Senderstandorte und Radiofrequenzen - Mdr
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Vorwort<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK produziert acht Radioprogramme <strong>und</strong> ein Fernsehprogramm<br />
für knapp 9 Millionen Menschen im Sendegebiet. Als fünftgrößte Landesr<strong>und</strong>funkanstalt<br />
der ARD trägt der MDR 10,85 Prozent zum ARD-Gemeinschaftsprogramm<br />
Das Erste bei <strong>und</strong> ist federführend für den werbefreien Kinderkanal von<br />
ARD <strong>und</strong> ZDF (KI.KA) verantwortlich. Es gibt heute viele unterschiedliche Wege,<br />
diese Programme zu empfangen: digital-terrestrisch über Antenne (DVB-T), stationär<br />
über Kabelanschluss oder Satellit sowie über IPTV <strong>und</strong> das Internet. Im vorliegenden<br />
Senderverzeichnis haben wir für Sie die wichtigsten Daten zu allen Verbreitungswegen<br />
zusammengestellt. Es enthält aktuelle Informationen zur R<strong>und</strong>funktechnik <strong>und</strong> richtet<br />
sich sowohl an technisch Interessierte als auch an ein breites Publikum.<br />
Dieses Jahrzehnt ist geprägt von der zunehmenden Digitalisierung der R<strong>und</strong>funkübertragung.<br />
Damit einher geht die Entwicklung neuer Nutzungsformen von Medienangeboten.<br />
Einen großen Schritt hat die Nutzung des digitalen Satellitenempfangs<br />
gemacht. Ende 2009 nutzten etwa 75% der Satellitenhaushalte den Digitalempfang.<br />
Die ARD trug dieser wachsenden Resonanz sowie der zunehmenden Verbreitung<br />
großer Bildschirme Rechnung, indem 2008 die Bildqualität durch Nutzung zusätzlicher<br />
Satelliten-Übertragungskapazität deutlich verbessert wurde. Ein bedeutender Entwicklungsschritt<br />
war die Einführung des hochauflösenden Fernsehens HDTV im Februar<br />
2010. Das Erste überträgt seit den Olympischen Winterspielen in Vancouver mehr <strong>und</strong><br />
mehr Sendungen gestochen scharf.<br />
Für Zuschauer, die unsere Programme noch analog über Satellit empfangen, wird der<br />
30. April 2012 ein wichtiges Datum. An diesem Tag geht die Ära der analogen Satellitenverbreitung<br />
zu Ende – die Ausstrahlung erfolgt danach ausschließlich in bester digitaler<br />
Qualität. Was Sie für die Umstellung auf digitalen Empfang gegebenenfalls beachten<br />
müssen, können Sie dieser Broschüre unter dem Stichwort „klardigital 2012“ entnehmen.<br />
Durch den DVB-T-Ausbau gewann auch der terrestrische Empfang spürbar an Bedeutung.<br />
Ende 2008 wurde der Umstieg der öffentlich-rechtlichen Programmveranstalter<br />
auf DVB-T b<strong>und</strong>esweit abgeschlossen. Damit können Fernsehprogramme im jeweiligen<br />
Empfangsgebiet nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs mit kleinen tragbaren<br />
Geräten oder mobil im Fahrzeug empfangen werden.<br />
In der digitalen Welt gewinnen ortsunabhängige, zeitsouveräne <strong>und</strong> interaktive<br />
Nutzungsformen immer mehr an Bedeutung. In der MDR-Mediathek finden Sie eine<br />
Vielzahl solcher Angebote: zahlreiche Sendungen zum Nachsehen, Nachhören<br />
bzw. zum Download ebenso wie Livestreams aller MDR-Hörfunkprogramme<br />
sowie ausgewählter Fernsehformate.<br />
Neben diesen aktuellen digitalen Entwicklungen hat auch der analoge Hörfunkempfang<br />
weiterhin einen hohen Stellenwert. So wird Sie insbesondere der Empfang<br />
unserer Radioprogramme über UKW noch über viele Jahre hinweg begleiten.<br />
Diese aktualisierte Ausgabe des Senderverzeichnisses gibt Ihnen einen detaillierten<br />
Überblick über den derzeitigen Stand der technischen Versorgung unseres Sendegebietes<br />
mit den Radio- <strong>und</strong> Fernsehprogrammen des MDR, dem ARD-Gemeinschaftsprogramm<br />
Das Erste <strong>und</strong> dem Kinderkanal KI.KA.<br />
Gabriele Arlt<br />
Betriebsdirektorin des MDR<br />
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