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7. Personallisten 395<br />

Peter Ludwig. 1770-1802 Pastor von Cochem, davor 13 Jahre Pastor<br />

von Nonnweiler. Am 6. Dezember 1770 wurde er vom Kapitel zu Pfalzel zum<br />

Pfarrer von Cochem gewählt (KP Pfalzel; vgl. § 29). In den französischen Pensionslisten<br />

ist er als chanoine honoraire des Stifts Pfalzel und Pfarrer zu Cochem<br />

mit folgenden Daten geführt: geboren in Trier am 13. November 1730, Übernahme<br />

der Pfründe in Pfalzel 16. Dezember 1770, Zulassung zur Pension<br />

18. Februar 1803 (K Best. 276 Nr. 2681 und 2828f.).<br />

Johann Philipp (von) Hahn. 1772-1802 Kanoniker. Pfründe 6. Am<br />

16. August 1769 erhielt er eine kaiserliche Erste Bitte, die zunächst auf Franz<br />

Wilhelm von Schulz ausgestellt und auf ihn umgeschrieben worden war<br />

(HHStA Wien, Primariae Preces, Protokollbd und Akten K 10; vgl bei Schulz;<br />

Heyen, Erste Bitten S. 185). Die Preces legt er am 3. April 1772 in Pfalzel vor<br />

und wird am 8. Mai 1772 angenommen. Am 15. Juni 1772 bittet er, ihm das<br />

3. Karenzjahr zu erlassen, was auch - ohne Anspruch auf die Einnahmen aus<br />

dem sogen. corpus und ohne Stimmrecht im Kapitel- gestattet wird, sodaß er<br />

am 15. Juni 1774 als Kapitularkanoniker aufgenomen wird (KP). Zuletzt soll<br />

er Kantor gewesen sein, was aber fraglich ist (vgl. § 34). Am 15. März 1782 beabsichtigte<br />

Hahn, zu seinem Bruder nach München zu reisen, und beantragte<br />

im Kapitel, ihm mit Bezahlung Residenzbefreiung zu erteilen, was aber abgelehnt<br />

wurde (KP). Nach Flucht beim Einrücken der Franzosen sei er zum<br />

4. Oktober 1796 aus der Emigration zurückgekehrt. Am 21. Juli 1802 ist er<br />

noch in Pfalzel nachweisbar (K Best. 276 Nr. 2462,2479,2681,2828,2829).<br />

Johann Philipp Hahn wurde am 9. Dezember 1733 in Bonn geboren<br />

(ebenda). - Ein Johann Adolf Heinrich Hahn aus Xanten ist 1728-1776 Kanoniker<br />

in St. Paulin vor Trier (Heyen, GS NF 6, St. Paulin S. 750).<br />

Johann Balthasar Kirn aus Trier. 1773-1802 Kanoniker. Pfründe 13.<br />

Seit 1788 Kantor. V gl. § 34.<br />

Kar! Josef Coenen. 1774-1788 Kanoniker. Pfründe 5. Seit 1786 Kantor.<br />

V gl. § 34.<br />

Johann Michael Schimper aus Trier. 1779/82-1802 Kanoniker.<br />

Pfründe 8. Zuletzt Kustos. Vgl. § 33.<br />

Peter Christian Eberhard. 1781-1789 Kanoniker. Pfründe 10. Seit<br />

1760 ist er Vikar des St. Margarethen-Altares in Pfalzel (K Best. 157 Nr. 370).<br />

Am 29. Oktober 1781 wird er von seinem Bruder, dem DekanJosefEberhard,<br />

im Turnus als Kanoniker nominiert und am 16. November 1781 eingeführt.<br />

Nach drei Karenzjahren erhält er am 15. Juni 1785 ein Kanonikat und verzichtet<br />

nun auf die Vikarie (KP). Er starb vor dem 17. Mai 1789, Nachfolger im<br />

Kanonikat wurde 1789/90 Peter Josef Weber (s. bei diesem). - Weihen: Sub-

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