Mobile Systems III INFORMATIK
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112 Quality of Service in Wireless Local Area Networks<br />
5.3.2 Meter Reader<br />
Die so gesammelten Daten werden dann über ein festes Interface zu vom Manager definierten<br />
Zeiten an den Meter Reader übertragen. Hier erfolgt die Zusammenstellung<br />
in zu einem Flow Data File. Dazu werden im Standard keine weiteren Ausführungen<br />
gemacht.<br />
5.3.3 Analysis Application<br />
Die vom Meter Reader gesammelten Daten werden an die Analysis Application<br />
übergeben. Dazu macht der Standard keine weiteren Ausführungen. Es ist nach<br />
den Vorgaben auch möglich, mit der Applikation in das Netzwerk einzugreifen. So<br />
wäre ein Eingriff in die Netzwerktopologie denkbar. Damit würde eine dynamische<br />
Netzwerkstruktur entstehen. Dies könnte insbesondere für Multiprozessorsysteme<br />
interessant sein.<br />
5.3.4 Manager<br />
Dazu kommt der Manager. Seine Funktionalität besteht in der Konfiguration von<br />
Traffic Meter und Meter Reader. Dies geschieht mittels folgender Funktionen:<br />
– Kontrollfunktionen zwischen Manager und Meter<br />
* Download Rule Set, um Rule Sets beliebiger Art auf den Meter zu übertragen<br />
* Specify Meter Task, um genau einen Rule Set auszuwählen und zur Anwendung<br />
zu bringen<br />
* Set high water mark, um den Flow Table in der Größe zu begrenzen<br />
* Set flow termination parameters, um das Ende des Flows zu spezifizieren<br />
– Kontrollfunktionen zwischen Manager und Meter Reader<br />
* Identification between Manager and Meter reader<br />
* Reporting Interval Control, um den Abstand zwischen zwei Berichten vom<br />
Meter zum Meter Reader zu bestimmen<br />
* Granularity Control, um die Granularität der aufzuzeichnenden Daten zu<br />
bestimmen<br />
* Flow Lifetime Control, um zu bestimmen, wie lange die Daten zu einem<br />
inaktiven Flow nachgehalten werden<br />
Metriken, die dem Flow nach RTFM zugeordnet werden müssen, sind Lebenszeit,<br />
Zähler und Zeitstempel. Dabei sind die Zähler als Rolling Counter auszulegen. Einfache<br />
Zähler wären mit der Instanziierung des Flow zu beginnen. Dann wird der Zähler<br />
einfach erhöht, solange der Flow existent ist. Der Rolling Counter wird, sobald die<br />
Informationen vom Meter Reader an die Analysis Application weitergegeben wird,<br />
zurückgesetzt. Durch dieses System wird das Verfahren weniger fehleranfällig. Sollten<br />
bestimmte Einheiten der gesammelten Informationen verloren gehen, wird die