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7. Personallisten 377<br />

piar StadtBi fol. 25v). Es ist dabei nicht angegeben, daß er Kanoniker in Pfalzel<br />

sei, doch ist merkwürdig, daß das Attest in Pfalzel überliefert ist. Sonderbar<br />

ist das völlig andere Datum: Rei11526, Mandern 1557.<br />

J ohann Kre bs. 1555-1566 Kanoniker. Pfründe 9. Bezeugt zwischen dem<br />

6. Mai 1555 (K Best. 157 Nr. 360; Kanoniker und Kellner) und dem 7. März<br />

1566 (Kopiar StadtBi fol. 10r). Dr. art. et iur. utr., studiert 1556 in Bologna<br />

(Friedländer S. 335; S. 344 in der Matrikel der Doktoranden). Er pachtete mit<br />

seinen Schwestern Güter der ehemaligen Klause zu Cochem (K Best. 157<br />

Nr. 344), was vermuten läßt, daß er aus Cochem oder Umgebung stammte<br />

oder dort auch Pfarrer war.<br />

Christoph Gritzer aus Koblenz. 1557-1578 Kanoniker. Pfründe 11.<br />

Bis 1575 auch Kantor. 1576-1578 Kustos. Vgl. § 33.<br />

Anton Trevir. 1557-1592 Kanoniker. Pfründe 7. Seit 1576 Kantor. Vgl.<br />

§ 34.<br />

Johann Homphäus aus Cochem. 1557-ca 1565/66 Kanoniker. Pfründe<br />

4. Nur im Pfründenverzeichnis für Pfalzel genannt, nicht urkundlich bezeugt.<br />

Er ist wohl identisch mit dem Neffen des Dekans von Pfalzel Peter Homphäus,<br />

dem dieser sein Kanonikat an St. Kastor in Koblenz 1566 im Tausch<br />

überließ (vgl. bei Peter Homphäus in § 31, 1566-1595, mit weiteren Angaben).<br />

Johann könnte demnach bis ca 1566 Kanoniker in Pfalzel gewesen sein.<br />

J 0 h an n Cl e s e raus Zeltingen. 1558-1567 Kanoniker. Pfründe 12. Als<br />

solcher mehrfach auch urkundlich bezeugt, gestorben am 10. Mai 1567 (Kopi<br />

ar PfarrA fol. 90). Am 7. März 1566 ist er einer der drei Skrutatoren bei der<br />

Wahl des Dekans Peter Homphäus (Kopiar StadtBi BI. 10v). Er war auch als<br />

Kanoniker öffentlicher Notar (apl. et imp. auct. notanus publicus). Sein Notars-<br />

Signet zeigt über einem dreistufigen Aufbau einen Pfahl (= J), darüber die<br />

Buchstaben C und S (= Monogramm J C S), begleitet von vier Sternen. Der<br />

Wahlspruch lautet: In te domine speravi, non confundar in eternum, in iustita tua libera<br />

me (= Ps. 30, Verse 1 und 2; K Best. 157 Nr. 145). - Ob der Trierer Kleriker<br />

Johann Cleser, der 1532 eine Erste Bitte Kaiser Karls V. für die Pfarrkirche<br />

Enkirch erhält (Gross, Reichsregisterbücher Nr. 6162), identisch ist, muß<br />

offen bleiben, ist aber gut möglich.<br />

Johann von Fell. 1558-1567 Kanoniker. Pfründe 6. Urkundlich bezeugt<br />

zwischen dem 12. September 1558 (K Best. 157 Nr. 145) und dem 25. Februar<br />

1567 (Kopiar PfarrA fol. 59). 1555 als Vikar genannt (K Best. 157 Nr. 360),<br />

auch Pfarrer in Hermeskeil (die Nachbesetzung erfolgte bald nach seinem Tod<br />

am 29. Oktober 1567, sodaß an der Identität kein Zweifel sein kann: K Best. 1<br />

C Nr. 39 S. 20). Über ein von ihm angelegtes "Notiz-Buch" vgl. § 4 (Mischbd<br />

StadtBi Trier Hs. 1678/343).

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