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6 Die Bewertung der Lehrgänge und der Prüfung - Meistersite

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- Unterlagen mit situativen Lernaufgaben: sie enthalten im Kern eine betriebliche Situationsbeschreibung,<br />

eine Hauptaufgabenstellung auf Meisterniveau, Teilfragestellungen aus den<br />

verschiedenen Qualifikationsschwerpunkten mit Bezug auf die Hauptaufgabe, Zusatzmaterialien<br />

für die Bearbeitung sowie ggf. Lösungshinweise<br />

- Begleitmaterialien: in ihnen sind die Ziele <strong>und</strong> Merkmale des Lehrgangs erläutert, ist <strong>der</strong><br />

Umgang mit den Unterlagen <strong>und</strong> <strong>Die</strong>nstleistungen erklärt, wird <strong>der</strong> inhaltliche, zeitliche <strong>und</strong><br />

methodische Ablauf vermittelt <strong>und</strong> sind Informationen zu den allgemeinen Vorgaben (z.B.<br />

Verordnung) gegeben<br />

- Zusatzmaterialien: es hat sich in den bisherigen <strong>Lehrgänge</strong>n nach dem neuen Konzept gezeigt,<br />

dass zusätzlich zu den in <strong>der</strong> Verordnung bzw. dem Rahmenstoffplan behandelten<br />

Themen je nach Vorwissen <strong>der</strong> Lerner weitere Gr<strong>und</strong>lagen zur Bewältigung <strong>der</strong> <strong>Prüfung</strong>sanfor<strong>der</strong>ungen<br />

benötigt werden; diese können als Zusätze angeboten werden, etwa mit<br />

Gr<strong>und</strong>wissen (z.B. Mathematik) o<strong>der</strong> arbeitsmethodischen Hilfen (etwa EDV-<br />

Anwendungsprogramme)<br />

Wesentlicher innovativer Teil sind die Unterlagen mit situativen Lernaufgaben. Sie entstanden<br />

aus Erk<strong>und</strong>ungen in Betrieben, den daraus abgeleiteten Situationsbeschreibungen <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

Ausarbeitung zu Lernaufgaben. <strong>Die</strong> neuen Aufgaben wurden jeweils erstmalig in einem Lehrgang<br />

zur <strong>Prüfung</strong>svorbereitung verwendet. Nach <strong>der</strong> jeweiligen Erstdurchführung wurden Vorgehen,<br />

Materialien, didaktisches Konzept, Inhalte <strong>und</strong> Methoden überarbeitet <strong>und</strong> für die weiteren<br />

Durchführungen optimiert. Aus <strong>der</strong> Erfahrung heraus wurden Ansprüche für die folgenden<br />

Durchführungen definiert. Dabei schätzten die Trainer ein, zu welchen Innovationen sie sich<br />

praktisch in <strong>der</strong> Lage sehen <strong>und</strong> wo sie zusätzliche Unterstützung erwarten. Folgende Aktivitäten<br />

wurden durchgeführt:<br />

- Organisation gemeinsamer Treffen <strong>der</strong> Trainer <strong>und</strong> Prüfer, <strong>der</strong> intensive Austausch <strong>und</strong> die<br />

Weitergabe von Lernerfahrungen<br />

- Aufgabenoptimierung im Team <strong>der</strong> Trainer<br />

- Entwicklung von Unterstützungsinstrumenten, z. B. bezüglich <strong>der</strong> Abstimmung von Rahmenstoffplan<br />

<strong>und</strong> Lernaufgabeninhalten<br />

- Gestaltung eines vollständigen beispielhaften Lernarrangements<br />

- Abgleich mit <strong>der</strong> Lernzieltaxonomie (Diskurs zum Thema)<br />

- Bestimmung des didaktisches Gesamtkonzeptes bzw. geeigneter Varianten<br />

Im Ergebnis entstanden jeweils zu den betrieblichen Aufgabenstellungen passende überarbeitete<br />

Durchführungskonzeptionen. Sie waren als Vorarbeit für die Erstellung genereller Verfahrensbeschreibungen<br />

zum erfolgreichen Prozess <strong>der</strong> Erstellung <strong>und</strong> des Einsatzes von Situationsaufgaben<br />

im Industriemeisterbereich vorgesehen <strong>und</strong> haben inzwischen den Charakter <strong>der</strong> variantenreichen<br />

Veranschaulichung unterschiedlicher Konkretisierungsmöglichkeiten. Sie korrespondieren<br />

mit den in den Handreichungen (s. www.meistersite.de) enthaltenen prinzipiellen Erstellungs-<br />

<strong>und</strong> Einsatzprozessdarstellungen.<br />

Es entstanden mehrere Varianten <strong>der</strong> Verwendung:<br />

Art <strong>der</strong> Variante ØUE Beispiel in <strong>der</strong> Anlage<br />

1 Betriebliche Aufgabenstellung als <strong>Prüfung</strong>ssimulation<br />

ausgearbeitet <strong>und</strong> durchgeführt während <strong>der</strong> <strong>Prüfung</strong>svorbereitung<br />

2 Betriebliche Aufgabenstellung durch kleines Team von<br />

Trainern in definiertem Zeitraum umgesetzt<br />

3 Umfassende Aufgabe, sukzessive angereichert durch Teilnehmerbeiträge<br />

aus <strong>Lehrgänge</strong>n<br />

8 INA, Heidelberger<br />

Druck, Krones, Zahnradfabrik<br />

Brandenburg,<br />

Landis & Staefa<br />

4-20 BeA, Flen<strong>der</strong>, Bosch,<br />

Festo, BMW<br />

20 Danfoss, Mann &<br />

Hummel<br />

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