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82 § 3. Denkmäler<br />

dieser nach Plänen von Le Blanc, nun aber an anderer Stelle weiter nach Nordost<br />

im Zentrum der Siedlung. Dieser deutlich größere, einschiffige, geostete<br />

Bau mit einem mittelschiffigen Westturm ist (mit zeitüblichen Baurnaßnahmen)<br />

erhalten (zur Weihe des Hochaltars 1779 vgl. S. 200) und wurde nach<br />

1962 wegen der Übertragung der Pfarrkirchen-Funktion auf die neu gestaltete<br />

und erweiterte St. Marien-Kirche als Pfarrheim mit verschiedenen Arbeitsund<br />

Versammlungsräumen (unter einer Zwischendecke) um- bzw. ausgebaut.<br />

Lediglich der Chorraum mit dem Hochaltar und den beiden Seitenaltären sowie<br />

der Kommunionbank blieb erhalten und wird auch für Gottesdienste kleiner<br />

Gruppen genutzt. Alles übrige Inventar kam in die St. Marien-Kirche, in<br />

deren Sakristei oder in das Pfarrhaus; manches wurde auch verkauft. Beschreibung<br />

Kdm. S. 275-277; Pfalzel 1989 S. 119-132, dort S. 121 eine Abbildung<br />

des Chorraumes von 1949 mit dem barocken Hochaltar.<br />

Beim Inventar des 19. und 20. Jahrhunderts dieser St. Martin-Kirche (namentlich<br />

in der Beschreibung und den Abbildungen Kdm. S. 277-282) sind zu<br />

unterscheiden:<br />

a) Altbestand (vor 1802) der St. Martin-Kirche und Neuerwerbungen im<br />

Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts.<br />

b) 1802/03 aus der aufgehobenen und versteigerten St. Marien-Stiftskirche<br />

und vermutlich auch aus der vormaligen Stifts-Pfarrkirche St. Nikolaus<br />

hierher gebrachte Reliquien, Darstellungen und Gebrauchsgegenstände.<br />

c) Reliquien und vasa sacra aus den Kirchen St. Maximin und St. Martin<br />

vor. bzw. in Trier, die nach 1802 hierher kamen (s. unten). "<br />

Die Objekte wurden 1962 aus St. Martin in die neu gestaltete St. Marien-<br />

Kirche gebracht. Soweit es sich um Stücke handelt, die (nach b) vor 1802 in<br />

der St. Marien-Stiftskirche oder in der St. Nikolaus-Stiftspfarrkirche waren,<br />

sind sie in Abschn. A 3 nachgewiesen. Zu den Stücken nach a) und c) folgen<br />

hier einige Angaben:<br />

a) Altbestand der St. Martin-Kirche und deren Neuerwerbungen im 19.<br />

und 20. Jahrhundert. Diese sind hier lediglich mit dem Nachweis, ob sie 1962<br />

in die St. Marien-Kirche verbracht und dort aufgestellt wurden, aufgelistet.<br />

- Altäre: Hochaltar. Breiter Tabernakelbau, darüber große Holzfigur des<br />

hl. Martin, rechts und links je ein Engel. Dieser einheitliche, nicht sehr hohe<br />

Altar wurde im 19. Jahrhundert leider in einen vermutlich aus einer anderen<br />

Kirche erworbenen hohen "Umbau" eingefügt. - Seitenaltäre: links mit Figur<br />

der Himmelskönigin, begleitet von Bischof Martin mit einem Modell der<br />

St. Martin-Kirche (mit dem charakteristischen zentralen Turm vor der Westfassade)<br />

und dem hl. Antonius von Padua. Die St. Martin-Figur ist nicht die<br />

ursprüngliche Figur an diesem Platz; die Kdm. nennen eine St. Maximin-Statue,<br />

die an anderen Stelle nicht ermittelt werden konnte. - Der rechte Seiten-

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