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7. Personallisten 385<br />

canonicus residens angenommen. Über den Erwerb der Kurie Ad turrim vgl. § 3<br />

Abschn. A 5a. 1620 wird er (privat, nicht für das Stift) in den Besitz eines Hauses<br />

in Trier eingewiesen (StadtA Trier, Urk. Karm. 100). - Peter Tandel stiftete<br />

1633 an der Universität Trier mit 1000 Königstalern ein Stipendium zugunsten<br />

von drei Studenten, entweder aus seiner Familie oder für arme Studenten. Als<br />

"Direktor" dieses Stipendiums ist 1672 der Dompropst Damian Hartard von<br />

der Leyen bezeugt. Das Stipendium wurde noch 1915 vergeben. Die Unterlagen<br />

sind überliefert im Archiv des Friedrich Wilhelm-Gymnasiums in Trier<br />

(K Best. 661,22; vgl. Zimmer-Heyen, Inventar FWG, Regg. 235,443-446,472.<br />

Ferner BistA Trier Abt. 66 Nr. 15; vgl. Lichter, Quellen zur Geschichte der alten<br />

Trierer Universität im Bistumsarchiv Trier [KurtrierJb 12. 1972] S. 73).<br />

Caspar N eidhover. Am 17. Mai 1612 wird er vom Kapitel zu Pfalzel als<br />

Pfarrer von Cochem angenommen und leistet den Eid auf die Statuten des<br />

Stiftes (vgl. § 29). Er hatte schon vorher für den erkrankten Pfarrer Dienst getan<br />

und war von diesem, der Stadt Cochem, dem Vogt zu Cochem und dem<br />

kurtrierischen Kellner zu Cochem empfohlen worden (Mischbd StadtBi fol.<br />

47r). Wahrscheinlich ist er mit dem 1622 bezeugten Kanoniker Kaspar Luckhausen<br />

(s. weiter unten) identisch.<br />

Pa u I W pI t e raus Wormeldingen. ca 1611-1640 Kanoniker. Pfründe 7.<br />

Seit 1617 Scholaster. V gl. § 32.<br />

Balthasar Wilhelm von Boningen aus Diedenhofen/Thionville.<br />

1612- ca 1620 Kanoniker. Pfründe 6. Er hat 1612 auch die Scholasterie aufgrund<br />

einer päpsdichen Verleihung beansprucht, konnte sich aber gegen Paul<br />

Wolter nicht durchsetzen. V gl. § 32.<br />

Jako b Heck Tectoni us (junior). 1615-1632 Kanoniker. Pfründe 9.<br />

1615 wurde er als Nachfolger des Johann Leonardi Pfalzel von Peter Heß nominiert<br />

und angenommen. Ihm folgte 1632 Johann Klotten (nach urkundlichem<br />

Nachweis. In der Pfründenliste fehlt Klotten; dort folgt 1642 Johann<br />

R. Gulken. Klotten ist einzuschieben). Jakob Heck starb am 20. August 1632<br />

(K Best. 157 Nr. 155). - Jakob Heck war auch Kanoniker im Stift St. Florin in<br />

Koblenz. Die Unterscheidung junior/senior gilt für dieses Stift. Dort ist der<br />

senior 1577-1615, gestorben 1628, ebenfalls Kanoniker (Diederich, St. Florin/Koblenz<br />

S. 269,274).<br />

Matthias Wilhelm von Boningen. ca 1620-1628 Kanoniker. Pfründe<br />

6. Sein Bruder Balthasar Wilhelm hatte zu seinen Gunsten verzichtet.<br />

Kaspar Luckhausen. 1622 Kanoniker. Fehlt im PV, wohl weil es sich<br />

um das mit der Pfarrei Cochem unierte Kanonikat (pfründe 4) handelt. Er ist<br />

urkundlich als Kanoniker von St. Paulin vor Trier und Pfalzel zum 16. Februar

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