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Playmobil in der religionspädagogischen Arbeit mit Kind

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<strong>der</strong> Theologie <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n deutlich werden (3.). Denn hierbei<br />

geht es um Gespräche <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n über religiöse Fragen. 105<br />

Bei den e<strong>in</strong>schlägigen Beiträgen zur K<strong>in</strong><strong>der</strong>theologie ist auf-<br />

fallend, dass beim Unterrichtsgespräch <strong>in</strong> methodischer H<strong>in</strong>-<br />

sicht meist ke<strong>in</strong> Anschauungsmaterial verwendet wird, um da-<br />

durch das „Theologisieren <strong>mit</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>n“ zu unterstützen. 106 Da<br />

es also zu diesem Thema (noch) ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>schlägigen Untersu-<br />

chungen gibt, wollen wir uns von e<strong>in</strong>em wegweisenden Beitrag<br />

des Son<strong>der</strong>bandes des JaBuKi <strong>in</strong>struieren lassen, das über das<br />

dar<strong>in</strong> dom<strong>in</strong>ierende Unterrichtsschema (Geschichte erzählen +<br />

darüber reden / Bild malen) h<strong>in</strong>ausgeht. 107 Gerhard Büttner<br />

und Petra Freudenberger-Lötz haben ihren Unterrichtsver-<br />

lauf 108 zur Geschichte <strong>der</strong> Heilung des Taubstummen (Mk 7,31-<br />

37) so aufgebaut, dass sie die biblische Erzählung mehrmals<br />

unterbrechen, um <strong>mit</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (2. und 3. Klasse) Gesprä-<br />

che zu führen. An e<strong>in</strong>er Stelle im Unterricht sollen die K<strong>in</strong>-<br />

<strong>der</strong> auf Kärtchen Gebete schreiben. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die schon schnel-<br />

ler da<strong>mit</strong> fertig s<strong>in</strong>d, dürfen <strong>mit</strong> Egli Figuren die Gebets-<br />

105 Dieser Punkt ist bei Godly Play <strong>in</strong> <strong>der</strong> Phase des eigenen<br />

Verarbeitens im Blick. Für Godly Play wünscht sich Schweit-<br />

zer, Godly Play, 19, e<strong>in</strong>e engere Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>der</strong> K<strong>in</strong>-<br />

<strong>der</strong>theologie, da s.E. Godly Play davon nur profitieren kann.<br />

Wie die K<strong>in</strong><strong>der</strong>theologie von Godly Play profitieren kann, hat<br />

er <strong>in</strong> diesem Aufsatz gezeigt und gewürdigt.<br />

106 Dies gilt v.a. für die beiden von Büttner und Schre<strong>in</strong>er<br />

herausgegebenen vielversprechenden Son<strong>der</strong>bände des JaBuKi.<br />

107 Aus Platzgründen kann ich lei<strong>der</strong> den sehr <strong>in</strong>struktiven<br />

Unterrichtsverlauf von Hoegen-Rohls, Viertklässler, nicht<br />

darstellen. Aber so viel: ihre <strong>in</strong>struktive Umsetzung und<br />

Vertiefung des Gleichnisses vom verlorenen Sohn wäre anstatt<br />

<strong>der</strong> Stofftiere und des Anspiels auch <strong>mit</strong> P-Figuren denkbar.<br />

108 Vgl. Büttner/Freudenberger-Lötz, Heilung, 88ff.

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