Chattengau Kurier - Niedenstein

Chattengau Seite 31
Aus der Region
Unfallkasse Hessen
Risiko raus! Helm schützt Hirn –Eltern sind Vorbilder
Frankfurt. Es ist keine Frage: Ein getragener Helm schützt Radfahrer im Falle
eines Sturzes vor schweren Kopf- und Halswirbelverletzungen. Dennoch tragen
ihn noch immer viel zu wenige Fahrradfahrer -obaus Gewohnheit, aus
Furcht um die Frisur oder auch deshalb, weil es in Deutschland noch immer
keine Helmpflicht für Radfahrer gibt. „Was für Motorrad- und Rennradfahrer
selbstverständlich ist, sollte aber auch für Radfahrer zur Regel werden -vor allem
für Eltern“, sagt Rainer Knittel, Wegeunfallexperte der Unfallkasse Hessen.
Er betont die Vorbildfunktion von Eltern für ihre Kinder: „Es ist nicht besonders
glaubhaft, wenn ich meinem Kind sage, es soll den Helm aufsetzen -und ich
dann selbst ohne Helm neben ihm herradle“, so Knittel, der selbst zwei Kinder
im Grundschulalter hat, über eine allzu alltägliche Situation im Straßenverkehr.
Eltern und Kinder sollten, selbst auf kurzen Wegen, im Team den Helm tragen.
Auch dann, wenn die Kinder auf dem Kindersitz transportiert werden -über
dem Gepäckträger oder auf einem am Lenker befestigten Sitz.
Überschaubare Kriterien für den guten Helm. Ein schneller Blick aufs Etikett
verrät schon das Meiste über den Helm: Hinweise auf die Norm EN 1078 sowie
auf die Prüfzeichen CE und, besser noch, GS, sind Zeichen für Qualität und
Sicherheit. Ein Muss ist das individuelle Anpassen. Der Helm sollte vor allem
leicht sein (unter 500 Gramm) und so fest sitzen, dass er zwar nicht drückt,
aber beim leichten Vorbeugen auch nicht vom Kopf fällt. Die Farbe ist überwiegend
hell, das Muster auffällig und möglichst reflektierend. Der Helm sitzt
waagerecht auf dem Kopf, die Helmkante befindet sich einen Fingerbreit über
den Augenbrauen. Die Riemen liegen als Dreieck um die Ohren, berühren sie
aber nicht. Der Verschluss ist mühelos zu schließen, liegt dennoch aber so nah
am Kinn an, dass nur ein Finger zwischen Kinn und Riemen passt. Erst wenn
der Helm wie beschrieben auf dem Kopf sitzt, sollte die Weite an der hinteren
Stellschraube reguliert werden, bis der Helm wirklich fest sitzt.
Kinder brauchen häufiger einen neuen Helm. Elternsollten darauf achten, dass
ihre Kinder in jeder Wachstumsphase einen perfekt sitzenden Helm tragen.
Das heißt zwar, dass häufiger ein neuer gekauft werden muss, aber ein Helm,
der zu groß gekauft und dann per Verstellsystem an den Kopf angepasst wird,
schützt nicht optimal. Kinderhelme sollten deshalb auch eher in (Fach-)Geschäften
gekauft werden, nicht im Internet. Und übrigens: Hat der Helm einen
Sturz hinter sich, so muss er ausgetauscht werden, denn auch ein Fahrradhelm
ist nicht unbegrenzt einsetzbar.Bei einem Sturz auf den Kopf schützt der Helm
nur ein Mal.
Präventionskampagne „Risiko raus!“ der gesetzlichen Unfallversicherung
Unter www.risiko-raus.de, Rubrik: Infomaterial, kann die Broschüre „Das sichere
Fahrrad“ kostenlos heruntergeladen werden.
Naturparkzentrum Habichtswald
Aktuelle Veranstaltungen im Naturpark
Sternführung auf dem Dörnberg –Perseiden
Wie jedes Jahr werden um den 12. August wieder zahlreiche Sternschnuppen
zu sehen sein. Der Meteorstrom der Perseiden -benannt nach dem scheinbaren
Ausgangspunkt der Meteore imSternbild Perseus -ist für dieses Himmelsspektakel
verantwortlich. Obwohl der fast volle Mond die Beobachtung in
diesem Jahr erschweren wird, dürften einige helle Exemplare für Begeisterung
sorgen.
Ralf Gerstheimer –Sternwarte Habichtswald und Naturparkzentrum
Habichtswald
Die Führung mit Herrn Ralf Gerstheimer ist kostenfrei und findet unter freiem
Himmel statt. Bei bedecktem Himmel fällt die Führung aus.
Für alle Interessierten beginnen die Sternführungen am
Naturparkzentrum Habichtswald -Eingang Baumtor.
Freitag, 12. August 2011, Beginn 22:30 Uhr
Kontakt: Ralf Gerstheimer -tagesaktuelle Informationen freitags –Tel. 05606
53853
Märchenhafte Wanderung auf dem Dörnberg ...
Märchen und Geschichten traditionell erzählt von der Märchenerzählerin und
Waldpädagogin Kirsten Stein in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Habichtswald
Für alle Märchenliebhaber, die gerne wandern, für alle Wanderer, die gerne
Märchen lauschen und natürlich für alle, die das eine und das andere kennen
lernen wollen.
Gewandert wird um, am und manchmal sogar auf dem Dörnberg. An schönen
Plätzen wirdgerastet und ein Märchen serviert, natürlich frei erzählt, wie es seit
Urzeiten Tradition ist.
Kirsten Stein erzählt in ihre charmanten Art, lebendig und bildhaft Märchen
von den Brüdern Grimm und Geschichten von überall her, zum Schmusen und
Schmunzeln, zum Träumen und Denken, über das Weinen und Lachen, Kämpfen
und Siegen ...
Die Programme sind so unterschiedlich wie die Touren, die gegangen werden,
so dass es sich durchaus lohnt, bei jeder Tour dabei zu sein.
Sonntag, 7. August 2011 um 11:00 Uhr
Naturparkzentrum Habichtswald –Haupteingang
Dauer und Wegestrecke ca. 4Stunden, etwa 6bis maximal 9Kilometer
Kosten 7Euro Person. Anmeldung erforderlich.
Witterungsangepasste Bekleidung, feste Schuhe, eventuell Sitzunterlage und
Rucksackverpflegung
Anmeldung und Näheres telefonisch und per E-Mail unter:
Kirsten Stein –Tel. 05665 408385 oder
E-Mail: kirstenstein@natuerlichmaerchen.de
Ein Ring von sieben geheimnisvollen Felsenorten rund um
den Dörnberg?
Vortragsreihe mit anschließender Exkursion zu den Katzensteinen
Jeder erste Sonntag im Monat steht unter einem anderen, spannenden Thema
und führt zu bekannten oder weniger bekannten, geschichtsträchtigen und geheimnisvollen
Orten rund um den Dörnberg; diesmal zu den Katzensteinen.
Nach einer kurzen Einführung mit Bildern imMedienraum des Naturparkzentrums
Habichtswald folgt eine Wanderung zu den vorgestellten Objekten. Referent
Klaus Fröhlich
Sonntag, 7. August 2011, 10:30 –ca. 13:00 Uhr
Naturparkzentrum Habichtswald
Kosten 5Euro Person
Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung
Kontakt: Klaus Fröhlich 05606 7006
Kunststücke imWald –LandArt workshop
LandArt ist eine Kunstform, die mit Erscheinungen der Natur künstlerisch umgeht.
Es entstehen hier besondere Werke, die nicht von Dauer sind, außer in
Form von Fotos. Es geht darum, neue Erfahrungen zu machen, mit den Augen
eines Künstlers durch den Wald zu streifen, die Sinne zu schärfen, achtsam
wahrzunehmen, sich anregen zu lassen und einzutauchen in ein Spiel mit vielen
Möglichkeiten.
Nach einer kurzen Einführung in LandArt Konzepte geht es mit wetterfester
Kleidung in den Wald, wo wir einen kreativen Tagverbringen werden.
Doris Haas –Bildende Künstlerin und Dipl. Kunsttherapeutin und Naturpark
Habichtswald
Sonntag, 7. August 2011, 9:00 bis 18:00 Uhr im
Naturparkzentrum Habichtswald
Kosten: 50 Euro Person. Anmeldung erforderlich (6 -12Erwachsene).
Kontakt: Doris Haas -Tel. 05677 921830
Naturparkzentrum Habichtswald
Auf dem Dörnberg 13, 34289 Zierenberg, Tel. 05606 533 266 und 533 327
info@naturpark-habichtswald.de –www.naturpark-habichtswald.de
Impressum
Chattengau Kurier: Wochenzeitung für die Gemeinde Edermünde, die Stadt Gudensberg
und die Stadt Niedenstein mit den öffentlichen Bekanntmachungen der
Kommunen.
Der Chattengau Kurier erscheint wöchentlich.
Herausgeber: VerlagDierichs GmbH &Co. KG;
Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel, Tel. 05 61 /203 00
Redaktion: Tel. 05 61 /203-13 62 oder -13 72, Fax 0561/203-21 38
E-Mail: ch@hna.de
Kundenservice: Tel. 08 00 /203-45 67, Fax0800/203-21 93 (jeweils kostenfrei)
E-Mail: anzeigenannahme@hna.de
Herstellung: Zeitungsdruck Dierichs GmbH &Co. KG
Verantwortlich für den amtlichen Teil: die Bürgermeister der genannten Kommunen, verantwortlich für den
weiteren redaktionellen und Anzeigenteil: Andrea Schaller-Öller, Verlag Dierichs GmbH
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