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Playmobil in der religionspädagogischen Arbeit mit Kind

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haltung Jesu nachstellen. 109 Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> dürfen ihre Gebete<br />

vorlesen, sie erläutern und ihr Kärtchen zu <strong>der</strong> Egli Figur<br />

stellen, die i.E. nach die Gebetshaltung Jesu am besten zum<br />

Ausdruck br<strong>in</strong>gt. 110 Der Unterricht wurde fortgesetzt, nun<br />

wohl ohne die Egli Figuren, <strong>in</strong>dem den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n erzählt wurde,<br />

dass <strong>der</strong> Mensch gesund zur Menschenmenge zurückgeeilt sei.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> wurden danach mündlich befragt, wie die Menschen-<br />

menge wohl darauf reagiert habe. Mit P-Figuren wäre es hier-<br />

bei möglich gewesen, die Menschenmenge darzustellen samt de-<br />

ren Reaktion, als <strong>der</strong> Mann gesund zurückkehrt. Die P-Figuren<br />

eignen sich gut, um Konstellationen zum Ausdruck zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Insgesamt zeichnet sich dieses „Theologisieren <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n“<br />

von Freudenberger-Lötz und Büttner durch e<strong>in</strong>e methodische<br />

Vielfalt, Anschaulichkeit und Differenziertheit aus, die zu-<br />

dem durch P-Figuren noch hätte anschaulicher werden kön-<br />

nen. 111<br />

5. Ästhetische Aspekte<br />

Der Bildungsplan sieht e<strong>in</strong>e „ästhetische Kompetenz“ <strong>der</strong> K<strong>in</strong>-<br />

<strong>der</strong> vor. Darunter wird die Fähigkeit verstanden, „Wirklich-<br />

keit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Bildende Kunst, Musik und Literatur, sen-<br />

sibel wahrzunehmen, auf Motive und Visionen h<strong>in</strong> zu befragen<br />

und selbst kreativ tätig zu werden.“ 112 Dies erfor<strong>der</strong>t nach<br />

Biehl vom Religionspädagogen Wahrnehmungsfähigkeit im H<strong>in</strong>-<br />

blick auf die Situation <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Gestaltungskompetenz<br />

109 Vgl. Büttner/Freudenberger-Lötz, Heilung, 90. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

wird nicht weiters erläutert, warum diese Figuren hier e<strong>in</strong>-<br />

gesetzt werden. Zu den Egli Figuren vgl. Hecht, <strong>Arbeit</strong>en,<br />

203ff.; Büttner/Holzhausen, Spielfiguren, 203ff.<br />

110 Vgl. Büttner/Freudenberger-Lötz, Heilung, 90.<br />

111 An dieser Stelle sei auch auf die Habilitationsschrift<br />

von Freudenberger-Lötz h<strong>in</strong>gewiesen: dies., Gespräche (Lit!).<br />

112 Beide Zitate: Bildungsplan, 23.

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