Transportieren: Schieben - Wasserwacht Krumbach
Transportieren: Schieben - Wasserwacht Krumbach
Transportieren: Schieben - Wasserwacht Krumbach
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<strong>Transportieren</strong>: <strong>Schieben</strong><br />
●Rettungsschwimmer hilft einem ermüdeten und erschöpften Schwimmer, dieser<br />
muss aber bei Bewusstsein sein und vernünftig reagieren.<br />
●Es werden zwei Arten unterschieden das Ziehen und das <strong>Schieben</strong>.<br />
<strong>Schieben</strong> eines ermüdeten Schwimmers<br />
„Beim <strong>Schieben</strong> befindet sich die zu rettende Person vor dem Rettungsschwimmer und<br />
liegt auf dem Rücken. Er stützt sich mit ausgestreckten Armen auf den Schultern des<br />
Rettungsschwimmers ab und führt seine Beine in leicht gegrätschter Stellung am Körper<br />
des Retters vorbei. Der Retter kann nun in Brusttechnik schwimmen und dabei den<br />
ermüdeten Schwimmer beobachten bzw. sich mit ihm unterhalten und ihm gut zureden<br />
(Betreuung!).“
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
●Rettungsschwimmer hilft einem ermüdeten und erschöpften Schwimmer, dieser<br />
muss aber bei Bewusstsein sein und vernünftig reagieren.<br />
●Es werden zwei Arten unterschieden das Ziehen und das <strong>Schieben</strong>.<br />
Ziehen eines ermüdeten Schwimmers<br />
„Beim Ziehen befindet sich der ermüdete Schwimmer hinter dem Rettungsschwimmer.<br />
Der Ermüdete geht in Bauchlage und stützt sich mit ausgestreckten Armen auf den<br />
Schultern des Retters ab. Dieser kann wiederum ungehindert Brustschwimmen.<br />
Nachteilig ist hierbei, das sich die zu rettende Person hinter dem Retter befindet, wodurch<br />
kein Augenkontakt möglich und die Kommunikation erschwert ist.“
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
Schleppen – Kopfschleppgriff – wird nicht mehr gelehrt<br />
Grund: Verletzungsgefahr<br />
Das Schleppen wird bei bewusstlosen Schwimmern oder Schwimmer mit Angst<br />
und Panikreaktion angewandt. Der Kopf des Geschleppten muss immer über<br />
Wasser sein!<br />
Der Retter muss auf die richtige Haltung seiner Hände achten, denn bei allen<br />
Schleppgriffen müssen Mund und Nase des Verunglückten frei bleiben.<br />
Kann bei ruhigen Personen ohne Angstzustände eingesetzt werden.
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
Schleppen – Kopfschleppgriff – wird nicht mehr gelehrt<br />
Grund: Verletzungsgefahr<br />
●Retter greift mit beiden Händen von hinten an den Kopf des zu Rettenden<br />
●Zeige-, Mittel- und Ringfinger liegen in der Wangengrube<br />
●der kleine Finger liegt parallel zum Rand des Unterkiefers<br />
●Daumen hinter die Ohren<br />
●beide Personen liegen auf dem Rücken im Wasser
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
Schleppen – Kopfschleppgriff – wird nicht mehr gelehrt<br />
Grund: Verletzungsgefahr<br />
●sinkt der zu Schleppende mit dem Gesäß nach unten drückt der Retter mit<br />
dem Knie leicht dagegen<br />
●je schneller die Schwimmgeschwindigkeit desto besser gleitet der<br />
Geschleppte durch das Wasser
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
Achselschleppgriff<br />
●zu rettende Person in Rückenlage bringen<br />
●Retter greift mit beiden Händen in oder vor die Achselhöhle<br />
●Daumen von hinten gegen die Schulterblätter<br />
●Arme des Retters müssen weit ausgestreckt sein da sonst der Retter weit<br />
unter Wasser gedrückt wird
Kleider- oder Kragenschleppgriff<br />
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
●Zu rettende Person darf keine am Hals enganliegende Kleidung tragen.
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
Fesselschleppgriffe - Standardfesselgriff<br />
●Einzusetzen bei Ertrinkenden mit Angst und Panikreaktion.<br />
●Nur für kurze Strecken geeignet, da ein erhöhter Kraftaufwand zum festen<br />
zupacken beim Fesseln der Arme nötig ist.<br />
●zu rettende Person befindet sich in der Rückenlage - der Retter hinter ihr<br />
●Retters rechte Hand umfasst die linke Hand der zu rettenden Person<br />
●Retters Unterarm wird hinter dem Rücken hoch zum Schulterblatt gezogen<br />
(Achtung Verletzungsgefahr des zu Rettenden, im Training mit Gefühl anwenden!)<br />
●linke Hand des Retters umfasst das Kinn des Geretteten und hält ihn so in der<br />
Rückenlage (Der Griff kann auch spiegelverkehrt durchgeführt werden.)
<strong>Transportieren</strong>: Ziehen<br />
Fesselschleppgriffe – Seitlicher Abschleppgriff (Seemannsgriff)<br />
●Der Retter hat neben den Beinen auch noch ein Arm zum schwimmen frei.<br />
●So kann er sich in Gewässern mit starker Strömung, Hindernissen oder<br />
unsicheren Ufern besser orientieren.<br />
●zu rettende Person befindet sich in Rückenlage<br />
●Retter greift mit seinem rechten Oberarm zwischen rechten Arm und Rücken<br />
des Verunglückten hindurch und erfasst dessen linken Oberarm<br />
●Der Retter drückt mit seinem Ellenbogen gegen den Rücken des<br />
Verunglückten und zieht ihn durch leichtes anwinkeln des Arms an sich heran