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ENTSCHEIDEN MODE WELLNESS - Lloyd

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LLOYD TIME<br />

11. Jahrgang nr. 1_08 1,50 B<br />

<strong>ENTSCHEIDEN</strong><br />

Kopf oder Bauch?<br />

<strong>MODE</strong><br />

Sportlich<br />

und clean<br />

<strong>WELLNESS</strong><br />

...für die füSSe<br />

Urs Meier<br />

MIT DRUCK<br />

UMGEHEN<br />

KÖNNEN


www.lloyd.de<br />

MEN WOMEN ACCESSORIES<br />

ImpREssum<br />

LLOYD TIME ist das Magazin<br />

der LLOYD Shoes GmbH & Co.KG<br />

Hans-Hermann-Meyer-Straße 1<br />

D-27232 Sulingen<br />

Tel +49 4271 940-0<br />

Fax +49 4271 1680<br />

service@lloyd-shoes.de<br />

www.lloyd.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

zweimal jährlich<br />

Redaktion:<br />

Heide Plath (verantw.),<br />

Marcus Grünhagen,<br />

Dietlind Remus, Daria Wolowicz<br />

moskito public relations:<br />

Birgit Osmer, Axel Stamm,<br />

Nils Meyer, Inga Bröggelhoff<br />

Art Direction: Asoomda Kim<br />

Realisierung: Tine Rohlfs<br />

Fotos: LLOYD-Archive, IGEDO Company,<br />

Alexander Fanslau, Knut Sievers<br />

Illustration: Dieter Braun, Jenny Kuls<br />

Litho (LLOYD-Anzeigen):<br />

RPS Bremen GmbH<br />

Druck:<br />

Frank Druck GmbH & Co.KG, Preetz<br />

LIEbE LESERINNEN UND LESER,<br />

3<br />

EDITORIAL<br />

vielleicht kennen Sie das: Sie blättern im Reisekatalog,<br />

können sich jedoch nicht für ein Ziel entscheiden.<br />

Oder Sie haben zwei Jobangebote – aber wo einsteigen?<br />

Oder Sie stehen vor Ihrem Schrank und fragen sich, zu<br />

welchem Schuh Sie am besten greifen – zu einem LLOYD<br />

1888 oder zu einem anderen Modell?<br />

Entscheidungen – mit dieser Ausgabe wollen wir Ihnen<br />

einige Tipps geben, die Qual der Wahl zu erleichtern.<br />

Gerade bei schwierigen Entscheidungen kann Intuition<br />

ein verlässlicher Ratgeber sein, sagt die Wissenschaft<br />

(Seite 12). Auch professionelle Entscheider be ­<br />

stätigen, dass man seinen Gefühlen durchaus vertrauen<br />

darf. Der Schweizer Schiedsrichter Urs Meier weiß, wie<br />

man selbst unter Druck blitzschnell den richtigen Entschluss<br />

fasst. Wir stellen Ihnen den Fußballexperten<br />

vor (Seite 18).<br />

Auch in der Liebe sind schnelle Entscheidungen nicht<br />

unbedingt die schlechtesten. Nicht umsonst ist der<br />

erste Blick so berühmt. Und doch misstrauen wir meist<br />

zufälligen Begegnungen – warum eigentlich? Unsere<br />

Autorin Amelie Fried plädiert dafür, die Dinge zu nehmen,<br />

wie sie kommen (Seite 20).<br />

Als Freund/in von LLOYD bleibt Ihnen zumindest eine<br />

schwierige Wahl erspart: Sowohl Ihr Kopf, als auch Ihr<br />

Bauch schwören auf die einzigartige Kombination von<br />

Qualität, Passform und Design. Ab Seite 26 stellen wir<br />

Ihnen die neuen Kollektionen vor. Sie wissen ja: Geht es<br />

den Füßen gut, fühlt sich der ganze Körper wohl.<br />

Herzlichst Ihre<br />

Heide Plath<br />

LLOYD Shoes – Leiterin Marketing<br />

LLOYD TIm E_01.08


www.lloyd.de<br />

MEN WOMEN ACCESSORIES<br />

LEbENSART<br />

6 Vermischtes Neues in<br />

Sachen Lebensstil und<br />

Freizeit, Wissens wertes<br />

aus der LLOYD­Welt<br />

12 feature Richtig entscheiden –<br />

mit Kopf oder Bauch?<br />

14 reise Antwerpen – weit mehr<br />

als Diamanten<br />

Und: Erster LLOYD Concept­<br />

Store in Belgien<br />

34 Wellness Füße – fit und<br />

gepflegt<br />

36 auto Bentley Continental<br />

GT­Coupé<br />

<strong>MODE</strong> & TRENDS<br />

25 Mode für „Sie“<br />

Kompromisslos modern<br />

26 damenschuhe<br />

Feminin, leicht und lässig<br />

28 accessoires für „Sie“<br />

Immer en vogue<br />

29 accessoires für „ihn“<br />

Jung, dynamisch, sportlich<br />

31 Mode für „ihn“<br />

Aufgeräumt und clean<br />

5<br />

InhALT<br />

32 herrenschuhe Die neue<br />

Perfektion<br />

UNTERHALTUNG<br />

20 Story<br />

Das kann kein Zufall sein<br />

Von Amelie Fried<br />

LEUTE<br />

10 people & lloYd<br />

Schulterblick, Promis über<br />

LLOYD, Leser fragen –<br />

Experten antworten<br />

18 urs Meier – mit Druck<br />

umgehen können<br />

19 9 fragen an ... Urs Meier<br />

LLOYD TIm E_01.08


6<br />

vERmIschTEs<br />

untErWEgS<br />

Stilvolles understatement<br />

Anlässlich des 120­jährigen Bestehens von LLOYD Shoes (s. S. 9) wurde abgestimmt<br />

auf die gleichnamigen exklusiven Schuhe diese luxuriöse „1888<br />

Accessoires­Serie“ in limitierter Auflage entwickelt. Die Businessmodelle für<br />

Damen und Herren und die Geldbörse sind aus matt<br />

glänzendem, leicht strukturiertem Rindleder<br />

gefertigt. Eine gut durchdachte, funktionale<br />

Einteilung der Aktentaschen und das<br />

Innenfutter aus Leder unterstreichen<br />

den eleganten Look. Als besonderes<br />

High light vervollkommnet ein<br />

innovatives Element in Form<br />

einer als Gebrauchsmuster<br />

geschützten Schließe (Nr.<br />

20 2007 013 758.3) an der<br />

Herrentasche das stilvolle<br />

Understatement dieser Serie.<br />

Leder überzogen mit<br />

versilbertem Rahmen –<br />

ein exklusiver Eyecatcher!<br />

Das Schloss ist verstellbar<br />

und leicht zu bedienen.<br />

gEnIESSEn<br />

liliput ® Konfekt<br />

Aus der Confisierie Eibensteiner in Wien stammt diese<br />

leckere Köstlichkeit. Das Liliput®­Konfekt ist eine besondere<br />

handgefertigte Spezialität der Österreicher – sorgfältig<br />

aus naturreinen Rohstoffen in kleinen Mengen hergestellt.<br />

Es wird in verschiedensten niedlichen Verpackungen<br />

angeboten: als Reisekoffer, Kassetten sowie Bücher oder<br />

wie hier als Kommode (11,7 cm breit, 7 cm hoch, 7,5 cm<br />

tief) die 30 Mini­Pralinen enthält (35,– Euro, zu beziehen<br />

z. B. unter www.bitterundzart.de).<br />

gutEn MOrgEn<br />

erholtes aufwachen<br />

Good morning. Every day. Der aXbo­Schlafphasenwecker<br />

macht’s möglich. Mit ihm wacht man immer ausgeruht<br />

auf. Ein Schlafsensor in einem angenehm zu tragenden<br />

Frottee­Armband speichert alle Bewegungen<br />

und überträgt sie an den Wecker. Auf diese Weise registriert<br />

der aXbo, in welcher Schlafphase der Anwender<br />

sich gerade befindet und errechnet so den optimalen<br />

Weckzeitpunkt innerhalb 30 Minuten vor der gewünschten<br />

Weckzeit. (ca. 200,– Euro, www.axbo.com)<br />

tEChnIK<br />

Klare Verständigung<br />

Von Motorola stammt das Bluetooth­Headset MOTO­<br />

PURE H12 für Handys, das kristallklaren Klang mit<br />

purem Design vereint. Man sieht, fühlt und hört den<br />

Unterschied. Hintergrundgeräusche werden optimal<br />

aus ge blendet, und die Sprachlautstärke passt sich automa<br />

tisch der Umgebung an. Innovatives Lautsprecherdesign<br />

und austauschbare Ohrstöpsel sorgen für perfekten<br />

Sitz und TrueComfort für höchsten Trage komfort.<br />

(ca. 100,– Euro, www.motorola.com)<br />

WELLnESS<br />

immer und überall<br />

7<br />

vERmIschTEs<br />

Das Wellness Bag von Technogym,<br />

das Fitness­Studio für unter wegs,<br />

enthält verschiedene Elas tik bänder<br />

zur Kräftigung un terschiedlicher<br />

Muskelgruppen und Verbesserung<br />

der Flexibilität so wie<br />

eine Befestigungsmöglichkeit, um<br />

jede normale Tür als „Trai ningspartner“<br />

nutzen zu können. Mit<br />

seinen Maßen von geschlossen 39 x<br />

22 cm und nur 1,8 kg Gewicht ist das<br />

Wellness Bag ein idealer Reisebe gleiter.<br />

(ca. 270,– Euro, www.technogym.de)<br />

LLOYD TImE_01.08 LLOYD TImE_01.08


8<br />

vERmIschTEs<br />

LESEn<br />

Bequem<br />

Die LESELOTTE ® ist die ideale Lesehilfe – ob im Bett,<br />

auf dem Sofa, am Tisch oder im Sessel. Sie ist für alle<br />

gängigen Buchgrößen geeignet und besteht aus zwei mit<br />

Klettband verbundenen Teilen: einem mit Styropor gefüllten<br />

Kissen, das sich allen Leselagen perfekt anpasst,<br />

und einem „Stoffumschlag“, der durch zwei Gummibänder<br />

dafür sorgt, dass Bücher nicht mehr verrutschen. (In<br />

9 Farben erhältlich, 24,50 Euro, www.leselotte.com)<br />

hÖrEn<br />

alles ist möglich<br />

Der neue COWON A3 ist ein Portable Multimedia Player<br />

und Aufnahmegerät der Extraklasse! Auf der 30 und 60<br />

GB großen Festplatte mit leistungsfähigem TI Davinci<br />

Chipset finden viele Filme, Musik und Fotos Platz. Sein 4<br />

Zoll TFT LC Display (800x480) im 16:9 Format garantiert<br />

bis zu 7 Stunden vollkommenen Filmgenuss für unterwegs.<br />

Und es kommt noch besser: Mit dem separat erhältlichen<br />

DVB­T­Empfänger ist Fernsehen (fast) überall<br />

möglich, und das digitale Fernsehen unterwegs aufnehmen<br />

kann der Player auch noch. (ca. 450,– bzw. 500,–<br />

Euro, www.cowon­germany.com)<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

FrEIZEIt<br />

Klein, leicht, digital<br />

Mit der Xacti HD 1000 präsentiert Sanyo den<br />

derzeit wohl kleinsten und leichtesten digitalen<br />

Camcorder, der Videoclips in Full­<br />

HD­Qualität (1920 x 1080 Bildpunkte) auf<br />

SD­Karte aufnimmt. Er speichert die Daten<br />

im MPEG­4 AVC/H.264­Format, so<br />

dass bis zu 43 Minuten Film auf einer 4 GB<br />

großen Speicherkarte Platz haben. Überdies<br />

zeichnet er sich durch sein nur 268 g<br />

leichtes Gewicht und seine ultrakompakten<br />

Abmessungen von 90 x 54 x 112 mm aus. Damit<br />

passt er bequem in jede Tasche. (ca. 900,–<br />

Euro, www.sanyo.de)<br />

FÜr aLLE SInnE<br />

feiner duft<br />

„Gucci by Gucci“ ist eine Hommage an Frauen mit Stil.<br />

Ein kleines Kunstwerk nicht nur in der Aufmachung mit<br />

den prägenden Gucci­Symbolen wie Horsebit, Webstreifen<br />

und goldener Signatur, sondern auch in seiner Zusammensetzung.<br />

„Gucci by Gucci“ betört mit feinstem<br />

Duft, der in erster Linie durch die weiße Tiare­Blume aus<br />

Tahiti geprägt ist. (EdP Spray 30 ml 56,– Euro, EdP Spray<br />

50 ml 72,– Euro, EdP Spray 75 ml 92,– Euro)<br />

hOME<br />

Starck-Glas „aie“<br />

Aus der Darkside Collection von Philippe Starck<br />

stammt dieses beeindruckende Glas. Es wirkt wie ein<br />

schock­gefrorener Meteorit, wie ein Barockstein in<br />

der perfekten Welt geschliffenen Kristalls. Eine rotgeschliffene<br />

Kugel wird von einem der begnadetsten<br />

Glaskünstler Frankreichs in das heiße Glas eingearbeitet.<br />

„Aie“, das am Fuß die Signaturen von Baccarat<br />

und Starck sowie<br />

die Zahl der limitierten<br />

Edition zeigt, gibt es<br />

in drei Farben, wobei<br />

Rot und Schwarz die<br />

Zusammenarbeit von<br />

Starck und Baccarat<br />

symbolisieren. Es kostet<br />

288,– Euro und ist<br />

im selektiven Fachhandel<br />

erhältlich.<br />

(www.baccarat.com)<br />

Wussten Sie ......<br />

9<br />

vERmIschTEs<br />

licht „hollY Wood<br />

chan de lier conical“<br />

„Holy Wood“ wurde zu „Hollywood“: Nachdem die<br />

Designer William Brand und Annet van Egmont auf<br />

einer Reise durch Afrika so von der Schönheit der<br />

Bäume und Äste beeindruckt waren, ließen sie das<br />

Gesehene in ihre Arbeit einfließen und die Natur<br />

mit einer spielerischen Leichtigkeit zu einem verschlungenen<br />

Netz der Emotionen werden. So entstand<br />

dieser beeindruckende Chandelier. Den nunmehr<br />

eisernen Leuchter gibt es in vier Größen und<br />

verschiedenen Formen, entweder mit einer glän­<br />

zenden Nickeloberfläche, bronzefarbenem Überzug<br />

oder in Weiß. Hier abgebildet: der HCC 60 (Ø 60 cm,<br />

Höhe 100 cm) für ca. 4.000,– Euro. (im Fachhandel)<br />

dass LLOYD in diesem Jahr schon 120 Jahre alt wird?<br />

Und wussten Sie außerdem, dass es 1968 erstmals technisch<br />

möglich war, farbige Elemente in einen Schubabsatz<br />

zu integrieren? Seither nutzt LLOYD diese Technik,<br />

um seine Schuhe mit dem typischen roten Streifen zu<br />

markieren. Vor vier Jahrzehnten also wurde der Grundstein<br />

für dieses unverwechsel bare Markenzeichen gelegt,<br />

das bis heute und auch in der Zukunft weltweit als<br />

Synonym für Design, Qualität und Passform gilt.<br />

LLOYD TImE_01.08


10<br />

pEOpLE & LLOYD<br />

DEr EntWurFS<strong>MODE</strong>LLEur<br />

ein Schulterblick bei Kai Schröder<br />

Ein Entwurfsmodelleur bei LLOYD<br />

ist für die Entwicklung von Schuhen<br />

von der Designidee bis zur Serienreife<br />

zuständig. Und genau das ist<br />

die Tätigkeit von Kai Schröder. Sie<br />

beginnt mit dem Besuch internationaler<br />

Messen zur Information<br />

über aktuelle Modetrends und endet<br />

mit der Entwicklung der daraus<br />

gewonnenen Ideen für neue Leisten,<br />

Schaft­ und Sohlendesigns.<br />

Zunächst werden dafür einzelne<br />

Gruppen in den verschiedenen Produktlinien<br />

„Classic“ (die klassische<br />

Kollektion von LLOYD), „Sports“<br />

(sportiv), „Trend“ (modisch) und<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

„1888“ (Premium) gebildet. Innerhalb<br />

jeder Gruppe kreiert der Entwurfsmodelleur<br />

dann für die einzelnen<br />

Schnittarten neue Designs, die<br />

von Hand auf dreidimensionale<br />

Leis ten gezeichnet werden, ehe<br />

per Computer zweidimensionale<br />

Grund modelle erstellt werden.<br />

Diese werden anschließend so bearbeitet,<br />

dass die Einzelteile des<br />

Zuschnitts entstehen, so genannte<br />

Detailschablonen. Deren Daten<br />

gehen elektro nisch direkt an den<br />

Schneidetisch.<br />

Für die Produktion schreibt der Entwurfsmodelleur<br />

auf einer techni­<br />

schen Zeichnung sämtliche Nähte<br />

und Kantenbearbeitungen vor und<br />

legt die Materialien für Oberleder,<br />

Futter und Sohlen fest. „Um alle<br />

Größen darzustellen, gradiere ich<br />

die Detailschablonen per CAD für<br />

die Serienproduktion, d.h. ich verschiebe<br />

die Schnittteile proportional“,<br />

so Kai Schröder. „Dann stellen<br />

wir Modellproben in verschiedenen<br />

Größen her und kontrollieren die<br />

Gradierung und Passform.“ Sobald<br />

dann eventuell letzte Änderungen<br />

durchgeführt sind, werden die Werkzeuge<br />

– Stanzmesser und Matrizen<br />

– erstellt, und die Serienproduktion<br />

kann beginnen!<br />

„lloYd<br />

passt immer“<br />

... das sagen Promis. LLOYD hat<br />

einige Prominente zur Passform<br />

von LLOYD­Schuhen gefragt.<br />

Und das haben sie geantwortet:<br />

Birgit Schrowange, tV-Moderatorin<br />

„Ich habe mich riesig über die<br />

tollen LLOYD­LLOVE­Stiefel gefreut<br />

und werde auch oft auf sie<br />

angesprochen, wenn ich sie trage.<br />

Sie sind nicht nur sehr chic,<br />

sondern auch sehr bequem.<br />

Macht weiter so.“<br />

Frauke Ludowig, tV-Moderatorin<br />

„Ein super bequemer, klassisch<br />

schwarzer Stiefel, der durch die<br />

lila LLOVE­Lettern zu etwas<br />

ganz Besonderem wird.<br />

Ich trage diese schönen Stiefel<br />

ausgesprochen gerne.“<br />

Beide Fotos: RTL<br />

WISSEn<br />

leser fragen – experten antworten<br />

Zum Thema Schuhe und Mode<br />

erreichen LLOYD regelmäßig<br />

viele Fragen, die teils sogar<br />

weit ins Fachliche hineingehen.<br />

In dieser Rubrik beantworten<br />

unsere Experten Leserfragen<br />

rund um die Themen Kollektion,<br />

Qualität, Passform und Design.<br />

Hier steht Ulrich Becker-<br />

Steinberger, Produkt manager<br />

Herrenschuhe bei LLOYD,<br />

Rede und Antwort.<br />

Wie umfangreich ist das Sortiment,<br />

das Sie betreuen?<br />

- Jürgen M. aus Bremen -<br />

Es umfasst ca. 170 unterschiedliche<br />

Herrenschuhmodelle pro Saisonkollektion<br />

und ca. 120 Modelle in<br />

der Lagerkollektion. Darüber hinaus<br />

gibt es noch diverse andere Pro jekte,<br />

wie z. B. LLOYD­Golfschuhe,<br />

staatliche Aufträge für Armee und<br />

Polizei, oder als Ausrüster von Großfirmen<br />

wie Audi, VW, Mercedes etc.<br />

Grundsätzlich versuchen wir, alle<br />

Kundenwünsche bei der Kollektionserstellung<br />

zu berücksichtigen, auch<br />

Wünsche und Vorlieben unterschiedlichster<br />

Länder. Auch bei der Festlegung<br />

unseres Lagerprogramms entscheidet<br />

zuallererst der Kunde, ob<br />

ein Schuh weiterhin attraktiv bleibt<br />

oder durch einen neuen ersetzt<br />

wird. Einige Modelle aus unserem<br />

Lagerprogramm werden schon seit<br />

21 Jahren unverändert verkauft.<br />

Wer und welche Gründe sind dafür<br />

entscheidend, ob ein Schuh<br />

ins Sortiment aufgenommen oder<br />

gestrichen wird?<br />

- nils K. aus hannover -<br />

Jeder Schuh muss mehrere Prüfun ­<br />

gen bestehen. Nach den Vorgaben<br />

des Produktmanagements und der<br />

ulrich Becker-Steinberger<br />

11<br />

pEOpLE & LLOYD<br />

Modellabteilung wird zunächst ein<br />

Prototyp erstellt. Dieser wird vom<br />

Vertrieb und den Repräsentanten<br />

begutachtet. Hat er diese Hürde<br />

gemeistert, wird er vor den Messen<br />

diversen in­ und ausländischen<br />

Kunden vorgestellt. Zwischendurch<br />

laufen ausgiebige Tests hinsichtlich<br />

Passform und Qualität. Nur wenn<br />

vom Look bis zur Qualität alles<br />

stimmt, gelangt der Schuh in den<br />

Musterkoffer unserer Vertreter.<br />

Wie und wo informieren Sie sich<br />

über Trends?<br />

- Sabine h. aus leipzig -<br />

Auf allen Märkten dieser Welt. Die<br />

Trends in Asien sind oft ganz unterschiedlich<br />

zu denen in Norwegen<br />

oder in Köln. Grundsätzlich aber<br />

laufen wir nicht allen Trends hinterher,<br />

sondern entwickeln in jeder<br />

Saison eine eigenständige LLOYD­<br />

Kollektion und Mode. Als Marktführer<br />

im klassischen und modischen<br />

Herrensegment müssen wir uns nicht<br />

an anderen orientieren, sondern<br />

werden vielfach als Trendsetter gesehen.<br />

LLOYD TImE_01.08


12<br />

fEATuRE<br />

INTUITIv <strong>ENTSCHEIDEN</strong>!<br />

Entscheidungen trifft der Mann mit Vernunft, die Frau mit<br />

Gefühl. Ein Mythos, der sich hartnäckig von Generation zu<br />

Generation vererbt. Tatsächlich spielt Intuition bei Entscheidungen<br />

eine viel größere Rolle als bisher angenommen –<br />

und das bei beiden Geschlechtern!<br />

Sie wollen sich ein Auto kaufen, können sich aber<br />

nicht entscheiden? Sie rennen schon seit Wochen<br />

durch Autohäuser, wälzen Kataloge, wägen zwischen<br />

Neu­ und Jahreswagen, zwischen Kombi und Fließheck,<br />

zwischen silber und schwarz ab – und sind<br />

trotzdem unentschieden? Bleiben Sie ruhig, warten<br />

Sie ab – Ihr Bauch meldet sich schon, wenn Sie Ihrem<br />

Auto gegenüberstehen.<br />

Ihr Bauch? Sie haben richtig gelesen. Hirnforscher<br />

und Psychologen gelangen mit immer neuen Studien<br />

zu einer revolutionären Einsicht: Komplexe, schwierige<br />

Aufgaben lösen wir besser intuitiv als durch langes<br />

Grübeln! Ein Schlag ins Gesicht der vor allem<br />

männlichen Tradition der Wissenschaften, wurden<br />

Emotionen auf dem Weg zur Erkenntnis doch stets<br />

nur als Hindernis betrachtet.<br />

BAuch DEnkT mIT<br />

Was ist das eigentlich, Intuition? Bloß ein diffuses,<br />

unberechenbares Gefühl, das uns plötzlich zu verstehen<br />

gibt: Egal, was dein Kopf meint – diese Entscheidung<br />

ist richtig? Um Intuition zu verstehen,<br />

muss man sich in jenes Reich begeben, das Sigmund<br />

Freud einst mit einem dunklen Kontinent verglichen<br />

hat – ins Unbewusste.<br />

Jede Sekunde saugt unser Gehirn wie ein Schwamm<br />

Millionen von Informationen über Augen, Ohren, Nase,<br />

Mund oder Haut auf. Nur ein Bruchteil dieser Signale<br />

gelangt in unser Bewusstsein – Hirnforscher<br />

schätzen, dass wir gerade mal 0,1 Prozent der Impulse,<br />

die unser Gehirn erhält, bewusst wahrnehmen.<br />

Einfach deshalb, weil die Kapazität unseres ach so<br />

klaren Verstandes deutlich geringer ist als die des<br />

Unbewussten.<br />

Auch über Entscheidungen, die uns beschäftigen,<br />

denkt das Unbewusste nach. Jedes fachliche Detail,<br />

jedes Für und Wider wird ohne unsere Kenntnis registriert,<br />

verarbeitet, bewertet – und zwar viel intensiver,<br />

als unser Verstand dazu in der Lage wäre. Und<br />

so kommt es, dass uns mit einem Mal ein Gefühl zuraunt:<br />

„Der isses!“<br />

ERsT schLAfEn, DAnn EnTschEIDEn<br />

Das bedeutet aber nicht, nun ins Casino zu rennen<br />

und alles auf die „23“ zu setzen, nur weil uns die Zahl<br />

vorher wie eine Eingebung erschienen ist. Auch<br />

Bauch entscheidungen basieren auf Wissen. Und je<br />

mehr man sich in einer Sache auskennt, desto eher<br />

darf man sich auch auf sein Gefühl verlassen. So, wie<br />

der Finanzexperte George Soros, der immer dann<br />

seine Millionen auf dem Kapitalmarkt bewegt, wenn<br />

sein Rücken zwickt. Oder wie Fußball­Schiedsrichter<br />

Urs Meier, der auch dann richtig gepfiffen hat, wenn<br />

er Fouls nur erahnt statt gesehen hat (siehe Seite<br />

18).<br />

Als Faustregel empfehlen die Forscher: Bei einfachen<br />

Entscheidungen wie einem Hosenkauf darf man<br />

durchaus mit Verstand urteilen, die Vor­ und Nachteile<br />

nüchtern abwägen, schließlich zuschlagen. Für<br />

schwierige Entscheidungen sammelt man Informationen,<br />

macht sich zum Experten und vertraut dann<br />

seiner Intuition.<br />

Kommen Sie also nach einem Autosalonbummel unentschlossen<br />

nach Hause, überstürzen Sie nichts,<br />

schlafen Sie drüber! Flüstert Ihnen am Morgen ihr<br />

Bauch zu: „der silberne Kombi...“, dann wissen Sie,<br />

Sie haben Ihre Wahl getroffen.<br />

LITERATuRTIpps:<br />

Gerd Gigerenzer: Bauchentscheidungen.<br />

Die Intelligenz des Unbe<br />

wussten und die Macht<br />

der Intuition. Bertelsmann 2007,<br />

19,95 Euro.<br />

Bas Kast: Wie der Bauch dem<br />

Kopf beim Denken hilft. Die Kraft<br />

der Intuition. S. Fischer 2007,<br />

17,90 Euro.<br />

Gerald Traufetter:<br />

Intuition. Die Weisheit der<br />

Gefühle.<br />

Rowohlt 2007, 19,90 Euro.<br />

LLOYD TImE_01.08 LLOYD TImE_01.08<br />

13<br />

fEATuRE


14<br />

REIsETIpp<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

Antwerpen – Diamanten und noch viel mehr<br />

WER EINMAL HIER WAR,<br />

KOMMT IMMER ZURÜCK<br />

Antwerpen hat Stil – und weitaus<br />

mehr zu bieten, als man an einem<br />

einzigen Wochenende erleben<br />

kann: Tolle Menschen, aufregende<br />

Mode, coole Geschäfte, Kultur,<br />

wohin man schaut – kurz: jede<br />

Menge Überraschungen.<br />

15<br />

REIsETIpp<br />

LLOYD TImE_02.07<br />

TImE_01.08


16<br />

REIsETIpp<br />

hOTELs In AnTwERpEn<br />

★★★ Colombus Hotel Zentral gelegen, empfängt<br />

das Colombus Hotel seine Gäste mit<br />

32 stilvoll eingerichteten Zimmern,<br />

einem Pool und einem Fitnessraum.<br />

Frankrijklei 4, Tel. +32 3 233 03 90<br />

www.colombushotel.com<br />

★★★★ Park Plaza Astrid 228 komfortab le Zimmer<br />

bietet das Park Plaza Astrid mitten<br />

im Diamantenviertel. Außerdem<br />

Swimmingpool, Dampfbad, Whirlpool<br />

und Fitnesscenter. Koningin Astrid<br />

Plein 7, Tel. + 32 3 203 1234,<br />

www.parkplaza.com<br />

★★★★★ Radisson SAS Park Lane Hotel<br />

Das Radisson SAS Park Lane Hotel<br />

liegt im Herzen Antwerpens, nur<br />

einige Gehminuten vom Stadtzentrum<br />

entfernt.Van Eycklei 34,<br />

Tel. +32 3 285 85 85<br />

www.radissonsas.com<br />

REsTAuRAnTs In AnTwERpEn<br />

Comcarmenne ist ein kleines gemütliches, rot eingerichtetes<br />

Restaurant. Hier isst man nicht à la carte,<br />

die Köche bereiten das zu, wozu sie Lust haben.<br />

Dageraadplats 20, Tel. +32 3 236 1506<br />

Zolderke (`t) In der Hoofdkerkstraat im Stadtzentrum<br />

speist man hervorragend in einem alten Loft. La<br />

cuisine francaise, la cucina italiana und die vlaamse<br />

keuken werden auf der Speisekarte kombiniert.<br />

Hoofdkerkstraat 7, Tel. +32 3 233 8427<br />

www.zolderke.be<br />

Dôme gehört zu den gehobenen Restaurants<br />

Antwerpens. Es ist in einem sehenswerten Rundbau<br />

von 1893 direkt im Jugendstilviertel untergebracht<br />

und bietet raffinierte Kochkunst.<br />

Grote Hondstraat 2, Tel. +32 2 239 90 03<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

Lebendig und kosmopolitisch, zugleich warm und<br />

un gekünstelt kommt Antwerpen daher. Eine Stadt,<br />

geprägt von atemberaubender Architektur, stilvollen<br />

Geschäften, imponierenden Monumenten und Kunstwerken,<br />

tollen Kneipen, Musikclubs und Restaurants<br />

mit leckerer nationaler und internationaler Küche. Die<br />

Diamanten­ und Rubens­Stadt bietet daneben außergewöhnliche<br />

Museen und viele Grünflächen, wie zum<br />

Beispiel den botanischen Garten, den Beginenhof und<br />

den Stadtpark zum entspannten Spazierengehen. Das<br />

Beste an Antwerpen aber ist, dass man bei alldem<br />

keinen Stadtplan braucht, so dicht liegt alles beieinander.<br />

A gIRL’s BEsT fRIEnD<br />

Antwerpen gilt als Paradies für Diamantenkäufer. Acht<br />

von zehn Rohdiamanten der Weltproduktion und mehr<br />

als die Hälfte aller geschliffenen Steine werden hier<br />

verkauft. Das berühmte Diamantenviertel liegt in der<br />

Hovenierstraat, der „Welthauptstraße des Diamantenhandels“,<br />

nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt.<br />

Der größte Diamantenausstellungsraum hier ist<br />

Diamondland. Tausende von Besuchern aus der ganzen<br />

Welt besuchen es jährlich, um ihre Diamanten sozusagen<br />

„direkt an der Quelle“ zu kaufen.<br />

mODE, kunsT unD hAfEnfLAIR<br />

Einen besonderen Ruf genießt Antwerpen auch als<br />

Modestadt und gilt obendrein als eine der schillerndsten<br />

Kunst­ und Kulturmetropolen des europäischen<br />

Kontinents. Die Einkaufsmöglichkeiten sind mehr als<br />

verlockend – vor allem für modebewusste Menschen,<br />

die hier voll auf ihre Kosten kommen. Fast alles konzentriert<br />

sich im großen Stadtzentrum mit seinen üppigen<br />

Fußgängerzonen und den mondänen Mode­ und<br />

Künstlervierteln. Sehenswert: „de Meir“, die traumhafte<br />

Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert vereinigt,<br />

und „de Keyserlei“. Beide Haupteinkaufsstraßen zählen<br />

zu den schönsten Europas, während man die Avantgarde<br />

der Mode rund um die Nationalestraat findet.<br />

Die Schelde­Stadt ist außerdem eine Metropole für<br />

Kunst und Kultur. Auf keinen Fall sollte bei einem<br />

Besuch die Besichtigung der einzigartigen historischen<br />

Druckwerkstatt im Plantin­Moretus­Museum<br />

fehlen. Das Rubenshaus, das Museum Mayer van den<br />

Bergh, das Schifffahrtsmuseum an der Burg Steen,<br />

pREmIERE In BELgIEn<br />

CONCEpT-STORE IN ANTWERpEN<br />

In bester Innenstadtlage von Antwerpen steht das<br />

altehrwürdige, 1906 erbaute Monumentalgebäude<br />

„Stadsfeestzaal“. An dieser noblen Adresse konnte<br />

LLOYD kürzlich die Premiere seines Concept-Stores<br />

in Belgien feiern. Mit einem großen Event wurde<br />

direkt neben dem „Stadsfeestzaal“ die neue Ladenzeile<br />

eingeweiht, in der LLOYD nun auf repräsentativen<br />

115 qm seine Kollektionen präsentiert.<br />

„Der Standort ist ideal für uns, da wir sowohl von<br />

der Zugkraft der beeindruckenden Atmosphäre der<br />

Umgebung als auch von der zentralen Lage des Geschäfts<br />

profitieren“ erklärt Rainer Lüers, verantwortlicher<br />

International Sales Director bei LLOYD. Und<br />

weiter: „Wir wollen mit diesem Store nicht nur den<br />

Konsumenten unsere Markenwelt eindrucksvoll zeigen,<br />

sondern darüber hinaus dem belgischen Einzelhandel<br />

gegenüber unser Markenprofil schärfen und<br />

unsere Marktposition weiter ausbauen.“<br />

17<br />

REIsETIpp<br />

das Diamantmuseum und das Museum der schönen<br />

Künste sollte man sich – je nach Zeitbudget – ebenfalls<br />

nicht entgehen lassen.<br />

Und wenn man schon hier ist, sollte auch eine Hafenrundfahrt<br />

im Programm nicht fehlen. Antwerpen hat<br />

einen der wichtigsten Containerhäfen an der europäischen<br />

Küste und bietet faszinierende Einblicke in<br />

die moderne, weltumspannende Logistik.<br />

Näheres unter:<br />

www.flandern.com, www.antwerpen.be<br />

Übrigens: Auch die bisher 13 deutschen LLOYD-<br />

Geschäfte haben Zuwachs bekommen, nämlich im<br />

Februar in Mannheim und im März in Essen. Im Ausland<br />

folgen noch in der ersten Jahreshälfte Stores in<br />

Århus/Dänemark und Kuwait, in der zweiten Jahreshälfte<br />

nach heutigem Stand in Vilnius/Litauen und<br />

Stockholm/Schweden.<br />

LLOYD TImE_01.08


18<br />

LEuTE<br />

Urs Meier<br />

MIT DRUCK UMGEHEN<br />

KÖNNEN<br />

Spätestens seit der letzten Fußball-WM kennt ihn in Deutschland<br />

wohl jeder: 1977 begann seine Karriere als Schiedsrichter,<br />

und ab 1994 war er zehn Jahre lang FIFA-Unparteiischer. Im<br />

Dezember 2004 leitete er sein letztes Spiel und trat danach<br />

altersbedingt als Profi-Schiedsrichter zurück. 883 Spiele hatte<br />

er bis dahin gepfiffen und war 2002 und 2004 unter den Top<br />

3 der Welt-Referees. Heute arbeitet er als Schiri-Beobachter<br />

für die UEFA.<br />

Die Rede ist von Urs Meier, der seit<br />

2005 als Experte bei Fußballübertragungen<br />

des ZDF an der Seite von<br />

Johannes B. Kerner, Franz Beckenbauer<br />

und Jürgen Klopp fungiert.<br />

Auch bei der Weltmeisterschaft im<br />

letzten Jahr analysierte er hier Spiele<br />

und knifflige Situationen. Gemeinsam<br />

mit Kerner und Klopp bekam er<br />

für diese „Beste Sportsendung“ den<br />

Deutschen Fernsehpreis.<br />

Doch nicht nur auf dem Fußballplatz<br />

und als Co­Moderator von Sportsendungen<br />

hat sich der Vater zweier<br />

erwachsener Kinder profiliert. Längst<br />

ist der Schweizer Inhaber einer gleichnamigen<br />

Haus haltsge räte firma als<br />

fachkundiger Redner bei Vortragsreihen<br />

und auf Seminaren eine gefragte<br />

Persönlichkeit.<br />

„Zwischen den Fronten. Entscheidungen<br />

treffen – mit Druck umgehen“<br />

lautet das Thema, mit dem er<br />

deutschlandweit bei großen Veranstaltungsreihen<br />

auftritt, und zwar mit<br />

viel Erfolg. Denn Urs Meier versteht<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

es, ein durchaus tiefgreifendes Thema<br />

launig „anzupacken“, ohne den<br />

nötigen Ernst zu vernachlässigen.<br />

In einer Zeit, in der sich viele Menschen<br />

– auch Führungspersonen –<br />

scheuen, Entscheidungen zu treffen<br />

(siehe auch Seite 12), gibt Urs Meier<br />

Tipps, wie so etwas beim Fußball<br />

funktioniert.<br />

Neben dem „runden Leder“ gilt das<br />

Interesse des agilen Endvierzigers<br />

dem Reisen, Lesen, der Leichtathletik<br />

und der Gymnastik sowie dem<br />

Motorrad­ und Ski fahren.<br />

vITA uRs mEIER<br />

* 22. Januar 1959<br />

Verheiratet, zwei Kinder<br />

Wohnort: Würenlos/Aargau<br />

(Schweiz)<br />

Beruf: Unternehmer mit<br />

eigenem Fachgeschäft für<br />

Haushaltsgeräte<br />

Lieblingsessen: Meeresfrüchte<br />

Lieblingsgetränk: Rotwein<br />

9 fragen an urs Meier<br />

19<br />

9 fRAgEn An<br />

Welchen Stellenwert haben Schuhe für Sie?<br />

Einen sehr hohen, da sie für mich ein Ausdruck des<br />

Menschen sind, der sie trägt.<br />

Haben Sie eine Erinnerung an einen bestimmten<br />

Schuh, und wenn ja, welche?<br />

Ganz sicher an meinen ersten Fuß ballschuh. Dies war<br />

ein Sch weizer Modell der Marke Künzli aus Känguruhleder<br />

und handgemacht. Ich war so stolz auf diesen<br />

Schuh. Trotzdem reichte es nicht zur Profi­Karriere.<br />

Was muss ein Schuh für Sie an Anforderungen<br />

erfüllen?<br />

Zuerst einmal muss ich mich darin wohlfühlen, d.h. er<br />

muss passen und die Materialien sollten hochwertig<br />

sein. Damit ist meistens auch gewährleistet, dass ich<br />

ihn lange und mit Freuden tragen kann.<br />

Gibt es etwas, worauf Sie bei der täglichen Auswahl<br />

Ihrer Schuhe grundsätzlich achten?<br />

Dass sie möglichst optimal zur Kleidung passen. Die Auswahl<br />

fällt natürlich leichter, wenn man im Besitz von<br />

mehreren verschiedenen Modellen ist.<br />

Was war der bisher höchste Betrag, den Sie für<br />

ein Paar Schuhe ausgegeben haben?<br />

380,– Euro.<br />

Hat es sich gelohnt?<br />

Es hat sich allemal gelohnt. Ich habe den Schuh sehr lange<br />

getragen, natürlich auch entsprechend gepflegt. Vergleiche<br />

ich diese Investition mit der „Lebensdauer“ dieses Schuhs,<br />

bleibe ich bei meinem nächsten Kauf bei Marke, Produkt und<br />

Preisklasse.<br />

Achten Sie bei Ihren Mitmenschen auf die Schuhe?<br />

Selbstverständlich, die Fussbekleidung ist ein Teil des<br />

Gesamteindrucks einer Person. Sind die Schuhe gepflegt<br />

oder vernachlässigt? Ein piekfeiner Anzug und<br />

abgelaufene Absätze vermitteln auch eine Botschaft.<br />

Was schließen Sie aus diesen Beobachtungen?<br />

Fürs Erste gar nichts. Ich nehme es einfach zur Kenntnis.<br />

Durch zusätzliches Beobachten und Gespräche bekomme<br />

ich ein Bild dieser Person. Die Schuhe stellen<br />

ein Puzzleteil dar.<br />

Welchen Schuh tragen Sie heute?<br />

Ich bin bei der Arbeit. Ich trage einen LLOYD­Schuh 1888.<br />

LLOYD TImE_01.08


20<br />

sTORY<br />

Von amelie Fried<br />

DAS KANN KEIN ZUFALL SEIN<br />

Eigentlich sind wir doch alle vernünftige, rational denkende Menschen, die genau wissen,<br />

dass es keine Geister, keine Vorsehung, keine Hellseherei und keine Zauberei gibt. Warum<br />

gießen wir trotzdem an Silvester Blei und waschen am Aschermittwoch unser Portemonnaie<br />

in einem Brunnen aus? Warum versuchen wir, beim Straßenpflaster auf die Platten zu treten<br />

und nicht dazwischen, warum glauben wir steif und fest, dass manche Gegenstände eine<br />

magische Kraft haben, und warum kann es einfach kein Zufall sein, wenn unsere Freundin<br />

genau dann anruft, wenn wir gerade an sie denken?<br />

LLOYD TIm E_01.08<br />

21<br />

sTORY<br />

Den Zufall mögen die meisten Menschen ohnehin nicht besonders, weil<br />

durch ihn auch unangenehme Ereignisse immer dann eintreten, wenn<br />

man nicht mit ihnen rechnet. Das verunsichert und macht Angst. Aus<br />

heiterem Himmel kann uns eines jener Unglücke treffen, die doch eigentlich<br />

immer nur anderen passieren.<br />

Deshalb versuchen wir, in solchen Vorfällen einen verborgenen Sinn zu<br />

sehen. Wenn auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch unser Auto kaputtgeht,<br />

kann das nur bedeuten, dass der Job nicht der richtige für uns ist.<br />

Wenn wir bei der ersten Verabredung mit einem Mann versehentlich an<br />

der falschen U­Bahn­Station aussteigen, stimmt sicher mit dem Mann etwas<br />

nicht, und eine gnädige Vorsehung wollte uns warnen. Wenn wir gerade<br />

einen Namen für unser Baby suchen und innerhalb einer Woche dreimal<br />

auf den Namen Lukas stoßen, muss das etwas zu bedeuten haben.<br />

Besonders ungern überlassen wir dem Zufall wichtige Entscheidungen<br />

des Lebens, obwohl wir auch nach gründlicher Abwägung aller Aspekte<br />

niemals sicher sein können, die beste Wahl getroffen zu haben. Wer kann<br />

schon wissen, ob die Gegend, in der wir ein Haus bezogen haben, nicht<br />

demnächst von einem schweren Sturm zerstört oder durch auslaufende<br />

»Jeder Tag soll und muss einen Sinn haben, und<br />

erhalten soll er ihn<br />

nicht vom Zufall, sondern von mir.«<br />

Giftfässer unbewohnbar wird? Niemand kann uns voraussagen, ob unser<br />

Kind auf der von uns gewählten Schule ein glänzendes Abitur oder eine<br />

Drogenkarriere machen wird. Und ob wir für den Urlaub besser das eine<br />

oder das andere Hotel buchen sollten, ist eine für uns nicht lösbare Frage,<br />

weil wir beide nicht kennen.<br />

Untersuchungen zeigen, dass in solchen Fällen der Zu fall ebenso gute,<br />

wenn nicht bessere Entscheidungen trifft als der Mensch. Da wir unseren<br />

ganzen Ballast an Vorurteilen, Erwartungen und subjektiven Bewertungen<br />

LLOYD TIm E_01.08


22<br />

sTORY<br />

mit uns herumschleppen, ist die Gefahr, dass wir Fehler machen, höher, als<br />

wenn wir dem Zufall das Spiel überlassen. Aber wer will schon wahr haben,<br />

dass wir viel weniger Kontrolle über unser Leben haben, als wir glauben.<br />

Wie sagte schon der Dichter Rainer Maria Rilke: »Jeder Tag soll und<br />

muss einen Sinn haben, und erhalten soll er ihn nicht vom Zufall,<br />

sondern von mir.«<br />

Am wenigsten wollen wir an den Zufall glauben, wenn es um die Liebe<br />

geht. Das war doch eindeutig Schicksal, dass wir unserem Liebsten<br />

begegnet sind, genau an diesem Tag und an jenem Ort! Wollten wir nicht<br />

eigentlich an dem Abend zu Hause bleiben und »Wetten, dass... ?« gucken,<br />

und nur weil unsere Freundin so gedrängt hat, haben wir uns vom Sofa<br />

gerollt und – als hätten wir etwas geahnt – unser schickstes Kleid angezogen,<br />

und dann sind wir nicht in unsere Stammkneipe ge gangen, sondern<br />

– als hätte uns eine innere Stimme geleitet – in die Bar gegenüber,<br />

und da stand er, der Mann unserer Träume, und hat nur auf uns gewartet!<br />

Wenn da nicht die Götter persönlich ihre Hand im Spiel hatten!<br />

Ein anderes, schönes Beispiel für das Misstrauen des Menschen in den<br />

Zufall ist die Geschichte vom Baern Franz, der jahrelang jeden Sonntag<br />

in die Kirche geht und Gott um einen Lottogewinn anfleht. Eines Sonntags<br />

betet er wieder einmal: »Bitte, lieber Gott, schick mir einen Lottogewinn,<br />

du weißt, ich brauche das Geld, um Kühe und Schafe zu kaufen,<br />

und die Kinder brauchen neue Schuhe.« Da wird es plötzlich dunkel, der<br />

Himmel tut sich auf, und Gottes Stimme donnert: »Himmelherrgottsakrament,<br />

Franz!, dann tu mir den Gefallen und spiel endlich einmal Lotto!« Also:<br />

Vertrauen Sie öfter mal dem Zufall, dabei können Sie eigentlich nichts<br />

falsch machen!<br />

LLOYD TIm E_01.08<br />

„Das kann kein Zufall sein“ stammt<br />

aus dem Buch „Offene geheimnisse<br />

und andere Enthüllungen“ von amelie<br />

Fried. Die autorin wurde 1958 in ulm<br />

als tochter des Verlegers Kurt Fried und<br />

der Buchhändlerin Inge Fried ruthardt<br />

geboren. nach dem abitur 1975 studierte<br />

sie von 1976 bis 1983 theaterwissenschaften,<br />

Publizistik, Kunstgeschichte<br />

und Italienisch in München. Im Jahr<br />

1989 schloss sie den Studiengang Dokumentarfilm<br />

und Fernsehpublizistik<br />

an der hochschule für Fernsehen und<br />

Film in München ab. Seit 1984 arbeitet<br />

sie als tV-Moderatorin. Sie moderierte<br />

Sendungen wie „Live aus dem alabama“,<br />

„Live aus der alten Oper“ und „Stern-tV“.<br />

Derzeit moderiert sie gemeinsam mit<br />

giovanni di Lorenzo die talk-Sendung<br />

„3nach9“ und bei FOCuS gesundheit das<br />

Sachbuch-Journal „gute Seiten“. außerdem<br />

schreibt amelie Fried eine regelmäßige<br />

Kolumne in der „Für Sie“. 1995<br />

begann sie, Kinderbücher, aber auch<br />

Erwachsenenliteratur zu schreiben.<br />

Vier ihrer erfolgreichen romane wurden<br />

bisher verfilmt. Ihr aktueller roman<br />

trägt den namen „Die Findelfrau“. amelie<br />

Fried lebt mit ihrem Mann und ihren<br />

zwei Kindern in der nähe von München.<br />

amelie Fried erhielt für ihre journalistische<br />

tätigkeit schon zahlreiche auszeichnungen,<br />

wie den grimme-Preis<br />

1986, den telestar-Förderpreis und den<br />

BaMBI-Fernsehpreis 1988, den Deutschen<br />

Jugendliteraturpreis in der Kategorie<br />

Bilderbuch 1998.<br />

*<br />

fAshIOn TREnDs<br />

InhALT<br />

SEItE 25 KOMPrOMISSLOS <strong>MODE</strong>rn<br />

Damenmode<br />

SEItE 26/27 FEMInIn, LEICht, LÄSSIg<br />

Damenschuhe im Frühjahr/Sommer<br />

SEItEn 28/29 OhnE aCCESSOIrES gEht nIChtS<br />

Frauen und Männer – mit LLOYD stets en vogue<br />

SEItE 31 auFgErÄuMt unD CLEan<br />

herrenmode<br />

SEItEn 32/33DIE nEuE PErFEKtIOn<br />

herrenschuhe im Frühjahr/Sommer<br />

LLOYD TIm E_01.08


Entdecken Sie Ihre Sonnenseiten!<br />

Body Fizzy Gold<br />

· verleiht Dekolleté, Armen und Beinen einen Hauch von Sonne<br />

und lässt die Haut golden schimmern<br />

· verwöhnt mit dem fruchtigen Duft der Melone<br />

· für das gewisse Etwas bei Tag und am Abend<br />

Nehmen Sie an der Wahl zum Fuß 2008” teil! Dies und viele, interessante<br />

Informationen rund um Füße unter www.saicara.de<br />

KOMpROMISSLOS <strong>MODE</strong>RN<br />

Zum Sommer wird die Damenmode sportiver,<br />

lässt aber auch Leichtigkeit nicht vermissen.<br />

Sie zeigt sich kompromisslos modern, mit neuen<br />

Proportionen und ansprechenden Farben.<br />

Stoffe mit Techno-Appeal und vielen Matt-Glanz-<br />

Effekten geben Businesswear und Casuals deutlich<br />

mehr Lässigkeit. Sportive und couturige<br />

Schnitte, funktionelle Details und ein Übereinander<br />

unterschiedlicher Längen und Weiten<br />

prägen das Bild. So werden z. B. kurze Kleider als<br />

Tuniken über schmale Hosen und Leggings getragen,<br />

Hängerchen oder lange Hemden über<br />

schmal geschnittenen Bermudas, Shorts oder<br />

Miniröcken. Feine T-Shirts und Trägertops ergänzen<br />

klassische, gerade Hosen ebenso wie<br />

weite Cargos. Farblich gibt es praktisch keine<br />

Einschränkungen. Ob neutrale Weißnuancen,<br />

Beige-, Grau- und Olivtöne, glamouröses Silber<br />

und Platin oder kräftige Farben wie Gelb, Orange,<br />

Blau und Grün – alles ist vorhanden.<br />

Fotos: IgEDO<br />

25<br />

DAmEnmODE<br />

LLOYD TImE_01.08


26<br />

DAmEnschuhE<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

FEMININ, LEICHT, LÄSSIG<br />

art.-nr.: 18/732/07, 18/551/04, 18/596/16, 18/797/08 (linke Seite von oben nach unten)<br />

Damenschuhe<br />

im Frühjahr/Sommer 2008<br />

Die LLOYD-Damenschuhe sind im Sommer<br />

leicht, luftig, lässig und bequem, ohne<br />

das Feminine zu vernachlässigen. Sie entsprechen<br />

den Anforderungen der neuen<br />

Frauengeneration und ihrer zu nehmenden<br />

Mobilität.<br />

Inspiriert durch das olympische Jahr, spiegeln die<br />

Kollektionen sommerliche Leichtigkeit wider. Sie<br />

sind feminin aber praktisch, verfügen über traumhaft<br />

bizarre Details – wirken aber nicht aufgesetzt,<br />

sondern leicht und multipel kombinierbar. Dezent arrangierte<br />

Falten, Drapierungen und Wickeloptiken<br />

bieten eine unübertreffliche Haptik. Bei den „cleaneren“<br />

Modellen wirken transparente Materialien in<br />

Kombination mit hochwertigen Schnallen, beste­<br />

27<br />

DAmEnschuhE<br />

chenden Absatzformen und perfektem Finish. Der<br />

„Gardening­Trend“ wird in edel anmutenden Blumendrucken<br />

auf der Laufsohle übersetzt. Und das<br />

Thema Sportswear setzt LLOYD nicht banal im<br />

Turnhallenlook um, sondern mit Glamour.<br />

Die vielfältigen Modelle – z. B. Slings, Sabots, Pumps,<br />

„kleine Herrenschuhe“, Sneaker, Ballerinen oder<br />

Sandaletten – bestechen zum einen durch helle, frische<br />

und neutrale Farbtöne mit kräftigen Farbakzenten.<br />

Zum anderen durch Blaunuancen und Grüns, die<br />

auf unterschiedliche Graus und Acid­Akzente treffen.<br />

Silber sieht man sowohl als dezentes I­Tüpfelchen,<br />

als auch als Science­Fiction­Modefarbe.<br />

Die gesamte Kollektion finden Sie unter<br />

www.lloyd.de<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

art.-nr.: 18/696/28, 18/647/23, 18/792/15, 18/631/19<br />

(rechte Seite von links nach rechts)


28<br />

AccEssOIREs<br />

Mit LLOYD stets en vogue<br />

OHNE ACCESSOIRES GEHT NICHTS<br />

Accessoires für Sie und Ihn sind immer ein<br />

absolutes Must have. In der neuen Saison<br />

überzeugen die LLOYD-Damentaschen durch<br />

mehrere neue Serien aus hochwertigem Rindund<br />

Schafleder und edlen Kombinationen<br />

von Canvas und Nappaleder, teilweise mit<br />

passenden Kleinlederwaren. Perfekt durchdachte<br />

Innenleben unterstreichen den Charakter<br />

jeder einzelnen Tasche, von denen die<br />

XXL-Formate besonders im Trend liegen.<br />

Das Farbbild mit den Farben Schwarz, Weiß,<br />

Cognac, Espresso, Tobacco und Sand ist eher<br />

gedeckt, erhält aber durch Rot und Silber besondere<br />

Akzente.<br />

Auch bei den Herrenaccessoires steht die<br />

exzellente Verarbeitung mit ausgesuchten<br />

Materialien im Vordergrund. Es gibt eine Viel-<br />

zahl modisch neu interpretierter Busi ness-<br />

taschen, Organizersysteme, Kleinlederwaren<br />

und Gürtel. Das Highlight: eine Reisegepäck-<br />

Gruppe aus strapazierfähigem Hightech-Nylon<br />

mit praktischer Kulturtasche, sportlicher<br />

Bordtasche und klassischem Koffer.<br />

[1] [2]<br />

[4] [5]<br />

[6]<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

[3]<br />

[7]<br />

[9]<br />

[8]<br />

[11]<br />

Gürtel dürfen weder (1) bei den Damen (l.: Art.-Nr.<br />

9214/3, r.: 9212/1) noch (9) bei den Herren fehlen<br />

(von oben nach unten: Art.-Nr. 9301/0, 9157/9,<br />

9303/5). Für Sie: Lederwarenserie „Lucy“ (2, 3) – auch<br />

in Schwarz erhältlich. Hier Geldbörse (Art.-Nr. L-687<br />

LU 89) und Tasche (Art.-Nr. L-692 LU 89). (4, 6) Die<br />

Taschen der Serie „Yvonne“ (l.: Art.-Nr. L-658 YV 19,<br />

r.: L-657 YV 02) gibt es in vier Farben: Schwarz, Weiß,<br />

Cognac und Rot, die der Serie „Susan“ (5) außer im<br />

abgebildeten Silber (Art.-Nr. L-696 SU 98) in Schwarz.<br />

Für Ihn: (8, 11, 12) Die Taschen (Art.-Nr. T-085 TK 01,<br />

T-086 TK 01, T-088 TK 01) und (7) die Geldbörse<br />

(Art.-Nr. T-082 TK 01) gehören zur Serie „Tokio“ aus PU<br />

beschichtetem Canvas-Material in Kombina tion mit<br />

genarbtem Rindleder und grünem Kontrastfutter in<br />

Veloursoptik. Edel: (10) Rindsledertasche „Celestino“<br />

(Art.-Nr. L-071 CO 01).<br />

[10]<br />

29<br />

AccEssOIREs<br />

[12]<br />

LLOYD TImE_01.08


www.lloyd.de<br />

MEN WOMEN ACCESSORIES<br />

Fotos: IgEDO<br />

31<br />

hERREnmODE<br />

AUFGERÄUMT UND CLEAN<br />

Smarte Looks mit reduziertem Design,<br />

morbiden Neutraltönen und klaren Linien<br />

machen den wachsenden Einfluss der<br />

Sportswear unübersehbar.<br />

Schmal und körperbetont ist angesagt. Grautöne,<br />

Kitt, helles Schilf, Beige und Weiß werden mit<br />

rauchigen Pastellen kombiniert. Kompakte Satins<br />

und Gabardines, feine Wollen und edle Mischungen<br />

z. B. aus Baumwolle und Seide sind überwiegend<br />

uninah, aufgelockert durch Streifen und<br />

Pepitas, Matt/Glanz-Effekte und Bicolors. In der<br />

Business wear gehören schmale Hosen zum Standard.<br />

Sie werden zu fein gestrickten Polos, Strickjacken<br />

oder klein gemusterten Hemden kombiniert.<br />

Das verkürzte Sakko hat schmale Revers.<br />

Kommerzieller geben sich softe, halb gefütterte<br />

Sakkos, getragen zu geraden Hosen. Anoraks,<br />

Hemdjacken und kurze Blousons signalisieren<br />

„Fashion light“. Dazu trägt „er“ schmalere Krawatten<br />

oder Schals.<br />

LLOYD TIm E_01.08


32<br />

hERREnschuhE<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

TImE_02.07<br />

DIE NEUE pERFEKTION<br />

Herrenschuhe im Frühjahr/Sommer 2008<br />

Der klassische gute Geschmack in der<br />

Herrenmode kehrt zurück. Elegant-<br />

modische Schuhe – perfekt auf die neuen<br />

Looks abgestimmt – prägen das Bild im<br />

Frühjahr und Sommer 2008. LLOYD bietet<br />

wie immer für jeden das Passende.<br />

Die neuen Business­Schuhe bestechen mit ungewöhnlichen<br />

Leistenformen, neuen modischen Schnitten<br />

und ausgefallenen Materialien. Durchweg werden<br />

die Formen deutlich schlanker und gestreckter – das<br />

bringt sie bei den neuen schmalen Hosenformen<br />

perfekt zur Geltung.<br />

In der Avantgarde sieht man vereinzelt Bügeleisenformen,<br />

d.h. spitz zulaufende und wandige Leisten.<br />

33<br />

hERREnschuhE<br />

Slipper und Schnallenschuhe feiern ihr lang ersehntes<br />

Comeback. Viele Sieblochungen, Flügelkappen<br />

und auffällige Nahtbilder sorgen für markante Akzente.<br />

Im Sportsbereich begeistern neben den neuen technischen<br />

Sneaker­Varianten – mit hyperleichten<br />

Sohlen, Anti­Wärme­Futter, aufwändigen Dämpfungssystemen<br />

etc. – die angesagten und neu interpretierten<br />

Bootsschuhe. Auch mit Barfuß­Mokassins<br />

und lässigen Leinenschuhen macht man(n) eine gute<br />

Figur.<br />

Die gesamte Kollektion finden Sie unter<br />

www.lloyd.de<br />

milet, spider, picar (linke seite von oben nach unten)<br />

Lassin, paolo, Abbas, Bacco (rechte seite von links nach rechts) LLOYD TImE_02.07<br />

TImE_01.08


34<br />

wELLnEss<br />

Fit und gepflegt<br />

<strong>WELLNESS</strong> FÜR DIE FÜSSE<br />

Sie sind Wunderwerke der Natur, echte Alleskönner<br />

und unsere wichtigsten Transportmittel:<br />

Füße. Im Laufe unseres Lebens tragen<br />

sie uns unzählige Kilometer weit, lassen uns<br />

laufen, tanzen und springen.<br />

Trotzdem wird ihre Pflege oft sträflich vernachlässigt.<br />

Zu enges, unpassendes Schuhwerk, stundenlanges<br />

Sitzen und Stehen, hochhackige Schuhe – das kann<br />

hässliche Folgen haben: gequetschte Zehen, Hornhaut<br />

und Hühneraugen, Krampfadern, schlechte Durchblutung<br />

und Rückenschmerzen. Schenken wir unseren<br />

Füßen mehr Aufmerksamkeit – sie haben es verdient.<br />

pAssfORm IsT gEsunDhEIT<br />

Vor allem: Augen auf beim Schuhkauf! Falsches<br />

Schuhwerk hat Auswirkungen auf den ganzen Körper.<br />

Gute Qualität, hochwertige Materialien und die richtige<br />

Passform sind entscheidend. Deshalb Schuhe nie<br />

zu klein kaufen – die Zehen brauchen Platz! Idealer­<br />

weise sollte das Fußbett ergonomisch geformt sein,<br />

um Rückenproblemen vorzubeugen. Hochwertige Leder<br />

sorgen – gerade in der kalten Jahreszeit – für ein<br />

angenehmes Fußklima. Bei der Auswahl der Strümpfe<br />

sind Naturmaterialien wie Baumwolle oder Wolle erste<br />

Wahl.<br />

Hohe Absätze? Warum nicht. Wer aber ausschließlich<br />

hohe Absätze trägt, läuft Gefahr, dass sich Muskeln<br />

und Sehnen im Bein verkürzen. Deshalb am besten<br />

abwechselnd hohe und flachere Schuhe tragen.<br />

Mediziner und Fußpfleger sind sich einig: Regelmäßiges<br />

Barfußlaufen hilft, Fußprobleme abzuwenden –<br />

denn wer „unten ohne“ läuft, stimuliert die unzähligen<br />

Nervenenden unter den Fußsohlen. Die Fußmuskulatur<br />

wird „gezwungen“ zu arbeiten – das stärkt auch<br />

Bindegewebe, Sehnen und Bänder und trainiert das<br />

natürliche, gesunde Abrollverhalten des Fußes. So<br />

werden müde Füße munter.<br />

„füR müDE füssE IsT jEDER wEg zu LAng“<br />

Georg Büchner hatte Recht – gönnen Sie Ihren Füßen<br />

auch mal eine Auszeit: Wenn die Füße durch langes<br />

Stehen oder Hitze angeschwollen und müde sind, helfen<br />

einige einfache Übungen (s. Grafik). Nach einem<br />

anstrengenden Tag ist ein entspannendes Fußbad –<br />

angereichert mit Pflegeprodukten – genau das Richtige.<br />

Danach ist die Haut besonders aufnahmefähig für<br />

Pflegestoffe, die in vielen Variationen erhältlich sind.<br />

Auch Massagen wirken aufmunternd und entspannend.<br />

Etwa 72.000 Nervenbahnen enden an der Fußsohle, und<br />

die sind höchst empfindlich für Aufmerksamkeiten.<br />

Eine Fußreflexzonenmassage bewirkt oftmals kleine<br />

Wunder. Bestimmte Zonen auf der Fußsohle stehen in<br />

direkter Verbindung zu Körperorganen wie Leber, Galle,<br />

Magen und Milz. Beschwerden wie Migräne oder Heuschnupfen<br />

können so durch spezielle Massagetechniken<br />

geheilt oder gelindert werden.<br />

fITTE füssE:<br />

Spitzen- und Fersenlauf: Laufen Sie drei bis vier Minuten<br />

barfuss – abwechselnd mal auf der Ferse, mal<br />

auf der Spitze.<br />

Zehengreifübungen: Heben Sie mit den Füßen Gegenstände<br />

vom Fußboden auf: Handtücher, Stifte<br />

oder auch andere kleine Gegenstände.<br />

Wippen: Bauen Sie sich eine kleine Wippe (z. B. aus<br />

einem Regalbrett und einem Tennisball) und schaukeln<br />

Sie für zwei bis drei Minuten abwechselnd mal<br />

nach links und nach rechts. Das stärkt die allgemeine<br />

Koordination sowie die innere und äußere Fußmuskulatur.<br />

Einbeinstand: Stehen Sie barfuß auf einem Bein. Die<br />

allgemeine Koordination wird so, genau wie die gesamte<br />

Fußmuskulatur, gestärkt.<br />

EInfAchE üBungEn mIT gROssER wIRkung<br />

Sportmediziner und Orthopäden empfehlen: zwei­ bis<br />

dreimal pro Woche sollten spezielle fußgymnastische<br />

Übungen gemacht werden, die ohne großen Aufwand<br />

in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden<br />

können. Extrazeit muss man hierfür nicht einplanen –<br />

die Übungen können beim Fernsehen auf dem Sofa,<br />

beim Zähneputzen, während des Telefonierens oder<br />

Kochens ausgeführt werden. Worauf warten wir also?<br />

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wELLnEss


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AuTO<br />

bENTLEY CONTINENTAL GT<br />

TRADITION UND <strong>MODE</strong>RNE<br />

text: heinz Seegers, Fotos: Knut Sievers<br />

Im britischen Crewe steht die Edelschmiede<br />

von Bentley. Hier baut man im Premiumsegment<br />

getreu den Maximen von O.W. Bentley<br />

schöne, leistungsstarke sowie komfortable<br />

Limousinen und Coupés. Traditionsbewusst<br />

und modern präsentiert sich vor allem das<br />

Continental GT-Coupé.<br />

In der Trendfarbe Weiß wirkt der Continental GT<br />

mächtig, büßt aber keinesfalls etwas von der sportlichen<br />

Eleganz eines 2+2­sitzigen GT­Coupés ein. Die<br />

Konstrukteure haben ausreichende Platzverhältnisse<br />

auf den hinteren Sitzen spendiert, wenn auch die stark<br />

abfallende hintere Dachlinie den Kopfraum etwas einengt.<br />

Der große Kofferraum fasst ein Volumen von 355<br />

Litern. Geadelt wird dieses Coupé durch den 560 PS<br />

starken 6­Liter­Motor mit Bi­Turboaufladung aus dem<br />

Hause VW.<br />

nOBLER InnEnRAum<br />

Der noble Innenraum zieht den Fahrer durch hochglanzpoliertes<br />

Walnussholz, Chrom und feinstes Leder<br />

in seinen Bann. Navigationssystem, heizbares Multifunktionslenkrad<br />

und Lichtschalter runden das elegan te<br />

Bild ab. Die komfortable Bedienung von Klimaanlage,<br />

Navigationssystem und Bordcomputer werden über<br />

das Zentraldisplay in der Mittelkonsole angezeigt. Fahrern<br />

der VW­Premiummarken ist dieser Anblick vertraut,<br />

denn in diesem Coupé wird das gleiche VW­System<br />

verbaut. Routinefunktionen wie die Einstellung<br />

von Tempomat, Audioanlage und Telefon werden vom<br />

Lenkrad aus abgerufen. Die Liste weiteren optionalen<br />

Zubehörs ist im Vergleich zu Wettbewerbern beim<br />

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AuTO


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AuTO<br />

BEnTLEY cOnTInEnTAL gT<br />

Motorleistung: 560 PS/411 kW<br />

bei 6.100 u/min; allradantrieb<br />

mit torsen-Differenzial und ZF-<br />

6-Stufen-automatik; Beschleunigung<br />

0–100 km/h: 5,1 Sekunden;<br />

höchstgeschwindigkeit:<br />

318 km/h; Kraftstoffverbrauch:<br />

21,4 Liter/100 km; grundpreis:<br />

197.055,– Euro inkl. MwSt.<br />

LLOYD TImE_01.08<br />

Con tinental GT erstaun­<br />

lich kurz, denn alles, was<br />

das besondere Fahrerlebnis<br />

in diesem Auto ausmacht,<br />

ist bereits serienmäßig<br />

vorhanden.<br />

mAjEsTÄTIschER<br />

AnBLIck<br />

Der GT überstrahlt fast<br />

alle anderen Autos. Ruckfrei<br />

geht es vorwärts dank<br />

feiner Schaltarbeit der<br />

ZF­6­Gang­Automatik.<br />

Das Fahrwerk wird mittels<br />

Tas tendruck auf<br />

„Sport“ gestellt. Damit<br />

wird die Karosserie um 30 mm abgesenkt, das Setup<br />

sportlich gestrafft. Schnell beschleunigen heißt jetzt<br />

die Devise. Mit komfortabler Tiptronic­Funktion der<br />

ZF­Automatik, die sich mit den Schaltpaddles am Lenkrad<br />

hochschalten lässt, wird dies zum Kinderspiel. Zügig<br />

stürmt der fast 2,4 Tonnen schwere Continental voran.<br />

Jetzt weiß man seinen permanenten Allradantrieb zu<br />

schätzen, der das schier unbändige Drehmoment in<br />

dieser rasanten Beschleunigungsphase souverän auf<br />

alle vier Räder verteilt.<br />

sIchERE fAhREIgEnschAfTEn<br />

Eine lange freie Autobahngerade animiert dazu, das<br />

Gaspedal voll durchzutreten. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit<br />

von 318 km/h ist ohne weiteres erreichbar.<br />

Rigoros und sauber verzögern die vier 405 mm<br />

im Durchmesser großen innenbelüfteten Bremsscheiben.<br />

In schnell gefahrenen Kurven spürt man so trotz<br />

hohen Eigengewichts keine Beeinträchtigung der<br />

sicheren Fahreigenschaften. Elektronische Helfer wie<br />

DSC sorgen für eine gefahrlose Kurvenpassage. Die<br />

Windgeräusche der rahmenlosen Türen liegen selbst<br />

bei hohen Geschwindigkeiten auf niedrigem Level.<br />

Für die innere Sicherheit sorgt die Airbag­Ausstattung<br />

mit zwei Front­Airbags und vier Seiten­Airbags. Abstandssensoren<br />

in den vorderen und hinteren Stoßfängern<br />

erleichtern zwar das Rangieren, dennoch ist beim<br />

Rückwärtsfahren die „GT­typische Übersichtlichkeit“<br />

der Karosserie unbefriedigend.<br />

vIEL fAhRfREuDE<br />

Das hohe Leistungsniveau dieses Engländers bereitet<br />

viel Fahrfreude. Der neunzig Liter Super Plus Benzin<br />

fassende Tank reicht für knapp 400 Kilometer außerstädtische<br />

Fahrstrecke. Wen verwundert es, wenn sich<br />

dieser Verbrauch innerorts merklich über der 20 Liter­<br />

Marke einpendelt?<br />

gELungEnE sYnThEsE<br />

Der Continental GT bietet Fahrdynamik vom Feins ten.<br />

Der elegante Brite ermöglicht jederzeit angeneh mes<br />

Cruisen auf langen Reisen oder eine sportliche Fahr­<br />

weise. Die Synthese aus moderner Hochleistungstechnik<br />

des VW­Konzerns und edlem, traditionellem<br />

Bentley­Design kann als gelungener und faszinierender<br />

Mix bezeichnet werden.<br />

LLOYD TImE_01.08


www.lloyd.de<br />

MEN WOMEN ACCESSORIES

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