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Playmobil in der religionspädagogischen Arbeit mit Kind

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<strong>der</strong>s aussehen. 122 Und gerade diese An<strong>der</strong>sartigkeit sei das<br />

Ziel von <strong>Playmobil</strong>. 123<br />

An dieser Stelle will ich kurz verweilen und festhalten,<br />

dass me<strong>in</strong>e bisherige <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und den P-Figuren –<br />

ohne dass ich es gewusst habe – dem Ziel des Unternehmens<br />

entspricht. Auch ich gebe ke<strong>in</strong>e Vorgaben, wenn ich K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

auf <strong>der</strong> Basis ihrer Phantasie e<strong>in</strong>e biblische Geschichte <strong>mit</strong><br />

den Figuren nachstellen o<strong>der</strong> <strong>in</strong>szenieren lasse. 124<br />

Bemerkenswert und ganz auf dieser L<strong>in</strong>ie ist auch das Urteil<br />

von Pädagogen und Psychologen, die von Anfang an von Playmo-<br />

bil begeistert waren, da <strong>Playmobil</strong> die Phantasie anrege, die<br />

Fe<strong>in</strong>motorik för<strong>der</strong>e, freies Spiel und Rollenspiel unterstüt-<br />

ze und e<strong>in</strong>e unermessliche Fülle von Anregungen biete, die<br />

Umwelt zu erfahren. 125 Allerd<strong>in</strong>gs ist hierbei – was das Thema<br />

<strong>der</strong> Phantasie anbelangt – kritisch festzuhalten, dass die<br />

ältere Generation <strong>der</strong> <strong>Playmobil</strong> Fans an den neueren Figuren<br />

bemängelt, dass sie durch ihre Aufdrucke und Gestaltung<br />

schon zu festgelegt seien und da<strong>mit</strong> eben ke<strong>in</strong> Raum mehr für<br />

Phantasie sei. 126 Das Thema <strong>der</strong> Phantasie hat also <strong>in</strong> jüng-<br />

ster Zeit unter den Fans e<strong>in</strong>en ambivalenten Charakter bekom-<br />

men.<br />

122 Es hat den Ansche<strong>in</strong>, dass bei <strong>der</strong> Unternehmensphilosophie<br />

von <strong>Playmobil</strong> von Anfang die K<strong>in</strong><strong>der</strong> als Konstrukteure ihrer<br />

Wirklichkeit wahrgenommen. Durch die <strong>Arbeit</strong> im RU kann dies<br />

zudem geför<strong>der</strong>t werden.<br />

123 Vgl. dazu das Votum von Hans Beck, abgedruckt bei Bach-<br />

mann, <strong>Playmobil</strong>, 111.<br />

124 Und da<strong>mit</strong> grenze ich mich von dem Ansatz von Bütt-<br />

ner/Holzhausen, Spielfiguren, 203ff, ab, wonach es e<strong>in</strong>e<br />

„rechte Darstellung“ <strong>der</strong> Figurenkonstellationen gibt, die<br />

man sich, d.h. die Schüler, unter Zuhilfenahme <strong>der</strong> Kunstge-<br />

schichten erarbeiten kann.<br />

125 Vgl. Bachmann, <strong>Playmobil</strong>, 113.<br />

126 Vgl. Bachmann, <strong>Playmobil</strong>, 108.

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