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Mobile Systems III INFORMATIK

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Michael Böhm 177<br />

Abbildung 8.2: Die Virtual Machine Environment. [8]<br />

des <strong>Systems</strong> und sind der wichtigste Schritt zur Lösung des Problems der Geschwindigkeit<br />

und Flexibilität eines <strong>Systems</strong>. Innerhalb dieser Dateien befinden sich wichtige Codesegmente,<br />

die sich durch ausführbare Dateien aufrufen lassen. Durch Wiederverwendung und<br />

häufige Kopplung kann so Speicherplatz und Ladezeit gespart werden. Der CPU führt das<br />

Betriebssystem direkt an seinem Speicherort aus. Falls das aber zu langsam sein sollte,<br />

kann man bestimmte Bibliotheken in den Random Access Memory kopieren. Dort können<br />

sie dann genutzt und nötigenfalls mit mehreren Prozessen verbunden werden. Mittels<br />

eines speziellen Schlüsselverfahrens können zahlreiche DLLs mit Anwendungen verbunden<br />

und gleichzeitig die Größe der Libraries minimiert werden. [8] Im Falle von Symbian<br />

OS wird ein spezieller DLL Typ häufig eingesetzt- polymorphic DLL. Diese Bibliotheken<br />

sind mit der Nutzbarmachung der objekt-orientierten Programmierung entstanden. An<br />

der ersten Position in der DLL steht eine Methode zum Aufruf der bestimmten Klasse.<br />

Beispielsweise kann man in der application DLL mit NewApplication() eine Instanz einer<br />

Anwendung aufrufen. [8] Im Sinne der Polymorphie hängt das Ergebnis des Aufrufs einer<br />

Methode von der Klasse ab, die die Methode nutzen will. Beispielsweise führt zeichne()<br />

bei dem Aufruf durch die Klassen Dreieck und Quadrat zu unterschiedlichen Ergebnissen,<br />

obwohl in beiden Fällen auf dieselbe Operation zugegriffen wurde.<br />

Steuerung und Kontrolle - Der Symbian Kernel<br />

Der Symbian Kernel (Betriebssystemkern) ist weniger als 200 KB groß. Im Verhältnis zu<br />

anderen Systemen ist das ein sehr guter Wert. Trotz des kompakten Baus unterstützt<br />

er beispielsweise Multitasking und ist fast vollständig von peripheren Geräten unabhängig.<br />

Die Hardwareunterstützung wird über DLLs geregelt, die verschiedene Komponenten

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