Vereinsreisen 1883-2010 - mitten im Thurgau!
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Sängerfeste<br />
26<br />
Kampfrichter und <strong>im</strong> Hintergrund die voll<br />
ausgefüllte Festhütte. Jeder hatte nur einen<br />
Gedanken: Hoffentlich gelingts. (...)<br />
Sonntag: Am zweiten Tag wurden die<br />
Wettlieder der Töchter- Frauen und<br />
Gemischtchöre vorgetragen. Nach dem<br />
Mittagessen fand der Festumzug statt.<br />
Danach der Auftritt der Gesamtchöre,<br />
anschliessend die Veteranenehrung. Dann<br />
endlich die Preisverleihung: Langts uns<br />
noch zum Lorbeer oder gibt’s einen<br />
Eichenen? Es wäre wirklich sehr schade<br />
gewesen um unsere und des Dirigenten<br />
gehabte Mühe, bedauernswert, wenn<br />
unsere neue Fahne die uns zum erstenmale<br />
zum Wettkampf führte, nur mit Eichenlaub<br />
geschmückt he<strong>im</strong>kehren müsste. Die<br />
Urteilsverkündung: Lorbeer für den<br />
Männerchor Märstetten! Wie leuchtete es<br />
aus aller Augen unserer Sänger, als wir<br />
diese Botschaft hörten! Telefonisch wird<br />
unser Erfolg sofort nach Hause berichtet.<br />
Der Extrazug brachte uns wieder nach<br />
Märstetten. Die Dorfvereine liessen es sich<br />
nicht nehmen, uns würdig zu empfangen.<br />
Unter den Klängen unserer werten<br />
Musikgesellschaft marschierten wir<br />
dorfwärts unserem Lokale, dem Ochsen<br />
zu, allwo es noch sehr gemütlich her und<br />
zu ging, für viele noch sehr lange ...“<br />
Bild: 1929 erreichte der Männerchor<br />
Märstetten einen Lorbeerkranz 2. Klasse.<br />
Nur mit Eichenlaub he<strong>im</strong>zukehren, wäre<br />
bedauernswert gewesen.