Mobile Systems III INFORMATIK
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20 War Driving - An Approach to Locate Open WLANs<br />
1.4.2 Benötigte Software<br />
War Driving Software gibt es für nahezu alle Betriebssysteme (z. B.: Windows, Linux,<br />
Mac-OS, BSD-OS (Berkeley Software Design-Operating System), WinCE, Win<strong>Mobile</strong><br />
2003). Einschränkungen bestehen bei Win98 und Früheren aufgrund mangelhafter Netzwerkfunktionalität.<br />
Die gesamte Software im Hinblick auf das War Driving Tätigkeitsfeld<br />
umfasst Anwendungsprogramme zum Aufspüren von wireless APs, Scannen und Überwachen<br />
von Netzwerken sowie zur Erstellung von Landkarten. Treiber und Hilfsprogramme<br />
zur Anbindung der individuellen Hardware seien hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.<br />
Ermitteln von Access-Standorten Zum Aufspüren von APs eignen sich Netstumbler<br />
und ISS unter Windows, Wellenreiter und Kismet unter Linux sowie Kismac und<br />
Macstumbler unter Macintosh. Bei allen Produkten handelt es sich um Freeware. Aufgrund<br />
der steigenden Nachfrage an derartigen Werkzeugen und dem aktiven Einsatz durch<br />
War Driver haben die aufgeführten Programme bereits einen qualitätssichernden Entwicklungsprozess<br />
durchlaufen. Im Folgenden soll ein kurzer Einblick in die Möglichkeiten und<br />
Anwendungsweise derartiger Software am Beispiel von Netstumbler gegeben werden:<br />
Abbildung 1.4: Netstumbler: Access point found [23]<br />
Im Anwendungsfenster des Netstumblerprogrammes (vgl. Abbildung 1.4) wird jeder gefundene<br />
Zugangsknoten aufgelistet. Es werden u. a. Daten zu folgenden Kategorien ermittelt<br />
und aufgelistet: Empfangsanzeige, MAC-Adresse, SSID, Sende- und Empfangskanal,<br />
Hersteller des AP (Erlaubt Rückschlüsse auf Standardpasswörter), Typ (AP), Signalstärke,<br />
Verschlüsselungsinformationen, GPS-Daten. Den Farben der Empfangsanzeige kommt<br />
jeweils folgende Bedeutung zu:<br />
Grün: Guter Empfang Gelb: Mäßiger Empfang Rot: Kein ausreichender Empfang<br />
Zusätzlich besteht die Möglichkeit die eingehende Signalstärke anzeigen zu lassen. Die<br />
Darstellung erfolgt im Programm in graphischer Form (vgl. Abbildung 1.5) und ermöglicht<br />
die Auswahl eines APs mit ausreichender Sendeleistung.