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Playmobil in der religionspädagogischen Arbeit mit Kind

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<strong>religionspädagogischen</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n dargestellt wer-<br />

den. Dies soll <strong>in</strong> dieser Examensarbeit geschehen, die mir<br />

die Möglichkeit und Chance bietet, e<strong>in</strong>en Schwerpunkt aus <strong>der</strong><br />

eigenen <strong>religionspädagogischen</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n zu reflek-<br />

tieren. Diese konkrete <strong>Arbeit</strong> möchte ich <strong>in</strong> <strong>der</strong> folgenden<br />

„Fallbeschreibung“ (2.) skizzieren, die dann das weitere<br />

Vorgehen dieser <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> ihren Fragen vorgibt.<br />

2. Fallbeschreibung<br />

2.1 Grundsätzliche Überlegungen<br />

Bevor ich die konkreten empirischen Fälle schil<strong>der</strong>e, möchte<br />

ich kurz e<strong>in</strong> paar grundsätzliche Gedanken vorausschicken,<br />

die mir bisher bei <strong>der</strong> <strong>religionspädagogischen</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und <strong>Playmobil</strong> wichtig waren.<br />

Im Gegensatz zu <strong>der</strong> Methode des Erzählens von Geschichten<br />

<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Bodenbild <strong>mit</strong> Tüchern, Ste<strong>in</strong>en, usw., das meistens<br />

durch den Erzählenden selbst gestaltet wird, habe ich bei<br />

den jeweiligen biblischen Geschichten diese <strong>mit</strong> P-Figuren<br />

durch die K<strong>in</strong><strong>der</strong> nachstellen lassen. Jedes K<strong>in</strong>d bekommt e<strong>in</strong>e<br />

P-Figur o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en wichtigen P-Gegenstand ausgeteilt. Um ei-<br />

ne „historische Treue“ 26 zu gewährleisten, die aber immer<br />

noch offen ist für die Phantasie <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>, benutze ich für<br />

die Geschichten nur solche P-Figuren, die so aussehen, wie<br />

ich mir die damaligen Menschen vorstelle. D.h. wenn die Er-<br />

zählung von Mose und dem Pharao im RU behandelt wird, benut-<br />

ze ich die Figur des Pharaos und nicht etwa e<strong>in</strong> blaues Männ-<br />

chen <strong>mit</strong> dem H<strong>in</strong>weis: „Stellt Euch vor, wie er jetzt geklei-<br />

det se<strong>in</strong> könnte?“ Dadurch kann auch auf spielerische Weise<br />

„Realienkundliches“ 27 nebenbei unterrichtet werden, wenn ich<br />

26 Vgl. weiterführend Büttner/Holzhausen, Spielfiguren, 203.<br />

27 Die Realien s<strong>in</strong>d durch die e<strong>in</strong>schlägigen <strong>Arbeit</strong>en zur Ar-<br />

chäologie und Sozial- und Kulturgeschichte des Alten und<br />

Neuen Testaments gut aufbereitet und dokumentiert. An dieser<br />

Stelle hat sich v.a. Zwickel, Welt, verdient gemacht, dem es

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