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68 § 3. Denkmäler<br />

Haus-Nr. Bewohner/Pächter Schätz- Kauf- Inventar Nr.<br />

Kanoniker andere Preis in Francs<br />

62 Opri 250 1025 5820<br />

64 Linz 400 1600 5819<br />

65 Treibel 300 1150 5821<br />

250 295 5830/31<br />

+50 +55<br />

66 Hermann 900 1025 5825<br />

67 1 ) Hermann (2000) (3650) 5815<br />

68 + Kapelle Kaysersfe1d 1200 2100 5828<br />

72 Dau, Vikar 325 605 5827 Käufer Dau<br />

76 Schilli 1200 4600 5816<br />

77 1 ) Hermann (2000) (3650) 5815<br />

79 Hoffmann 400 2000 5818<br />

Pfeiffer 400 850 5829<br />

80 Hahn 400 900 5817 Käufer Schilli<br />

500 2150 5823<br />

Lichter, Vikar 480 1225 5866<br />

b. Häuser der Vikarien<br />

Über die Häuser der Vikarien ist nur wenig bekannt. Bei den Versteigerungen<br />

1803/04 werden genannt (zu den Vikaren vgl. § 36):<br />

- Haus mit Hof, Stall, Bering und Garten des ehemaligen Vikars Heinrich<br />

Josef Dau, 1778-1802 Inhaber der Vikarie Lanser. Es handelt sich um<br />

Haus 72 der französischen Numerierung (Schieder, Säkularisation Nr. 5827).-<br />

Zu diesem Haus der Vikarie Lanser, Klosterstr. 15, ist folgend~s bekannt:<br />

Der Pfalzeler Kanoniker Johann Michael Lanser (Kanoniker 1715-1733;<br />

vgl. § 35) stiftete in seinem Testament von 1733 eine Vikarie im Stift Pfalzel.<br />

Nach Lansers Tod (wohl noch 1733) zogen sich die Verhandlungen um die<br />

Einrichtung und Dotierung der Vikarie hin. Der erste Vikar wurde 1746 ernannt<br />

(vgl. § 15). - Ein Haus für den Vikar ist schon in einer älteren Verfügung<br />

der Mutter des Johann Michael Lanser genannt und man darf annehmen, daß<br />

dieses auch Objekt der genannten Dotationsverhandlungen war und somit<br />

erst nach Lansers Tod errichtet wurde. Dieses Haus steht neben einem zweiten<br />

Haus und ist mit diesem verbunden, getrennt durch zwei unmittelbar nebeneinander<br />

liegende Türen. In einem Bogen über beiden Eingängen befindet<br />

sich folgende Inschrift:<br />

JOANNES MICHAEL LANSER CANONICUS DE NOVO EREXIT<br />

& FUNDAVIT AERE SUO VICARIAM (1741)<br />

1) Zusammen als ein Los: Stiftskirche, kleines Haus 77 und Haus 67 mit Kreuzgang; vermutlich<br />

nicht mehr erhaltene Teile des Kreuzganges.

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