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408 § 36. Liste der Vikare und Altaristen<br />

chert immer wieder ärztliche Zeugnisse zur Entlastung vorlegen. - Weihen:<br />

Tonsur und Niedere Weihen am 19. September 1766, Subdiakonat (mit Weihetitel<br />

ad congruam in Pfalzel) am 19. September 1767, Diakonat am 2. April und<br />

Priesterweihe am 28. Mai 1768 (Bis tA Trier, Weiheprotokolle). Über ein von<br />

Reichert erbautes Haus vgl. § 3 Abschn. A Sb.<br />

Heinrich Zeyen. 1778-1794 Vikar, chorisocius und ludirector (Hofkalender).<br />

Einer Altar-Vikarie ist er nicht zuzuordnen.<br />

Heinrich Josef Dau. 1778-1802 Inhaber der Vikarie Lanser. Er stellt<br />

sich am 27. März 1778 für die Vikarie Lanser vor, weil er ein Blutsverwandter<br />

des Stifters sei, und wird angenommen (KP). Bis zum 2. Juni 1794 ist er urkundlich<br />

als Vikar bezeugt (K Best. 1 C Nr. 19038). Zuletzt war er (bis 21. Juli<br />

1802) Pfarrer von St. Nikolaus in Pfalzel (K Best. 276 Nr. 2462 etc.; vgl. dazu<br />

§ 9; Aufhebung des Stiftes). - Dau wurde am 28. März 1735 in Eisenschmitt<br />

geboren. Weihen: Tonsur und Niedere Weihen am 17. Dezember 1762, Subdiakonat<br />

(mit Weihetitel ad congruam in Kail) am 17. Dezember 1763, Diakonat<br />

am 17. März 1764, Priesterweihe am 21. April 1764 (BistA Trier, Weiheprotokolle).<br />

J 0 h a n n Jak 0 b Ki r n. 1783-1800 Vikar SS. Trinitatis. Er erhielt die Vikarie<br />

als presbyter Trevirensis durch Kollation des Scholasters am 8. Dezember<br />

1783 (KP) und ist auch urkundlich bis zum 2. Juni 1794 bezeugt{K Best. 1 C<br />

Nr. 19038; Hofkalender). 1795 wurde er Pfarrer von St. Nikolaus und in der<br />

Vikarie im Stift durch Anton Flesch (s. unten) vertreten. - Johann Jakob Kirn<br />

ist ein Bruder des Kanonikers Johann Balthasar Kirn (vgl. § 35) und erhielt<br />

1776 eine Anwartschaft auf die Pfarrei Ittel, die er wohl auch in Besitz nehmen<br />

konnte, am 30. Mai 1788 aber darauf verzichtete (KP). - Johann Jakob Kirn<br />

wurde am 17. November 1738 (in Trier) geboren und empfing am 4. Juni 1751<br />

die Tonsur und am 16. September 1759 die Niederen Weihen (BistA Trier,<br />

Weiheprotokolle; weitere Weihen nicht dokumentiert, doch ist mit Sicherheit<br />

anzunehmen, daß er die Priesterweihe empfangen hat).<br />

Franz Tobias Müller berichtet (ohne den Namen zu nennen, lediglich als<br />

dem Priester der Pfarrei St. Nikolaus) über Kirn (Schicksale S. 465 f.; bei<br />

Lager-Müller S. 227 stark verkürzt; nach diesem Cüppers 1989 S. 104): Dieser<br />

Mann betrug sich gemäß einer in Reden geoffenbarten, sehr übeln Denkungsart, also auch<br />

sonst in seinem Äußern. Er machte gar keinen Anstand mit dem seiner Würde und Beruf<br />

unanständigen Amte eines Munizipal-Rathes bei den neuen französischen Einrichtungen<br />

sich befaden Zu laßen. Schon hatte der gottloße Julian Zu bößen Absichten geistliche Personen<br />

mit weftlichen Aemtern beleget. Jene Rathssteffe befugte den Mann auch, in die Bestellung<br />

des Kuh- und Schweinehirten und mehr dergleichen, auch nicht selten dem Nebenmenschen<br />

ganz mißliebige Neuigkeiten sich einzumengen. In dieser Steffe nun und zugleich noch

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