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Playmobil in der religionspädagogischen Arbeit mit Kind

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6. Zusammenfassung und Ergebnisse: <strong>Playmobil</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> re-<br />

ligionspädagogischen <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n – Chancen und<br />

Grenzen<br />

Zu guter Letzt wollen wir <strong>in</strong> diesem Kapitel die E<strong>in</strong>sichten<br />

und Ergebnisse im H<strong>in</strong>blick auf <strong>der</strong>en Chancen und Grenzen<br />

bündeln. Dabei lassen wir uns von den Chancen und Grenzen<br />

<strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> Egli Figuren <strong>in</strong>struieren und leiten, wie sie<br />

Hecht formuliert hat. Denn i.E. erfüllen „<strong>in</strong> didaktischer<br />

H<strong>in</strong>sicht die Biblischen Figuren sehr viele Pr<strong>in</strong>zipien e<strong>in</strong>er<br />

effektiven Ver<strong>mit</strong>tlung“ 149 . Und was teilweise für die Egli-<br />

Figuren gilt, das lässt sich <strong>in</strong> differenzierter Weise auch<br />

auf die P-Figuren übertragen. Dies soll im Folgenden gesche-<br />

hen. Ich beg<strong>in</strong>ne <strong>mit</strong> den Chancen.<br />

6.1 Chancen<br />

1. Die P-Figuren machen das Erzählte anschaulich. Sie haben<br />

da<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>e Abbildungsfunktion. Dadurch geschieht e<strong>in</strong>e ver-<br />

tiefte Aneignung <strong>der</strong> Erzählung durch die K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Die e<strong>in</strong>zel-<br />

nen Szenen ermöglichen e<strong>in</strong> besseres E<strong>in</strong>fühlen und E<strong>in</strong>prägen<br />

e<strong>in</strong>er Geschichte. 150 Da zu viele Requisiten ablenken können,<br />

werden nur diejenigen verwendet, die explizit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ge-<br />

schichte vorkommen. Auch die Requisiten können an die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

vorher verteilt werden, da<strong>mit</strong> sie sie <strong>in</strong> die Erzählung e<strong>in</strong>-<br />

fügen können, wenn davon die Rede ist. Komfortabel ist, dass<br />

diese Requisiten alle von <strong>der</strong> Firma <strong>Playmobil</strong> verfügbar<br />

s<strong>in</strong>d: „weil e<strong>in</strong>s zum an<strong>der</strong>n passt“. Distanz und Nähe können<br />

<strong>in</strong> den Konstellationen <strong>der</strong> Figuren samt <strong>der</strong>en Haltungen zu-<br />

e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> besser verdeutlicht werden. Die Figuren dienen als<br />

Ver<strong>mit</strong>tlungsmedium zwischen dem Text und den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Im<br />

H<strong>in</strong>blick auf den repräsentativen Charakter <strong>der</strong> P-Figuren<br />

liegt gegenüber den Egli Figuren e<strong>in</strong> Vorteil vor, da jedes<br />

149 Hecht, <strong>Arbeit</strong>en, 68. Zum Folgenden vgl. aaO 68ff.<br />

150 So macht Re<strong>in</strong>ert, Leben, 410, auf die rudimentären Kennt-<br />

nisse <strong>der</strong> Schüler h<strong>in</strong>sichtlich biblischen Wissens aufmerk-<br />

sam. Das Erzählen <strong>mit</strong> P-Figuren könnte dem entgegen wirken.

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