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VI<br />

Vorwort<br />

die Porta Nigra). Als sich rund 300 Jahre später die Klosterfrauen Reformforderungen<br />

ErzbischofPoppos widersetzten, wurden sie von diesem vertrieben,<br />

doch erzwang die Gegenpartei - wenn wir es hier richtig interpretiert haben -<br />

von Poppo die Einrichtung eines Kanonikerstiftes und sicherte damit den<br />

Fortbestand der Stiftung Adelas im römischen Palatiolum über weitere<br />

800 Jahre. Mit der Säkularisierung 1802 wurde das Gebäude versteigert, aber<br />

nicht abgerissen, sondern als Lagerraum und Schuppen mißbraucht, aber<br />

eben doch genutzt und damit erhalten.<br />

Es sind noch nicht 2000 Jahre Geschichte, über die diese drei Stifte in ihren<br />

Gebäuden, ihren Menschen, ihrer verfaßten Ordnung, in ihren Handlungen<br />

und in ihrem Versagen berichten, aber doch je nach Ansatz 18 Jahrhunderte.<br />

Es ist ein Teil der Geschichte Triers kontinuierlich seit der Römerzeit, einer<br />

Geschichte, die im Heute lebt.<br />

Es mag pathetisch sein, solchen Gedanken nachzugehen. Jedenfalls scheint<br />

sie mir imponierend, diese Geschichte der drei Trierer Stifte. Mich hat sie über<br />

fünf Jahrzehnte mit unterschiedlicher Intensität (und auch Ablenkung und<br />

Behinderung) beschäftigt, begleitet. Ich danke - wie schon vor zwei Jahren im<br />

Band St. Simeon - denen, die mir diese "Beschäftigung" (die keine "Arbeit"<br />

war) ermöglicht haben, namentlich Hermann Heimpel, und allen, die mich begleitet<br />

und manchmal mich auch ertragen haben. Das gilt natürlich auch für<br />

diesen dritten Band, für den ich "Ruheständler" bei den Mitarbeitern namentlich<br />

im Landeshauptarchiv Koblenz sowie im Stadtarchiv und im Bistumsarchiv<br />

in Trier, aber auch wieder in Rom und Mainz und bei meinem alten<br />

Freund Heinz Cüppers in Pfalzel, oft und viel Verständnis und Hilfe gefunden<br />

habe, und ebenso den Betreuern im Max-Planck-Institut für Geschichte " in<br />

Göttingen, namentlich Frau Nathalie Kruppa, Frau Annelies Aurich im Verlag<br />

de Gruyter und den Bearbeitern in der Druckerei, nicht zuletzt aber Pfarrer<br />

Hans Jonas Weber in Pfalzel, der bei Fragen, Wünschen und Anregungen zu<br />

Geschichte, Gegenwart und auch Zukunft "unseres" St. Marien-Stiftes immer<br />

engagiert beteiligt war.<br />

Koblenz, zur Jahreswende 2004/2005<br />

Franz-Josef Heyen

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