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Playmobil in der religionspädagogischen Arbeit mit Kind

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E<strong>in</strong> Vorteil bei <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> P-Figuren besteht dar<strong>in</strong>, dass<br />

sie im Gegensatz zu den Egli-Figuren nicht erst zeitaufwän-<br />

dig hergestellt werden müssen, son<strong>der</strong>n bereits vorhanden<br />

s<strong>in</strong>d. Das Szenenbild o<strong>der</strong> die M<strong>in</strong>iaturbühne, auf <strong>der</strong> die<br />

Handlung dann spielen soll, kann durch Tücher, Naturprodukte<br />

o<strong>der</strong> buntes Tonpapier geme<strong>in</strong>sam <strong>mit</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n gestaltet<br />

werden. 83 Es wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass auch die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

selbst Teile <strong>der</strong> Erzählung übernehmen können. Oftmals gibt<br />

es auch e<strong>in</strong>e komb<strong>in</strong>ierte Form von Figuren, Symbolen und far-<br />

bigen Tüchern. 84 Dabei werden auch Papierkarten o<strong>der</strong> –pfeile<br />

<strong>mit</strong> <strong>in</strong> das Bodenbild gelegt. V.a. die Papierkarten, auf de-<br />

nen sich dann Beiträge <strong>der</strong> Schüler zur Geschichte bef<strong>in</strong>den,<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit, <strong>mit</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n über die Erzäh-<br />

lung <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen. Farbige Tücher passen gut zu P-<br />

Figuren. Beim Zufügen von ausgefüllten Papierkarten ist un-<br />

ter ästhetischen Gesichtspunkten darauf zu achten, dass e<strong>in</strong><br />

Bodenbild, bzw. e<strong>in</strong>e Szene dadurch nicht zerstört wird.<br />

Hierbei empfiehlt es sich zwischen <strong>der</strong> Motivationsphase,<br />

Textarbeits- und Vertiefungsphase zu unterscheiden, sodass<br />

klar ist, dass Papierkarten erst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vertiefungs-, noch<br />

nicht aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Textarbeitsphase (= Inszenierung) e<strong>in</strong>ge-<br />

setzt werden. 85<br />

Was me<strong>in</strong>er <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> den P-Figuren am nächsten kommt, nennt<br />

Hecht „Prozeßhafte Bibelarbeit <strong>mit</strong> den Biblischen Figuren“ 86 .<br />

Die Gruppe stellt geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e Anfangsszene und verän<strong>der</strong>t<br />

diese geme<strong>in</strong>sam im Verlaufe <strong>der</strong> Erzählung. 87 Für dieses Vor-<br />

83 Vgl. Brügge-Lauterjung, Erzählen, 202.<br />

84 Auch bei Brügge-Lauterjung, Erzählen, 144, s<strong>in</strong>d diese<br />

„Mischformen“ im Blick und durchaus beabsichtigt.<br />

85 Hecht, <strong>Arbeit</strong>en, 48.<br />

86 Hecht, <strong>Arbeit</strong>en, 37.<br />

87 Dies er<strong>in</strong>nert an die für unsere Fragestellung eher weniger<br />

geeignete „Kett-Methode“ e<strong>in</strong>es von Lehrerhand erzeugten kon-<br />

zentrischen Bodenbildes. Die Methode wird gut zusammenge-

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