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11. Juli 2013 - Vogel Gryff

11. Juli 2013 - Vogel Gryff

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Die Zeitung für das Kleinbasel<br />

62. Jahrgang,<br />

Offizielles<br />

Organ der<br />

IG Kleinbasel<br />

Donnerstag, <strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> Nr. 14<br />

15%<br />

auf alle Notebooks, Netbooks, Ultrabooks,<br />

Tablets, Desktop-PCs, Monitore<br />

und Beamer von Acer und Packard Bell!<br />

Gültig bis 21.7.<strong>2013</strong><br />

P.P. A 4002 BS<br />

Hafen plant neuen Terminal<br />

für den Containerumschlag<br />

180-Millionen-Projekt. Die Fotomontage zeigt den Standort des geplanten Containerterminals mit Rheinanschluss. Dafür müsste auch ein<br />

drittes Hafenbecken gebaut werden. Visualisierung: zvg Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt Seite 5<br />

Zitat der Woche<br />

«Unsere Produkte<br />

kann man den<br />

ganzen Tag<br />

konsumieren.»<br />

Glyn Herzog,<br />

Mitbetreiber Feldbergkiosk Seite 3<br />

TIERPARK<br />

Der Tierpark Lange Erlen erweitert<br />

seine Fläche langsam in<br />

Richtung Wiese. Entstehen sollen<br />

ein Wisentstall und eine für Besucher<br />

begehbare Voliere für den<br />

Schwarzstorch. Zudem wird der<br />

Spielplatz verlegt und das Parkrestaurant<br />

saniert. Seite 6<br />

SCHOOFEGG<br />

Im alt ehrwürdigen Restaurant<br />

«Schoofegg» hat Armin Faes eine<br />

strenge Schicht als Hilfskellner<br />

geschoben. Seine Reportage zeigt,<br />

dass während dem Glaibasler<br />

Summerblues «aller Gattig» Leute<br />

in der traditionellen Beiz in der<br />

Utengasse einkehren. Seite 7<br />

KLATSCH<br />

Tante Clara hat leichte Sommerkleider<br />

angezogen und sich aufgemacht<br />

zum Golfen im Elsass.<br />

Daneben hat die Klatschtante den<br />

Wasserfahrern einen Besuch abgestattet<br />

und sich von einem Märchenonkel<br />

in den Langen Erlen<br />

einlullen lassen. Seite 10<br />

mit Bildung<br />

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Foto: M.E./pixelio.de<br />

Die Zeitung für das Kleinbasel<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

www.vogelgryff.ch, verlag@vogelgryff.ch<br />

62. Jahrgang des offiziellen Organs der Interessengemeinschaft Kleinbasel. Erscheint 14-täglich. Auflage 23 000. Verteilgebiet: Kleinbasel / Riehen-Niederholz. Herausgeberin:<br />

Sa-Na Verlag AG, Redaktion, Inserateverwaltung: Postfach, 4005 Basel, Tel. 061 691 06 66, Fax 061 691 36 35. Chefredaktor: Rolf Zenklusen (zen.). Ständige Mitarbeiter:<br />

Werner Blatter (ter), Markus Knöpfli, René Häfliger (rehä), Patrick Straub (Fotograf). Armin Faes (Autor). Layout: Sabine Fischer. Korrektorat: Markus Knöpfli.<br />

Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Inserate: Robert Schlosser. Inseratepreis: s/w Fr. 1.27/mm, 2-farbig Fr. 1.67/mm, 4-farbig Fr. 1.87/mm, Reklamen (Textteil)<br />

Fr. 3.80/mm, Alle Preise zuzüglich 8 % MwSt., Abonnementspreis: Fr. 54.– / Jahr. <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nicht erhalten: Distriba AG, Tel. 061 639 10 51.<br />

Eine Publikation der BASLER ZEITUNG MEDIEN


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

3<br />

«Bei uns stehen auch ‹Chlöpfer› mit<br />

einem Stück Brot auf der Karte»<br />

Zwei junge Gastronomen<br />

übernehmen das Café-<br />

Bistro im Feldbergkiosk.<br />

Sie setzen dabei vor<br />

allem auf Regionalität.<br />

Von Rolf Zenklusen<br />

Theo Reichert, 26, und Glyn Herzog,<br />

33, betreiben gemeinsam<br />

den neuen Gastro-Kiosk auf dem<br />

Dreiecksplätzli an der Feldbergstrasse.<br />

Eröffnet werden soll das<br />

Café-Bistro Ende <strong>Juli</strong>.<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>: Herr Reichert,<br />

haben Sie sich je vorgestellt, an<br />

der Feldbergstrasse einen Gastro-<br />

Kiosk zu betreiben<br />

Theo Reichert: Nach meiner<br />

Lehre als Bäcker-Konditor habe<br />

ich in der Kaserne an der Bar<br />

gearbeitet. Dort wurde ich vom<br />

Gastronomie-Virus angesteckt.<br />

Bald reifte in mir die Idee, mich<br />

selbstständig zu machen. Da kam<br />

das Angebot von Tim Kroepfli<br />

und Daniel Brunner. Sie erhielten<br />

den Zuschlag für den Betrieb des<br />

Gastro-Kiosks, betreiben aber im<br />

Gundeli bereits das Restaurant<br />

und Guesthouse «5 Signori» und<br />

sind damit ausgelastet. Deshalb<br />

fragten sie mich, ob ich mich<br />

um das Gastro-Kiosk kümmern<br />

möchte.<br />

Haben Sie lange<br />

gezögert mit der<br />

Zusage<br />

Nein, überhaupt<br />

nicht. Obwohl ich am anderen<br />

Ende der Welt in den Ferien war.<br />

Und Sie, Herr Herzog<br />

Glyn Herzog: Ich habe nur kurz<br />

überlegt und dann zugesagt.<br />

Das Projekt ist wirklich sehr interessant.<br />

Man kann sich selber<br />

verwirklichen und parallel dazu<br />

einen Platz und ein Quartier beleben<br />

– in Zusammenarbeit mit<br />

der Bevölkerung.<br />

«Unsere Produkte<br />

kann man den ganzen<br />

Tag konsumieren.»<br />

Junges Blut. Glyn Herzog (links) und Theo Reichert übernehmen die<br />

Verantwortung für die Gastronomie im Feldbergkiosk.<br />

Foto: zen.<br />

Ihr Konzept lautet «Frühstück<br />

den ganzen Tag». Was heisst das<br />

genau<br />

Reichert: Die Idee ist, dass man<br />

bei uns den ganzen Tag frühstücken<br />

kann. Dafür stehen drei Tische<br />

im Innern des Gastro-Kiosks<br />

zur Verfügung. Wenn es schön<br />

ist, bieten wir im<br />

Freien bis zu 50<br />

Sitzplätze an.<br />

Wieso soll das<br />

funktionieren<br />

In der Gastronomie gibt es sehr<br />

viel Konkurrenz.<br />

Weil es sonst kein Angebot dieser<br />

Art in der näheren Umgebung<br />

gibt, sind wir überzeugt, dass es<br />

funktioniert. Wir sprechen Leute<br />

aus der näheren Umgebung an,<br />

aber auch Leute, die auf dem Weg<br />

zur Arbeit sind. Wir bieten etwa<br />

spezielle, frisch gemachte Sandwiches<br />

an. Und feine Birchermüesli,<br />

die man auch mitnehmen kann.<br />

Herzog: Bei uns stehen auch<br />

klassische Schweizer Produkte<br />

wie zum Beispiel «Waldfest», ein<br />

«Chlöpfer» mit einem Stück Brot,<br />

auf der Karte. Oder ein Brättli<br />

mit fein aufgeschnittenen Schweizer<br />

Speck. Oder mit würzigem<br />

Käse. Überhaupt setzen wir voll<br />

auf Produkte aus der<br />

Region. Wegen solchen<br />

Angeboten werden<br />

die Leute zu uns<br />

kommen, unsere Produkte<br />

kann man den<br />

ganzen Tag konsumieren.<br />

Haben Sie sich vorher gekannt<br />

Herzog: Nein, aber wir ergänzen<br />

uns sehr gut. Theo hat an der Bar<br />

gearbeitet, ich bin gelernter Koch<br />

und werde weiterhin im Teilzeitpensum<br />

im Hotel Basel arbeiten.<br />

Ich bringe meine Kenntnisse im<br />

Bereich der Speisen ein.<br />

Reichert: Und ich kümmere mich<br />

mehr um die Getränke. Wobei wir<br />

«Wir fragen die<br />

Leute: Was wollt<br />

Ihr essen»<br />

keine Bar sind, wo Drinks serviert<br />

werden. Wegen der beschränkten<br />

Lagerkapazitäten können wir<br />

auch kein Vollsortiment an Getränken<br />

anbieten, sondern setzen<br />

eher auf frische Säfte und andere<br />

spezielle Getränke.<br />

Was ist die grösste Herausforderung<br />

Herzog: Die engen Platzverhältnisse.<br />

Wir haben keinen Keller,<br />

indem wir etwas lagern können.<br />

Wenn jemand noch ein freies Lager<br />

in der Nähe hat, soll er sich<br />

bitte bei uns melden. Schwierig<br />

wird wohl auch der Umgang mit<br />

dem Wetter sein. Die Frage, ob<br />

wir raus stuhlen können oder<br />

nicht, wird uns beschäftigen.<br />

Ihr Projekt beinhaltet ja auch einen<br />

sozialen Aspekt.<br />

Reichert: Ja, wir werden ständig<br />

zwei Jugendliche beschäftigen,<br />

die Schwierigkeiten haben, einen<br />

Arbeitsplatz zu finden. Sie werden<br />

uns vom Integrationsprojekt «B2»<br />

zugewiesen. Das ist eine ganz<br />

spannende Kombination zwischen<br />

Gastronomie und sozialer Arbeit.<br />

Sie wollen die Gäste einbeziehen.<br />

Wie soll das gehen<br />

Herzog: Wir fragen die Leute:<br />

Was wollt Ihr essen Unser Ziel<br />

ist es, die Ideen der<br />

Gäste mit unserem<br />

Fachwissen zu realisieren.<br />

Welche Öffnungszeiten<br />

sind vorgesehen<br />

Reichert: Unter der Woche wird<br />

der Gastro-Kiosk um sieben Uhr<br />

morgens geöffnet, am Wochenende<br />

um zehn Uhr. Am Freitag und<br />

Samstag haben wir bis 22 Uhr offen,<br />

am Sonntag bis 18 Uhr und<br />

an den restlichen Tagen bis 20<br />

Uhr abends.<br />

www.feldbergkiosk.ch<br />

(wird erst später aufgeschaltet)<br />

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4<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

Tickets für das Basel<br />

Tattoo zu gewinnen<br />

VG. Am Freitag,<br />

19. <strong>Juli</strong>,<br />

feiert das Basel<br />

Tattoo <strong>2013</strong><br />

Premiere. Das<br />

Weltklassefestival<br />

dauert bis<br />

zum Samstag,<br />

27. <strong>Juli</strong>. Der<br />

«<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>»<br />

verlost für die Vorstellungen<br />

vom Sonntag, 21. <strong>Juli</strong>, 14 Uhr<br />

sowie für Mittwoch, 24. <strong>Juli</strong><br />

und Donnerstag, 25. <strong>Juli</strong> (jeweils<br />

17.30 Uhr) je 3x2 Tickets.<br />

Wer an der Verlosung teilnehmen<br />

möchte, füllt bis am 16. <strong>Juli</strong><br />

<strong>2013</strong> folgendes Wettbewerbsformular<br />

aus:<br />

www.baseltattoo.ch/vogelgryff<br />

Die Gewinner werden persönlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Basel Tattoo Matinee<br />

Wer beim Wettbewerb kein<br />

Glück hat, kann am Sonntag,<br />

21. <strong>Juli</strong>, von 11 bis 13 Uhr im<br />

Musikpavillon des Tierparks<br />

Lange Erlen ein Gratiskonzert<br />

mit drei ausländischen Tattoo-<br />

Formationen geniessen.<br />

www.baseltattoo.ch<br />

NACHRICHTEN<br />

Junger Mann verfolgt<br />

und danach beraubt<br />

VG. Am letzten Samstagmorgen<br />

kurz vor vier Uhr morgens ist ein<br />

23-Jähriger auf dem Weg nach<br />

Hause überfallen worden. In der<br />

Wettsteinallee, auf der Höhe der<br />

Peter Rot-Strasse, stellte er fest,<br />

dass ihm zwei Unbekannte folgten.<br />

Er begann zu rennen, stürzte<br />

aber und wurde beim Pausenplatz<br />

des Sandgrubenschulhauses eingeholt.<br />

Zwei Männer – vermutlich<br />

Nordafrikaner – packten und<br />

bedrohten ihn. Sie raubten die<br />

Armbanduhr, ein Smartphone<br />

und Geld und flüchteten danach<br />

in Richtung Wettsteinplatz.<br />

Ein «Ale» für das Basel Tattoo<br />

Wohl bekomms! Das Team der Fischerstube bei der Verkostung des<br />

Mac Ueli Ale: (von links) Die Brauer Thomas Madörin und Patrick Hill,<br />

Braumeister Jürgen Pinke und Brauer Fabian Blumer.<br />

Foto: zen.<br />

zen. Die Bierbrauer in der Rheingasse<br />

haben sich vom Basel Tattoo<br />

inspirieren lassen. Während des<br />

Militärmusikfestivals präsentiert<br />

die Brauerei Fischerstube erstmals<br />

eine Spezialität mit dem Namen<br />

«Mac Ueli Ale». Dank der Verwendung<br />

von naturbelassenem<br />

Hopfen, obergäriger Ale-Hefe<br />

und drei speziellen Malzsorten<br />

zen. Nachdem bekannt wurde,<br />

dass gegen den Bebauungsplan<br />

Claraturm ein Referendum angestrebt<br />

wird («<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>» vom<br />

27. Juni), zieht die Bauherrschaft<br />

ihr Gesuch für den Abbruch der<br />

Liegenschaften Clarastrasse/<br />

Riehenring/Drahtzugstrasse vorerst<br />

zurück. Die Liegenschaften<br />

müssten abgerissen werden, um<br />

den Claraturm zu bauen.<br />

Die Bauherrschaft werde die<br />

für den Neubau nötigen Bewilligungen<br />

erst einholen, wenn über<br />

den Bebauungsplan rechtskräftig<br />

entschieden worden sei, teilt<br />

letzte Woche ein Sprecher der<br />

Bauherrschaft Balintra AG, einer<br />

Immobilien gesellschaft des<br />

Immobilienfonds UBS Sima, mit.<br />

«Damit respektiert die Bauherrschaft<br />

das Referendumsrecht und<br />

die Tatsache, dass voraussichtlich<br />

das Stimmvolk über das Bauvorhaben<br />

entscheidet», erklärte der<br />

Sprecher.<br />

Grosser Rat war für den Turm<br />

Die Bauherrschaft betont aber<br />

auch, die Kleinbasler Bevölkerung<br />

und die Politik hätten den Bebauungsplan<br />

Claraturm parteiübergreifend<br />

sehr gut aufgenommen.<br />

Anfang Juni hat der Grosse Rat<br />

den Bebauungsplan mit 64 zu 12<br />

Stimmen genehmigt.<br />

haben Braumeister Jürgen Pinke<br />

und sein Team eine rötlichgoldene<br />

Farbe erzielt. «Das Bier hat eine<br />

fruchtige Note mit leichtem Hopfenaroma»,<br />

sagt Pinke.<br />

Ab sofort erhältlich<br />

Frisch gezapft ist das Mac Ueli<br />

Ale ab sofort in den Brauereirestaurants<br />

Fischerstube und Linde<br />

in der Rheingasse, im Braunen<br />

Mutz am Barfi, in der Brasserie am<br />

Bahnhof Basel und im Con cierge<br />

an der Utengasse erhältlich.<br />

«Wir freuen uns, dass das Basel<br />

Tattoo im Kleinbasel stattfindet.<br />

Als Kleinbasler Brauerei haben<br />

wir uns gerne etwas dazu einfallen<br />

lassen. Mit dem Mac Ueli Ale<br />

können wir die in- und ausländischen<br />

Gäste und die Stammkundschaft<br />

mit einem besonderen Bier<br />

verwöhnen», erklärt Geschäftsführerin<br />

Anita Treml.<br />

Mit dem neuen Mac Ueli Ale<br />

setzt die Brauerei Fischerstube<br />

ihre Tradition fort, spezielle Biere<br />

für spezielle Anlässe zu brauen.<br />

Die Claraturm-Investoren<br />

warten vorerst mal ab<br />

Hochhaus. Die Investoren werden<br />

wieder aktiv, wenn der Bebauungsplan<br />

rechtskräftig ist. Foto: Archiv VG<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag–Mittwoch: 9.00 bis 18.30 Uhr<br />

Donnerstag–Freitag: 9.00 bis 20.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Nächster<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

25.7.<strong>2013</strong><br />

www.vogelgryff.ch


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

Drittes Hafenbecken für<br />

viele neue Container<br />

Grosse Pläne.<br />

Auf dem Areal<br />

des früheren DB-<br />

Güterbahnhofs<br />

soll ein neuer<br />

Terminal für<br />

Container gebaut<br />

werden. Dafür<br />

müsste das<br />

Hafenbecken verlängert<br />

werden.<br />

Visualisierung zvg<br />

5<br />

NACHRICHTEN<br />

Gallacchi präsidiert<br />

neu Baseldytschi Bihni<br />

VG. Der CVP-<br />

Grossrat Remo<br />

Gallacchi (Bild)<br />

steht neu an<br />

der Spitze des<br />

Vereins «Baseldytschi<br />

Bihni».<br />

«Unser Verein ist<br />

älter als der FC<br />

Basel», erklärte<br />

Gallacchi diese Woche der «Basler<br />

Zeitung» stolz. Seit 1892 gibt<br />

es das Laientheater schon. Und es<br />

war immer selbsttragend.<br />

Als neuer Präsident habe er natürlich<br />

den Ansporn, das Theater<br />

in dieser Saison wieder jeden<br />

Abend zu füllen. Massnahmen<br />

seien bereits getroffen, erklärt<br />

der Kleinbasler. So könne man<br />

künftig die Plätze nicht nur telefonisch,<br />

sondern auch im Internet<br />

reservieren.<br />

Mit einem dritten Hafenbecken<br />

wollen sich die<br />

Basler Häfen für den<br />

wachsenden Containerverkehr<br />

rüsten.<br />

Von Rolf Zenklusen<br />

«In vier bis fünf Jahren stossen wir<br />

hier an Grenzen», sagt Hans-Peter<br />

Hadorn, Direktor der Schweizerischen<br />

Rheinhäfen (SRH). Noch<br />

direkter formulierte es der Chef der<br />

Rhenus Alpina AG, Peter Widmer,<br />

in der BaZ vom 4. <strong>Juli</strong>: «Wenn hier<br />

nichts passiert, sind wir in drei<br />

bis vier Jahren tot.» Beide sprechen<br />

vom ständigen wachsenden<br />

Containerumschlag in den Basler<br />

Rheinhäfen. Grund dafür ist die<br />

Tatsache, dass die Container logistisch<br />

einfacher zu transportieren<br />

sind und die Containerschiffe immer<br />

grösser werden.<br />

Pläne mit SBB Cargo<br />

Während die Kapazitäten in<br />

Genua und Marseille eher abnehmen,<br />

erlangen die nordeuropäischen<br />

Häfen Antwerpen und Rotterdam<br />

zunehmende Bedeutung,<br />

wie Hadorn an einer Pressekonferenz<br />

ausführte. Deshalb sei es absehbar,<br />

dass die Binnenschifffahrt<br />

auf dem Rhein stark wachsen<br />

werde. Die Rheinhäfen, die ursprünglich<br />

für den Umschlag von<br />

Schüttgut gebaut wurden, können<br />

da nicht mithalten.<br />

Deshalb schmieden die SRH in<br />

Zusammenarbeit mit SBB Cargo<br />

grosse Ausbaupläne. Vorgesehen<br />

sind ein trimodaler Containerterminal<br />

(Schiff-Schiene-Strasse),<br />

ein drittes Hafenbecken für den<br />

Schiffsanschluss sowie eine optimierte<br />

Hafenbahn – alles zusammen<br />

für rund 180 Millionen.<br />

«100 Millionen für das neue<br />

Hafenbecken, der Rest für den<br />

neuen Terminal», präzisierte Hadorn.<br />

Am trimodalen Terminal<br />

könnten Container direkt auf 700<br />

Meter lange Güterzüge verladen<br />

werden, ohne rangieren zu müssen.<br />

Auch der Anschluss an die<br />

Strasse wäre dort möglich.<br />

«Der Treiber ist der Hafen»<br />

Regierungsrat Christoph Brutschin<br />

(SP) hofft, dass sich der Bund<br />

an den Kosten beteiligt. «Bundesrätin<br />

Doris Leuthard hat das<br />

letztes Mal zumindest nicht mehr<br />

nein gesagt», sagte der Vorsteher<br />

des Wirtschafts-, Sozial- und Umweltdepartements.<br />

Die SRH hätten<br />

letztes Jahr einen Viertel der<br />

Ein- und Ausfuhren von Waren<br />

in Containern bewältigt, betonte<br />

Brutschin die Wichtigkeit des Hafens.<br />

«Der Treiber für die Veränderungen<br />

ist der Hafen, nicht die<br />

Stadtentwicklung», sagte er und<br />

dämpfte damit die hochfliegenden<br />

Pläne für ein «Rheinhattan» mit<br />

den kursierenden Visualisierungen<br />

von Hochhäusern.<br />

Die Regierung beantragt beim<br />

Grossen Rat 1,4 Millionen Franken,<br />

um die konkreten Rahmenbedingungen<br />

für einen Entwicklungsplan<br />

Kleinhüningen-Klybeck<br />

zu klären. Zunächst brauche es<br />

eine abgestimmte Hafenplanung,<br />

erklärte Regierungsrat Hans-<br />

Peter Wessels (SP), Vorsteher des<br />

Bau- und Verkehrsdepartementes.<br />

Zum Beispiel müsse die techni-<br />

sche Machbarkeit des trimodalen<br />

Terminals geprüft werden,<br />

zu klären seien auch Anliegen<br />

der Quartierbewohner sowie des<br />

Naturschutzes.<br />

Aufbauend auf die Hafenplanung<br />

solle eine Stadtentwicklung<br />

mit entsprechend abgestimmten<br />

planerischen Schritten erfolgen,<br />

sagte Wessels. Sehr wichtig sei<br />

dabei die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit. Bis Ende 2014<br />

sollte der Entwicklungsplan abgeschlossen<br />

sein.<br />

20 bis 30 Jahre Entwicklung<br />

Kantonsbaumeister Fritz Schumacher<br />

sprach von «riesigen Chancen»<br />

für die Stadtentwicklung,<br />

sobald die Klybeckinsel frei sei<br />

von Hafeninfrastruktur. Auch er<br />

wollte die Visualisierungen mit<br />

den «Rheinhattan»-Hochhäusern<br />

aber nicht zu stark gewichten: Was<br />

dort dereinst gebaut werde, sei<br />

noch nicht klar. «Wir stehen erst<br />

am Anfang einer Entwicklung,<br />

die 20 bis 30 Jahre dauern wird»,<br />

fügte Wessels hinzu.<br />

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Sind die Schweizer<br />

die besseren Küchenliebhaber<br />

Parkhaus Badischer<br />

Bahnhof wird saniert<br />

VG. Das Parkhaus Badischer<br />

Bahnhof wird bis zum November<br />

einer grossen Verjüngungskur<br />

unterzogen. Eingerüstet ist<br />

das Parkhaus bereits. In Kürze<br />

beginnen die Renovierungs- und<br />

Modernisierungsarbeiten auf<br />

den fünf Parkebenen. Nebst der<br />

Modernisierung der Überwachungsanlagen<br />

soll eine neue<br />

Beleuchtung dem Parkhaus<br />

einen helleren Charakter geben.<br />

Zwei neue Liftanlagen an den<br />

Enden sowie die Umgestaltung<br />

des Treppenhauses verbessern die<br />

Erreichbarkeit der Parkbuchten.<br />

Eine zeitgemässe Signalisation<br />

und Fussgängerführung ergänzen<br />

das neue Erscheinungsbild.<br />

Wegen der Bauarbeiten müssen<br />

einzelne Parkebenen zeitweise<br />

geschlossen werden, wie die verantwortliche<br />

Firma Glanzmann<br />

Generalunternehmung AG mitteilt.<br />

Zimber AG<br />

Hauptstr. 26, 4302 Augst<br />

061 815 90 10, info@zimber.ch<br />

Rosentalstr. 24, 4058 Basel<br />

061 692 20 80, basel@zimber.ch<br />

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6<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

Der Tierpark vergrössert sich<br />

Spielplatz<br />

Veloweg<br />

Masterplan. Die Illustration zeigt die künftige Gestaltung im Tierpark Lange Erlen.<br />

Der Tierpark Lange Erlen<br />

plant einen Wisentstall,<br />

eine begehbare Voliere<br />

und eine Verlegung des<br />

Spielplatzes.<br />

Von Rolf Zenklusen<br />

Restaurant<br />

Haupteingang<br />

Anfang <strong>Juli</strong> haben die Verantwortlichen<br />

des Tierparks Lange<br />

Erlen den überarbeiteten Masterplan<br />

für den Ausbau vorgestellt.<br />

Der Plan (siehe oben) zeigt einen<br />

höheren Detaillierungsgrad: Die<br />

Bäume wurden mit GPS genau<br />

eingemessen, die Wasserläufe festgelegt.<br />

Auch die Ställe und Gehege<br />

sind jetzt detaillierter sichtbar.<br />

Bald Baubeginn für Betriebshof<br />

Bei der Zukunftsplanung wurde<br />

der bestehende Baumbestand<br />

soweit berücksichtigt, dass nur<br />

wenige Bäume gefällt und ersetzt<br />

werden müssen. In den nächsten<br />

Wochen gehen die überarbeiteten<br />

Pläne an die Behörden.<br />

Dank einer grossen Spende der<br />

Stiftung Geschwister I. + H. und<br />

der Stiftung Tierspital Basel kann<br />

das Schlüsselprojekt «neuer Betriebshof»<br />

in Angriff genommen<br />

werden. Ziel ist es, mit dem Bau<br />

Drei neue Terrarien<br />

und viele Jungtiere<br />

Wildschwein<br />

Fuchs<br />

Biber<br />

Elch, Reh<br />

Wildkatze<br />

Damhirsch<br />

Wiese<br />

Schwarzstorch<br />

Rothirsch<br />

Aufzucht<br />

Fasan<br />

Affe<br />

Gämse<br />

Kiosk<br />

Schildkröte<br />

Hide<br />

2014 beginnen zu können, wie<br />

Geschäftsführer Edwin Tschopp<br />

ausführte.<br />

Der Wisent soll einziehen<br />

Ideal und kostenfreundlich wäre<br />

es, wenn bis dann genug Geld für<br />

den neuen Wisentstall beisammen<br />

wäre, damit man alles miteinander<br />

realisieren kann. Anstelle<br />

der Anlage für den Wapitihirsch<br />

möchte die Tierparkleitung nämlich<br />

den früher in unserer Region<br />

heimischen Wisent einziehen lassen.<br />

Insgesamt kostet die Anlage<br />

rund 1,6 Millionen Franken.<br />

Hierfür werden noch Spender<br />

gesucht, damit 2014 mit dem Bau<br />

begonnen werden kann.<br />

Für das Projekt einer für Besucherinnen<br />

und Besucher begehbaren<br />

Voliere ist der Tierpark ebenfalls<br />

auf der Suche nach Spendern.<br />

Die Voliere soll auf dem heutigen<br />

Areal der Zwergziegen zu stehen<br />

kommen; eine Heimat finden<br />

sollen dort der seltene Schwarzstorch<br />

sowie zahlreiche Wasservögel.<br />

Erste Schätzungen gehen<br />

von Kosten von rund 1,3 bis 1,5<br />

Millionen aus. Der Zeitpunkt der<br />

Realisierung hänge vom Spendenfluss<br />

ab, erklärte Tschopp. «Ideal<br />

wäre 2015 bis 2017.»<br />

zen. Mitte Juni konnten im Tierpark<br />

Lange Erlen die drei neuen<br />

Terrarien für Laubfrosch, Ringelnatter<br />

und Zwergmaus eröffnet<br />

werden. Alle drei Arten sind typische<br />

Bewohner der Schilflandschaft,<br />

die rund um den Beobachtungspavillon<br />

«Hide» langsam<br />

am Entstehen sind.<br />

Auch zahlreiche Jungtiere sind<br />

im Tierpark auf die Welt gekommen:<br />

Bei den Rothirschen sind<br />

zwei Kälber dazugekommen,<br />

beim Wapiti gab es ein Jungtier<br />

und bei den Damhirschen sind es<br />

deren drei.<br />

Bei den Gämsen gibt es zwei<br />

Jungtiere zu bewundern. Beim<br />

Rotfuchs sind zurzeit vier Junge<br />

zu beobachten; die Wildschweine<br />

haben im Frühling fünf Frischlinge<br />

geworfen.<br />

Die Uhus haben diesen Frühling<br />

einen Jungvogel aufgezogen.<br />

Bei den Bündner Strahlenziegen<br />

Otter, Fische<br />

Betriebshof<br />

Volieren<br />

Ponyring<br />

Uhu<br />

Luchs<br />

Waldpavillon<br />

Wisent Erlenpavillon<br />

Schaf<br />

Bienen<br />

Wollschwein<br />

Hühner<br />

Pony<br />

Esel<br />

Ziege<br />

Bauerngarten<br />

Amphibien<br />

Foto: zvg Erlenverein<br />

Seit einem Jahr entwickelt eine Arbeitsgruppe<br />

unter der Leitung von<br />

Vereinspräsident Carlos Methner<br />

ein Konzept für die Sanierung des<br />

Parkrestaurants. Strom, Lüftung<br />

und Wasserleitungen werden erneuert;<br />

für Familien soll das Angebot<br />

mit einem attraktiven Selfservice<br />

verbessert werden.<br />

Tierpark näher am Restaurant<br />

Seit April sammelt eine Arbeitsgruppe<br />

ferner Ideen für einen neuen<br />

Spielplatz, der auf der andere<br />

Seite des Restaurants – anstelle<br />

des kleinen Weihers – entstehen<br />

und einen thematischen Bezug<br />

zum Tierpark haben soll. Anstelle<br />

des jetzigen Spielplatzes und als<br />

Ersatz für den Weiher gibt es neue<br />

Wasserflächen und Gehege.<br />

Kürzlich hat die Basler Regierung<br />

dem Projekt Veloweg Kleinhüningen-Riehen<br />

entlang dem<br />

Hochwasserschutzdamm der Wiese<br />

und den entsprechenden Zonenänderungen<br />

zugestimmt. Nun<br />

geht das Geschäft an den Grossen<br />

Rat. Der Erlen-Verein Basel hofft<br />

auch hier auf Unterstützung. Die<br />

Realisierung des Veloweges ist<br />

nämlich die Voraussetzung für die<br />

weitere Vergrösserung des Tierparks<br />

in Richtung Wiese.<br />

Ladina und Maira werden die<br />

Jungen täglich erwartet; weitere<br />

Jungtiere sind bei den Fehkaninchen<br />

zu bewundern.<br />

Erst wenige Tage alt sind die<br />

Appenzeller Barthuhnküken.<br />

Auch diverse Entenarten sowie<br />

weitere Kleinvögel haben erfolgreich<br />

gebrütet. Anfang <strong>Juli</strong> sind<br />

ausserdem zwei neue Zwergziegen<br />

in den Tierpark eingezogen;<br />

auch die Meerschweinchenanlage<br />

wird von einer neuen Gruppe<br />

bevölkert.<br />

NACHRICHTEN<br />

Weisse Parkplätze<br />

werden zu blauen<br />

VG. In den nächsten Tagen startet<br />

die Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung<br />

im Kleinbasel.<br />

Das Tiefbauamt wird im Postleitzahlkreis<br />

4058 die gebührenfreien<br />

weissen Parkfelder in mit Parkkarten<br />

bewirtschaftete Blaue-<br />

Zone-Parkfelder ummarkieren.<br />

Damit die Arbeiten zügig vorankommen,<br />

bittet die Allmendverwaltung,<br />

die temporären Parkverbotssignale<br />

zu beachten. Die<br />

Ummarkierungsarbeiten dauern<br />

rund zwölf Wochen. Mit der entsprechenden<br />

Anwohnerparkkarte<br />

können Anwohner auch künftig<br />

in der Blauen Zone unbeschränkt<br />

parkieren.<br />

Zwei neue Fischgründe<br />

am Klybeckquai<br />

VG. Die Öffnung des Hafengebiets<br />

am Klybeckquai ist mit dem Start<br />

der Zwischennutzungen und dem<br />

Baubeginn der Promenade für den<br />

Langsamverkehr in vollem Gang.<br />

Im Zuge dieser Öffnung war das<br />

Anliegen an die Schweizerischen<br />

Rheinhäfen (SRH) herangetragen<br />

worden, auch das Fischen in diesem<br />

Gebiet zu erlauben.<br />

Nach Prüfung des Anliegens<br />

haben die SRH und das kantonale<br />

Amt für Umwelt und Energie<br />

(AUE) entschieden, für die folgenden<br />

Gebiete eine Ausnahmebewilligung<br />

zu erteilen:<br />

• auf dem Klybeckquai flussabwärts<br />

des Sicherheitszaunes (mit<br />

Ausnahme der Anlegestelle der<br />

Novartis sowie des «Lotsensteigers»)<br />

• an der Stirnseite des Hafenbeckens<br />

1 (Gebiet beim Gelpke-<br />

Brunnen)<br />

Im übrigen Hafengebiet gelte<br />

weiterhin die Hafenordnung, und<br />

das Fischen bleibe untersagt, teilen<br />

die SRH weiter.<br />

Neue Genossenschaft<br />

auf dem Schorenareal<br />

VG. Auf dem Schorenareal sollen<br />

eine Schule und Genossenschaftswohnungen<br />

entstehen. Für die Genossenschaftswohnungen<br />

gibt der<br />

Kanton einen Teil des Areals am<br />

Schorenweg an den Wohnbaugenossenschaftsverband<br />

Nordwest<br />

(wgn) im Baurecht ab. Die entsprechende<br />

verbindliche Absichtserklärung<br />

wurde Anfang <strong>Juli</strong><br />

unterzeichnet. Die Abgabe von<br />

Arealen im Baurecht an Genossenschaften<br />

sei Teil des kantonalen<br />

Programms zur Förderung des<br />

genossenschaftlichen Wohnungsbaus,<br />

schreibt die Regierung.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

7<br />

Summerblues – und «no ne Bier»<br />

Eine Reportage von Armin<br />

Faes, der im ehrwürdigen<br />

Restaurant «Schoofegg»<br />

einen Abend im Service<br />

ausgeholfen hat.<br />

Vielleicht war es ein bisschen<br />

leichtsinnig. Vielleicht war es auch<br />

die weinselige Stimmung. Oder<br />

vielleicht war es ganz einfach die<br />

angestrebte Herausforderung, wieder<br />

einmal den Puls der Basler und<br />

Kleinbasler zu spüren. Jedenfalls<br />

verpflichtete ich mich bei Georgette<br />

Hunziker, Inhaberin und<br />

Wirtin des Restaurants «Schoofegg»,<br />

dem ältesten Beizli (1474),<br />

am Summerblues spontan im Service<br />

auszuhelfen.<br />

Der Sommer kam just zurück, als<br />

das Glaibasel den Blues feierte. Die<br />

VKB Alte Garde hatte ihre Festbeiz<br />

im Hof des «Alterszentrum<br />

zum Lamm» bereits eingerichtet<br />

und war schon früh am Abend in<br />

Betrieb, als ich mich entschloss,<br />

noch vor meinem verantwortungsvollen<br />

Einsatz ein Mut-Einerli zu<br />

genehmigen. Aber es gab keine<br />

Einerli, es gab nur Halbe. Aber<br />

immerhin: Man wollte mir wenigstens<br />

einen Zweier bewilligen.<br />

Damit es nicht zu viel des teuren<br />

Rebensaftes kosten würde, musste<br />

der schon ziemlich weisshaarige<br />

Buffetbursche via Plastikbecher<br />

das Mass nehmen. Ein Kollege<br />

neben ihm blinzelte unterdessen<br />

auf die Preistabelle und sagte dann<br />

schliesslich: «Het kei Wärt, y ha d<br />

Brülle vergässe.» Dann schob er<br />

nach: «Würd jo nüt nutze, y ka jo<br />

d Bryys sowyso nit bhalte; y weiss<br />

jo nit emool my Delifonnummere<br />

usswändig.» Dies war mein Startschuss,<br />

um die Uten gasse Richtung<br />

«Schoofegg» zu überqueren.<br />

***<br />

Das Bierbuffet vor dem Restaurant<br />

war aufgestellt, die Tische<br />

bereits gut besetzt und drinnen,<br />

in der «Schoofegg»-Stube, ging<br />

es am Stammtisch hoch her.<br />

Georgette, meine nun temporäre<br />

Chefin, übergab mir das Arbeitsgewand,<br />

ein T-Shirt mit dem<br />

«Schoofegg» darauf, das ich mir<br />

im Getränkelager, das als Aushilfspersonal-Garderobe<br />

diente,<br />

überzog. Mein Platz war neben<br />

einer weiteren Aushilfe am Biertresen<br />

vor dem Haus. Markus<br />

Watermann von der Seibi Alte<br />

Garde bediente die Zapfhähne<br />

und war für die ganze Schankanlage<br />

verantwortlich, während<br />

mir das Kopfrechnen und das<br />

grosse Portemonnaie anvertraut<br />

wurden. Auf der Manor-Bühne<br />

nebenan rockten die «Bluesrock<br />

Machine», dass alle Hörgeräte<br />

überflüssig wurden.<br />

***<br />

Georgette Hunziker hat 1995 mit<br />

Achim Vosseberg das «Schoofegg»<br />

von ihrer Mutter übernommen.<br />

Eigentlich ist das «Schoofegg» seit<br />

1928 im Besitz der Familie Hunziker,<br />

wurde von der Grossmutter<br />

gekauft und später von ihrem<br />

Vater Fritz Hunziker weiter geführt.<br />

1974 fand die 500 Jahr-<br />

Feier statt, die den Zusatz «s<br />

letscht alt Baizli» lieferte. Kurz<br />

darauf wurde im «Schoofegg»<br />

das «Glaibasler Charivari» gegründet.<br />

Früher war das «Schoofegg»<br />

mehrheitlich die Beiz der<br />

«Rhygass-Chnulleri», heute ist es<br />

zum Kultlokal geworden. Wer das<br />

«Schoofegg» nicht gesehen hat,<br />

hat Basel nicht gesehen.<br />

***<br />

Unsere Gäste waren durstig.<br />

Wir sahen an einem Stehtisch Sir<br />

Francis, der für ein Mal nicht am<br />

Klavier sass, sondern am Bierbecher.<br />

Freddy Oettli, der bekannte<br />

Kleinbasler Künstler, war in<br />

Gesellschaft von Giovanni und<br />

Silvia Nanni, später gesellte sich<br />

auch noch Christine Julliard-<br />

Wick dazu, dann folgten einige<br />

schon sehr bierselige Junggesellen,<br />

die den Bierumsatz in die Höhe<br />

schnellen liessen. Gogo Schlager<br />

zog – juristisch korrekt – vorbei,<br />

allerdings noch zu wenig durstig.<br />

Dann erlebten wir eine Première:<br />

Stefanie Schluchter, Charivari-<br />

Schauspielerin mit Herz, zeigte<br />

uns ihre neue, gut geratene Kurzfrisur.<br />

Schliesslich kam auch noch<br />

Abbas Schumacher vorbei, blieb<br />

ziemlich lange, referierte über Gott<br />

und die Welt, bis er dem Andrang<br />

von durstigen Seelen Platz machen<br />

musste. Es gab auch Kunden, die<br />

mit Euro zahlten; ich spielte Nationalbank<br />

und rechnete mit dem<br />

tiefen Eurokurs um, inkl. Musikzuschlag...<br />

***<br />

Das «Schoofegg» wird lediglich<br />

von einem Quartett betrieben.<br />

Mit Freude an der Arbeit. Armin Faes hat sichtlich Freude, im «Schoofegg»<br />

bei Georgette Hunziker auszuhelfen.<br />

Foto: Irène Faes.<br />

Chefin Georgette mit Geschäftspartner<br />

Achim, gefolgt von der<br />

aufgestellten und zugleich charmanten<br />

Patrycja und dem Kellner<br />

Kurt. Die beiden Damen erzählten<br />

uns, welche Berufe sie im Laufe<br />

einer «Schoofegg»-Woche in etwa<br />

ausüben: «Wir sind Liebhaberinnen,<br />

beste Freundinnen, beste Feindinnen,<br />

wir leisten psychiatrische<br />

Dienste, sind Eheberater, ersetzen<br />

hin und wieder den Beichtstuhl,<br />

sind temporäre Krankenschwestern,<br />

kurz gesagt, Helferinnen in<br />

fast jeder Not.» Was braucht es dafür<br />

«Es braucht Idealismus, man<br />

muss die Menschen gern haben –<br />

so, wie sie eben sind.»<br />

***<br />

Ein älteres Ehepaar kam etwas<br />

scheu und unsicher daher. Er:<br />

«Ich möchte meiner Frau das<br />

‹Schoof egg› zeigen. Sie hat immer<br />

davon gehört, aber jetzt möchten<br />

wir die Gelegenheit nutzen.» Die<br />

beiden schauen sich vorsichtig<br />

wie in einer Kunstausstellung um,<br />

während am Stammtisch lauthals<br />

diskutiert wird. Wir machen<br />

Werbung. Hier gibt es das beste<br />

Fondue, einen ausgezeichneten<br />

Wurstsalat, einen sahnigen Münsterkäse<br />

und auf Bestellung sogar<br />

Gnagi. Zubereitet in der Küche im<br />

ersten «Stogg» und transportiert<br />

mit dem handbetriebenen Holzlift,<br />

der vermutlich so alt ist wie<br />

die Beiz selber.<br />

***<br />

Ein anderer Markus wartete auf<br />

seinen Einsatz. Markus Chiesa,<br />

auch von der Seibi Alte Garde. Er<br />

hat mich abgelöst, während ich<br />

den Absacker mit dem Erstklassbänkler<br />

«s spitzig Ryssblei» geniessen<br />

durfte. Schliesslich habe<br />

ich mich von meinem temporären<br />

Kumpel Markus Watermann verabschiedet.<br />

«Y ha d Arschkarte<br />

zooge», meinte er etwas mürrisch,<br />

denn seine Zapfhähne musste er<br />

seinem neuen Kumpel überlassen.<br />

Nun war Kopfrechnen gefragt<br />

und Geld einziehen und Münz<br />

zählen. «Au mit der Brülle gseen<br />

is nit esoo guet», knurrte er zum<br />

Abschied. Das sind eben die Freuden<br />

und Leiden...<br />

***<br />

Der Glaibasler Blues endete im<br />

«Schoofegg» morgens um halb<br />

vier. «Mir sinn alli uff de Wegge<br />

gsi, aber s isch e tollen Oobe gsi.»<br />

Das unterschreibe ich gerne mit.


8<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

Messeplatz–Vorarlberg retour<br />

Widriges Wetter machte<br />

die Velorundreise des<br />

Vereins «Tret-Lager.ch»<br />

zum Abenteuer. Gefahren<br />

wurden 780 Kilometer.<br />

Wiederum sind am 23. Juni 26<br />

Rennvelobegeisterte – traditionell<br />

vom Messeplatz aus – zu einer<br />

siebentägigen Reise in Richtung<br />

Bodensee gestartet. Dieses Jahr<br />

legten die Teilnehmer eine Strecke<br />

von beachtlichen 780 Kilometer<br />

zurück und je nach Stärkegruppe<br />

wurden zwischen 7500 und<br />

10 000 Höhenmeter überwunden.<br />

Nach Vorarlberg und zurück<br />

Die Etappen führten vom Basler<br />

Messeplatz dem Rhein entlang<br />

zum Bodensee. Von dort durch<br />

das Allgäu bis zum Vorarlberg,<br />

wo wir den Ruhetag verbrachten.<br />

Dieser wurde durch die Teilnehmer<br />

individuell genutzt.<br />

Schliesslich ist das Tret-Lager<br />

auch ein Ferienangebot, so darf<br />

der Genuss und der gemütliche<br />

Teil nicht zu kurz kommen!<br />

Die drei letzten Etappen führten<br />

uns via Ostschweiz und Zürcher<br />

Oberland zurück nach Basel. Yannick<br />

Meder, Tourleiter des Vereins<br />

Sportliche<br />

Truppe.<br />

Die 5. Velorundreise<br />

des Vereins<br />

«Tret-lager.ch»<br />

startete beim<br />

Messeplatz.<br />

Foto: zvg.<br />

Tret-Lager.ch, kann allen Teilnehmern<br />

zur Leistung nur gratulieren.<br />

«Obwohl wir von viel Regen<br />

und widrigem Wetter begleitet<br />

wurden, trotzten die Teilnehmer<br />

den Bedingungen, und es tat der<br />

Stimmung keinen Abbruch.»<br />

Der Tross wurde begleitet von<br />

vier Motorrädern, einem Besenwagen<br />

sowie einem Verpflegungswagen,<br />

der für das Wohl der Teilnehmer<br />

während den Etappen<br />

sorgte. Zudem wurde das Helferteam<br />

unterstützt von einem Logistiker<br />

und einem Küchenteam, welche<br />

die Unterkünfte bereitstellten<br />

und dafür sorgten, dass die verlorenen<br />

Kalorien am Abend wieder<br />

nachgefüllt werden konnten.<br />

In Stärkegruppen aufgeteilt<br />

Das Tret-Lager ist ein Veloferienangebot,<br />

das in der Region einzigartig<br />

angeboten wird. Das Lager<br />

fand dieses Jahr zum 5. Mal statt.<br />

Willkommen sind «Hobbygümmeler»<br />

ebenso wie ambitionierte<br />

Radler und natürlich auch lizenzierte<br />

Rennfahrer, denn die Teilnehmer<br />

werden in Stärkegruppen<br />

aufgeteilt und erleben so eine<br />

angepasste Herausforderung und<br />

haben Spass dabei. Das nächste<br />

Lager findet vom 29. Juni bis zum<br />

5. <strong>Juli</strong> 2014 statt.<br />

Thomas Schubert,<br />

OK-Mitglied Tret-Lager <strong>2013</strong><br />

www.tret-lager.ch<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

• Ausstellungen<br />

Museum Kleines Klingental<br />

Unterer Rheinweg 26<br />

bis Schaufensterkultur<br />

27.10. Inszenierte Warenwelt<br />

in Basel<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi + Sa: 14 – 17 Uhr<br />

So: 10 – 17 Uhr<br />

Museum Tinguely<br />

Paul Sacher-Anlage 1<br />

bis Zilvinas Kempinas.<br />

22.9. Slow Motion<br />

minimalistische und<br />

kinetische Werke<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di bis So: 11 – 18 Uhr<br />

• Führung<br />

Museum Kleines Klingental<br />

Unterer Rheinweg 26<br />

So 14.7. Leben im Kloster<br />

Klingental. Vom<br />

Alltag der Klosterfrauen<br />

Führung mit<br />

Patrick Moser,<br />

Leiter Museum<br />

Kleines Klingental,<br />

11 Uhr<br />

• Diverses<br />

Aktienmühle<br />

Gärtnerstrasse 46<br />

Sa 13.7. MühlenTango<br />

Tanzen im Mühlensaal,<br />

21 – 1 Uhr<br />

www.tangobasel.ch<br />

Öffnungszeiten Sommer<br />

Cafébar und Quartiergarten<br />

Mi, Do, Fr: 11 – 23 Uhr<br />

Sa: 14 – 23 Uhr<br />

So: 11 – 18 Uhr<br />

Lunch Mi – Fr: ab 11 Uhr<br />

OpenGrill Mi – Sa: ab 18 Ur<br />

Sonntagsbrunch ab 11 Uhr<br />

Spielboden Klybeck<br />

Mi – Sa, 14 – 17 Uhr<br />

Kinderwaggon/box<br />

Mi – Sa, 14 –19 Uhr<br />

Mühleclub Fr: 15.30 – 18 Uhr<br />

Hinterhof 165, SRK Basel<br />

Kleinhüningerstrasse 165<br />

Do <strong>11.</strong>7. Besuch Hintergarten<br />

an der Solothurnerstrasse<br />

78,<br />

mit Führung, 13 Uhr<br />

Fr 12.7. Basteln und Spielen<br />

im Hinterhof,<br />

ab 13.30 Uhr,<br />

Näh atelier offen,<br />

Kinderbetreuung<br />

gratis<br />

Planet 13<br />

Klybeckstrasse 60<br />

Fr 12.7.<br />

Filmabend:<br />

Treibstoff, ein Dokumentarfilm<br />

von Birgit<br />

Bergmann, Stefanie<br />

Franz und Oliver<br />

Werani,<br />

20 Uhr<br />

Mo 15.7. uni von unten –<br />

lernen und lehren –<br />

lehren und lernen<br />

Wehrpflichtarmee –<br />

die Zeiten sind vorbei.<br />

Vortrag von Daniela<br />

Fischer, politische<br />

Sekretärin der Gruppe<br />

Schweiz ohne Armee<br />

(GSoA), 19 Uhr<br />

• Für Kids<br />

Novartis Schullabor<br />

Im Klybeck<br />

(Tram 8, Haltestelle Ciba)<br />

Mi 7.8. Herstellung eines<br />

Body- und Hairshampoo,<br />

für Jugendliche<br />

zwischen 9 und 16<br />

Jahren,<br />

13.30 – 15.30 Uhr<br />

Kontakt/Anmeldung:<br />

061 696 77 05<br />

Susanne Hänni<br />

Urfers Märlitheater<br />

Märlizelt neben Parkrestaurant<br />

Lange Erlen<br />

bis Kasperlis grosse<br />

So <strong>11.</strong>8. Abenteuer<br />

täglich um 15 Uhr<br />

Kindertankstelle Claramatte<br />

auf der Claramatte<br />

Sa 13.7. Robi-Spiel-Aktionen<br />

13 – 19 Uhr<br />

Theater Arlecchino<br />

Sommerproduktion im Park im<br />

Grünen in Münchenstein<br />

bis Glaini Häggs<br />

So <strong>11.</strong>8. Dintegläggs<br />

täglich 15 und 17 Uhr<br />

(ohne 1. August) in<br />

der Arena im Park im<br />

Grünen hinter dem<br />

Restaurant Seegarten<br />

Mädchentreff Mädona<br />

Untere Rebgasse 27<br />

Für Mädchen und<br />

junge Frauen von<br />

10 bis 18 Jahren<br />

Öffnungszeiten<br />

während den Ferien:<br />

Mo – Fr: 14 – 18 Uhr<br />

www.bfa-maedona.ch


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> VERANSTALTUNGEN<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

Vergnügliche Geschichte über eine<br />

Teenager-Hexe<br />

In den Ferien verlegt das<br />

Theater Arlecchino seine<br />

Bühne ins Freie. «Glaini<br />

Häggs Dintegläggs»<br />

spielt im Park im Grünen.<br />

9<br />

VG. Das Theater Arlecchino spielt<br />

in den Sommerferien wieder täglich<br />

in der Arena im «Park im<br />

Grünen» in Münchenstein – dieses<br />

Jahr heisst die Geschichte «Glaini<br />

Häggs Dintegläggs».<br />

Eine Teenagerhexe ...<br />

Die kleine Hexe ist erst 217 Jahre<br />

alt, also noch eine richtige Teenager-Hexe.<br />

Sie geht immer noch<br />

zur Hexenschule und möchte eine<br />

gute Hexe werden. Natürlich<br />

möchte sie bald auf dem Hexenbesen<br />

fliegen können, doch dafür<br />

muss sie noch eine Prüfung bestehen.<br />

Sie wohnt beim gestrengen<br />

Hexenmeister «Nyydibutz», der<br />

wieder einmal dabei ist, einen<br />

neuen und sensationellen Hexentrank<br />

zu erfinden.<br />

... und der Zwerg «Zwagg»<br />

Dieses Mal experimentiert er an<br />

einem Hexenzauber, mit welchem<br />

er Wetter nach seinem Wunsch<br />

Arena im<br />

Grünen. Das<br />

Theater<br />

Arlecchino<br />

spielt bis zum<br />

<strong>11.</strong> August<br />

täglich unter<br />

freiem<br />

Himmel.<br />

Foto: zvg<br />

machen kann. Ihm zur Seite steht<br />

sein Gehilfe Zwerg «Zwagg». Er<br />

ist der grösste Zwerg im ganzen<br />

Hexenreich. Natürlich muss sich<br />

«Zwagg» von «Dintegläggs» einiges<br />

an Hänseleien anhören, aber<br />

eigentlich sind die beiden die besten<br />

Freunde und haben viel Spass<br />

zusammen.<br />

Während «Dintegläggs» oft<br />

mit Schule und Hausaufgaben beschäftigt<br />

ist, muss «Zwagg» viele<br />

Dinge für den Hexenmeister erle-<br />

digen. Zum Beispiel muss er Johanniskraut<br />

in der Waldlichtung<br />

holen. Doch «Zwagg» ist extrem<br />

vergesslich, vor allem wenn er<br />

Hunger hat...<br />

Die Hexe «Rumpel» ist die Prüfungsexpertin<br />

von «Dintegläggs»,<br />

wenn es um die Hexenbesen-Prüfung<br />

geht. Sie ist auch eine Freundin<br />

von Hexenmeister «Nyydibutz»,<br />

aber darf man ihr wirklich<br />

trauen Ist sie wirklich so nett,<br />

wie sie sich gibt<br />

Viele Ferienangebote für die Kinder<br />

Langweilig wird es den<br />

Kindern während der<br />

Sommerzeit sicher nicht<br />

– die KinderFerienStadt<br />

bietet viele Aktivitäten.<br />

VG. Die Kinder Ferien Stadt bietet<br />

auch diesen Sommer ein kunterbuntes<br />

Angebot mit verschiedenen<br />

spiel -, werk- und erlebnispädagogischen<br />

Projekten zu unterschiedlichsten<br />

Themenbereichen.<br />

Ferien machen<br />

in der Stadt. Von<br />

der ersten bis zur<br />

fünften Ferienwoche<br />

können Kinder<br />

an diversen<br />

Projekten<br />

teilnehmen.<br />

Foto: zvg Robi Spiel Aktionen.<br />

Zum Beispiel Pizzas backen<br />

So ist beispielsweise die Stadtreinigung<br />

auch dieses Jahr mit<br />

einem spannenden Recycling-<br />

Projekt dafür besorgt, dass die<br />

Kinder und Jugendlichen spielerisch<br />

in die Thematik eingeführt<br />

werden. Zudem wird der Pizza-<br />

Ofen eingeheizt und feine Pizzas<br />

gebacken.<br />

Einige weitere Angebote im<br />

Überblick: Kinderschminken,<br />

Spiel - und Kreativ angebot, Wasserspiele,<br />

Spiel und Spass rund<br />

um den Zirkuswagen, Spielfahrzeuge,<br />

Trampolin, Märchenerzähler,<br />

Gumpimatte, Ysebähnli,<br />

Stadtreinigung mit Littering- und<br />

Recyclingprojekt und dem Abfalltheater,<br />

«Kaffiklatsch» für<br />

Kinder und Erwachsene, Kinderzvieri,<br />

Pizza backen und vieles<br />

mehr.<br />

Bis zum 12. <strong>Juli</strong> befindet sich die<br />

Kinder Ferien Stadt auf dem Kannenfeldplatz,<br />

in der dritten Ferienwoche<br />

(15. bis 19. <strong>Juli</strong>) zügelt sie<br />

auf die Voltamatte. In der vierten<br />

und fünften Ferienwoche (vom 22.<br />

bis 31. <strong>Juli</strong>) ist sie im Dalbenloch<br />

auf dem Letziplatz stationiert. In<br />

Glaini Häggs Dintegläggs<br />

Arena im «Park im Grünen» (ehemals Grün<br />

80) in Münchenstein, hinter dem Restaurant<br />

Seegarten.<br />

Bis und mit Sonntag, <strong>11.</strong> August, täglich<br />

15 und 17 Uhr (ohne 1. August).<br />

Eintritt gratis – Austritt nach Belieben. Keine<br />

Reservation notwendig. Bei unsicherem Wetter<br />

gibt Telefon 061 331 68 56 (ab 13h) Auskunft.<br />

Es spielen: Silvia Alioski, Cynthia Mira, Dieter<br />

Probst und Reinhard Stehle.<br />

Regie: Nathalie J. Sameli<br />

der fünften Woche findet die KinderFerienStadt<br />

nur drei Tage statt<br />

(29. bis 31. <strong>Juli</strong>).<br />

Kinderferienstadt<br />

1. bis 31. <strong>Juli</strong><br />

Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 14 bis 18 Uhr.<br />

www.robi-spiel-aktionen.ch


10<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLATSCH<br />

<strong>11.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> – Nr. 14<br />

Tante Clara meint ...<br />

Zeufter im Elsass<br />

Es gilt, einen Ball mit wenigen<br />

Schlägen in ein Loch zu spielen,<br />

belehrte Lotti Vogt, die Statthaltergattin,<br />

mit feschem Blick<br />

und strammer Frisur. Die Zuschauerschar<br />

nickte demütig.<br />

Der 6. Golf-Cup der E.E. Zunft<br />

zu Schiffleuten stand auf dem<br />

Tagesprogramm. Startbereit und<br />

voller Energie zeigten sich eine<br />

beachtliche Horde Zunftbrüder<br />

auf dem wunderschönen Platz<br />

namens Golf du Rhin auf der<br />

Insel zwischen Altrhein und Kanal<br />

in Chalampé im Elsass.<br />

Ein unüberhörbares «Tach»<br />

bellte Oberorganisator Heinrich<br />

Caspers am Rande der 18 Löcher<br />

den zünftigen Zunftbrüder entgegen.<br />

Der Eidgenossen-Meister<br />

Pierre Moulin (Handicap 15)<br />

startete mit Axel Kiefer (Handicap<br />

35), der später von Peter<br />

Vogt (Handicap 19) zum Tagessieger<br />

ausgerufen wurde,<br />

und Schiffleuten-Meister Franz<br />

Haerri (Handicap 36) in Flight 2.<br />

In deren Schlepptau zog ein Rudel<br />

dienstbarer Caddys daher. Die<br />

Caddys sind Mannen oder wie<br />

bei Flight 15 zudienende Frauen.<br />

Diese reichen devot den Athleten<br />

– Golf ist Sport – die Schläger<br />

in die in finger losen Handschuhen<br />

steckenden rechten Hände.<br />

Dann dass grosse Aufatmen.<br />

Knapp neben Loch neun, exakt<br />

Kopf der Woche<br />

Andy Brütsch. Mit 40 kräftigen<br />

Durchdienern – das sind<br />

Soldaten – und fünf erfahrenen<br />

Gerüstbauern zaubert er<br />

als Chef Infrastruktur innert<br />

zehn Tagen die 7500 plätzige<br />

Basel-Tattoo-Arena in den<br />

Hof der Kaserne. Ohne ein<br />

einziges böses Wort wird hier<br />

Präzisionsarbeit geleistet. Wir<br />

ziehen den Hut und machen<br />

Andy Brütsch zum Kopf der<br />

Woche.<br />

Fotos: ter.<br />

Zünftige Golfer. (von links) Peter Vogt, Heinrich Caspers, Franz Haerri, Pierre Moulin und Chris Eberle.<br />

bei Halbzeit, hatte Bäckermeister<br />

Werner Sutter (Handicap 18) ein<br />

voluminöses Apéro-Buffet aufgestellt.<br />

Zugriff, rief Chris Eberle.<br />

Und wie sie zugriffen! Aufbruch,<br />

monierte Malermeister Marcel<br />

Schweizer. Peter Weingärtner<br />

samt Othmar Hug gehorchten,<br />

sausten mit letzter Kraft dem letzten<br />

Loch, dem 18ten entgegen.<br />

Aufatmen, Duschen, Preisverteilung,<br />

Apéro Nummer fünf waren<br />

vor dem Dîner die wichtigsten<br />

Programmpunkte. Eben, Golf ist<br />

Sport!<br />

Weidlingswettfahren<br />

Auch am Rhein, aber etwas urchiger,<br />

lieblicher, erst noch mitten<br />

in der Stadt: das 21. Nationales<br />

Weidlings-Paarwettfahren.<br />

Die Mannen des WFV Horburg,<br />

unter der Leitung von Obmaa<br />

Heinz Weishaupt haben schlichtwegs<br />

Grossartiges geleistet. Otti<br />

Müller drückte zirkusreif die<br />

Stoppuhr zur richtigen Zeit. Die<br />

schlagruderkräftigen Veteranen<br />

Felix Ley, Roland Häusermann<br />

und Hans-Ruedi Wittlin samt<br />

Kampfgerichtspräsident Hugo<br />

Drei Wasserratten. (von links) Heinz Weishaupt, Brigitta Jenny und<br />

Hans-Ruedi Wittlin.<br />

Drei Unterhalter. (v.l.) Heinz P. Müller, Krokodil Gusti, Eugen Urfer.<br />

Vogt genossen die festliche Atmosphäre<br />

im nigelnagelneuen<br />

Festzelt. Der Vize-Präsident Rolf<br />

Jeger betreute die Sponsorenhorte,<br />

mit wgn Chef Theo Meyer<br />

an der Front. Zum Frühschoppen<br />

trällerte die Basler Stadtmusik,<br />

bis ins ferne Grossbasel hörbar,<br />

festliche Klänge. Jacques und<br />

Bernard Thurneysen liessen<br />

ihre Münsterfähri für einmal<br />

am Seil hängen und amteten als<br />

Ehrenstarter. Der Chefsekretär<br />

des veranstaltenden Vereins, Urs<br />

Iberg, hiess die Gspänli der anderen<br />

Basler Wasserfahrerorganisationen<br />

herzlich willkommen.<br />

So spazierte auch Basels Präventionsschugger<br />

Nummer one,<br />

Marco Liechti bachab, um «seinen<br />

FCB» den Fischer Club Basel<br />

zu repräsentieren. Eben, Wasserfahrern<br />

ist auch Sport!<br />

Märlipark Lange Erlen<br />

Genau vor Andreas Cavegns<br />

Parkrestaurant donnerten die<br />

grossen Hämmer. Heringe – keine<br />

Fische, sondern eiserne Zeltpflöcke<br />

– wurden in den harten<br />

Boden gelocht, das Märlizelt<br />

aufgespannt. Bühne frei für den<br />

Kasperli Eugen Urfer. Mit seinem<br />

Starensemble – heuer alles<br />

Damen von Welt namens Evelyne<br />

Nydegger, Luana Ebener,<br />

Illyris Van Der Meer und Livia<br />

Studer – bringt der gute Eugen<br />

unzählige Kinderäuglein zum<br />

Glänzen. Klar dürfen auch werdende<br />

Omis mitstrahlen, ergänzte<br />

Basels oberste Swisslos-Fee Doris<br />

Schaub. 78 Meter östlich suchte<br />

vergebens Georges H. Wolf – als<br />

antiker Schuuger im Einsatz –<br />

an den Rennauteli auf Heinz P.<br />

Müllers Formel 1 Piste einen<br />

Scheibenwischer. Wo soll ich denn<br />

die Strafzettel stecken Diese Frage<br />

konnte nicht einmal der omnipräsente<br />

Parkobmann Edwin<br />

«Ede» Tschopp beantworten.<br />

Sache gits!


Die besten Adressen<br />

im Kleinbasel<br />

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Markgräflerstrasse 50 Postfach 4007 Basel<br />

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Foto: M.E./pixelio.de


Mitreden,<br />

wenn das<br />

Kleinbasel<br />

zum Thema<br />

wird.<br />

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