09.11.2012 Aufrufe

Sauber informiert 3/2005 - Nilfisk ALTO

Sauber informiert 3/2005 - Nilfisk ALTO

Sauber informiert 3/2005 - Nilfisk ALTO

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Sauber</strong><br />

<strong>informiert</strong><br />

Ausgabe<br />

03 / <strong>2005</strong><br />

Aktuelle Informationen für Betreiber von Partneranlagen<br />

Editorial 2 Aus dem Partnerbeirat 9<br />

Sprecher des Partnerbeirats 3 Autos in den Jahren 12<br />

Gute Umsätze 4 <strong>Sauber</strong> ist sicherer 12<br />

Top-Wäsche / Top-Fuhrpark 5 Neuwagenmarkt 12<br />

Entsorger im Süden 7 Über die Stammtische 13<br />

Achtung: Autowäsche 8 Duft löst Putzreiz aus 15<br />

Teures Hessen-Wasser 8 Impressum 16


Verehrte Leserin,<br />

Verehrter Leser,<br />

Als ich neulich am sonntäglichen Frühstückstisch<br />

die Zeitung aufschlug, fiel mir ein Artikel auf<br />

mit der Überschrift "Kein Tempel in Templin". Darin<br />

berichtete eine Journalistin über die Stadt rund 80<br />

km nördlich von Berlin, in der unsere Bundeskanzlerin<br />

nach dem Zuzug mit den Eltern aus Hamburg<br />

ab 1957 in einem Predigerseminar , dem der<br />

Vater vorstand, aufgewachsen war und wo sie<br />

1973 ihr Abitur gemacht hatte, bevor sie zum Studium<br />

der Physik nach Leipzig zog.<br />

Templin, so die Schreiberin, habe sich von einer<br />

Kleinstadt in der Uckermark, deren Wege in den<br />

50-er Jahren aus Sand und Pfützen bestanden und<br />

deren historische Innenstadt zerbombt war, zu einem<br />

veritablen Mittelzentrum mit 17.800 Einwohnern<br />

entwickelt und hege Ambitionen hin zur Kur-<br />

und Bäderstadt. Ganz in der Nähe von Templin,<br />

im 40-Seelen-Dorf Hohenwalde, verbringe Angela<br />

Merkel gelegentlich ihre freie Zeit im eigenen Wochenendhaus.<br />

Ich erfuhr , dass sie keine Vorhänge<br />

an den Fenstern hat und dass man sie in der Küche<br />

werkeln sieht, während ihr Mann am Tisch sitzt,<br />

dass sie mal schnell über die Straße zum Bauern<br />

geht, um Eier zu kaufen und dass kürzlich schusssicheres<br />

Glas eingesetzt wurde. All' diese Informationen<br />

zogen an mir vorbei, ohne einen anderen<br />

Eindruck als den einer ganz normalen Dorfidylle<br />

zu hinterlassen, als die Sprache auf die Mitmenschen<br />

kam, die Uckermärker und es schien, als seien<br />

diese nicht besonders stolz auf ihre Kanzlerin.<br />

Dazu wurde der Bürgermeister mit den Worten<br />

zitiert: "Der Uckermärker ist sehr stur. 'Wir haben<br />

unsere Autos immer im See gewaschen. Warum<br />

sollen wir das nicht mehr tun. ' So sind die Uckermärker".<br />

Dieser Satz ließ mich aufmerken: An einem<br />

Ort, in dem rührige Partner des Wap WaschBär ®<br />

schon früh die Zeichen der Zeit erkannt und in eine<br />

Anlage investiert hatten, sollte wild gewaschen<br />

- 2 -<br />

werden, unter den Augen der Obrigkeit. Nicht nur<br />

geduldet, sondern ausdrücklich gebilligt! Das wollte<br />

ich genau wissen, riss die Seite mit dem Artikel<br />

aus der Zeitung und schickte diesen in einem Brief<br />

an den Betreiber vor Ort, mit der Bitte um Kontakt–<br />

aufnahme mit dem Bürgermeister wegen des Aussagewerts<br />

seines Zitats.<br />

Dieser Tage hat der freundliche Partner sich bei<br />

mir gemeldet und meinte: "war kein Problem, ich<br />

kenne Ulrich Schoeneich (besagten Bürgermeister)<br />

seit langem persönlich, denn ich war jahrelang Mitglied<br />

im Stadtparlament". Herr Schoeneich habe<br />

sich verärgert gezeigt über die Journalistin, die eines<br />

Tages einfach so mir nichts dir nichts ins Amt<br />

reingeschneit sei, mit deutlich zur Schau getragener,<br />

wichtigtuerischer Attitüde. Obwohl er - Schoeneich<br />

- gerade zu Tisch gehen wollte, habe sie ihn<br />

zu einem spontanen Gespräch gedrängt und ihm,<br />

als er schließlich nachgegeben habe, die Frage gestellt,<br />

wie die Templiner zu Angela Merkel als neuer<br />

Bundeskanzlerin stünden. Da habe er erklärt,<br />

dass die Bevölkerung in dieser Frage zweigeteilt<br />

sei, die einen hätten sich eingerichtet mit den neuen<br />

Verhältnissen und sähen mit Stolz und Hoffnung<br />

auf 'ihre' Kanzlerin. Die anderen, das seien die<br />

"Uckermärker, ein stures und unbelehrbares Volk",<br />

das früher die Autos am See gewaschen habe und<br />

das auch ohne Rücksicht weiter tun würde. Lediglich<br />

als Metapher habe er diesen Vergleich verstanden<br />

wissen wollen, als Bild sozusagen. Das sei in<br />

dem Artikel dann aber völlig anders rübergekommen.<br />

Dabei habe er sich schon vor Jahren für das<br />

Verbot der wilden Autowäsche in Templin stark<br />

gemacht und dieses schließlich durchgesetzt.<br />

Meine Sicht von Templin ist seither wieder im<br />

Lot und die Frage, ob besagte Journalistin die Worte<br />

des Bürgermeisters bewusst provozierend formuliert<br />

oder diese lediglich oberflächlich wiedergegeben<br />

hat, bleibt offen; ich jedenfalls billige ihr<br />

großmütig letzteres zu.<br />

Ich wünsche Ihnen ein geschäftlich wie privat<br />

erfolgreiches 2006!<br />

Herzlichst<br />

Ihr


Nach dem Wechsel<br />

Verehrte Wap – System – Partner,<br />

das Jahr <strong>2005</strong> geht zu Ende.<br />

In wenigen Tagen berichten<br />

die Statistiken, wie erfolgreich<br />

das vergangene Geschäftsjahr<br />

war. Große Hoffnung<br />

setzte man in einen politischen<br />

Wechsel bei den vorgezogenen<br />

Bundestagswahlen.<br />

Deutschland soll wieder konkurrenzfähiger<br />

werden. Der Abwanderung ganzer<br />

Industrien in Billiglohnländer soll durch Kürzungen<br />

der Lohnnebenkosten Einhalt geboten werden.<br />

Was sind aber schon Lohnnebenkosten, wenn alle<br />

anderen Kosten sich in den letzten drei Jahren<br />

nach der Euroumstellung verdoppelt haben. Zurzeit<br />

bekommt man an Stelle von Weihnachtsgrüßen<br />

oder Zuwendungen Briefe, deren Inhalte nicht<br />

gerade gute weihnachtliche Stimmungen vermitteln.<br />

Zum Beispiel “ wir müssen wegen der dramatisch<br />

gestiegenen Treibstoffkosten unsere Entsorgungspreise<br />

ab dem 01.01.2006 erhöhen, ähnliche<br />

Briefe bekommt man von den Energieversorgern<br />

und Lieferanten. Ja, Monopolist müsste man sein.<br />

Selbstverständlich kann man diese Kosten weitergeben,<br />

an seine sehr verehrten Kunden. Diese<br />

zweifeln die Wertigkeit des Euro zu recht schon<br />

an. Und nun kommt der Lieferantenspagat, das<br />

Produkt, das der Kunde erwerben will, muss qualitativ<br />

hochwertig sein, der Preis soll so gering wie<br />

möglich sein. Es käme zu einem abendfüllenden<br />

Programm, hier eine optimale Lösung für jeden zu<br />

finden. Eines ist aber sicher, ohne die vorgegebenen<br />

Qualitätsmerkmale des Wap - WaschBär ® Heinz Oberhag<br />

wäre<br />

es weit schwieriger, sich in den Märkten zu behaupten.<br />

Manchmal soll auch ein Gebet helfen,<br />

vorausgesetzt, man glaubt an den Erfolg. Aus diesem<br />

Grund habe ich das Neujahrsgebet des Pfarrers<br />

der Lamberti – Gemeinde zu Münster aus dem<br />

Jahre 1883 aufgeschrieben:<br />

Neujahrsgebet<br />

Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse<br />

die Grenzen überflüssig werden.<br />

Lasse die Leute kein falsches Geld machen<br />

und auch das Geld keine falschen Leute.<br />

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort<br />

und erinnere die Männer an ihr erstes.<br />

- 3 -<br />

Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit<br />

und der Wahrheit mehr Freunde.<br />

Bessere solche Beamte, Geschäfts- und<br />

Arbeitsleute, die wohl tätig,<br />

aber nicht wohltätig sind.<br />

Gib den Regierenden ein gutes Deutsch<br />

und den Deutschen eine gute Regierung.<br />

Herr, sorge dafür, dass wir alle in den<br />

Himmel kommen, aber nicht sofort!<br />

Wie Sie leicht erkennen können, hat sich an den<br />

Verhältnissen gegenüber 1883 nicht viel geändert.<br />

Jedoch in der Entwicklung erleben wir jeden Tag<br />

Neuerungen, diese sollten wir nutzen. Nutzen Sie<br />

auch das von Ihnen gewählte Organ ‚Partnerbeirat‘.<br />

Im Namen des Partnerbeirats möchte ich<br />

mich bei Ihnen für die rege und konstruktive Zusammenarbeit<br />

im Jahr <strong>2005</strong> bedanken. Für die<br />

Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel wünsche<br />

ich Ihnen Ruhe und Besinnlichkeit und ein<br />

gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2006.<br />

Ihr Partnerbeiratsprecher<br />

Heinz Oberhag<br />

Deutschland wächst<br />

Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für<br />

Wirtschaftsforschung (DIW) und der Landesbausparkassen<br />

(LBS) kommt zu dem Ergebnis, dass<br />

selbst bei ungünstigster Prognose—entgegen anderslautenden<br />

Meldungen — mit einem Bevölkerungswachstum<br />

bis zum Jahr 2030 zu rechnen ist.<br />

Laut Statistischem Bundesamt leben aktuell 82,5<br />

Millionen Menschen in Deutschland, 83,6 Millionen<br />

sollen es am Ende des kommenden Vierteljahrhunderts<br />

sein. Grund: Demographen unterschätzen bei<br />

ihren Prognosen häufig die steigende Lebenserwartung<br />

der Deutschen.


Gute Umsätze auch in den Wintermonaten<br />

Die Erfahrung zeigt, dass in den Wintermonaten<br />

Fahrzeugwaschanlagen weniger stark frequentiert<br />

werden. Das bedeutet konkret: das Waschgeschäft<br />

lässt nach, die Umsätze der Anlagenbetreiber<br />

stagnieren.<br />

Doch das muss nicht zwangsläufig so sein. Die<br />

Lösung: gezielte und personalisierte Marketing-<br />

Aktionen, die von <strong>Nilfisk</strong>-<strong>ALTO</strong> entwickelt und in<br />

enger Zusammenarbeit mit den Anlagenbetreibern<br />

umgesetzt werden. Hier ein Beispiel dafür:<br />

Die neue Wap WaschBär ® Anlage in Reiskirchen<br />

verfügt über vier Waschboxen und einen Freiwaschplatz.<br />

Im November <strong>2005</strong> fand im nebenan<br />

gelegenen REWE-Einkaufszentrum die Neueröffnung<br />

eines Getränkemarktes statt. Die damit verbundene<br />

erhöhte Kundenfrequenz sollte für die<br />

Fahrzeug-Waschanlage genutzt werden.<br />

In einer ersten Phase wurden an drei Wochenenden<br />

im November auf dem Parkplatz und im<br />

Eingangsbereich des REWE-Zentrums Handzettel<br />

verteilt. Unter dem Motto “Wir schenken Ihnen ein<br />

sauberes Auto” wurden die Kunden über die Vorteile<br />

der Wap WaschBär ® Anlage und über die aktuelle<br />

Waschaktion <strong>informiert</strong>. Wer anschließend<br />

den Handzettel – versehen mit Namens- und Adressdaten<br />

- auf der Waschanlage abgab, erhielt<br />

dort eine mit 5 Euro aufgeladene BonusCard und<br />

eine persönliche Einweisung.<br />

Flyer: Wir schenken Ihnen ein<br />

sauberes Auto<br />

Dank dieser Aktion konnte die Zahl der Betriebsstunden<br />

gesteigert werden. Ein Ergebnis, das<br />

- 4 -<br />

für sich spricht.<br />

Doch damit nicht genug. Im Dezember folgte die<br />

zweite Phase der Marketing-Aktion.<br />

“Das Geschenk für Ihr Auto und für Sie” lautete<br />

die zur Vorweihnachtszeit passende Überschrift<br />

des Mailings, das als Postwurfsendung an 15.000<br />

Haushalte im direkten Einzugsgebiet der Anlage<br />

verteilt wurde.<br />

Postwurfsendung an 15.000 Haushalte<br />

Neben den zahlreichen Vorteilen für den Wäscher<br />

(warmes Wasser, bürstenlose Wäsche ohne<br />

Flecken und Streifen) wurde in dem Schreiben auf<br />

das große Know-how von <strong>Nilfisk</strong>-<strong>ALTO</strong> bei der<br />

Fahrzeugwäsche hingewiesen. Das “Bonbon” für<br />

die Briefempfänger war ein Geschenk-Gutschein<br />

für eine kostenlose Wäsche beim Wap WaschBär ®<br />

und die persönliche BonusCard.<br />

Falls auch Sie Ihr Waschgeschäft (neu) aktivieren<br />

möchten, so kontaktieren sie die Systemzentrale.<br />

Kredit: eine merkwürdige Sache.<br />

Sofort bekommt man ihn nur dann,<br />

wenn man nachweisen kann,<br />

daß man ihn garnicht braucht.<br />

Curt Goetz


Top-Wäsche für Top-Fuhrpark<br />

Wie rasant und mit welcher Intensität sich<br />

Märkte entwickeln, insbesondere bezüglich Qualitätsansprüchen,<br />

konnten wir im Jahr <strong>2005</strong> ganz<br />

hautnah miterleben. Anfang <strong>2005</strong> installierten unsere<br />

Techniker eine eigentlich “kleine” Waschanlage<br />

in Regensburg / Bayern für sozusagen “private<br />

Zwecke”. Nach einigen Monaten Waschbetrieb ist<br />

uns erst bewusst geworden, welche Professionalität<br />

von Autowäsche und deren systematische Qualitätskontrolle<br />

bei unserem Kunden läuft. Das war<br />

einen Besuch wert, um uns vor Ort etwas näher<br />

mit dieser, für uns neuen Qualität der Eigenwäsche,<br />

zu beschäftigen.<br />

...<br />

Das Fuhrunternehmen Henry Uhlig in der Seegerstrasse<br />

41 in 16348 Klosterfelde ist seit langen<br />

Jahren als Dienstleister für Transporte deutschlandweit<br />

am Markt. Der stellvertretende Geschäftsleiter<br />

und Distriktmanager, Sven Radant,<br />

gab uns die Gelegenheit zu einem Einblick in das<br />

Unternehmen und die Geschäftsphilosophie.<br />

Seit einigen Jahren hat sich das Logistikunternehmen<br />

darauf spezialisiert, mit relativ wenig, aber<br />

großen, sicheren und zukunftsträchtigen Kunden<br />

Fuhrleistungen zu erledigen. Neben dem Reifenhersteller<br />

Good Year ist das weltweit tätige Unternehmen<br />

UPS der größte und logistisch anspruchsvollste<br />

Kunde. Mit über 100 Mitarbeitern<br />

in mehreren Niederlassungen arbeitet man nun<br />

seit 1995 erfolgreich zusammen.<br />

Der Inhaber und Geschäftsführer, Herr Uhlig,<br />

sowie sein Stellvertreter Radant und die einzelnen<br />

Standortverantwortlichen bilden das Managementteam<br />

des Unternehmens. Insgesamt, so haben<br />

wir den Eindruck gewonnen, ein expansives,<br />

schlagkräftig und schlank organisiertes Logistikunternehmen,<br />

das eine klare strategische Ausrichtung<br />

hat und sich nicht verzettelt.<br />

Am Standort Obertraubling bei Regensburg startete<br />

man erstmalig mit einer eigenen Waschanlage,<br />

um zu testen, in-wie-weit die Erledigung dieser,<br />

für ein Logistikunternehmen wichtigen Aufgabe,<br />

- 5 -<br />

selbst übernommen werden kann. Immerhin müssen<br />

täglich zwischen 70 und 80 Fahrzeuge gewaschen<br />

werden. Nachdem sich die Geschäftsleitung<br />

und führende Mitarbeiter am Markt umgeschaut<br />

Der Auftraggeber<br />

hatten, wurde die Entscheidung zugunsten einer<br />

<strong>Nilfisk</strong>-<strong>ALTO</strong> “Compact Indoor-Anlage” getroffen.<br />

Mit diesem System wird in einer vorhandenen<br />

Lagerhalle auf zwei Waschplätzen der gesamte<br />

Fuhrpark täglich gewaschen. Die Compact Indoor<br />

besteht im Kern aus Komponenten, die auch in<br />

Großanlagen Verwendung finden. Man kann sagen,<br />

das die Hochdrucktechnologie absolut vergleichbar<br />

ist mit professionellen Waschcentern.<br />

Das System gewährleistet hohe Temperaturen des<br />

Waschwassers, hohen Arbeitsdruck, exakte Dosierung<br />

und damit die Kostenoptimierung des Verbrauchs,<br />

sowie robuste und langlebige Technik.<br />

Ein ganz besonderes Merkmal der Installation<br />

ist die Brushless-Technologie (bürstenlose Wäsche),<br />

die vom Kunden als Kernargument für die<br />

Entscheidung zu Gunsten von <strong>Nilfisk</strong>-<strong>ALTO</strong> gesehen<br />

wurde. Die Wäschen werden durch eigene<br />

Mitarbeiter (2 Personen) erledigt. Diese sind entsprechend<br />

ausgebildet und auch für die Funktionalität<br />

und die Wartung der Anlage verantwortlich.<br />

Auf die Frage für die konkreten Entscheidungsgründe<br />

zu Gunsten der <strong>Nilfisk</strong>-<strong>ALTO</strong>-Technologie<br />

nennt ührt Sven Radant die folgende Rangliste:<br />

1. Top Waschresultat und zwar<br />

ohne Bürsteneinsatz<br />

Dieses “Top Resultat” ist nicht subjektive Einschätzung<br />

von Sven Radant, sondern wird durch<br />

peinlich genaue Prüfung der Waschergebnisse täglich<br />

und einmal wöchentlich per Prüfbogen durch<br />

den Auftraggeber UPS ausgewiesen.<br />

Die vorliegenden Prüfbögen muten an, wie<br />

beim TÜV. Alle Belange, angefangen von der<br />

Grauschleierentfernung, den Insektenrückstände


zw. der Fleckenfreiheit, bis hin zu den kritischen<br />

Bereichen der Wagenkontur, werden wöchentlich,<br />

alles im Detail, begutachtet und beurteilt. Obwohl<br />

<strong>Nilfisk</strong>-<strong>ALTO</strong> seit mehr als 25 Jahre in diesem<br />

Waschgeschäft tätig ist, haben wir eine derart professionelle<br />

Qualitätsbeurteilung so noch nie zu sehen<br />

bekommen. Daß bei den Prüfungen regelmäßig<br />

annähernd die Höchstpunktzahl erreicht wird,<br />

macht uns als Lieferant der Technik natürlich besonders<br />

stolz.<br />

“Auch das muss man heute einem Auftraggeber<br />

wie UPS einfach liefern” sagt Sven Radant ganz<br />

emotionslos. “Die Ansprüche der Kunden von<br />

UPS und die notwendige Imagebildung als saube-<br />

Sven Radant (re.) und Mitarbeiter<br />

rer, professioneller, zuverlässiger Logistiker sind<br />

immens gewachsen” bekommen wir weiter zu hören.<br />

2. Die Fahrzeuge werden absolut<br />

scbonend gewaschen<br />

Wenn man bedenkt, dass jedes Fahrzeug beinahe<br />

täglich gewaschen wird, ist dieses Argument<br />

der Firma Uhlig durchaus verständlich. Eine derart<br />

häufige Oberflächenbehandlung der Fahrzeuge<br />

durch mechanische Systeme (Handbürste oder<br />

Maschinenbürste, selbst bei neuen Textilmaterialien)<br />

würde bereits nach ein bis zwei Jahren unübersehbare<br />

Lackschäden verursachen.<br />

“Je höherwertiger wir die Fahrzeuge zum Wiederverkauf<br />

nach unserer Nutzung abgeben können,<br />

desto mehr erlösen wir am Markt. Ob wir die<br />

Rückgabe an die Leasing wählen oder die Direktvermarktung.<br />

Am Ende bestimmt immer der Käufer<br />

des gebrauchten Fahrzeuges den Preis. Dieser<br />

sieht sich natürlich die optische Qualität des Lackes<br />

genau an” so der Kommentar von Sven Ra-<br />

- 6 -<br />

dant.<br />

Ein dritter wichtiger Punkt bei der Wahl dieses<br />

Bürstenlos-System war der Vorteil, dass alle im<br />

Fuhrpark vorhandenen Fahrzeugversionen ohne<br />

Einschränkungen optimal gewaschen werden können.<br />

Ob Kleinfahrzeug, Kastenwagen, Großfahrzeuge<br />

oder Fahrzeuge mit Spezialanbauten, der<br />

Wasserstrahl der Hochdrucklanze kommt überall<br />

hin.<br />

Das wäre mit mechanischen Reinigungswerkzeugen<br />

nicht annähernd so zu bewerkstelligen. In<br />

diesem Zusammenhang ist der Vorteil der wesentlich<br />

schnelleren Wäsche durch Wegfall des Arbeitsganges<br />

“Handbürste” ebenfalls hoch anzusetzen.<br />

3. Günstiger als Fremdwäsche<br />

Für Sven Radant ist es natürlich aus betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht wesentlich, dass die eigene<br />

“BrushLess” Wäsche unter Berücksichtigung von<br />

Kaufpreis der Fremdwäsche, An- und Rückfahrten<br />

und unproduktiven Wartezeiten an Fremdanlagen<br />

im Vergleich äußerst günstig liegt.<br />

Unter Berücksichtigung aller Kosten für Investition,<br />

Abschreibung, Finanzierung, Platzmiete sowie<br />

Arbeitszeit, Betriebsmittel- und Wartung, kann<br />

man davon ausgehen, dass die Wäsche jetzt weniger<br />

als 50% der früheren Kosten verursacht.<br />

4. Nutzung der vorhandenen Gebäude sowie<br />

Unabhängigkeit<br />

von externen Waschanlagen. Gerade dann,<br />

wenn der größte Bedarf bei der Firma Uhlig ist,<br />

sind auch die Fremdwaschanlagen in der Nähe oft<br />

ausgelastet. Das führt zu Wartezeiten, Qualitätsmängel<br />

und oft sogar Zugangsproblemen für bestimmte<br />

Fahrzeuge. Auch dies hat man mit Hilfe<br />

der eigenen Investition mit einem Schlag ausgeschaltet.<br />

Der Firmensitz


5. Einfache und flexible Installation sowie<br />

Überschaubarkeit der Installation<br />

Auch die die Finanzierung über einen <strong>Nilfisk</strong>-<br />

<strong>ALTO</strong> Leasingpartner war unkompliziert und<br />

schell erreicht. Auch das ist in der heutigen Zeit<br />

nicht zu vernachlässigen.<br />

“Wenn wir alle Vorteile, die uns durch diese Entscheidung<br />

entstanden sind zusammenfassen, können<br />

wir sagen, dass die Perspektive sein muss,<br />

auch an den anderen Standorten dieses System zu<br />

verwirklichen und damit einen entscheidenden<br />

Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Logistikunternehmens<br />

zu leisten. Gerade in unserem Bereich<br />

ist der Wettbewerbskampf am Markt tagtäglich zu<br />

bestehen und wir müssen alle Reserven im Bereich<br />

Kundenattraktivität, Qualität und Kosteneinsparung<br />

nutzen”, gibt uns Sven Radant zum Abschluss<br />

der Diskussion mit auf den Weg.<br />

Verehrte Leserin,<br />

verehrter Leser,<br />

mit dieser Ausgabe von <strong>Sauber</strong> <strong>informiert</strong><br />

schließt sich der Jahreskreis. Das nehmen wir zum<br />

Anlass, Ihnen für Ihr Interesse zu danken. Wir hoffen,<br />

dass die Beiträge in den drei Ausgaben für Sie<br />

unterhaltsam und vor allem informativ waren. Unser<br />

Ziel ist es, Sie mit unserem Magazin über technische<br />

Neuigkeiten zu informieren, Ihnen Einblicke<br />

in die Arbeit von erfolgreichen Partnern zu<br />

bieten und Ihnen Tipps für die Aktivierung Ihres<br />

Waschgeschäfts zu geben.<br />

Zu dem Zeitpunkt, an dem Sie dieses Heft in<br />

Händen halten, sind wir gedanklich schon bei der<br />

Frühjahrsausgabe 2006. Wir werden darin wieder<br />

viel Neues und für Sie hoffentlich Interessantes<br />

berichten.<br />

Zuvor wünschen wir Ihnen einen fröhlichen<br />

Jahreswechsel und ein gesundes, geschäftlich erfolgreiches<br />

Jahr 2006.<br />

Ihre Redaktion<br />

- 7 -<br />

Entsorger im Süden<br />

Auf Empfehlung von Systempartnern traf die<br />

Redaktion von <strong>Sauber</strong> <strong>informiert</strong> kürzlich mit dem<br />

Fidan Umweltservice auf ein Unternehmen, das<br />

sich neben anderen Einsatzgebieten auf die kostengünstige<br />

Entleerung der Abscheider von Fahrzeugwaschanlagen<br />

spezialisiert hat.<br />

Im Jahr 1975 gegründet, hat sich Fidan Umweltservice<br />

in den vergangenen 30 Jahren ein umfangreiches<br />

Know-How erarbeitet, das nach außen hin<br />

durch den modernen Fuhrpark und das qualifizierte<br />

Personal dokumentiert wird. Mit seinen mittlerweile<br />

20 Mitarbeitern entleert der in Bisingen auf<br />

der Zollernalb ansässige mittelständische Betrieb<br />

Abscheider, reinigt Abwasserkanäle und kümmert<br />

sich um die fachgerechte Beseitigung von Sondermüll.<br />

Fahrzeug von Fidan Umwelt-Service im Einsatz<br />

Für € 80.- je Kubikmeter werden Ölschlämme<br />

sowie Schlämme aus Einlaufschächten von Fahrzeugwaschanlagen<br />

abgeholt und entsorgt.<br />

Der Aktionsradius von Fidan Umweltservice<br />

umfasst die Postleitzahlengebiete 6, 7 und 8.<br />

Zu erreichen ist die Firma unter Telefon 07476-<br />

8201, Fax 07476-3119 oder E-Mail ‚info@fidanumweltservice.de’.<br />

Partner, die mit Fidan Umweltservice<br />

Kontakt aufnehmen, sollten dabei auf ihre<br />

Mitgliedschaft im System Wap WaschBär ® hinweisen.


Achtung: Autowäsche!<br />

Aufmerksamkeitsstarke Fotos ...<br />

Wer in die Jahre kommt, sollte sich ab und an<br />

ein neues Outfit zulegen, für mehr Aufmerksamkeit.<br />

Dieser Erkenntnis folgte auch Wap WaschBär ®<br />

Partner Pelzer aus Viersen und ersetzte die verblassten<br />

Schriftzüge auf dem Einfahrtsschild seiner<br />

Anlage kurzerhand durch Großfotos, für die er die<br />

Vorlagen aus dem Fundus der Systemzentrale bezog.<br />

Zusammen mit den Fahnen bilden die Motive<br />

jetzt ein aufmerksamkeitsstarkes Ensemble, das so<br />

manchen Autofahrer wieder auf die Anlage führen<br />

wird.<br />

... weisen jetzt auf die Anlage hin<br />

Diese und andere Fotos in hochauflösender Profiqualität<br />

stellt die Systemzentrale den Partnern<br />

aus ihrem umfangreichen Archiv kostenlos für Reproduktionen<br />

zur Verfügung. Anfragen sind zu<br />

richten an: beate.aschmer@nilfisk-alto.de<br />

- 8 -<br />

Teures Hessen-Wasser<br />

Nach einer Erhebung der hessischen Industrie-<br />

und Handelskammern (IHK) zahlen Verbraucher<br />

in Hessen gegenüber den Durchschnittspreisen in<br />

den alten Bundesländern 14,9 % mehr für Frischwasser<br />

und 49,5 % mehr für Abwasser, wobei der<br />

Kubikmeter Wasser in Hessen durchschnittlich<br />

€ 1.85 kostet, gegenüber € 1.60 in den anderen<br />

westlichen Bundesländern. Damit ist Hessen seit<br />

Jahren Spitzenreiter beim Wasserpreis.<br />

Trinkwasser: kostbare und teure Ressource<br />

Dabei klaffen die Unterschiede zwischen den<br />

Preisen der einzelnen Kommunen weit auseinander,<br />

beim Frischwasser gar um satte 400 Prozent.<br />

Während Frisch- und Abwasser im südhessischen<br />

Einhausen mit € 2.65 am günstigsten aus den Leitungen<br />

fließt, ist es in der Rheingau-Gemeinde<br />

Lorch mit € 8.19 am teuersten.<br />

Angesichts dieser Situation fordert der Vorsitzende<br />

der IHK-Arbeitsgemeinschaft, Joachim von<br />

Harbou, unter Hinweis auf die Bedeutung Hessens<br />

als Dienstleistungsland mehr Wettbewerb beim<br />

Wasser.<br />

Auf die Frage nach den Gründen für die hohen<br />

Preise weisen die Kommunen auf eigene teure<br />

Brunnen, die Kosten für lange und neue Leitungsnetze<br />

und den hohen Aufwand für Bohrungen aufgrund<br />

schwieriger lokaler geologischer Gegebenheiten<br />

hin. Zusätzlich verhindern auch emotionale<br />

Argumente den Zukauf von Wasser zu günstigeren<br />

Bedingungen. So bestanden die Bürger der südhessischen<br />

Gemeinde Hohenstein bei Bürgerversammlungen<br />

auf der weiteren Versorgung aus dem ortseigenen<br />

Brunnen mit dem Argument, daß die<br />

Identifikation mit einem Ort über den eigenen<br />

Brunnen gehe und dies, obwohl der Wasserpreis<br />

bei Fremdbezug um einen bis € 1.50 sinken könnte.


Angesichts dieser Situation forderte der hessische<br />

Wirtschaftsminister Alois Rhiel in einem Gespräch<br />

mit der Frankfurter Rundschau die Kommunen<br />

zur verstärkten Kooperation bei Einkauf und<br />

Beschaffung auf und setzt auf Verhandlungen mit<br />

den Beteiligten. Allerdings laufen zurzeit bereits<br />

auch Kartellverfahren gegen acht Wasserversorger<br />

– unter anderem aus Frankfurt und Hanau.<br />

Grüsse aus Nepal<br />

In <strong>Sauber</strong> <strong>informiert</strong> 01/2004 hatten wir über<br />

die Expedition unseres Partners und Beiratsmitglieds<br />

Heinz Bobinger aus dem schwäbischen<br />

Westendorf zum Gipfel des Kilimandscharo berichtet.<br />

Jetzt erreichte uns erneut eine Karte von<br />

Heinz Bobinger, aufgegeben im "anstrengenden"<br />

Nepal, wie er schreibt. Nach intensiven Vorbereitungen<br />

war der Mitfünfziger im Spätherbst in das<br />

asiatische Königreich geflogen, um mit einer Expedition<br />

ins Gebiet der sogenannten Achttausender<br />

aufzubrechen, den höchsten Bergen der Welt, mit<br />

bekannten Namen wie Mount Everest und Nanga<br />

Parbat. Dort im Himalaya, dem "Ort des Schnees",<br />

wie das Gebirge in der heiligen Sprache der Hindus<br />

heißt, erwarten Heinz Bobinger große psychische<br />

wie physische Herausforderungen, die ihn<br />

wieder fit machen für die Bewältigung der Sorgen<br />

und Probleme des Alltags. "Die werden von dort<br />

oben ganz klein und bedeutungslos", hatte er nach der<br />

Rückkehr vom Kilimandscharo kommentiert. Wir<br />

wünschen Heinz Bobinger jedenfalls eine gesunde<br />

Rückkehr.<br />

- 9 -<br />

Aus dem Partnerbeirat<br />

Ende Oktober traf sich der Partnerbeirat zu seiner<br />

letzten Sitzung in diesem Jahr, diesmal aus einem<br />

besonderen Grund in Ehningen, in der Nähe<br />

von Stuttgart. Bei dieser Gelegenheit wurde Wilfried<br />

Heim als neues Beiratsmitglied für die Region<br />

Südwest offiziell in das Gremium aufgenommen.<br />

Zum Zeichen seiner Zugehörigkeit wurde W. Heim<br />

von Jo.Ernst Menne, dem Sprecher der Systemzentrale,<br />

die Satzung des Beirats überreicht.<br />

Offizielle Aufnahme als neues Mitglied:<br />

Wilfried Heim (li.) mit Jo.Ernst Menne<br />

In seiner persönlichen Vorstellung gab der verheiratete<br />

Mitfünziger und Vater von zwei Kindern<br />

einen Überblick über seine geschäftlichen Aktivitäten<br />

und schilderte mit launigen Worten, wie sein<br />

Vater im Jahr 1962 einen kleinen Mineralölhandel<br />

in Weil im Schönbuch gegründet hatte, den Wilfried<br />

Heim später übernommen und konsequent<br />

ausgebaut hat. Heute, so Heim, würden Kunden im<br />

gesamten Großraum Stuttgart von "Mineralöl<br />

Heim" mit Heizöl und Industrieschmierstoffen beliefert.<br />

Dabei gewährleisten fünfzehn Mitarbeiter<br />

und acht eigene Tankzüge die reibungslose Versorgung.<br />

Wilfried und Hannelore Heim<br />

mit den engagierten Betreuern


Als vorausblickender Unternehmer hatte Wilfried<br />

Heim mit seiner ebenfalls im Geschäft tätigen<br />

Ehefrau Hannelore vor 7 Jahren als zweites Standbein<br />

am Standort Weil im Schönbuch ein Center<br />

"Rund ums Rad" mit Tankstelle, einer Wap Wasch-<br />

Bär ® Anlage 4+1 vom Typ DesignLine und einer<br />

Portalanlage errichtet und am 14. Januar 1999 eröffnet.<br />

Als Besonderheit und bislang einmalig im<br />

System ziert das Logo mit dem sympathischen<br />

Wap WaschBär® neben der SB-Anlage auch die<br />

Tankstelle. Mit zweiundzwanzig Zapfstellen großzügig<br />

ausgelegt, wird an dieser Tankstelle ausschließlich<br />

mittels Karte bezahlt, die Heim-Kunden<br />

auch an der SB- und der Portalanlage als Zahlungsmittel<br />

einsetzen können. Nach der geschäftlichen<br />

Entwicklung befragt, zeigte sich W. Heim<br />

sehr zufrieden und wies darauf hin, daß die Anlage<br />

in den vergangenen fünf Jahren regelmäßig<br />

über Plan gelegen habe. Mittlerweile, so Heim,<br />

verfüge man über einen Stamm von 3.000 Kartenkunden,<br />

darunter 600 gewerblichen, die regelmäßig<br />

mit der "Heim-Karte" tanken und waschen.<br />

Dabei komme vor allem den gewerblichen Kunden<br />

die monatliche Abrechnung entgegen. Auf die Frage<br />

nach der Höhe seiner Forderungsausfälle bei<br />

diesem Verfahren bezeichnete W. Heim diese als<br />

im normalen Rahmen liegend und betonte, daß er<br />

das in erster Linie auf das konsequent betriebene<br />

Bemühen um Stammkunden zurückführe.<br />

Die erste Wap WaschBär ® Tankstelle<br />

Vor Ort konnten sich die Beiräte dann selbst ein<br />

Bild von dem Center machen und zeigten sich gleichermaßen<br />

beeindruckt von dessen Großzügigkeit<br />

und <strong>Sauber</strong>keit wie der Motivation der Mitarbeiter.<br />

Der Erfolg der Familie Heim zählt umso mehr,<br />

als zeitgleich mit deren Center eine Wettbewerbsanlage<br />

in ca. 500 Meter Entfernung, fast in Sichtweite,<br />

eröffnet wurde. Dabei ist zu bedenken, daß<br />

der Standort selbst lediglich über ein Potential von<br />

- 10 -<br />

rund 10.000 Einwohnern verfügt und sich im Nachbarort<br />

eine weitere Wap WaschBär® Anlage befindet.<br />

Einig waren sich die Ratskollegen denn auch,<br />

daß mit Wilfried Heim ein ausgewiesener Fachmann<br />

als neuer Beirat gewonnen werden konnte,<br />

der die gemeinsame Arbeit im Interesse der Systempartner<br />

mit seiner Erfahrung bereichern und<br />

mit seiner unaufgeregten, humorvollen Art zu einer<br />

kollegialen wie sachlichen Atmosphäre beitragen<br />

wird.<br />

Tankstelle mit Waschcenter<br />

Neben weiteren Themen wurde vom Beirat bei<br />

der Tagung auch die Frage der Vor- und Nachteile<br />

der Pulver- bzw. Flüssigdosierung behandelt und<br />

dabei festgestellt, daß der einfacheren Bauart, der<br />

aufwendigeren Logistik bei Anlagen ab 2 Waschplätzen<br />

und der Abrasivität, das heißt dem Abriebverhalten<br />

des Reinigers, bei der Pulverdosierung<br />

die deutlich höhere Dosiergenauigkeit, das dezentrale<br />

Arbeiten pro Waschplatz, der deutlich geringere<br />

Logistikaufwand, die räumliche Unabhängigkeit<br />

sowie das überzeugende Waschergebnis gegenüberstehen,<br />

somit ein klares 1:0 für die Flüssigdosierung<br />

als zeitgemäßem Verfahren.<br />

Wilfried Heim (re.) im Kreis seiner Kollegen<br />

Aufgrund der positiven Erfahrung fasste der<br />

Beirat den Beschluß, die bei diesem Treffen erstmals<br />

praktizierte Verbindung von Sitzung und Be-


such der Anlage eines Beiratsmitglieds fortzuführen<br />

und das nächste Treffen im Frühjahr 2006 bei<br />

Siegfried Ziliax im thüringischen Kamsdorf abzuhalten.<br />

Die Autos kommen in die Jahre<br />

Das waren noch Zeiten: Opel Rekord mit abgesetzter Lackierung<br />

Nach einer Mitteilung des Fachblatts "Automobilwoche"<br />

erreicht hierzulande am Jahresende<br />

der Pkw-Bestand mit 45,7 Millionen seinen historischen<br />

Höchststand. Ein wenig erfreulicher Nebeneffekt<br />

für die Kfz.-Branche ist dabei allerdings das<br />

deutlich zunehmende Alter der Fahrzeuge. In einer<br />

aktuellen Studie des Prognoseinstituts B&D-<br />

Fore-cast des Autoprofessors Ferdinand Dudenhöfer<br />

wird das Durchschnittsalter der PKW mit 7,9<br />

Jahren angegeben, ein Anstieg innerhalb nur eines<br />

Jahres um 2,6 %. Im Jahr 1996 hatte dieser Wert<br />

laut Studie noch bei 6,8 Jahren gelegen.<br />

14,7 Millionen oder 32 % der PKW haben demnach<br />

mittlerweile ein Alter von über 10 Jahren und<br />

gut 4,2 Millionen sogar von mehr als 15 Jahren auf<br />

dem Blech. Im Durchschnitt sind Privat-PKW 8,3<br />

Jahre, Firmenwagen dagegen nur 4 Jahre alt.<br />

Nach Lada - so Prof. Dudenhöfer - trägt der älteste<br />

private Fahrzeugbestand das VW-Zeichen,<br />

nämlich 8,6 Millionen PKW mit einem stolzen<br />

Durchschnittsalter von 9,1 Jahren. Überdurchschnittlich<br />

alt ist auch der private Fahrzeugbestand<br />

von Opel, BMW und Mitsubishi mit 8,6 sowie von<br />

Mercedes und Audi mit 8,5 Jahren. Die jüngste<br />

Flotte trägt den Löwen im Grill: Peugeots Flotte ist<br />

vergleichsweise 7 Jahre jung.<br />

Den Grund für die zunehmende "Reife" der<br />

PKW-Flotte haben die Hersteller selbst geliefert,<br />

- 11 -<br />

nicht zuletzt als Folge jahrelanger Kritik an ihren<br />

Fahrzeugen, die "bereits im Katalog" begonnen hatten<br />

zu rosten. Durch die Einführung vollverzinkter<br />

oder Karosserien aus Aluminium, der Auskleidung<br />

von Problemzonen und der Ausführung von Fahrzeugteilen<br />

in Kunststoff wurde dem gefürchteten<br />

Lochfraß zunehmend die Basis entzogen.<br />

Richtig angepackt, bietet die Alterung der Fahrzeuge<br />

für Dienstleister rund um's Rad allerdings<br />

gute Chancen, die Unterschiede im Wettbewerb<br />

und die eindeutigen Vorteile der professionellen<br />

Pflege wie anhaltender Glanz und höhere Wiederverkaufswerte<br />

geschäftsfördernd zu kommunizieren.<br />

Neue KMU-Definition<br />

Die EU-Kommission hat die Definition von<br />

Klein- und Mittelunternehmen (KMU) neu vorgenommen<br />

(ABI. Der EU L 124/36 vom 20.05.2003).<br />

Seit dem 1.1.<strong>2005</strong> gilt die neue Regelung mit einer<br />

Erhöhung der KMU-Schwellenwerte sowie der Einführung<br />

einer Kategorie der sogenannten<br />

"Kleinstunternehmen".<br />

Im Einzelnen gilt künftig die folgende Einteilung<br />

in drei Größenklassen:<br />

"Kleinst-<br />

unternehmen"<br />

"Klein-<br />

unternehmen"<br />

"Mittlere<br />

Unternehmen"<br />

Weniger als 10 Beschäftigte und<br />

Jahresbilanzsumme von höchstens € 2 Mio.<br />

oder Jahresumsatz von höchstens € 2 Mio.<br />

Weniger als 50 Beschäftigte und<br />

Jahresbilanzsumme von höchstens € 10 Mio.<br />

oder Jahresumsatz von höchstens € 10 Mio.<br />

Weniger als 250 Beschäftigte und<br />

Jahresbilanzsumme von höchstens € 43 Mio.<br />

oder Jahresumsatz von höchstens € 50 Mio.<br />

Wer sich zu wichtig<br />

für kleine Arbeiten hält,<br />

ist oft zu klein<br />

für wichtige Arbeiten.<br />

Jacques Tati


<strong>Sauber</strong> ist sicherer<br />

Für die meisten Autobesitzer ist ein sauberes<br />

Fahrzeug eine Frage des Image, dabei spielt die<br />

Psychologie eine große Rolle. Daß ein schmutziges<br />

Auto aber ein Sicherheitsrisiko darstellt, besonders<br />

in der dunklen Jahreszeit, haben technisch-wissenschaftliche<br />

Untersuchungen hinlänglich bewiesen,<br />

nur bekannt ist dies den wenigsten Fahrzeugeignern<br />

und der Mehrzahl der Fahrlehrer ist es keiner<br />

Erwähnung wert.<br />

<strong>Sauber</strong>keit: nicht nur zur Schau<br />

Laut den Wissenschaftlern ist die Wahrnehmung<br />

von verschmutzten Fahrzeugen wegen des<br />

fehlenden Glanzgrads der Oberfläche gestört. Bei der<br />

Beurteilung dieses Glanzgrads spielt die Farbe übrigens<br />

keine Rolle, sondern lediglich die Oberflächengüte<br />

des Autolacks und der Anteil des reflektierenden<br />

Lichts. Während in sauberem Zustand<br />

bei Testfahrzeugen je nach Lackzustand Glanzgradwerte<br />

von 87 bis 93,5 gemessen wurden, sanken<br />

diese Werte mit zunehmender Verschmutzung<br />

der Karossen auf bis zu 1 %.<br />

Der Grund für die saubere Früherkennung liegt in<br />

der Tatsache, daß das menschliche Auge bei sinkendem<br />

Glanzgrad nachläßt. Im Fachjargon der<br />

Ophtalmologen spricht man hier von der Adaptionsfähigkeit<br />

des Auges, dieses braucht länger zur<br />

Erfassung eines Gegenstands, der sich in seinen<br />

Konturen nicht scharf von der Umgebung abhebt.<br />

Das Militär nutzt dies übrigens durch den Einsatz<br />

von Fahrzeugen mit matten Tarnfarben. Im Straßenverkehr<br />

kann dieses Phänomen über Sein oder<br />

Nichtsein entscheiden: So dauert es gut 4 Sekunden<br />

länger, bis man im Vergleich zu einem<br />

"<strong>Sauber</strong>mann" einen mit Tempo 80 km/h fahren-<br />

- 12 -<br />

den "Schmutzfinken" wahrnimmt - oder ca. 90 Meter<br />

... !<br />

Anlagenbetreibern wird empfohlen, ihre Kunden<br />

und die Lokalpresse über die gesicherten Erkenntnisse<br />

zu informieren.<br />

Der Neuwagenmarkt - Domäne der<br />

Gewerblichen?<br />

Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens<br />

B&D Forecast nimmt der Anteil der auf<br />

Unternehmen zugelassenen Neuwagen kontinuierlich<br />

zu. Entfielen im Jahr 1999 von den 3.802 Millionen<br />

Neuzulassungen lediglich 41,3 % auf Unternehmen,<br />

lag diese Quote im Jahr 2003 bereits bei 48<br />

Prozent. Damit ist mittlerweile faktisch jeder zweite<br />

neu zugelassene PKW ein Firmenfahrzeug.<br />

Auf die Autohersteller bezogen, stieg der Anteil<br />

der gewerblichen Zulassungen bei den Marken Audi,<br />

Mercedes und BMW von 42,8 % der verkauften<br />

Autos in fünf Jahren auf aktuell 58,2 %.<br />

Besonders hoch, so die Marktforscher um Professor<br />

Dudenhöfer, sei die Firmenquote bei BMW:<br />

68,9 Prozent aller in Deutschland zugelassenen<br />

Fahrzeuge der Bayern wurden an gewerbliche<br />

Kunden ausgeliefert. Auf Platz zwei habe sich Audi<br />

und auf dem dritten Platz Mercedes-Benz platziert.<br />

Einschränkend gibt der Autoprofessor zu bedenken,<br />

daß hinter einer gewerblichen Neuzulassung<br />

nicht immer ein tatsächlicher gewerblicher Autofahrer<br />

steht, denn auch jede Händlerzulassung -<br />

Vorführwagen und Tageszulassungen - werde vom<br />

Kraftfahrtbundesamt in der Rubrik "gewerblich"<br />

notiert. Daneben firmierten unter dieser Rubrik<br />

auch Vermieterzulassungen und Mitarbeiter-<br />

Leasing-Fahrzeuge der Hersteller .<br />

Tatsache bleibt aber der vergleichsweise hohe<br />

Anteil der auf Gewerbliche zugelassenen Neufahrzeuge.<br />

Das gibt dem Anlagen-Marketing eine klare<br />

Richtung vor: die verstärkte Acquisition von und<br />

die Kommunkation mit den Flottenbetreibern vor<br />

Ort. Als hervorragendes Instrument haben sich hier<br />

bereits in zahlreichen Fällen die BonusCard und<br />

das bargeldlose Zahlungssystem in Verbindung<br />

mit einem Kartentauschservice erwiesen.


Die Hoheit über die Stammtische<br />

„Mund-zu-Mund-Werbung“ gibt es in verschiedenen Formen<br />

Wen wundert es, daß die Anlagenbetreiber<br />

mehr und mehr bestrebt sind, ihre Kasse geschlossen<br />

zu halten, nachdem Ölscheichs, Kommunen<br />

und der Fiskus in diesem Jahr noch herzhafter als<br />

bisher schon hineingegriffen haben. Problematisch<br />

an diesem Verhalten ist nur, dass in eine geschlossene<br />

Kasse nichts hineinfließt. Und so sieht sich so<br />

mancher in der Situation, daß er trotz harter Arbeit<br />

nicht weiterkommt, während der Wettbewerb unverständlicherweise<br />

reüssiert.<br />

Sparen - das zeigt sich dann - ist die eine Seite<br />

der Medaille, geschäftlich initiativ sein die andere.<br />

Erst ein ausgewogenes Verhältnis führt zum Erfolg.<br />

Mir kommt dabei der Branchenguru in den<br />

Sinn, der vor Jahren beim abendlichen Bier lapidar<br />

meinte, "die Fahrzeugwaschbranche habe die Umsätze,<br />

die sich nicht vermeiden ließen". Und in der Tat<br />

kommt es mir immer mehr so vor, als würden hier<br />

bis auf wenige Ausnahmen nur zwei Arten einer<br />

Gattung agieren: Der passive Nichtstuer und der<br />

Alibi-Marketer. Während sich der eine mit seinen<br />

Umsätzen offensichtlich zufriedengibt oder resigniert<br />

verharrt, verteilt der andere seine Werbegelder<br />

nach dem Gießkannenprinzip in alle Richtungen,<br />

zur Beruhigung seines Gewissens. Dabei führt<br />

wie beim militärischen Angriff nicht das Kleckern,<br />

sondern nur entschiedenes Klotzen zum Erfolg,<br />

- 13 -<br />

vorausgesetzt, das Terrain ist vorher erkundet.<br />

Dann aber gilt: Ran wie Blücher!<br />

Aber wie gesagt, vor dem Angriff auf die potentiellen<br />

Waschkunden gilt es, diese intensiv kennenzulernen.<br />

Dazu braucht es kein teures Marktforschungsunternehmen,<br />

denn der beste Marktforscher<br />

sind sie selbst, wenn sie eine einzige, geschlossene<br />

Frage stellen: Würden Sie diese Waschanlage<br />

einem Freund empfehlen? Damit haben sie<br />

das neueste Ergebnis eines US-Forschungsprojekts<br />

zum Thema 'Kundenbefragung' umgesetzt.<br />

Antwortet die Mehrzahl der Befragten mit "ja",<br />

befinden sie sich in einer komfortablen Lage, denn<br />

sie brauchen nur dafür zu sorgen, daß die Empfehlung<br />

auch wirklich erfolgt. Überwiegen allerdings<br />

die "Nein-Antworten", müssen sie nach den Gründen<br />

suchen und diese abstellen. Denn es wäre Unsinn,<br />

bei einem negativen Urteil der Nutzer mit positiven<br />

Werbebotschaften an den Markt zu gehen,<br />

das würde sie unglaubwürdig machen und das<br />

Geld für die Kampagne wäre zum Fenster hinausgeworfen.<br />

Hier gilt die Regel wie beim Brettspiel:<br />

Gehe zurück auf Start!<br />

Im Gegensatz zu anderen, die überregional oder<br />

international tätig sind, haben sie als Betreiber den<br />

Vorteil des lokal begrenzten Markts, Zahl und<br />

Standorte Ihrer Kunden sind gut überschaubar und<br />

problemlos zu erreichen, wie die des Supermarkts,<br />

des Friseurs oder des Autohändlers nebenan. Und<br />

die gewinnen ihre Kunden vornehmlich über direkte<br />

Kommunikation, will heißen durch "Mundzu-Mund-Werbung"<br />

oder durch die "Hoheit über die<br />

Stammtische". Das bedeutet nicht, daß sie von jetzt<br />

an jeden Abend in einer anderen Kneipe verbringen<br />

und dort für Stimmung sorgen müssen, sondern<br />

ihr Marketing muß zum Ziel haben, ihre Anlage<br />

ins Gespräch zu bringen und zwar positiv.<br />

Nun ist positive Mund-zu-Mund-Werbung kein<br />

Zufallsprodukt. Sie entsteht nur, wenn sie die Erwartungen<br />

ihrer Kunden regelmäßig übertreffen<br />

und negative Propaganda vermeiden, denn das<br />

kennen sie aus eigener Erfahrung: über schlechte<br />

Leistungen redet man im Durchschnitt 11x häufiger<br />

als über gute. Deshalb dulden sie ab sofort keine<br />

unzufriedenen Kunden mehr, sondern nutzen sie<br />

die billigste und effektivste Art der Werbung: Die<br />

Weiterempfehlung durch zufriedene Kunden! Ermuntern<br />

sie unzufriedene Kunden, sich zu beschweren,<br />

z.B. durch einen "Kummerbriefkasten"<br />

auf der Anlage und "enttäuschen" sie deren negative<br />

Erwartungen durch eine freundliche, verständ-


nisvolle Reaktion, eine Entschuldigung mit Wiedergutmachung<br />

oder eine Extra-Leistung. Und<br />

vergessen sie nicht, sich für Beschwerden zu bedanken.<br />

Das fällt ihnen dann leicht, wenn sie sich<br />

vor Augen halten, daß nur 4 % aller Kunden sich<br />

beschweren, aber 96 % negativ über ihre Leistung<br />

sprechen und 91 % der Unzufriedenen gleich zur<br />

Konkurrenz wechseln. Von 100 verlorenen Kunden<br />

sind 14 statistisch gesehen unzufrieden und<br />

haben sich ergebnislos beschwert. 68 verabschieden<br />

sich wegen Gleichgültigkeit oder unfreundlichem<br />

Personal, das sind immerhin 82 %. Daß Sie<br />

mit negativer Mund-zu-Mund-Werbung ihr Geschäft<br />

schnell ruinieren können, braucht danach<br />

nicht mehr betont zu werden.<br />

Auf Reklamationen freundlich und sachlich reagieren.<br />

Ihr ganzes Denken, Planen und Handeln muß<br />

auf ihre Kunden ausgerichtet sein! Geben sie sich<br />

nicht damit zufrieden, daß diese zufrieden sind,<br />

denn die vielbeschworene Kundenzufriedenheit ist<br />

einfach zu wenig. Begeistern, heißt das Gebot der<br />

Stunde. Denn wenn ihre Kunden "nur" zufrieden<br />

sind, ist es fraglich, ob diese für sie aktive Mundzu-Mund-Werbung<br />

betreiben. Sind sie aber begeistert,<br />

werden sie das hundertprozentig bei nächstbester<br />

Gelegenheit Freunden, Verwandten und<br />

Kollegen weitererzählen. Die wichtigsten Multiplikatoren<br />

sind dabei ihre Stammkunden, der Verlust<br />

eines Stammkunden kostet sie durchschnittlich 10x<br />

so viel wie die Gewinnung eines Neukunden. Der<br />

Betreiber eines großen Centers im Ruhrgebiet geht<br />

sogar soweit, daß er ausgesuchte Stammkunden<br />

zum gemeinsamen Erlebnisurlaub einlädt. Das<br />

klingt im ersten Moment übetrieben, der Erfolg<br />

gibt ihm aber recht. Damit meine ich nicht, daß sie<br />

solch' aufwändige Maßnahmen jetzt nachahmen<br />

sollen. Es reicht schon, wenn sie ihren derzeitigen<br />

Kunden die schlichte Frage stellen: Würden sie diese<br />

Waschanlage einem Freund empfehlen?<br />

- 14 -<br />

Gehören sie zur Gruppe der Skeptiker oder sind<br />

sie ein Zahlenmensch, dann habe ich sie wahrscheinlich<br />

bislang nicht überzeugt. Versuchen wir<br />

es deshalb auf die sachliche Tour: Wollen sie<br />

75.600.- Euro in den nächsten 3 Jahren mehr in der<br />

Kasse haben? Wenn sie mit 'ja' antworten, lohnt es<br />

sich für Sie weiterzulesen, diejenigen, die verneinen<br />

- lachen sie jetzt nicht, die gibt es tatsächlich -<br />

können das Heft zuklappen. Gehen wir einmal von<br />

einem Durchschnittsumsatz pro Waschkunde von<br />

€ 6.00 aus und unterstellen wir, daß dieser Kunde<br />

14 x im Jahr zum Waschen kommt, dann beträgt ihr<br />

Umsatz mit diesem Kunden am Ende des Jahres<br />

€ 84.00. Wenn sie erreichen, dass dieser Kunde ihre<br />

Anlage 6 Bekannten weiterempfiehlt, von denen<br />

3 Stammkunden werden, erzielen sie mit diesen<br />

Neukunden einen Mehrumsatz von 3 x € 84.00, also<br />

252.00 Euro. Schaffen sie es, daß 100 von ihren<br />

Kunden sie gezielt weiterempfehlen, dann finden<br />

sie in ihrer Kasse am Ende des ersten Jahres 25.200<br />

blitzsaubere, zusätzliche EUROS, entsprechend<br />

100 x € 252.00. Angenommen, sie nutzen ihre Chance<br />

und führen diese Aktion konsequent und mit<br />

Engagement 3 Jahre lang durch, dann glänzt ihre<br />

Bilanz mit sage und schreibe 75.600 EUROS Mehrumsatz.<br />

Auf das Gesicht ihres Bankers können sie<br />

sich freuen, wenn sie ihm dann ihre Zahlen vorlegen<br />

und über bessere Konditionen verhandeln,<br />

trotz Basel II ...<br />

Hinter meinen Worten steckt schlicht und einfach<br />

die Erkenntnis, daß nicht der große Werbeetat<br />

über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, sondern<br />

ihr persönliches Engagement und eine professionelle<br />

Empfehlungsarbeit, die nichts dem Zufall überläßt.<br />

Die Werkzeuge sind einfach zu handhaben<br />

und müssen nicht teuer sein: Angefangen von der<br />

Kundenbefragung und dem Anlegen einer Kundendatei,<br />

über regelmäßige Glückwünsche zum<br />

Geburtstag oder zum neuen Auto, der Ausgabe<br />

von Autoaufklebern und einer kleinen Aufmerksamkeit<br />

für das Aufkleben aufs Auto, der systematischen<br />

Empfehlung von Waschkunden, dem Gold-<br />

KundenClub, einer Mailing-Serie mit Testimonials<br />

von Stammkunden, der Einbindung von Fahrschulen,<br />

Taxiunternehmen und Autovermietern, dem<br />

Sponsoring von Vereinen, den Spielkarten für die<br />

Stammtischrunde, dem gezielten Crossmarketing,<br />

dem Kummerkasten oder den Geschenkgutscheinen<br />

in Form von Bonuskarten mit aufgedruckter<br />

Schleife und und und ... Der Phantasie sind dabei<br />

keine Grenzen gesetzt.


Was allerdings nicht gilt ist, die Hände in den<br />

Schoß zu legen, auf die Kunden zu warten, zu jammern<br />

und resigniert am Ende eines Tages mit dem<br />

Satz "ich hab's ja gewußt" das Licht auszuknipsen.<br />

(JEM)<br />

Fahrzeugwäsche als Renditebringer<br />

Der Bund freier Tankstellen (bft) bezeichnete in<br />

einer Pressemitteilung das Geschäft mit der gewerblichen<br />

Autowäsche - trotz der höheren Energiekosten<br />

- als weiterhin wichtigen Deckungsbeitragsbringer<br />

für das Tankstellengeschäft. Dabei sind<br />

laut Verband zunehmend Waschanlagen gefragt,<br />

die zwar unter kostenoptimierten Bedingungen zu<br />

betreiben sind, die sehr wohl aber eine hochqualitative<br />

und attraktive Wäsche ermöglichen. Die<br />

Technik, so der bft, sei nur die eine Seite des Geschäfts,<br />

während die andere geprägt sei durch Angebotsgestaltung,<br />

Vermarktungskonzeption und<br />

Pricing. Es zeige sich, daß sich die Hersteller von<br />

Fahrzeugwaschanlagen zunehmend auch mit diesen<br />

Themen beschäftigten und ihre Kunden durch<br />

geeignete Schulungen und Beratungen unterstützten.<br />

Diese Unterstützung bietet das System Wap<br />

WaschBär® seinen Partnern seit langem schon an<br />

und gilt deshalb zurecht als Vorreiter.<br />

Duft löst Putzreiz aus<br />

Rob Holland und sein Team von der niederländischen<br />

Radboud-Universität heuerten kürzlich<br />

128 Freiwillige an, um verschiedene Aufgaben zu<br />

lösen, zum Beispiel ein Wortsuchspiel und die Agenda<br />

für den nächsten Tag. Zur Belohnung gab es<br />

einen Keks. Was die Probanden nicht wußten:<br />

nach der Hälfte der Zeit stellten die Wissenschaftler<br />

einen Eimer mit Wasser und Allzweckreiniger<br />

darin in einen Schrank, der einen schwachen Duft<br />

des Putzmittels verströmte.<br />

Die Folge war, daß die Testpersonen ab sofort<br />

Begriffe, die mit Putzen und <strong>Sauber</strong>keit zu tun hatten,<br />

sehr viel schneller als die Kontrollgruppe entdeckten.<br />

Außerdem notierten sie in ihrer Agenda<br />

für den nächsten Tag deutlich häufiger Aufgaben<br />

wie <strong>Sauber</strong>machen oder Aufräumen. Erstaunlich<br />

- 15 -<br />

war auch, daß die so beeinflußten Probanden durch<br />

den Duft des Allzweckreinigers dazu stimuliert<br />

wurden, ihre Kekskrümel sehr viel sorgfältiger<br />

vom Tisch zu wischen als ihre unbeeinflußten Kollegen<br />

und Kolleginnen.<br />

Mit ihrem Experiment haben die Wissenschaftler<br />

nachgewiesen, daß wir Menschen sehr viel stärker<br />

über die Sinnreize der Nase stimuliert werden<br />

als bislang allgemein angenommen wurde.<br />

Der Sinner´sche Kreis mit DDS<br />

"Gerüche können das Verhalten ebenso wirksam<br />

beeinflussen wie optische Reize", so die Autoren<br />

der Untersuchung. Hinter diesem Phänomen steht<br />

ein Biologischer Mechanismus, der dazu führt, daß<br />

Düfte über eine direkte Leitung mit dem sogenannten<br />

limbischen System im Gehirn verknüpft sind, das<br />

für unsere Emotionen zuständig ist. Jeder hat das<br />

schon erfahren, wenn Tannenduft bei ihm weihnachtliche<br />

Vorfreude auslöst oder der Duft eines<br />

bestimmten Parfums noch nach Jahren die Erinnerung<br />

an den oder die Ex wachruft.<br />

Die Erkenntnisse der Wissenschaftler um Rob<br />

Holland sollten für die Betreiber von Fahrzeugwaschanlagen<br />

Anreiz zum Nachdenken sein. Denn<br />

wenn schon der feinste Geruch von Zitrusduft unbewußt<br />

Putzwut auslöst, muß der Duftnote auf der<br />

Anlage und in ihrem Umfeld deutlich mehr Aufmerksamkeit<br />

gewidmet werden als bisher. Einen<br />

ersten - folglich richtigen! - Schritt in diese Richtung<br />

hat <strong>ALTO</strong> CarWash mit der Entwicklung des<br />

Systems BrushlessWash-SB getan, denn dort wurde<br />

von den Entwicklern das sogenannte DDS, das<br />

Duftdosiersystem, gezielt als Komponente in den<br />

Sinner'schen Kreis integriert.<br />

Man muß schon dort sein,<br />

bevor man angekommen ist.<br />

(aus: „Möwe Jonathan“)


Bei Unzustellbarkeit Anschriftenberichtigungskarte!<br />

<strong>ALTO</strong> Deutschland GmbH, Bereich CarWash, Guido Oberdorfer-Str. 2-8, 89287 Bellenberg<br />

Impressum<br />

„<strong>Sauber</strong> Informiert“ - Aktuelle Informationen für Betreiber von<br />

Partneranlagen - Erscheint mehrmals jährlich<br />

Schutzgebühr: € 4.00<br />

Herausgeber: <strong>ALTO</strong> Deutschland GmbH - Bereich CarWash -<br />

Guido Oberdorfer Str. 2-8, 89287 Bellenberg<br />

Phone: 07306 / 72-314, Fax: 07306 / 72-191<br />

Redaktion und Inhalt: Jo Ernst Menne<br />

Gestaltung und Satz: Beate Aschmer<br />

Druck: Mareis, Weißenhorn<br />

Titelgrafik: Bergman Grafimedia<br />

Fotos: Aschmer, Oberhag, Herbinger, Fidan,<br />

Pfromm, Menne, Opel PL, Weckwerth,<br />

Weidlich, Wacker<br />

Alle Informationen und Nachrichten wurden nach bestem<br />

Wissen und Gewissen erarbeitet. Die Veröffentlichung erfolgt<br />

ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten<br />

Und wann ist Ihre Anlage dran!<br />

Bevor diese zum Typ “Tropfsteinhöhle” oder “Technikmuseum” zählt und Sie den Sekt kalt stellen für den<br />

Fall, dass die Technik einen Großwaschtag ohne Ausfall übersteht, ist es Zeit für eine IST-Aufnahme Ihrer<br />

Anlage durch unseren Fachmann. Für pauschal Euro 80,- erstellt dieser ein aktuelles Profil und bespricht<br />

das Ergebnis im Detail mit Ihnen. Den Betrag vergüten wir Ihnen, wenn wir Ihre Anlage renovieren; ein<br />

faires Angebot.<br />

�<br />

Fordern Sie uns (an): Telefon 07306/72-406 od. Fax 07306/72-191<br />

<strong>ALTO</strong> Deutschland GmbH<br />

CarWash Division<br />

Guido-Oberdorfer Str. 2-8<br />

89287 Bellenberg / Ulm<br />

Telefon: +49 / 7306 - 72-314<br />

Telefax: +49 / 7306 - 72-191<br />

Internet: www.nilfisk-alto-carwash.com<br />

eMail: beate.aschmer@nilfisk-alto.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!