ANLAGE 1 - Drawehn-Schule Clenze
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Niedersächsische<br />
Schulinspektion<br />
Bericht der Schulinspektion<br />
2006<br />
<strong>Schule</strong>: <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
in <strong>Clenze</strong><br />
Schulnummer: 84013<br />
Schulbesuch (Zeitrahmen): 11.05.-16.05.2006<br />
Inspektionsteam:<br />
Petra Thiel (Leitung) Michael Uth<br />
Berichtsdatum: 02.06.2006<br />
-------------------------------------------------<br />
Leiterin / Leiter des Inspektionsteams<br />
Dieser Bericht wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig.
Inspektionsbericht Seite 2 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
Inhalt<br />
0 Vorwort.............................................................................3<br />
1 Erläuterungen zum Schulbesuch ....................................4<br />
2 Ausgangssituation der <strong>Schule</strong> .........................................5<br />
3 Gebäude, Raumsituation und Ausstattung……...............5<br />
4 Das Qualitätsprofil der <strong>Schule</strong> (Kurzfassung) ..................5<br />
5 Bewertung ........................................................................7<br />
1. Ergebnisse und Erfolge.............................................................................................9<br />
2. <strong>Schule</strong>igenes Curriculum ..........................................................................................9<br />
3. Zielorientierung und Strukturierung des Unterrichts................................................10<br />
4. Stimmigkeit und Differenzierung des Unterrichts ....................................................10<br />
5. Unterstützung eines aktiven Lernprozesses ...........................................................11<br />
6. Lehrerhandeln im Unterricht und Pädagogisches Klima .........................................11<br />
7. Leistungsanforderungen und Leistungskontrollen...................................................11<br />
8. Unterstützung der Schüler im Lernprozess .............................................................12<br />
9. Schülerberatung und -betreuung ............................................................................12<br />
10. Schulklima und Schulleben .....................................................................................12<br />
11. Eltern- und Schülerbeteiligung ................................................................................13<br />
12. Kooperation mit anderen <strong>Schule</strong>n und externen Partnern ......................................13<br />
13. Führungsverantwortung der Schulleitung................................................................14<br />
14. Verwaltungs- und Ressourcenmanagement ...........................................................14<br />
15. Lehrerprofessionalität und Lehrerkooperation.........................................................15<br />
16. Ziele und Strategien der Qualitätssicherung und -entwicklung ...............................15<br />
6 Zusammenfassung.........................................................16<br />
<strong>ANLAGE</strong> 1: Das Qualitätsprofil (Langfassung)...................17<br />
<strong>ANLAGE</strong> 2: Liste der vorgelegten Schuldokumente...........25
Inspektionsbericht Seite 3 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
0 Vorwort<br />
In Niedersachsen ist am 3. Mai 2005 in Bad Iburg die Niedersächsische Schulinspektion<br />
eingerichtet worden. Sie hat die Aufgabe, an allen <strong>Schule</strong>n des Landes regelmäßig Schulinspektionen<br />
durchzuführen. Die <strong>Schule</strong>n sollen dadurch wichtige Impulse für die weitere<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung erhalten.<br />
Für die Schulinspektionen gelten bestimmte Verfahrensgrundsätze, über die die <strong>Schule</strong>n<br />
im Vorfeld informiert werden.<br />
Es werden speziell für diese Aufgabe qualifizierte Schulinspektorinnen und Schulinspektoren<br />
eingesetzt (Inspektionsteams). Sie bewerten die Arbeit der <strong>Schule</strong> anhand festgelegter<br />
Kriterien. Es gehört nicht zu ihren Aufgaben, die <strong>Schule</strong>n zu beraten. Die Schulinspektorinnen<br />
und Schulinspektoren haben keine dienstaufsichtlichen Befugnisse.<br />
In einer Vorinformation wird jede <strong>Schule</strong> (Schulleitung, Kollegium und interessierte Schulöffentlichkeit)<br />
durch das Inspektionsteam über das Verfahren, die Bewertungskriterien und<br />
die eingesetzten Instrumente informiert. Dem Inspektionsteam werden vor dem Schulbesuch<br />
wichtige Schuldaten und -dokumente zur Verfügung gestellt.<br />
Während des (in der Regel) 3-4-tägigen Schulbesuchs finden Unterrichtsbeobachtungen<br />
sowie strukturierte Gespräche des Inspektionsteams mit Vertreterinnen und Vertretern folgender<br />
Gruppen statt: Schulleitung; Lehrkräfte (inkl. Schulpersonalrat); Eltern; Schülerinnen<br />
und Schüler sowie nicht lehrende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – bei BBS auch mit<br />
Ausbildungspartnern. Darüber hinaus erfolgt ein Schulrundgang (ggf. unter Beteiligung<br />
des Schulträgers).<br />
Am Ende des Schulbesuchs gibt das Inspektionsteam der Schulleitung und der Schulöffentlichkeit<br />
eine erste mündliche Rückmeldung. Die Schulinspektion bewertet nicht die<br />
einzelnen Lehrkräfte, sondern die Qualität der <strong>Schule</strong> und des Unterrichts an der <strong>Schule</strong>.<br />
Die Bewertungskriterien, die zugrunde liegen, sind aus dem Orientierungsrahmen Schulqualität<br />
in Niedersachsen (2003, Neufassung 2006) abgeleitet (vgl.<br />
www.mk.niedersachsen.de unter „Schulqualität“).<br />
Die <strong>Schule</strong> erhält einen schriftlichen Inspektionsbericht (zunächst als Entwurf), zu dem sie<br />
eine Stellungnahme abgeben kann. Der Schulträger erhält eine Kurzfassung des Berichts<br />
mit der Möglichkeit zur Stellungnahme. Den endgültigen, von der Leitung des Inspektionsteams<br />
unterschriebenen Bericht leitet die Schulleiterin oder der Schulleiter an den Schulpersonalrat,<br />
den <strong>Schule</strong>lternrat, den Schülerrat und (in der übermittelten Kurzfassung) an<br />
den Schulträger weiter und gibt ihn den Lehrkräften, der Schulfrauenbeauftragten sowie<br />
den übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Kenntnis. Die Landesschulbehörde erhält<br />
durch die Niedersächsische Schulinspektion gleichzeitig eine Kopie des Inspektionsberichtes.<br />
Es ist Aufgabe der <strong>Schule</strong>, aus dem Bericht einen Maßnahmenplan zu entwickeln und<br />
umzusetzen.
Inspektionsbericht Seite 4 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
1 Erläuterungen zum Schulbesuch<br />
Im Rahmen der im Vorwort beschriebenen Vorgehensweise der Niedersächsischen Schulinspektion<br />
besuchte das Inspektionsteam vom 11.05. bis 16.05.2006 die <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong>,<br />
KGS <strong>Clenze</strong>.<br />
In diesem Bericht werden die Ergebnisse der Schulinspektion beschrieben. Der Bericht<br />
legt dar, wie das Inspektionsteam die Qualität der <strong>Schule</strong> bewertet. Im Mittelpunkt steht<br />
die Qualität des Unterrichts an der <strong>Schule</strong>. Enthalten sind Qualitätsurteile zu insgesamt 16<br />
Qualitätskriterien auf der Grundlage einer Bewertung von ca. 100 Teilkriterien (vgl. Anlage<br />
1). Der Bericht benennt die besonderen Leistungen und Stärken der <strong>Schule</strong>, beschreibt<br />
aber auch Schwächen und Verbesserungsbereiche. Dabei werden die besonderen Ausgangs-<br />
und Rahmenbedingungen berücksichtigt. Ziel ist es, die <strong>Schule</strong> zur Festigung ihrer<br />
Stärken und zur Verbesserung der Qualität in bestimmten Bereichen im Rahmen einer<br />
schulintern abgestimmten Maßnahmeplanung anzuregen.<br />
Über die Grundsätze und Rahmenbedingungen des Inspektionsbesuches wurde die<br />
Schulleitung zunächst schriftlich und mündlich informiert.<br />
Am 21.4.2006 fand eine Vorinformation in der <strong>Schule</strong> statt, in der über den Ablauf des<br />
Schulbesuches und über die Bewertungskriterien (Unterrichtsbeobachtungsbogen, Qualitätsprofil<br />
mit den 16 Kriterien) informiert wurde.<br />
Zur Vorbereitung des Inspektionsbesuches stellte die <strong>Schule</strong> den ausgefüllten Erhebungsbogen<br />
sowie weitere Schuldokumente zur Verfügung (vgl. Anlage 2)<br />
Während der Schulinspektion fanden insgesamt 39 Unterrichtsbesuche statt (in der Regel<br />
20 – 25-minütige Einsichtnahmen), es wurden somit rund 83% der anwesenden Lehrkräfte<br />
im Unterricht besucht. Eine Klasse befand sich zur Zeit der Inspektion mit ihrem<br />
Klassenlehrer im Betriebspraktikum, eine weitere Klasse war mit ihren Tandemlehrkräften<br />
auf Klassenfahrt.<br />
An den jeweiligen Gesprächen waren beteiligt:<br />
12 Lehrkräfte<br />
12 Schülerinnen und Schüler<br />
12 Eltern<br />
Außerdem fand ein Gespräch mit der Schulsekretärin, dem Schulassistenten und den<br />
Hausmeistern statt.<br />
Am Schulrundgang waren zwei Vertreter des Schulträgers beteiligt.<br />
Name(n): Herr Gnade, Herr Schrodt<br />
Im folgenden Abschnitt 2 wird auf der Basis der genannten Informationsquellen zunächst<br />
die Ausgangssituation der <strong>Schule</strong> skizziert, anschließend (Abschnitt 3) werden Aussagen<br />
zum Schulgebäude und -gelände, zur Raumsituation und Ausstattung getroffen. Im Abschnitt<br />
4 „Das Qualitätsprofil der <strong>Schule</strong>“ werden die einvernehmlich im Inspektionsteam<br />
abgestimmten Qualitätsurteile zu den 16 Kriterien in einer tabellarischen Übersicht aufgeführt.<br />
Eine ausführliche Auflistung der ca. 100 Teilkriterien ist als Anlage 1 beigefügt. Der
Inspektionsbericht Seite 5 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
Abschnitt 5 „Bewertung“ beschreibt die wesentlichen Stärken und Verbesserungsbereiche<br />
der <strong>Schule</strong>. Der Abschnitt 6 fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.<br />
Für die teilnehmende <strong>Schule</strong> war der Inspektionsbesuch eine besondere Herausforderung,<br />
die mit einem zusätzlichen organisatorischen Aufwand verbunden war.<br />
Das Inspektionsteam hat in den Tagen des Schulbesuches eine offene und freundliche<br />
Atmosphäre vorgefunden. Dafür dankt es allen Beteiligten an dieser Stelle ausdrücklich.<br />
2 Ausgangssituation der <strong>Schule</strong><br />
Die Kooperative Gesamtschule (KGS) <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong> ist die einzige <strong>Schule</strong> des Sekundarbereichs<br />
I im Grundeinzugsbereich der Samtgemeinde <strong>Clenze</strong>. Der Schulträger ist<br />
durch die Einrichtung der KGS von der Verpflichtung befreit, die Schulformen des dreigliedrigen<br />
Schulsystems in diesem Bereich zusätzlich anzubieten. Obwohl die Schülerinnen<br />
und Schüler auch die <strong>Schule</strong>n des Sekundarbereichs I in Lüchow besuchen könnten,<br />
wird diese Möglichkeit nicht angenommen. Mehr als 25% der Schülerinnen und Schüler<br />
wohnen außerhalb der Samtgemeinde und nehmen z.T. erhebliche Schulwege in Kauf,<br />
um die KGS besuchen zu können. Der Anteil der Fahrschülerinnen und Fahrschüler ist mit<br />
93% sehr hoch. Die <strong>Schule</strong> hat sich in ihrer gesamten Planung an diese Rahmenbedingungen<br />
angepasst.<br />
An der <strong>Schule</strong> werden 687 Schülerinnen und Schüler von 49 Lehrkräften unterrichtet. Die<br />
Unterrichtsversorgung liegt bei 95,6% (Stichtag: 09.02.06).<br />
Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit nicht-deutscher Muttersprache ist mit 2,3% relativ<br />
gering.<br />
Die <strong>Schule</strong> verfügt über eine eigene Sekretärin, einen Schulassistenten und zwei Hausmeister,<br />
von denen einer mit der Hälfte seiner Arbeitsstunden als Schulbusfahrer und der<br />
andere als Vertretung eingesetzt wird.<br />
3 Gebäude, Raumsituation und Ausstattung der <strong>Schule</strong><br />
Gebäude- und Raumsituation:<br />
Das Schulgebäude, in dem ursprünglich eine Volksschule und später eine Mittelpunktschule<br />
untergebracht waren, ist seit 1965 in mehreren Bauabschnitten kontinuierlich erweitert<br />
worden. Der letzte Ausbau erfolgte 1996 nach Gründung der KGS. Der neue Gebäuabschnitt<br />
entstand durch Aufstockung eines vorhandenen Gebäudeteils durch eine neue<br />
Etage.<br />
Dem anschließend folgendem starken Anstieg der Schülerzahlen wurde dadurch Rechnung<br />
getragen, dass die notwendigsten Klassenräume als Container in mehreren Bauabschnitten<br />
bereitgestellt worden sind. Die räumliche Situation wirkt insgesamt sehr beengt.<br />
Schulhof/Schulgelände:<br />
Das Außengelände der <strong>Schule</strong> wirkt insgesamt großzügig. Der Schulhof ist mit Spielgeräten<br />
ausgestattet und bietet mit der anschließenden Sportfläche den Schülerinnen und<br />
Schülern ausreichende Bewegungsmöglichkeiten. Die Atriumflächen werden zurzeit von<br />
einer Schülergruppe gestaltet Die Container sind von außen so gestaltet, dass sie wie ein<br />
Gebäudeteil wirken und das Gesamtbild nicht stören.<br />
Ausstattung der Klassen- und Fachräume:<br />
Die Klassenräume sind hinsichtlich ihrer Ausstattung und Einrichtung von unterschiedlicher<br />
Qualität. Einige Räume sind überwiegend kahl und wirken durch den eintönigen An-
Inspektionsbericht Seite 6 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
strich wenig einladend. Dieser Eindruck wurde insbesondere im Gespräch mit den Schülerinnen<br />
und Schülern bestätigt. Die neueren Klassenräume im aufgestockten Gebäudeteil<br />
wirken hell und geräumig, werden aber, ebenso wie die Räume im Container, bereits bei<br />
frühsommerlichen Temperaturen unerträglich warm.<br />
Die naturwissenschaftlichen Fachräume reichen sowohl von der Zahl als auch von der<br />
Ausstattung und dem Mobiliar nicht aus, um einen den derzeitigen fachlichen und didaktischen<br />
Anforderungen entsprechenden Unterricht zu gewährleisten In den unteren Klassen<br />
findet der naturwissenschaftliche Unterricht teilweise in den Klassenräumen statt.<br />
Die Schulküche wurde renoviert und befindet sich in einem zufrieden stellenden Zustand,<br />
der Computerraum ist gut ausgestattet.<br />
Der Bereich der musisch-kulturellen Bildung (das Fach Sport ist hier eingeschlossen) leidet<br />
unter Raummangel. als Musikraum dient eine umgewidmete Gymnastikhalle,<br />
Arbeitsplätze der Lehrkräfte u. a.:<br />
Arbeitsplätze für Lehrkräfte stehen im Lehrerzimmer zur Verfügung. Es befindet sich im<br />
neuen Gebäudeabschnitt und ist mit neuem Mobiliar versehen. Das Forum der <strong>Schule</strong> befindet<br />
sich im alten Gebäudeteil und bietet für die Schulgemeinde nicht mehr ausreichend<br />
Platz.<br />
Ausstattung mit Lehr- und Lernmaterialien:<br />
Die naturwissenschaftliche Sammlung, das Material für den Sportunterricht sowie die<br />
Ausstattung mit Overheadprojektoren und mit Video/DVD oder CD- Playern werden als<br />
unzureichend angesehen.<br />
In den Klassenräumen fehlen größtenteils Regale bzw. andere Ablagemöglichkeiten für<br />
Unterrichtsmaterialien wie z.B. Nachschlagewerke. Positiv ist zu vermerken, dass in vielen<br />
Räumen die Tafeln zunehmend durch Whiteboards ersetzt wurden.<br />
Ausstattung mit IuK-Technik für den Unterricht:<br />
Es gibt zwei Computerräume, die mit insgesamt 30 PCs ausgestattet sind. 15 PCs verfügen<br />
über einen Internetanschluss. In den Klassenräumen fehlen Computer, die <strong>Schule</strong><br />
plant mit Sponsorengeldern nach und nach alle Räume mit einem Computer und mit Internetanschluss<br />
zu versehen.<br />
Ausstattung mit IuK-Technik für die Schulverwaltung:<br />
Für die Schulverwaltung stehen acht Computer, von denen sieben schulintern vernetzt<br />
sind, zur Verfügung. Für die Fachbereichsleitungen gibt es einen Arbeitsraum mit PC-<br />
Arbeitsplatz, der auch von den Lehrkräften genutzt werden kann.<br />
Sonstiges:<br />
Der Zustand der Schülertoiletten wurde von allen Beteiligten als unzureichend angesehen.
Inspektionsbericht Seite 7 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
4 Das Qualitätsprofil der <strong>Schule</strong><br />
Zunächst wird zusammenfassend beschrieben, wie die <strong>Schule</strong> auf der Grundlage<br />
der gesammelten Informationen und Daten beurteilt wird. Im Anschluss daran erfolgen<br />
die Erläuterungen und Begründungen.<br />
Das Qualitätsprofil enthält Bewertungen zu 16 Qualitätskriterien, die sich auf insgesamt<br />
ca. 100 Teilkriterien (vgl. Anlage 1) beziehen.<br />
Die Bewertung erfolgt nach vier Beurteilungskategorien, die vorweg erläutert werden<br />
sollen:<br />
4 stark Die <strong>Schule</strong> erfüllt alle oder nahezu alle Teilkriterien dieses Qualitätskriteriums<br />
optimal oder gut.<br />
3 eher stark als schwach<br />
Die <strong>Schule</strong> weist bei diesem Qualitätskriterium mehr Stärken als Schwächen<br />
auf. Die <strong>Schule</strong> kann die Qualität einiger Teilkriterien noch weiter<br />
verbessern; die wichtigsten Teilkriterien werden erfüllt.<br />
2 eher schwach als stark Die <strong>Schule</strong> weist bei diesem Qualitätskriterium mehr Schwächen als Stärken<br />
auf; die wesentlichen Teilkriterien sind noch verbesserungsfähig.<br />
1 schwach Bei allen Teilkriterien des Qualitätskriteriums sind Verbesserungen erforderlich.<br />
Das Qualitätsprofil<br />
Qualitätskriterien<br />
Bereich Ergebnisse<br />
Ergebnisse und Erfolge der <strong>Schule</strong>: keine Bewertung<br />
Bewertungen<br />
1 Die Schülerinnen und Schüler erreichen im Landesvergleich durchschnittliche<br />
oder gute Ergebnisse.<br />
4 3 2 1<br />
Bereich Lernkultur<br />
Teilbereich: Lehr- und Lerninhalte<br />
<strong>Schule</strong>igenes Curriculum: Die <strong>Schule</strong> verfügt über ein differenziertes<br />
2<br />
schuleigenes Curriculum mit abgestimmten Zielen und Inhalten.<br />
Teilbereich: Lehrerhandeln im Unterricht<br />
Zielorientierung und Strukturierung: Die Lehr- und Lernprozesse sind<br />
3<br />
auf sinnvolle Ziele hin orientiert und klar strukturiert.<br />
Stimmigkeit und Differenzierung: Der Unterricht ist didaktisch und me-<br />
4<br />
thodisch stimmig und zeigt eine klare innere Differenzierung.<br />
Unterstützung eines aktiven Lernprozesses: Die Lehrkräfte unter-<br />
5 stützen im Unterricht einen aktiven Lernprozess der Schüler und Schülerinnen.<br />
Pädagogisches Klima: Im Unterricht herrscht eine unterstützende Ar-<br />
6<br />
beitsatmosphäre.<br />
Teilbereich: Leistungsbewertung<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1
Inspektionsbericht Seite 8 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
7<br />
Leistungsanforderungen und Leistungskontrollen: Die <strong>Schule</strong> arbeitet<br />
mit einem Konzept für Leistungsanforderungen und Leistungskontrollen.<br />
Teilbereich: Schülerunterstützung<br />
8 Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess: Die<br />
<strong>Schule</strong> unterstützt und fördert die Schülerinnen und Schüler im Lernprozess.<br />
9 Schülerberatung und -betreuung: Die <strong>Schule</strong> hat ein Konzept zur<br />
(außerunterrichtlichen) Beratung und Betreuung der Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Bereich Schulkultur<br />
10 Schulklima und Schulleben: Die <strong>Schule</strong> sorgt für ein sicheres Schulklima<br />
und ein anregungsreiches Schulleben.<br />
11 Eltern- und Schülerbeteiligung: Die <strong>Schule</strong> sorgt dafür, dass sich<br />
Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte aktiv am Schulleben<br />
und an der <strong>Schule</strong>ntwicklung beteiligen.<br />
12 Kooperation mit anderen <strong>Schule</strong>n und externen Partnern: Die <strong>Schule</strong><br />
kooperiert zielgerichtet mit anderen <strong>Schule</strong>n und externen Partnern.<br />
Bereich Schulmanagement<br />
13 Führungsverantwortung der Schulleitung: Die Schulleitung stärkt die<br />
Schulgemeinschaft und sichert die Qualitätsentwicklung der <strong>Schule</strong>.<br />
14 Verwaltungs- und Ressourcenmanagement: Die <strong>Schule</strong> setzt das<br />
Personal und die materiellen Mittel zweckmäßig ein.<br />
Bereich Lehrerprofessionalität<br />
15 Personalentwicklung und Förderung der Lehrerprofessionalität: Die<br />
<strong>Schule</strong> stärkt die Professionalität der Lehrkräfte und fördert die Teamentwicklung<br />
im Kollegium.<br />
Bereich Qualitätsentwicklung<br />
16 Ziele und Strategien der Qualitätssicherung und -entwicklung: Die<br />
<strong>Schule</strong> hat ein System, um die Qualitätsentwicklung zu steuern.<br />
5 Bewertung<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
4 3 2 1<br />
Das Qualitätsprofil der <strong>Schule</strong> ergibt insgesamt ein sehr positives Bild. Folgende Qualitätsmerkmale<br />
werden vom Inspektionsteam mit 4 (stark) bewertet:<br />
o 9 Schülerberatung und -betreuung<br />
o 10 Schulklima und Schulleben<br />
o 12 Kooperation mit anderen schulen und externen Partnern<br />
o 16 Ziele und Strategien der Qualitätssicherung und - entwicklung<br />
Mit 3 (eher stark als schwach) werden bewertet:<br />
o 2 <strong>Schule</strong>igenes Curriculum<br />
o 3 Lehrerhandeln im Unterricht- Zielorientierung und Strukturierung<br />
o 4 Lehrerhandeln im Unterricht- Stimmigkeit und Differenzierung des Unterrichts<br />
o 6 Lehrerhandeln im Unterricht-Pädagogisches Klima
Inspektionsbericht Seite 9 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
o 7 Leistungsanforderungen und Leistungskontrollen<br />
o 8 Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess<br />
o 11 Eltern- und Schülerbeteiligung<br />
o 13 Führungsverantwortung der Schulleitung<br />
o 14 Verwaltungs- und Ressourcenmanagement<br />
o 15 Personalentwicklung und Förderung der Lehrerprofessionalität<br />
Mit 2 (eher schwach als stark) bewertet:<br />
o 5 Lehrerhandeln im Unterricht-Unterstützung eines aktiven Lernprozesses<br />
Die Bewertung „1“ (schwach) wird nicht vergeben.<br />
Das Kriterium 1 (Ergebnisse und Erfolge der <strong>Schule</strong>) wird nicht bewertet.<br />
Die jeweiligen Begründungen finden sich in den entsprechenden Abschnitten.<br />
:<br />
1. Ergebnisse und Erfolge<br />
Beim Qualitätsmerkmal „Ergebnisse und Erfolge der <strong>Schule</strong>“ lassen sich die vorgesehenen<br />
Schlüsse nicht im notwendigen Umfang ziehen, da derzeit noch Landesvergleichsdaten<br />
fehlen.<br />
Die <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong> kann besondere Erfolge und Auszeichnungen vorzeigen. Sie nimmt<br />
an verschiedenen Wettbewerben teil und ist u.a. mit dem Medienpreis „Jugend gegen<br />
Rechtsextremismus“, mit dem Titel „<strong>Schule</strong> ohne Rassismus – <strong>Schule</strong> ohne Gewalt“ ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Gesamtbewertung: Dieses Kriterium wird nicht bewertet.<br />
2. <strong>Schule</strong>igenes Curriculum<br />
Die <strong>Schule</strong> hat ein umfangreiches Methodenkonzept erarbeitet, dessen Bausteine den<br />
einzelnen Fächern zugeordnet werden. Fachübergreifendes Lernen und Projektunterricht<br />
sind Bestandteil des Curriculums und in die schulische Arbeit integriert. Im Schulprogramm<br />
findet sich die Zuordnung zu den einzelnen Fachbereichen. Es gibt mehrere Bausteine<br />
eines schuleigenen Arbeitsplans, die von den Fachbereichen kontinuierlich überarbeitet<br />
werden, aber noch nicht vollständig zusammengefasst sind.<br />
Für Schülerinnen und Schülern mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen werden Förderstunden<br />
vorgehalten.<br />
Vorbildhaft ist das Konzept der <strong>Schule</strong> zum Bildungsauftrag des Niedersächsischen Schulgesetzes.<br />
Das Leitbild der <strong>Schule</strong> „Gelebte Demokratie und Verantwortung für das gesellschaftliche<br />
Umfeld“, an dem sich die zahlreichen Angebote orientieren, nimmt in besonderer<br />
Weise Bezug auf den Bildungsauftrag.
Inspektionsbericht Seite 10 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
Dem Inspektionsteam wurde ein Medienkonzept vorgelegt, das für alle Schülerinnen und<br />
Schüler Medienerziehung anbietet. Neben den Angeboten im Wahlpflichtunterricht und im<br />
AG-Bereich erhalten alle Gruppen der Jahrgänge 5 und 6 Computerunterricht im Rahmen<br />
eines mehrwöchigen Kompaktkurses.<br />
Dem Inspektionsteam hat ein Konzept zur beruflichen Orientierung vorgelegen, das neben<br />
Betriebspraktika und Betriebserkundungen weitere Bausteine den Fächern zuordnet.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach)“<br />
3. Zielorientierung und Strukturierung des Unterrichts<br />
Die Lehrkräfte sorgten ausnahmslos dafür, dass die Ziele bzw. die Ergebnisse des Unterrichts<br />
deutlich und die Aufgaben verständlich erläutert werden.<br />
Ebenfalls konnte in der überwiegenden Zahl der Unterrichtsstunden beobachtet werden,<br />
dass der Lernprozess deutlich strukturiert und die Lernschritte sinnvoll verknüpft waren. In<br />
gut der Hälfte der Stunden (Norm 75%) wurde die Unterrichtszeit lernwirksam genutzt. In<br />
den übrigen Stunden waren die gewählten Methoden bezüglich der Lernzeit nicht effizient<br />
eingesetzt worden.<br />
Hervorzuheben ist, dass die Lehrkräfte ausnahmslos für einen reibungslosen Verlauf der<br />
Unterrichtsstunden sorgten.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach“<br />
4. Stimmigkeit und Differenzierung des Unterrichts<br />
Die Inhalte waren in der Regel pädagogisch und fachlich sinnvoll ausgewählt, der Schwierigkeitsgrad<br />
der Anforderungen und die Aufgabenstellungen waren angemessen, mit der<br />
Einschränkung, dass das obere Niveau selten ausgeschöpft wurde. Hinsichtlich der Abstimmung<br />
der Unterrichtsmethoden auf die Lerngruppen sowie auf Ziele und Inhalte wurde<br />
die Norm von 75% nur knapp erreicht. In den übrigen Stunden dominierte das gelenkte<br />
Unterrichtsgespräch, das fragend entwickelnde Verfahren.<br />
Die Norm (75%) bezüglich der Vermittlung allgemeiner und fachspezifischer Lernstrategien<br />
wurde nicht erfüllt. In weniger als einem Drittel aller Stunden wurden Aufgaben gestellt,<br />
die problembezogenes Denken und entdeckendes Lernen förderten.<br />
Die unterschiedliche Leistungsfähigkeit und das unterschiedliche Lerntempo der Schülerinnen<br />
und Schüler wurden nur in wenigen beobachteten Unterrichtssequenzen berücksichtigt.<br />
So wurden z.B. ergänzende Anleitungen oder zusätzliche Aufgaben („innere Differenzierung“)<br />
für einzelne Schülergruppen wenig gestellt und es wurde nicht ausreichend Gelegenheit<br />
gegeben, dass Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig bei der Bewältigung<br />
von Aufgaben halfen.<br />
Die Lehrmaterialien und Medien waren ausnahmslos in allen beobachteten Sequenzen auf<br />
die Lerngruppe sowie auf die Inhalte abgestimmt.<br />
Gesamtbewertung: „3 (eher stark als schwach“)
Inspektionsbericht Seite 11 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
5. Unterstützung eines aktiven Lernprozesses<br />
In der Mehrzahl der besuchten Stunden beteiligten sich Schülerinnen und Schüler aktiv<br />
am Unterricht und es war zu erkennen, dass Lernfortschritte von den Lehrkräften wahrgenommen<br />
und bei Lernschwierigkeiten Hilfen angeboten werden. Ein Lernzuwachs war in<br />
der Regel feststellbar. Nicht erreicht wurde die Norm hinsichtlich der Förderung selbständigen<br />
Lernens. Nur in etwa einem Drittel der beobachteten Sequenzen waren die Schülerinnen<br />
und Schüler in die Planung des Lernprozesses mit einbezogen oder präsentierten<br />
in längeren Zusammenhängen ihre Ergebnisse.<br />
Auch für das Teilkriterium 5.3 „Die Lehrkraft fördert Partner- und Gruppenarbeit“ wurde die<br />
Norm nicht erfüllt, da in weniger als einem Drittel der Stunden beobachtet werden konnte,<br />
dass die Lehrkraft Aufgaben stellte, bei denen eine Zusammenarbeit erforderlich ist, und<br />
dass Schülerinnen und Schüler in Partner- und Gruppenarbeit geübt sind.<br />
Nur in jeder dritten Stunde, in der das Teilkriterium 5.4. bewertet wurde, stellten die Lehrkräfte<br />
Aufgaben, die eine Nutzung von Medien (PC, Nachschlagewerke, Experimentalgeräte),Recherchen<br />
im Internet oder in einer Mediothek erforderten bzw. nahe legten. In ca.<br />
40% der Stunden fand keine Bewertung dieses Teilkriteriums statt, da hier die entsprechende<br />
Mediennutzung für den Lernprozess nicht sinnvoll gewesen wäre<br />
Gesamtbewertung: „2 (eher schwach als stark“<br />
6. Lehrerhandeln im Unterricht und Pädagogisches Klima<br />
Im Bereich des Pädagogischen Klimas erzielte die <strong>Schule</strong> gute Werte.<br />
Im Unterricht herrschte ausnahmslos eine freundliche, konstruktive Arbeitsatmosphäre,<br />
die durch gegenseitigen Respekt gekennzeichnet war.<br />
In allen Stunden konnte beobachtet werden, dass die Lehrkräfte die Schülerinnen und<br />
Schüler in ihrem Selbstvertrauen unterstützten und sie ermunterten. Die Lehrkräfte präsentierten<br />
sich in ihrer Lehrerrolle eindeutig und trugen durch ihr Auftreten zu einer lernwirksamen<br />
Arbeitsatmosphäre bei.<br />
Hinsichtlich des Teilkriteriums 6.4. „Die Lernumgebung trägt zu einer lernwirksamen Arbeitsatmosphäre<br />
bei“ wurde die Norm von 75% nicht erreicht. In vielen Klassenräumen<br />
waren die Wände kahl, Arbeitergebnisse wurden dort nicht präsentiert und das Raumklima<br />
war wenig lernförderlich.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach<br />
7. Leistungsanforderungen und Leistungskontrollen<br />
Die <strong>Schule</strong> fördert in allen Schulzweigen die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und<br />
Schüler, im Hauptschulzweig geschieht dies u.a. durch hohe praktische Anteile.<br />
Schülerinnen und Schüler sowie deren Erziehungsberechtigte fühlen sich über die Ziele<br />
des Unterrichts sowie die erwarteten Leistungen informiert. Die Beschlüsse zur Leistungsbewertung<br />
in den einzelnen Fächern wurden dem Inspektionsteam vorgelegt und sind allgemein<br />
bekannt. In den Gesprächen wurde bestätigt, dass Schülerinnen und Schüler sowie<br />
deren Erziehungsberechtigte über die Regelungen zur Versetzung und zu den Ab-
Inspektionsbericht Seite 12 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
schlüssen informiert sind. Es gibt Grundsätze für den Umgang mit Hausaufgaben, die angewendet<br />
werden.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach<br />
8. Unterstützung der Schüler im Lernprozess<br />
Das Kriterium 8.1 wird noch nicht bewertet.<br />
Schülerinnen und Schüler sowie deren Erziehungsberechtigte sehen sich im Allgemeinen<br />
ausreichend über die Lernentwicklung informiert.<br />
Für die Förderung leistungsschwacher Kinder hat die <strong>Schule</strong> ein Förderkonzept. Es gibt in<br />
einigen Klassen Förderunterricht in Mathematik und Deutsch; zur Förderung der Schülerinnen<br />
und Schüler mit Lese-/Rechtschreibschwäche lag dem Inspektionsteam ein Förderkonzept<br />
vor, von dem das Diagnoseverfahren bereits umgesetzt ist und das fortgeschrieben<br />
wird.<br />
Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler des Haupt- und des Realschulzweiges werden<br />
gefördert, indem sie in den Fächern Mathematik und Englisch am Unterricht des jeweils<br />
„höheren“ Zweiges teilnehmen können Das Angebot wird insbesondere in Mathematik<br />
von einer größeren Gruppe genutzt.<br />
Zur Förderung der Konzentrations- und Lernfähigkeit und zum Stressabbau hat die <strong>Schule</strong><br />
u.a. ein „Trainingsraum-Konzept“ entwickelt und bietet z.B. im Bereich der Arbeitsgemeinschaften<br />
verschiedene Sport-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach<br />
9. Schülerberatung und –betreuung<br />
In diesem Bereich ist die <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong> vorbildhaft. Schülerinnen und Schüler werden<br />
von den Klassenlehrkräften, die als Tandem arbeiten, sowie von einer Beratungslehrerin<br />
betreut und erhalten frühzeitige Unterstützung, wenn sie Hilfe brauchen.<br />
Hervorzuheben ist, in welchem Umfang die <strong>Schule</strong> zur Beratung und Betreuung der Schülerschaft<br />
mit den außerschulischen Einrichtungen vor Ort zusammenwirkt. Beispielhaft ist<br />
in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit dem mobilen Dienst LüBUS, den Einrichtungen<br />
der Jugendhilfe, den regionalen Betrieben sowie weiteren im Anhang zum<br />
Schulprogramm aufgeführten Hilfeeinrichtungen zu nennen.<br />
Absentismus stellt an der <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong> nach Aussagen aller Gesprächsgruppen kein<br />
Problem dar. In den wenigen Fällen, die bisher aufgetreten sind, erfolgte seitens der <strong>Schule</strong><br />
eine angemessene Reaktion.<br />
Vorbildlich ist die Organisation der Schullaufbahn- und der Berufswahlberatung. Die<br />
<strong>Schule</strong> nutzt umfassend alle Möglichkeiten einer Kooperativen Gesamtschule, um kontinuierlich<br />
über die Schullaufbahn zu beraten bzw. einen Schullaufbahnwechsel zu ermöglichen.<br />
Das umfassende Konzept zur beruflichen Orientierung wurde bereits oben erwähnt.<br />
Gesamtbewertung: „4( stark)<br />
10. Schulklima und Schulleben
Inspektionsbericht Seite 13 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
Schulleben und Schulklima ist ein weiterer vorbildlicher Qualitätsbereich der <strong>Drawehn</strong>-<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
Das Inspektionsteam hat einen freundlichen Umgang der Lehrkräfte und Mitarbeiter untereinander<br />
sowie der Lehrkräfte mit den Schülern wahrgenommen. Schülerinnen und Schüler<br />
fühlen sich an der <strong>Schule</strong> sicher und wohl. Dem Inspektionsteam wurde in den Gesprächen<br />
wiederholt mitgeteilt, in welch hohem Maße sich die Lehrkräfte sowie die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter an der <strong>Schule</strong> wohl fühlen und sich mit ihr identifizieren.<br />
Insgesamt wirkt die <strong>Schule</strong> gepflegt und einladend, wenngleich bei einigen kahlen Unterrichträumen<br />
und bei den Toiletten eine Einschränkung vorzunehmen ist. Das Schulgelände<br />
bietet durch seine Größe und die vorhandenen Spielgeräte hinreichende Bewegungsmöglichkeiten.<br />
Hervorzuheben ist die Vielzahl an Angeboten für ein anregendes Schulleben. Die <strong>Schule</strong><br />
versteht sich als kulturelles Zentrum im Ort und leistet hierzu z.B. durch Auftritte der Big-<br />
Band eigene Beiträge. Hinzu kommen u.a. ritualisierte Schulfeiern, Betriebsausflüge für alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sportturniere, Schulgottesdienste und die Telnahme<br />
an Künstlertagen.<br />
Es gibt klar formulierte Schulregeln, die in einigen Klassenräumen aushängen.<br />
Die <strong>Schule</strong> verfügt über einen überaus wirksamen Maßnahmenplan zur Gewaltprävention,<br />
zu dem u.a. der Deeskalationsleitfaden und das Trainingsraumprogramm gehören. Eine<br />
Arbeitsgruppe arbeitet an der Entwicklung eines umfassenden Präventionskonzepts. Die<br />
Prävention von Rauchen ist ein Thema, mit dem sich die <strong>Schule</strong> beinahe in jeder Gesamtkonferenz<br />
beschäftigt, da in den Pausen auf den Schülertoiletten geraucht wird. Die<br />
<strong>Schule</strong> versucht durch verstärkte Aufsichten das Problem in den Griff zu bekommen.<br />
Gesamtbewertung: „4( stark)“<br />
11. Eltern- und Schülerbeteiligung<br />
Die Schülerinnen und Schüler sowie die Erziehungsberechtigten sehen sich über die schulischen<br />
Entwicklungen informiert Die Eltern beteiligen sich aktiv am Schulleben. Sie engagieren<br />
sich im Förderverein und nehmen an verschiedenen Arbeitsgruppen zum <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozess<br />
teil<br />
Schülerinnen und Schüler übernehmen selbstständig Verantwortungsbereiche wie z.B.<br />
die Organisation einer Sportveranstaltung, die <strong>Schule</strong> sorgt für eine aktive Beteiligung und<br />
fördert die demokratische Mitwirkung der Schülerschaft, indem sie regelmäßig einen Tagesordnungspunkt<br />
in der Gesamtkonferenz für Beiträge aus der SV einplant.<br />
Gesamtbewertung: „3 (eher stark als schwach)“<br />
12. Kooperation mit anderen <strong>Schule</strong>n und externen Partnern<br />
In diesem Qualitätsbereich ist die <strong>Schule</strong> ebenfalls vorbildhaft. Die <strong>Schule</strong> hat ein umfangreiches<br />
Konzept zur Zusammenarbeit mit den Grundschulen in ihrem direkten Umfeld vorgelegt.<br />
Hervorzuheben sind die Zusammenarbeit mit der Förderschule in der Integrationsklasse,<br />
die stetigen Kontakte mit dem Gymnasium Lüchow sowie den dortigen Fachgym-
Inspektionsbericht Seite 14 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
nasien, die sich während der AG-Zeit an der <strong>Schule</strong> vorstellen, und die Zusammenarbeit<br />
mit Betrieben der Umgebung sowie dem Ausbildungsnetzwerk <strong>Clenze</strong>.<br />
Die <strong>Schule</strong> erweitert ihr Lernangebot u.a. durch Kooperation mit den Büchereien der<br />
Grundschule und der Samtgemeine <strong>Clenze</strong>, mit der Kreismusikschule Salzwedel, mit<br />
Künstlerinnen und Künstlern der Region und mit den örtlichen Vereinen.<br />
Eine weitere Stärke der <strong>Schule</strong> ist der Auf- und Ausbau internationaler Kontakte und Partnerschaften.<br />
Er ist Bestandteil des Schulprogramms. Durch die Arbeit der <strong>Schule</strong> als Comenius-Projektschule<br />
ist ein Austausch mit Frankreich entstanden. Seit vier Jahren gibt es<br />
einen Austausch mit Polen, ein Irland- und ein Italienaustausch befinden sich im Aufbau.<br />
Gesamtbewertung: „4 (stark)“<br />
13. Führungsverantwortung der Schulleitung<br />
Die Schulleitung nimmt ihre Führungsverantwortung wahr, indem sie die Schulgemeinschaft<br />
stärkt und für einen Konsens in der Erziehung sorgt. Die Kollegiale Schulleitung<br />
arbeitet als Team und ist in ihrem Verhalten Vorbild für die Werte und pädagogischen<br />
Grundsätze der <strong>Schule</strong>. Sie fördert die Zusammenarbeit in der <strong>Schule</strong> z.B. durch die Berücksichtigung<br />
der Wünsche für den Unterrichtseinsatz. Aufgaben der <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
werden an die von der Gesamtkonferenz eingesetzten Arbeitsgruppen delegiert.<br />
Die Schulleitung fördert im Rahmen des gesamten <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozesses Maßnahmen<br />
zur Verbesserung des Unterrichts und überprüft regelmäßig das eigene Führungsverhalten.<br />
Hervorzuheben sind die Maßnahmen zur <strong>Schule</strong>ntwicklung. Die <strong>Schule</strong> ist bereits 1998<br />
mit der Teilnahme am Modellversuch „Schulprogrammentwicklung“ der BLK in den <strong>Schule</strong>ntwicklungsprozess<br />
eingestiegen und diesen Prozess kontinuierlich fortgesetzt.<br />
Die schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung werden nicht überprüft.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach)“<br />
14. Verwaltungs- und Ressourcenmanagement<br />
Der Unterricht, unterrichtsergänzende Angebote und Pausenaufsichten werden in beispielhafter<br />
Weise organisiert. Wie oben erwähnt wird bei der Planung mit Sorgfalt sowohl<br />
auf die Belange der Fahrschüler als auch auf die Förderung leistungsstarker Schülerinnen<br />
und Schüler Rücksicht genommen, indem die Fächer Mathematik und Englisch für die<br />
verschiedenen Schulzweige parallel geplant werden.<br />
Die Klassenbildung und der Lehrereinsatz erfolgen in der Regel nach pädagogischen,<br />
fachdidaktischen und fachmethodischen Kriterien.<br />
Ein Vertretungskonzept ist vorhanden, angesichts der knappen Ressourcen wird die Wirksamkeit<br />
von den Beteiligten unterschiedlich wahrgenommen.<br />
Lehr-, Lern- und Arbeitsmittel stehen nicht ausreichend zur Verfügung. Wie oben erwähnt<br />
fehlen Video- bzw. DVD-Player, Sportgeräte und weiteres Material. Demgegenüber ist<br />
positiv anzumerken, dass die vorhandene IuK-Einrichtung funktional einsetzbar ist und<br />
das Konzept zur Verteilung der knappen Haushaltsmittel abgestimmt und allgemein bekannt<br />
ist.<br />
Die <strong>Schule</strong> erschließt sich bspw. durch die Aktivitäten des Fördervereins, durch Sponsorenläufe<br />
und durch Mülltrennung zusätzliche finanzielle Ressourcen.
Inspektionsbericht Seite 15 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
Die <strong>Schule</strong> wurde 2003 als Umweltschule in Europa ausgezeichnet, eine Arbeitsgruppe für<br />
den Bereich „Energie-Contracting“ beschäftigt sich mit dem Umgang mit Energieressourcen<br />
und entwickelt Verbesserungsvorschläge, deren Umsetzung jedoch noch nicht durchgehend<br />
beobachtet werden konnte.<br />
Die Schulleitung vertritt in vorbildhafter Weise die Interessen der <strong>Schule</strong> gegenüber dem<br />
Schulträger. Die <strong>Schule</strong> hat ein Ganztagskonzept entwickelt und bemüht sich kontinuierlich<br />
um die Bereitstellung der Mittel, um dieses umsetzen zu können.<br />
Die <strong>Schule</strong> hat eine Reihe von Maßnahmen zur Arbeitssicherheit organisiert, ein Arbeitsschutzausschuss<br />
ist nicht eingerichtet.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach)“<br />
15. Lehrerprofessionalität und Lehrerkooperation<br />
Die Lehrkräfte erfahren nach eigener Aussage in der <strong>Schule</strong> angemessene Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und Wertschätzung. Teamarbeit wird, soweit es die organisatorischen Möglichkeiten<br />
zulassen, weitgehend unterstützt. Die überwiegende Zahl der Lehrkräfte nimmt<br />
die Verantwortung für den Erhalt ihrer Professionalität wahr und bildet sich regelmäßig<br />
fort, z.T. wird dies durch ein Portfolio dokumentiert.<br />
Ein abgestimmtes Fortbildungskonzept, das auf dem Fortbildungsbedarf der einzelnen<br />
Lehrkräfte basiert, hat dem Inspektionsteam nicht vorgelegen.<br />
In den Gesprächen wurde deutlich, dass es der <strong>Schule</strong> gelingt, neue Lehrkräfte u.a. durch<br />
die regelmäßige Veranstaltung eines Betriebsausflugs vor Schuljahresbeginn, das Aushändigen<br />
einer Informationsmappe und das Einbinden in Klassenteams gut in das Kollegium<br />
zu integrieren.<br />
Aspekte der Personalentwicklung werden beim Unterrichtseinsatz berücksichtigt, es finden<br />
regelmäßige Gespräche zwischen der erweiterten Schulleitung und den Lehrkräften statt.<br />
.<br />
Gesamtbewertung: „3( eher stark als schwach)“<br />
16. Ziele und Strategien der Qualitätssicherung und -entwicklung<br />
Die strategische Qualitätsentwicklung stellt eine besondere Stärke der <strong>Drawehn</strong>- <strong>Schule</strong><br />
dar. Die <strong>Schule</strong> ist bereits 1998 im Rahmen des Modellversuchs der Bund-Länder-<br />
Kommission (BLK) in die Schulprogrammentwicklung eingestiegen, hat seit 2001 an<br />
QUISS B und seit 2002 an QUISS C teilgenommen und befindet sich in einem kontinuierlichen<br />
Prozess der Schulprogrammentwicklung. Dem Inspektionsteam lag ein bereits überarbeitetes<br />
Schulprogramm vor, in dem die Ergebnisse interner und externer Evaluation<br />
sowie der Konsensmeetings nach EFQM berücksichtigt wurden. Es stellt die Grundlage<br />
der schulintern abgestimmten Entwicklungsplanung dar.<br />
Hervorzuheben ist das Leitbild, das in ganz besonderem Maße die Situation der <strong>Schule</strong> in<br />
ihrem sozialen Umfeld berücksichtigt. Die Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität ist<br />
Bestandteil des Schulprogramms.<br />
Die <strong>Schule</strong> bilanziert regelmäßig ihre Leistungs- und Entwicklungsdaten (siehe hierzu<br />
auch 13.6 und 13.8) und integriert die Ergebnisse in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />
Beispiele lagen dem Inspektionsteam als Anhang zum Schulprogramm vor.<br />
Gesamtbewertung: „4(stark)“
Inspektionsbericht Seite 16 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
6 Zusammenfassung<br />
Das Qualitätsprofil der <strong>Drawehn</strong>schule gibt insgesamt ein sehr positives Bild. Im Bereich<br />
der Qualitätsentwicklung ist die <strong>Schule</strong> vorbildlich. Sie befindet sich in einem kontinuierlichen<br />
Prozess der Qualitätsverbesserung, den sie regelmäßig evaluiert. Die Ergebnisse interner<br />
und externer Evaluation sind in die Überarbeitung des Schulprogramms einbezogen<br />
worden. Die Erfolge zeigen sich besonders in den Bereichen Schulklima, Beratung und<br />
Betreuung sowie der Kooperation mit anderen Partnern. Die <strong>Schule</strong> berücksichtigt in ihrem<br />
Leitbild in besonderer Weise das soziale Umfeld. Alle am Schulleben Beteiligten zeigen<br />
eine hohe Identifikation mit der <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong>. In ihrem Umfeld genießt die <strong>Schule</strong> einen<br />
hohen Grad an Akzeptanz.<br />
Verbesserungspotenzial hat die <strong>Schule</strong> im Bereich: „Unterstützung eines aktiven Lernprozesses“.<br />
Sie hat sich auf den Weg gemacht, die Unterrichtsqualität zu verbessern, eine<br />
Umsetzung in die Praxis konnte noch nicht durchgängig beobachtet werden.<br />
Dem Inspektionsteam haben Bausteine eines schuleigenen Arbeitsplans vorgelegen, die<br />
jedoch noch nicht in einem Gesamtplan zusammengefasst<br />
Nach Aussage aller Beteiligten sorgt sich die <strong>Schule</strong> um den weiteren schulischen und beruflichen<br />
Werdegang der Schülerinnen und Schüler, den diese in der Regel erfolgreich absolvieren.<br />
Die räumliche Situation der <strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong> wirkt insgesamt sehr beengt, insbesondere<br />
die Zahl und Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume wird als unzureichend angesehen.<br />
Für die Zukunft wünschen alle Beteiligten den Ausbau der <strong>Schule</strong> zu einer Ganztagsschule,<br />
ein Ganztagskonzept wurde bereits verabschiedet<br />
.<br />
.
Inspektionsbericht Seite 17 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
<strong>ANLAGE</strong> 1: Das Qualitätsprofil (Langfassung)<br />
Beurteilungskategorien für die 16 Qualitätskriterien:<br />
4 stark<br />
3 eher stark als schwach<br />
2 eher schwach als stark<br />
1<br />
schwach<br />
Die <strong>Schule</strong> erfüllt alle oder nahezu alle Teilkriterien dieses Qualitätskriteriums optimal<br />
oder gut.<br />
Die <strong>Schule</strong> weist bei diesem Qualitätskriterium mehr Stärken als Schwächen auf.<br />
Die <strong>Schule</strong> kann die Qualität einiger Teilkriterien noch weiter verbessern; die wich-<br />
tigsten Teilkriterien werden erfüllt.<br />
Beurteilungskategorien für die ca. 100 Teilkriterien:<br />
++ trifft in besonderem Maße zu<br />
+ trifft zu<br />
– trifft nicht zu<br />
0<br />
keine Beurteilung möglich (Können<br />
50% oder mehr der Teilkriterien nicht bewertet<br />
werden, bleibt das Qualitätskriterium ohne<br />
Wertung.)<br />
Die <strong>Schule</strong> weist bei diesem Qualitätskriterium mehr Schwächen als Stärken auf;<br />
die wesentlichen Teilkriterien sind noch verbesserungsfähig.<br />
Bei allen Teilkriterien des Qualitätskriteriums sind Verbesserungen erforderlich.<br />
Norm für „4”: alle bewerteten TK im + Bereich, mind.<br />
ein Viertel ++<br />
Norm für „3”: mehr als 50% der bewerteten TK im<br />
+Bereich<br />
Norm für „2”: 50% oder weniger als 50% der bewerteten<br />
TK im +Bereich<br />
Norm für „1”: kein TK im +Bereich<br />
Das Qualitätsprofil<br />
Qualitätskriterien und Teilkriterien Bewertungen<br />
1 Ergebnisse und Erfolge der <strong>Schule</strong> nicht bewertet 4 3 2 1<br />
1.1 Die Schülerinnen und Schüler erreichen gute Ergebnisse im Fach Deutsch.<br />
1.2 Die Schülerinnen und Schüler erreichen gute Ergebnisse im Fach Mathematik.<br />
1.3 HS: Die Schülerinnen und Schüler erreichen gute Ergebnisse in der ersten<br />
Fremdsprache.<br />
RS: Die Schülerinnen und Schüler erreichen gute Ergebnisse in der ersten<br />
und zweiten Fremdsprache.<br />
1.4 Die <strong>Schule</strong> erreicht gute Ergebnisse in weiteren Fächern, Lernbereichen<br />
oder -feldern.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
1.5 Die <strong>Schule</strong> erreicht gute Ergebnisse bei der Entwicklung des Arbeits- und<br />
Sozialverhaltens der Schülerinnen und Schüler.<br />
1.6 Die Schülerinnen und Schüler erreichen im Landesvergleich gute Abschlüsse.<br />
Leistungsfähigere Schülerinnen und Schüler werden zu höherwertigen<br />
Abschlüssen geführt.<br />
1.7 Die <strong>Schule</strong> kann besondere Erfolge und Auszeichnungen vorweisen.<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 1.1 und 1.2 im +Bereich<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0
Inspektionsbericht Seite 18 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
2 Lernen und Lehren: <strong>Schule</strong>igenes Curriculum 4 3 2 1<br />
2.1 Die Fachkonferenzen der <strong>Schule</strong> haben schuleigene Arbeitspläne erstellt,<br />
auf die sich der Unterricht bezieht.<br />
2.2 HS: Die <strong>Schule</strong> hat ein Konzept zur Stärkung der Grundfertigkeiten in den<br />
Kulturtechniken, der Lern- und Arbeitstechniken und des Arbeits- und Sozialverhaltens<br />
in die schulischen Arbeitspläne integriert.<br />
RS: Die <strong>Schule</strong> hat ein Methodenkonzept (Lern- und Arbeitstechniken,<br />
fachübergreifende methodische Kompetenzen, Schlüsselkompetenzen) erarbeitet.<br />
Es ist in die schuleigenen Arbeitspläne integriert.<br />
Ein Verfahren zur Umsetzung ist erkennbar.<br />
2.3 Fachübergreifendes Lernen und Projektunterricht sind Bestandteil des Curriculums.<br />
2.4 Es gibt Sprachfördermaßnahmen für Schülerinnen und Schüler mit nicht<br />
ausreichenden Deutschkenntnissen – auf der Basis eines Konzepts der<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
2.5 Die <strong>Schule</strong> hat besondere Konzepte zum Bildungsauftrag des Niedersächsischen<br />
Schulgesetzes entwickelt und umgesetzt (z. B. Gesundheitsförderung,<br />
Umweltbildung, interkulturelle Bildung).<br />
2.6 Die <strong>Schule</strong> hat ein Konzept zur Medienerziehung entwickelt, das insbesondere<br />
die Informations- und Kommunikationstechnologie berücksichtigt und<br />
in den Unterricht integriert ist.<br />
2.7 Die <strong>Schule</strong> hat ein Konzept zur Stärkung der beruflichen Orientierung, der<br />
Ausbildungs- und Berufsfähigkeit entwickelt. Erkundungen und Betriebspraktika<br />
sind in das Konzept integriert. Ein Verfahren zur Umsetzung ist erkennbar.<br />
Zusatz HS: Die Betriebs- und Praxistage sind in das Konzept integriert.<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 2.1 im +Bereich;<br />
bei HS: 2.1 und 2.7 im +Bereich<br />
Lernen und Lehren: Lehrerhandeln im Unterricht – Zielorientierung<br />
3<br />
und Strukturierung des Unterrichts<br />
3.1 Die Lehrkräfte sorgen dafür, dass die Ziele des Unterrichts bzw. die Leistungserwartungen<br />
deutlich werden.<br />
3.2 Der Lehrstoff und die Aufgaben werden verständlich erläutert.<br />
3.3 Der Lernprozess im Unterricht ist deutlich strukturiert, die Lernschritte sind<br />
sinnvoll verknüpft.<br />
3.4 Die Unterrichtszeit wird lernwirksam genutzt.<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
4 3 2 1<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
3.5 Die Lehrkräfte sorgen für einen geordneten Verlauf der Unterrichtsstun-<br />
++ + – 0<br />
den/-sequenzen.<br />
Norm für das Urteil „4“: alle bewerteten TK im +Bereich, davon mind. ein Viertel ++<br />
Zusatz: mind. 85% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“, mind. 25% mit „4“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 3.2 im +Bereich<br />
Zusatz: 75% der Unterrichtsstunden sind mindestens mit“ 3“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „2“: 50% oder weniger der bewerteten TK im +Bereich oder 3.2 im –Bereich<br />
Zusatz: mind. 50% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „1“: alle bewerteten Teilkriterien im –Bereich
Inspektionsbericht Seite 19 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
4<br />
Lernen und Lehren: Lehrerhandeln im Unterricht - Stimmigkeit und<br />
Differenzierung des Unterrichts<br />
4 3 2 1<br />
4.1 Die Inhalte und das Anforderungsniveau der Unterrichtsstunden/sequenzen<br />
sind angemessen.<br />
++ + – 0<br />
4.2 Die Unterrichtsmethoden sind auf die Schülerinnen und Schüler sowie auf<br />
die Ziele und Inhalte abgestimmt.<br />
++ + – 0<br />
4.3 Der Unterricht berücksichtigt Anforderungsbereiche bis hin zum Problem<br />
lösenden Denken.<br />
++ + – 0<br />
4.4 Der Unterricht berücksichtigt die unterschiedliche Leistungsfähigkeit und<br />
das unterschiedliche Lerntempo der Schülerinnen und Schüler.<br />
++ + – 0<br />
4.5 Die eingesetzten Lehrmaterialien und Medien sind auf die Schülerinnen<br />
und Schüler sowie die Inhalte abgestimmt.<br />
++ + – 0<br />
Zusatz: Es werden gravierende<br />
fachliche Mängel beobachtet:<br />
in _____ (Anzahl)<br />
von _____ Unterrichtsbesuchen<br />
%<br />
Norm für das Urteil „4“: alle bewerteten TK im +ereich, davon mind. ein Viertel ++<br />
Zusatz: mind. 85% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“, mind. 25% mit „4“ bewertet worden<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 4.1 im +Bereich<br />
Zusatz: 75 % der Unterrichtsstunden sind mindestens mit „3“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „2“: 50% oder weniger der bewerteten TK im +Bereich oder 4.1 im –Bereich<br />
Zusatz: mind. 50% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „1“: alle bewerteten Teilkriterien im –Bereich<br />
Lernen und Lehren: Lehrerhandeln im Unterricht – Unterstützung<br />
5<br />
eines aktiven Lernprozesses<br />
5.1 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Unterricht.<br />
5.2 Die Lehrkräfte fördern selbstständiges Lernen.<br />
5.3 Die Lehrkräfte fördern Partner- und Gruppenarbeit.<br />
4 3 2 1<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
5.4 Die Lehrkräfte fördern die Nutzung angemessener Medien, insbesondere<br />
der IuK-Technologie im Lernprozess. ++ + – 0<br />
5.5 Die Lehrkräfte nehmen den Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler<br />
++ + – 0<br />
im Unterricht wahr und melden ihn zurück.<br />
5.6 Der Unterricht führt erkennbar zu einem Lernzuwachs bei den Schüle-<br />
++ + – 0<br />
rinnen und Schülern.<br />
Zusatz: Der PC wurde von den<br />
in ___0__ (Anzahl)<br />
Schülerinnen und Schülern im<br />
0%<br />
von ____39_ Unterrichtsbesuchen<br />
Lernprozess sinnvoll genutzt:<br />
Norm für das Urteil „4“: alle bewerteten TK im +Bereich, davon mind. ein Viertel ++<br />
Zusatz: mind. 85% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“, mind. 25% mit „4“ bewertet worden<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 5.6 im +Bereich<br />
Zusatz: 75 % der Stunden sind mindestens mit „3“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „2“: 50% oder weniger der bewerteten TK im +Bereich oder 5.6 im –Bereich<br />
Zusatz: mind. 50% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „1“: alle bewerteten Teilkriterien im –Bereich
Inspektionsbericht Seite 20 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
Lernen und Lehren: Lehrerhandeln im Unterricht – Pädagogisches<br />
6<br />
Klima<br />
6.1 Im Unterricht herrscht eine freundliche, konstruktive Arbeitsatmosphäre.<br />
6.2 Die Lehrkräfte unterstützen das Selbstvertrauen der Schülerinnen und<br />
Schüler, sie bestätigen und ermutigen sie.<br />
6.3 Die Lehrkräfte tragen durch ihr Auftreten zu einer lernwirksamen Arbeitsatmosphäre<br />
bei.<br />
6.4 Die Lernumgebung trägt zu einer positiven Arbeitsatmosphäre bei.<br />
Zusatz: Raumgröße, -ausstattung<br />
und -technik sind nicht angemessen<br />
bzw. lernförderlich:<br />
in _____ (Anzahl)<br />
von _____ Unterrichtsbesuchen<br />
Norm für das Urteil „4“: alle bewerteten TK im +Bereich, davon mind. ein Viertel ++<br />
Zusatz: mind. 85% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“, mind. 25% mit „4“ bewertet worden<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 6.2 im +Bereich<br />
Zusatz: 75 % der Unterrichtsstunden sind mindestens mit „3“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „2“: 50% oder weniger der bewerteten TK im +Bereich oder 6.2 im –Bereich<br />
Zusatz: mind. 50% der Unterrichtsstunden sind mit „3“ oder „4“ bewertet worden.<br />
Norm für das Urteil „1“: alle bewerteten Teilkriterien im –Bereich<br />
4 3 2 1<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
7 Lernen und Lehren: Leistungsanforderungen und Leistungskontrollen 4 3 2 1<br />
7.1 Die Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler<br />
wird von der <strong>Schule</strong> gefördert und gefordert.<br />
7.2 Die Lehrkräfte informieren die Schülerinnen und Schüler über die Ziele und<br />
Inhalte des Unterrichts sowie die von ihnen erwarteten Leistungen.<br />
7.3 Die Kriterien der Leistungsbewertung sind schulintern abgestimmt, offen<br />
gelegt und werden angewendet.<br />
7.4 Die <strong>Schule</strong> hat Grundsätze für den Umgang mit Hausaufgaben erarbeitet<br />
und wendet diese an.<br />
7.5 Die Erziehungsberechtigten und die Schülerinnen und Schüler sind über<br />
die Regelungen zur Versetzung, zum Schulwechsel und zu den Abschlüssen<br />
informiert.<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien im +Bereich<br />
Lernen und Lehren: Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im<br />
8<br />
Lernprozess<br />
8.1 Die <strong>Schule</strong> ermittelt und dokumentiert die individuelle Lernentwicklung der<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
8.2 Die Schülerinnen und Schüler und die Erziehungsberechtigten erhalten über<br />
Zeugnisse und Elternsprechtage hinaus die Möglichkeit, sich über die<br />
individuelle Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler zu informieren.<br />
8.3 Die <strong>Schule</strong> hat ein Konzept zum Erkennen und zur Förderung leistungs-<br />
schwacher Schülerinnen und Schüler eingeführt.<br />
8.4 Die <strong>Schule</strong> hat ein Konzept zum Erkennen und zur Förderung leistungsstarker<br />
Schülerinnen und Schülern sowie von besonderen Begabungen<br />
eingeführt.<br />
8.5 Die <strong>Schule</strong> organisiert Angebote zur Förderung der Konzentrations- und<br />
Lernfähigkeit (Bewegung – Spiel – Sport, gesunde Ernährung, Stressabbau<br />
usw.).<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50 % der bewerteten Teilkriterien im +Bereich<br />
Zusatz: Ab 2007 muss 8.1. im +Bereich liegen.<br />
%<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
4 3 2 1<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0
Inspektionsbericht Seite 21 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
9 Lernen und Lehren: Schülerberatung und -betreuung 4 3 2 1<br />
9.1 Die <strong>Schule</strong> hat ein Beratungskonzept eingeführt.<br />
9.2 Die <strong>Schule</strong> bietet Schülerinnen und Schülern, die Hilfe brauchen, frühzeitig<br />
Unterstützung an.<br />
9.3 Lehrkräfte und Fachleute der Jugendhilfe, schulpsychologischen Beratung,<br />
mobilen Dienste, der Kinder- und Jugendgesundheitsdienste und Erziehungsberatungsstellen<br />
sowie aus Betrieben wirken bei der Beratung und<br />
Betreuung von Schülerinnen oder Schülern zusammen.<br />
9.4 Die <strong>Schule</strong> hat ein abgestimmtes Verfahren für den Umgang mit Schulversäumnissen<br />
der Schülerinnen und Schüler eingeführt.<br />
9.5 Die <strong>Schule</strong> organisiert die Schullaufbahnberatung und die Berufsberatung<br />
umfassend und differenziert.<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien im +Bereich<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
10 Schulkultur: Schulklima und Schulleben 4 3 2 1<br />
10.1 An der <strong>Schule</strong> herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang zwischen<br />
den Beteiligten.<br />
10.2 Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der <strong>Schule</strong> sicher und wohl.<br />
10.3 Die Lehrkräfte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich an der<br />
<strong>Schule</strong> wohl.<br />
10.4 Die <strong>Schule</strong> macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend.<br />
10.5 Das Schulgelände ist als Aufenthaltsort für die Schülerinnen und Schüler<br />
einladend gestaltet (Sport-, Bewegungs-, Naturerlebnismöglichkeiten<br />
usw.).<br />
10.6 Die <strong>Schule</strong> entwickelt vielfältige Angebote für ein anregendes Schulleben.<br />
10.7 Es gibt klar formulierte Regeln, auf deren Einhaltung geachtet wird.<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
10.8 Die <strong>Schule</strong> hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht über<br />
die Sicherheit von Personen und Eigentum.<br />
++ + – 0<br />
10.9 Die <strong>Schule</strong> hat ein Präventionskonzept zum Rauchen, Konsum<br />
alkoholischer Getränke und anderer Drogen entwickelt, das regelmäßig<br />
überprüft und fortgeschrieben wird.<br />
++ + – 0<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 10.2 im +Bereich<br />
11 Schulkultur: Eltern- und Schülerbeteiligung 4 3 2 1<br />
11.1 Die Erziehungsberechtigten und die Schülerinnen und Schüler werden über<br />
die <strong>Schule</strong> und die Entwicklungen in der <strong>Schule</strong> informiert.<br />
++ + – 0<br />
11.2 Die Erziehungsberechtigten beteiligen sich aktiv am Schulleben und an der<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung.<br />
++ + – 0<br />
11.3 Die <strong>Schule</strong> sorgt für eine aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler<br />
am Schulleben und an der <strong>Schule</strong>ntwicklung.<br />
++ + – 0<br />
11.4 Die <strong>Schule</strong> fördert die demokratische Mitwirkung der Schülerinnen und<br />
Schüler in der <strong>Schule</strong>.<br />
++ + – 0<br />
11.5 Die Schülerinnen und Schüler übernehmen eigenständige Gestaltungsaufgaben<br />
und Verantwortungsbereiche in der <strong>Schule</strong>.<br />
++ + – 0<br />
Norm für das Urteil für „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 11.1 im +Bereich
Inspektionsbericht Seite 22 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
12 Schulkultur: Kooperation mit anderen <strong>Schule</strong>n und externen Partnern 4 3 2 1<br />
12.1 Die <strong>Schule</strong> arbeitet mit den Grundschulen zur Förderung eines problemlosen<br />
Übergangs der Schülerinnen und Schüler zusammen.<br />
12.2 Die <strong>Schule</strong> kooperiert mit anderen <strong>Schule</strong>n des Sekundarbereichs I (z. B.<br />
mit Förderschulen, aufnehmenden <strong>Schule</strong>n), Einrichtungen der Jugendhilfe<br />
und Betrieben, um eine optimale Fortsetzung des Bildungsgangs der<br />
Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.<br />
Sie beachtet die Kooperationsverpflichtung, wenn die Haupt- oder Realschule<br />
einzügig ist.<br />
12.3 Die <strong>Schule</strong> unterhält regelmäßige Kontakte zu Einrichtungen im Umfeld<br />
(Betriebe, Büchereien, Umweltzentren, Musikschulen, Vereine, Kirchen<br />
usw.), um die Lernangebote zu erweitern.<br />
12.4 Die <strong>Schule</strong> unterhält Kontakte auf nationaler und internationaler Ebene mit<br />
anderen <strong>Schule</strong>n und außerschulischen Partnern (Austauschprogramme,<br />
Partnerschaften u. a.).<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 12.1 im +Bereich<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
13 Schulmanagement: Führungsverantwortung der Schulleitung 4 3 2 1<br />
13.1 Die Schulleitung sorgt für einen Konsens in den Grundsätzen der Erziehung.<br />
Zusatz HS: Ein Erziehungskonzept liegt vor und wird konsequent umge-<br />
setzt.<br />
13.2 Die Schulleitung ist in ihrem Verhalten Vorbild für die Werte und pädagogischen<br />
Grundsätze der <strong>Schule</strong> (z.B. Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und<br />
Konsensfähigkeit).<br />
13.3 Die Schulleitung fördert die Zusammenarbeit in der <strong>Schule</strong> (z. B. Teambildung<br />
der Lehrkräfte, Abbau von Kommunikationsproblemen, Einbeziehung<br />
der Elternvertretung, Koordination der Gremienarbeit).<br />
13.4 Die Schulleitung delegiert Aufgaben und legt Verantwortlichkeiten fest.<br />
13.5 Die Schulleitung fördert Maßnahmen zur Verbesserung des Unterrichts (z.<br />
B. durch Teamarbeit, Unterrichtsbesuche, Fortbildung).<br />
13.6 Die Schulleitung fördert Maßnahmen zur <strong>Schule</strong>ntwicklung (z. B. Leitbild-,<br />
Schulprogrammentwicklung, Einrichtung einer Steuergruppe oder von Gesprächsforen).<br />
13.7 Die Schulleitung überprüft systematisch die schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung.<br />
13.8 Die Schulleitung überprüft und verbessert regelmäßig die Wirksamkeit des<br />
eigenen Führungsverhaltens.<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50% der bewerteten Teilkriterien darunter 13.5 im +Bereich<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0
Inspektionsbericht Seite 23 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
14 Schulmanagement: Verwaltungs- und Ressourcenmanagement 4 3 2 1<br />
14.1 Die Schulleitung stellt sicher, dass Unterricht, unterrichtsergänzende Angebote<br />
und Pausenaufsicht effektiv durchgeführt werden.<br />
14.2 Die Schulleitung hat ein abgestimmtes, tragfähiges Vertretungskonzept für<br />
Personalengpässe und bei Ausfällen von Lehrkräften.<br />
14.3 Die Klassenbildung und der Lehrereinsatz erfolgen nach pädagogischen<br />
sowie fachdidaktischen und fachmethodischen Kriterien.<br />
14.4 Aktuelle Lehr-, Lern- und Arbeitsmittel stehen in ausreichendem Umfange<br />
zur Verfügung und sind zugänglich.<br />
14.5 Die Schulleitung stellt sicher, dass die IuK-Einrichtung in der <strong>Schule</strong> funktional<br />
einsetzbar ist.<br />
14.6 Die <strong>Schule</strong> hat ein abgestimmtes Konzept zur Verteilung der Haushaltsmittel.<br />
14.7 Die <strong>Schule</strong> erschließt sich weitere finanzielle und personelle Ressourcen.<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
14.8 Die <strong>Schule</strong> schont natürliche Ressourcen und vermeidet Umweltbelastungen<br />
(durch Energie-, Wassereinsparung, Abfallvermeidung usw.).<br />
++ + – 0<br />
14.9 Die Schulleitung vertritt aktiv die Interessen der <strong>Schule</strong> gegenüber dem<br />
Schulträger, um die Gestaltung, Ausstattung und Nutzung der <strong>Schule</strong> und<br />
des Schulgeländes zu optimieren.<br />
++ + – 0<br />
14.10 Die <strong>Schule</strong> organisiert Maßnahmen zur Arbeitssicherheit sowie zum Abbau<br />
von Belastungen und Gesundheitsgefährdungen.<br />
++ + – 0<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50 % der bewerteten Teilkriterien darunter 14.1 im +Bereich<br />
15 Personalentwicklung und Förderung der Lehrerprofessionalität 4 3 2 1<br />
15.1 Die Lehrkräfte erfahren in der <strong>Schule</strong> Wertschätzung und angemessene<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
++ + – 0<br />
15.2 Die <strong>Schule</strong> unterstützt fachbezogene und pädagogische Zusammenarbeit<br />
bzw. Teamarbeit durch geeignete Organisationspläne.<br />
++ + – 0<br />
15.3 Die <strong>Schule</strong> fördert die Professionalität der Lehrkräfte durch Fortbildung<br />
nach einem abgestimmten Konzept.<br />
++ + – 0<br />
15.4 Die Lehrkräfte nehmen ihre Verantwortung für den Erhalt und die Entwicklung<br />
ihrer Professionalität wahr.<br />
++ + – 0<br />
15.5 Die <strong>Schule</strong> hat ein Konzept zur Einführung neuer Lehrkräfte und neuer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
++ + – 0<br />
15.6 Beim Unterrichtseinsatz werden Aspekte der Personalentwicklung berücksichtigt.<br />
++ + – 0<br />
15.7 Die <strong>Schule</strong> hat Maßnahmen zur Personalentwicklung eingeleitet bzw.<br />
durchgeführt (z. B. Personalentwicklungsgespräche mit den Lehrkräften<br />
und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern).<br />
++ + – 0<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50 % der bewerteten Teilkriterien, darunter 15.1 im +Bereich
Inspektionsbericht Seite 24 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
16 Ziele und Strategien der Qualitätssicherung und -entwicklung 4 3 2 1<br />
16.1 Die <strong>Schule</strong> hat ein Leitbild, das den schulformbezogenen Bildungsauftrag<br />
und die Stellung der <strong>Schule</strong> in ihrem sozialen Umfeld berücksichtigt und mit<br />
allen Beteiligten abgestimmt wurde.<br />
16.2 Die <strong>Schule</strong> hat eine schulintern abgestimmte Entwicklungsplanung.<br />
(In Zukunft: ein Schulprogramm)<br />
16.3 Die <strong>Schule</strong> hat Ziele für die Verbesserung der Unterrichtsqualität formuliert<br />
und ergreift Maßnahmen, um Unterricht und Ergebnisse zu verbessern.<br />
16.4 Die <strong>Schule</strong> bilanziert und dokumentiert regelmäßig ihre Leistungs- und<br />
Entwicklungsdaten (z. B. Ergebnisse bei Klassenarbeiten und Abschlüssen,<br />
Wiederholer- und Abgängerquoten) und nutzt diese für den kontinuierlichen<br />
Verbesserungsprozess.<br />
16.5 Die <strong>Schule</strong> ermittelt regelmäßig die Zufriedenheit mit den von ihr erbrachten<br />
Leistungen und nutzt die Ergebnisse für die Verbesserung ihrer Arbeit.<br />
Norm für das Urteil „3“: mehr als 50 % der bewerteten Teilkriterien im +Bereich<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0<br />
++ + – 0
Inspektionsbericht Seite 25 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
<strong>ANLAGE</strong> 2: Liste der vorgelegten Schuldokumente<br />
E: einereicht auf Datenträger oder schriftlich<br />
V: als Dokument in der <strong>Schule</strong> vorgelegt<br />
1. Erhebungsbogen (für Schulleitung)<br />
2. Schulprogramm/Leitbild<br />
• Leitbild (schriftliche Form) und/oder<br />
• Schulprogramm oder<br />
• schriftlich fixierte Entwicklungs- und Arbeitsschwerpunkte<br />
der letzten zwei und der kommenden<br />
zwei Jahre (Auflistung der wichtigsten<br />
Maßnahmen)<br />
3. Kurzbericht über Selbstevaluations- maßnahmen<br />
und -ergebnisse (Maßnahmen, Ergebnisse,<br />
Folgerungen)<br />
• Bestandsaufnahmen oder Evaluationsvorhaben<br />
der letzten zwei Jahre<br />
• Schüler- und/oder Elternbefragungen u. a.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Besondere pädagogische Konzepte oder<br />
Beschlüsse/Regelungen: (nur die in der GK<br />
abgestimmten Konzepte oder Beschlüsse)<br />
Förderkonzept E<br />
• Ganztagskonzept E<br />
• Integrationskonzept E<br />
• Beratungskonzept<br />
• Fortbildungskonzept<br />
• Schulregeln, Schulcharta E<br />
• Medienkonzept E<br />
• Präventionskonzept (Rauchen, Alkoholkonsum)<br />
• Kooperationsvereinbarung mit vorschulischen V<br />
Einrichtungen bzw. Grundschulen<br />
• Konzept zur Personalentwicklung (PE-<br />
Konzept)<br />
• Beschwerderegelung<br />
• Vertretungsregelung E<br />
• Umgang mit Absentismus E<br />
• Konzepte zur Umweltbildung, interkulturellen<br />
Bildung, Gesundheitsförderung, beruflichen<br />
Orientierung, Gewaltprävention u. a.<br />
E<br />
• schuleigene Lehrpläne E<br />
E/V<br />
E<br />
Kommentar<br />
E<br />
E
Inspektionsbericht Seite 26 von 26<br />
<strong>Drawehn</strong>-<strong>Schule</strong><br />
KGS <strong>Clenze</strong><br />
• Methodenkonzept, Konzept zu Schlüsselkompetenzen<br />
E<br />
• Konzept zu Sprachfördermaßnahmen E<br />
• Regelungen / Beschlüsse zur Leistungsbewertung<br />
V<br />
• Grundsätze zum Umgang mit Hausaufgaben<br />
• Lernentwicklungsberichte o. Ä.<br />
• Kooperationsvereinbarung mit anderen <strong>Schule</strong>n,<br />
Jugendhilfe, externen Partnern<br />
V<br />
• Konzept zur Verteilung der Haushaltsmittel V<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Konzept Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz V jedoch kein ASA<br />
4. Gesamtkonferenzbeschlüsse der letzten 3<br />
Jahre<br />
V<br />
5. Schulinterne Informationsblätter o. ä. (Beispiele)<br />
7. Pressespiegel: Zeitungsberichte über die<br />
<strong>Schule</strong> (letzte 2 -3 Jahre)<br />
8. Dokumente zu besonderen Erfolgen der<br />
<strong>Schule</strong><br />
V<br />
V<br />
E,V