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388 § 35. Liste der Kanoniker (Kapitelsliste)<br />

Peter Hennig/Henning. 1671-1693 Kanoniker. Pfründe 11. Am 6. August<br />

1674 ist er als iunior capituli bezeichnet (K Best. 1 C Nr. 52 S. 354). In den<br />

Generalkapiteln ist er regelmäßig genannt, 1683 wird er zum Kellner gewählt,<br />

1684 lehnt er eine erneute Wahl aber ab (Mischbd StadtBi fol. 72). - Am 8. November<br />

1680 wird er SiegIer am Offizialat Trier (K Best. 1 C Nr. 19616). -<br />

Peter Hennig, geb. in Hannover, gest. am 3. März 1698, war 1680-1698 auch<br />

Vikar des St. Maria Magdalenen-Altares in Monreal, ließ sich dort aber vertreten<br />

(Marx, Pfarreien 6 S. 288).<br />

Anton Reuß. 1674--1736 Kanoniker. Pründe 8. Seit 1689 Kustos, seit<br />

1700 Dekan. Vgl. § 31.<br />

Johann Winrox/Winrotz. 1677-1715 Kanoniker. Pfründe 7. Seit 1703<br />

Kustos. V gl. § 33.<br />

Wilhelm Gulken. 1679/80 Kanoniker. Nicht in den Pfründenlisten. Er meldet<br />

sich als Kanoniker beim Generalkapitel von 1679 zur Residenz, ebenfalls 1680, aber<br />

durch den Vikar Martin Kettenhofen als Vertreter. Urkundlich ist er nicht bezeugt.<br />

Vermutlich hat er die Pfründe vor seiner Aufnahme als Kapitularkanoniker abgegeben<br />

(wem).<br />

Hermann Contzen. 1684--1701 Pfarrer in Cochem (vgl. § 29). Kaplan<br />

und Sekretär des Trierer Weihbischofs Maximilian Heinrich Burmann, kaiserl.<br />

und päpstl. Notar, wird 1701 Dekan des Landkapitels Zell (I): Best. 54 B<br />

Nr. 3251; Best. 157 Nr. 342; Schüller in TrierChronik 7.1910 S. 29). Die Angabe,<br />

in der alten Sakristei der Pfarrkirche in Cochem habe sich früher ein<br />

Glasgemälde, 47 x 35 cm, befunden, das der Notar, Pastor und Kanoniker<br />

Hermann Contzen, "mit seinem Wappen in einem Blumenrahmen: auf den<br />

Ecken und neben der Inschriftrahmung in Weiß und Gold gehaltene Engel",<br />

1606 gestiftet habe (Kdm. Krs Cochem, 1959, 1 S. 159 nach älterer Aufzeichnung)'<br />

ist hinsichtlich des Datums entweder ein Druckfehler oder eine falsche<br />

Überlieferung; vermutlich hieß es 1706.<br />

J ohann Arens (aus Treis). 1687-1695 Kanoniker. Pfründe 12 (als Nachfolger<br />

des Anton Kasel, gefolgt von Johann Hugo Friedrich von Anethan).<br />

Am 18. November 1695 erhält er ein Kanonikat in Münstermaifeld (K Best.<br />

144 Nr. 1318 B1.91). Wahrscheinlich ist er identisch mit Johann Arens aus<br />

Treis, der mit folgenden Weihen bezeugt ist: Tonsur 3. Februar 1675, Niedere<br />

Weihen 28. Februar 1676, Subdiakonat 29. Februar 1676, Diakonat 21. März<br />

1676, Priesterweihe 28. Mai 1776 (Bis tA Trier, Weiheprotokolle). Dieser war<br />

1682-1685 Altarist am Trierer Dom sowie 1709 Vikar und 1696-1735 Kantor<br />

im Stift Karden, starb am 5. April 1735 in Karden und wurde dort begraben<br />

(vgl. Pauly, GS NF 19, Karden S. 364; dort auch Text der Grabplatte).

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