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6 Die Bewertung der Lehrgänge und der Prüfung - Meistersite

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„sehr gut“ o<strong>der</strong> „gut“ eingeschätzt. Der schriftlicher <strong>Prüfung</strong>steil mit den handlungsspezifischen,<br />

integrierten Situationsaufgaben erhält mit 78,1% „sehr gut“ o<strong>der</strong> „gut“ nahezu gleich<br />

hohe Zustimmung. <strong>Die</strong> höchste positive <strong>Bewertung</strong> wird für den mündlichen <strong>Prüfung</strong>steil in<br />

Form eines situationsbezogenen Fachgesprächs gegeben, hier nennen 88,9% ein „sehr gut“<br />

o<strong>der</strong> „gut“. <strong>Die</strong>ser letzte Punkt ist deswegen von beson<strong>der</strong>er Bedeutung, weil aus den <strong>Prüfung</strong>sausschüssen<br />

im Vorfeld große Bedenken gegenüber <strong>der</strong> hier vorgenommenen Neuerung<br />

bestanden.<br />

Insgesamt halten 71,5% <strong>der</strong> Prüfer die Aufgaben des <strong>Prüfung</strong>steils fachrichtungsübergreifende<br />

Basisqualifikationen für „sehr gut“ o<strong>der</strong> „gut“, 28,5% geben ein „weniger gut“ o<strong>der</strong> „nicht<br />

gut“. <strong>Die</strong> Aufgaben des schriftlichen <strong>Prüfung</strong>steils, also die handlungsspezifischen Situationsaufgaben,<br />

empfinden 70,6% als „sehr gut“ o<strong>der</strong> „gut“, dabei ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> sehr Zustimmenden<br />

in diesem Punkt noch etwas höher. <strong>Die</strong> Aufgaben des mündlichen <strong>Prüfung</strong>steils, also<br />

die Handlungsaufträge für das situationsbezogene Fachgespräch, bewerten 78,3% als „sehr<br />

gut“ o<strong>der</strong> „gut“. Etwas weniger gut werden die mit den Aufgabenstellungen gelieferten Lösungsvorschläge<br />

zu den <strong>Prüfung</strong>sunterlagenbewertet, hier stehen den 54,7% „sehr gut“ o<strong>der</strong><br />

„gut“ Bewertenden auch 45,3% „weniger gut“ o<strong>der</strong> „nicht gut“ Bewertende gegenüber.<br />

sehr gut gut<br />

weniger<br />

gut<br />

nicht gut<br />

Aufgaben des <strong>Prüfung</strong>steils fachrichtungsübergrei-<br />

3,6% 67,9% 22,3% 6,3%<br />

fende Basisqualifikationen<br />

Aufgaben des schriftlichen <strong>Prüfung</strong>steils<br />

10,8% 59,8% 26,5% 2,9%<br />

- handlungsspezifische Situationsaufgaben<br />

Aufgaben des mündlichen <strong>Prüfung</strong>steils<br />

17,0% 61,3% 20,8% ,9%<br />

- situationsbezogenes Fachgespräch<br />

Lösungsvorschläge zu den <strong>Prüfung</strong>sunterlagen 2,8% 51,9% 36,8% 8,5%<br />

n = 112 (91,1% von 123)<br />

Abbildung 194: Unter Bezugnahme auf die letzte jeweils dem Prüfer bekannte <strong>Prüfung</strong> war anzugeben,<br />

wie die Güte <strong>der</strong> <strong>Prüfung</strong>saufgaben eingeschätzt wird.<br />

<strong>Die</strong> durchschnittliche Dauer des Korrekturprozesses je <strong>Prüfung</strong>sarbeit "Situationsaufgabe" geben<br />

4,9% <strong>der</strong> Prüfer mit weniger als 1 St<strong>und</strong>e an, 65,6% benötigen 1 St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> 25,5% mehr<br />

als 1 St<strong>und</strong>e. Im Vergleich zur Basisprüfung wird hier also ein leicht höherer Zeitbedarf angegeben.<br />

weniger als 1 St<strong>und</strong>e 4,9%<br />

1 St<strong>und</strong>e 65,6%<br />

mehr als 1 St<strong>und</strong>e 29,5%<br />

n = 61 (49,6% von 123)<br />

Abbildung 195: Wie lang war die durchschnittliche Dauer des Korrekturprozesses je <strong>Prüfung</strong>sarbeit<br />

"Situationsaufgabe"?<br />

Welche Form des Fachgesprächs wurde verwendet?<br />

<strong>Die</strong> Form des Fachgesprächs ist prinzipiell durch den einzelnen <strong>Prüfung</strong>sausschuss in mehreren<br />

Aspekten nach eigenem Ermessen zu gestalten. So kann das Fachgespräch mit jeweils einem<br />

einzelnen Prüfling durchgeführt werden (dafür entschieden sich 86,4%), zu zweit (1,9%) o<strong>der</strong> in<br />

Gruppenform (11,7%). <strong>Die</strong> beiden letzteren Varianten stellen vor allem höhere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die differenzierte <strong>Bewertung</strong>, können jedoch umgekehrt zeitlich effektiver gestaltet sein.<br />

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