6 Die Bewertung der Lehrgänge und der Prüfung - Meistersite

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276 che weitere Anstrengungen zur Erleichterung der Orientierung für den Lerner innerhalb des Gesamtcurriculums. Integration von Fachthemen und Verbindung von situativen Aufgaben und Fachinhalten stellen an den Lernenden hohe Anforderungen –hinsichtlich des Denkens in Zusammenhängen. Gesamt sehr weniger gut gut gut schlecht fachlich richtige Darstellung 3,0% 70,2% 23,8% 3,0% Relevanz der Inhalte für das Lernziel 1,3% 52,3% 42,0% 4,5% Anspruchsniveau 2,5% 65,5% 29,5% 2,5% Aktualität und Gültigkeit der Inhalte 5,2% 64,4% 26,7% 3,7% Orientierung für den Leser innerhalb der Unterlagen 0,7% 34,9% 49,4% 15,0% Beispiele zur Veranschaulichung der Inhalte 3,0% 41,1% 44,6% 11,2% Integration betrieblicher Lernaufgaben im Text 0,5% 31,2% 53,7% 14,6% Umfang der Gesamtunterlagen 4,5% 57,9% 30,4% 7,2% Verständlichkeit der Sprache 4,0% 57,1% 25,4% 13,5% Verknüpfung mit weiterführender Literatur 2,3% 33,8% 45,7% 16,5% n Gesamt = 400 von 500 Abbildung 157: Im Gesamturteil der Teilnehmer: Wie gut sind die Lehrgangsunterlagen nach folgenden Kriterien? - Das Vorhandensein von Beispielen zur Veranschaulichung der Inhalte bewerten 3,0% mit „sehr gut“ und 41,1% als „gut“, 44,6% geben ein „weniger gut“ an, in diesem Aspekt herrscht also eine weitgehende Zufriedenheit, wenn auch die Anzahl der „weniger gut“ Bewertenden Beachtung finden sollte. - Die Integration betrieblicher Lernaufgaben im Text bewerten 31,2% als „gut“, 53,7% geben ein „weniger gut“ an. Hier ist zu beachten, dass es einerseits die separierten Unterlagen und Lehrhefte mit betrieblichen Lernaufgaben gibt, die im Fall der Fernlehrgänge jeweils auf die fachbezogenen Lehrhefte Bezug nehmen. Andererseits sind innerhalb der fachbezogenen Lehrhefte auch an verschiedenen Stellen betriebliche Beispiele und daraus abgeleitete Lernaufgabenstellungen zu finden. Beide Formen tragen offenbar zur positiven Bewertung bei. In den Präsenzlehrgängen liegen bei den verwendeten fachsystematischen Unterlagen allerdings noch keine Bezugnahmen auf betriebliche Lernaufgaben vor. - Den Umfang der Gesamtunterlagen bewerten 4,5% mit „sehr gut“ und 57,9% als „gut“; 30,4% geben ein „weniger gut“ an und 7,2% ein „schlecht“. Dem hohen Anteil zufriedener und sehr zufriedener stehen einige Unzufriedene gegenüber. Hier ist anzunehmen, dass die individuelle Kompetenz zum Umgang mit zahlreichen Materialien in die Bewertung einfließt, sich also einige von den Massen an Papier überfordert fühlten, während andere dieses als wichtige Ausstattung empfinden. - Die Verständlichkeit der Sprache in den Lernmaterialien bewerten 4,0% mit „sehr gut“ und 57,1% als „gut“, 25,4% geben ein „weniger gut“ an, 13,5% befinden diesen Punkt als „schlecht“. - Die Verknüpfung mit weiterführender Literatur wird von 33,8% als „gut“ bewertet, 45,7% geben ein „weniger gut“ an und 16,5% ein „schlecht“. Hier ist zum einen die Erwähnung weiterer Literatur in den Unterlagen und Lehrheften zu beachten, zum zweiten die wechselseitige Bezugnahme zwischen den Unterlagen und Lehrheften und zum dritten die Bezugnahme aus den Unterlagen und Lehrheften auf als wesentlich angesehene, verbreitete Literatur im Meisterbereich (z.B. das Tabellenbuch Metall).
Insgesamt ist zu bemerken, dass die Angaben hinsichtlich der in diesem Bereich erfragten Aspekte mit der Gesamtzufriedenheit des Antwortenden korreliert, so dass der weniger zufriedene Nutzer im Durchschnitt alle Punkte niedriger bewertet als der Zufriedenere. Aufbau der Gruppen- / Teamarbeit im Meisterbereich 3,61 Delegation von Zuständigkeiten an Mitarbeiter 3,57 Verwirklichung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse 3,10 Innovation und Optimierung im Meisterbereich 2,98 Organisation des Auftragspools im Meisterbereich 2,94 Kooperation mit anderen Abteilungen und externen Partnern 2,83 Dokumentation von Vereinbarungen, Verläufen, Vorfällen 2,62 Mitwirkung bei der Akquisition einzelner Aufträge 2,45 Durchführung langfristiger Aufgaben (z.B. Kennzahlenverfolgung) 2,37 Aushandlung schriftlicher Vereinbarungen 2,26 Nutzung von Informationsquellen (z.B. Intranet-Nutzung) 1,97 Durchschnittswerte von 1: „nicht behandelt“ bis 6: „sehr intensiv behandelt“ n Gesamt = 382 von 500 Abbildung 158: Wie intensiv wurden nach Ansicht der Teilnehmer die folgenden betrieblichen Themen im Lehrgang behandelt? Die in der Frage 10 erfragten Themen spiegeln die von aktiven Industriemeistern angegebenen häufigen Arbeitsinhalte wieder, die sich in den mit den Modellversuchen des BIBB zusammenhängenden Untersuchungen ergaben. Die intensivste Behandlung wird dem Thema Aufbau der Gruppen- / Teamarbeit im Meisterbereich (ø 3,61 gesamt) zugeordnet. Es folgen die Themen Delegation von Zuständigkeiten an Mitarbeiter (ø 3,57 gesamt) und Verwirklichung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse (ø 3,10 gesamt) sowie die Innovation und Optimierung im Meisterbereich (ø 2,98 gesamt). Mittel intensiv behandelt wurden nach Einschätzung der Lerner die Kooperation mit anderen Abteilungen und externen Partnern (ø 2,83 gesamt), die Dokumentation von Vereinbarungen, Verläufen, Vorfällen (ø 2,62 gesamt) und Organisation des Auftragspools im Meisterbereich (ø 2,94 gesamt). Die weniger intensiv behandelten Themen betreffen die Durchführung langfristiger Aufgaben (z.B. Kennzahlenverfolgung.) (ø 2,37 gesamt), die Mitwirkung bei der Akquisition einzelner Aufträge (ø 2,45 gesamt) und die Aushandlung schriftlicher Vereinbarungen (ø 2,26 gesamt). An letzter Stelle steht die Nutzung von Informationsquellen (z.B. Intranet-Nutzung) (ø 1,97 gesamt), ein bei aktiven Industriemeistern in Unternehmen ausnahmslos zu findendes Thema, welches sich allerdings bislang auch im Rahmenstoffplan kaum niederschlägt. Hinsichtlich der Wertschätzung unterschiedlicher Lernmethoden bei den Antwortenden ergibt sich folgendes Bild: Bei den Teilnehmern insgesamt liegen hinsichtlich der Wertschätzung der Vortrag mit Erläuterungen durch den Dozenten/Trainer (90,8%) und die Übungen an Aufgaben mit Lösung (92,7%) vorne. Es folgt der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern (85,5%). Anschließend finden sich das Bearbeiten der Lernunterlagen und Fachliteratur (81,7%), die simulative Prüfungsvorbereitung (79,5%) sowie das projektartige Arbeiten mit betrieblichen Lernaufgaben (73,9%). Die Bewertung in dieser Fragestellung ist stark geprägt durch die jeweiligen Lehrgangs- und Trägerspezifika. ø 277
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