Chattengau Kurier - Niedenstein

Seite 48 Chattengau
Obernburgfreunde Gudensberg e.V.
Im August ist viel los hoch oben über Gudensberg!
In dervergangenen Woche wurde die neue Stromversorgung für die Obernburg
angeschlossen. Mehrere Verteilerkästen sorgen für eine nahezu perfekte Infrastruktur
der Stromversorgung auf dem Schloßbergplateau. Gleichzeitig wurden
4Wegleuchten am steilen Aufstieg zur Oberburg inBetrieb genommen. Eine
weitere baugleiche Laterne steht nun auch auf dem Plateau selbst.
Neues Licht für die Obernburg
Damit ist gewährleistet, dass Abendveranstaltungen wie der für den 06.08.2011
geplante Filmabend gut zu erreichen ist.
Nach einer Woche „Kamerunschafbeweidung“ kommt man gehörig ins Staunen,
was 31 Schäflein schon alles vertilgt haben. Der Mauerfuß um die Burgruine
im eingezäunten Bereich ist bereits komplett abgeweidet. Auch vor
dornigen Sträuchern schrecken die Kamerunschafe nicht zurück. Nur die ins
Kraut geschossenen Brennnesseln sind offensichtlich keine bevorzugte Feinkost.
Die Wasserversorgung ist gewährleistet. Von Seiten der Stadt wurden
zwei Frischwasserentnahmestellen im Bereich der Burgruine eingerichtet. Die
Obernburgfreunde haben sich seither darum gekümmert, dass den Schafen
täglich frisches Wasser zur Verfügung steht.
Ab 15. August wird wieder an der Burg gearbeitet. In diesem Jahr sind einwöchige
Sanierungsarbeiten am Turm geplant. Wenn sich genug Aktive Helfer
finden, sollen darüber hinaus noch einige Betonarbeiten vorgenommen werden,
um die Schloßbergbeschilderung standfester zu machen. Und wenn alles
gut läuft, wird bereits in diesem Jahr die Südwestmauerseite angestrahlt. Die
Vorarbeiten der Verkabelung wurden im Zuge der oben beschriebenen Stromversorgung
miterledigt.
Es ist geplant, einen Orangelicht-Strahler im südwestlichen Bereich unterhalb
des Plateaubereiches zu installieren und damit sowohl Teile der West- als auch
der Südmauer bedarfsgerecht zu beleuchten.
Werunser Anliegen finanziell unterstützen möchte, der kann dies gerne tun.
Hier unsere Kontoverbindungen:
Kreissparkasse Schwalm-Eder, BLZ 520 521 54, Konto 139 001 457 oder
Volks- und Raiffeisenbank Cahttengau e.G., BLZ 520 622 00, Konto 623 423
Aber auch Ihre tatkräftige Hilfe ist gefragt. Wenn Sie einmal projektbezogen
mitarbeiten möchten, so würde sich der von der Vereinsgemeinschaft Gudensberg
organisierte Filmabend anbieten.
Zu einer Art Generalprobe treffen sich die Initiatoren am Freitag, den 05.08., um
20 Uhr auf dem Plateau, um die letzten Einzelheiten zu besprechen. Kommen
Sie ruhig einmal vorbei!
Siedlergemeinschaft Gudensberg
Fahrt nach Bonn am 13. August 2011
Liebe Siedlerfreunde,
leider hat die vom Vorstand vorbereitete Tagesfahrt nach Bonn so wenig Interesse
geweckt, dass die Fahrt nicht durchgeführt werden kann. Alle Siedlerfreunde
und Gäste, die sich angemeldet haben und gerne mitgefahren wären,
werden noch persönlich informiert.
Für den Vorstand grüßt ganz herzlich
Wilfried Utermöhlen, Vorsitzender
Waldgenossenschaft Maden
Jubiläumsfeier an der Schutzhütte
Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens feierte die Madener Waldgenossenschaft
in diesem Jahr ein Waldfest. Die Organisatoren waren erfreut über die
zahlreichen Besucher, die den Weg ins Mader Holz zur Schutzhütte gefunden
hatten.
Bei schönem Wetter standen Darbietungen des Männergesangvereins Maden,
der zeitweise vom BGM Frank Börner unterstützt wurde, ebenso auf dem Programm
wie Waldführungen. Dazu gab es Wissenswertes zur Geschichte der
Waldgenossenschaft und eine Ausstellung zum Thema „Natur auf der Spur“.
Die vielen Kinder bastelten kleine Insektenhotels und beklebten bunte Dosen,
in denen kleine Schätze des Waldes gesammelt wurden. Leckere Verpflegung
vom Grill und viele Kuchen zur Kaffeezeit rundeten das Programm ab.
Allen Helfern und Kuchenspendern, sowie allen Besuchern sagt die Waldgenossenschaft
Maden an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Eine Feier im Herzen der Natur
Verein der Gudensberger
Heimatfreunde e.V.
Abbau des Predigerhäuschens
Historisches Kleinod soll seinen ursprünglichen Platz
erhalten
Ein bedeutendes Gudensberger Kulturdenkmal ist das Predigerhäuschen, das
im Jahre1768 erbaut, seinen Platz bis 1974 auf dem Alten Friedhof am Obertor
hatte. Durch Vandalismus zerstört, wurde es damals auf Initiative des ehemaligen
Konrektors und Chorleiters Adam Knierim von freiwilligen Helfern wieder
baulich instand gesetzt und bei der Gudensberger Stadtkirche errichtet.
Solche Predigerhäuschen, aus Stein oder Holz erbaut, stammen ursprünglich
aus Unterfranken. Sie gaben den Pfarrern bei Beerdigungen die Möglichkeit,
bei schlechtem Wetter einen Unterstand zu bieten. Auch im protestantischen
Nordhessen entstand die Tradition, wie Herr Dr. Seib recherchierte. 17 solcher
Predigerhäuschen standen auf Friedhöfen, darunter auch eines in Gudensberg.
Nur 5Exemplare finden wir heute noch vor.