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42 § 3. Denkmäler<br />

Bei dem 1962 konsekrierten (Hoch-)Altar der erweiterten St. Marien-Kirche sind<br />

zu unterscheiden die Reliquien der Zelebrations-Mensa, nämlich solche des Trierer<br />

Bischofs Paulinus, der Ungezählten Trierer Märtyrer und des Papstes Pius X.<br />

(1903-1914; Kanonisation 1954), sowie die in dem Reliquienschrein an der Westseite<br />

des Altares hinter einem Gitter aufbewahrten, oben genannten Reliquien von<br />

Adela, Maximin und Gregor.<br />

Warentrud, Äbtissin, gest. um 850<br />

Schwester des Tri~rer Erzbischofs Hetti (814-847). Zur Biographie vgl.<br />

Heyen, Benediktinerinnenkloster S. 15 f.<br />

De! Grabstein ist verloren. Wengier (pfalzel, 1927, S. 7) berichtet, er sei<br />

"im vorigen Jahrhundert im Besitz der Erben des Geh. Reg. Rats Cardon in<br />

Trier gewesen" (zu Cardon vgl. S. 25). Nach Brower wurde er aus den Ruinen<br />

des von Adela gegründeten Klosters in peristylo des Kanonikerstiftes ausgegraben,<br />

literis in marmore elegantibus at prope vestigiis in gredientium obtritis. Genannt<br />

auch von Cüppers 1989 S. 85: sei verschollen.<br />

Hic Warentrudis nimium veneranda quiescit<br />

Abbatissa, animam sed paradisus habet;<br />

Hetti pontificis fuerat soror, amita magni<br />

Tietgaudi domini magnificique patris,<br />

Cuius germanus vir clarus in omnibus ex tat<br />

Nomine Grimaldus ore et honore potens<br />

Quique iubent titulum scribi pro munere amici<br />

Illius ut nomen tempora multa habeant.<br />

.. -{<br />

Uberliefert in Libellus de rebus Trevirensibus, MGH SS 14 S. 105. Brower-Masen,<br />

Antiquitatum libri 25, 1 S. 404 (hier die beiden letzten Zeilen, die im Libellus fehlen).<br />

F. T. Müller, Schicksale S. 469 nach Brower ("Dieser Stein ist nun nicht mehr<br />

anwesend''). Kraus, Inschriften 2 S. 202 Nr. 427. Wengier, Pfalzel S. 7.<br />

H ulindis, Nonne, Schwester Hettis und Warentruds, gest. vor 847<br />

Grabschrift:<br />

Hulindem retinet pulchram locus iste sepultam<br />

Hetti germana presulis eximü<br />

Überlieferung wie bei Warentrud. Kraus, Inschriften 2 S. 202 Nr. 426. Wengier,<br />

Pfalzel S. 7.<br />

Ruothild, Äbtissin, gest. nach 988<br />

Zur Biographie und Interpretation der Inschrift vgl. Heyen, Benediktinerinnenkloster<br />

S. 18-20. Heute Landesmuseum Trier.<br />

Marmorplatte 70 x 146 cm; in drei Teile zerbrochen, aber weitgehend erhalten.<br />

F. T. Müller (Schicksale S. 461 und 470; vgl. die Abb. des Grundrisses)<br />

gibt an, er sei "wiewohl in zween Trümmern" in der Außenwand des linken

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