Kurz vor Anpfiff Kurz vor Anpfiff - MT Melsungen
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<strong>Kurz</strong> <strong>Kurz</strong> <strong>vor</strong> <strong>Anpfiff</strong> <strong>Anpfiff</strong><br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Bundesliga-Magazin • Saison 09/10 • 19.09.09 • Nr. 2<br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Bundesliga-Magazin • Saison 09/10 • 19.09.09 • Nr. 2<br />
Thomas Klitgaard setzt sich<br />
gegen Igor Vori, seinen<br />
prominenten Positionskollegen<br />
vom HSV Hamburg, durch.<br />
Foto: Hartung<br />
Unser heutiger Gast:<br />
HBW Balingen/Weilstetten<br />
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Presenter of the Match<br />
Wird heute <strong>vor</strong> dem Spiel<br />
getauft: Das <strong>MT</strong> Maskottchen
Willkommen beim <strong>MT</strong> Bundesliga-Handball<br />
Zwei Punkte müssen her!<br />
Zwei Spiele, zwei Niederlagen. Die <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> steht derzeit auf dem letzten Tabellenplatz.<br />
Das aber soll sich ändern. Am heutigen Samstag, im Heimspiel gegen den<br />
HBW Balingen/Weilstetten, sollen die beiden ersten Punkte her. Doch wer auf die Duelle<br />
der letzten Saison blickt, wird erahnen, dass das kein leichtes Unterfangen wird.<br />
“Die beiden Niederlagen gegen Kiel und Hamburg<br />
haben uns nicht unerwartet getroffen.<br />
Wenn man gleich zu Saisonbeginn gegen die<br />
beiden stärksten deutschen Bundesligamannschaften<br />
spielt, muss man mit so etwas rechnen”,<br />
erklärt <strong>MT</strong>-Trainer Ryan Zinglersen. Was<br />
dem Dänen allerdings nicht geschmeckt hat,<br />
war die jeweilige Höhe der Niederlagen. Gegen<br />
Kiel betrug die Differenz zehn und gegen Hamburg<br />
gar zwölf Tore. “Das hätte in beiden Fällen<br />
nicht so deutlich ausgehen müssen. Aber<br />
wenigstens haben wir in jedem dieser Spiele<br />
eine gute Halbzeit gezeigt”.<br />
Darauf will die <strong>MT</strong> heute gegen Balingen aufbauen<br />
und sich trotz der 0:4 Punkte nicht verrückt<br />
machen lassen. Von eventuellem Druck<br />
will Ryan Zinglersen (noch) nichts wissen: “Wir<br />
haben uns gewissenhaft auf diesen Gegner <strong>vor</strong><br />
bereitet und nun wollen wir ihn auch schlagen.<br />
Über mehr brauchen wir uns derzeit nicht die<br />
Köpfe zu zerbrechen”.<br />
Gegner Balingen/Weilstetten ist übrigens genauso<br />
in die Saison gestartet, wie die Nordhessen.<br />
Die Niederlagen (25:29 gegen Großwallstadt<br />
und 27:28 gegen Aufsteiger Hanno-<br />
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ver-Burgdorf) fielen zwar deutlich knapper aus,<br />
als die der <strong>MT</strong>, dennoch haben auch die Schwaben<br />
noch nichts Zählbares <strong>vor</strong>zuweisen. Nach<br />
den Abgängen der Leistungsträger Brack jun.<br />
und Chi-Hyo (jeweils Rückraum) sowie Slaby<br />
und Ejlers (jeweils Torhüter) konnte der “Verlust<br />
an Qualität”, so Trainer Dr. Brack, “bislang<br />
nicht kompensiert werden”. Zumal mit Catak<br />
und Hojc zwei der vier Neuzugänge bereits verletzt<br />
sind.<br />
Dennoch wiegt sich die <strong>MT</strong> nicht in Sicherheit.<br />
Denn aus den bisherigen Vergleichen mit Balingen<br />
ist ihr bestens bekannt, wie bissig diese<br />
Mannschaft sein kann und wie unangenehm<br />
gegen sie zu spielen ist. <strong>Melsungen</strong> verlor in<br />
der vergangenen Saison sogar beide Spiele,<br />
wovon die 31:35-Niederlage im Februar <strong>vor</strong> eigenem<br />
Publikum besonders schwer wog.<br />
Für das heutige Aufeinandertreffen und wohl<br />
auch in den nächsten Wochen muss <strong>MT</strong>-Trainer<br />
Ryan Zinglersen auf Linksaußen Ivan Brovko<br />
verzichten. Der Pechvogel der vergangenen Saison<br />
zog sich in Hamburg eine Bänderverletzung<br />
zu (s.a. Seite 26).<br />
B.K.<br />
Presenter of the Match<br />
Ein gutes Auge<br />
beweist hier Weltmeister<br />
Franck Junillon. Er versetzt<br />
in dieser Szene einen Kieler<br />
Abwehrspieler und zirkelt<br />
den Ball an ihm <strong>vor</strong>bei<br />
ins Netz.<br />
Foto: H. Hartung<br />
3
4<br />
Splitter der Woche<br />
Ein Staraufgebot der besonderen Art im Kasseler<br />
Brü̈ckenhof: Sieben Maskottchen aus Kassel und<br />
Umgebung rü̈hrten am Dienstag die Werbetrommel<br />
fü̈rden 5. GWH Treppenhauslauf am 31.10.09.<br />
Stehend, v.l.: Winni (Sparkasse), das zu diesem Zeitpunkt<br />
noch namenlose <strong>MT</strong>-Maskottchen, Marakass (E.ON<br />
Mitte Kassel Marathon), Kiwu (Kinderwunderland Kaufungen),<br />
Stromhörnchen (StädtischeWerke Kassel) und<br />
Kehrkules (Kasseler Stadtreiniger); liegend: das Maskottchen<br />
der Niederzwehrener Bratwurstkirmes.<br />
Das <strong>MT</strong>-Maskottchen wird heute, unmittelbar <strong>vor</strong> dem<br />
<strong>Anpfiff</strong> des Spiels der <strong>MT</strong> gegen Balingen, auf den Namen<br />
getauft, der aus den Reihen der Fans <strong>vor</strong>geschlagen<br />
wurde (s.a. Seite 22) Foto: GWH<br />
15.000, in Worten “Fünfzehntausend”<br />
!<br />
Das ist die Treffermarke,<br />
die heute, im Spiel der <strong>MT</strong><br />
gegen Balingen geknackt<br />
werden könnte.<br />
1992/93 spielte <strong>Melsungen</strong><br />
zum ersten Mal eine<br />
Bundesligasaison. Damals<br />
bestand die 2. Liga aus den<br />
drei Staffeln, Nord, Mitte, Süd<br />
und die Nordhessen waren in der<br />
Staffel Mitte eingruppiert. Es folgten 12 weitere<br />
Jahre in der 2. Liga, ehe in 2005 der Aufstieg<br />
in die 1. Bundesliga geschafft wurde. Die bislang<br />
erzielten Tore verteilen sich wie folgt:<br />
2. Bundesliga: 10.819<br />
1. Bundesliga: 4.152<br />
Summe: 14.971<br />
<strong>Kurz</strong> und gut, der 29. Treffer, so er denn im heutigen Spiel<br />
fällt, ist das 15.000ste Melsunger Bundesligator!<br />
Presenter of the Match<br />
Zu brav?<br />
In der von der Fachzeitschrift “HandballWoche” geführten Statistik<br />
über die kassierten Zeitstrafen belegt die <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong><br />
nach den beiden ersten Spieltagen den <strong>vor</strong>letzten Platz. Insgesamt<br />
10 Minuten, also durchschnittlich 5 Minuten pro Spiel, saßen<br />
<strong>MT</strong>-Akteure bisher auf der Strafbank. “Das kann auch bedeuten,<br />
dass wir in der Abwehr einfach viel zu brav sind”, interpretiert<br />
<strong>MT</strong>-Sportchef Alexander Fölker diese Werte. Die Anzahl<br />
von bislang 73 kassierten Toren könnte ihm dabei recht geben.<br />
“Zahmer” ist bislang nur noch der TSV Dormagen mit 8<br />
Zeitstrafen-Minuten.<br />
Mister 100 Prozent<br />
Drei Versuche, drei Tore - macht eine Trefferquote von 100 Prozent.<br />
Gemeint ist die Ausbeute von <strong>MT</strong>-Linkshände r Alexandros<br />
Vasilakis in den beiden ersten Saisonspielen von der Strafwurflinie.<br />
Der Neuzugang vom SC Magdeburg hatte in der letzten<br />
Saison keinen einzigen Siebenmeter geworfen. Noch <strong>vor</strong> Saisonbeginn<br />
hatte er mit seinem griechischen Landsmann Savas<br />
Karipidis gefrotzelt: “Wenn er mich lässt, werfe ich auch mal<br />
einen Siebenmeter”. Da dem Rechtsaußen aber zuletzt immer<br />
mal die Nerven einen Streich spielten, darf/muss eben ab und<br />
zu auch Alexandros Vasilakis ran.<br />
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HBW 2009/2010<br />
Vorn (v.l.): Jens Bürkle,<br />
Dennis Wilke, Vladimir Temelkov,<br />
Sandro Catak,<br />
Mare Hojc, Felix König,<br />
Klaus Schuldt, Frank Ettwein.<br />
Mitte (v.l.): Geschäftsführer<br />
Benjamin Chatton,<br />
Physiotherapeut Wolfgang<br />
Kremer, Sven Grathwohl,<br />
Trainer Dr. Rolf Brack, Nikola<br />
Marinovic, Co-Trainer<br />
Hans Heimann, Betreuer<br />
Dieter Jenter.<br />
Hinten (v.l.): Felix Lobedank,<br />
Wolfgang Strobel,<br />
Markus Wagesreiter, Sascha<br />
Ilitsch, Daniel Sauer,<br />
Philipp Müller,Rock Feliho,<br />
Benjamin Herth.<br />
6<br />
Gästeportrait HBW Balingen/Weilstetten<br />
Balingen <strong>vor</strong> dem nächsten Kraftakt<br />
Der HBW Balingen/Weilstetten zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der <strong>MT</strong><br />
<strong>Melsungen</strong>. Obwohl auch letzte Saison wieder um den Klassenverbleib kämpfend, gelang<br />
es den Schwaben ausgerechnet gegen die <strong>MT</strong>, zweimal doppelt zu punkten. Nach<br />
personellen Aderlässen steht dem Brack-Team nun ein erneuter Kraftakt be<strong>vor</strong>.<br />
Die Saison ist gerade zwei Spieltage alt, da<br />
herrscht bei einigen Clubs schon wieder betriebsame<br />
Hektik und Krisenstimmung pur. Damit<br />
ist nicht etwa die <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> gemeint.<br />
Obwohl auch hier mit 0:4 Punkten, einem Torverhältnis<br />
von Minus 22 Treffern sowie dem letzten<br />
Tabellenplatz nicht gerade muntere Feierlaune<br />
angesagt ist. Aber mit Kiel und Hamburg<br />
als ersten Gegnern fielen die Aufgaben auch<br />
entsprechend undankbar aus, war der so genannte<br />
Fehlstart praktisch schon <strong>vor</strong>ab planbar.<br />
Zumal bekannt war, dass mit Vladica Stojanovic<br />
der Kopf der im letzten halben Jahr so<br />
furios spielenden Bartenwetzer längerfristig<br />
nicht zur Verfügung steht. So waren die beiden<br />
Auftaktniederlagen prinzipiell <strong>vor</strong>gezeichnet,<br />
auch wenn der eine oder andere auf eine Überraschung<br />
gehofft hatte.<br />
Presenter of the Match<br />
Anders beim HBW Balingen. Da klingeln nach<br />
der Auftaktpleite beim Aufsteiger TSV Hannover-Burgdorf<br />
(27:28) und der anschließenden<br />
Heimniederlage gegen den TV Großwallstadt<br />
(25:29) schon wieder die Alarmglocken. Denn<br />
im Rahmen der "Mission: Klassenerhalt" hätten<br />
das vier ganz wichtige Punkte sein können,<br />
wenn nicht sogar sein müssen. Das hatte die<br />
Mannschaft mit ihrem Trainer in einer "Teamvereinbarung"<br />
jedenfalls so festgeschrieben.<br />
Umso bedenklicher ist, dass beide Niederlagen<br />
nach Halbzeitführungen zustande kamen. Offensichtlich<br />
scheint, dass der Angriff das Sorgenkind<br />
ist. Nur 26 Feldtore beim Neuling, dann<br />
katastrophal schwache 18 gegen den TVG. Allein<br />
die sieben verwandelten Strafwürfe von<br />
Benjamin Herth verschleiern das ganze Ausmaß<br />
der Bankrotterklärung in der Offensivab-<br />
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Nikola Marinovic<br />
Daniel Sauer<br />
8<br />
Gästeportrait HBW Balingen/Weilstetten Fortsetzung<br />
teilung, die in der zweiten Hälfte gegen die Mainfranken<br />
ganze acht Treffer aus dem Spiel heraus<br />
zustande brachte. Und noch etwas scheint<br />
sich heraus zu kristallisieren: der HBW wird sein<br />
"Badboys-Image" einfach nicht los. Nach zwei<br />
Spieltagen schon dreizehnmal zwei Minuten,<br />
eine Disqualifikation. Sascha Ilitsch wird mit<br />
seinen vier Bankstrafen ligaweit bisher nur vom<br />
Düsseldorfer Patrick Fölser (fünf) übertroffen.<br />
Drei Jahre haben die von vielen anfangs noch<br />
nicht ganz ernst genommenen Schwaben nun<br />
schon in Deutschlands höchster Spielklasse<br />
überstanden. Dreimal auf direktem Wege ohne<br />
Inanspruchnahme der Relegation. Zweifellos<br />
eine starke Leistung, die zu einem guten Teil<br />
am Trainer fest zu machen ist. Mit Dr. Rolf Brack<br />
lenkt seit 2004 einer der fachlich besten<br />
Übungsleiter der Bundesliga die Geschicke des<br />
Vereins. Und der schafft es Jahr für Jahr immer<br />
wieder, aus einem Team der Namenlosen gute<br />
Spieler herauszubilden. Die Kehrseite de Medaille:<br />
er verliert die von ihm ausgebildeten Akteure<br />
meist wieder, weil die schnell ins Visier<br />
arrivierter Clubs geraten und nicht zuletzt über<br />
die finanzielle Schiene weg gelockt werden. So<br />
geschehen zum Beispiel <strong>vor</strong>letztes Jahr mit den<br />
Jungnationalspielern Martin Strobel (nach Lemgo)<br />
und Stefan Kneer (nach Großwallstadt).<br />
Zur aktuellen Saison trennte man sich von den<br />
Leistungsträgern Milos Slaby, Daniel Brack, Chi-<br />
Hyo Ho, Robert Weber und Spyros Balomenos.<br />
Ein krasser Umbruch also, denn allein mit Brack,<br />
Ho und Weber gingen auf einen Schlag 391 von<br />
949 erzielten Toren der letzten Spielzeit. Dazu<br />
Abwehrchef Balomenos weg. Da bleibt nicht<br />
viel, auf das man bauen kann.<br />
Der Abgang von Regisseur und Trainersohn Daniel<br />
Brack drohte im Frühjahr zum Politikum zu<br />
geraten und löste beispiellose Chaostage im<br />
Schwabenland aus. Der Sportausschuss des<br />
Vereins teilte mit, Verhandlungen mit dem inzwischen<br />
28-Jährigen seien immer schwieriger<br />
geworden und man wäre am Ende nicht umhin<br />
gekommen, von einer Vertragsverlängerung<br />
Abstand zu nehmen. Pikant dabei: Manager<br />
Günter Kirschbaum, der an der Spitze dieses<br />
Gremiums stand und das Ergebnis somit<br />
offiziell verkünden musste, schien hinter verschlossenen<br />
Türen einer von wenigen Brack-<br />
Befürwortern gewesen zu sein. Fast logisch erschien<br />
damit der Abschied von Kirschbaum, der<br />
Presenter of the Match<br />
mit Wirkung vom 31.03.2009 von seinem Amt<br />
als Geschäftsführer zurück trat. Im Strudel der<br />
Ereignisse gab es damals eine denkwürdige<br />
Presseerklärung des HBW, in der öffentlich bekundet<br />
wurde, dass sich der Club "weder im<br />
Chaos, noch in der Krise" befinde. Umso bemerkenswerter,<br />
dass sich die Mannschaft von<br />
diesem Trubel frei machte und, ähnlich wie die<br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong>, eine für ihre Verhältnisse fast<br />
perfekte Rückrunde spielte - mit unerwarteten<br />
Punktgewinnen gegen die <strong>MT</strong>, Magdeburg,<br />
Großwallstadt, die Füchse Berlin und dem fast<br />
sensationellen Derbysieg am <strong>vor</strong>letzten Spieltag<br />
gegen Göppingen. In dem übrigens ausgerechnet<br />
Daniel Brack zwei Sekunden <strong>vor</strong><br />
Schluss nervenstark den Treffer zum 24:23<br />
markierte. Das Tor, das den 15. Tabellenplatz<br />
manifestierte und durch das sich die Balinger<br />
nicht als Profiteure des Zwangsabstieges von<br />
Nordhorn-Lingen abstempeln lassen mussten.<br />
Irgendwie scheinen die Schwaben trotzdem das<br />
Chaos gepachtet zu haben, denn die Wirrspiele<br />
gingen im Vorfeld der aktuellen Saison weiter.<br />
Gerade nachdem man Spielmacher Sandro<br />
Catak, den ehemaligen Mannschaftskameraden<br />
der <strong>MT</strong>-Spieler Felix Danner und Jens<br />
Schöngarth von der HR Ortenau, als neuen Regisseur<br />
und Brack-Ersatz verpflichtet hatte, verletzte<br />
sich der beim 30:29 seines alten Vereins<br />
gegen die SG Wallau schwer. Kreuzbandriss<br />
hieß die erste Diagnose, die das Jahr 2009 für<br />
den 25-Jährigen praktisch schon im Mai beendet<br />
hätte. Etwas später korrigierte man den<br />
Befund auf "nur" Schäden an Innenband und<br />
Innenmeniskus. Am Ende stand dann doch wieder<br />
die Ursprungsdiagnose und damit das Ende<br />
aller Hoffnungen, Catak noch in der Hinrunde<br />
einsetzen zu können. Wer gemeint hatte, dass<br />
es nun endlich ruhiger werden müsse, der sah<br />
sich getäuscht. Es war noch längst nicht Schluss<br />
mit Kuddelmuddel im Schwabenländle.<br />
Im Bestreben, trotz der zu erwartenden substanziellen<br />
Abgänge wieder eine konkurrenzfähige<br />
Mannschaft auf die Beine zu stellen, verpflichtete<br />
man ebenfalls schon im März den<br />
Rückraum-Rechten Adrian Pfahl vom Ligakonkurrenten<br />
VfL Gummersbach. Doch auch mit<br />
ihm kam es anders als geplant. Nachdem der<br />
Wechsel von Pfahl bereits in trockenen Tüchern<br />
war und offiziell verkündet wurde, spielte sich<br />
der Ex-Dormagener in der Folge bei seinem al-<br />
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Wolfgang Strobel<br />
Sascha Ilitsch<br />
10<br />
Gästeportrait HBW Balingen/Weilstetten Fortsetzung<br />
ten Verein mehr und mehr ins Rampenlicht. Das<br />
gipfelte in der Ernennung de Linkshänders zum<br />
"Spieler des Monats Mai" durch das Fachblatt<br />
"Handballwoche" und die Zuschauer des DSF.<br />
Plötzlich war Pfahl wieder ein ganz großes Thema<br />
beim VfL. Anfang Juni zuerst noch als kleine<br />
Notiz im Videotext, kurze Zeit später schon<br />
in aller Munde: Pfahl will (und soll) in Gummersbach<br />
bleiben. Zuerst heißt es, der Vertrag<br />
sei "rückgängig gemacht worden", später kommen<br />
dann angebliche 80.000 Euro ins Gespräch,<br />
die für den sofortigen Rückwechsel ins Bergische<br />
Land nach Schwaben geflossen seien. Wie<br />
auch immer. Am 16. Juni ist es Gewissheit, dass<br />
der HBW Balingen/Weilstetten auf die Dienste<br />
des Halbrechten verzichten muss. Adrian Pfahl<br />
erneuerte seinen ursprünglich bis 2010 geltenden<br />
und 2009 <strong>vor</strong>zeitig aufgekündigten Vertrag<br />
beim VfL Gummersbach mit einer Laufzeit<br />
bis 2011. Alles klar? Mitnichten. Denn spätestens<br />
seit den Schlagzeilen aus dem Westen,<br />
die den Gummersbachern Finanzprobleme<br />
nachsagen, gibt es wieder Futter für die Gerüchteküche.<br />
Wieso sollte der Wunschspieler<br />
von Dr. Rolf Brack beim VfL um 25% reduzierte<br />
Bezüge und einen vermeintlich unsicheren<br />
Arbeitsplatz akzeptieren müssen, wenn er denn<br />
in Balingen eine Art Heilsbringer sein könnte?<br />
So oder ähnlich formulierten es jedenfalls einige<br />
Anhänger des HBW im Internet.<br />
Inzwischen ist die Saison gestartet. Ohne die<br />
genannten Stützen der vergangenen Saison,<br />
ohne Catak, ohne Pfahl. Und nach dem Spiel in<br />
Hannover auch ohne Neuzugang Mare Hojc.<br />
Der gebürtige Slowene knallte nach wenigen<br />
Spielminuten hart mit einem Gegenspieler zusammen<br />
und zog sich eine schwere Gehirnerschütterung<br />
zu. Nach einer Nacht im Krankenhaus<br />
konnte er zwar mit Verspätung wieder<br />
in die Heimat zurückkehren, fehlte aber gegen<br />
Großwallstadt. Frühestens in Kassel kann der<br />
inzwischen in der Alpenrepublik eingebürgerte<br />
Bisherige Bundesligavergleiche<br />
28.02.2009 <strong>MT</strong> - HBW Balingen/W. 31:35<br />
20.09.2008 HBW Balingen/W. - <strong>MT</strong> 33:28<br />
10.05.2008 <strong>MT</strong> - HBW Balingen/W. 32:29<br />
15.12.2007 HBW Balingen/W. - <strong>MT</strong> 29:28<br />
12.05.2007 <strong>MT</strong> - HBW Balingen/W. 34:24<br />
01.12.2006 HBW Balingen/W. - <strong>MT</strong> 25:32<br />
Presenter of the Match<br />
österreichische Neu-Nationalspieler wieder ins<br />
Spielgeschehen eingreifen. Dann jedoch vermutlich<br />
ohne den nächsten Pechvogel im Team<br />
des HBW: Rock Feliho. Im Februar mit acht Treffern<br />
neben Abgänger Daniel Brack noch Vater<br />
des überraschenden 35:31-Erfolges in der Rothenbach-Halle<br />
über die <strong>MT</strong>, verletzte er sich<br />
nach einer Viertelstunde im Heimspiel gegen<br />
Großwallstadt. Zwar keine Bänderverletzung<br />
wie zunächst befürchtet, aber zumindest eine<br />
schwere Prellung, die den Brasilianer für<br />
schlimmstenfalls vier Wochen zum Zuschauen<br />
verdammen könnte. So steht es jedenfalls auf<br />
der Internetseite der Balinger. Oder muss man<br />
die eher sparsamen Meldungen hinsichtlich seiner<br />
Blessur gar in die Rubrik "taktische Verwirrung<br />
des Gegners" einordnen, und Feliho<br />
setzt an zum nächsten Coup gegen die Nordhessen?<br />
Das werden wir spätestens beim Anwurf<br />
der Partie am Samstagabend sehen, wenn<br />
wenigstens eine von beiden Mannschaften die<br />
ersten Pluspunkte verbuchen kann. Und den<br />
unterlegenen Gegner damit <strong>vor</strong>erst im Tabellenkeller<br />
festnagelt.<br />
M. Koch, <strong>MT</strong>-Pressestelle<br />
____________________________________<br />
Wie die Gäste das Spiel in Kassel sehen:<br />
» Die Erklärung für die Fa<strong>vor</strong>itenrolle der <strong>MT</strong><br />
<strong>Melsungen</strong> liegt klar auf der Hand. Zum einen<br />
haben sie ihre ersten zwei Spiele im Vergleich<br />
zum HBW Balingen-Weilstetten gegen zwei Top-<br />
Fa<strong>vor</strong>iten auf die Meisterschaft (THW Kiel und<br />
HSV Hamburg) verloren und zum anderen ist<br />
der Kader der <strong>MT</strong> personell deutlich besser besetzt,<br />
als der der Süddeutschen.<br />
Wie sich die personellen Probleme beim HBW<br />
auswirken, konnte man am vergangenen Wochenende<br />
beim Heimspiel gegen den TV Großwallstadt<br />
deutlich beobachten. Vierzig Minuten<br />
lang war die Mannschaft von Dr. Rolf Brack die<br />
bessere Mannschaft und zeigte eine sehr gute<br />
Leistung. „Besser als bis zur vierzigsten Minute<br />
können wir nicht spielen. In der Endphase<br />
kamen mit der Müdigkeit die Fehler“, analysierte<br />
der Balinger Trainer die Gründe für bittere<br />
Heimniederlage recht nüchtern und sachlich.<br />
« Pressestelle HBW Balingen/W.<br />
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Schiedsrichter? Hier finden Sie in loser Folge einige Fragen aus dem online-Test auf<br />
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lesen Sie unten auf dieser Seite. Viel Spaß!<br />
1. Welche(s) der folgenden Vergehen ist/<br />
sind laut Regelwerk mit einer<br />
Disqualifikation zu ahnden?<br />
a) Unerlaubtes Betreten der Spielfläche<br />
durch einen Offiziellen ab dem zweiten<br />
Mal<br />
b) Aufforderung zum Spielabbruch durch<br />
einen Offiziellen<br />
c) 7-Meter-Wurf in das Gesicht des sich<br />
nicht bewegenden Torwarts<br />
d) Ein Spieler wirft den Ball nach einer<br />
Schiedsrichter-Entscheidung<br />
demonstrativ auf die Tribüne<br />
e) Ein Spieler bespuckt außerhalb der<br />
Spielfläche einen Zuschauer (u. trifft ihn)<br />
2. A9 spielt zu seinem auf dem Spielfeld<br />
stehenden Torwart A1. In Bedrängnis<br />
setzt er den Pass zu hoch an, so dass<br />
der Torwart zurückgehen und mit einem<br />
Fuß den Torraum betreten muss. Den<br />
Ball hat er noch kurz <strong>vor</strong>her annehmen<br />
können. Richtige Entscheidung?<br />
a) Weiterspielen lassen<br />
b) Time out<br />
c) 7-Meter für die gegnerische Mannschaft<br />
d) Freiwurf für die generische Mannschaft<br />
3. Torwart B wehrt einen Wurf ab. Er bemüht<br />
sich, den in Richtung Spielfeld rollenden Ball<br />
kurz <strong>vor</strong> dem an der Torraumlinie stehenden<br />
A15 zu erreichen, und schiebt ihn mit dem<br />
Fuß über die Torauslinie. Richtige Entscheidung?<br />
a) 7-Meter-Wurf für A<br />
b) Freiwurf für A<br />
c) Weiterspielen lassen<br />
d) Progressive Bestrafung gegen Torwart B,<br />
da er einen Gegenspieler gefährdet hat<br />
1. b), c), d) | 2. a) | 3. b) | 4. c) | 5. b), c)<br />
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4. Während der Ausführung eines Abwurfs<br />
berührt Torwart A seine Torraumlinie mit einem<br />
Fuß. Richtige Entscheidung?<br />
a) Wiederholung des Abwurfs mit <strong>Anpfiff</strong><br />
b) Freiwurf für Mannschaft B<br />
c) Weiterspielen lassen<br />
5. In welchem Fall/welchen Fällen darf die<br />
abwehrende Mannschaft den Abstand von 3<br />
Metern bei Würfen nach einer Spielunterbrechung<br />
unterschreiten?<br />
a) Sobald der Schiedsrichter den Wurf an<br />
gepfiffen hat<br />
b) Wenn der Ball die Hand des Werfers<br />
verlassen hat<br />
c) Wenn die Abwehrspieler beim Freiwurf<br />
oder Einwurf an der eigenen Torraumlinie<br />
stehen<br />
Presenter of the Match<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
...<br />
<strong>MT</strong>-Trainer Ryan Zinglersen<br />
scheint mit einer Situation<br />
nicht zufrieden gewesen zu<br />
sein und reklamiert. Der<br />
Referee sah es offenbar anders.<br />
13
Ryan Zinglersen<br />
Dr. Rolf Brack<br />
Lars<br />
Schaller<br />
14<br />
Sebastian<br />
Wutzler<br />
Spielstatistik<br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Spielstatistik<br />
Nr. Name Geb.-Dat. Gr. Nat. LS G 2” R Tore<br />
1 Mario Kelentric 31.01.73 190 CRO 86<br />
2 Ivan Brovko 20.04.80 180 BLR 65<br />
3 Jens Schöngarth 07.12.88 201 GER 17 J.<br />
5 Franck Junillon 28.11.78 195 FRA 75<br />
7 Thomas Klitgaard 10.12.77 195 DEN 1<br />
10 Daniel Tellander 06.07.83 191 SWE<br />
11 Dimitrios Tzimourtos 10.02.81 171 GRE 75<br />
12 Simon Herold 02.06.87 195 GER<br />
13 Alexandros Vasilakis 08.08.79 197 GRE 125<br />
14 Vladica Stojanovic 14.06.81 190 SRB 60<br />
15 Chris-Florian Treutler 01.01.88 190 GER<br />
16 Robert Lechte 03.08.78 195 SWE 7<br />
17 Felix Danner 24.07.85 198 GER<br />
18 Grigorios Sanikis 29.01.80 189 GRE 92<br />
20 Savas Karipidis 23.05.79 183 GRE 152<br />
23 Nenad Vuckovic 23.08.80 192 SRB 60<br />
TR Ryan Zinglersen 15.03.62 182 DEN<br />
Co. Sandor Balogh 31.03.60 191 GER 30<br />
HBW Balingen/Weilstetten Spielstatistik<br />
Nr. Name Geb.-Dat. Gr. Nat. LS G 2” R Tore<br />
1 Nicola Marinovic 29.08.76 198 AUT 71<br />
16 Sven Grathwohl 04.08.88 188 GER<br />
2 Klaus Schuldt 14.10.87 179 GER<br />
3 Felix König 26.10.90 186 GER<br />
4 Felix Lobedank 12.08.84 196 GER<br />
5 Benjamin Herth 03.08.85 188 GER<br />
6 Daniel Sauer 18.10.81 192 GER<br />
7 Rock Felhio 13.08.82 192 FRA<br />
8 Dennis Wilke 14.09.85 188 GER<br />
9 Frank Ettwein 26.07.77 174 GER<br />
11 Wolfgang Strobel 15.12.83 194 GER<br />
15 Mare Hojc 05.01.82 186 AUT<br />
17 Vladimir Temelkov 26.03.80 190 MAK 85<br />
18 Jens Bürkle 14.01.80 184 GER<br />
19 Philipp Müller 19.09.84 197 GER<br />
20 Sascha Ilitsch 08.08.85 197 GER<br />
TR Dr. Rolf Brack 06.12.53 GER<br />
Co. Hans Heimann 04.02.55 GER<br />
Schiedsrichter Zeitn. / Sekretärin<br />
Lars Schaller, Leipzig Sebastian Wutzler, Frankenbg./Sachsen Lothar Exler /<br />
geb. am 17.07.80 geb. am 19.08.80 Annegret Strauß<br />
Beruf: Student Beruf: Journalist<br />
SR seit 1996 SR seit 1996 DHB-Aufsicht:<br />
DHB-Kader seit 2002 DHB-Kader seit 2002 Peter Rauchfuß<br />
Presenter of the Match<br />
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16<br />
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MI und FR 10-13 h<br />
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Tabelle / Spieltage<br />
Pl. Mannschaft Spiele + ± - Tore Diff. Pkte.<br />
1 VfL Gummersbach 2/34 2 0 0 63:42 21 4:0<br />
2 THW Kiel 2/34 2 0 0 71:54 17 4:0<br />
3 HSV Hamburg 2/34 2 0 0 65:50 15 4:0<br />
4 TBV Lemgo 2/34 2 0 0 67:56 11 4:0<br />
5 SG Flensburg-Handewitt 2/34 2 0 0 61:50 11 4:0<br />
6 TuS N-Lübbecke 2/34 1 0 1 56:52 4 2:2<br />
7 Füchse Berlin 2/34 1 0 1 52:50 2 2:2<br />
8 TV Grosswallstadt 2/34 1 0 1 53:52 1 2:2<br />
9 Rhein-Neckar Löwen 2/34 1 0 1 58:59 -1 2:2<br />
10 HSG Wetzlar 2/34 1 0 1 55:56 -1 2:2<br />
11 TSV Hannover-Burgdorf 2/34 1 0 1 57:60 -3 2:2<br />
12 Frisch Auf Göppingen 2/34 1 0 1 55:61 -6 2:2<br />
13 TSV GWD Minden 2/34 0 1 1 45:50 -5 1:3<br />
14 HSG Düsseldorf 2/34 0 1 1 42:55 -13 1:3<br />
15 HBW Balingen-Weilst. 2/34 0 0 2 52:57 -5 0:4<br />
16 SC Magdeburg 2/34 0 0 2 58:67 -9 0:4<br />
17 TSV Dormagen 2/34 0 0 2 47:64 -17 0:4<br />
18 <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> 2/34 0 0 2 51:73 -22 0:4<br />
03. Spieltag<br />
FR 18.09.2009 19:45 Uhr R-N Löwen : Hamburg<br />
SA 19.09.2009 15:00 Uhr Flensburg-Handewitt : Berlin<br />
SA 19.09.2009 19:00 Uhr Lemgo : Düsseldorf<br />
SA 19.09.2009 19:00 Uhr Gummersbach : N-Lübbecke<br />
SA 19.09.2009 19:00 Uhr <strong>Melsungen</strong> : Balingen-Weilst.<br />
SA 19.09.2009 20:15 Uhr Hannover-B. : Grosswallstadt<br />
SO 20.09.2009 14:35 Uhr Göppingen : Magdeburg<br />
SO 20.09.2009 17:00 Uhr Minden : Wetzlar<br />
SO 20.09.2009 17:45 Uhr Dormagen : Kiel<br />
04. Spieltag<br />
FR 25.09.2009 19:45 Uhr Wetzlar : Lemgo<br />
SA 26.09.2009 15:00 Uhr Düsseldorf : Flensburg-H.<br />
SA 26.09.2009 15:00 Uhr Kiel : Gummersbach<br />
SA 26.09.2009 19:00 Uhr Grosswallstadt : <strong>Melsungen</strong><br />
SA 26.09.2009 20:15 Uhr Balingen-W. : R-N Löwen<br />
SO 27.09.2009 15:00 Uhr Berlin : Göppingen<br />
SO 27.09.2009 15:00 Uhr Magdeburg :Hannover-B.<br />
SO 27.09.2009 17:45 Uhr N-Lübbecke : Minden<br />
MI 25.11.2009 20:15 Uhr Hamburg : Dormagen<br />
Presenter of the Match<br />
<strong>MT</strong> intern<br />
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Spieler ges. / 7m<br />
Klitgaard 12/0<br />
Vasilakis 12/3<br />
Junillon 6/0<br />
Karipidis 6/4<br />
Sanikis 5/0<br />
Vuckovic 4/0<br />
Tellander 3/0<br />
Danner 2/0<br />
Schöngarth 1/0<br />
Brovka 0/0<br />
Stojanovic 0/0<br />
Treutler 0/0<br />
Tzimourtos 0/0<br />
Torhüterparaden<br />
Kelentric 13/0<br />
Lechte 4/0<br />
Herold 0/0
18<br />
Interview mit Ryan Zinglersen in der Balinger Presse<br />
Der <strong>MT</strong>-Coach über Handball, den<br />
Gegner und Nordhessen<br />
Ryan Zinglersen ist ein gefragter Interviewpartner - nicht nur von der heimischen<br />
Presse. Kaum ein Woche, in der nicht eine Anfrage überregionaler oder auswärtiger<br />
Medien an den <strong>MT</strong>-Trainer herangetragen wird. So erschien zum Spiel <strong>Melsungen</strong> gegen<br />
Balingen das folgende Interview im Zollern-Alb-Kurier.<br />
Frage: Was unterscheidet den deutschen vom<br />
dänischen Handball?<br />
Zinglersen: Die Mannschaften in der Bundesliga<br />
sind physisch viel stärker. Sie agieren mit<br />
sehr hohem Körpereinsatz und können so einen<br />
großen Druck im Spiel nach <strong>vor</strong>ne entwikkeln.<br />
Passieren während eines Spiels Fehler,<br />
werden die in der Regel vom Gegner umgehend<br />
und gnadenlos bestraft. Insofern ist auch das<br />
Bemühen, Fehler zu vermeiden, sehr ausgeprägt.<br />
Frage: <strong>Melsungen</strong> spielt im fünften Jahr in der<br />
1. Liga. Welches Ziel verfolgen Sie in der laufenden<br />
Saison und was wollen Sie mittelfristig<br />
in Nordhessen erreichen?<br />
Zinglersen: Wir wollen uns weiter stabilisieren<br />
und zeigen, dass wir zum Mittelfeld dieser<br />
starken Liga gehören. Wenn es am Ende der<br />
Saison etwas mehr geworden ist, umso besser.<br />
Mittelfristig wollen wir uns natürlich kontinuierlich<br />
verbessern. Wir werden Anfang nächsten<br />
Jahres, in der Bundesligapause, mit dem<br />
Vorstand mögliche Ziele für die nächsten Jah-<br />
Presenter of the Match<br />
re besprechen, vielleicht sogar eine Vision formulieren.<br />
Frage: Worin sehen Sie die wichtigsten Ansätze,<br />
um das Ziel dieser Saison zu erreichen?<br />
Zinglersen: Für mich ist es zunächst wichtig,<br />
dass die Mannschaft immer den unbedingten<br />
Willen zeigt, im Spiel alles zu geben. Wie weit<br />
wir damit dann jeweils kommen, ist eine andere<br />
Frage. Der Verein tut alles, damit sich die<br />
Spieler auf den Handball konzentrieren können,<br />
die Bedingungen für weitere Entwicklungsschritte<br />
sind jedenfalls gegeben.<br />
Frage: Einer der Gegner im September heisst<br />
Balingen. Seit wann wissen Sie, wo dieser Ort<br />
liegt und wann haben Sie erstmals von diesem<br />
Verein erfahren?<br />
Zinglersen: Ich habe mich schon mit der Bundesliga<br />
beschäftigt, als ich noch nicht bei der<br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> tätig war. Deshalb wusste ich<br />
auch, wo z.B. Balingen liegt. Mit ist auch bekannt,<br />
dass hier eine engagierte, bissige Mannschaft<br />
zuhause ist, <strong>vor</strong> der man immer Respekt<br />
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Wir fördern die <strong>MT</strong>!
20<br />
Der <strong>MT</strong>-Trainer im Interview Fortsetzung<br />
haben muss. Je näher es auf unser Spiel gegen<br />
Balingen zugeht, werden meine Informationen<br />
über die Mannschaft immer genauer. Bis zu unserer<br />
Abschlussbesprechnung am Freitag werde<br />
ich sogar die Schuhgrößen von jedem Spieler<br />
kennen (lacht).<br />
Frage: Handball ist Ihr Leben - Wenn Sie nicht<br />
gerade damit beschäftigt sind, was machen Sie<br />
dann in Ihrer Freizeit am liebsten?<br />
Zinglersen: Ich lese sehr gern und viel, <strong>vor</strong> allem<br />
Bücher. Darüber hinaus interessiert mich<br />
alles Kulturelle. Ich schaue mir Vieles an und<br />
versuche auf diese Weise, auch die Region immer<br />
weiter zu entdecken.<br />
Frage: Was gefällt Ihnen besonders an <strong>Melsungen</strong>,<br />
Kassel und Nordhessen?<br />
Zinglersen: Als Däne kannte ich Nordhessen<br />
bisher nur von der Durchreise in den Urlaub.<br />
Seit ich in <strong>Melsungen</strong> wohne, entdecke ich mehr<br />
und mehr die schönen Seiten der Stadt und der<br />
Presenter of the Match<br />
Region. In meiner Heimat ist das Land flach,<br />
hier gibt es hingegen Berge und Täler, das ist<br />
schon sehr abwechslungsreich. In <strong>Melsungen</strong><br />
selbst gefallen mir die Fachwerkhäuser, die Altstadt<br />
und die Lage am Fluss sehr gut. Kassel,<br />
die Stadt in der wir sportlich zuhause sind, ist<br />
sehr modern. Hier findet man alles <strong>vor</strong>, was<br />
man zum Leben und zum Entspannen braucht.<br />
Ich möchte zudem möglichst viel in Kontakt mit<br />
den Menschen dieser Region kommen.<br />
Frage: Wie schmeckt Ihnen die deutsche Küche<br />
und was ist Ihre Lieblingsmahlzeit?<br />
Zinglersen: Ich bin grundsätzlich ein Mensch,<br />
der alles isst und deshalb keine besonderen<br />
Vorlieben für bestimmte Gerichte hat.<br />
Die nordhessische Küche schmeckt mir ausgezeichnet.<br />
Das ist einerseits gut, aber andererseits<br />
muss man dabei aufpassen, dass man es<br />
mit dem Essen nicht übertreibt.<br />
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Offizielle Taufe, unmittelbar<br />
<strong>vor</strong> Spielbeginn<br />
Erst <strong>vor</strong> vierzehn Tagen geboren<br />
und heute schon zur<br />
Taufe: Der <strong>MT</strong>-Drache heißt<br />
von nun an ur-nordhessisch<br />
“Henner”.<br />
Damit ist das Maskottchen<br />
nicht ganz zufällig Namensvetter<br />
von einem <strong>MT</strong>-<br />
Urgestein: Heinrich “Henner”<br />
Herwig, von Kindesbeinen<br />
an Handballer bei<br />
der Melsunger Turngemeinde,<br />
hat auch als rüstigerRentner<br />
noch<br />
bis zur<br />
vergangenenSaison<br />
das<br />
Bundeslig<br />
a t e a m<br />
betreut.<br />
Foto: Hartung<br />
22<br />
<strong>MT</strong> Maskottchen<br />
Sein Name ist gefunden: Henner!<br />
<strong>Kurz</strong> nachdem es pünktlich zur Saisonpremiere, am 5. September 2009, das Licht der<br />
Welt erblickt hatte, hüpfte das <strong>MT</strong>-Maskottchen noch namenlos übers Spielfeld der<br />
Rothenbach-Halle. Die Fans waren anschließend aufgerufen, sich Gedanken über eine<br />
passende Bezeichnung des knuffigen, rotweissen Drache zu machen und ihre Vorschläge<br />
einzureichen. Bis zum Donnerstag, dem angekündigten Einsendeschluss, waren<br />
die Ideen von mehreren Hundert Teilnehmern, die sich an der Aktion beteiligt hatten,<br />
eingegangen.<br />
Die Vorschläge reichten von Begriffen, wie “Fuego”<br />
oder “Drago” über “e<strong>MT</strong>i” bis hin zu “Melsi”<br />
oder “Flammi”. Nach Auffassung der <strong>MT</strong>-Jury,<br />
die u.a. aus Vertretern der Vereinsführung, des<br />
Marketing und der sportlichen Leitung bestand,<br />
sollte der künftige Name des Maskottchens nicht<br />
nur in einem Bezug zur <strong>MT</strong> stehen, sondern<br />
möglichst auch einen regionaltypischen Hintergrund<br />
haben.<br />
Nach Sichtung aller Vorschläge fiel den Jury-<br />
Mitgliedern die Entscheidung dann viel leichter,<br />
als zu<strong>vor</strong> angenommen. Denn die genannten<br />
Kriterien erfüllte ein Vorschlag, der übrigens<br />
mehrere Male genannt worden war, ganz besonders<br />
trefflich und der lautete schlicht und<br />
einfach: “Henner”!<br />
Als Namensgeberin unter all denen, die diesen<br />
Vorschlag eingereicht hatten, wurde per Los die<br />
16-jährige Christiane Roß aus <strong>Melsungen</strong> ermittelt.<br />
Die glückliche Gewinnerin erhält als<br />
Presenter of the Match<br />
Dankeschön zwei Jahreskarten für die Heimspiele<br />
der <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> sowie ein zünftiges<br />
Fanpaket.<br />
Heute, direkt <strong>vor</strong> dem <strong>Anpfiff</strong> des Spiels der <strong>MT</strong><br />
gegen Balingen, erfolgt dann die feierliche Taufe<br />
des <strong>MT</strong>-Maskottchens durch die Namensgeberin.<br />
Unterstützt wird Christiane Roß bei dieser<br />
“Zeremonie” von prominenten Repräsentanten<br />
aus der Region: Aus <strong>Melsungen</strong>, dem<br />
Stammsitz der <strong>MT</strong>, kommt der “Bartenwetzer”<br />
und aus Kassel, der sportlichen Heimat des Bundesligisten,<br />
sind die Zissel-Hoheiten zugegen.<br />
Bei soviel Symbolik war die Frage nach dem<br />
passenden Taufelixier natürlich schnell beantwortet:<br />
Wasser aus der Fulda, dem Fluss, der<br />
<strong>Melsungen</strong> und Kassel verbindet, muss es sein.<br />
Die <strong>MT</strong> bedankt sich bei allen Einsendern für<br />
mitunter sehr phantasievollen Vorschläge und<br />
wünscht allen Handballfans viel Spaß mit “Henner”,<br />
dem knuffigen, rotweissen <strong>MT</strong>-Drache!<br />
B.K.<br />
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soll begeistern?<br />
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Savas Karipidis
In dieser Szene muss es<br />
passiert sein<br />
Ivan Brovko beim Wurfversuch.<br />
Aber daran wird<br />
er jäh gehindert. Die Folge:<br />
Er kommt aus dem<br />
Gleichgewicht und verdreht<br />
sich bei der Landung das<br />
Knie - Bänderanriss!<br />
Foto: Hartung<br />
26<br />
Wenn einmal das Pech zugeschlagen hat ...<br />
Ivan Brovko wieder verletzt<br />
Er ist wahrlich nicht zu beneiden. Die vergangene Saison endete für Ivan Brovko<br />
wegen eines Achillessehnenabrisses bereits am 14. Spieltag. Doch schon am zweiten<br />
Spieltag der aktuellen Saison erwischte es den Publikumsliebling erneut, wenn auch<br />
nicht ganz so heftig.<br />
Ivan Brovko ging als Pechvogel in die Geschichte<br />
der Saison 2008/2009 ein. Rückblende: Gespielt<br />
waren ziemlich genau 45 Minuten in der<br />
heimischen Rothenbach-Halle und der Linksaußen<br />
hatte soeben das 29:22 für die <strong>MT</strong> gegen<br />
Aufsteiger TSV Dormagen erzielt. Doch<br />
schon in der Flugphase bei diesem Wurf verzog<br />
er schmerzvoll das Gesicht. Sekundenbruchteile<br />
später wälzte sich der sympathische Weissrusse<br />
am Boden, seine Hände umklammerten<br />
den Fuß. <strong>MT</strong>-Teamarzt Dr. Rauch hatte kei-<br />
Presenter of the Match<br />
ne Mühe, schon kurz darauf die niederschmetternde<br />
Diagnose “Achillessehnenabriss” zu stellen.<br />
Noch während sich die <strong>MT</strong>-Fans in der Halle<br />
über den 43:30-Kantersieg freuten, zu dem<br />
Ivan Brovko drei Tore beigesteuert hatte, lag<br />
dieser schon auf dem OP-Tisch in von Dr. Rauch.<br />
Und so endete die Saison 2008/2009 für den<br />
quirligen Flügelflitzer bereits am 14. Spieltag.<br />
Aber der Linksaußen kämpfte sich durch eisernes<br />
und manchmal recht einsames Training zu-<br />
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28<br />
Verletzungspech Fortsetzung<br />
rück aufs Spielfeld. Als es am 5. September<br />
wieder los ging, war ihm die Erleichterung wieder<br />
mitmischen zu können, förmlich anzumerken.<br />
Sicher auch, weil es gegen den deutschen<br />
Meister THW Kiel ging.<br />
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4.400 EUR.<br />
Presenter of the Match<br />
Doch am vergangenenWochenende,<br />
beim Auswärtsspiel<br />
der <strong>MT</strong><br />
in Hamburg wurde<br />
Ivan Brovko erneut<br />
vom Pech<br />
heimgesucht. Die<br />
Partie war erst wenige<br />
Minuten alt,<br />
als er von einem<br />
g e g n e r i s c h e n<br />
Spieler per Griff in<br />
den Wurfarm umgerissen<br />
wurde.<br />
Bei der unkontrollierten<br />
Landung<br />
muss er sich dann<br />
das Knie verdreht<br />
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haben. “Ich rechne damit, dass er uns bis zu<br />
vier Wochen fehlen wird”, hatte der mit ihm fühlende<br />
<strong>MT</strong>-Coach Ryan Zinglersen kurz nach<br />
Spielende prognostiziert.<br />
Die Untersuchung bei <strong>MT</strong>-Mannschaftsarzt Dr.<br />
Rauch brachte unterdessen Gewissheit: Das<br />
Innenband im Knie ist angerissen. Eine Operation<br />
aber sei nicht erforderlich, der Heilungsprozess<br />
solle auf konventionellem Wege erfolgen.<br />
Wie lange der dauern wird, ist nicht exakt<br />
<strong>vor</strong>her zu sagen. Das können zwei Wochen sein,<br />
aber auch vier oder gar noch mehr.<br />
Dass Ivan Brovko möglichst schnell wieder auf<br />
das Parkett zurückkehren möge, wünschen sich<br />
nicht nur die Verantwortlichen und Teamkameraden,<br />
sondern auch die Fans. Schließlich<br />
steht er in deren Gunst - gemeinsam mit seinem<br />
Pendant auf der anderen Angriffsseite,<br />
Savas Karipidis - ganz oben.<br />
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Savas Karipidis<br />
Vladica Stojanovic<br />
Chris-Florian<br />
Treutler<br />
Nenad Vuckovic Ryan Zinglersen<br />
Trainer<br />
Daniel Tellander<br />
Robert Lechte<br />
Sandor Balogh<br />
Co-Trainer
Ein Bild mit Symbolcharakter<br />
Es war in der ersten Halbzeit<br />
in Hamburg bisweilen<br />
aber auch wirklich zum Abtauchen.<br />
Nichts wollte der<br />
<strong>MT</strong>-Abwehr gegen den<br />
drangvollen HSV-Angriff<br />
gelingen. Und weil das richtig<br />
viel Nerven kostete, waren<br />
die Köpfe auch im Angriff<br />
nicht frei. “Ich habe<br />
mich selber über meine<br />
Leistung heute geärgert”,<br />
bekannte Rechtsaußen<br />
Savas Karipidis nach dem<br />
Schlusspfiff in der Color<br />
Line Arena.<br />
Foto: H. Hartung<br />
30<br />
Rückblick<br />
Bauchlandung in Hamburg<br />
Nach der schon klaren Niederlage gegen Meisterschaftsfa<strong>vor</strong>it THW Kiel, musste die<br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> auch im Spiel gegen den HSV Hamburg, einem weiteren heißen Titelanwärter,<br />
eine bittere Pille schlucken. Obwohl sich die Nordhessen im zweiten Durchgang<br />
berappelten, war der hohe Rückstand nach Halbzeit eins nicht mehr wett zu machen.<br />
Mit einer 26:38- (11:24)-Niederlage im Gepäck verließen sie die mit 8.100 Zuschauern<br />
ansehnlich gefüllte Hamburger Color Line Arena.<br />
Nach sechseinhalb Minuten lagen die Gastgeber<br />
schon mit 3:0 in Führung, ehe Grigorios Sanikis<br />
den Bann brach und den ersten Treffer für<br />
die <strong>MT</strong> markierte. Ihm und seinen griechischen<br />
Landsleuten Savas Karipidis und Alexandros<br />
Vasilakis sowie Thomas Klitgaard verdankten<br />
es die Rotweissen im Wesentlichen, dass sie<br />
dem HSV auf den Fersen blieben. Über die Zwischenstationen<br />
4:3 (10.), 7:5 (14.) und 8:6<br />
(17.) sah es für die Gäste gar nicht mal schlecht<br />
aus. Der HSV konnte sich bis zu diesem Zeitpunkt<br />
hauptsächlich auf seine Rückraumschützen<br />
Marcin Lijewski und Blazenko Lackovic<br />
verlassen. Siebenmeter-Spezialist Hans Lindberg<br />
tat sein Übriges dazu.<br />
Dass die <strong>MT</strong> den Abstand nicht noch weiter verringern<br />
konnte, hatte sie sich selbst zuzuschreiben.<br />
Technische Fehler und damit einhergehende<br />
Ballverluste ermöglichten den Hansestädtern<br />
leichte Gegentore. Ob Torsten Jansen<br />
über Linksaußen oder Guillaume Gille und<br />
immer wieder Marcin Lijewski aus dem Rückraum<br />
- die <strong>MT</strong>-Abwehr fand einfach kein probates<br />
Mittel gegen die mit viel Schwung ope-<br />
Presenter of the Match<br />
rierenden Hamburger. So zogen sie binnen nur<br />
fünf Minuten von 8:6 auf 14:8 (22.) davon.<br />
Aber es sollte in diesem Durchgang noch schlimmer<br />
für die <strong>MT</strong> kommen. Denn weitere fünf Minuten<br />
später musste sie erstmalig gar einen<br />
10-Tore-Rückstand hin nehmen (20:10, 27.).<br />
Die Abwehr schien sich ein wenig aufgegeben<br />
zu haben, sie ließ den HSV schalten und walten.<br />
Da konnte einem der nie aufsteckende Mario<br />
Kelentric im Tor schon Leid tun. Die folgenden<br />
Hamburger Tempogegenstöße über Hans<br />
Lindberg und zweimal Stefan Schröder gaben<br />
der <strong>MT</strong> moralisch den Rest. Zumindest für den<br />
ersten Durchgang, der dem Schwalb-Team mit<br />
24:11 schon die Vorentscheidung gebracht hatte.<br />
Die Pausenansprachen von Trainer Ryan Zinglersen<br />
und Sportchef Alexander Fölker müssen<br />
deutlich ausgefallen sein und die Spieler erreicht<br />
haben. Denn die <strong>MT</strong> zeigte mit Beginn<br />
der zweiten Hälfte ein ganz anderes Gesicht.<br />
Plötzlich besannen sich die Männer um Regisseur<br />
Nenad Vuckovic auf die kämpferischen<br />
Qualitäten, die sie bei einigen Spielen in der<br />
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Wir fördern die <strong>MT</strong>!
Auf sie mit Gebrüll<br />
Nenad Vuckovic bläst zur<br />
Attacke und macht sich auf<br />
den Weg, um einen seiner<br />
beiden Treffer gegen den<br />
HSV zu erzielen.<br />
Foto: H. Hartung<br />
32<br />
Rückblick: Bauchlandung in Hamburg Fortsetzung<br />
Saison<strong>vor</strong>bereitung offenbart hatten. Jetzt wurde<br />
endlich auch in der Abwehr energischer zugepackt.<br />
Die Laufarbeit in der Defensive wurde<br />
erheblich verstärkt und die jeweiligen Ballhalter<br />
des HSV frühzeitig attackiert. Das Bemühen<br />
der <strong>MT</strong> zeigte Wirkung. Die Hanseaten<br />
hatten damit wohl nicht mehr gerechnet<br />
und ließen sich nun desöfteren im Spielaufbau<br />
stören. Auf der anderen Seite erzielte die <strong>MT</strong><br />
dadurch Ballgewinne, die sie jeweils erfolgreich<br />
in Treffer ummünzen konnte. Vor allem Franck<br />
Junillon und Alexandros Vasilakis nahmen den<br />
neu entfachten Elan mit in den Angriff und überwanden<br />
Hamburgs Schlussmann Johannes Bitter<br />
mehrere Male.<br />
So gelang es der <strong>MT</strong> tatsächlich, dem Fa<strong>vor</strong>iten<br />
Paroli zu bieten und die zweite Hälfte sogar<br />
mit 15:14 zu ihren Gunsten zu entscheiden.<br />
Dass der HSV seinen hohen Vorsprung aber<br />
nicht wirklich hergeben musste, lag unter anderem<br />
an der Explosion ihres Neuzugangs am<br />
Kreis. Igor Vori, kroatischer Vizeweltmeister,<br />
erzielte alle seine sechs Tore in der letzten Viertelstunde<br />
des Spiels, und zwar ohne einen einzigen<br />
Fehlversuch.<br />
Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten<br />
Spielhälfte konnten die Nordhessen die Color<br />
Line Arena am Ende doch noch mit erhobenen<br />
Köpfen verlassen - und mit der Erkenntnis,<br />
einem der heissen Meisterschaftsfa<strong>vor</strong>iten<br />
zumindest 30 Minuten lang ebenbürtig gewesen<br />
zu sein.<br />
Statistik:<br />
HSV Hamburg - <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> 38:26 (24:11)<br />
HSV Hamburg: Bitter (15 Paraden, 1.-60.),<br />
Sandström (2/2 P., bei drei Siebenmetern eingewechselt)<br />
- M. Lijewski 8, Lindberg 6/5, Vori<br />
6, Lackovic 4, Schröder 4, Jansen 3, G. Gille 3,<br />
Duvnjak 2, Flohr 1, K. Lijewski 1, Grundsten<br />
n.e., Schliedermann n.e..<br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong>: Kelentric (9 P, 1.-21, 31-60..),<br />
Lechte (1 P, 21.-30.) - Herold n.e.; Vasilakis<br />
6/2, Junillon 5, Klitgaard 5, Karipidis 3/3, Vukkovic<br />
2, Tellander 2, Sanikis 2, Schöngarth 1,<br />
Brovko, Tzimourtos., Danner.<br />
Presenter of the Match<br />
Schiedsrichter: Robert Schulze / Tobias Tönnies<br />
(Magdeburg/Dodendorf)<br />
Zuschauer: 8.100, Color Line Arena Hamburg<br />
Stimmen zum Spiel:<br />
Ryan Zinglersen (Trainer <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong>): Glückwunsch<br />
an den HSV zu diesem verdienten Sieg.<br />
Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell<br />
und explosiv diese Mannschaft schon in dieser<br />
frühen Saisonphase spielt. Mit unserer eigenen<br />
Leistung in der ersten Halbzeit bin ich<br />
natürlich überhaupt nicht zufrieden. Wir haben<br />
in der Pause gesagt, dass es so nicht weiter gehen<br />
kann und das hat die Mannschaft dann auch<br />
umgesetzt. So entsprach die zweite Hälfte zumindest<br />
in Ansätzen meinen Vorstellungen von<br />
Abwehrarbeit. Schade, dass wir unseren vielen<br />
mitgereisten Fans kein besseres Ergebnis gezeigt<br />
haben. Ihre Unterstützung war auf jeden<br />
Fall wichtig. Mit den beiden Niederlagen gegen<br />
Kiel und Hamburg können wir umgehen, denn<br />
wir wussten schon lange <strong>vor</strong>her, was auf uns<br />
zukommt. Jetzt müssen wir uns auf die kommenden<br />
Gegner konzentrieren, gegen die wir<br />
reelle Chance haben.<br />
Savas Karipidis (Rechtsaußen <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong>):<br />
Das war eine deutliche Niederlage gegen eine<br />
starke Mannschaft. Ich selber habe heute einen<br />
schwachen Tag erwischt und ärgere mich<br />
darüber sehr. Aber wir werden uns nicht verunsichern<br />
lassen. Das Spiel ist ohnehin nicht<br />
mehr rückgängig zu machen. Wir haben nun<br />
die Spiele gegen zwei Topfa<strong>vor</strong>iten hinter uns<br />
gebracht und dabei teilweise Lehrstunden erteilt<br />
bekommen. Jetzt sind wir wach und schauen<br />
nach <strong>vor</strong>n Am kommenden Samstag wollen<br />
wir zuhause gegen Balingen unsere ersten<br />
Punkte holen.<br />
Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): Wir<br />
sind sehr froh über diesen Sieg, aber wir wissen<br />
auch, dass gerade die erste Halbzeit nicht<br />
der Maßstab für eine Beurteilung sein kann.<br />
Dass wirklich jeder Wurf sitzt, ist nicht normal.<br />
Aber ich freue mich, dass wir eine Halbzeit lang<br />
so spielen konnten, in der zweiten hätten es<br />
gern noch ein paar Prozent mehr sein dürfen.<br />
Aber hier muss man auch die Leistungssteigerung<br />
der <strong>MT</strong> anerkennen.<br />
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Da war die Welt noch in<br />
Ordnung<br />
TBV-Geschäftsführer Volker<br />
Zerbe begrüßt seinen<br />
ehemaligen Mannschaftskameraden<br />
Markus Baur<br />
als neuen Trainer in Lemgo.<br />
Das war im Januar<br />
2008. Am 9. September<br />
2009, also einen Tag <strong>vor</strong><br />
dem ersten Saisonspiel des<br />
TBV, hat Zerbe seinen früheren<br />
Kumpel entlassen.<br />
Foto: TBV<br />
34<br />
Notizen aus der Bundesliga I<br />
TBV Lemgo feuerte zwei Leitfiguren<br />
Die Entlassungen von Markus Baur und Daniel Stephan beim TBV Lemgo kurz <strong>vor</strong> Saisonbeginn<br />
sorgten für mächtig Wirbel in Handball-Deutschland. Unterdessen hat<br />
mit Volker Mudrow bereits der Nachfolger seine Arbeit angetreten.<br />
Die unerwartete Entlassung von Trainer Markus<br />
Baur und dem sportlichen Leiter Daniel Stephan<br />
beim Handball-Bundesligisten TBV Lemgo<br />
schlägt hohe Wellen.<br />
"Unglaublich, das ist ja<br />
fast wie im Fußball", sagte<br />
Bundestrainer Heiner<br />
Brand, der aus seiner Empörung<br />
keinen Hehl machte.<br />
Nachfolger des Anfang Januar<br />
von Pfadi Winterthur<br />
nach Lemgo gekommenen<br />
Baur ist Volker Mudrow,<br />
der bereits am Donnerstag<br />
letzte Woche gegen<br />
Magdeburg auf der<br />
Bank saß. Mudrow hatte den Verein bereits von<br />
2002 bis 2007 trainiert, er holte 2003 die deutsche<br />
Meisterschaft und 2006 den EHF-Pokal.<br />
Offenbar hat die von TBV-Geschäftsführer Volker<br />
Zerbe als Auslöser für die Trennung von<br />
Baur und Stephan angeführte verpasste Qualifikation<br />
für die Champions League am vergangenen<br />
Wochenende im spanischen Leon ein<br />
längst volles Fass zum Überlaufen gebracht.<br />
"Riss ließ sich nicht mehr kitten"<br />
"Die Entscheidungsträger des Vereins haben<br />
sich nach dem Turnier in Leon zusammengesetzt<br />
und sich zu diesem Schritt entschieden",<br />
lässt Zerbe in der offiziellen Stellungnahme des<br />
TBV wissen. "Der Riss zwischen Mannschaft und<br />
Trainer ließ sich nicht mehr kitten", ergänzte<br />
Lemgos einflussreiches Beiratsmitglied und Ex-<br />
Manager Fynn Holpert. Er soll die Entwicklung<br />
in seiner Funktion als Sportmanager des TBV-<br />
Hauptsponsors maßgeblich beeinflusst haben.<br />
Sportlich zumindest zeigte sich die Mannschaft<br />
um Nationalspieler Michael Kraus unbeeindruckt<br />
von den Querelen. Im ersten Saisonspiel ge-<br />
Presenter of the Match<br />
gen den SC Magdeburg gab es einen ungefährdeten<br />
38:30-Erfolg und auch in Berlin wurden<br />
beim 26:29 beide Punkte eingesackt.<br />
Gerüchte über Disziplinlosigkeiten<br />
Ein Grund für die Entlassungen dürfte aber die<br />
Angst <strong>vor</strong> dem Absturz ins sportliche Niemandsland<br />
sein. Sechs Jahre nach dem zweiten<br />
und bislang letzten Meistertitel bangt Lemgos<br />
Hauptsponsor und Mehrheitsgesellschafter<br />
nach dem Verlust von 500.000 Euro für die<br />
Champions-League-Teilnahme und miserablen<br />
Ergebnissen in der Vorbereitung um die Erfolgsaussichten<br />
in der gerade angebrochenen<br />
Saison. Gerüchte über Disziplinlosigkeiten einiger<br />
Spieler bei den Vorbereitungsturnieren<br />
kamen hinzu.<br />
Auch Stephan wurde von der Entwicklung völlig<br />
unerwartet getroffen. "Eigentlich kann ich<br />
das Ganze noch nicht wirklich fassen. Ich bin<br />
seit 15 Jahren in diesem Verein und stehe nach<br />
dieser Entscheidung unter Schock", sagte Stephan<br />
am Tag danach zu Spiegel online. Die Entscheidung<br />
sei einfach nicht nachvollziehbar.<br />
"Alle haben den Ernst der Lage erkannt"<br />
Noch Stunden <strong>vor</strong> seinem Rauswurf hatte das<br />
TBV-Urgestein, das in Lemgo 14 Jahre seiner<br />
Karriere verbracht hatte und dort zum Welthandballer<br />
aufgestiegen war, eine Wende zum<br />
Positiven angekündigt. "Die Selbstkritik ist da,<br />
alle haben den Ernst der Lage erkannt. Es gab<br />
ein reinigendes Gewitter", hatte Stephan versichert.<br />
Der Doppelschlag in Lemgo sprengte auch das<br />
hochgelobte Trio Zerbe/Baur/Stephan aus der<br />
"goldenen Generation" der Nationalmannschaft,<br />
das 2004 maßgeblich am EM-Titel und Olympiasilber<br />
beteiligt gewesen war. Zerbe gab seine<br />
Betroffenheit unumwunden zu: "Natürlich<br />
nimmt mich die Situation mit." sid<br />
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Wir fördern die <strong>MT</strong>!<br />
Daniel Tellander
38<br />
Notizen aus der Bundesliga II<br />
Dormagen meldet Finanzprobleme<br />
Nach dem VfL Gummersbach, der seine Spieler um eine Gehaltskürzung bat, hat mit<br />
dem TSV Dormagen bereits nach wenigen Wochen der neuen Saison ein zweiter<br />
Verein finanzielle Schwierigkeiten eingestanden. "Sobald wir alle Möglichkeiten der<br />
Einsparungen sondiert haben, werden wir zügig mit der Umsetzung von Sparmaßnahmen<br />
beginnen", so der kommisarische Vereins<strong>vor</strong>sitzende Karl-Josef Ellrich.<br />
Diese Prüfung soll auch die bestehenden Verträge<br />
der Mannschaft umfassen. "Wir sind zahlungsfähig",<br />
stellt Ellrich dabei gegenüber der<br />
Neuß-Grevenbroicher Zeitung klar. "Wenn es<br />
ein Minus gibt, dann müssen wir schauen, wie<br />
wir das in den nächsten zwei, drei Jahren behoben<br />
kriegen", so Ellrich weiter.<br />
Die Probleme beim VfL Gummersbach, der noch<br />
<strong>vor</strong> Saisonbeginn mit seinen Spielern über einen<br />
Gehaltsverzicht verhandeln musste, hatten<br />
in der Liga <strong>vor</strong> dem Hintergrund des zur<br />
neuen Spielzeit verschärften Lizenzierungsverfahren,<br />
für einige Unruhe gesorgt. Genährt<br />
wurde diese bereits in den Wochen zu<strong>vor</strong> durch<br />
Gerüchte um den TSV Dormagen, der den<br />
Rückzug des langjährigen Namensgebers, dem<br />
Bayer-Konzern, zu bewältigen hat. Zudem gab<br />
es durch den Wechsel von Uli Derad nach Kiel<br />
auch einen personellen Umbruch.<br />
Derad hatte kurz <strong>vor</strong> seinem Abgang noch eine<br />
Presenter of the Match<br />
Verlängerung mit Trikotsponsor "Credit Life"<br />
bekannt geben können und danach die Geschicke<br />
an das Dreigespann Dröge, Neuenhausen<br />
und Kurth übergeben.<br />
Entscheidend in Dormagen ist aber weiterhin<br />
die Position des Präsidenten, der wie zu<strong>vor</strong> alle<br />
größeren Entscheidungen zu unterschreiben<br />
hat. Und auch auf dieser Position gab es in der<br />
vergangenene Woche eine überraschende Änderung.<br />
Der 75-jährige Dr. Bertram Anders war<br />
aus Altersgründen zurückgetreten, obschon er<br />
noch im Mai bei der Vorstellung der Derad-Nachfolge<br />
keine Andeutungen in diese Richtung gemacht<br />
hat. "Natürlich sind wir finanziell nicht<br />
auf Rosen gebettet. Aber wir werden alles daran<br />
setzen, den Spitzenhandball hier zu erhalten",<br />
hatte Anders in der Neuß-Grevenbroicher<br />
Zeitung eingestanden und angefügt: "Wenn es<br />
für die Erste Liga wirtschaftlich oder sportlich<br />
nicht reicht, dann eben in der Zweiten."<br />
handball-world.com<br />
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Wir fördern die <strong>MT</strong>!
Wer rastet ...<br />
...der rostet. Dieses Sprichwort<br />
gilt aber bestimmt<br />
nicht für die umtriebigen<br />
“Bartenwetzer”. Denn die<br />
<strong>MT</strong>-Fans gehen nach einer<br />
kleinen Pause umso engagierter<br />
zur Sache, wenn es<br />
um die Unterstützung “ihrer<br />
Lieblinge” geht.<br />
Kontakt<br />
1. Vorsitzende Karin Wenderoth,<br />
(0173) 5356682<br />
2. Vorsitzende Marion Viereck,<br />
(0171) 6461959.<br />
40<br />
<strong>MT</strong>-Fanclub “Die Bartenwetzer e.V.”<br />
Heute Balingen bezwingen!<br />
Der Fanclub “Die Bartenwetzer” sagen: “Herzlich willkommen zum Heimspiel in der<br />
Rothenbach-Halle!” Auch wenn es gegen die Großen der Liga nichts zu holen gab, sind<br />
wir zuversichtlich, dass es nun gegen den heutigen Gast aus Schwaben klappt.<br />
Nichts Neues gegen die Nordlichter. Die großen<br />
Überraschungen gegen die Top-Clubs blieben<br />
leider aus. Aber keine Sorge, andere Teams<br />
werden ihre Federn eben später lassen müssen.<br />
Der Spielplan will es so ja immer mit der<br />
<strong>MT</strong>. Gegen Top-Teams kann man am Besten aus<br />
Fehlern lernen. Da tun sie nicht so weh! Also<br />
die Köpfe hoch und den Blick nach <strong>vor</strong>n. Die<br />
beste Gelegenheit besteht schon heute. Mit Balingen<br />
haben die Jungs noch eine Rechnung aus<br />
der letzten Saison offen. Heute wird eine andere<br />
<strong>MT</strong> auf dem Parkett stehen und auf Revanche<br />
zu sinnen und um die ersten Ligapunkte<br />
einzufahren.<br />
Apropos fahren: Bei der Organisation und<br />
Durchführung unserer Auswärtsfahrten hat<br />
es eine kleine Änderung ergeben. Da Karin Wenderoth<br />
in dieser Saison aus persönlichen Gründen<br />
zeitlich stark eingeengt ist, übernehmen<br />
Annette und Achim Giebisch mit Marion Viereck<br />
die Planungen. Sonst bleibt alles wie ge-<br />
Presenter of the Match<br />
habt. Moderne Reisebusse, ausgeruhte Fahrer,<br />
Getränke zu bezahlbaren Preisen sowie Verpflegung<br />
inclusive.<br />
Jörg Weber<br />
Reisetermine<br />
Samstag, 26.09.2009: Großwallstadt<br />
Abfahrt: 15.00 Uhr <strong>Melsungen</strong>, Parkplatz am<br />
Sand, Fahrpreis: 20,00 € zuzüglich Eintritt.<br />
Mittwoch, 07.10.2009: Hannover-Burgdorf<br />
Freitag, 16.10.2009: Dormagen<br />
Freitag, 18.12.2009: Düsseldorf<br />
Samstag, 26.12.2009: Lübbecke<br />
Weitere Abfahrtzeiten und Kosten werden rechtzeitig<br />
veröffentlicht. Anmeldungen nimmt ab<br />
dieser Saison Annette und Achim Giebisch unter<br />
der Telefonnummer 05661-51227 und 0151-<br />
1000470 entgegen. Buchungen sind ebenso<br />
am Fanstand der Bartenwetzer in der Rothenbachhalle<br />
möglich.<br />
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Liebe Handballfreunde,<br />
freuen wir uns auf die neue Saison mit einem neuen<br />
Trainer, der noch viel Potential in unserer Mannschaft<br />
sieht und auf spannenden Handball mit Leidenschaft in<br />
der Rothenbach-Halle.<br />
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Wir waren da!<br />
Gute Laune und die Kulisse<br />
stimmt auch - so wie<br />
hier, wo die “Roten” <strong>vor</strong> der<br />
Color Line Arena posieren.<br />
42<br />
<strong>MT</strong><br />
<strong>MT</strong> <strong>MT</strong><br />
<strong>MT</strong>T M Meellssuunnggeenn •• BBuunnddeesslliiggaa--Haanndbaalll<br />
<strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> • Bundesliga-Handball<br />
Kontakt<br />
Info und Bus-Hotline Ralf<br />
Funtan, Tel. 05661-<br />
923305<br />
www.mt-fanclub.de<br />
<strong>MT</strong>-Fanclub “RotWeiss”<br />
Die Jagd nach Punkten beginnt heute<br />
Hand auf’s Herz lieber <strong>MT</strong>-Fan: Wer hat bei diesen beiden Gegnern THW und HSV, die<br />
nur aus Weltklassespielern bestehen, mit Punkten gerechnet?<br />
Die ersten beiden Punkte werden wir uns heute<br />
gegen die Balinger holen, obwohl es letzte<br />
Saison zwei Niederlagen gegen sie gab. Aber<br />
unser Glaube an die Mannschaft und unseren<br />
Trainer sind auch durch die zwei deftigen Niederlagen<br />
ungebrochen.<br />
Unsere Tagesfahrt nach Hamburg im Stimmungsbus<br />
der “ROTEN” war wie immer eine<br />
runde Sache. 50 Fans, darunter unser <strong>MT</strong>-Fotograf<br />
Hajo & Friends, starteten wir mit dem<br />
Hessenbub und natürlich Marco am Steuer in<br />
die Hansestadt, wo wir nach einem Frühstück<br />
und Bustombola, sowie einer ausgiebigen Stadtrundfahrt<br />
mit Hafen und Speicherstadt bei tollem<br />
Wetter gegen 13.30 Uhr auch unsere Freunde<br />
Alex und Fossi vom Kieler Fanclub <strong>vor</strong> der<br />
Color Line Arena, die immer wieder imposant<br />
ist, begrüßen konnten.<br />
Presenter of the Match<br />
Unser <strong>MT</strong>-Team schien auch sichtlich von den<br />
8000 Zuschauern beeindruckt, konnte es doch<br />
nur in der Anfangsphase gegen das Starensemble<br />
des HSV mithalten. Der rot-weisse Fanblock<br />
war trotzdem über die gesamte Spielzeit<br />
präsent und gab die Unterstützung nie auf.<br />
Trotz der schmerzlichen Niederlage gab es nach<br />
dem Spiel Applaus von den Fans, die alle wussten,<br />
gegen wen man hier gespielt hatte.<br />
Danach ging es in die benachbarte Nordbank-<br />
Arena, wo wir das Topspiel der 1. Fußballbundesliga<br />
HSV – Stuttgart <strong>vor</strong> 57.000 Zuschauern<br />
sahen. Einige Fans verwandelten sich plötzlich<br />
von RotWeiss in Weiss-Blau, aber auch<br />
Schwaben waren im Fanbus dabei. Es war für<br />
Alle ein tolles Erlebnis.<br />
Einige Fans waren während des Fußballspiels<br />
unter Führung von Didi auf der Reeperbahn und<br />
im spanischen Viertel, wo jeder seinen Vorlieben<br />
nachging. Pünktlich um 21.30 Uhr trafen<br />
sich alle wieder und der Fanbus startete mit<br />
Partymusik und 2tem Frühstück gen Heimat,<br />
wo wir gegen 2.30 Uhr aufschlugen. Der Fanclub<br />
sagt an dieser Stelle DANKE für wieder tolle<br />
Fans, wo jeder zu dieser gelungenen Fahrt<br />
beigetragen hat.<br />
Nun freuen wir uns auf die Fahrten nach Leipzig<br />
(Pokal) und zum kleinen Hessenderby nach<br />
Großwallstadt.<br />
Ralf Funtan<br />
<strong>MT</strong>-Fanbus nach Leipzig zum DHB Pokal<br />
Mi., 23. September 2009; Abfahrten: 14.30 Uhr<br />
Rotenburg u. 15.00 Uhr <strong>Melsungen</strong>; Fahrpreis:<br />
25 € inkl. Verpflegung<br />
<strong>MT</strong>-Fanbus nach Großwallstadt<br />
Sa., 26. September 2009; Abfahrten: 15.00<br />
Uhr Rotenburg u. 15.30 Uhr <strong>Melsungen</strong>; Fahrpreis:<br />
20 € inkl. Verpflegung.<br />
Anmeldungen und Info bei Ralf Funtan, BUS-<br />
HOTLINE 05661-923305 und Internet www.mtfanclub.de<br />
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Wir fördern die <strong>MT</strong>!
Tag Datum Uhr Heim Gast Halle Ergebn<br />
Sa/So 29./30.08.09 1. DHB-Pokalrunde (noch ohne Erstligisten)<br />
Sa. 05.09.2009 15.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> THW Kiel Rothenbach Halle Kassel 25 : 35<br />
Sa. 12.09.2009 15.00 h HSV Hamburg <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Color-Line-Arena HH 38 : 26<br />
Sa. 19.09.2009 19.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> HBW Balingen-W. Rothenbach Halle Kassel<br />
Mi. 23.09.2009 19.30 h SG LVB Leipzig <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Sporth. Brüderstr. Leipzig<br />
Sa. 26.09.2009 19.00 h TV Großwallstadt <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Frankenstolz-A. Asch.b.<br />
Mi. 07.10.2009 20.15 h TSV Hannover-B. <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> AWD-Hall Hannover<br />
Sa. 10.10.2009 20.15 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Rhein Neckar Löwen Rothenbach Halle Kassel<br />
Fr. 16.10.2009 19.45 h TSV Dormagen <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> TSV Sportcent. Dormagen<br />
Mi. 21.10.2009 3. DHB-Pokalrunde<br />
Sa. 24.10.1009 19.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> VfL Gummersbach Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 07.11.2009 20.15 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> TSV GWD Minden Rothenbach Halle Kassel<br />
Mi. 11.11.2009 20.15 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> TBV Lemgo Rothenbach Halle Kassel<br />
Mi. 18.11.2009 20.15 h SG Flensburg-H. <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Campushalle Flensburg<br />
Mi. 25.11.2009 20.15 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Frischauf Göppingen Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 28.11.2009 20.15 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Füchse Berlin Rothenbach Halle Kassel<br />
Fr. 04.12.2009 19.45 h SC Magdeburg <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Bördeland-Halle Magdeburg<br />
Mi. 16.12.2009 4. DHB-Pokalrunde<br />
Fr. 18.12.2009 19.45 h HSG Düsseldorf <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Burg-Wächter-Castello D.<br />
Mi. 23.12.2009 20.15 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> HSG Wetzlar Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 26.12.2009 19.00 h TUS-N-Lübbecke <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Kreissporthalle Lübbecke<br />
R Ü C K R U N D E<br />
Mi. 30.12.2009 20.15 h THW Kiel <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Sparkassen-Arena Kiel<br />
Sa/So 06./07.02.09 5. DHB-Pokalrunde<br />
Sa. 13.02.2010 <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> HSV Hamburg Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 20.02.2010 19.00 h HBW Balingen-W. <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Sparkassen-Arena Balingen<br />
Sa. 27.02.2010 17.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> TV Grosswallstadt Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 06.03.2010 17.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> TSV Hannover-B. Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 13.03.2010 Rhein-Neckar Löwen <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> SAP-Arena Mannheim<br />
Sa. 20.03.2010 20.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> TSV Dormagen Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 27.03.2010 19.00 h VfL Gummersbach <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Eugen-Haas-H. Gummersb.<br />
Sa. 03.04.2010 17.00 h TSV GWD Minden <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> LANXESS Arena Köln<br />
Sa/So 10./11.04.09 FinalFour Color-Line-Arena HH<br />
Sa. 24.04.2010 TBV Lemgo <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Lipperlandhalle Lemgo<br />
Sa. 01.05.2010 17.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> SG Flensburg-H. Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 08.05.2010 20.15 h Frisch Auf Göppingen <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> EWS Arena Göppingen<br />
Mi. 12.05.2010 20.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> SC Magdeburg Rothenbach Halle Kassel<br />
So. 16.05.2010 17.00 h Füchse Berlin <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Max-Schmeling-Halle Berlin<br />
Sa. 22.05.2010 17.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> HSG Düsseldorf Rothenbach Halle Kassel<br />
Sa. 29.05.2010 19.00 h HSG Wetzlar <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> Rittal-Arena Wetzlar<br />
Sa. 05.06.2010 15.00 h <strong>MT</strong> <strong>Melsungen</strong> TUS-N-Lübbecke Rothenbach Halle Kassel<br />
Spieltermine und -zeiten können sich z.B. wegen TV-Übertragungen noch verschieben.<br />
Die Spiele der Rückrunde sind lediglich <strong>vor</strong>läufig terminiert. Die genauen Termine werden im Dezember endgültig festgelegt.<br />
DHB-Pokal: Die Erstligisten steigen in der zweiten Runde, am 23.09.09, ein.<br />
Die Teilnahme an den weiteren Pokalrunden setzt die entsprechende Qualifikation <strong>vor</strong>aus.<br />
Rot = Neuer Termin, bzw. neue Anwurfzeit<br />
44<br />
Spielplan 2009/2010<br />
Presenter of the Match Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.mt-melsungen.de
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46<br />
Handball - live im DSF<br />
So., 20.09.09 Göppingen - Magdeburg HANDBALL LIVE 14:45 h Live D:SF<br />
So., 20.09.09 Dormagen - THW Kiel HANDBALL LIVE 17:45 h Live (Internet)<br />
Fr., 25.09.09 Wetzlar - Lemgo HANDBALL LIVE 19:45 h Live (Internet)<br />
Sa., 26.09.09 Kiel - Gummersbach HANDBALL LIVE 15:00 h Live D:SF<br />
Sa., 26.09.09 Balingen-W. - R-N Löwen HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 27.09.09 Magdeburg - Hannover-B. HANDBALL LIVE 15:00 h Live (Internet)<br />
So., 27.09.09 N-Lübbecke - Minden HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Mi., 30.09.09 Gummersbach - Hamburg HANDBALL LIVE 19:15 h Live D:SF<br />
Sa., 03.10.09 Göppingen - Düsseldorf HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 04.10.09 Magdeburg - Berlin HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Di., 06.10.09 Düsseldorf - Magdeburg HANDBALL LIVE 20:15 h Live D:SF<br />
Mi., 07.10.09 Kiel - Lemgo HANDBALL LIVE 20:15 h Live D:SF<br />
Sa., 10.10.09 N-Lübbecke - Flensburg-H. HANDBALL LIVE 15:00 h Live (Internet)<br />
Sa., 10.10.09 Balingen-W. - Gummersbach HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 11.10.09 Hamburg - Minden HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Di., 13.10.09 Lemgo - Hamburg HANDBALL LIVE 20:15 h Live D:SF<br />
Fr., 16.10.09 Magdeburg - Wetzlar HANDBALL LIVE 19:45 h Live (Internet)<br />
Sa., 17.10.09 Göppingen - N-Lübbecke HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 18.10.09 Flensburg-H. - Kiel HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Sa., 24.10.09 Hamburg - Flensburg-H. HANDBALL LIVE 20:15 h Live D:SF<br />
Sa., 24.10.09 N-Lübbecke - Magdeburg HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 25.10.09 Düsseldorf - Hannover-B. HANDBALL LIVE 15:00 h Live (Internet)<br />
So., 25.10.09 Kiel - Göppingen HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Di., 03.11.09 Magdeburg - Kiel HANDBALL LIVE 20:15 h Live D:SF<br />
Mi., 04.11.09 Göppingen - Hamburg HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
Fr., 06.11.09 Hannover-B. - Dormagen HANDBALL LIVE 19:45 h Live (Internet)<br />
Sa., 07.11.09 N-Lübbecke - Füchse Berlin HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 08.11.09 Gummersbach - R-N Löwen HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Di., 10.11.09 Grosswallstadt - Flensburg-H. HANDBALL LIVE 19:00 h Live D:SF<br />
Di., 10.11.09 Berlin - Kiel HANDBALL LIVE 20:45 h Live D:SF<br />
Mi., 11.11.09 Hamburg - Magdeburg HANDBALL LIVE 19:15 h Live D:SF<br />
Sa., 14.11.09 N-Lübbecke - Düsseldorf HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 15.11.09 Wetzlar - Hannover-B. HANDBALL LIVE 15:00 h Live (Internet)<br />
So., 15.11.09 Minden - R-N Löwen HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Di., 17.11.09 Lemgo - R-N Löwen HANDBALL LIVE 20:15 h Live D:SF<br />
Mi., 18.11.09 Berlin - Hamburg HANDBALL LIVE 19:15 h Live D:SF<br />
Sa., 21.11.09 Minden - Dormagen HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 22.11.09 Magdeburg - Balingen-W. HANDBALL LIVE 15:00 h Live (Internet)<br />
So., 22.11.09 Düsseldorf - Kiel HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Di., 24.11.09 Balingen-W. - Berlin HANDBALL LIVE 20:15 h Live D:SF<br />
Mi., 25.11.09 R-N Löwen - Flensburg-H. HANDBALL LIVE 19:15 h Live D:SF<br />
Fr., 27.11.09 Grosswallstadt - Magdeburg HANDBALL LIVE 19:45 h Live D:SF<br />
Sa., 28.11.09 <strong>Melsungen</strong> - Göppingen HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 29.11.09 Kiel - Wetzlar HANDBALL LIVE 15:00 h Live (Internet)<br />
So., 29.11.09 Dormagen - Lemgo HANDBALL LIVE 17:45 h Live D:SF<br />
Fr., 04.12.09 Lemgo - Gummersbach HANDBALL LIVE 19:45 h Live D:SF<br />
Sa., 05.12.09 Wetzlar - Hamburg HANDBALL LIVE 18:00 h Live (Internet)<br />
Sa., 05.12.09 N-Lübbecke - Kiel HANDBALL LIVE 20:15 h Live (Internet)<br />
So., 06.12.09 Berlin - Grosswallstadt HANDBALL LIVE 15:00 h Live (Internet)<br />
Presenter of the Match<br />
Die im Internet gezeigten Spiele finden Sie auf http://tv.dsf.de<br />
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Grigorios Sanikis