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A 3a. Altäre, Bilder, Skulpturen 35<br />

Triptychon: Kreuzigung Christi, in den Seitenflügeln Darstellungen der<br />

Bischöfe St. Martin (links) und St. Eligius (rechts).<br />

Altarretabel, vor dem Umbau von 1962 in der rechten Chorkapelle (so<br />

Kdm. S. 295; in der Beschreibung von F. T. Müller befand sich hier 1802 der<br />

St. Katharina-Altar; vgl. oben bei Altäre), heute in der linken Chorkapelle.<br />

"Eigentum des Rheinischen Landesmuseums zu Trier" (so Kdm., 1936,<br />

S. 295). Hochrelief im Renaissancestil, grauer Sandstein, 160 x 110 cm. Ein<br />

bekrönender Halbkreis-Aufbau fehlt. Auf der rückwärtigen Wand Reste einer<br />

barocken Kurvenmalerei. In vier, in den Pilastern der Bildgliederung mittig<br />

aufgelegten Rundscheiben die Wappen der Vorfahren des Stifters Johann Duyngin<br />

(s. unten Epitaphe Teil B).<br />

Eine gewiß einmal vorhandene Inschrift fehlt. Mit den Wappen kann das<br />

Retabel dem nach 1557 gestorbenen, zuletzt als Scholaster von Pfalzel bezeugten<br />

Johann Duyngin als Stifter zugewiesen werden. Es ist nicht sicher, daß die<br />

Bezeichnng als Altaraufsatz (Retabel) richtig ist; jedenfalls stand in der rechten<br />

Chorkapelle, dem ursprünglichen Platz dieses Triptychons, nach der Beschreibung<br />

von F. T. Müller 1802 der St. Katharina-Altar. Es ist deshalb wohl eher in<br />

dem Triptychon der obere Teil des Epitaphs des Johann Duyngin zu sehen,<br />

dessen Inschrift verloren ist. - V gl. § 32. Abb. und Beschreibung Kdm. S. 295f;<br />

Cüppers 1989 S. 81. Vgl. hier S. 4~6 mit Abb. 8.<br />

Sitzende männliche Figur, jetzt Landesmuseum Trier.<br />

Holzskulptur, um 1300. Beschreibung Cüppers 1989 S. 85, Abb. S. 82, ohne<br />

Angaben über eine Zuweisung zur Stiftskirche (die Bezeichnung als "Segnender<br />

Gottvater" ist ebenfalls ohne Erklärung).<br />

Orgel<br />

"Ober dem Haupteingange - zu unterst rechter Hand in der Seiten-Mauergienge<br />

in die Quer ein Oberbau, der eine Orgel hatte" (p. T. Müller S. 460). Die<br />

Rückwand des Langhauses hatte große Fenster. Vielleicht hat man deshalb die<br />

Orgel auf einer Empore an der rechten Seitenwand aufgebaut. Im Testament<br />

des Dekans Anton Reuß von 1735 (vgl. § 31) ist bestimmt, daß die Orgel, die<br />

dieser erbauen ließ, jährlich zweimal gestimmt werden und nach drei Jahren<br />

ein Register zugekauft werden solle. Für den Ludimagister wurden jährlich<br />

20 Rt. gestiftet.<br />

Uhr<br />

Auf dem (Glocken-)Turm über dem östlichen Querhaus befand sich - seit<br />

wann, ist nicht bekannt - auf der südlichen (I) Außenseite eine (Turm-) Uhr,<br />

aber anscheinend auch an der Innenseite (zur Vierung hin) eine (Innen-) Uhr.<br />

Jedenfalls glaubt Cüppers (pfalzel 1989 S. 87) im erhaltenen Mauerwerk - der<br />

Turm als solcher wurde im 19. Jahrhundert abgerissen - ein "Uhrkämmerchen"<br />

erkennen zu können.

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