Vereinsreisen 1883-2010 - mitten im Thurgau!

Teilnahme am Hilarius-Bürgertrunk
Gedicht zum Hilarius 1969:
Vereins-Chronik Hermann Wartenweiler
„Im Männerchor gibt’s eine Gruppe, die heisst ‘C’,
die übt bis Mitternacht bei Sirup und Tee,
und sollte bis dahkn nicht langen die Zeit,
zum Verlängern sind meistens alle bereit.
So fuhren sie einst im vorletzten Jahr,
weil geschlossen um 12 Uhr der ‘Friedberg’ war,
mit ihren Autos nach Wigoltingen in die ‘Linde’,
um schnell eines zu stürzen hinter die Binde.
Doch auch die ‘Linde’ schloss bald ihre Pforten,
aber ums Heimgehen war’s keinem - nach ihren Worten.
So kamen sie, wie immer, zum einstimmigen Schluss,
dass es beim Werner noch einen Halt geben muss.
Und alsbald fuhren sie wieder von dannen,
unsere sangesfreudigen, durstigen Mannen.
Wie sie dann beim Werner beisammen sassen,
Most tranken und Speigeleier assen,
schauten sie sich auf einmal alle an:
‘Zum Teufel, bei uns fehlt ja noch ein Mann!’
Er war doch in Wigoltingen noch dabei
und ohne Fahrzeug gibt’s kein ‘hei’!
Und wieder fuhren sie los mit lauten Motoren,
denn sie hörten es läuten in ihren Ohren.
Doch vergeblich war ihr Rennen und Rasen,
kein Johann war mehr auf den Strassen.
Der marschierte unterdessen ganz allein querfeldaus
zu seiner damaligen Braut, ins Hohe Haus.
Hätten sie’s gehört, was er ‘geschworen’ auf seinen Wegen,
die Eier steckten ihnen jetzt noch im Hals, den Kollegen.
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