Mobile Systems III INFORMATIK
Mobile Systems III INFORMATIK
Mobile Systems III INFORMATIK
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Philipp Appelhoff 85<br />
Abbildung 4.4: Das Prinzip von Hierarchical Tunneling<br />
Hierarchical Tunneling<br />
Wie der name schon sagt, ist dies ein Ansatz, nach dem alle relevanten Knoten in der<br />
Hierarchie mit einzelnen Tunneln verbunden sind, an dessen Enden der Gateway bzw. der<br />
MN sind. Die Datenbank ist auf einige Knoten innerhalb des Netzes verteilt. Zwischen den<br />
FAs werden die Pakete getunnelt, während sie am jeweiligen FA entkapselt und mit einer<br />
neuen Ziel-IP, also der des folgenden FAs wieder per IP-in-IP-Kapselung getunnelt werden.<br />
Dies hat den Vorteil, daß Protokolle nach diesem Konzept problemlos in bestehende Netze<br />
integriert werden können, da das normale IP-Routing die gekapselten Pakete an den FA<br />
weiterleitet (siehe Abbildung 4.4). Zur Aktualisierung der jeweiligen Einträge werden vom<br />
MN spezielle Registration Messages gesendet, damit die Einträge an den speziellen Knoten<br />
aktualisiert werden. Ein Protokoll, das auf diesem Prinzip basiert, ist Hierarchical <strong>Mobile</strong><br />
IP (Kapitel 4.4.1).<br />
<strong>Mobile</strong>-Specific Routing<br />
<strong>Mobile</strong>-Specific Routing vermeidet den Aufwand, Pakete an jedem FA entkapseln und nach<br />
Suche des Folge-FAs wieder kapseln zu müssen. Statt dessen wird Routing benutzt, um<br />
die Pakete an den jeweiligen WIPPOA des MN zu leiten. Da diese Protokolle auf Tunneln<br />
verzichten, müssen alle Router dieser Systeme auch erweitertes Mobility-Routing beherrschen<br />
und sind daher nicht in bestehende Systeme integierbar. Um die Routingeinträge<br />
zu aktualisieren, werden zwei Ansätze unterschieden:<br />
ˆ implizite Aktualisierungen durch die Pakete vom MN