Mobile Systems III INFORMATIK
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Dirk Schindler 11<br />
Anstatt zum Beispiel in einem Firmengebäude in die Wände Löcher für die<br />
”<br />
Kabel zu bohren, reicht es, eine zentrale Funkstation, Access Point, an das<br />
Strom- und lokale Netz anzuschließen, in den Rechner die Funknetzkarte einzubauen<br />
und die Software zu installieren. Dieser Access Point übernimmt dann<br />
die Versorgung mit der drahtlosen Netzanbindung und dient als eine Ethernet-<br />
Brücke.“ [4]<br />
Während ein Access Point (AP) den Nutzer (client) immer mit genau einem Netzwerk<br />
verbindet, eignen sich WLAN Router zur Anbindung der Nutzer an mehrere Netze. Dabei<br />
übernimmt der Router die IP-Adresse des clients in seine Routingtabelle, während der<br />
AP sämtliche IP-Adressen ignoriert und alle Datenpakete weiterleitet [6].<br />
Solange sich ein WLAN Nutzer in Empfangsreichweite zum Access Point aufhält kann<br />
Datentransfer in beiden Richtungen zwischen WLAN Nutzer und LAN stattfinden. Im<br />
Bezug auf die Empfangsreichweite ist folgendes zu beachten:<br />
Die Ausbreitung von Funkwellen hängt neben der Sendeleistung von verschiedenen örtlichen<br />
Gegebenheiten ab, die Einfluss auf Absorption, Reflexion und Bündelung der Funkwellen<br />
haben. Für diese Arbeit besteht Relevanz nur insofern, als dass festgestellt werden<br />
kann, dass die Ausbreitung der Funkwellen eines APs oder eines WLAN Routers nicht auf<br />
die geographische Grenze eines Gebäudes oder eines Grundstückes begrenzt ist. Folglich<br />
ist der Netzzugang zu einem WLAN schwieriger zu kontrollieren als zu einem kabelgebundenen<br />
LAN.<br />
Neben dem in Abbildung 1.1 dargestellten ”<br />
Infrastructure Modus“ existiert noch eine<br />
zweite Architekturform, der ”<br />
Ad Hoc Modus“. Sie wird an dieser Stelle der Vollständigkeit<br />
halber erwähnt. Eine Darstellung dieses Modus liefert die Abbildung 1.2.<br />
Abbildung 1.2: WLAN Architektur (Ad Hoc Modus) [7]<br />
Für die weitere Betrachtung im Rahmen dieser Seminararbeit ist letztgenannte Architektur<br />
nicht von Bedeutung, da War Driver auf der Suche nach wieder auffindbaren,<br />
stationären APs sind. Aufgrund der Mobilität von Ad Hoc Netzen ist eine Auswertung<br />
und Informationsweitergabe über aufgefundene WLAN-Architekturen dieser Art nicht<br />
sinnvoll.