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396 § 35. Liste der Kanoniker (Kapitelsliste)<br />

diakonat mit Weihe titel der Vikarie in Pfalzel am 22. März, Diakonat am<br />

5. April und Priesterweihe am 31. Mai 1760 (BistA Trier, Weiheprotokolle).<br />

Clemens Wenzelaus Anton Josef Mähler/Maeh/er. 1783-1802 Kanoniker.<br />

Pfründe 11. Am 19. August 1782 legt der Geheime Rat Maehler dem<br />

Kapitel in Pfalzel eine Kollation des Erzbischofs für seinen Sohn Clemens<br />

Wenceslaus vor. Am 17. Mai 1783 wird dieser eingeführt (KP und PV). Im<br />

Hofkalender ist er 1783-1794 als Exspektant genannt.<br />

Josef Anton Pfeiffer. 1786-1802 Kanoniker. Pfründe 3. Am 18. August<br />

1786 wurde er als clericus et tertiae classis candidatus in Mainz von Dekan Josef<br />

Eberhard im Turnus präsentiert; er sei ein Neffe des Peter Christian Eberhard.<br />

Am 9. Dezember 1786 wurde er angenommen (KP). Beim Heranrücken<br />

der Franzosen floh er, kehrte aber am 12. Juni 1795 zurück. Er starb am<br />

22. März 1802 in Mainz (K Best. 276 Nr. 2479,2539 mit 2595 und 2559; auch<br />

Verfügung zur Inventarisierung seiner Güter). Die Priesterweihe hatte er am<br />

25. April 1796 empfangen (BistA Trier, Weiheprotokolle).<br />

Johann Jakob Hoffmann. 1788-1802 Kanoniker. Pfründe 5. Am<br />

9. Juni 1788 tauscht er als Kanoniker von St. Paulin vor Trier (seit 1772; vgl.<br />

Heyen, GS NF 6, St. Paulin S. 764) dieses Kanonikat mit Karl Josef Coenen<br />

gegen dessen Kanonikat in Pfalzel (KP). Er wurde am 1. Januar 1743 in<br />

Trier geboren und starb am 26. Dezember 1809 in Trier; beim Anrücken der<br />

Franzosen ist er offensichtlich nicht geflohen, sondern in Pfaliel geblieben<br />

(K Best. 276 Nr. 2462,2479,2681,2683,2828, 2829). - Weihen: Tonsur und<br />

Niedere Weihen am 20. April 1764, Subdiakonat mit Weihetitel ad congruam in<br />

Perl am 24. September 1768, Diakonat am 17. Dezember 1768 und Priesterweihe<br />

am 25. März 1769 (BistA Trier, Weiheprotokolle).<br />

Peter Josef Weber. 1790-1802 Kanoniker. Pfründe 10.Am 17. Mai 1789<br />

erbittet er als geistlicher Rat und Prof. theol. das durch den Tod des Peter Eberhard<br />

freie Kanonikat, das ihm Erzbischof Clemens Wenzeslaus am 28. Mai<br />

1789 verlieh (BistA Trier Abt. 65 Nr. 87; Schriftstücke der kurfürstlichen Verwaltung).<br />

Als Schuldirektor des Oberstiftes mußte er sich vor der Ausstellung<br />

der Provision gegenüber der kurfürstlichen Verwaltung verpflichten, bevor er<br />

in das Kapitel in Pfalzel eintrete (d.h. bis zum Ablauf der drei Karenzjahre) unentgeltlich<br />

die Aufträge der Schulkommission durchzuführen und nach den drei<br />

Jahren auf die in seinem Besitz befindliche Pfarrei Niedererbach zu verzichten.<br />

Diese Erklärung gab Weber am 4./14. Juni 1789 ab (K Best. 1 C Nr 12375).<br />

Über seine (spätere) Anwesenheit im Stift zu Pfalzel ist nichts bekannt. Beim<br />

Heranrücken der Franzosen war er geflohen, an 2. November 1795 aber zurückgekehrt.<br />

In einer Aufzeichnung aus der französischen Zeit wird er als chanoine<br />

honoraire bezeichnet, was sich wohl auf das Kanonikat am Dom nach der

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