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Vereinsreisen 1883-2010 - mitten im Thurgau!

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Bild: Emil Eberhard - Präsident, Dirigent<br />

und Dorflehrer in Personalunion.<br />

1876 zog Martin Wehrlin nach Weinfelden<br />

und an seine Stelle trat Emil<br />

Eberhard von Mettlen, er kam direkt<br />

vom Lehrerseminar nach Märstetten.<br />

Dieser junge, sangeskundige und<br />

sangesfrohe Lehrer sammelte die Sänger<br />

wieder und bald war wieder frohes<br />

Sängerleben in unserem Dorfe.<br />

Bis 1899 amtete Lehrer Eberhard<br />

auch als Präsident des Männerchors.<br />

Wo es sich gab, wurde gesungen und<br />

als dann in den Achtzehnachtzigerjahren<br />

in der „Kreuzstrasse“ ein Saal<br />

erstellt wurde, war auch die Möglichkeit<br />

zum Konzertieren geschaffen.<br />

Seit 1882 existiert das erste Protokollbuch<br />

des Männerchors Märstetten.<br />

Die revidierten Statuten mit stattlichen<br />

16 Paragraphen wurden am 24.<br />

Januar 1882 beschlossen und von<br />

Emil Eberhard als Präsident, Gottlieb<br />

Häberli als Aktuar und Gottlieb<br />

Kesselring als Kassier unterzeichnet.<br />

1884 übernahm der Männerchor die<br />

Organisation eines Bezirksgesangfestes.<br />

Zu dem Anlass wurde eine<br />

Festhütte erstellt. Der Verein über-<br />

Aus der Gründungszeit<br />

nahm die Festwirtschaft und machte<br />

gute Geschäfte. Allerdings musste fast<br />

der ganze Profit als Schmerzensgeld<br />

und für eine Doktorrechnung geopfert<br />

werden: Eine Unvorsichtigkeit<br />

mit einer eigens für das Fest aus<br />

Altenklingen hergeschafften Kanone<br />

liess einem Gast den Zapfen ins Auge<br />

gehen ... !<br />

1901 wurde die Hauptversammlung<br />

<strong>im</strong> „Vereinigungslokal Post“ durchgeführt<br />

(siehe unten). Der Passivbeitrag<br />

betrug damals 3 Franken und<br />

neue Passivmitglieder mussten durch<br />

den Vorstand aufgenommen werden.<br />

Bild: „Restauration zur Post“ vor 1900. Post, Telephon und Telegraph Märstetten<br />

mit drei Postkutschenkursen nach Affeltrangen, „Neuweilen“ und „Dottnacht“<br />

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