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Mobile Systems III INFORMATIK

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178 Software Environments for <strong>Mobile</strong> Devices<br />

ansprechen können. Dabei wird eine dynamische An- und Abkopplung dieser Elemente<br />

unterstützt und fördert somit die Kompatibilität. Dabei wird der benötigte Code, um eine<br />

bestimmte Hardware anzusprechen, in abgegrenzte Bibliotheken gespeichert. Das setzt<br />

unter anderem eine intelligente Programmierung und eine zukunftsorientierte Planung<br />

voraus. Auf die entsprechenden Hardwarebereiche kann nur im privileged mode zugegriffen<br />

werden, was den Missbrauch durch andere Geräte verhindert. Da der Kernel immer in<br />

diesem Modus ausgeführt wird, hat er sämtlichen Zugriff zu allen Bereichen. Anwendungen<br />

greifen über Schnittstellen auf Kernel Dienste zu. Dies wird durch APIs (Application<br />

Programming Interface) realisiert und durch die Benutzerbibliothek unterstützt. Sämtliche<br />

Anwendungen laufen im unprivileged mode und können daher auch auf keinerlei<br />

Hardwarebereiche zugreifen. Benötigen sie diesen Zugang, dann muss diese Anwendung<br />

entweder die Berechtigung durch Mode-Switching erhalten oder über den Kernel Server<br />

vermittelt werden. Ein weiterer wichtiger, zentraler Bestandteil des Betriebssystemskerns<br />

ist die Kernel Library. Hier werden alle lebensnotwendigen Protokolle gespeichert, um<br />

die Kommunikation zu den wichtigsten peripheren Geräten sicherzustellen (bspw. DMA<br />

Controller, Timer, etc.). Diese Bibliotheken sind allerdings auch chipabhängig. Peripherie,<br />

die mit einer Usereingabe im Zusammenhang steht, kann wiederum in separaten DLLs<br />

gepackt werden - die sogenannten Kernel Extensions. Verschiedene Kernel Extensions<br />

können für Tastatur und viele mehr geschrieben werden. Die entsprechenden Extensions<br />

werden dem Symbian OS Image hinzugefügt, wobei der Kernel ihre Anwesenheit feststellt<br />

und beim Booten initialisiert (siehe Abbildung 3). Jeder Zugriff auf die Hardware<br />

wird über den Kernel geregelt. Die sonstigen Zugriffe werden ebenfalls durch den Kernel<br />

gesteuert.<br />

Abbildung 8.3: Der interne Aufbau des Betriebssystems.. [8]

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