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7. Personallisten 383<br />

Mühlheim-Tal (= Tal Ehrenbreitstein gegenüber Koblenz) Anton Hausmann<br />

vigore indu/ti ein Kanonikat in Pfalzel (K Best. 1 C Nr. 43 S. 1071). 1598 kauft<br />

dieser ein zum Stift Karden gehörendes Hofhaus in Fankel (K Best. 99<br />

Nr. 720).1588 hatte er nach Prüfung die Vollmachten zum Beichthören erhalten<br />

(K Best. 1 C Nr. 105 BI. 196v).<br />

Augustin Senheim. 1598-1611 Kanoniker. Pfründe 7. Er war saeellanus/<br />

eapellanus au/ieus des Erzbischofs Lothar von Metternich (Residenzmeldungen<br />

und K Best. 132 Nr. 253).<br />

Nikolaus Lettig/Littighiusaus Trier. 1600-1635 Kanoniker. Pfründe 13.<br />

Seit 1617 Kantor. V gI. § 34.<br />

NN Baden. 1600 Kanonikatsbewerber. Er legt im Generalkapitel vom 15. Juni<br />

1600 eine preces archiepiscopi vor, ist aber später nicht mehr bezeugt. Vermutlich hat<br />

er vor Erlangung der Pfründe auf seinen Anspruch verzichtet. Sehr warscheinlich handelt<br />

es sich um Peter Baden (Badensis), der 1602 als Präbendat des Liebfrauenstiftes<br />

in Trier (K Best. 54,33 Nr. 13 und BistA Trier Urk I B Nr. 974) und 1606 als solcher<br />

und Testamentsvollstrecker des Pfalzeler Kanonikers Johann Vianden (s. oben<br />

1593-1606) bezeugt ist (Zimmer, St. Katharinen Nr. 328 als "Präbendat im Stift Pfalzel";<br />

es heißt aber in K Best. 193 Nr. 401 S. 103 in unser lieberfrauwen binnen Trier stifftskirchen).<br />

Johann Borgius. 1602-1612 Kanoniker. Pfründe 6. Scholaster. VgI. § 32.<br />

Theoderich von Horst. 1604 Kanoniker. Pfründe 8. Aufgrund einer<br />

Ersten Bitte des Erzbischofs wird er nach dem Tod des Anton Hausmann als<br />

Kanoniker angenommen, verzichtet aber wenig später zugunsten des Johann<br />

Theodor Belva (PV). - Es handelt sich um den bei Dohna, Domkapitel S. 142,<br />

an dritter Stelle genannten Theoderich/Dietrich von Horst, Sohn des Heinrich<br />

von Horst und der Agnes Schall von Bell, 1609 Domizellar in Trier,<br />

1610-1612 Studium in Köln, 1624 Verzicht im Domkapitel; d. h. weder um<br />

den 1624 gestorbenen Archidiakon von Dietkirchen, noch um den 1630 gestorbenen<br />

Archidiakon von St. Peter/Trier.<br />

J ohann Theodor Belva (Bellevaux). 1604/05 Kanoniker. Pfründe 8.<br />

Erzbischof Lothar von Metternich (Wahl am 7. Juni 1599) verlieh ihm als clerieus<br />

Trevirensis am 30. Dezember 1600 eine Erste Bitte auf ein Kanonikat in<br />

Pfalzel (K Best. 157 Nr. 154). Diese Urkunde hat keinen Pfalzeler Rückvermerk,<br />

sodaß fraglich ist, ob er Kapitularkanoniker wurde. Das Pfründenverzeichnis<br />

hat jedoch seinen Namen zu 1604/05 notiert. Vermutlich war er<br />

kurzfristig als Extrakapitular nach dem Verzicht des Theoderich von Horst<br />

(s. bei diesem) im Besitz der Pfründe und verzichtete ebenfalls wenig später<br />

zugunsten des (seines Bruders) Moritz Belva.

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