<br />
Stelle noch einmal vielen Dank für die<br />
geleistete Arbeit, sie hat allen 63ern<br />
sehr geholfen, sicher und den Vorschriften<br />
entsprechend zu arbeiten.<br />
Seine private Heimat fand Stabs-<br />
hauptmann Stöhr mit seiner Frau und drei<br />
Kindern in Lohe-Föhrden direkt am Golfplatz.<br />
(Meines Wissens stand das Haus schon lange,<br />
bevor es den Golfplatz gab).<br />
Lieber Wolfgang, möge Deine Familie und<br />
Deine Leidenschaft auf dem Golfplatz Dir<br />
das bescheren, was Du Dir für Deinen Ruhestand<br />
wünscht.<br />
Alles Gute für die Zukunft!<br />
Stabshauptmann Pietryga<br />
Stabshauptmann Wolfgang Stöhr zusammen mit seinen zwei<br />
Enkeln bei der offiziellen Verabschiedung auf dem NATO-Flugplatz<br />
Hohn<br />
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26.10.20<strong>09</strong>, 14:00<br />
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Dienstjubiläen / Verabschiedungen<br />
Am 02. Juli 20<strong>09</strong> feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum<br />
der StFw Hans-Gerhard Langemack, Wtg-<br />
Staffel, und StFw Michael Hasselmann, F-Staffel<br />
Der Hptm Peter Böwe, 1. Staffel beging am 31.<br />
August 20<strong>09</strong> sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />
Auch Hptm Heiko Hütter, 1. Staffel, feierte am 31.<br />
August 20<strong>09</strong> sein 25-jähriges Dienstjubiläum.<br />
Kommodore Oberst Manfred Merten überreichte<br />
die Urkunde unmittelbar vor Abflug in den Einsatz<br />
nach Mazar-e Sharif.<br />
Sein ebenfalls 25-jähriges Dienstjubiläum hatte<br />
am 01. Juli 20<strong>09</strong> der Hptm Werner Schawo, FlgGrp<br />
Herr ORR Thomas Bürger, GeoInfoBst, beging am<br />
01. September 20<strong>09</strong> sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />
Mit Ablauf des 31. September 20<strong>09</strong> wurde der<br />
StFw Hans-Jürgen Peters, T-Grp in den wohlverdienten<br />
Ruhestand versetzt<br />
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Dienst- und Flugstundenjubiläen<br />
40-jähriges Dienstjubiläum begingen die Herren<br />
Dieter Mielow, Fachkraft für Arbeitssicherheit, und<br />
Peter Finger, Wtg-Staffel, am 01. Juli 20<strong>09</strong>, während<br />
der StFw Andreas Vaupel, Stab LTG 63, sein<br />
25-jähriges Dienstjubiläum feierte<br />
Die Herren Hinrich Steen, Torsten Paulsen und<br />
Frank Wolter (v.l.n.r), alle I-Staffel, feierten am<br />
02. September 20<strong>09</strong> gemeinsam ihr 25-jähriges<br />
Dienstjubiläum<br />
Olt Sven Heinsen, 2. Staffel, erreichte 2000 Flugstunden<br />
auf Bell UH-1D am 19. Juni 20<strong>09</strong><br />
2000 Flugstunden auf Bell UH-1D feierte der HFw<br />
Andreas Weiß, 2.Staffel, am 14. September 20<strong>09</strong><br />
6.000 Flugstunden auf Transall C-160 feierten<br />
Hptm Andreas Block (5000 Std.) und Olt Marc<br />
Ringel (1000 Std.) am 30. Juli 20<strong>09</strong>. StFw Joachim<br />
Altenburger hatte seinen letzten Flug auf<br />
Transall C-160 vor Pensionierung, SqnLdr<br />
Jonathan J. Harrison kehrt nach mehrjähriger<br />
Tätigkeit als Austauschpilot nach England zurück<br />
und Hptm Thomas Ratersmann hatte seinen letzten<br />
Transallflug vor Versetzung<br />
Insgesamt 15.000 Flugstunden auf Transall C-160<br />
feierten am 02.Juli 20<strong>09</strong> v.l.n.r.: StFw Axel Jacobsen<br />
(4000 Std.), Olt Jan Pasewaldt (1000 Std.), Olt<br />
Perry Bunge (2000 Std.), Hptm Hans Ebest (5000<br />
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26.10.20<strong>09</strong>, 14:00<br />
<strong>Cyan</strong> <strong>Magenta</strong> <strong>Gelb</strong> Schwarz
Auszeichnungen<br />
Aufgrund überdurchschnittlicher<br />
Leistungen<br />
und vorbildlicher<br />
Pflichterfüllung<br />
wurden am 22.<br />
und 24. September<br />
20<strong>09</strong> dem<br />
HptFw d. R. Gerd<br />
Petersen und dem<br />
StFw d.R. Gerd Schimanski,<br />
Flg Grp LTG<br />
63, durch den Kommandeur<br />
bzw. den stellvertretenden<br />
Kommandeur<br />
FlgGrp LTG 63,<br />
OTL Schäfer<br />
und OTL Wüsteney,<br />
das<br />
Ehrenkreuz<br />
der Bundeswehr<br />
in Gold<br />
verliehen.<br />
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26.10.20<strong>09</strong>, 14:00<br />
<strong>Cyan</strong> <strong>Magenta</strong> <strong>Gelb</strong> Schwarz
Traditionsgemeinschaft<br />
der Transportflieger LTG 63<br />
Traditionsgemeinschaft / LTG 63 · 24791 Alt Duvenstedt<br />
Geschäftsführer<br />
Hptm a.D. Joachim Duysen<br />
An alle Mitglieder der Grönsfurtherweg 10<br />
Traditionsgemeinschaft/LTG 63<br />
24787 Fockbek<br />
Tel.: (0 43 31) 66 93 34<br />
E-Mail: duysen@tg-ltg63.de<br />
www.tg-ltg63.de<br />
Liebe Mitglieder und liebe Freunde,<br />
Rendsburg, im September 20<strong>09</strong><br />
Nunmehr bin ich seit mehr als sechs Monaten Geschäftsführer der Traditionsgemeinschaft<br />
LTG 63. Die Zeit verbrachte ich mit einer durchgehenden Wehrübung, die durch zwei<br />
sechswöchige Einsätze als FSO in Termez, Usbekistan, und die notwendigen Vor- und<br />
Nachbereitungen ausgefüllt war.<br />
Während dieser Zeit habe ich habe ich mit gutem Erfolg „Exilhohner“ als neue Mitglieder mit<br />
der Idee geworben, dass unter dem Dach der Traditionsgemeinschaft interessante<br />
Begegnungen zwischen aktiven und ehemaligen Hohnern stattfinden.<br />
Sorgen bereitet zur Zeit die Noratlas. Korrosion an tragenden Teilen gefährdet die Stabilität<br />
der beiden Ausleger. Bis zur Durchführung der notwendigen Reparaturen sind deshalb die<br />
Ausleger abgestützt worden, um weitere Schäden zu verhindern. Hilfe wurde uns auch von<br />
französischer Seite zugesagt. Der in Marseille ansässige Verein, der noch eine Nora am<br />
Fliegen hält, kann uns mit Ersatzteilen aushelfen. Ein ausführlicher Bericht ist für die nächste<br />
<strong>Brummel</strong>ausgabe vorgesehen.<br />
Abschließend möchte ich auf folgende Termine hinweisen:<br />
-Adventskaffee der Traditionsgemeinschaft im Kasino<br />
am Montag, den14. Dezember 20<strong>09</strong><br />
-Jahreshauptversammlung der Traditionsgemeinschaft 2010<br />
am Freitag, den 23. April 2010 mit anschließender<br />
Frühlingsfahrt am Samstag, den 24. April 2010<br />
Für Anmeldungen und Auskünfte stehen zur Verfügung:<br />
Vorzimmer Kommodore LTG 63<br />
Geschäftsführer<br />
z.H. Frau Claudia Bock<br />
Joachim Duysen<br />
24791 Alt Duvenstedt Hauptmann a.D.<br />
Postfach Grönsfurther Weg 10<br />
Tel.: 04335 94 1003<br />
24787 Fockbek<br />
Fax: 04335 94 10<strong>09</strong> Tel.: 04331 669334<br />
email: claudiabock@bundeswehr.org<br />
email: duysen@tg-ltg63.de<br />
1. Vorsitzender O Manfred Merten 3. Vorsitzender OTL a.D. Wilfried Müller<br />
2. Vorsitzender OTL Helmut Henk Schatzmeister Hptm Jürgen Beerink<br />
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26.10.20<strong>09</strong>, 14:00<br />
<strong>Cyan</strong> <strong>Magenta</strong> <strong>Gelb</strong> Schwarz
Die Traditionsgemeinschaft LTG 63<br />
gratuliert ihren Mitgliedern zum Geburtstag<br />
Geburtstage im Juli 20<strong>09</strong><br />
01.<strong>07</strong>. Hptm a. D. Manfred Bechstein 73<br />
05.<strong>07</strong>. HFw a. D. Heinz Dachsel<br />
08.<strong>07</strong>. OLt a. D. Manfred Keller<br />
<strong>09</strong>.<strong>07</strong>. Frau Margit Franneck 60<br />
10.<strong>07</strong>. RAmtm a. D. Ernst Steffen 70<br />
10.<strong>07</strong>. OStFw a. D. Jörn Leicher<br />
11.<strong>07</strong>. Frau Ingrid Hensel 74<br />
<strong>13</strong>.<strong>07</strong>. Frau Marlies Dien<br />
14.<strong>07</strong>. Hptm a. D. Wolfgang Klehr<br />
15.<strong>07</strong>. HFw d. R. Klaus Stübe<br />
16.<strong>07</strong>. Frau Brigitte Krumsiek 71<br />
16.<strong>07</strong>. Frau Dorit Kriegel<br />
18.<strong>07</strong>. Oberst i. G. Hans-J. Ochs<br />
19.<strong>07</strong>. Frau Dagmar Hirsch 70<br />
20.<strong>07</strong>. OTL Harald Stern<br />
23.<strong>07</strong>. Frau Elke Haimann 70<br />
23.<strong>07</strong>. StFw a. D. Dieter Scheidner<br />
23.<strong>07</strong>. Hptm Jürgen Beernink<br />
24.<strong>07</strong>. Hptm a. D. Robert Amman<br />
27.<strong>07</strong>. OTL a. D. Lothar Teika 71<br />
27.<strong>07</strong>. OTL a .D. Uve Nicklaus<br />
30.<strong>07</strong>. Hptm a. D. Albert Bähr 74<br />
30.<strong>07</strong>. OStFw a. D. Detlef Rademaker<br />
30.<strong>07</strong>. Oberst a. D. Hans-J. Miunske<br />
Geburtstage im August 20<strong>09</strong><br />
01.08. Herr Paul Gruß 75<br />
02.08. Major d. R. Engelbert Bolligs<br />
04.08. Hptm a. D. Thomas Becker<br />
05.08. OTL a. D. Winfried Vogt<br />
<strong>07</strong>.08. Herr Peter Sprengel<br />
08.08. Hptm a. D. Horst Luhn 70<br />
08.08. OStFw a. D. Hendrik Hane<br />
<strong>09</strong>.08. StFw a. D. Jochim Altenburger<br />
<strong>09</strong>.08. OTL Paul Gattinger<br />
10.08. Hptm Peter Janßen<br />
12.08. StFw a. D. Volker Meyer<br />
<strong>13</strong>.08. StFw a. D. Ernst Buchwald 70<br />
<strong>13</strong>.08. Lehrer a. D. Dieter Scheffer<br />
14.08. Major a. D. Erich Langenfeld<br />
14.08. OStFw Helmut Funck<br />
16.08. BauIng i. R. Karl-H. Kletke 78<br />
17.08. Hptm a. D. Joachim Duysen 55<br />
21.08. Oberst i. G. Wilhelm Vitzthum<br />
23.08. Hptm Rolf Ehlers<br />
23.08. Major d. R. HermannWolter 55<br />
24.08. Oberst i. G. Helmut Frietzsche<br />
25.08. OTL Volker Scholz<br />
26.08. Frau Gudrun Lemcke 65<br />
26.08. OTL Jürgen Walter<br />
29.08. ROAR a. D. Godehard Wätjer 71<br />
29.08. Oberst a. D. Joachim Mörsdorf<br />
BRUMMEL <strong>07</strong>-<strong>09</strong>/20<strong>09</strong> http://www.brummel-ltg63.de Seite 71<br />
<strong>07</strong>-<strong>09</strong> 20<strong>09</strong>.p65 71<br />
26.10.20<strong>09</strong>, 14:00<br />
<strong>Cyan</strong> <strong>Magenta</strong> <strong>Gelb</strong> Schwarz
Die Traditionsgemeinschaft LTG 63<br />
gratuliert ihren Mitgliedern zum Geburtstag<br />
Geburtstage im September 20<strong>09</strong><br />
02.<strong>09</strong>. Frau Amalia Buhl 81<br />
02.<strong>09</strong>. Hptm a. D. Erhard Frase 71<br />
04.<strong>09</strong>. HptFw a. D. Jürgen Bardo<br />
05.<strong>09</strong>. Hptm a. D. Günter Blum 74<br />
<strong>07</strong>.<strong>09</strong>. Frau Hanna Fischera 70<br />
<strong>07</strong>.<strong>09</strong>. Hptm d. R. Dieter Weißenfeldt 65<br />
08.<strong>09</strong>. Hptm d. R. Eckhard Eckstein 60<br />
<strong>09</strong>.<strong>09</strong>. OLt d. R. Sven Sprengard<br />
10.<strong>09</strong>. Hptm a. D. Bernhard Sabinarz 72<br />
12.<strong>09</strong>. OG a. D. Jürgen Redelfs<br />
<strong>13</strong>.<strong>09</strong>. StFw a. D. Wolfgang Liebelt 65<br />
14.<strong>09</strong>. Hptm a. D. Volker Niebel<br />
14.<strong>09</strong>. Major a. D. ChristianRoloff<br />
15.<strong>09</strong>. OTL a. D. Frank Müller<br />
16.<strong>09</strong>. OTL a. D. Rainer Czerwonka<br />
16.<strong>09</strong>. RegDir Joachim Blaß<br />
18.<strong>09</strong>. OTL a. D. Hans-J. Priebs 65<br />
20.<strong>09</strong>. OTL Jürgen Schäfer 60<br />
21.<strong>09</strong>. Hptm Roland Schablowski 50<br />
24.<strong>09</strong>. OStFw a. D. Dieter Langnickel 65<br />
24.<strong>09</strong>. Frau Christa Politt<br />
25.<strong>09</strong>. OTL a. D. Gerd Feier<br />
26.<strong>09</strong>. OStFw Peter Wermker<br />
27.<strong>09</strong>. Hptm Uwe Thimm<br />
Fehlende oder falsche Daten bitten wir zu entschuldigen; uns liegen keine anderslautenden Informationen vor.<br />
Wir würden uns aber über<br />
entsprechende Mitteilungen freuen.<br />
Redaktionsschluß für die Ausgabe 10-12/20<strong>09</strong> ist der<br />
17. Dezember 20<strong>09</strong><br />
Seite 72 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL <strong>07</strong>-<strong>09</strong>/20<strong>09</strong><br />
<strong>07</strong>-<strong>09</strong> 20<strong>09</strong>.p65 72<br />
26.10.20<strong>09</strong>, 14:00<br />
<strong>Cyan</strong> <strong>Magenta</strong> <strong>Gelb</strong> Schwarz
(BRUMMEL). In dieser Ausgabe werden zwei Gutscheine über 10,- und 15,- Euro vom Manschaftsheim/LTG<br />
63 verlost. Lösen Sie einfach das unten aufgeführte Sudoku-Rätsel und<br />
senden Sie es bis zum 15. Dezember 20<strong>09</strong> an die BRUMMEL-Redaktion.<br />
Die Gewinner der letzten Ausgabe zog der Ang (w) Uta Stormowski, Stab LTG 63, unter<br />
Aufsicht der BRUMMEL-Redaktion. Herzliche Glückwünsche gehen an HptFw Klaus Scheffer,<br />
TGrp (15,- Euro) und Olt Dominik Knauf, S3 AuO (10,- Euro). Die Gutscheine der Bäckerei<br />
Storm in Hohn können in den nächsten Tagen in der Redaktion abgeholt werden.<br />
Viel Spass beim Knobeln wünscht das<br />
BRUMMEL - Team!<br />
BRUMMEL <strong>07</strong>-<strong>09</strong>/20<strong>09</strong> http://www.brummel-ltg63.de Seite 73<br />
<strong>07</strong>-<strong>09</strong> 20<strong>09</strong>.p65 73<br />
26.10.20<strong>09</strong>, 14:00<br />
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Impressum<br />
Die BRUMMEL ist eine Zeitschrift (31. Jahrgang) für Angehörige und Freunde des Lufttransportgeschwaders<br />
63, diesmal mit einer Auflage von 1.500 Exemplaren.<br />
Der Verein “BRUMMEL e.V.” trägt die Verantwortung für die Herausgabe und den Inhalt der<br />
Truppenzeitschrift gegenüber dem Kommodore. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben<br />
die Meinung des Verfassers wieder, sie entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der<br />
Redaktion oder des Herausgebers. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Titelbild: Blick über Rendsburg<br />
Mittelseite: Eröffnungsbeercall beim Rendsburger Herbst 20<strong>09</strong><br />
Redaktionsleitung:<br />
Stabsfeldwebel Jochen Sieh 1190<br />
Anzeigenleitung und Abobetreuung:<br />
Stabsfeldwebel Jochen Sieh 1190<br />
Grafik + Layout:<br />
Stabsfeldwebel Jochen Sieh<br />
Ang (w) Catrin Schadowski<br />
Fotos und Bildredaktion:<br />
Stabsfeldwebel Jochen Sieh 1190<br />
Ang (w) Catrin Schadowski 1190/1017<br />
BRUMMEL e.V.<br />
Bildstelle LTG 63 1753<br />
Postanschrift:<br />
<strong>Brummel</strong> e.V.<br />
Redaktion<br />
Hugo-Junkers-Kaserne<br />
24791 Alt Duvenstedt<br />
Abonnement:<br />
Für ein Jahresabonnement wird eine<br />
Gebühr von 8,50 Euro erhoben.<br />
Finanzen:<br />
Ang (w) Catrin Schadowski 1190/1017<br />
Telekommunikation:<br />
Telefon: 04335 - 94 1190<br />
Fax: 04335 - 94 1199<br />
Bw-Kennzahl: 7533<br />
Internet und E-Mail:<br />
http://www.brummel-ltg63.de<br />
brummel.ltg63@googlemail.com<br />
Webmaster:<br />
Diensthundeführer Gerhard Christophersen<br />
Druck:<br />
Onlineprinters GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Straße 10<br />
D-914<strong>13</strong> Neustadt a. d. Aisch<br />
<strong>09</strong>1 61 / 6 20 98 00<br />
Redakteure:<br />
Stabsfeldwebel Jochen Sieh 1190<br />
Ang (w) Catrin Schadowski 1190<br />
Bitte beachten Sie auch die Inserate in dieser Zeitung und vielleicht<br />
berücksichtigen Sie ja beim nächsten Einkauf den einen oder anderen<br />
Inserenten, ohne die unsere Geschwaderzeitung nicht existieren<br />
könnte. Allen unseren Inserenten möchten wir auch an dieser<br />
Stelle danken und weiterhin auf gute Zusammenarbeit hoffen.<br />
Seite 74 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com BRUMMEL <strong>07</strong>-<strong>09</strong>/20<strong>09</strong><br />
<strong>07</strong>-<strong>09</strong> 20<strong>09</strong>.p65 74<br />
26.10.20<strong>09</strong>, 14:01<br />
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26.10.20<strong>09</strong>, 14:01<br />
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EUROCOPTER DEUTSCHLAND GmbH<br />
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Tel.: (0561) 40<strong>07</strong>1-0<br />
Fax: (0561) 40<strong>07</strong>1-29<br />
email: Rainer.Hofmann.KS@eurocopter.com<br />
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