30.12.2014 Aufrufe

Mobile Systems III INFORMATIK

Mobile Systems III INFORMATIK

Mobile Systems III INFORMATIK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Michael Böhm 189<br />

ˆ Networking<br />

Networking ist mit Hilfe einer Teilmenge des http-Protokolls realisiert. Es können<br />

sowohl IP-Protokolle als auch WAP oder i-mode genutzt werden.<br />

ˆ Timers<br />

CLDC bietet keine Timerfunktion. MID führt java.util.Timer und java.util.Timertask<br />

ein. Damit können MIDlets Timer nutzen. Applicationen können so Aktionen verzögern<br />

oder später ausführen.<br />

ˆ Display<br />

Bildschirmgröße: 96 x 54, Farbtiefe<br />

8.8 Ausblick<br />

Der Markt für Betriebssysteme für mobile Systeme ist äußerst umfangreich. Es gibt Unmengen<br />

an Systemen und Derivaten. Aber nach dem fünften Linux-Klon kommen nur<br />

noch wenig neue Aspekte hinzu. Im Rahmen einer Seminararbeit war es leider nicht möglich<br />

auf alle einzugehen und sämtliche Systeme vorzustellen. Auch wenn dieses Streben<br />

möglicherweise schon im Vornherein dank der Größe dieses Marktes zum Scheitern verurteilt<br />

sein könnte, so wäre es sicherlich im allgemeinen Interesse gewesen auf weitere<br />

Betriebssysteme, wie z.B. Palm OS einzugehen. Ein weiterer Aspekt ist der der Fächerung.<br />

<strong>Mobile</strong> Endsysteme gehen teilweise in ganz unterschiedliche Richtungen und sind<br />

nur auf unterster Ebene miteinander vergleichbar.<br />

Es mag mobile Systeme geben, die nicht eingebettet sind (moderne PDAs, die Zugriff<br />

auf das OS zulassen); es gibt auch embedded <strong>Systems</strong>, die nicht mobil sind. Das ändert<br />

an den Anforderungen oder dem grundlegenden Aufbau dieser Systeme kaum etwas. Die<br />

Anforderungen sind klar und der Aufbau wurde erläutert. Wichtig ist das Einsatzgebiet.<br />

Wie schon erwähnt, ist der Markt für mobile Endsysteme sehr umfangreich und groß.<br />

Allein der Anteil der embedded systems ist enorm. Und auch die Entwicklungen schreiten<br />

stetig voran, so dass ein Ausblick nur unter den aktuellen Begebenheiten gültig sein kann<br />

und damit wahrscheinlich schon in naher Zukunft überholt sein könnte. Man setzt zunehmend<br />

auf übergreifende Dienstleistungen, die dem Benutzer das Leben vereinfachen sollen.<br />

Und diese Entwicklung passiert nicht nur in diesem Marktsegment, sondern durchdringt<br />

alle Hersteller von mobilen Endprodukten. Multi-Funktionalität wird durch einen zunehmenden<br />

Satz an Anwendungssoftware gefördert (vgl. SmartPhones, Handy mit Kamera,<br />

etc.). Abseits dieser Entwicklung herrscht immer noch ein harter (ggf. auch ideologischer)<br />

Konkurrenzkampf zwischen Windows und Linux Anhängern statt. Wer sich hier behaupten<br />

kann, wäre zu diesem Zeitpunkt kaum abzuwägen. Es gibt aktuell zu viele Argumente<br />

für und wider einem bestimmten Betriebssystem, so dass man höchstens die Vermutung<br />

aufkeimen lassen könnte, dass die Firmen mit dem “längerem Atem“ das Rennen machen.<br />

So gibt es zwar eine hohe Bandbreite an Systemen, aber im Falle Microsoft hat die Firma<br />

eindeutig höhere Mittel, um ihre Produkte auf dem Markt zu forcieren. Symbian OS hat<br />

derweil ihre 7.x Reihe herausgebracht. Ebenso Einfluss, Marktgröße und Erfahrung können<br />

nur bedingt als Erfolgsgarant für die Zukunft gelten. Fakt ist allerdings, dass dieser<br />

Markt einen hohen Einfluss auf das alltägliche Leben hat und immer mehr Zuwachs erhält.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!