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Seniorenzentrum Martin Luther - Haus-martin-luther.de

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<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

LZ QS Pflege, Putzbrunner Str. 73, 81739 München<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>de</strong>r<br />

Pflegekassenverbän<strong>de</strong> in Bayern<br />

Gärtnersleite 14<br />

96450 Coburg<br />

Medizinischer Dienst <strong>de</strong>r<br />

Krankenversicherung Bayern<br />

MDK Bayern<br />

Bereich Pflege<br />

Putzbrunner Str. 73<br />

81739 München<br />

Tel: 089 67008-333<br />

Fax: 089 67008-448<br />

E-Mail:<br />

qs-pflege@mdk-bayern.<strong>de</strong><br />

Prüfbericht nach §§ 114 ff SGB XI<br />

Auftragsnummer 130213VS19000200-000115525<br />

<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Streitberger Berg 16<br />

91346 Wiesenttal<br />

Datum <strong>de</strong>r Prüfung: 13.02.2013<br />

Prüfer:<br />

Schorr, Michael<br />

Kling, Manfred<br />

Wolf, Margit<br />

Freigabe Prüfbericht: 04.03.2013 11:56:13 durch Michael Schorr<br />

07.03.2013 1


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Prüfmaßstab<br />

Sozialgesetzbuch Elftes Buch (SGB XI)<br />

Rahmenvertrag zur Kurzzeitpflege und vollstationären Pflege gemäß § 75<br />

Abs.1 SGB XI für das Land Bayern<br />

Maßstäbe und Grundsätze für die Qualität und die Qualitätssicherung sowie<br />

für die Entwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements nach §<br />

113 SGB XI in <strong>de</strong>r vollstationären Pflege vom 27. Mai 2011<br />

Versorgungsvertrag gemäß § 72 SGB XI<br />

Richtlinien <strong>de</strong>s GKV-Spitzenverban<strong>de</strong>s über die Prüfung <strong>de</strong>r in<br />

Pflegeeinrichtungen erbrachten Leistungen und <strong>de</strong>ren Qualität nach § 114 SGB<br />

XI (Qualitätsprüfungs-Richtlinien – QPR) vom 11. Juni 2009 in <strong>de</strong>r Fassung<br />

vom 30. Juni 2009.<br />

Die heutige Qualitätsprüfung erfolgt gleichermaßen im Auftrag <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Pflegekassen.<br />

07.03.2013 2


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

1. Angaben zur Prüfung und zur Einrichtung<br />

1.1 Auftragsnummer: 130213VS19000200-000115525<br />

1.2 Daten zur Pflegeeinrichtung<br />

a. Name <strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

b. Straße Streitberger Berg 16<br />

c. PLZ/Ort 91346 Wiesenttal<br />

d. Institutskennzeichen (IK) 510940461<br />

e. Telefon 09196 92960<br />

f. Fax 09196 9292903<br />

g. E-Mail info@haus-<strong>martin</strong>-<strong>luther</strong>.<strong>de</strong><br />

h. Internet-Adresse sz-<strong>martin</strong><strong>luther</strong>@dwbf.<strong>de</strong><br />

i. Träger/Inhaber www.dwbf.<strong>de</strong><br />

j. Trägerart<br />

privat freigemeinnützig öffentlich nicht zu ermitteln<br />

k. ggf. Verband Diakonisches Werk Bayern<br />

l. Einrichtungsart Stationär<br />

Teilstationär<br />

Kurzzeitpflege<br />

m. Datum Abschluss Versorgungsvertrag 01.01.2009<br />

n. Datum Inbetriebnahme <strong>de</strong>r Einrichtung 01.04.1978<br />

o. Heimleitung Name Herr Tobias Parche<br />

p. Verantw. PFK Name Frau Elke Philipp<br />

q. Stellv. verantw. PFK Frau Elisabeth Kolodziej<br />

r. Heimmitwirkung Heimbeirat Heimfürsprecher<br />

s. ggf. vorhan<strong>de</strong>ne Zweigstellen/Filialen<br />

t. Zertifizierung liegt vor liegt nicht vor<br />

Name <strong>de</strong>s Ansprechpartners für DCS Herr Parche<br />

E-Mailadresse <strong>de</strong>s Ansprechpartners für<br />

info@haus-<strong>martin</strong>-<strong>luther</strong>.<strong>de</strong><br />

07.03.2013 3


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

DCS<br />

t. ISO 9001:2008, ISO Plus Anfor<strong>de</strong>rungen für stationäre Pflegeinrichtungen (Ausgabe<br />

10-2009), Rezertifizierung 19.04.2011 gültig bis 18.04.2014<br />

07.03.2013 4


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

1.3 Daten zur Prüfung<br />

a. Auftraggeber ARGE Coburg * Pflegekassenverbän<strong>de</strong> / Gärtnersleite<br />

Zuständiger Lan<strong>de</strong>sverband<br />

<strong>de</strong>r Pflegekassen<br />

AOK<br />

BKK<br />

IKK<br />

KBS<br />

LKK<br />

v<strong>de</strong>k<br />

b. Datum (TT.MM.JJJJ) c. Uhrzeit von (SS:MM) Uhrzeit bis (SS:MM)<br />

13.02.2013 08:15 16:30<br />

d. Gesprächspartner <strong>de</strong>r<br />

Einrichtung<br />

Herr Hartmann<br />

Sozialdienst<br />

e. Prüfen<strong>de</strong>(r) Gutachter Schorr, Michael<br />

Kling, Manfred<br />

Wolf, Margit<br />

f. An <strong>de</strong>r Prüfung Beteiligte Namen:<br />

Pflegekasse<br />

Sozialhilfeträger<br />

Heimaufsicht<br />

Gesundheitsamt<br />

Trägerverband<br />

Sonstige: welche<br />

Herr Parche<br />

Einrichtungsleitung<br />

Herr Bretfeld<br />

Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

Frau Kolodziej<br />

stv. verantwortliche Pflegefachkraft<br />

1.4 Prüfungsauftrag nach § 114 SGB XI<br />

a.<br />

b.<br />

c.<br />

Regelprüfung<br />

Anlassprüfung (Beschwer<strong>de</strong> Pflegebedürftige, Angehörige u.ä.)<br />

Anlassprüfung (Hinweise von an<strong>de</strong>ren Institutionen)<br />

Anlassprüfung (sonstige Hinweise)<br />

Wie<strong>de</strong>rholungsprüfung<br />

Wie<strong>de</strong>rholungsprüfung auf Antrag <strong>de</strong>r Pflegeeinrichtung<br />

d. nächtliche Prüfung<br />

e. Datum <strong>de</strong>r letzten Prüfung<br />

durch <strong>de</strong>n MDK<br />

f. Letzte Prüfungen an<strong>de</strong>rer<br />

Prüfinstitutionen<br />

23.02.2012<br />

TT.MM.JJJJ<br />

TT.MM.JJJJ<br />

Heimaufsicht<br />

23.10.2012<br />

Gesundheitsamt<br />

Sonstige<br />

keine Angaben<br />

Prüfung nach anerkanntem Prüfverfahren<br />

07.03.2013 5


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

1.5 Von <strong>de</strong>r Pflegeeinrichtung zur Prüfung<br />

vorgelegte Unterlagen<br />

Aufstellung über die Anzahl aller vorgehaltenen<br />

und belegten Wohnplätze sowie <strong>de</strong>r versorgten<br />

Bewohner, differenziert nach Wohnbereichen<br />

und Pflegestufen mit Datum<br />

wohnbereichsbezogene Aufstellung über die<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Bewohner mit:<br />

- Wachkoma<br />

- Beatmungspflicht<br />

- Dekubitus<br />

- Blasenkatheter<br />

- PEG-Son<strong>de</strong><br />

- Fixierung<br />

- Kontraktur<br />

- vollständiger<br />

Immobilität<br />

- Tracheostoma<br />

- MRSA<br />

- Diabetes mellitus<br />

Versorgungsvertrag <strong>de</strong>r Einrichtung /<br />

Strukturerhebungsbogen<br />

Ausbildungsnachweis <strong>de</strong>r verantwortlichen<br />

Pflegefachkraft<br />

Weiterbildungsnachweis <strong>de</strong>r verantwortlichen<br />

Pflegefachkraft<br />

Ausbildungsnachweis <strong>de</strong>r stellv.<br />

verantwortlichen Pflegefachkraft<br />

Pflegebezogene Ausbildungsnachweise <strong>de</strong>r<br />

pflegerischen Mitarbeiter<br />

Aufstellung aller in <strong>de</strong>r Pflege und Betreuung<br />

tätigen Mitarbeiter mit Name, Berufsausbildung<br />

und Beschäftigungsumfang<br />

aktuelle Handzeichenliste<br />

Liste <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Einrichtung vorgehaltenen<br />

Pflegehilfsmittel / Hilfsmittel<br />

Dienstpläne<br />

Pflegeleitbild<br />

Pflegekonzept<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaftskonzept<br />

Konzept soziale Betreuung<br />

Pflegedokumentationssystem<br />

Schriftliche Mitteilung an Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Pflegekassen über Zusatzleistungen nach § 88<br />

Abs. 2 Nr. 3 SGB XI<br />

Stellenbeschreibungen<br />

Nachweise über Pflegevisiten<br />

Nachweise über Fallbesprechungen<br />

Nachweise über Informationsweitergabe<br />

Nachweise über Dienstbesprechungen<br />

Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter<br />

Fortbildungsplan<br />

Nachweise interne Fortbildung<br />

Nachweise externe Fortbildung<br />

Nachweise zum einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagement<br />

ggf.<br />

Datum<br />

liegt liegt n.e. tnz<br />

vor nicht vor<br />

07.03.2013 6


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Organigramm<br />

Nachweise externes Qualitätsmanagement<br />

Pflegestandards / Leitlinien / Richtlinien<br />

Hygienestandard/-plan/-konzept<br />

Konzept zum Beschwer<strong>de</strong>management<br />

Regelungen zum Umgang mit<br />

personenbezogenen Notfällen<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaftsbezogene<br />

Ausbildungsnachweise <strong>de</strong>r hauswirtschaftlichen<br />

Mitarbeiter<br />

n.e. = nicht erhoben<br />

1.6 Art <strong>de</strong>r Einrichtung und Versorgungssituation<br />

Vollstationäre Kurzzeitpflege Teilstationäre Teilstationäre ggf. Bewohner<br />

Pflege<br />

Pflege - Tag Pflege - Nacht im Schwerpunkt<br />

vorgehaltene<br />

77 0 0 0 0<br />

Plätze<br />

belegte Plätze 76 0 0 0 0<br />

davon vorgehaltene Plätze nach Organisationsform<br />

angeglie<strong>de</strong>rt 0 0 0 0<br />

eingestreut 0 0 0 0<br />

solitär 0 0 0 0<br />

Alle Angaben beruhen auf Selbstauskünften <strong>de</strong>r Einrichtung.<br />

Folgen<strong>de</strong> Angaben zur Festlegung <strong>de</strong>r Stichprobe konnten <strong>de</strong>r am Tag <strong>de</strong>r Qualitätsprüfung<br />

vorgelegten Bewohnerliste entnommen wer<strong>de</strong>n:<br />

Insgesamt lebten am Prüftag 76 Bewohner in <strong>de</strong>r Einrichtung.<br />

davon Rüstig:<br />

0 Personen<br />

davon Pflegestufe 0: 2 Personen<br />

davon Pflegestufe 1: 26 Personen<br />

davon Pflegestufe 2: 27 Personen<br />

davon Pflegestufe 3: 21 Personen<br />

davon noch nicht eingestuft: 0 Personen<br />

Somit ergab sich folgen<strong>de</strong>s Profil für die Festlegung <strong>de</strong>r Stichprobe:<br />

Zu begutachten: 8 Personen<br />

davon Pflegestufe 1: 3 Personen<br />

davon Pflegestufe 2: 3 Personen<br />

davon Pflegestufe 3: 2 Personen<br />

Wegen <strong>de</strong>s Prüfanlasses wur<strong>de</strong> von einer reinen Zufallsstichprobe abgesehen. Die<br />

Versicherte, auf die sich die Beschwer<strong>de</strong> bezog, wur<strong>de</strong> in die Stichprobe einbezogen sowie<br />

eine weitere Versicherte, mit einer ähnlichen Pflegesituation (Gegenstand <strong>de</strong>r Beschwer<strong>de</strong><br />

war unsachgemäßer Umgang mit einer PEG/J Son<strong>de</strong>)<br />

07.03.2013 7


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Bei zwei <strong>de</strong>r begutachteten Bewohner <strong>de</strong>r Pflegestufe drei konnte wegen fehlen<strong>de</strong>r<br />

Auskunftsfähigkeit keine Befragung durchgeführt wer<strong>de</strong>n, ersatzweise wur<strong>de</strong> ein weiterer<br />

Bewohner <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ntischen Pflegestufe befragt. Weitere Bewohner in <strong>de</strong>r Stufe drei waren<br />

nicht befragbar.<br />

1.7 Struktur <strong>de</strong>r Wohn- und Pflegebereiche<br />

Wohn-/ Bereich Anzahl Zimmer mit Anzahl<br />

Pflegebereich<br />

Ebene 1 2 3 >3<br />

auf 1 Wohnplätze Bewohner<br />

1 ja<br />

nein<br />

2 ja<br />

nein<br />

3 ja<br />

nein<br />

davon<br />

PEA<br />

davon nach SGB XI eingestuft in<br />

Pflegestufe<br />

keine I II III davon n.n.<br />

Härtefälle<br />

eingestuft<br />

12 1 0 0 14 14 0 1 5 8 0 0<br />

21 5 0 0 32 17 0 13 10 9 9 0<br />

22 5 0 0 30 19 2 12 12 4 0 0<br />

Gesamt: 76 50 2 26 27 21 9 0<br />

07.03.2013 8


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

1.8 Nach Angabe <strong>de</strong>r Pflegeeinrichtung Anzahl Bewohner mit:<br />

a. Wachkoma 0<br />

b. Beatmungspflicht 0<br />

c. Dekubitus 1<br />

d. Blasenkatheter 2<br />

e. PEG-Son<strong>de</strong> 4<br />

f. Fixierung 9<br />

g. Kontraktur 4<br />

h. vollständiger Immobilität 12<br />

i. Tracheostoma 0<br />

j. MRSA 0<br />

k. Diabetes mellitus 15<br />

d. alle transuretral<br />

e. davon eine Versicherte mit PEG/J - Anlage<br />

k. davon 3 insulinpflichtige Diabetiker<br />

1.9 Ist ein pflegefachlicher Schwerpunkt vereinbart ja nein<br />

Versorgungsvertrag gemäß §72 SGB XI für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r vollstationären und<br />

gerontopsychiatrischen Pflege.<br />

Enthalten sind 13 Plätze gerontopsychiatrischer Pflege und 5 Plätze für Gäste <strong>de</strong>r<br />

Kurzzeitpflege, die eingestreut angeboten wer<strong>de</strong>n. Künftig sollen auch eingestreute<br />

Tagespflegeplätze angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />

1.10 Wer<strong>de</strong>n Zusatzleistungen gemäß § 88 SGB XI von <strong>de</strong>r<br />

Pflegeeinrichtung angeboten<br />

ja<br />

nein<br />

Wenn ja, welche<br />

Wäsche, Telefon, Mahlzeiten-Zimmerservice (wenn<br />

nicht krankheitsbedingt notwendig), etc.<br />

Hinsichtlich <strong>de</strong>r Zusatzleistungen kann auf eine Gesamtvereinbarung <strong>de</strong>s Diakonischen<br />

Werkes verwiesen wer<strong>de</strong>n. Beschrieben wer<strong>de</strong>n diese in <strong>de</strong>r Anlage 3 zum Heimvertrag.<br />

1.11 Wer<strong>de</strong>n Leistungen ganz o<strong>de</strong>r teilweise durch an<strong>de</strong>re<br />

Anbieter erbracht<br />

Wenn ja, welche<br />

a. Grundpflege<br />

b. Behandlungspflege<br />

c. soziale Betreuung<br />

d. Speisen- und Getränkeversorgung<br />

e. Wäscheversorgung<br />

f. <strong>Haus</strong>reinigung<br />

ja<br />

nein<br />

07.03.2013 9


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

d. Die Speisenversorgung erfolgt über die hauseigene Küche<br />

e. Wäscheversorgung: Wäscherei im <strong>Haus</strong> für die Bewohnerwäsche, Flachwäsche über<br />

Firma Rommel.<br />

f. <strong>Haus</strong>reinigung: Tochtergesellschaft Di Ba Fo<br />

Weitere Kooperationspartner:<br />

- Behandlungspflege: Firma Nutricia (vorher Firma Fresenius)<br />

- Marktapotheke Muggendorf. Die Medikamente wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Apotheke gestellt. Die<br />

Medikation wird in einer Wochendosette bereitgestellt.<br />

07.03.2013 10


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

2. Zusammenfassen<strong>de</strong> Beurteilung<br />

Die anlassbezogene Prüfung in <strong>de</strong>r o.g. Einrichtung fand in einer kooperativen und<br />

konstruktiven Atmosphäre statt. Auskünfte wur<strong>de</strong>n erteilt, die erfor<strong>de</strong>rlichen Unterlagen<br />

wur<strong>de</strong>n zur Verfügung gestellt. Die Qualitätsprüfung wur<strong>de</strong> nicht zusammen mit Vertretern<br />

<strong>de</strong>r FQA <strong>de</strong>s Landkreises o<strong>de</strong>r einem Vertreter <strong>de</strong>s Gesundheitsamtes durchgeführt.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r bewohnerbezogenen Kriterien (Prozess- und Ergebnisqualität) erfolgte die<br />

Festlegung <strong>de</strong>r Stichprobe per Zufallsauswahl.<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>r Prüfung erfolgte eine punktuelle Beratung einzelner Mitarbeiter zu<br />

Verbesserungspotenzialen. Im Rahmen eines pflegefachlichen Abschlussgesprächs wur<strong>de</strong>n<br />

die vorläufigen Ergebnisse <strong>de</strong>r Qualitätsprüfung sowie Empfehlungen und Anregungen zu<br />

weiteren Verbesserungen <strong>de</strong>r Leitungsebene <strong>de</strong>r Einrichtung mitgeteilt.<br />

Die anlassbezogene Prüfung wur<strong>de</strong> ausgelöst durch eine Beschwer<strong>de</strong>. Der<br />

Einrichtung wur<strong>de</strong> ein unfachlicher Umgang mit einer PEG/J Son<strong>de</strong> bei einer<br />

Versicherten angelastet. Seit 2010 seien diverse Krankenhausaufenthalte notwendig<br />

gewesen, um die Son<strong>de</strong> zu repositionieren.<br />

Zum Prüfzeitpunkt war <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>r PEG/J Son<strong>de</strong> nicht zu beanstan<strong>de</strong>n.<br />

Schulungen und Fallbesprechungen diesbezüglich konnten belegt wer<strong>de</strong>n. Ob <strong>de</strong>r<br />

Vorwurf in <strong>de</strong>r länger zurückliegen<strong>de</strong>n Vergangenheit zutraf, ließ sich im Rahmen<br />

dieser Qualitätsprüfung nicht ermitteln. (Siehe hierzu auch in <strong>de</strong>r Anlage zum<br />

Prüfbericht unter P8, Kapitel 16)<br />

In <strong>de</strong>r Gesamtschau zeigte die Pflegeeinrichtung weiterhin eine hohe<br />

Versorgungsqualität. Die sich aus <strong>de</strong>m Prüfkonzept ergeben<strong>de</strong>n strukturellen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Betrieb einer stationären Pflegeeinrichtung waren<br />

überwiegend erfüllt.<br />

Verbesserungsbedarf bestand noch im Bereich <strong>de</strong>r Stellenbeschreibungen, um einen<br />

Einsatz <strong>de</strong>r zusätzlichen Betreuungskräfte gemäß <strong>de</strong>r Betreuungskräfterichtlinie<br />

sicher zu stellen, sowie bei <strong>de</strong>r nachvollziehbaren fachlichen Anleitung und<br />

Überprüfung von Hilfskräften.<br />

In <strong>de</strong>r Pflegeergebnisqualität ließ sich eine leichte Verbesserung <strong>de</strong>s<br />

Transparenzergebnisses feststellen. Ein mögliches Verbesserungspotential zeigte<br />

sich hier noch in erster Linie im Bereich <strong>de</strong>s Schmerzmanagements sowie im Bereich<br />

<strong>de</strong>r nachvollziehbaren Planung und Durchführung <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Mund- und<br />

Zahnpflege.<br />

Die besuchten Bewohner äußerten sich überwiegend zufrie<strong>de</strong>n über die Versorgung<br />

in <strong>de</strong>r Pflegeeinrichtung. Der am Prüftag zu beobachten<strong>de</strong> Umgang <strong>de</strong>s Pflege- und<br />

Betreuungspersonals mit <strong>de</strong>n Bewohnern wur<strong>de</strong>, soweit von <strong>de</strong>n Prüfern im Verlauf<br />

<strong>de</strong>r Prüfung wahrgenommen, als freundlich und respektvoll wahrgenommen.<br />

Seit <strong>de</strong>r letzen Prüfung am 23.02.2012 kam es zu keinen wesentlichen organisatorischen<br />

wie baulichen Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Einrichtung.<br />

Zusammenfassung einrichtungsbezogener Ergebnisse<br />

07.03.2013 11


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Die sich aus <strong>de</strong>m Prüfkonzept ergeben<strong>de</strong>n strukturellen Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Betrieb einer<br />

stationären Pflegeeinrichtung wer<strong>de</strong>n überwiegend erfüllt. Nicht belegbar war die<br />

kontinuierliche fachliche Anleitung und Überprüfung <strong>de</strong>r Pflegehilfskräfte im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Grundpflege.<br />

Es wer<strong>de</strong>n 4 zusätzliche Betreuungskräfte nach § 87b mit einem Beschäftigungsumfang von<br />

insgesamt 2,31 Stellenanteilen eingesetzt. Das Tätigkeitsfeld entspricht <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s § 2 <strong>de</strong>r Betreuungskräfte Richtlinie <strong>de</strong>s GKV - Spitzenverban<strong>de</strong>s Bund <strong>de</strong>r<br />

Pflegekassen vom 19.08.2008 nicht im vollem Umfang. Details hierzu unter 3.1 in <strong>de</strong>r<br />

Anlage zum Prüfbericht.<br />

Zusammenfassung bewohnerbezogener Ergebnisse<br />

Nachfolgend sind die wichtigsten Feststellungen in übersichtlicher tabellarischer Form unter<br />

"Zusatzinfos" dargestellt. Die <strong>de</strong>taillierten Ergebnisse und Feststellungen sind in <strong>de</strong>r Anlage<br />

zum Prüfbericht nach § 114 SGB XI unter <strong>de</strong>r jeweiligen Prüffrage beschrieben.<br />

Die Empfehlungen zur Beseitigung <strong>de</strong>r vorgefun<strong>de</strong>nen Qualitäts<strong>de</strong>fizite bzw. zur Erfüllung<br />

<strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>n einzelnen Bereichen, welche sich aus <strong>de</strong>m aktuellen Prüfkonzept<br />

ergeben, sind <strong>de</strong>m Teil 3 zu entnehmen. Dabei ist zu beachten, dass systembedingt die<br />

formulierten Maßnahmen keinen Rückschluss auf die Häufigkeit von einzelnen<br />

Defiziten/Mängeln/Verbesserungspotenzialen erlauben.<br />

Die Verwendung <strong>de</strong>s Begriffes Bewohner (Bew.) bezieht sich im nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

geschlechtsneutral sowohl auf Bewohnerinnen als auch auf Bewohner und ist nicht<br />

diskriminierend zu verstehen. Vielmehr soll dadurch ein ungestörter Textfluss beim Lesen<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Befragung <strong>de</strong>r Bewohner<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Qualitätsprüfung wur<strong>de</strong>n 7 pflegebedürftige Bewohner entsprechend <strong>de</strong>r<br />

Schichtung <strong>de</strong>r Pflegestufen nach <strong>de</strong>m Zufallsprinzip ausgewählt und falls möglich befragt.<br />

Waren einzelne Bewohner nicht auskunftsfähig, so wur<strong>de</strong> jeweils ein an<strong>de</strong>rer Bewohner mit<br />

<strong>de</strong>r gleichen Pflegestufe nach <strong>de</strong>m Zufallsprinzip für die Befragung ausgewählt. Die<br />

Antworten <strong>de</strong>r Bewohner auf die gestellten 18 Zufrie<strong>de</strong>nheitsfragen inklusive zusätzlicher<br />

inhaltlicher Aussagen sind auf <strong>de</strong>n letzten Seiten <strong>de</strong>r Anlage dokumentiert.<br />

Anleitung zum Verständnis <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Tabellen:<br />

In Spalte 1 wird die Nummer <strong>de</strong>r Prüffrage <strong>de</strong>s Prüfkonzepts genannt.<br />

In Spalte 2 wird die Art <strong>de</strong>r Frage angegeben:<br />

M = Min<strong>de</strong>stangaben<br />

B = sonstige Bewertungsfrage<br />

T = Transparenzkriterium mit Angabe <strong>de</strong>r Nummer<br />

Spalte 3 enthält <strong>de</strong>n Wortlaut <strong>de</strong>r Prüffrage.<br />

Spalte 4 gibt an, bei wie vielen Bewohnern <strong>de</strong>r Stichprobe (x) <strong>de</strong>r gesamten Stichprobe (y)<br />

die Prüffrage bewertet wur<strong>de</strong>.<br />

Aus Spalte 5 lässt sich entnehmen, bei wie vielen Bewohnern die Kriterien <strong>de</strong>r Prüffrage<br />

nicht erfüllt wur<strong>de</strong>n.<br />

07.03.2013 12


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

In Spalte 6 wer<strong>de</strong>n die Bewohner mit Ordnungsnummern angegeben, bei <strong>de</strong>nen die<br />

Kriterien nicht erfüllt waren. Diese können somit unmittelbar im Anhang nachgeschlagen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

07.03.2013 13


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Zusatzinfos<br />

Kapitel 12: Behandlungspflege<br />

Katalog-<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Wertigkeit<br />

Prüffrage<br />

Wortlaut<br />

12.01 M/B/T01 Ist bei Bedarf eine aktive Kommunikation<br />

mit <strong>de</strong>m Arzt nachvollziehbar<br />

12.02 M/B/T02 Entspricht die Durchführung <strong>de</strong>r<br />

behandlungspflegerischen Maßnahmen<br />

<strong>de</strong>n ärztlichen Anordnungen<br />

12.03 M/B/T03 Entspricht die Medikamentenversorgung<br />

<strong>de</strong>n ärztlichen Anordnungen<br />

12.04 M/B/T04 Ist <strong>de</strong>r Umgang mit Medikamenten<br />

sachgerecht<br />

12.06 M/B/T20 Erfolgt eine systematische<br />

Schmerzeinschätzung<br />

12.08 M/B/T12 Erhalten Bewohner mit chronischen<br />

Schmerzen die verordneten<br />

Medikamente<br />

12.09 M/B/T05 Sind Kompressionsstrümpfe/-verbän<strong>de</strong><br />

sachgerecht angelegt<br />

12.14 M/B/T10 Basieren die Maßnahmen zur Behandlung<br />

<strong>de</strong>r chronischen Wun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Dekubitus auf <strong>de</strong>m aktuellen Stand <strong>de</strong>s<br />

Wissens<br />

12.15 M/B/T09 Erfolgt eine differenzierte Dokumentation<br />

bei chronischen Wun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Dekubitus<br />

(aktuell, Verlauf nachvollziehbar, Größe,<br />

Lage, Tiefe)<br />

12.16 M/B/T11 Wer<strong>de</strong>n die Nachweise zur Behandlung<br />

chronischer Wun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Dekubitus<br />

(z.B. Wunddokumentation) ausgewertet<br />

und die Maßnahmen ggf. angepasst<br />

12.07 M/B/T21 Kooperiert das Pflegeheim bei<br />

Schmerzpatienten eng mit <strong>de</strong>m<br />

behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Arzt<br />

12.10 M/B Ist <strong>de</strong>r Umgang mit<br />

Trachealkanülen/Absaugen sachgerecht<br />

12.13 M/B/T08 Sind Ort und Zeitpunkt <strong>de</strong>r Entstehung <strong>de</strong>r<br />

chronischen Wun<strong>de</strong>/<strong>de</strong>s Dekubitus<br />

nachvollziehbar<br />

Frage traf für<br />

x von y<br />

in die<br />

Prüfung<br />

einbezogene<br />

Personen<br />

zu.<br />

x / y<br />

Kriterium nicht erfüllt bei<br />

Anzahl<br />

<strong>de</strong>r<br />

Bewohn<br />

er<br />

7/8 0<br />

Nummern <strong>de</strong>r<br />

Bewohner<br />

3/8 1 P3<br />

7/8 1 P7<br />

7/8 1 P7<br />

5/8 3 P1, P2, P7<br />

4/8 0<br />

3/8 0<br />

0/8 0<br />

0/8 0<br />

0/8 0<br />

4/8 1 P7<br />

0/8 0<br />

0/8 0<br />

Kapitel 13: Mobilität<br />

Katalog-<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Wertigkeit<br />

Prüffrage<br />

Wortlaut<br />

Frage traf für<br />

x von y<br />

in die<br />

Prüfung<br />

Kriterium nicht erfüllt bei<br />

Anzahl<br />

<strong>de</strong>r<br />

Nummern <strong>de</strong>r<br />

07.03.2013 14


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

einbezogene Bewohn<br />

Personen er<br />

zu.<br />

x / y<br />

Bewohner<br />

13.04 M/B/T24 Wird das individuelle Sturzrisiko erfasst 8/8 1 P6<br />

13.06 M/B/T26 Wer<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rliche Prophylaxen gegen 3/8 0<br />

Stürze durchgeführt<br />

13.08 M/B/T06 Wird das individuelle Dekubitusrisiko<br />

8/8 0<br />

erfasst<br />

13.09 M/B/T07 Wer<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rliche<br />

5/8 1 P7<br />

Dekubitusprophylaxen durchgeführt<br />

13.11 M/B/T27 Wird das individuelle Kontrakturrisiko<br />

8/8 1 P7<br />

erfasst<br />

13.12 M/B/T28 Wer<strong>de</strong>n die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

5/8 1 P7<br />

Kontrakturprophylaxen durchgeführt<br />

13.05 M/B/T25 Wer<strong>de</strong>n Sturzereignisse dokumentiert 2/8 0<br />

Kapitel 14: Ernährung und Flüssigkeitsversorgung<br />

Katalog-<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Prüffrage<br />

Wortlaut<br />

14.05 M/B/T13 Wer<strong>de</strong>n individuelle<br />

Ernährungsressourcen und Risiken<br />

erfasst<br />

14.06 M/B/T16 Wer<strong>de</strong>n individuelle Ressourcen und<br />

Risiken bei <strong>de</strong>r Flüssigkeitsversorgung<br />

erfasst<br />

14.07 M/B/T14 Wer<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rliche Maßnahmen bei<br />

Einschränkungen <strong>de</strong>r selbständigen<br />

Nahrungsversorgung durchgeführt<br />

14.08 M/B/T17 Wer<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rliche Maßnahmen bei<br />

Einschränkungen <strong>de</strong>r selbständigen<br />

Flüssigkeitsversorgung durchgeführt<br />

14.10 M/B/T18 Ist die Flüssigkeitsversorgung<br />

angemessen im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Einwirkungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Einrichtung<br />

14.09 M/B/T15 Ist <strong>de</strong>r Ernährungszustand angemessen im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Einwirkungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Einrichtung<br />

14.11 M/B/T19 Wird bei Bewohnern mit<br />

Ernährungsson<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Geschmackssinn<br />

angeregt<br />

Frage traf für<br />

x von y<br />

in die<br />

Prüfung<br />

einbezogene<br />

Personen<br />

zu.<br />

x / y<br />

Kriterium nicht erfüllt bei<br />

Anzahl<br />

<strong>de</strong>r<br />

Bewohn<br />

er<br />

8/8 0<br />

Nummern <strong>de</strong>r<br />

Bewohner<br />

8/8 1 P4<br />

7/8 1 P8<br />

7/8 0<br />

8/8 0<br />

8/8 0<br />

2/8 0<br />

Kapitel 15: Urininkontinenz<br />

Wertigkeit<br />

Katalog-<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Wertigkeit<br />

Prüffrage<br />

Wortlaut<br />

Frage traf für<br />

x von y<br />

in die<br />

Prüfung<br />

Kriterium nicht erfüllt bei<br />

Anzahl<br />

<strong>de</strong>r<br />

Nummern <strong>de</strong>r<br />

Bewohner<br />

07.03.2013 15


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

einbezogene Bewohn<br />

Personen er<br />

zu.<br />

x / y<br />

15.03 M/B/T22 Wer<strong>de</strong>n bei Bewohnern mit Inkontinenz<br />

bzw. mit Blasenkatheter die individuellen<br />

Ressourcen und Risiken erfasst<br />

15.04 M/B/T23 Wer<strong>de</strong>n bei Bewohnern mit Inkontinenz<br />

bzw. mit Blasenkatheter die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Maßnahmen durchgeführt<br />

Kapitel 16: Umgang mit Demenz<br />

Katalog-<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Prüffrage<br />

Wortlaut<br />

16.02 M/B/T36 Wird bei Bewohnern mit Demenz die<br />

Biographie <strong>de</strong>s Heimbewohners beachtet<br />

und bei <strong>de</strong>r Tagesgestaltung<br />

berücksichtigt<br />

16.03 M/B/T37 Wer<strong>de</strong>n bei Bewohnern mit Demenz<br />

Angehörige und Bezugspersonen in die<br />

Planung <strong>de</strong>r Pflege einbezogen<br />

16.04 M/B/T38 Wird bei Bewohnern mit Demenz die<br />

Selbstbestimmung in <strong>de</strong>r Pflegeplanung<br />

berücksichtigt<br />

16.05 M/B/T44 Wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Bewohner mit Demenz<br />

geeignete Angebote gemacht, z.B. zur<br />

Bewegung, Kommunikation o<strong>de</strong>r zur<br />

Wahrnehmung<br />

16.06 M/B/T39 Wird das Wohlbefin<strong>de</strong>n von Bewohnern<br />

mit Demenz im Pflegealltag ermittelt und<br />

dokumentiert und wer<strong>de</strong>n daraus<br />

Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet<br />

Kapitel 17: Körperpflege<br />

Wertigkeit<br />

Katalog-<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Wertigkeit<br />

Prüffrage<br />

Wortlaut<br />

17.02 M/B/T31 Wird die erfor<strong>de</strong>rliche Körperpflege <strong>de</strong>n<br />

Bedürfnissen und Gewohnheiten <strong>de</strong>s<br />

Bewohners entsprechend durchgeführt<br />

17.04 M/B/T32 Wird die erfor<strong>de</strong>rliche Mund- und<br />

Zahnpflege <strong>de</strong>n Bedürfnissen und<br />

Gewohnheiten <strong>de</strong>s Bewohners<br />

7/8 0<br />

7/8 0<br />

Frage traf für<br />

x von y<br />

in die<br />

Prüfung<br />

einbezogene<br />

Personen<br />

zu.<br />

x / y<br />

Kriterium nicht erfüllt bei<br />

Anzahl<br />

<strong>de</strong>r<br />

Bewohn<br />

er<br />

5/8 0<br />

4/8 0<br />

5/8 0<br />

Nummern <strong>de</strong>r<br />

Bewohner<br />

5/8 1 P3<br />

5/8 0<br />

Frage traf für<br />

x von y<br />

in die<br />

Prüfung<br />

einbezogene<br />

Personen<br />

zu.<br />

x / y<br />

Kriterium nicht erfüllt bei<br />

Anzahl<br />

<strong>de</strong>r<br />

Bewohn<br />

er<br />

Nummern <strong>de</strong>r<br />

Bewohner<br />

8/8 2 P4, P5<br />

7/8 3 P2, P4, P5<br />

07.03.2013 16


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

entsprechend durchgeführt<br />

Kapitel 18: Sonstige Aspekte <strong>de</strong>r Ergebnisqualität<br />

Katalog-<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Wertigkeit<br />

Prüffrage<br />

Wortlaut<br />

18.02 M/B/T29 Liegen bei freiheitseinschränken<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen Einwilligungen o<strong>de</strong>r<br />

Genehmigungen vor<br />

18.03 M/B/T30 Wird die Notwendigkeit <strong>de</strong>r<br />

freiheitseinschränken<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />

regelmäßig überprüft<br />

18.01 M/B Wird beim Pflegeprozess die individuelle<br />

soziale Betreuung berücksichtigt<br />

18.04 M/B/T33 Wird die Pflege im Regelfall von <strong>de</strong>nselben<br />

Pflegekräften durchgeführt<br />

18.05 M/B Sind die Mitarbeiter entsprechend ihrer<br />

fachlichen Qualifikation eingesetzt<br />

wor<strong>de</strong>n<br />

18.06 M/B Kann <strong>de</strong>m Pflegebericht<br />

situationsgerechtes Han<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r Pflegeeinrichtung bei<br />

akuten Ereignissen entnommen wer<strong>de</strong>n<br />

Frage traf für<br />

x von y<br />

in die<br />

Prüfung<br />

einbezogene<br />

Personen<br />

zu.<br />

x / y<br />

Kriterium nicht erfüllt bei<br />

Anzahl<br />

<strong>de</strong>r<br />

Bewohn<br />

er<br />

1/8 0<br />

Nummern <strong>de</strong>r<br />

Bewohner<br />

1/8 1 P4<br />

8/8 0<br />

8/8 0<br />

8/8 0<br />

6/8 1 P7<br />

07.03.2013 17


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

3. Empfehlungen zur Beseitigung von Qualitäts<strong>de</strong>fiziten<br />

Maßnahmen<br />

zur Struktur- und Prozessqualität:<br />

Frage Maßnahme Frist<br />

3.1 Die Verantwortungsbereiche und Aufgaben für die in <strong>de</strong>r<br />

Pflege, sozialen Betreuung und hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung beschäftigten Mitarbeiter sind verbindlich zu<br />

regeln:<br />

Bis in 4 Monaten<br />

- Die Verantwortungsbereiche/Aufgaben für die soziale<br />

Betreuung, im Bereich <strong>de</strong>r zusätzlichen Betreuungskräfte,<br />

sind im Sinne <strong>de</strong>r Betreuungskräfte-Richtlinie zu regeln.<br />

4.3 Die fachliche Anleitung und Überprüfung<br />

grundpflegerischer Tätigkeiten von Pflegehilfskräften durch<br />

Pflegefachkräfte ist nachvollziehbar zu gewährleisten.<br />

umgehend und<br />

fortlaufend<br />

zur Prozess- und Ergebnisqualität:<br />

Frage Maßnahme Frist<br />

12.2 Die Durchführung <strong>de</strong>r behandlungspflegerischen<br />

Maßnahmen muss <strong>de</strong>n ärztlichen Anordnungen<br />

entsprechend nachvollziehbar sein.<br />

12.3 Ärztlich verordnete Medikamente müssen fachgerecht und<br />

vollständig dokumentiert und abgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer<strong>de</strong>n Medikamente anhand eines EDV-Ausdruckes<br />

gestellt, ist sicherzustellen, dass dieser Ausdruck aktuell<br />

ist, d.h., mit <strong>de</strong>r aktuellen ärztlichen Verordnung<br />

übereinstimmt.<br />

12.4 Der Umgang mit Medikamenten muss sachgerecht sein.<br />

Bei Anbruch bestimmter Medikamente sind diese mit<br />

Anbruch- und Verfalldatum zu versehen (z.B.<br />

Augentropfen, Insulin, flüssige Psychopharmaka). Diese<br />

Kennzeichnung ist erfor<strong>de</strong>rlich, um Rückschlüsse über<br />

Verbrauch und Haltbarkeit ziehen zu können.<br />

12.6 Eine systematische Schmerzeinschätzung muss erfolgen.<br />

12.7 Eine aktive Kooperation mit <strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Ärzten ist<br />

eine Grundvoraussetzung für ein angemessenes<br />

Schmerzmanagement. Zu <strong>de</strong>n Aufgaben von<br />

Pflegefachkräften gehört die Beobachtung <strong>de</strong>r Wirkung<br />

verordneter Schmerzmittel sowie die Feststellung, ob die<br />

vorgegebenen Zeitintervalle für die Medikamentengabe<br />

ausreichen.<br />

Im Bedarfsfall muss eine unverzügliche<br />

Informationsweitergabe an <strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Arzt<br />

erfolgen.<br />

13.4 Für alle Bewohner <strong>de</strong>r Einrichtung ist das individuelle<br />

Alle nachfolgen<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen sind<br />

ab sofort und<br />

fortlaufend zu<br />

berücksichtig-en.<br />

07.03.2013 18


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Sturzrisiko zu erfassen. Es muss pflegefachlich bewertet<br />

und ggf. in <strong>de</strong>r Pflegeprozessplanung berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn kein erhöhtes Sturzrisiko vorliegt, ist dies ebenfalls<br />

zu dokumentieren.<br />

13.9 Bei Dekubitusgefahr sind erfor<strong>de</strong>rliche Maßnahmen<br />

umgehend in <strong>de</strong>r Pflegeplanung zu berücksichtigen und<br />

nachvollziehbar durchzuführen.<br />

13.11 Das individuelle Kontrakturrisiko muss erfasst wer<strong>de</strong>n (zu<br />

Beginn <strong>de</strong>r Pflege sowie regelmäßig im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Evaluation <strong>de</strong>r Pflegeplanung).<br />

Die Einschätzung <strong>de</strong>s Kontrakturrisikos muss <strong>de</strong>r aktuellen<br />

Situation entsprechen.<br />

Zur Einschätzung <strong>de</strong>s Kontrakturrisikos gehört die<br />

Beschreibung <strong>de</strong>r Gelenke (große und kleine) hinsichtlich<br />

ihrer Beweglichkeit und Bewegungsabläufe. Die<br />

gefähr<strong>de</strong>ten Gelenke sind zu benennen.<br />

Bereits bestehen<strong>de</strong> Bewegungseinschränkungen im Sinne<br />

von Kontrakturen sind hinsichtlich <strong>de</strong>r Ausprägung zu<br />

beschreiben. (Anhand <strong>de</strong>r Risikoeinschätzung muss<br />

erkennbar sein, worin die Gefährdung für <strong>de</strong>n Bewohner<br />

besteht und wie sich daraus sein individuelles Risiko<br />

ableitet).<br />

13.12 Erfor<strong>de</strong>rliche Maßnahmen zur Kontrakturprophylaxe<br />

müssen individuell geplant und nachvollziehbar<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

14.6 Individuelle Ressourcen/ Vorlieben und Risiken bei <strong>de</strong>r<br />

Flüssigkeitsversorgung müssen erfasst wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Beschreibung muss <strong>de</strong>r aktuellen Situation entsprechen.<br />

14.7 Erfor<strong>de</strong>rliche Maßnahmen bei Einschränkungen <strong>de</strong>r<br />

selbständigen Nahrungsversorgung müssen durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

16.5 Dem Bewohner mit Demenz müssen geeignete Angebote<br />

unterbreitet wer<strong>de</strong>n, z.B. zur Bewegung, Kommunikation<br />

o<strong>de</strong>r zur Wahrnehmung.<br />

17.2 Bei <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Körperpflege sind die Bedürfnisse<br />

und Gewohnheiten <strong>de</strong>s Bewohners planerisch zu erfassen<br />

und nachvollziehbar durchzuführen<br />

Die diesbezügliche Pflegeprozessplanung muss sich am<br />

individuellen Aktivierungspotential orientieren.<br />

17.4 Die erfor<strong>de</strong>rliche Mund- und Zahnpflege muss individuell<br />

und handlungsleitend geplant wer<strong>de</strong>n. Dabei sind die<br />

Bedürfnisse und Gewohnheiten <strong>de</strong>s Bewohners planerisch<br />

zu erfassen und nachvollziehbar in <strong>de</strong>r Durchführung zu<br />

berücksichtigen.<br />

18.3 Die Notwendigkeit und Durchführung von<br />

freiheitseinschränken<strong>de</strong>n Maßnahmen muss regelmäßig<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re bei Gurtfixierungen ist auf<br />

einen korrekten Sitz zu achten und dieser engmaschig zu<br />

überprüfen.<br />

18.6 Ein situationsgerechtes Han<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>r Mitarbeiter bei akuten<br />

07.03.2013 19


<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong><br />

Ereignissen (z.B. zeitnahe Rücksprache mit <strong>de</strong>m<br />

<strong>Haus</strong>arzt) muss aus <strong>de</strong>m Pflegebericht erkennbar sein.<br />

Ein Verlauf muss erkennbar sein.<br />

________________________________<br />

Datum, Schorr, Michael<br />

________________________________<br />

Datum, Kling, Manfred<br />

________________________________<br />

Datum, Wolf, Margit<br />

07.03.2013 20

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