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Mobile Systems III INFORMATIK

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Michael Böhm 183<br />

ˆ Personal area networking<br />

Zum Personal Area Network gehören der Bluetooth Protokollstack mit dem Generic<br />

Access Profil (GAP), dem Serial Port Profil (SPP) und dem Gerneral Object Exchange<br />

Profil (OPEX), sowie die Möglichkeit zur Vernetzung via Infrarot (IrDA) und<br />

USB.<br />

ˆ Messaging<br />

Zu den unter Messaging zusammengefassten Funktionen gehört die Unterstützung<br />

für SMS, EMS, MMS, E-Mail und FAX. Die Behandlung der unterschiedlichen<br />

Messaging-Formate ist grundsätzlich gleich. Eine EMS ist ein gegenüber der SMS<br />

erweitertes Format (Enhanced Messaging Service), das Bilder und Töne unterstützt<br />

und nach Art der SMS innerhalb der Mobilfunknetze übertragen wird. Eine MMS<br />

wird nach Art einer E-Mail über WAP oder HTTP transportiert. Die Messaging-<br />

Gruppe ermöglicht das Schicken von Nachrichten direkt aus anderen Anwendungen,<br />

wie z.B. das Versenden einer Visitenkarte (vCard) direkt aus dem Teilnehmerverzeichnis.<br />

ˆ Application engines<br />

Dieser Bereich deckt viele weitere Anwendungen ab, die als “nice-tohave“ eingebaut<br />

wurden. Unter anderem zum Beispiel ein Terminkalender, To-Do Listen oder ähnliches.<br />

ˆ CLDC<br />

CLDC bedeutet so viel wie Connected Limited Device Configuration und beschreibt<br />

die Eigenschaften der Geräte im Low-End Bereich. Ausser diesen Konfigurationen,<br />

die generelle gerätespezifische Eigenschaften berücksichtigen, gibt es weitere Modelle<br />

für verschiedene Anwendungsklassen oder Anwendungsprofilen dieser Konfigurationen.<br />

Unter den Low-End Geräten unterscheidet sich das Profil eines Spielzeugautos<br />

von dem der Waschmaschine oder dem eines Mobiltelefons. Die APIs und Bibliotheken<br />

der Konfigurationen werden durch die APIs und Bibliotheken der Profile für<br />

den jeweiligen Anwendungszweck ergänzt. Für die Erstellung von Anwendungen auf<br />

Mobiltelefonen ist das <strong>Mobile</strong> Information Device Profile (MIDP) interessant. Die<br />

zugehörigen Anwendungen werden als Midlets bezeichnet.<br />

ˆ Java MIDP<br />

Vergleiche Kapitel 8.6 Java 2 Micro Edition (J2ME) - Java Umgebung für Embedded<br />

Anwendungen<br />

Die verschiedenen Bereiche stellen Basiskomponenten dar, auf denen die Anwendungen<br />

wie beschrieben aufbauen beziehungsweise integriert werden können. Das Diagramm zeigt,<br />

bei den oben beschriebenen Komponenten eine gewisse horizontale, als auch vertikale<br />

Zugehörigkeit. [8] Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass dieser getrennte<br />

Aufbau und die strikte Trennung der Anwendungen dazu führt, dass die Stabilität des<br />

<strong>Systems</strong> gewährleistet werden kann. Gleichsam kann das Betriebssystem voll operationsund<br />

multitaskingfähig sein.

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