Vereinsreisen 1883-2010 - mitten im Thurgau!
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An den Abendunterhaltungen bot<br />
sich seit jeher die Gelegenheit, den<br />
Verein und sein Können der Bevölkerung<br />
vorzustellen. Schliesslich ist<br />
man seinen Passivmitgliedern und<br />
Gönnern auch etwas schuldig; die Anlässe<br />
eignen sich deshalb bestens, sich<br />
bei den Geldgebern zu bedanken.<br />
Bis 1919 wurden die Aufführungen<br />
unter der Mitwirkung der hiesigen<br />
Musikgesellschaft durchgeführt.<br />
Die Anlässe trugen anfänglich den<br />
Titel «Concert» oder «Gesanglich-theatralische<br />
Aufführung». Ein Theaterstück,<br />
eventuell zusätzlich auch eine<br />
Posse (kurzes Stück), gehörte fast ausnahmslos<br />
dazu. Mit einer Tombola<br />
„zur Hebung der mageren Sängerkasse“<br />
wird bis heute (meist sehr erfolgreich)<br />
versucht, den Zuhörern zusätzliches<br />
Geld aus der Tasche zu locken. Nach<br />
der Aufführung ist seit jeher eine<br />
Tanzbelustigung angesagt.<br />
Fast seit Anbeginn weg wurden die<br />
Abendunterhaltungen gemeinsam<br />
mit dem Töchterchor durchgeführt.<br />
Einer der Gründe ist <strong>im</strong> Protokollbuch<br />
von 1944 aufgeführt:<br />
„Es ist zu verstehen, wenn die Liedervorträge<br />
des heutigen Abends allgemein in<br />
Abendunterhaltungen<br />
Bild: Gemeinsamer Auftritt der Märstetter Chöre unter Leitung von Eugen Alder<br />
Bild: Theateraufführungen gehörten seit jeher zum Programm der Abendunterhaltungen<br />
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