Mobile Systems III INFORMATIK
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92 Micro-Mobility in IP-based Networks<br />
Abbildung 4.7: Ein Handoff mit Cellular IP über den Crossover-Node<br />
neuen AP noch zu empfangen. Dieses Problem wird gelöst, indem die Pakete auf<br />
der neuen Route gebremst werden. Dazu wird ein konstanter Buffer für n CR Pakete<br />
eingerichtet, der die Pakete bis zum Abschluss des Handoffs verzögert. Der Wert für<br />
n CR bestimmt sich dabei einerseits aus bekannten Werten für das jeweilige Netz,<br />
z.B. anhand der explizit zu bestimmenden, maximal möglichen Länge eines Weges<br />
auf dem Baum der CIP-Hierarchie ausgehend vom jeweiligen CR, andererseits aus<br />
den Prioritäten zwischen Paketverlust und Delay, da n CR bei jedem Handoff am CR<br />
konstant bleibt und somit stets auftritt.<br />
Session Keys<br />
Auch in Cellular IP is es von elementarer Bedeutung, die eintreffenden Location Update<br />
Pakete von jedem MN zu authentifizieren, damit nicht fälschlicherweise fremde Quellen<br />
die CIP-Routing-Informationen ändern können. Gefälschte Pakete können auf einfachste<br />
Art und Weise Angriffe auf das Netz darstellen. Daher dürfen nur authentifizierte Pakete<br />
Routinginformationen löschen, während normale Pakete bereits bestehende ohne weiteres<br />
aktualisieren dürfen. Mithilfe eines Session Keys wird das Problem der Authentifizierung<br />
sicher und effizient gelöst. Ein solcher Schlüssel berechnet sich bei CIP folgendermaßen:<br />
ˆ Die IP-Adresse IP MN , also die Heimatadresse des MN<br />
ˆ Eine Zufallszahl R MN , die dem jeweiligen MN bei der ersten Registrierung innerhalb<br />
des Netzes zugeteilt wird